Frage von Jommnn:Ich habe einige Timelapses geschossen und mache mir jetzt über den Workflow Gedanken: Gerne würde ich die RAWs in darktable entwickeln, dann in FCPX importieren und noch einen LUT drauflegen. Allerdings würde ich aus darktable dann ja entweder JPEGs oder ein schon komprimiertes Videoformat erhalten - so dass ein Qualitätsverlust zu befürchten wäre.
Welches Vorgehen würdet ihr empfehlen? RAW direkt im FCPX bearbeiten? Export aus darktable in einem verlustärmeren Format?
Dank im Voraus!
Antwort von mash_gh4:
Jommnn hat geschrieben:
Allerdings würde ich aus darktable dann ja entweder JPEGs oder ein schon komprimiertes Videoformat erhalten - so dass ein Qualitätsverlust zu befürchten wäre.
darktable erlaubt ja den export in mehreren verlustfreien formaten mit sehr hoher bittiefe. da seh ich also nicht das problem. eher schon beim FCPX, das vermutlich nur die wenigsten dieser formate unterstützen dürfte...
Antwort von Jott:
Wenn du das sagst. Einzelbildsequenzen PNG, TIFF, sonst was ausgeben wird wohl gehen? In fcp als ProRes 4444 verarbeiten - wenn das Verluste ergibt, kann Hollywood zumachen.
Antwort von Jommnn:
Um dieses Thema noch mal kurz aufzugreifen: FCPX nimmt im Prinzip sogar die RAW-Dateien meiner Sony a7s II an, keine Ahnung, ob da dann aber noch mal konvertiert wird?
Ich würde die Bilder jetzt erstmal in darktable entwickeln und dann als PNG oder auch als TIFF exportieren und anschließend in FCPX importieren. Wenn jemand eine praktikablere Empfehung hat, was den Workflow angeht - sehr gerne! Dank im Voraus!
Antwort von cantsin:
Jommnn hat geschrieben:
Ich würde die Bilder jetzt erstmal in darktable entwickeln und dann als PNG oder auch als TIFF exportieren und anschließend in FCPX importieren.
Nimm TIFF mit 16bit Farbtiefe - letzteres ist ein wichtiger Faktor, wenn Du in FCPX Colorgrading betreibst. (Qualitätsverlustfreie) LZW-Kompression solltest Du auch als Option anklicken, um Platz auf der Platte zu sparen und Performance im Schnitt zu gewinnen.
PNG geht zwar theoretisch auch mit 16bit Farbtiefe, aber das ist etwas exotischer und wird zumindest von Darktable nicht als Exportformat angeboten (und eventuell auch nicht in FCPX unterstützt).
Übrigens kann Darktable auch EXR exportieren, das ist das Standardformat für VFX-Postproduktion.
Die RAW-Dateien würde ich lieber in Darktable öffnen/prozessieren, weil FCPX fürs RAW-Foto-Processing nur vergleichsweise rudimentäre Funktionen hat.
Antwort von Jommnn:
Sehr informativ, vielen Dank, so werde ich es machen!
Antwort von Jott:
cantsin hat geschrieben:
PNG geht zwar theoretisch auch mit 16bit Farbtiefe, aber das ist etwas exotischer und wird zumindest von Darktable nicht als Exportformat angeboten (und eventuell auch nicht in FCPX unterstützt).
Antwort von Jott:
cantsin hat geschrieben:
PNG ... ist etwas exotischer und wird zumindest von Darktable nicht als Exportformat angeboten (und eventuell auch nicht in FCPX unterstützt).
Nicht ganz: PNG ist quasi Hausmarke in fcp.