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Infoseite // Sony FX3 "Cine-Cam" - Release/Infos



Frage von rush:


In einigen Stunden scheint die FX3 nun tatsächlich offiziell vorgestellt zu werden.

In den letzten Rumor-Infos steht nun das sie ein Tally (Rotlicht) spendiert bekommt und der Endpreis mit Steuern laut Screengrabs bei 4700€ inkl Steuern liegen dürfte - das wäre dann ja doch nochmals oberhalb der A7S III.... Ejejej.

IMG_20210223_122844.jpg Screenshot @ sonyalpharumors.com

Gegen 16uhr deutscher Zeit gibt es wohl den offiziellen Sony Stream zur Vorstellung der Kamera - wer Zeit und Lust hat guckt hier:



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Antwort von roki100:

also 1470 Euro wären okay...nicht mehr nicht weniger ;)

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Antwort von Darth Schneider:

1480 € gingen auch noch...Für das coole Tallylight !
Steht so im Text, da oben.
Warum cool ? Hat das Tally Light einen Disco Modus ? ;))
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Bin gespannt, ob bei mir noch der Groschen fällt. Ich habe kein Problem mit hohen Preisen, wenn der Mehrwert da ist und sich das sofort wieder einspielt.

Sie müsste zum Beispiel den stufenlosen ND der FX6/FS5 haben.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich dachte die hat gar keinen internen ND, oder doch ?
Auf den Bildern sieht es nicht danach aus.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Ja eben, der fehlt wohl. Das wäre ein Feature gewesen, das den Preis rechtfertigt.

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Antwort von Urtona:

Auch als jemand, der am liebsten mit Sony Kameras shootet, fällt es mir sehr schwer, die Relevanz dieser Kamera nachvollziehen zu können, und auch, was Sony sich bei der Positionierung so denkt.

Sie ist teurer als eine A7s III (und damit dann auch "nur" 1700 € günstiger, als eine FX6, die vor allem ergonomisch noch mal ein anderes Kaliber ist, und ja nun den eND mitbringt).
Sie ist dicker, breiter und schwerer als eine A7s III. Und ergonomisch bietet sie nicht mehr Custom Buttons, wenn man die AEL und AF-On Buttons der A7SIII mit einbezieht. Es fehlt außerdem das Mode-Dial, mit dem man schnell durch die Speicherplätze wechseln kann. Da wird es bei der FX3 mindestens 3 Schritte für benötigen, um bspw. schnell von 25p auf 100p umzuschalten. Und dann fehlt da noch der EVF.
Ja, dIe Tally Lights sind Nice to Have, aber kein Must Have. Das vordere schalte ich bei entsprechenden Kameras sowieso immer aus, sehe keinen Grund, meine Protagonisten zu benachrichtigen, dass sie jetzt aufgenommen werden, und sie gegebenenfalls dadurch zu verunsichern.

Die Mounting-Points sind auch so eine Sache. Der an der Linken Seite ist im Prinzip unbaruchbar, denn schraubt man da irgendwas an, kann man den HDMI-Ausgang nicht mehr nutzen. Und ein Monitor wird auch bei diesem Display wieder Pflicht werden.
Der Handle mit dem XLR-Adapter ist sicher ein Plus, für jemanden, der XLR bei so einem Formfaktor wirklich braucht. Allerdings wird es schwierig sein, einen Cage für die Kamera mit montiertem Handle zu konzeptionieren. Und ja, ich benutze bei Mirrorless-Kameras immer einen, zum Schutz und zur Montage von Side Handles über Nato-Rails bei Bedarf.

Bleiben also noch Timecode in/out, Waveform und evtl. Vectorscope, wahlweise Shutter Angle statt Shutter Speed, wahlweise Gain statt ISO, Cine EI Mode, LUT-Support, usw. Das muss die FX3 dann schon mitbringen, und eigentlich auch noch irgendeine Zaberei obendrauf, wie bspw. internes RAW. Ansonsten sehe ich zumindest aktuell noch nicht, was jemanden wirklich statt zu einer A7SIII zur FX3 greifen lassen würde, außer natürlich den Neu-und-Haben-Wollen-Faktor.

Wird also eine recht spannende Produktvorstellung, wahrscheinlich aber auch eine enttäuschende...

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Antwort von roki100:

Hallo Urtona, da hast Du sehr gut begründet, warum FX3, im vergleich zu A7SIII, wenig sinn macht und dazu auch noch der unverschämten Preis (sollte der Preis wirklich stimmen).
Allerdings wird es schwierig sein, einen Cage für die Kamera mit montiertem Handle zu konzeptionieren. Wenn man genau hinschaut, scheint das irgendeine A6xxx zu sein vll. mit nem anderen Sensor und freigeschalteten Funktionen, rein gesteckt in Sony eigenes "cineline"-FX Cage oderso.

Ich finde die Preise einfach unverschämt. Das ist etwas wie Canon C70, wobei da der Preis mit DGO/Dual Gain Sensor rechtfertig werden kann.

Aber gut, die Kameramänner die das beruflich machen, da spielen die unverschämt überteuerten Preise scheinbar gar keine Rolle. Das ist etwas wie diese HIFI Leute die für ein Kabel oder Kopfhörer 5000 Euro zahlen....

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Antwort von Darth Schneider:

Eigentlich ja eine direkte Konkurrenz zur neuen 6K Pocket Pro, nur die hat ND Filter und kostet nur die Hälfte...Oder nicht ?
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Sony ist lichtstärker und hat AF. Kein RAW (nur extern wahrscheinlich). Aber gut, 10 Bit reicht ja auch....

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Antwort von rush:

Im Prinzip bleibt's wohl tatsächlich 'ne A7SIII - nur anders verpackt und ohne Sucher.

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Antwort von roki100:

So ratz fatz das wars... .LOL ;) m.M. nichts besonderes.

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Antwort von slashCAM:




Die Nähe der Sony FX3 zur Alpha 7SIII ist ja kein Geheimnis. Dennoch wollten wir natürlich wissen, ob sich an der Bildqualität gegenüber der Consumer-Schwester Unterschiede entdecken lassen...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Der Sensor der Sony FX3 - Rolling Shutter und Debayering


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Antwort von slashCAM:


Wer sich schon bei der Sony Alpha 7S III die "Wolf im Schafspelz"-Analogie nicht verkneifen konnte, muss nun bei Sonys neuer Cine-Kamera FX3 tief in die Wortspiel-Kiste g...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony FX3 vorgestellt - die bessere Sony Alpha 7S III für Filmer


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Antwort von slashCAM:




Wir hatten bereits Gelegenheit zu einem ausführlichen Test der neuen Sony FX3 in der Praxis und haben uns vor allem die Ergonomie, den Autofokusbetrieb bei 200mm f2.8 (!), die Hauttonreproduktion inkl. LOG/LUT, Cinetone und allen Farbprofilen, die starke Zeitlupenfunktion, den Akkuverbrauch, die Stabilisierungsleistung uvm. angeschaut: Ist die Sony FX3 die bessere A7S III?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Sony FX3 in der Praxis: Die ?CINE - A7S III?: Autofokus, Ergonomie, Hauttöne, Zeitlupe ?


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Antwort von teichomad:

Das Teil sieht so übertrieben geil aus.

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Antwort von markusG:

rush hat geschrieben:
Im Prinzip bleibt's wohl tatsächlich 'ne A7SIII - nur anders verpackt und ohne Sucher.
Aber wenn ich es richtig verstanden habe mit XLR-Adapter...
Und halt mit aktiver Kühlung...und Tally Lights ohne Ende...
Wow...not.

*edit: hab erfahren dass die A7s iii doch an Überhitzung leidet. Das macht die FX3 dann schon wieder interessanter...

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Antwort von r.p.television:

Also auch wenn ich den Sucher der A7siii nicht sehr häufig brauche, so würde ich ungerne darauf verzichten wollen. Es gab durchaus einige Situationen, wo er dann unverzichtbar war. Hab erst letztens bei starker Sonne und verschneiter Umgebung gefilmt. Da sieht man selbst auf einem Atomos mit 1500nits NICHTS mehr. Von daher ist das Konzept für mich nicht ganz schlüssig. Erst recht nicht wenn die Kiste dann MEHR kostet und nicht weniger. Warum eigentlich? Wegen S-Cinteone? Und einem Zoom-Rocker für den es bis jetzt nur ein einziges, recht schlechtes Objektiv gibt?

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Antwort von roki100:

also ich weiß nicht, dass was Sony "S-Cinteone" nennt und scheinbar extra $lers verlangt, ist z.B. bei Blackmagic ohne zusätzlichen Preis onbaord und heißt "Tone Mapping"...? ;)

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Antwort von Drushba:

Wow. Klares Statement für die A7SIII, denn die hat den Sucher. Und ist leichter. Und billiger. :-)

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Antwort von elephantastic:

Die Kamera ist kein Upgrade sondern nur ne andere Form.
Ähnlich wie damals die A7RI und A7SI. Beide hatten/haben ihre vor und Nachteile.
Der Eine will nicht auf den Sucher verzichten, der andere will 20h am Stück aufnehmen und braucht den Lüfter aber keine Wetterfestigkeit...

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Antwort von Christian Schmitt:

"Einen hochdynamischen BSI-4K-Fullframe-Sensor mit Riesen-Senseln" da hat das Sony-Marketing aber geschickt die 12MP umgangen;)
Die Preispolitik ist interessant, man tauscht also Photofähigkeit und Wetterfstigkeit gegen XLR, Gehäuse, Kühlung(60p) und Cinetone?
Ich finde der Preis geht klar.

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Antwort von roki100:

sieht schon schick aus :)

https://www.youtube.com/watch?v=G_6rfoUljpY

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Antwort von Drushba:

"Christian Schmitt" hat geschrieben:
Die Preispolitik ist interessant, man tauscht also Photofähigkeit und Wetterfstigkeit gegen XLR, Gehäuse, Kühlung(60p) und Cinetone?
Photofähigkeit gibts auch nicht? Hab den Text danach abgesucht, aber nichts gefunden. Dann bliebe nur noch höheres Gewicht, keine Wetterfestigkeit, dafür Lüfter. XLR geht bei der A7SIII mit dem Adapter auch, also eher wenig Punkte, die dafür sprechen. Eine gebrauchte S1 scheint mir da derzeit immer noch sinnvoller, die hat für den halben Preis mit Objektiv den besseren Stabi und kann auch fotografieren.))

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Antwort von iasi:

Vielleicht gibt die FX3 ja Canon den nötigen Anstoß für eine Cine-Version der R5.

Die FX3 ist jedenfalls der Spezialist für extrem LowLight unter den Cine-Cams.

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Antwort von rush:

elephantastic hat geschrieben:
Die Kamera ist kein Upgrade sondern nur ne andere Form.
Ähnlich wie damals die A7RI und A7SI. Beide hatten/haben ihre vor und Nachteile.
Sorry - aber dieser Vergleich hinkt doch total.
Sowohl A7R als auch A7S waren zwei völlig anders angelegte Konzepte und hatten (haben bis heute) technisch bis auf das Gehäusedesign eigentlich überhaupt nichts gemein und bedienen komplett andere Zielgruppen.

A7S III und FX3 sind dagegen technisch gesehen quasi eineiige Zwillinge - bei der die Mutter versucht durch unterschiedliche Kleidung ein Kind vom anderen unterscheidbar zu machen.

Mit dem VariND hätte Sony das Teil wirklich spannend positionieren können - dann hätte man ggfs auch über den Wegfall des Suchers reden können, oder eine externe Variante ala BMD bringen können...

So ist die Ankündigung zumindest für mich 'ne ziemlich lauwarme Suppe.

Mag sein das sie dem ein oder anderen gefällt (optisch) - aber das ist bekanntlich schon immer Geschmäckle gewesen, so wie ich etwa Sony's weißen Teleobjektive so überhaupt nichts abgewinnen kann (rein äußerlich).

@Drushba: Fotos müsste sie eigentlich können den technischen Daten nach:
Approx. 10.2 megapixels (effective) for movies, Approx. 12.1 megapixels (effective) for Still images, Approx. 12.9 megapixels (total)

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Antwort von rob:

Hi Drushba,

soweit wir das beurteilen können, verfügt die FX3 über die gleichen Fotofunktionen wie die A7S III:
Nur halt ohne Sucher

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von r.p.television:

"Christian Schmitt" hat geschrieben:
"Einen hochdynamischen BSI-4K-Fullframe-Sensor mit Riesen-Senseln" da hat das Sony-Marketing aber geschickt die 12MP umgangen;)
Die Preispolitik ist interessant, man tauscht also Photofähigkeit und Wetterfstigkeit gegen XLR, Gehäuse, Kühlung(60p) und Cinetone?
Ich finde der Preis geht klar.
Die Wetterfestigkeit bzw Empfindlichkeit bei Staub ist ein weiterer Punkt der die Kamera für mich uninteressant macht. Auch die 60p bei 4k sind irgendwie ein lahmes Argument. Also ich filme sehr viel overcranked in 50 oder 60p. Ich hatte noch nie ansatzweise eine Hitzemeldung geschweige denn eine Zwangsabschaltung. Wer filmt stundenlange Interviews in 50p? Zudem gab es doch einige Tests wo auch bei 50p kein Hitzeproblem entdeckt werden konnte. Selbst bei langen Laufzeiten. Bleibt irgendwie nur S-Cinetone und XLR. S-Cinetone kann man relativ simpel nachbauen. Tutorials dazu gibt es bereits. Und für XLR gibt es auch von Sony den Aufsatz, der nicht minder praktikabel ist, nur eben nicht propietär nur an der FX3 funktioniert, sondern an allen A7 und A9-Modellen.
Interessanter wäre gewesen man hätte aufgebohrte Codec-Varianten wie Class 480 angeboten. Aber nachdem es diese Variante noch nicht mal in der Venice gibt wäre das auch irgendwie komisch gewesen.

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Antwort von pillepalle:

Also, würde ich morgen ins Sony System einsteigen, fände ich eine FX3 schon interessanter als eine A7SIII. Zum Fotografieren würde ich mir eh keine von beiden holen (aufgrund der 12MP). Die FX3 macht einfach einen deutlich robusteren und solideren Eindruck, ohne auf die wesentlichen Features der A7SIII zu verzichten. Und das S-Cinetone der großen Schwestern zu haben ist auch nett. Aber das sieht ja eh jeder anders...

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Schöne kleine Kamera, aber teuer und,
ich mag diese als Nummern angeschriebene Wahl Funktionstasten nicht, 1-6 ?
Viel lieber hab ich beim filmen genug Knöpfe für Filmer, ( es braucht ja nicht viele) und dafür mit der entsprechenden Funktion beschriftet.
Das wäre doch viel sinnvoller. Und das kann man eigentlich von einer fast 5000 € Cine Cam eigentlich schon erwarten, auch wenn sie klein ist.
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

r.p.television hat geschrieben:
Wer filmt stundenlange Interviews in 50p?
Könnte für Dok Filmer interessant sein, findest du nicht? So als kompakte Run'n'Gun Kamera mit AF...
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich mag diese als Nummern angeschriebene Wahl Funktionstasten nicht, 1-6.
Die belegt doch jeder anders bzw. wie er/sie will? Da macht eine fixe Beschriftung nicht so wirklich Sinn...dafür gibt es schließlich Lasso Tape ;)

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Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:
Also, würde ich morgen ins Sony System einsteigen, fände ich eine FX3 schon interessanter als eine A7SIII. Zum Fotografieren würde ich mir eh keine von beiden holen (aufgrund der 12MP). Die FX3 macht einfach einen deutlich robusteren und solideren Eindruck, ohne auf die wesentlichen Features der A7SIII zu verzichten. Und das S-Cinetone der großen Schwestern zu haben ist auch nett. Aber das sieht ja eh jeder anders...

VG
Ich überlege momentan ernsthaft von der A7rII (42MP !) auf die A7s III mit 12MP "downzugraden".
Ich croppe teilweise schon ganz gern mal hier und da und das Downsampling von der hohen Pixeldichte bringt in der Tat einen Gewinn.
Aber wirklich benötigen tue ich das eher selten und auch nicht zwingend.

Mit Telezooms und nicht idealen Lichtbedingungen kann dagegen ein nutzbarer Iso-bereich oberhalb von 6400 jedoch durchaus interessant werden um auf brauchbar flotte Verschlusszeiten (Sport, Veranstaltungen) zu kommen bei gleichzeitig moderater Blendenöffnung. Das ist bei mir - neben People/Street schon eher mal der Fall.

Sucher ist für mich dagegen elementar - daher fliegt die FX3 klar aus dem Raster. Hätte sie den eND könnte ich drüber nachdenken - müsste aber trotzdem wieder basteln und etwa den Gratical dranpappen. Aber dann wird's wieder alles andere als kompakt und unauffällig - von der Speisung mal abgesehen. Für mich ist die FX3 leider keine spannende Vorstellung und zeigt eher wie langweilig es sein kann wenn ein Sensor mal "ausentwickelt" ist und dann in diversen Modellen seinen Platz findet (A7sIII, FX3, FX6...). Die Trennung ist mir da irgendwie zu gering.
Wenn, dann würde ich wohl direkt bei der FX6 einsteigen so wie kluster es getan hat.

Sei es drum - Sony stellt sich breit auf und versucht damit gewiss auch ein paar BMD Nutzer ins System zu lotsen, auch wenn der Einstiegspreis da womöglich eine Stufe zu hoch angesetzt sein dürfte.

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Antwort von r.p.television:

pillepalle hat geschrieben:
Also, würde ich morgen ins Sony System einsteigen, fände ich eine FX3 schon interessanter als eine A7SIII. Zum Fotografieren würde ich mir eh keine von beiden holen (aufgrund der 12MP). Die FX3 macht einfach einen deutlich robusteren und solideren Eindruck, ohne auf die wesentlichen Features der A7SIII zu verzichten. Und das S-Cinetone der großen Schwestern zu haben ist auch nett. Aber das sieht ja eh jeder anders...

VG
Das Gehäuse mag schick aussehen, aber ich bezweifle dass es wirklich robuster ist als eine A7siii. Alleine die Anfälligkeit gegen Wetter und Staub sprechen da schon eine andere Sprache. Solide ist für mich anders.
Und ich kann mich noch erinnern als man fehlende Sucher bei professionellen Kameras mit großer Empörung quittiert hat. Zurecht wie ich finde. Denn es kommen immer mal wieder Situationen wo man sie braucht. Was will man dann machen? Einen EVF dran machen, der ungefähr so groß ist wie die Kamera selbst?
Zudem ist auch Cinetone kein wirklcih schlagendes Argument mehr. Einzig der bereits enthaltene XLR-Griff. Zieht man aber einen Sucher ab und addiert man den Preis der optionalen XLR-Einheit für die A7-Modelle bleibt es ein eher schlechter Deal. Finde ich zumindest.

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Antwort von Jott:

„ XLR geht bei der A7SIII mit dem Adapter auch, also eher wenig Punkte, die dafür sprechen.“

Wer Ton braucht - und bei so was wie Interviews soll das ja zuweilen vorkomnen - der kommt mit der FX3 günstiger weg, weil der XLR-Griff schon dabei ist. Also alles gut. Und wem der Sucher wichtig ist, der bleibt bei der A-Variante.

Sony wird sehen, wie sich die Verkäufe der Zwillinge gegenseitig verhalten. Uns kann‘s egal sein.

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Antwort von pillepalle:

@ r.p television
Ich war nie ein Verfechter des EVF, zumindest nicht bei so kleinen Kameras. Robuster vom Gehäuse, den Schaltern usw. meine ich. Und wer Angst vor ein wenig Staub hat, der darf seine Kamera nirgendwo hin mitnehmen. Dieses spritzwasserschutz Argument wird meiner Meinung nach ziemlich überbewertet. Wenn ich im Regen filme decke ich die Kamera ohnehin mit einem Regenschutz ab und dann reicht natürlich nicht nur ein wetterfester Body, sondern es braucht dann auch passende wetterfeste Optiken. Es gibt eigentlich kaum eine professionelle Filmkamera die wirklich wetterfest ist. Mit dem Argument dürfte man nur noch DSLMs zum filmen nutzen :) Aber wie gesagt, jeder so wie er mag. Ich kann durchaus verstehen das manch einer lieber eine DSLM zum Filmen nutzt.

VG

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Antwort von r.p.television:

Im Endeffekt erinnert es an etwas weiter zurückliegende Tage, als Sony von der DCR-VX2000 eine professionelle Variante rausbrachte. Ebenfalls in einem schickeren Graphitgrau anstatt silbern und einer XLR-Einheit, einem besseren Richtmikro und einem höheren Schreibstandard (DV CAM statt DV, ergibt aber nur eine fehlerfreiere Aufzeichnung und keinen echten Vorteil beim Bild).
Der Unterschied hier aber ist dass die Profi-Variante Sony DSR-PD150P immer noch einen Sucher hatte und auch sonst keine Einbußen vorzuweisen hatte. Obwohl der Sucher der Sony DSR-PD150P im Vergleich deutlich entbehrlicher gewesen wäre als der TOP-EVF der A7siii.

Ich glaube die FX3 wird tatsächlich eher vom sehr persönlichen Geschmack gut geheissen oder nicht. Aber ein wenig Fragezeichen hinterlässt sie schon. Zumal es ja schon die FX6 gibt.

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Antwort von pillepalle:

Eigentlich eine ganz interessante Frage. Was kann die FX6 eigentlich mehr?

VG

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Antwort von dnalor:

Ragt eigentlich das Mikro am XLR-Adapter ins Bild, wenn man z.B. bei 16-20mm filmt? Steht ja dann ganz schön weit vor.
Ich finde (als Sony-User und XLR-Adapterbesitzer) die Kamera auch eher uninteressant. Zumal bei dem enthaltenen FX-XLR-Adapter noch nicht mal da brauchbare Sony Mikro mit bei ist, was man noch zurechnen muss. Die meisten kommen auch bei der A7SIII ohne Lüfter mit 4K 50P hin.

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Antwort von Urtona:

S-Cinetone bekommt auch die A7SIII übermorgen via FW-Update.
__

Wenn es die A7SIII nicht gäbe, wäre das eine eindrucksvollen neue Kamera.

Und sogar den 1:1 gleichen Funktionsumfang hinsichtlich Sensor, Auflösung, Codec, Formate usw. könnte man nachvollziehen - warum das Rad neu erfinden.
Aber dasss die FX3 noch nicht mal ein paar der Software-Video-Funktionen der Cinema Line mitbringt (Waveform, Shutter Angle, LUT-Support usw.) geschweige denn T/C oder vielleicht Anamorphic Desqueeze, macht diese Kamera gegenüber der A7SIII völlig lächerlich, insbesondere zu diesem Preis. Ja, sie hat nun eine aktive Kühlung, die ist mir allerdings völlig wurscht, von Hitzeproblemen hört man auch bei der A7SIII nichts.

Und selbst wenn der Handle und XLR-Adapter nicht mit im Paket liegen würde und die Kamera so 500 € günstiger wäre, wäre die A7SIII immer noch die bessere Wahl, wegen des (auch noch sehr hochwertigen) EVFs und nicht zuletzt wegen des Mode-Dials. Bei der FX3 muss man dann einen Button drücken, ein Rädchen drehen, und noch mal einen Button zum Bestätigen drücken, um von einem Memory-Setting ins andere zu wechseln. Die Anzahl der Custom Buttons ist auch noch gleich. Ja, 3 Tally Lights, großartig, freut die Kirmes-Fraktion.

Wie auch immer, schlussendlich wird sich entweder die FX3 schlecht verkaufen, oder sie kannibalisiert 1:1 die Verkäufe der A7SIII. Keine Ahnung, welche Strategie Sony damit verfolgt, richtig durchdacht scheint sie nicht. SIehst so aus, als wüßte die Consumer Division nicht so recht, was die Pro Division so treibt, und umgekehrt...

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Antwort von r.p.television:

pillepalle hat geschrieben:
Eigentlich eine ganz interessante Frage. Was kann die FX6 eigentlich mehr?

VG
Sie hat ein Filterrad. Das war es dann auch schon (wenn Cinetone tatsächlich offiziell nachgereicht wird).
Aber sie hat eben kein IBIS. Je nach Anwendungsbereich kann man auf das eine mehr oder weniger verzichten.

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Antwort von rush:

Naja und sie hat schon zusätzlich auch ein paar mehr Schalter und direkte Tasten/Funktionen zur Bedienung, 'nen drehbaren Handgriff oder auch SDI etc... - eben ein komplett anderes Bodydesign und nicht nur ein quasi Mockup wie die FX3 ;-)

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Antwort von markusG:

Urtona hat geschrieben:
von Hitzeproblemen hört man auch bei der A7SIII nichts.
Dachte ich auch, aber tatsächlich scheint es die bei 50p/60p zu geben, z.B.:

Yes, Sony A7S III overheats – sometimes even FASTER than Canon EOS R5
https://www.digitalcameraworld.com/news ... non-eos-r5

*edit: und laut dem Undone Video unten soll die Aktivkühlung der FX3 nicht den Feuchtigkeits-/Staubschutz kompromitieren

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Antwort von Mantas:

pillepalle hat geschrieben:
Eigentlich eine ganz interessante Frage. Was kann die FX6 eigentlich mehr?

VG
Den besten VarioND, den es gibt.


Ganz andere Frage, hat die FX3 die erzwungene Rauschunterdrückung wie die Alpha? Das wäre für mich der Grund die stark zu bevorzugen.

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Antwort von rush:

Undone bringt es auf den Punkt... er konnte nun eine neue Kamera testen "die er schonmal in der Hand hatte" (die A7sIII).

https://www.youtube.com/watch?v=G_6rfoUljpY

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Antwort von pillepalle:

Ja, das mit der Rauschunterdrückung ist tatsächlich eine nicht ganz unwichtige Frage.

Ok klar, besser Body/Schalter, Vario ND, SDI, vermutlich auch bessere Monitoring-Funktionen... Aber rein vom Bild, den CODEC Optionen und Frameraten her, nehmen die sich doch nichts.

VG

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Antwort von rob:

Mantas hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Eigentlich eine ganz interessante Frage. Was kann die FX6 eigentlich mehr?

VG
Den besten VarioND, den es gibt.


Ganz andere Frage, hat die FX3 die erzwungene Rauschunterdrückung wie die Alpha? Das wäre für mich der Grund die stark zu bevorzugen.
Und du hast TC In/Out bei der FX6 = Teamplayer ;-)

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von r.p.television:

markusG hat geschrieben:
Urtona hat geschrieben:
von Hitzeproblemen hört man auch bei der A7SIII nichts.
Dachte ich auch, aber tatsächlich scheint es die bei 50p/60p zu geben, z.B.:

Yes, Sony A7S III overheats – sometimes even FASTER than Canon EOS R5
https://www.digitalcameraworld.com/news ... non-eos-r5

*edit: und laut dem Undone Video unten soll die Aktivkühlung der FX3 nicht den Feuchtigkeits-/Staubschutz kompromitieren
Also ich kann nur nochmal wiederholen. Ich filme sehr viel in UHD 50p und ich hatte noch nie eine Hitzewarnung. Und als einer der wenigen besitze ich die Kamera bereits seit Mitte September 2020. Ich meine mich auch an Testvideos erinnern zu können wie etwa vom Herrn Bloom, der seine liebe Mühe hatte die Kamera überhaupt zu einer Hitzewarnung zu bewegen. Selbst bei Sommerhitze. Die R5 dagegen überhitzt ja schon im Standby. Solche Berichte können nur von glühenden Canon-Fanboys kommen, denen es nicht schmeckt dass die Sony hier um Lichtjahre verlässlicher ist.

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Antwort von Mantas:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, das mit der Rauschunterdrückung ist tatsächlich eine nicht ganz unwichtige Frage.

Ok klar, besser Body/Schalter, Vario ND, SDI, vermutlich auch bessere Monitoring-Funktionen... Aber rein vom Bild, den CODEC Optionen und Frameraten her, nehmen die sich doch nichts.

VG
Scheinbar kann man es nicht ausstellen. Also die Gründe für die FX6 sind massiv. Und FX3 vs Alpha kaum vorhanden wenn cinetone kommt.

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Antwort von pillepalle:

Bliebe allerdings noch die RAW Option, wenn man wirklich das Maximum an Qualität heraus holen möchte. Da wurschtelt auch keine Automatik rein.

VG

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Antwort von r.p.television:

Die Vorteile der Rauschunterdrückung greifen nur, wenn man relativ unbedacht drauflos filmt und das Dual Native Iso nicht entsprechend nutzt. Um die nativen Isostufen herum rauscht die Kamera gar nicht erst ausreichend um überhaupt nennbare Noise-Reduktion auf den Plan zu rufen. Wer also ISO 6400 bis 10000 meidet und nur ISO 650 bis ca 4000 nutzt und dann erst wieder ISO 12800 bis 30.000 sollte keine Probleme mit verschmierten Bildern durch Noise-Reduction haben. Und wer darüber hinausgeht verabschiedet sich schon aus ganz anderen Gründen von ästhetischem Anspruch. Ab einer gewissen Isostufe gewinnt man einfach grundsätzlich keine schönen Bilder mehr, ob Rauschen hin oder her. Es bleibt einfach ein kontrastloser Brei.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:

Dachte ich auch, aber tatsächlich scheint es die bei 50p/60p zu geben, z.B.:

Yes, Sony A7S III overheats – sometimes even FASTER than Canon EOS R5
https://www.digitalcameraworld.com/news ... non-eos-r5

*edit: und laut dem Undone Video unten soll die Aktivkühlung der FX3 nicht den Feuchtigkeits-/Staubschutz kompromitieren
Also ich kann nur nochmal wiederholen. Ich filme sehr viel in UHD 50p und ich hatte noch nie eine Hitzewarnung. Und als einer der wenigen besitze ich die Kamera bereits seit Mitte September 2020. Ich meine mich auch an Testvideos erinnern zu können wie etwa vom Herrn Bloom, der seine liebe Mühe hatte die Kamera überhaupt zu einer Hitzewarnung zu bewegen. Selbst bei Sommerhitze. Die R5 dagegen überhitzt ja schon im Standby. Solche Berichte können nur von glühenden Canon-Fanboys kommen, denen es nicht schmeckt dass die Sony hier um Lichtjahre verlässlicher ist.
Eigentlich sollte aktuelle Kameraelektronik auch 4k handeln können ohne ins Schwitzen zu geraten. Das schafft die R5 ja auch, wenn sie nur 4k des 8k-Sensors nutzt. Von der R6 hört man auch nicht ständig etwas von Hitzeproblemen.

Mit welchen Rekordern kann man eigentlich mittlerweile Raw abgreifen?
Und wie sehen dann die LowLight-Ergebnisse im Vergleich zu den internen 10bit aus?
Mit einer guten NR in der Post geht schließlich recht viel.
Soviel hab ich schon rausbekommen:
Mit dem Ninja V gehen immerhin
4.2k Metadata Uncropped 4264 x 2408 59.94p
in ProRes-Raw.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Mit welchen Rekordern kann man eigentlich mittlerweile Raw abgreifen?
Und wie sehen dann die LowLight-Ergebnisse im Vergleich zu den internen 10bit aus? Mit einer guten NR in der Post geht schließlich recht viel.
Mit dem Ninja V auf jeden Fall. Ob es auch mit anderen Recordern geht, weiß ich allerdings nicht.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mit welchen Rekordern kann man eigentlich mittlerweile Raw abgreifen?
Und wie sehen dann die LowLight-Ergebnisse im Vergleich zu den internen 10bit aus? Mit einer guten NR in der Post geht schließlich recht viel.
Mit dem Ninja V auf jeden Fall. Ob es auch mit anderen Recordern geht, weiß ich allerdings nicht.

VG
Danke. Ja - ich hab"s gerade auch gesehen.
Volle Sensorauflösung und 60p. Fein.
ProRes-Raw passt mir leider nur nicht in den Workflow.

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Antwort von markusG:

r.p.television hat geschrieben:
Also ich kann nur nochmal wiederholen. Ich filme sehr viel in UHD 50p und ich hatte noch nie eine Hitzewarnung.
Tja vielleicht gibt es ne Serienstreuung? Und der Bloom hatte überhaupt keine Mühe sie zum überhitzen zu bringen, sondern macht es von den Außentemperaturen und den eingesetzten Codecs abhängig (also seine Beobachtungen). Der Unterschied zur R5 ist wohl maßgeblich die Abkühlzeit, bis die Kamera wieder einsatzfähig ist.

Ich denke mal Sony wird sich schon was dabei gedacht haben den Lüfter in der FX3 einzubauen. Es gibt auch einen komplett passiven Modus, man hat also die Wahl und kann auch in extremeren Situationen arbeiten wo die A7S III eventuell Probleme bereitet. Das hat nichts mit Canon-Fanboys zu tun, sondern einfach mal übern Tellerrand schauen :P

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Antwort von Urtona:

markusG hat geschrieben:
Ich denke mal Sony wird sich schon was dabei gedacht haben den Lüfter in der FX3 einzubauen.
Natürlich. Um Forenposts von irgendwelchen Sessel-Testern vorzubeugen, die bei 35° im Schatten, dann aber in praller Sonne stundenlang 4K@120p meinen filmen zu müssen, was ja tagtäglich vorkommt. Die können sich nun für ihre "Anwendungen" - Gott und $ony seien gelobt - die FX3 statt die pieselige Consumer-A7SIII kaufen. ;-)

Nebenbei soll früher ein EVF in praller Sonne allerdings auch schon mal ganz hilfreich gewesen sein, munkelt man. Das scheint heute aber nicht mehr der Fall zu sein - sollte man auch mal Blackmagic sagen, die haben beim Viewfinder für ihre Pocket 6K Pro offenbar auch gerade völlig am Markt vorbei entwickelt. Tja, der eine gibt es, der andere nimmt es, und überall finden sich Leute, die das beklatschen. :-)

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Antwort von r.p.television:

markusG hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Also ich kann nur nochmal wiederholen. Ich filme sehr viel in UHD 50p und ich hatte noch nie eine Hitzewarnung.
Tja vielleicht gibt es ne Serienstreuung? Und der Bloom hatte überhaupt keine Mühe sie zum überhitzen zu bringen, sondern macht es von den Außentemperaturen und den eingesetzten Codecs abhängig (also seine Beobachtungen). Der Unterschied zur R5 ist wohl maßgeblich die Abkühlzeit, bis die Kamera wieder einsatzfähig ist.

Ich denke mal Sony wird sich schon was dabei gedacht haben den Lüfter in der FX3 einzubauen. Es gibt auch einen komplett passiven Modus, man hat also die Wahl und kann auch in extremeren Situationen arbeiten wo die A7S III eventuell Probleme bereitet. Das hat nichts mit Canon-Fanboys zu tun, sondern einfach mal übern Tellerrand schauen :P
Also der Unterschied zur R5 ist nicht nur die Abkühlzeit, sondern dass ich damit seit circa 5 Monaten filme ohne eine einzige Hitzewarnung gehabt zu haben. Wohlgemerkt mit sehr viel 50p am laufenden Band (wenn auch nicht mehr als 10 Minuten am Stück). Probier das mal mit einer R5. Ich denke der Unterschied ist nicht von der Hand zu weisen. Da kann man natürlich die A7siii in einen Backofen stecken um eine Hitzewarnung zu zaubern, aber dadurch wird die R5 zu keiner verlässlicheren Kamera, mit der man wirklich Footage produzieren kann, ohne sich über steigende Sensortemperaturen und die Abkühlzeit zwangsweise einen Kopf machen zu müssen. Damit kann man vielleicht mal ohne Zeitdruck B-Roll sammeln, aber mehr würde ich damit nicht machen wollen.

In diesem Zusammenhang erscheint mir eben der Lüfter der FX3 ein wenig "herbeibemüht". Als hätte man in letzter Instanz noch ein Pro-Argument eingebaut. Mehr Sinn hätte so ein Lüfter vermutlich in einem A1-Ableger gemacht, wo eine Überhitzung im 8k-Modus wohl spruchreifer ist als er es überhaupt mal bei einer A7s iii je war. Denn Leute, die bei einer A7s iii verzweifelt nach Überhitzungen gesucht haben, waren nichts anderes als Canon-Fanboys. Oder neutrale Tester die die Kamera in der Sonne 2 Stunden laufen ließen. Was kein normaler DoP machen würde, weil man so weit es geht die Kamera kühl hält. Grundsätzlich. Mit einem weißen Tuch notfalls. Denn jeder weiss dass kalte Sensoren rauschfreiere Bilder liefern. Aber niemand der klug ist lässt irgendeine Kamera ungeschützt in der Sonne stehen.

Vielleicht gibt es spezielle Anwendungen wie Konzertmitschnitte, bei denen man tatsächlich 120 Minuten in einer heissen Halle mit UHD 50p filmen will. Dann würde ich aber eher zur FX6 greifen, weil man diese Kamera syncen kann.

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Antwort von markusG:

r.p.television hat geschrieben:
Vielleicht gibt es spezielle Anwendungen wie Konzertmitschnitte, bei denen man tatsächlich 120 Minuten in einer heissen Halle mit UHD 50p filmen will.
Na Burning Man will ja auch gefilmt werden ;)

Urtona hat geschrieben:
Nebenbei soll früher ein EVF in praller Sonne allerdings auch schon mal ganz hilfreich gewesen sein
Hätte ich auch sinnvoller gefunden statt nen aufgezwungenen XLR-Adapter, und sei es nur als Zubehör wie bei Blackmagic. Gerne auch mit Verlängerungskabel für eine Offsetmontage. Naja kann halt nicht alles haben (halt! doch! die A7S iii :D)

Ach ja - ein eher an der FX Serie angelehntes Akkusystem wäre auch mal nett gewesen. Stattdessen wieder Beschränkung auf ein Fotokameraformat...

Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben die Kamera von der A7Siii abzusetzen. Tja. Leider nein.

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Antwort von pillepalle:

Johnny von CineD hat ganz ohne Sonne und bei 25p eine Overheating Warnung bekommen, als er mit ausgeschaltetem Ventilator gefilmt hatte...

https://www.youtube.com/watch?v=B7jPZZKmLMA&t=8m39s

VG

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Antwort von Mantas:

r.p.television hat geschrieben:
Die Vorteile der Rauschunterdrückung greifen nur, wenn man relativ unbedacht drauflos filmt und das Dual Native Iso nicht entsprechend nutzt. Um die nativen Isostufen herum rauscht die Kamera gar nicht erst ausreichend um überhaupt nennbare Noise-Reduktion auf den Plan zu rufen.
Finde ich nicht. Was Rauschen anbelangt ja klar, aber gleichzeitig bekommt man damit den unbeliebten "Plastiklook". Das Bild lebt nicht, es ist nur da. Klingt nach Esoterik, aber man siehts :)

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Antwort von r.p.television:

Mantas hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Die Vorteile der Rauschunterdrückung greifen nur, wenn man relativ unbedacht drauflos filmt und das Dual Native Iso nicht entsprechend nutzt. Um die nativen Isostufen herum rauscht die Kamera gar nicht erst ausreichend um überhaupt nennbare Noise-Reduktion auf den Plan zu rufen.
Finde ich nicht. Was Rauschen anbelangt ja klar, aber gleichzeitig bekommt man damit den unbeliebten "Plastiklook". Das Bild lebt nicht, es ist nur da. Klingt nach Esoterik, aber man siehts :)
Ja, aber den Plastkilook erreiche ich doch auch nur wenn ich schlampig arbeite. Von daher für mich irrelevant.

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Antwort von norbi:

Schöne Cam

..das Design gefällt mir richtig gut. Leider ohne internen ND was bei diesem Preis angebracht wäre. Müsste ja kein elektronischer sein, ein einfacher würde genügen.Aber ich versteh die Modellpolitik von SONY nicht ganz.
ich frag mich eher, was sie bei der kommenden A7iV noch wegstreichen wollen um die beiden Zwillinge nicht obsolet zu machen? Den Low Light ist kein Argument mehr, wenn man z.B von 30MP runter skaliert.

Ne 8bit Gurke werden sie wohl nicht bringen..ja wer weiss

..oder man wird wohl ne Weile auf die warten müssen.

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Antwort von rush:

norbi hat geschrieben:
ich frag mich eher, was sie bei der kommenden A7iV noch wegstreichen wollen um die beiden Zwillinge nicht obsolet zu machen? Den Low Light ist kein Argument mehr, wenn man z.B von 30MP runter skaliert.
Ne 8bit Gurke werden sie wohl nicht bringen..ja wer weiss
..oder man wird wohl ne Weile auf die warten müssen.
Das ist in der Tat eine spannende Frage...
Kastrierungsmöglichkeiten gäbe es schon einige - spontan fallen mir z.B. folgende Dinge ein.
>Sucher in de Auflösung und Bildwiederholrate etwas einbremsen
>RAW Output unterbinden
>Iso Bereich eingrenzen
>Cinetone außen vor lassen
>Dann ist die Frage wie das 4k Bild generiert wird - Oversampling, Lineskipping, Crop... viele Variablen
>Codecs - möglich das hier nur Consumerformate am Start sind, womöglich aber schon auch in 10bit (sollte man meinen... - aber it's a Sony)
>Framerate etwas reduzieren

usw...

Also Möglichkeiten die A7 IV von der A7S / FX3 abzugrenzen gibt es gewiss einige,

Zum Zeitpunkt.. auf die A7S III musste man auch ewig warten und die A7III verkauft sich aktuell noch ziemlich gut für Sony - da könnten sie es schon noch etwas schieben bevor die A7 IV an den Start gebracht wird.

Andererseits ist der Hobel im April/Mai dann quasi auch im dritten Lebensjahr angekommen und sollte die Welt irgendwann wieder mal in Bewegung kommen drängen umso mehr wahrscheinlich direkt wieder hinaus in die Weite Welt und würden sich über neue Tools aka A7 IV freuen.

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Antwort von Beavis27:

Für mich ist ganz klar die C70 die bessere der beiden Sony Kameras! :-D

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Antwort von rush:

Beavis27 hat geschrieben:
Für mich ist ganz klar die C70 die bessere der beiden Sony Kameras! :-D
hehe :D

Die hat doch aber auch keinen EVF... und meine Sony Linsen passen da net dran - näääh das wird nix ;)

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Antwort von iasi:

Die FX3 (und die S7III) geben volle Raw-Sensordaten aus.
Der Vorteil von Raw besteht ja u.a. auch darin, kamerainterne Rauschunterdrückung, Schärfung etc. zu umgehen.
In der Post die NR und Schärfe fein steuern zu können, ist eben auch wichtig für den Look.

Dass an dem Griff auch die Audio-Buchsen hängen, finde ich eher nachteilig.
Warum Sony ihn nicht als Zubehör anbietet, leuchtet mir nicht ein.
Für etwas zu bezahlen, das man nicht nutzt, ist schließlich nicht gerade erfreulich.

Dass man die FX3 auch mit einem externen Recorder nutzen kann ohne sie gleich in einen Käfig stecken zu müssen, ist durchaus ein Vorteil.

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Antwort von Beavis27:

rush hat geschrieben:
Beavis27 hat geschrieben:
Für mich ist ganz klar die C70 die bessere der beiden Sony Kameras! :-D
hehe :D

Die hat doch aber auch keinen EVF... und meine Sony Linsen passen da net dran - näääh das wird nix ;)
Jetzt mal unabhängig davon, welche Linsen wir besitzen:
Eigentlich bietet der S35- Sensor der C70 doch fast nur Vorteile (abgesehen von der Lowlightfähigkeit) gegenüber dem Vollformat der Sonys.
Zumal von der theoretisch höheren Dynamik des FF in der Praxis wenig zu merken ist. Mit S35 kannst du Speedboostern, die Auslesezeiten sind kürzer und man kann auch mal preiswerte APS-C Linsen verwenden. Auch Firma Arri setzt in Zukunft auf FF UND S35!

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Antwort von marty_mc:

Als Besitzer einer Sony a7sIII find ich den Schritt einer FX-3 super gut! Gefällt mir sehr!
Für einen spontanen und sofortigen Wechsel zur FX-3 hätt ich gern ND Filter oder nen Vario ND Filter gehabt. Aber so kann ich erstmal abwarten, wann der NAchfolger der FX-3 kommt. :-)

Schöne Sache, Sony!!!

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Antwort von Funless:



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Antwort von rush:

@Beavis: ich bin seit Jahren S35 Befürworter und vielen anderen geht es ähnlich. Nur bedient Sony dieses Nutzerprofil nicht sonderlich gut und scheint eher alles in Richtung Kleinbild ausrichten zu wollen.

Mir käme eine in den S35 Modus umschaltbare Kamera oder gern auch komplette S35 Kamera durchaus gelegen - nur gibt es da einfach nichts im Sony Regal wenn man einerseits die Alpha Größe mag und dennoch irgendwie im System bleiben möchte und in 2021 etwas mehr als 8bit auf die Karte bannen möchte.

Selbst im Semipro Bereich fehlt ja weiterhin eine S35 fähige 10bit 4K Kamera bei Sony... Da muss man faktisch zur riesigen FX9 greifen - die aber bereits 'nen ganz anderes Kaliber darstellt und einfach eine völlig andere Baustelle ist.

Daher ruht (zumindest bei mir) noch die leise Hoffnung auf einer kommenden A7 IV die als Kleinbildkamera genutzt werden kann, aber hoffentlich auch auf S35 umschaltbar sein wird.

Alternativ gern eine A7000 oder wie auch immer sie heißen mag - also 'ne straighte S35 Fotokaamera mit modernen Specs und brauchbaren Video-Codecs.

Stattdessen bringt Sony 3x den mehr oder weniger identischen Sensor in 3 unterschiedlichen Kameras an den Start - wovon zwei Kameras wie gesagt eineiige Zwillinge sein könnten von den technischen Daten her.

Aus unternehmerischer Sicht sogar ziemlich clever... Aber als Kunde? Man bekommt einen Motor - einmal verpackt als SUV mit gewissen Vorteilen aka FX6, dann den Golf Plus mit überschaubarem Vorteil im Handling aka FX3 und den Standard Golf aka A7sIII. Alles in auch gesehen tolle Dinger... Aber auch nicht mehr so mega erfrischend irgendwie.

Wat soll's ;-) Sind ja trotzdem Tools mit denen man gut arbeiten kann...

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Antwort von iasi:

Beavis27 hat geschrieben:
rush hat geschrieben:


hehe :D

Die hat doch aber auch keinen EVF... und meine Sony Linsen passen da net dran - näääh das wird nix ;)
Jetzt mal unabhängig davon, welche Linsen wir besitzen:
Eigentlich bietet der S35- Sensor der C70 doch fast nur Vorteile (abgesehen von der Lowlightfähigkeit) gegenüber dem Vollformat der Sonys.
Zumal von der theoretisch höheren Dynamik des FF in der Praxis wenig zu merken ist. Mit S35 kannst du Speedboostern, die Auslesezeiten sind kürzer und man kann auch mal preiswerte APS-C Linsen verwenden. Auch Firma Arri setzt in Zukunft auf FF UND S35!
Warum entweder-oder wenn man sich doch über und freuen kann.

Die C70 hat Vorteile - u.a. Dual Gain Output.
Die FX3 hat Vorteile - u.a. LowLight-Fähigkeit.

Also ein weiteres Werkzeug zur Auswahl.

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Antwort von rush:

Ich hab komplett die Alpha 1 vergessen - wahrscheinlich hat die sogar einen S35 Crop Mode @ 10bit 4k. Weiß da jemand was zu?

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Antwort von rob:

Hi Rush,

du hast bei der Alpha 1 u.a einen 5.8K Oversampling Mode für S35 4K wenn ich es richtig verstanden habe ...

Allerdings weiss ich nicht, ob das dann 10 Bit 4:2:2 oder nur 4:2:0 sind - müssen wir demnächst mal bei Sony nachfragen.

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von radneuerfinder:

Die FX-3 hat ja einen Sony Multi-Interface-Zubehörschuh. Von Sony gibt es einen, wenn auch leicht angestaubten, EVF für ihren Multi-Interface-Zubehörschuh:
https://www.sony.de/electronics/cyber-s ... /fda-ev1mk

Ob der passt?

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Antwort von Rick SSon:

Yo, schickes Teil für die Hochzeitsfilmer/Youtuber. Danke Sony.

Kommt leider immernoch nicht an das Bild der OG Pocket, oder der Digital Bolex ran. Schade.

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Yo, schickes Teil für die Hochzeitsfilmer/Youtuber. Danke Sony.

Kommt leider immernoch nicht an das Bild der OG Pocket, oder der Digital Bolex ran. Schade.
Das ist in Verbindung mit einem externen Rekorder die Raw-Kamera mit den besten LowLight-Fähigkeiten (gepaart mit gutem AF und Sensor-Stabi).

Bei ISO 12.800 kommen die OG Pocket und Digital Bolex nicht annähernd an das Bild der FX3 ran. ;):)

Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.

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Antwort von Axel:

radneuerfinder hat geschrieben:
Die FX-3 hat ja einen Sony Multi-Interface-Zubehörschuh. Von Sony gibt es einen, wenn auch leicht angestaubten, EVF für ihren Multi-Interface-Zubehörschuh:
https://www.sony.de/electronics/cyber-s ... /fda-ev1mk

Ob der passt?
500€ zusätzlich für einen wesentlich kleineren, wesentlich schlechter auflösenden EVF? Das wäre doof.

Sehr doof finde ich, dass eine angebliche Cinema Camera nicht wenigstens Shutter Angle hat.

Das Design ist schön. Für 500€ weniger als die A7Siii? Klar!

Der höhere Preis wird wohl nicht für viele potentielle Käufer einleuchten.

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Antwort von Darth Schneider:

Das ist schon wirklich eine tolle, kleine Sony. Aber dennoch, kaufen würde ich sie mir nicht. Da gibt es interessantere Modelle, die einiges mehr bieten.
Die Fx6 finde schon mal besser.
Schon alleine wegen dem grösseren Formfaktor, den vielen Schaltern, somit auch wegen der besseren Bedienbarkeit, wegen den internen NDs und den gleich schon internen XLR Abschlüssen.
Die Preis Leistung ist bei der grösseren Sony, für mich, schon viel besser, das obwohl sie teurer ist...
Auch die Canon C70 würde ich vor der Fx3 ins Auge fassen...
Die Beiden sind einfach viel kompletter ausgestattet und für mich zum filmen besser geeignet, weil grösser, stabiler, zum filmen sinnvolle Knöpfe befinden sich am richtigen Ort...
Und natürlich nicht zu vergessen, die BMD Pocket Pro, die kostet nur die Hälfte und bietet ganz schön viel Kamera, in einem relativ kleinen Body, das für wenig Geld...
Abgesehen davon, Sony hat auch schon Konkurrenz im eigenen Haus...
4000€ für einen hübschen Fotokisten Body wo Cine Line drauf steht, mit etwas Lowlight ??
Das was bei der FX 3 wichtig ist, können doch die A7s III, oder womöglich sogar eine A7III doch (fast) auch...
Und hey, falls ihr mal den Sucher brauchen sollet, er ist eingebaut.;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das ist schon wirklich eine tolle, kleine Sony. Aber dennoch, kaufen würde ich sie mir nicht. Da gibt es interessantere Modelle, die einiges mehr bieten.
Es kommt auf den einen Vorteil an, den die FX3 bietet, den man bei anderen Kameras nicht findet:
Die sehr hohe Lichtempfindlichkeit.

Die hat die S7III zwar auch, aber bei der FX3 kommt man eben zudem ohne Käfig aus.

Somit bekommt man mit der FX3 eine Kamera, auf die man einen Ninja V schrauben kann und dann 4,2k-12bit-Raw bei nativen ISO 12800 erhält. Welche andere Kamera bietet das?
Leider gehen die 120fps nicht über HDMI raus.

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Antwort von egmontbadini:

Drushba hat geschrieben:
"Christian Schmitt" hat geschrieben:
Die Preispolitik ist interessant, man tauscht also Photofähigkeit und Wetterfstigkeit gegen XLR, Gehäuse, Kühlung(60p) und Cinetone?
Photofähigkeit gibts auch nicht? Hab den Text danach abgesucht, aber nichts gefunden. Dann bliebe nur noch höheres Gewicht, keine Wetterfestigkeit, dafür Lüfter. XLR geht bei der A7SIII mit dem Adapter auch, also eher wenig Punkte, die dafür sprechen. Eine gebrauchte S1 scheint mir da derzeit immer noch sinnvoller, die hat für den halben Preis mit Objektiv den besseren Stabi und kann auch fotografieren.))
Ich liebe meine S1, ein kleiner Panzer. Bildstabilisator, EVF, Akkuleistung, Robustheit und das saubere Bild waren für mich die Kaufargumente. An den L-Mount kann ich endlich meine ganzen alten Vintage-Linsen adaptieren, die nicht an meine Canon passten. Für mich stellte sie auch einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Preis dar, der für die Überbrückung der crazy 5K, 6K, 8K, 12K- Entwicklungszeit ausreicht. Ich denke bis 2022 kann ich fast alle meine Jobs damit bewerkstelligen und dann hoffe ich auf eine erschwingliche Filmkamera, die den akuten Kaufdrang auslöst.

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Antwort von iasi:

egmontbadini hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:


Photofähigkeit gibts auch nicht? Hab den Text danach abgesucht, aber nichts gefunden. Dann bliebe nur noch höheres Gewicht, keine Wetterfestigkeit, dafür Lüfter. XLR geht bei der A7SIII mit dem Adapter auch, also eher wenig Punkte, die dafür sprechen. Eine gebrauchte S1 scheint mir da derzeit immer noch sinnvoller, die hat für den halben Preis mit Objektiv den besseren Stabi und kann auch fotografieren.))
Ich liebe meine S1, ein kleiner Panzer. Bildstabilisator, EVF, Akkuleistung, Robustheit und das saubere Bild waren für mich die Kaufargumente. An den L-Mount kann ich endlich meine ganzen alten Vintage-Linsen adaptieren, die nicht an meine Canon passten. Für mich stellte sie auch einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Preis dar, der für die Überbrückung der crazy 5K, 6K, 8K, 12K- Entwicklungszeit ausreicht. Ich denke bis 2022 kann ich fast alle meine Jobs damit bewerkstelligen und dann hoffe ich auf eine erschwingliche Filmkamera, die den akuten Kaufdrang auslöst.
Kann deine S1 auch in gleichem Maße bei LowLight filmen, wie die FX3?

Hat sie Befestigungspunkte die es erlauben, einen externen Monitor-Rekorder dranzuschrauben?

Man sollte nicht immer nur an die Eine und sonst Keine denken.

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:
Man sollte nicht immer nur an die Eine und sonst Keine denken.
Tut er ja nicht - aber momentan passt für ihn die Panasonic Kamera noch sehr gut und das kann ich nachvollziehen.

Nicht jeder benötigt ständig Mounting-Points für irgendwelches Rigging-Gedöns - dieser vermeintliche Vorteil ist für einige eben überhaupt keiner. Gleiches gilt für externe Aufnahme. Ja RAW ist fein - aber wer darauf steht kann in der Tat auch in Richtung BMD schielen wo man RAW intern bekommt ohne Monitore dranflantschen zu müssen. Ansonsten sind 10bit intern doch aber gar kein schlechter Ausgangspunkt mehr im Vergleich zum bisherigen 8bit Sony Material.

Auch kann man sich natürlich für jeden Zweck die passende Kamera kaufen - aber das ist doch immer eine individuelle Frage und auch abhängig von den Aufträgen.

Ich habe mich ja nach langen hin und her auch wieder von der Pocket 4k verabschiedet. Tolle Kamera gewesen mit der ich viel Spaß hatte. Aber sie passt jetzt aktuell nicht mehr zu meinen Bedürfnissen - ich brauche jetzt perspektivisch eine Kamera die auch mal einhändig und mit entsprechenden Automatiken sicher und zuverlässig funktioniert.
Und in der Hinsicht steht Sony neben Canon ziemlich gut dar. Da ich seit 5 Jahren im E Mount Universum unterwegs bin habe ich keine Ambitionen das Lager zu wechseln - schwanke aber halt noch aufgrund der bisher begrenzten Body-Auswahl Seitens Sony. Und ja - ich mag das DSLR/DSLM Body Design sehr gern und möchte keinen Kasten haben.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man sollte nicht immer nur an die Eine und sonst Keine denken.
Tut er ja nicht - aber momentan passt für ihn die Panasonic Kamera noch sehr gut und das kann ich nachvollziehen.

Nicht jeder benötigt ständig Mounting-Points für irgendwelches Rigging-Gedöns - dieser vermeintliche Vorteil ist für einige eben überhaupt keiner. Gleiches gilt für externe Aufnahme. Ja RAW ist fein - aber wer darauf steht kann in der Tat auch in Richtung BMD schielen wo man RAW intern bekommt ohne Monitore dranflantschen zu müssen. Ansonsten sind 10bit intern doch aber gar kein schlechter Ausgangspunkt mehr im Vergleich zum bisherigen 8bit Sony Material.

Auch kann man sich natürlich für jeden Zweck die passende Kamera kaufen - aber das ist doch immer eine individuelle Frage und auch abhängig von den Aufträgen.

Ich habe mich ja nach langen hin und her auch wieder von der Pocket 4k verabschiedet. Tolle Kamera gewesen mit der ich viel Spaß hatte. Aber sie passt jetzt aktuell nicht mehr zu meinen Bedürfnissen - ich brauche jetzt perspektivisch eine Kamera die auch mal einhändig und mit entsprechenden Automatiken sicher und zuverlässig funktioniert.
Und in der Hinsicht steht Sony neben Canon ziemlich gut dar. Da ich seit 5 Jahren im E Mount Universum unterwegs bin habe ich keine Ambitionen das Lager zu wechseln - schwanke aber halt noch in der bisher begrenzten Body-Auswahl.
Die S1 als die Alltagskamera zu kaufen, ist sicherlich kein Fehler.

Dennoch kann man doch andere Kameras im Auge behalten und bei Bedarf mieten. Dazu ist es eben gut zu wissen, dass z.B. die FX3 eine sehr gute Option ist, wenn es gilt bei LowLight zu filmen.

Eine Alexa ist auch keine eierlegende Wollmilchsau, die für jede Anforderung ideal ist.

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Hat sie Befestigungspunkte die es erlauben, einen externen Monitor-Rekorder dranzuschrauben?
Die FX3 hat nicht einmal vernünftige Gewinde im Boden für (Video)Stativplatten (also mehr als 1), nicht einmal einen Pin o.ä. als Verdrehschutz. Das hat Panasonic mit der S1H bissl besser gelöst, von der Canon C70 ganz zu schweigen.

Ich weiß allerdings auch nicht was diese Aversion gegen Cages soll, die kosten ja auch nicht die Welt. Wenn man die Kamera primär zum filmen benutzt bleibt der Cage einfach dran wie eine zweite Haut und gut ist's. Alleine schon wegen sowas wie Kabelschutz, was kaum eine Kamera ootb bietet.

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Antwort von Mantas:

markusG hat geschrieben:

Die FX3 hat nicht einmal vernünftige Gewinde im Boden für (Video)Stativplatten (also mehr als 1), nicht einmal einen Pin o.ä. als Verdrehschutz.
Das ist echt ein Nogo, wie geht sowas nur durch...

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Antwort von cantsin:

markusG hat geschrieben:
Ich weiß allerdings auch nicht was diese Aversion gegen Cages soll, die kosten ja auch nicht die Welt. Wenn man die Kamera primär zum filmen benutzt bleibt der Cage einfach dran wie eine zweite Haut und gut ist's. Alleine schon wegen sowas wie Kabelschutz, was kaum eine Kamera ootb bietet.
Naja, gerade eine Kamera wie die FX3 verspricht mit ihrem Metallgehäuse, dass man keinen Cage braucht. Dann kann man eigentlich gleich zur A7S-III greifen...

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Hat sie Befestigungspunkte die es erlauben, einen externen Monitor-Rekorder dranzuschrauben?
Die FX3 hat nicht einmal vernünftige Gewinde im Boden für (Video)Stativplatten (also mehr als 1), nicht einmal einen Pin o.ä. als Verdrehschutz. Das hat Panasonic mit der S1H bissl besser gelöst, von der Canon C70 ganz zu schweigen.
Ja - das ist ein durchaus wichtiger Punkt. Das Problem hat ja auch die P4k.
markusG hat geschrieben:
Ich weiß allerdings auch nicht was diese Aversion gegen Cages soll, die kosten ja auch nicht die Welt. Wenn man die Kamera primär zum filmen benutzt bleibt der Cage einfach dran wie eine zweite Haut und gut ist's. Alleine schon wegen sowas wie Kabelschutz, was kaum eine Kamera ootb bietet.
Cages sind gerade bei Fotokameras eher Notbehelfe. Nur, um eine Erweiterung anbringen zu können, muss man gleich die Kamera neu verpacken. Die Blitzschuhlösung ist eben auch meist nicht überzeugend.

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Antwort von egmontbadini:

iasi hat geschrieben:
egmontbadini hat geschrieben:


Ich liebe meine S1, ein kleiner Panzer. Bildstabilisator, EVF, Akkuleistung, Robustheit und das saubere Bild waren für mich die Kaufargumente. An den L-Mount kann ich endlich meine ganzen alten Vintage-Linsen adaptieren, die nicht an meine Canon passten. Für mich stellte sie auch einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Preis dar, der für die Überbrückung der crazy 5K, 6K, 8K, 12K- Entwicklungszeit ausreicht. Ich denke bis 2022 kann ich fast alle meine Jobs damit bewerkstelligen und dann hoffe ich auf eine erschwingliche Filmkamera, die den akuten Kaufdrang auslöst.
Kann deine S1 auch in gleichem Maße bei LowLight filmen, wie die FX3?

Hat sie Befestigungspunkte die es erlauben, einen externen Monitor-Rekorder dranzuschrauben?

Man sollte nicht immer nur an die Eine und sonst Keine denken.
Du hast recht, ich kann natürlich auch nur für meine persönliche Verwendung sprechen. Die S1 stellt auch nur meine "Hauskamera" dar, die immer griffbereit sein muss. Für komplexe Projekte miete ich dann lieber Kameras und deshalb freue ich mich auch über die großen Fortschritte, die in der Entwicklung von Kameras gerade gemacht werden. Die neuen Sony-Kameras, die nach Der Lumix S1 rausgekommen sind, sind alle sehr gute Kameras. Für meine S1 habe ich bei einer Aktion neu mit zwei Akkus und Sigma-EF-Adapter 1699 incl. MwSt. bezahlt. Für den Preis liebe ich diesen schweren Klotz;) Da ich nicht so viel investieren kann und angesichts der rasanten Entwicklung, die derzeit auf dem Kameramarkt stattfindet, auch nicht möchte, kann ich auch mit den Kompromissen, die eine S1 mit sich bringt, gut leben. Ich brauche die Kamera nicht ständig und sie wird bei mir bei Bedarf als Filmkamera (mit XLR-Adapter und Cage), Trickkamera (auf Motion Control) und Fotoapparat eingesetzt. Im Bereich Kinderfernsehen, Imagefilm und (kleine) Filme. Es ist nicht die einzige und beste, aber eine mit der ich, mit Hinsicht auf mein Einsatzgebiet, relativ gelassen auf die derzeitige spannende Entwicklung schauen kann und mit der ich 90% aller meiner Projekte z.Zt. sehr zufrieden bewerkstellige.

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Antwort von markusG:

cantsin hat geschrieben:
Naja, gerade eine Kamera wie die FX3 verspricht mit ihrem Metallgehäuse, dass man keinen Cage braucht.
Selbst eine Komodo oder Zcam wird in ein Cage gesteckt, trotz vorhandener mounting points und Metallgehäuse. Sehe da nicht wirklich einen Vorteil in der Hinsicht.
cantsin hat geschrieben:
Dann kann man eigentlich gleich zur A7S-III greifen...
Genau das wollte ich damit sagen : Die paar Gewinde machen mMn die FX3 nicht plötzlich zum Modular-Monster. Da würde du lieber den A7S3 + Cage weg gehen. Außerdem ist so ein zerkratzter Cage (für die Rowdies unter uns) leichter zu ersetzen is ein zerkratztes Kameragehäuse...

Würde mich nicht wundern wenn auch für die FX3 cages angeboten werden.

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Antwort von r.p.television:

Es ist sowieso klüger auf einen externen Cage zu setzen um die Kamera zu schützen. Der Smallrig hat 129 Euo gekostet. Der schützt die Kamera und wenn ich die Kamera wieder verkaufe sieht sie im Idealfall aus wie neu ohne Macken. Den Cage kann man dann kostenlos dazugeben.
Ich will jedenfalls die Macken nicht direkt im Gehäuse der Kamera haben. Das wäre für den Wiederverkauf nur dumm.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:

Cages sind gerade bei Fotokameras eher Notbehelfe. Nur, um eine Erweiterung anbringen zu können, muss man gleich die Kamera neu verpacken. Die Blitzschuhlösung ist eben auch meist nicht überzeugend.
Ich bin da grundsätzlich schon bei Dir, wenn Cages und andere Anbauten albern expandieren. Aber der Smallrig Cage für die A7s iii wiegt gefühlt NICHTS und fügt sich so perfekt an die Kamera. Er sitzt auch durch die obere Verschraubung bombenfest (ohne sich drehen zu können). Und mit dem Tophandle sind auch viele Handheld-Sachen besser zu filmen. Wenn die Kamera mal runterfällt oder im Eifer des Gefechts wo gegenschlägt ist es sehr wahrscheinlich dass die Macken nur im Cage oder im Objektiv sind. Von daher eine sehr gute Versicherung.

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Antwort von Urtona:

markusG hat geschrieben:
Die paar Gewinde machen mMn die FX3 nicht plötzlich zum Modular-Monster.
Volle Zustimmung. Wie will man ohne Cage an der Kamera bspw. einen Side-Handle vernünftig und schnell nutzen?

Und wer will da dauernd schrauben? Ich habe bei den Sony A7x Cages an allen Seiten (rechts, links, oben) kleine Nato-Rails verbaut, und baue die Kameras so in Sekunden von Nackt (für den Gimbal) auf Handheld mit Woodden-Grip, Top-Handle und Monitor hin und her. Anders würde ich das nie mehr haben wollen.

An der A7III ist so bspw. ein HDMI Adapter von Micro auf Fullsize über eine Klemme fest fixiert verbaut, so dass die Kamera eben im Prinzip auch einen Fullsize-HDMI-Port hat. Es gibt eben viele Szenarien, wo ein Cage sinnvoll ist. Und wie oben auch erwähnt, auch allein der Schutz ist einer davon. Insofern käme auch an eine FX3 an Tag 1 selbstverständlich ein Cage.

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Antwort von Darth Schneider:

Ohne die die wirklich praktischen NATO Rails würden meine zwei NATO Handgriffe wohl Staub ansetzen.
Der dritte Handgriff, den ich als erstes gekauft hatte und der nur Löcher für 2 Schrauben hat, tut genau das, Staub ansetzen.;)
Die ständige Schrauberei ist doch sehr mühsam, und belastet auf die Dauer auch das Gewinde...Am Smallrig Cage ist das egal, das ist günstig.
Also, wie viele Löcher die kleine Sony auch immer hat, ich würde auch sagen, her mit dem Cage.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

rush hat geschrieben:
Ich habe mich ja nach langen hin und her auch wieder von der Pocket 4k verabschiedet. Tolle Kamera gewesen mit der ich viel Spaß hatte. Aber sie passt jetzt aktuell nicht mehr zu meinen Bedürfnissen...
Das war aber irgendwie ein kurzfristiger spaß mit der P4K ;)
ich brauche jetzt perspektivisch eine Kamera die auch mal einhändig und mit entsprechenden Automatiken sicher und zuverlässig funktioniert. Da wirst Du mit FX3 (oder besser FX6) ganz sicher zufriedener. Ich meine, wenn ich das beruflich wie Du machen würde, würde ich auch nicht die Pocket 4K oder 6K(pro) wählen (BRAW hin und her, aber ansonsten? Ne...), wenn, dann entweder eine A7S3/FX3, FX6 oder noch besser, die Canon C70 (ja, C70 finde ich besser DGO/DualGain usw.). Auch Panasonic S1H ist eine tolle Kamera, doch da ist AF leider nicht so toll.

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Antwort von rush:

Die Pocket wurde von mir fast ausschließlich für private Projekte genutzt.
Und ja die Zeit war begrenzt ( immerhin 2 Jahre ) - aber durchaus intensiv und belebend.

Es wird aber künftig weder eine FX3 und auch keine FX6 werden.

Entweder die A7s III - oder eine A7 IV bzw. entsprechendes Crop Äquivalent. Das hängt ein bisschen davon ab wie Sony sich in den nächsten Monaten aufstellt.

Bis dahin muss es die A7rII weiterhin richten - vielleicht bleibt sie auch weil das noch immer 'ne richtig solide Fotomaschine ist sofern das Licht nicht in der Dämmerung verschwindet...

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Antwort von roki100:

Meinte ich, die A7S3/FX3.
Ich verstehe irgendwie die Preise von Sony nicht... aber das verstehen scheinbar so einige nicht. Bei der FX3 ist der Sucher weg, dafür aber Tophandle, und Lüfter für bessere Kühlung. Und da fragt man sich eben, ob A7SIII doch nicht schnell überhitzt... :/

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Antwort von pillepalle:

Phillip Bloom sinniert auch über den Begriff Cinema Camera bei den ILME Kameras :)

https://youtu.be/MDGuqzVEWcY&t=9m10s

VG

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Antwort von Rick SSon:

iasi hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:
Yo, schickes Teil für die Hochzeitsfilmer/Youtuber. Danke Sony.

Kommt leider immernoch nicht an das Bild der OG Pocket, oder der Digital Bolex ran. Schade.
Das ist in Verbindung mit einem externen Rekorder die Raw-Kamera mit den besten LowLight-Fähigkeiten (gepaart mit gutem AF und Sensor-Stabi).

Bei ISO 12.800 kommen die OG Pocket und Digital Bolex nicht annähernd an das Bild der FX3 ran. ;):)

Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.
vollkommen korrekt. Hochzeitsfilmer und Youtuber eben.

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Das ist in Verbindung mit einem externen Rekorder die Raw-Kamera mit den besten LowLight-Fähigkeiten (gepaart mit gutem AF und Sensor-Stabi).

Bei ISO 12.800 kommen die OG Pocket und Digital Bolex nicht annähernd an das Bild der FX3 ran. ;):)

Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.
vollkommen korrekt. Hochzeitsfilmer und Youtuber eben.
Lass die Schubladen zu! :)
Es gab schon Hochzeiten, die wurden mit einem halben Dutzend Reds, Kran etc. gefilmt. ;)

Zusammen mit einem exterenen Raw-Rekorder kann man die FX3 auch für bestimmte Filmeinsätze nutzen.

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Antwort von roki100:

Also wenn ich mir manche Hochzeitsvideos ansehe die mit GH5 gedreht wurden, da frage ich mich was da noch besser sein kann....
- Dank AF wird fukussieren einfacher. Doch 100% Zuverlässigkeit geht nicht...
- Lichtstärker

Und was noch?

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Antwort von Tscheckoff:

@roki100: Hmm. 4K120 vielleicht noch (für ein paar Shots mit noch mehr Slowdown-Möglichkeiten bei gleicher 4K Auflösung).
Und wie du schon sagst der (Tracking) AF - Besonders auf nem Gimbal ist der schon oft Gold wert - Solange man etwas tracken kann, was genügend Kontrast hat ^^.
Ganz darauf verlassen kann man sich aber natürlich auch nicht. Kann auch schief gehen (bei ner Hochzeit ist das natürlich fatal bei einer wichtigen Szene) ...

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Antwort von iasi:

FX3 oder 7SIII - scheinbar macht es bildmäßig also keinen Unterschied - zumal, wenn man Raw nutzt.
Für mich ist das sehr interessant. Leider ist ProRes Raw für Resolve-Nutzer keine Freunde.

Aber Raw bringt eben Kontrolle:

https://youtu.be/lq8UqQlO7I8?t=799

Was mich interessieren würde, sind Resultate von Raw bei ISO12.800 mit NR in der Post.

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Antwort von godehart:




A7S III und FX3 sind dagegen technisch gesehen quasi eineiige Zwillinge - bei der die Mutter versucht durch unterschiedliche Kleidung ein Kind vom anderen unterscheidbar zu machen.




Man kann aber auch argumentieren, dass Sony mit der fx3 nun den Einstieg in die Cinema Line leichter gemacht hat. Nun kann man eine daueraufnahmetagliche kompakte Cam mit Cinelog und den Vorteilen des Sony AFs günstiger haben. Wegen Daueraufnahme hab ich eine PXW-x70 neben A7iii. Damit man eine Cam hat, die mühelos und ohne Überhitzung stundenlang arbeiteten kann. Für Streaming jobs oder Dokumentationsgeschichten. Der fehlende ND ist aber echt ein Bummer.

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Antwort von rush:

Aus unternehmerischer Sicht kann ich das komplett nachvollziehen einen entwickelten "Motor" möglichst breit im Portfolio unterzubringen.
Sony wird es letzten Endes egal sein ob Nutzer zur A7sIII oder eben FX3 greifen - denn so gesehen sind beides ja auch gute Kameras. Etwas mehr Abgrenzung hätte es für mein Empfinden zwischen den beiden aber durchaus geben dürfen. Andererseits kann jetzt jeder abwägen was ihm wichtig ist.
Wer keine Fußballspiele oder Veranstaltungen in epischer Länge aufzeichnen muss wird vermutlich auch nie an entsprechend thermische Belastungsgrenzen kommen. Eher sind wahrscheinlich mal die Akkus durch ;-)

Bloom hat es ja in seinem Video nebst nicht repräsentativer Erhebung in Social Media auf den Punkt gebracht... Offenbar nutzen viele Anwender tatsächlich keinen Sucher mehr sondern wie vom Smartphone gewohnt direkt und ausschließlich das rückwertige LCD Display... Ein paar dann noch externe größere Monitore mit erhöhter Helligkeit und/oder Aufnahmemöglichkeit - aber die EVF Fraktion war in seiner "Befragung" durchaus in der Minderheit.

Ich persönlich möchte ungern auf einen Sucher verzichten - kann aber auch verstehen wenn manch einer da nie durchsieht und lieber etwas weniger Geld ausgibt für ein Feature das er nicht benötigt... was am Beispiel der FX3 nur leider nicht so ganz aufgeht. Bisher muss man zwar den EVF nicht mitbezahlen - aber ein XLR Modul.

"Cine" als Brand muss dann marketingtechnisch vermutlich einfach nochmal etwas höher eingepreist werden um einen gewissen Status zu behalten.

Modular ist für viele ja scheinbar sehr spannend und wichtig - da markiert die FX3 die unterschwellige Einstiegsdroge mit Luft nach oben. Vielleicht überlegt der ein oder andere ambitionierte SemiPro/Hobbyist dann doch direkt auf die FX6 zu gehen weil er sich nicht zwischen der sehr ähnlichen FX3 und A7sIII entscheiden kann.

Und....es bleibt aufgrund der Namensgebung perspektivisch Platz für weitere FX Modelle ;-)

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Antwort von pillepalle:

Je genauer man sich die Kamera anschaut, desto klarer wird, dass es tatsächlich einfach um eine A7SIII in einem anderen Gehäuse ist. Eine 'Cine' Cam die keine 24P aufnehmen kann (es gehen nur 23.98) und an der man keinen Shutter-Angle einstellen kann, lässt die Einordnung der Kamera bei Sony tatsächlich eher wie reines Marketing erscheinen. Sony weiß eben, wie man Verwirrung beim Kunden stiftet :)

VG

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Antwort von Tscheckoff:

Puh. Es bleibt zu hoffen, dass Sony zumindest die Noise-Reduction ausstellbar bzw. einstellbar macht (wie bei der FX6). Und dass die FX3 vielleicht auch "body only" - Also ohne Griff und XLR Modul angeboten werden wird. Dann würde sie sich sicher sehr gut verkaufen. (Das Modul braucht nämlich definitiv nicht jeder. Und einen Griff kann man sicher auch bald mal kostengünstig nachrüsten -> Stichwort SmallRIG und Co. Eine kleine angepasste Adapter-Platte mit 1/4" und Blitzschuh z.B. wäre so oder so auch ganz nett und kommt sicherlich auch bald mal von Zubehör-Herstellern. Der Punkt ist nämlich: Direkt an die FX3 alles dran zu schrauben ist ja auch nicht immer optimal bezüglich dem Abplatzen der Lackierung / Beschichtung direkt am Body z.B. - Und wenn man will, dass es wirklich sehr gut hält, nimmt man ne flüssige Schraubensicherung - Die Adapterplatte könnte man dann inkl. Magic Arm z.B. abschrauben der dann immer an der Platte montiert bleiben kann.)

Das wären aber wohl mal die zwei wichtigsten bzw. die beiden "minimalen" Punkte die sie bringen sollten (Body Only Kaufoption + Noise Reduction Option der FX6 verbauen).

Der Rest: DCI 4K, 24P, Shuter Angle, Vectorscope / Waveform etc. wäre aber natürlich auch "ganz nett". Und solche Funktionen definieren ja eigentlich erst ein Cinema Modell. Mal sehen was sie nachliefern werden (vielleicht war es auch mal ein Versuch um zu sehen, wie die Leute darauf reagieren). Vermutlich wird so oder so noch was kommen "müssen" - Die Berichte zur FX3 sind ja doch alles in allem eher "mau" aktuell und fast jeder tendiert eher zur A7s III wegen dem Sucher. Was auch noch wichtig ist (Bloom hat es irgendwo textuell im Video auch eingebaut): Flicker Reduction ist bei der FX3 nicht verbaut (FX6, FX9, A1 etc. haben die aber scheinbar drinnen). Wäre auch so ein wichtiges (Software-) Feature, das die FX3 von der A7s III abheben und sie optimal zwischen A7s III und FX6 positionieren würde. Der FX6 bleibt dann immer noch das viel bessere Handling (bez. mehr Buttons, verstellbarer Seitengriff, größere optionale Akkus, frei justierbares und verstellbares LCD, eND / VariND, bessere Temperatur-Stabilität, DC Port für Netzbetrieb etc.). Bleibt zumindest zu hoffen, dass Sony was bringen wird (aber wenn sie schon S-Cinetone für die A7s III bringen, können sie auch was bei der FX3 nachliefern ^^.)

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Antwort von Jott:

Ja, viel Unlogik im Detail. Deswegen hatte ich die Kamera bis zuletzt noch als Fake im Verdacht. Da machen viele Details keinen Sinn.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich finde die Kamera eigentlich schon toll.
Klein aber fein.
Aber einfach 1000€ zu teuer, für das was sie bietet, hochwertiges Gehäuse hin oder her.
Gruss Boris

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Antwort von Urtona:

Die Entscheidung, warum hier nicht simpel die Software-Features wie Waveform, Shutter Angle usw. implementiert wurden um die beiden Kameras so auf diesem vergleichbar einfachem Weg mehr zu differenzieren, wird wohl immer Sonys Geheimnis bleiben.

Letztlich reduziert sich die Wahl damit auf die Frage, ob man ab und an eher mal einen Sucher oder XLR-Anschlüsse braucht. Allerdings wird wohl kaum einer zu dieser Kamera greifen, wenn XLR-Anschlüsse eine sehr hohe Priorität haben bzw. dauerhaft benötigt werden.

P.S.
Das S-Cinetone Firmware-Update für die A7sIII ist nun verfügbar:
https://www.sony.de/electronics/support ... /ilce-7sm3

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Antwort von iasi:

Eine Sache darf man auch nicht vergessen:

Auf der FX3 steht "Cine" und sie sieht nicht auf, wie eine Fotokamera - besonders mit dem Handgriff.
Auch die Show hinter der Kamera ist vielen nun einmal wichtig.

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Antwort von rush:

Aber wenn der Kunde weiß worum es sich handelt ist dieser Vorteil faktisch keiner mehr... Es bleibt 'ne A7SIII mit Cine Schriftzug.
Pack letztere in einen kleinen Cage und rigge sie bei Bedarf um beim Kunden auf dicke Hose zu machen.
Vielleicht noch einen Arri oder Leica Aufkleber irgendwo besorgen und ab geht's... Dann steht dem Möchtegern-Kinomacher eigentlich nur noch die fehlende Kreativität und/oder das schwache StoryTelling im Wege. Mist - irgendwas ist aber auch immer ;-)

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Antwort von Urtona:

iasi hat geschrieben:
Auf der FX3 steht "Cine" und sie sieht nicht auf, wie eine Fotokamera - besonders mit dem Handgriff.
Nicht, dass es für mich persönlich eine Rolle spielt, aber sie sieht nicht aus wie eine Fotokamera? Das funktioniert aber auch nur durch eine ordentliche rosarote Brille... ;-)

Aber natürlich kann man seine Kunden ja mal ganz dicht an die Kamera heran bitten, auf das sie das "Cinema Line" Label gefälligst zur Kenntnis nehmen. :-)

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Antwort von roki100:

also das mit dem Lüfter ist doch fraglich. Wenn es sich um gleiches Innenleben handelt, wieso hat die Cine Line Version einen Lüfter und das Fotoapparat nicht? Wird die A7SIII im Sommer bei 30+ doch viel zu heiß und bricht die Aufnahme dann ab?

Dann lieber ein tausender und etwas mehr dazu geben und man ist beruhigt. ;)

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Antwort von rush:

Als ob im Cinebereich ständig 30Minuten Takes am Stück abgedreht werden. One Take Einstellungen sind und bleiben die Ausnahme. Und für Kurzfilme und Co wird's gewiss immer reichen. Bloom zeigte auch das es via Akku Dummy besser läuft... Möglichkeiten gibt es immer - die Frage ist doch eher wie oft man diese langen Laufzeiten wirklich benötigt im "Cinebereich" in der sie eingruppiert wurde... Das sind wieder solch hypothetische Betrachtungen die im Alltag wahrscheinlich nur selten zum Tragen kommen.

Eher tangiert es vllt Mal den Vlogger - aber dem Zuschauer kommt es wahrscheinlich zu Gute wenn zwischendurch Mal ein Break gemacht wird ;-)

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Antwort von roki100:

ist das bei Sony so? 30 Minuten Limit daher, weil die Kamera nur dann heiß wird, wenn sie im Aufnahmemodus ist? Extern Aufnehmen geht dann mehr ohne das die Kamera zu heiß wird...?
Bei Panasonic ist da so, dass diese 30 Minuten Limit garnicht mit Hitze der Kamera zu tun hat.

Das die FX3 mit nem Lüfter ausgestattet ist und die A7SIII nicht, das beantwortet doch eigentlich die Frage...

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Antwort von andieymi:

Urtona hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Auf der FX3 steht "Cine" und sie sieht nicht auf, wie eine Fotokamera - besonders mit dem Handgriff.
Nicht, dass es für mich persönlich eine Rolle spielt, aber sie sieht nicht aus wie eine Fotokamera? Das funktioniert aber auch nur durch eine ordentliche rosarote Brille... ;-)

Aber natürlich kann man seine Kunden ja mal ganz dicht an die Kamera heran bitten, auf das sie das "Cinema Line" Label gefälligst zur Kenntnis nehmen. :-)
Ich frage mich wirklich, ob der Ursprungspost Sarkasmus war? Aber danke für diesen Beitrag. Wie gut Sony Marketing funktioniert, sieht man wenn aus einem Cine-Schriftzug und einem Top-Handle ein Fotoapparat ohne Sucher plötzlich nicht mehr aussieht wie ein Fotoapparat.

Was bleibt ist nämlich v.a. eines: Breite. Zumindest breiter als lang. Breite hat keinerlei Vorteile für alles was sich Cine-Cam nennt. Breite ist per se nicht mal am Gimbal von Vorteil.

Länge kann von Vorteil sein. Muss nicht (Gimbal) aber für viele andere Anwendungen (Balancing-Counterweight, Schulter) ist es besser, als die Kameramasse auf kurzer Länge zu konzentrieren und in die Breite zu bauen.

Und das ist einfach, mit Verlaub - und das kann man sich schönreden oder nicht - eine Fotoapparate-Form, halt ohne Sucher, unabhängig davon, ob sie einen Tophandle hat oder nicht oder Sony Cine draufschreibt oder nicht.

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Antwort von rush:

@roki... Das mit den 30minuten war ein fiktiver Wert

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn sie jetzt dicker wäre, würde der Film am Schluss nicht besser aussehen, aber die ND Filter hätten halt innen Platz und ein stärkerer Lüfter und mehr Knöpfe und Schalter.
Dann wäre es aber schon die FX6...
Für auf einen Gimbal, oder für eine grosse Drohne, oder für auf einem Kamera Kran, ist die Fx3 schon wahrscheinlich besser geeignet als die Alpha.
Aber ev täusche ich mich da auch...;)
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

rush hat geschrieben:
Als ob im Cinebereich ständig 30Minuten die Frage ist doch eher wie oft man diese langen Laufzeiten wirklich benötigt im "Cinebereich" in der sie eingruppiert wurde...
Ich sehe die Kamera eher im Dokubereich, wo es auf möglichst kompakte Maße, absolute Lowlightfähigkeit, gute Tonsektion und robuste Bauform ankommt (zumindest rudimentär gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt), aber gleichzeitig in heißen Gegenden Filmen möchte ohne ständig auf Schatten bzw. ausreichend Kühlung achten zu müssen (macht das ganze ja inflexibler und je nach Situation ggf auch gefährlicher).
Ist natürlich ein sehr enges Nutzerszenario.

Ob die Welt auf sowas gewartet hat weiß ich aber nicht, bin in dem Bereich nicht tätig ^^

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Antwort von Funless:

Für alle die auf Kamera Vergleiche stehen ...



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Antwort von roki100:

sieht schon cool aus. Hat ein bisschen etwas von Arri... :) Ehrlich gesagt sind die FX Kameras die einzigen Kameras nach C70 und S1H und Arri 4K und Komodo und Z-Cam... die ich toll finde. ;) Würde ich das beruflich machen, hätte ich sie mir wahrscheinlich schon geholt, entweder FX3 oder FX6.

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Antwort von r.p.television:

Funless hat geschrieben:
Für alle die auf Kamera Vergleiche stehen ...

Das Video greift auch noch mal sehr gut auf dass es absolut überflüssig ist über die Noise-Reduction zu diskutieren, denn die FX3, FX6 oder A7siii bieten so viel Lowlight-Sensivity bei den nativen ISOs an, wo einfach noch nichts rauscht. Und dementsprechend keine Noise-Reduction eingreifen müsste. Von daher ist es Makulatur sich über eine fehlende Abschaltmöglichkeit bei der A7siii und wohl auch bei der FX3 zu beschweren. Wer die Kameras kennt und dementsprechend damit arbeitet, wird damit kein Problem haben. Wer natürlich wie ein Depp drauflosfilmt und mit ISOs zwischen 6400 und 12800 draufhält, der wäre grundsätzlich beraten etwas anderes zu machen als Kameras zu belästigen.
ICH würde mir eher eine dritte native ISO Stufe um 6400 wünschen, weil ich oft in der Verlegenheit bin einen ND-Filter aufzuschrauben, weil die unteren ISO-Stufen noch zu dunkel sind, und man bei 12800 man bereits über F8 hinausmuss.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Es kommt nicht zu letzt auch auf die Aufträge und die Kunden an, wenn man damit Geld verdienen will, holt man sich am besten das geeignete Werkzeug für den Job.
Für die einen Jobs sind die Sony, Canon u.s.w. Cine Cams besser geeignet, für echte Filme ev eher eine Ursa Mini Pro oder gar noch etwas grösseres/ teureres.
Für andere Jobs sind wiederum professionelle Camcorder oder Broadcast Kameras mit Abstand am besten geeignet.
Auf der anderen Seite geht so manches auch am einfachsten mit einer BMD Pocket, oder mit einer Hybrid Camera wie den Sony Alphas...oder wer sportlich unterwegs ist verdient sein Geld womöglich mit GoPros....;))
Von dem her könnte ich nicht so einfach sagen welche Kameras ich nutzen würde, wenn ich das filmen als Job machen würde.
Die Fragen lauten immer zuerst: Was für Filme ? Wie teuer dürfen die denn sein ?
Gruss Boris

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Antwort von Urtona:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Für auf einen Gimbal, oder für eine grosse Drohne, oder für auf einem Kamera Kran, ist die Fx3 schon wahrscheinlich besser geeignet als die Alpha.
Aber ev täusche ich mich da auch...;)
Die FX3 ist etwas breiter, tiefer und schwerer als eine A7sIII. Aber sie baut 1,86 cm niedriger. Macht alles wohl eher keinen Unterschied für den Betrieb mit Gimbal, Drohne oder anderen Bühnen...

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Antwort von rush:

r.p.television hat geschrieben:
Wer natürlich wie ein Depp drauflosfilmt und mit ISOs zwischen 6400 und 12800 draufhält, der wäre grundsätzlich beraten etwas anderes zu machen als Kameras zu belästigen.
Finde ich jetzt in der Tat etwas anmaßend - denn Dual Gain ist allgemein noch nicht nicht allzu weit verbreitet und Nutzer die sich bisher wenig mit den Sonys beschäftigt haben können das einfach nicht wissen - zumal es Sony ja auch nicht offen kommuniziert. Wer sich also nicht näher damit beschäftigt und direkt loslegt wird sich definitiv auch im Bereich zwischen 5000-12800 bewegen.

Viel eher sollte Sony darauf hinweisen als potentielle Nutzer als Deppen zu bezeichnen wenn sie mit Kameras arbeiten wie man es bisher gewohnt war.

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Antwort von r.p.television:

rush hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Wer natürlich wie ein Depp drauflosfilmt und mit ISOs zwischen 6400 und 12800 draufhält, der wäre grundsätzlich beraten etwas anderes zu machen als Kameras zu belästigen.
Finde ich jetzt in der Tat etwas anmaßend - denn Dual Gain ist allgemein noch nicht nicht allzu weit verbreitet und Nutzer die sich bisher wenig mit den Sonys beschäftigt haben können das einfach nicht wissen - zumal es Sony ja auch nicht offen kommuniziert. Wer sich also nicht näher damit beschäftigt und direkt loslegt wird sich definitiv auch im Bereich zwischen 5000-12800 bewegen.

Viel eher sollte Sony darauf hinweisen als potentielle Nutzer als Deppen zu bezeichnen wenn sie mit Kameras arbeiten wie man es bisher gewohnt war.
Ich finde das gar nicht anmaßend. Es gehört zur allerersten Hausaufgabe eines jeden Kameramannes sich mit den Stärken und Schwächen der Kamera auseinanderzusetzen, mit der er zukünftig arbeitet. Was mittlerweile ja noch viel einfacher ist aufgrund der tausend Videos im Netz. Aber selbst wenn die nicht vorhanden sind: Sobald ich meine Kamera ausgepackt habe filme ich Samples mit aufgesetztem Objektivdeckel mit den verschiedenen ISO-Stufen, um direkt Profile für Neat Video anzulegen. Spätenstens dann wäre auch mir aufgefallen dass man besser ISO 6400 bis ausschließlich 12800 meidet, und erst wieder mit 12800 filmt.
Und wenn ich mir eine Kamera leihe, sollte man nindestens einen Tag vorab einkalkulieren, um sich mit der Kamera einzuarbeiten.
Wer das nicht macht arbeitet eben nicht professionell und genauso werden dann halt auch die Ergebnisse. Aber ich denke keiner ausser den Testern wird mit unförderlichen ISO-Stufen filmen. Genauso wenig wie man - wenn man halbwegs Ahnung hat - mit F22 filmt. Förderliche Blenden gehören zwar generell zur allgemeinen Knowledge-Basic, aber man sollte sich immer mit der jeweiligen Kamera auseinandersetzen.
Als noch auf Film gedreht wurde gab es nicht umsonst zahlreiche Testdrehs wie diverse Kostüme auf jeweiligen Fimsorten gewirkt haben. Das gehört einfach zur Vorbereitung.

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Antwort von rob:

Als kleine Ergänzung:

Über das 12.800er ISO der A7S III hatten wir auch schon bereits hier geschrieben:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/De ... ic-S5.html

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Für alle die auf Kamera Vergleiche stehen ...

Das Video greift auch noch mal sehr gut auf dass es absolut überflüssig ist über die Noise-Reduction zu diskutieren, denn die FX3, FX6 oder A7siii bieten so viel Lowlight-Sensivity bei den nativen ISOs an, wo einfach noch nichts rauscht. Und dementsprechend keine Noise-Reduction eingreifen müsste. Von daher ist es Makulatur sich über eine fehlende Abschaltmöglichkeit bei der A7siii und wohl auch bei der FX3 zu beschweren. Wer die Kameras kennt und dementsprechend damit arbeitet, wird damit kein Problem haben. Wer natürlich wie ein Depp drauflosfilmt und mit ISOs zwischen 6400 und 12800 draufhält, der wäre grundsätzlich beraten etwas anderes zu machen als Kameras zu belästigen.
ICH würde mir eher eine dritte native ISO Stufe um 6400 wünschen, weil ich oft in der Verlegenheit bin einen ND-Filter aufzuschrauben, weil die unteren ISO-Stufen noch zu dunkel sind, und man bei 12800 man bereits über F8 hinausmuss.
Das ist doch nicht richtig. In einem Video zeigt ein Tester, der externes Raw mit internem 10bit der 7S3 vergleicht, dass es schon bei ISO640 rauscht. Und schon da schmiert die interne NR es eher weniger schön zu.

Optimales Belichten fordert doch eigentlich immer ND-Filter, auch wenn man bei intenem 10bit Spielraum via ISO hat, bei dem der Unterschied zum Optimum akzeptabel ist.

Der Test in diesem Video ist letztlich belanglos, mehr als "das Bild sieht fantastisch aus", kommt nicht rüber. Dabei wollen sie doch Cine-Cams vergleichen.
Unter normalen Drehbedingungen unterscheiden sich moderne Cine-Cams doch nur noch im Workflow und dem Gestaltungsspielraum, aber doch nicht mehr wirklich erheblich im Bildergebnis. Da müsste man dann schon eine Alexa65 mit einer P4k vergleichen.

Völlig unverständlich ist mir bei diesem Test, dass sie über Cine-Shots plappern, dann aber aus der Hand herumfilmen und noch nicht einmal die Option mit externem Raw testen.

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Antwort von rush:

@R.p. Man sollte nicht erwarten daß die A7sIII nur von Profis gekauft / genutzt wird.

Manchmal bekommt man solch eine Kamera als B Cam spontan mit an die Hand.

Wüsstest du adhoc die besten Settings einer R5, S1, GH5 etc aus dem Kopf wenn sie Dir die Produktion am Drehtag einfach mit zur Seite stellt als B oder C Cam?

Ja - es ist heutzutage einfach sich darüber zu informieren und normalerweise wird man das auch tun - aber Sony könnte diesen Punkt doch in der Tat auch etwas klarer kommunizieren für Zwecke in denen man womöglich keine Zeit hat sich damit zu befassen. Ein Hinweis im Handbuch wäre für meine Begriffe nicht zu viel verlangt. Just my 2 cents

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Antwort von iasi:

rob hat geschrieben:
Als kleine Ergänzung:

Über das 12.800er ISO der A7S III hatten wir auch schon bereits hier geschrieben:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/De ... ic-S5.html

Viele Grüße

Rob/
slashCAM
Dies ist auch der wirklich herausragende Vorteil der FX3 bzw. A7sIII.

Wobei Raw dann doch noch bessere Ergebnisse ermöglicht, als die interne NR. Es ist wirklich zu hoffen, dass auch BMs Rekorder bald die 16bit-Raw zu nutzen weiß und in BRAW speichert.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
@R.p. Man sollte nicht erwarten daß die A7sIII nur von Profis gekauft / genutzt wird.

Manchmal bekommt man solch eine Kamera als B Cam spontan mit an die Hand.

Wüsstest du adhoc die besten Settings einer R5, S1, GH5 etc aus dem Kopf wenn sie Dir die Produktion am Drehtag einfach mit zur Seite stellt als B oder C Cam?
Da würde ich mich fragen, was das denn für eine Produktion ist.

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Antwort von rush:

Alltag, iasi. Denk nicht immer nur ans Kino.

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Antwort von r.p.television:

rush hat geschrieben:
@R.p. Man sollte nicht erwarten daß die A7sIII nur von Profis gekauft / genutzt wird.
Selbst wenn man kein Profi ist. Man kauft sich diese Kamera ja sehr bewusst. Ich bezweifle sehr dass es im Jahr 2021 noch einen Käufer einer A7siii gibt, der noch nichts gehört, gesehen oder gelesen hat bezüglich der Besonderheiten bezüglich des ISO-Verhaltens dieser Kamera. Wenn doch sage ich: Selbst schuld. Ich kaufe mir ja auch keinen Sportwagen und tanke dann Benzin mit zu wenig Oktan. Man muss sich eben informieren. Wer es nicht tut hat immer ein Problem. Oder wie ich sage: Unwissenheit schützt vor Dummheit nicht.
rush hat geschrieben:
Wüsstest du adhoc die besten Settings einer R5, S1, GH5 etc aus dem Kopf wenn sie Dir die Produktion am Drehtag einfach mit zur Seite stellt als B oder C Cam?
Nein, natürlich kenne ich nicht alle Settings aller Kameras. Aber ich sehe es in dem Fall als meinen Job an den PL, Producer, Autoren, DIT, Redakteur oder wen auch immer damit zu belästigen, dass er mir sehr genau darüber bescheid stösst mit welchen Kameras wie was gedreht wird. Manchmal stösst man damit tatsächlich auf Unverständnis, weil es eben genug Kollegen gibt die es damit nicht so genau nehmen. Was nicht selten in Arbeiten resultiert, die unter den Möglcihkeiten produziert werden. Es ist mein Job beim jeweiligen Dreh das bestmögliche rauszuholen. Ich weiss dass es Kollegen gibt die das lässiger sehen. Die auch gerne so tun als wären sie erfahren genug um mit jeder Kamera umgehen zu können und alles zu wissen. Meine Erfahrung dazu ist: Gerade die, die vorgeben alles zu wissen, wissen meist wenig bis gar nichts. Denn jeder lernt jeden Tag dazu. Wer etwas anderes behauptet hat nichts gelernt. Und dazu gehört in unserem Berufsfeld sich auch ständig mit neuer Technik auseinanderzusetzen. Ich bekomme beispielsweise auch ständig Einladungen über Produktvorstellungen diverser Kameras. Man kann sich hier im Forum sehr gut einlesen. Es gibt zahlreiche Videos, Factsheets, White Papers im Netz. Ich habe mir schon Einstellungen ausgedruckt um eine FS7 noch am Set auf eine andere Kamera zu matchen. Das gehört zum Job. Wer tatsächlich am Set einfach eine Kamera in die Hand gedrückt bekommt hat entweder selbst seinen Job nicht richtig gemacht oder hat es am Set nicht mit Profis zu tun. MIr jedenfalls wurde am Set noch nie mal eben irgendeine Kamera in die Hand gedrückt. Das wäre vielleicht passiert, aber ich bohre im Vorfeld dementsprechend nach damit so was nicht passiert.

Klar finde ich es auch etwas seltsam dass Sony nicht diese Besonderheit oder Stärke offen kommuniziert. Aber wer sich eine Kamera kauft - vorallem bei der Wartezeit der A7siii - wird bis dahin normalerweise alles wissen was man wissen muss. Meine Meinung.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
Alltag, iasi. Denk nicht immer nur ans Kino.
Da muss ich nicht ans Kino denken.

So etwas ist generell unprofessionell.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:


Das Video greift auch noch mal sehr gut auf dass es absolut überflüssig ist über die Noise-Reduction zu diskutieren, denn die FX3, FX6 oder A7siii bieten so viel Lowlight-Sensivity bei den nativen ISOs an, wo einfach noch nichts rauscht. Und dementsprechend keine Noise-Reduction eingreifen müsste. Von daher ist es Makulatur sich über eine fehlende Abschaltmöglichkeit bei der A7siii und wohl auch bei der FX3 zu beschweren. Wer die Kameras kennt und dementsprechend damit arbeitet, wird damit kein Problem haben. Wer natürlich wie ein Depp drauflosfilmt und mit ISOs zwischen 6400 und 12800 draufhält, der wäre grundsätzlich beraten etwas anderes zu machen als Kameras zu belästigen.
ICH würde mir eher eine dritte native ISO Stufe um 6400 wünschen, weil ich oft in der Verlegenheit bin einen ND-Filter aufzuschrauben, weil die unteren ISO-Stufen noch zu dunkel sind, und man bei 12800 man bereits über F8 hinausmuss.
Das ist doch nicht richtig. In einem Video zeigt ein Tester, der externes Raw mit internem 10bit der 7S3 vergleicht, dass es schon bei ISO640 rauscht. Und schon da schmiert die interne NR es eher weniger schön zu.

Optimales Belichten fordert doch eigentlich immer ND-Filter, auch wenn man bei intenem 10bit Spielraum via ISO hat, bei dem der Unterschied zum Optimum akzeptabel ist.

Der Test in diesem Video ist letztlich belanglos, mehr als "das Bild sieht fantastisch aus", kommt nicht rüber. Dabei wollen sie doch Cine-Cams vergleichen.
Unter normalen Drehbedingungen unterscheiden sich moderne Cine-Cams doch nur noch im Workflow und dem Gestaltungsspielraum, aber doch nicht mehr wirklich erheblich im Bildergebnis. Da müsste man dann schon eine Alexa65 mit einer P4k vergleichen.

Völlig unverständlich ist mir bei diesem Test, dass sie über Cine-Shots plappern, dann aber aus der Hand herumfilmen und noch nicht einmal die Option mit externem Raw testen.
Ja, jede Kamera rauscht auch schon bei den optimalsten Iso-Settings. Genauso wie jeder Film früher sichtbares Korn hatte.
ich weiss dass sich Leute da zu Tode pixelpeepen. Und von Plastiklook etc reden. Man muss dabei aber irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen.
Klar schmiert eine Noise-Reduktion theoretisch oder messbar praktisch diverse Nuancen weg, aber wir müssen mal darüber nachdenken wie der Content im Regelfall zum Consumenten kommt. Solche Nuncen werden sowieso durch Streaming-Komprimierungen, Projektionsfehler oder Skalierungen weggebügelt. Selbst im heiligen Kino waren die Kopien so unterirdisch dass man das ursprüngliche Korn nicht mal erahnen konnte. Man sollte klar bis zu einem gewissen Punkt das beste rausholen. Das Einhalten der optimalen Iso-Felder gehört dazu. Aber ob das Ergebnis nun bei ISO640 mit oder ohne abschaltbarer Noise-Reduktion einen wirklichen Unterschied zeigt (ja, wird es wohl mit der Lupe), aber da sollte man lieber das Augenmerk auf andere Dinge lenken. In dem Fall würde mich beim Dreh ein aufgesetzter Atomos eher behindern und das Resultät sehr viel mehr limitieren als die letzten 2% Detail. Es wird immer mal Anwendungen geben wo es Sinn machen wird extern mit Raw aufzuzeichnen. Die Möglichkeiten habe ich. Und auch schon ausgetestet. Aber grundsätzlich empfinde ich das 10bit 422 All-Intra schon wirklich sehr gut. Mehr geht aber immer. Klar. Ist nur die Frage ob man sich diese Datenmengen bei bestimmten Produktionen antun will. Es ist schon ein Unterschied ob ich 10 Stunden Rohmaterial in UHD Pro Res Raw auf Platten archivieren muss oder XAVC All-Intra mit circa einem Drittel des Datenvolumens. Ich habe selbst schon viel in 4k Raw gefilmt. Das war aber auch zu Zeiten als es anders gar nicht ging.

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Antwort von markusG:

r.p.television hat geschrieben:
Klar finde ich es auch etwas seltsam dass Sony nicht diese Besonderheit oder Stärke offen kommuniziert. Aber wer sich eine Kamera kauft - vorallem bei der Wartezeit der A7siii - wird bis dahin normalerweise alles wissen was man wissen muss. Meine Meinung.
Nichts für ungut, aber was du beschreibst ist der Optimalfall. Die Kamera wird aber wohl nicht nur dafür angeschafft, sondern auch für Extremfälle. Aus dem Jeep auf Schotterstrecke filmen, ND Filter durch Steinschlag zerkratzt/zerstört (da ja nicht intern) etc.; da kann man dann halt auch mit ISO gegensteuern. Ist vielleicht nicht optimal, aber so ist auch die Realität da draussen. Nicht alles ist 100%tig kontrollierbar, sieht man an den Drehverhältnissen von z.B. Waterworld, Apocalype Now...und mein Lieblingsbeispiel Indiana Jones: weil das Tageslicht zu verschwinden drohte hat Indi den Typen mit dem Säbel auf dem Basar einfach erschossen statt elaboriert zu kämpfen, wie ursprünglich geplant. Happy Accident. Da jetzt einfach mal das Label "unprofessionell" drüber zu bügeln finde ich nicht zielführend. Die Kamera ist ein Tool, und wenn jmd. das Optimum verlässt kann er das genauso bewusst machen. Das macht es nicht gleich "unprofessionell". Alles andere ist doch Nazi :P

*edit: r.p.television hat geschrieben:
Man muss dabei aber irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen.
Ganz genau.
/edit
iasi hat geschrieben:
Da muss ich nicht ans Kino denken.

So etwas ist generell unprofessionell.
Schon wieder so nen Label. Bourne Identität, Blair Witch Project, Crank, 28 Days Later...alles unprofessionelle Kinofilme, nech? ;)

Um dich mal aus dem Nachbarthread zu zitieren: iasi hat geschrieben:
Es kommt doch immer auf den Einsatzzweck an.


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Antwort von Axel:

Die FX3 ist eine sehr sexy Kamera. Ich bin in das Gehäuse verliebt. Nicht wegen des doofen und eher gewollten "Cine"-Schriftzugs, sondern wegen der süßen roten Lämpchen (über die camera conspiracies spottet, dass der Nutzer dann weiß, dass er sich gerade die Lowlight-Farben verhunzt). Der Record-Knopf, der leuchtet: Hals Auge oder die Bedienknöpfe meiner alten Revox-Bandmaschine, mit ihrem penetranten Metallgestank. Ich hoffe, die FX3 hat auch so eine Duftdrüse, ich würde sie glatt mit ins Bett nehmen ...

Die A7Siii auf der anderen Seite: ein Gehäuse wie vom "Defekt - jede Kamera 1 €" - Wühltisch, ein völlig überfrachtetes schwarzes Monstrum. Und dieser lächerliche Sucher-Spitzgiebel!

Wären sie gleichzeitig herausgekommen, hätte ich statt der A7Siii die FX3 gekauft?

Antwort: ja, für 500 € weniger( EDIT: ... als die A7Siii meine ich, also 3700 € UPE), auch, wenn der XLR-Griff nicht inbegriffen gewesen wäre.

So aber finde ich ehrlich gesagt das Display einer Cine-Kamera nicht würdig.
2:3 statt 16:9.
Und 2,9 Zoll mit 1.440.000 Bildpunkten (von denen man oben und unten noch was abziehen muss!).
Statt? Nun, zum Beispiel "3,5 Zoll LCD-Touchscreen mit 2,76 Millionen Bildpunkten (1.280 x 720 x RGB)". Das ist aus der Beschreibung der Canon C70.

Nicht direkt Scheiße, aber bloß geht so. Zum Scharfstellen zum Beispiel. Wie gut, dass man das kaum noch muss. Die A7Siii hat einen Sucher mit 3,14 Millionen Bildpunkten (der übrigens mehr Batterie zieht als das Display).

Den Griff find ich cool. Hab mich immer gesträubt, ein Tophandle zu montieren, nun mach ich's aber.

Außerdem: überall werden die vorgebohrten paar Schraubengewinde gelobt, die die FX3 u.a. ideal für Gimbal-Montage machen ...

???

Auf Gimbals ist überwiegend eine zweite Stativschraube unten gefragt, und die hat die FX3 nicht. Mein 49 € Cage von Smallrig hat sie. Und satte 29 weitere.

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Antwort von r.p.television:

markusG hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Klar finde ich es auch etwas seltsam dass Sony nicht diese Besonderheit oder Stärke offen kommuniziert. Aber wer sich eine Kamera kauft - vorallem bei der Wartezeit der A7siii - wird bis dahin normalerweise alles wissen was man wissen muss. Meine Meinung.
Nichts für ungut, aber was du beschreibst ist der Optimalfall. Die Kamera wird aber wohl nicht nur dafür angeschafft, sondern auch für Extremfälle. Aus dem Jeep auf Schotterstrecke filmen, ND Filter durch Steinschlag zerkratzt/zerstört (da ja nicht intern) etc.; da kann man dann halt auch mit ISO gegensteuern. Ist vielleicht nicht optimal, aber so ist auch die Realität da draussen. Nicht alles ist 100%tig kontrollierbar, sieht man an den Drehverhältnissen von z.B. Waterworld, Apocalype Now...und mein Lieblingsbeispiel Indiana Jones: weil das Tageslicht zu verschwinden drohte hat Indi den Typen mit dem Säbel auf dem Basar einfach erschossen statt elaboriert zu kämpfen, wie ursprünglich geplant. Happy Accident. Da jetzt einfach mal das Label "unprofessionell" drüber zu bügeln finde ich nicht zielführend. Die Kamera ist ein Tool, und wenn jmd. das Optimum verlässt kann er das genauso bewusst machen. Das macht es nicht gleich "unprofessionell". Alles andere ist doch Nazi :P
Ja, aber das was Du beschreibst sind einfach EInschränkungen durch Bedingungen beim Dreh und nicht durch Unwissenheit des Kameramannes.
Ich hab auch direkt bei einem der allersten Drehs mit ISO 320 statt 640 gefilmt (früher war das ja gar nicht möglich), weil der ND-Filter kaputt war. War eben ein Kompromiss aus leicht geändertem Shutterwinkel, reduzierter ISO und F12. Manchmal muss man pfuschen. Ja. Aber grundsätzlich blauäugig in einen kompletten Drehtag reinzutaumeln? Kann man machen. Sollte man aber nicht.
Es gibt logischerweise Ausnahmen bei sehr speziellen Drehs, wo man sich dann unterwegs doch mal eine andere Kamera besorgt und man sich darauf nicht optimal vorbereiten kann. Aber das sind Ausnahmen und niemals die Regel.

Und klar: Eine A7siii ist jetzt nicht DIE Kamera für absolutes Highend. Dafür gib es andere Kameras. Aber es ist eben eine Kamera mit der man sehr schnell produzieren kann. Unter Bedingungen wo andere Kameras nicht oder nur sehr schlecht zum Einsatz kommen. Eben weil man damit mal eben schnell wohin klettern kann oder sie auf ein kompaktes Gimbal setzt. Und man damit in dunklen Räumen ohne Licht zu achtbaren Ergebnissen kommt, wo man bei anderen Kameras ausleuchten müsste. Wenn ich an meinen letzten Dreh in der vereisten Mine denke. Will ich da eine Alexa 65 mit rein nehmen? Weil die theoretisch bessere Bilder liefert? Nein. Das wäre schlicht Selbstmord.

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Antwort von roki100:

r.p.television hat geschrieben:
Will ich da eine Alexa 65 mit rein nehmen?
Oo ja, das wäre spannend zu sehen bzw. das Ergebnis! :)

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Antwort von r.p.television:

roki100 hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Will ich da eine Alexa 65 mit rein nehmen?
Oo ja, das wäre spannend zu sehen bzw. das Ergebnis! :)
Das hätte schlicht KEIN Ergebnis gegeben. Weil man mit einer Alexa65 da im Winter gar nicht hingekommen wäre. Und spätestens drin hätte man keinen Platz gehabt. Statt zartem Licht aus einer kleinen Aputure hätte man stärker leuchten müssen, was aber wiederum das Schattenspiel negativ beeinflusst. Bei solchen Drehs ist eine A7SIII oder FX3 schon revolutionär. Das muss man einfach so sehen.

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Antwort von roki100:

r.p.television hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Oo ja, das wäre spannend zu sehen bzw. das Ergebnis! :)
Das hätte schlicht KEIN Ergebnis gegeben. Weil man mit einer Alexa65 da im Winter gar nicht hingekommen wäre.
Ah kein Problem für dich, man sieht es dir an (in deinem Video), Du könntest die Alexa wie Rucksack tragen und auf Berge damit klettern... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Sau blöd wenn man mit so einer ARRI in einer dunklen zu engen Höhle, feststecken würde....
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Oder nach Tschernobyl dort Filmen wo der Reaktor war.
Dann kannst du die grosse metallene ARRI gleich dort lassen...
Eine kleine Kamera könnte man ev noch schützen...Kleinere Angriffsfläche ;)
Gruss Boris

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Antwort von r.p.television:

roki100 hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:


Das hätte schlicht KEIN Ergebnis gegeben. Weil man mit einer Alexa65 da im Winter gar nicht hingekommen wäre.
Ah kein Problem für dich, man sieht es dir an (in deinem Video), Du könntest die Alexa wie Rucksack tragen und auf Berge damit klettern... ;)
Haha, das ist aber leider so nicht zutreffend. Eben weil die Leute immer gedacht haben ich wär ausserordentlich belastbar habe ich mich in der Vergangenheit selber unter Druck gesetzt und habe immer viel zu schweres Zeugs mit mir rumgeschleppt. Damals aber oft noch mangels Alternativen, wenn man einen bestimmten Qualitätsstandard haben wollte. Leider hat sich das über die Jahre gerächt. Ich geh halt doch stramm auf die 50 zu. Am Ende eines solchen Tages peinigen mich kaputte Knie, eine kaputte Schulter (Impingement-Syndrom) und spontan auftretende Wirbel-Blockaden.
Daher sind Kameras wie die A7siii, FX3, Pocket 6k etc. ein wahrer Segen für mich, weil man damit so gut wie ohne Kompromisse sehr hochwertig produzieren kann, ohne Sherpas bemühen zu müssen und ohne sich kaputt zu machen.
Nachdem Sony nun eindrücklich unter Beweis gestellt hat dass alles was in einer FX6 drin ist in eine FX3 passt, bin ich mir sicher dass alles was in einer Alexa65 drin ist, auch in eine FX6 passen würde. Man muss es nur wollen und dementsprechend konstruieren. Problem ist nur dass eine gewisse Klientel nicht auf ihre gigantischen Christbaum-Boliden verzichten will. Size does matter und so. Banal aber wahr. Auch das Energie-Managment dieser Saurier ist nicht mehr zeitgemäss weil sich nie jemand darüber beschwert.

Im Endeffekt könnte man schon eine Alexa 65 (als rein überzeichnetes Beispiel) da hochbringen, aber spätestens beim Arri Artemis Trinity wäre mir die Puste ausgegangen. Und ich hätte damit drinnen vermutlich die Hälfte der Eiszapfen abgeräumt. Und man darf nicht das Extra an Licht vergessen was dann nötig gewesen wäre. Die Kamera alleine ist nicht der Flaschenhals.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Das ist doch nicht richtig. In einem Video zeigt ein Tester, der externes Raw mit internem 10bit der 7S3 vergleicht, dass es schon bei ISO640 rauscht. Und schon da schmiert die interne NR es eher weniger schön zu.

Optimales Belichten fordert doch eigentlich immer ND-Filter, auch wenn man bei intenem 10bit Spielraum via ISO hat, bei dem der Unterschied zum Optimum akzeptabel ist.

Der Test in diesem Video ist letztlich belanglos, mehr als "das Bild sieht fantastisch aus", kommt nicht rüber. Dabei wollen sie doch Cine-Cams vergleichen.
Unter normalen Drehbedingungen unterscheiden sich moderne Cine-Cams doch nur noch im Workflow und dem Gestaltungsspielraum, aber doch nicht mehr wirklich erheblich im Bildergebnis. Da müsste man dann schon eine Alexa65 mit einer P4k vergleichen.

Völlig unverständlich ist mir bei diesem Test, dass sie über Cine-Shots plappern, dann aber aus der Hand herumfilmen und noch nicht einmal die Option mit externem Raw testen.
Ja, jede Kamera rauscht auch schon bei den optimalsten Iso-Settings. Genauso wie jeder Film früher sichtbares Korn hatte.
ich weiss dass sich Leute da zu Tode pixelpeepen. Und von Plastiklook etc reden. Man muss dabei aber irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen.
Klar schmiert eine Noise-Reduktion theoretisch oder messbar praktisch diverse Nuancen weg, aber wir müssen mal darüber nachdenken wie der Content im Regelfall zum Consumenten kommt. Solche Nuncen werden sowieso durch Streaming-Komprimierungen, Projektionsfehler oder Skalierungen weggebügelt. Selbst im heiligen Kino waren die Kopien so unterirdisch dass man das ursprüngliche Korn nicht mal erahnen konnte. Man sollte klar bis zu einem gewissen Punkt das beste rausholen. Das Einhalten der optimalen Iso-Felder gehört dazu. Aber ob das Ergebnis nun bei ISO640 mit oder ohne abschaltbarer Noise-Reduktion einen wirklichen Unterschied zeigt (ja, wird es wohl mit der Lupe), aber da sollte man lieber das Augenmerk auf andere Dinge lenken. In dem Fall würde mich beim Dreh ein aufgesetzter Atomos eher behindern und das Resultät sehr viel mehr limitieren als die letzten 2% Detail. Es wird immer mal Anwendungen geben wo es Sinn machen wird extern mit Raw aufzuzeichnen. Die Möglichkeiten habe ich. Und auch schon ausgetestet. Aber grundsätzlich empfinde ich das 10bit 422 All-Intra schon wirklich sehr gut. Mehr geht aber immer. Klar. Ist nur die Frage ob man sich diese Datenmengen bei bestimmten Produktionen antun will. Es ist schon ein Unterschied ob ich 10 Stunden Rohmaterial in UHD Pro Res Raw auf Platten archivieren muss oder XAVC All-Intra mit circa einem Drittel des Datenvolumens. Ich habe selbst schon viel in 4k Raw gefilmt. Das war aber auch zu Zeiten als es anders gar nicht ging.
Es kommt natürlich an, was gefimt wird und - sagen wir mal - wie wertvoll jede Sekunde ist, die sich vor der Kamera abspielt.
Aber wenn man das Maximale herausholen möchte, ist der Unterschied zwischen kamerainterner Echtzeit-NR und fein abstimmbarer NR in der Post schon von Bedeutung.

https://youtu.be/lq8UqQlO7I8?t=807

Ich muss auch sagen, dass mir Rauschen meist lieber ist, als verschmierende NR-Resultate, die Artefakte erzeugen, welche eben wirklich einen Video-Look erzeugen.

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Da muss ich nicht ans Kino denken.

So etwas ist generell unprofessionell.
Schon wieder so nen Label. Bourne Identität, Blair Witch Project, Crank, 28 Days Later...alles unprofessionelle Kinofilme, nech? ;)
Bei diesen Filmen wurde den Kameraleuten sicherlich nicht am ersten Drehtag eine Kamera aufs Auge gedrückt.

Du scheinst nicht mitbekommen zu haben, worum es geht.

Bei all den Filmen, die du hier aufzählst wurde sicherlich in der Vorproduktion die Kamera sehr überlegt ausgewählt und wahrscheinlich auch getestet.

Würde man mir am ersten Drehtag eine Kamera in die Hand drücken, in die ich nicht eingearbeitet bin, würde ich den Job nicht machen.

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Antwort von r.p.television:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Oder nach Tschernobyl dort Filmen wo der Reaktor war.
Dann kannst du die grosse metallene ARRI gleich dort lassen...
Eine kleine Kamera könnte man ev noch schützen...Kleinere Angriffsfläche ;)
Gruss Boris
Auch wenn das schon in den Bereich des OFFTOPICS geht:

Das ist zwar das was man denkt wenn man sich nicht so sehr mit Strahlung beschäftigt hat, aber tatsächlich ist "Strahlung" dort das geringste Problem. Erst recht für die Kameras.
Ich würde bedenkenlos auch eine teure Kamera mit in den Kontrollraum von Reaktor 4 nehmen. Dort herrscht keine Alpha-Strahlung mehr, die solche Geräte "zerschießen" kann. Oder die früher diese Lichtblitze in den S16-Film belichtet hat. Die Alpha-Strahlung lag nur vor weil damals bei der Havarie wirklich Brennstäbe (Pu-239) und Moderationsgraphit im Freien herum lagen. Es sind nachweislich auch nur die Feuerwehrleute, ein paar Reaktorfahrer und soweit ich weiss ein paar Helictoperpiloten bzw Insassen an der direkten Strahlung gestorben. Der langfristige Impact an strahlenbedingten Erkrankungen ist gemessen an der Havarie und denm freigesetzten Isotopen vergleichsweise gering ausgefallen, was andere, sehr spezielle Gründe hatte.
Zudem ist Strontium 90 nach 28 zerfallen und damit seit circa 5 Jahren nicht mehr vorhanden. Heute ist da nur noch Gamma-Strahlung. Und die ist in vielerlei Hinsicht relativ unbedenklich und nur über einen langen Zeitraum gesundheitsschädlich.
Auch die HBO-Serie hat sehr viel Nonsens hervorgebracht. So etwa waren die verstrahlten Reaktorfahrer und Feuerwehrmänner selbst NICHT strahlend, auch wenn das dort so behauptet wird. Deren Zellen wurden eben direkt durch sehr starke Alpha-Strahlung zerstört. Der Vorhang im Krankenhaus sollte nicht etwa Angehörige oder Klinikpersonal vor der Strahlung schützen, sondern die Patienten vor den Keimen. Es dauert tatsächlich recht lange bis Gegenstände selbst soviel Strahlung aufnehmen, dass sie selbst strahlen. Aber dann nur durch direkte, unmittelbare Alpha-Strahlung, aber nie durch Gamma-Strahlung. Soweit zumindest ist mein Wissen. Und ich hab mich recht ausgiebig mit Atomphysikern darüber unterhalten. Es gibt auch immer ein Mißverständnis zwischen Strahlung und der Gefahr von Radionukliden, die als Staub in den Körper gelangen können. Das sind 2 verschiedene paar Stiefel.

Das allergefährlichste in Tschernobyl ist aktuell tatsächlich Tollwut. In den letzten Jahren wurden wiederholt Leute dort von Füchsen attackiert und es gab tatsächlich einige Todesfälle unter Waldarbeitern deswegen. Und natürlich sollte man nicht ohne entsprechenden Schutz in diverse Keller oder Bunker gehen, die nicht dekontaminiert wurden. Im Hospital 126 lagern im Keller die Uniformen und Stiefel der Feuerwehrleute, die den Brand beim Reaktor gelöscht haben. An der Kleidung und speziell den Stiefelsohlen haften bis heute noch sehr viele Alphastrahler, also Radionuklide direkt aus dem havarierten Reaktorkern. Die schweben dort auch unkontrolliert herum und könnten eingeatmet werden. Das wäre dann in der Tat sehr ungesund und kann im schlimmsten Fall tödlich sein. Wenn man in diesen Keller geht muss man eine Vollvisiermaske mit militärischen Filtern tragen, einen Komplettanzug der nochmal an den Übergängen abgetapet ist. Und beim Rausgehen sollte man bevor man Anzug und Maske auszieht kurz abgeduscht werden, damit eventuell anhaftende Radionuklide weggespült werden und nicht aufgewirbelt und inhaliert werden. Aber ansonsten ist die Zone zu 99,9% frei von solchen Alphastrahlern.

Das Problem mit einer Alexa 65 in Tschernobyl ist eher das, dass man mit der nur offiziell auftreten kann. Und dann kriegt man halt auch nur das zu sehen was die wollen was man sieht. Und sich dort kaum bewegen kann. Die interessanten Motive muss man oft ein wenig erklettern oder sind zumindest mit weiten Fußmärschen verbunden. Ich würde dort nur mit Kameras wie Pocket 6k und A7siii produzieren wollen. Oder auch meiner Fuji X-T3 die ich bei der letzten Mission dabei hatte. Die hat sich gut geschlagen. Mit den ganzen anderen Kameras macht man sich vielleicht wichtig, aber auch nur das. Beim ersten Besuch hatte ich eine aufgeriggte FS5 mit Atomos für Interviews dabei. Was für ein unnötiger Ballast das war.
Die bisherige Pocket 6k wäre wegen der unprofessionellen Stromversorgung (ohne extra Geraffel) aus dem Raster gefallen. Die neue mit NP-Akkus betrieben muss ich mir mal holen zum Testen. Das und der ND-Filter ist ein guter Schritt vorwärts.

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Antwort von Darth Schneider:

Für sowas wäre die Pocket eh nur mit Battriegriff zu gebrauchen, denke ich mal spontan als Laie. Aber das Problem bei solchen Aufnahmen sehe ich nicht zuletzt auch im Lüfter, oder nicht ?
Da ist doch so eine, oder am besten gleich zwei, (bestückt mit verschiedenen Objektiven) spiegelnde Hybrid wie von Fuji, Canon, oder Sony schon einfach sicherer, etwas vor Staub und Wasser geschürzt, klein, robust, und handlich und (fast) alles dran...
Gruss Boris

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:


Es kommt natürlich an, was gefimt wird und - sagen wir mal - wie wertvoll jede Sekunde ist, die sich vor der Kamera abspielt.
Aber wenn man das Maximale herausholen möchte, ist der Unterschied zwischen kamerainterner Echtzeit-NR und fein abstimmbarer NR in der Post schon von Bedeutung.

https://youtu.be/lq8UqQlO7I8?t=807

Ich muss auch sagen, dass mir Rauschen meist lieber ist, als verschmierende NR-Resultate, die Artefakte erzeugen, welche eben wirklich einen Video-Look erzeugen.

Ja, ich kenne das Video auch und ich habe selbst mal Vergleichsshots gemacht (also XAVC All-Intra gegen Pro Res Raw), als ich einmal ein Model am Start hatte. Meine Sorge waren weniger verschmierte Noise-Levels abseits in irgendwelchen Schatten (wie im Video) sondern der viel bemühte Plastiklook, den manche der A7siii andichten wollen. Ich hab den Plastiklook weder bei Pro Res Raw noch bei XAVC All-Intra entdecken können. Eher leichte Farbunterschiede und eine etwas anders verlaufende Gammakurve. Ja, die Schatten sind bei Pro Res Raw natürlich schon bei Base Isos verrauscht (bei Pro Res Raw), aber der Unterschied zwischen einem Denoising in der Post und in Echtzeit via XAVC ist dann ohne Pixelpeeping schon sehr gering. Nicht umsonst bemüht man in dem Film eine starke Vergrößerung.
Ich sag mal so: Es ist vielmehr ein Placebo-Effekt. Man WEISS dass man mehr Details aufgezeichnet hat und man sieht das bei der Postpro. Aber irgendwie auch nur dort auf dem Seziertisch. Später, nach dem Grading und dem Export ist das in der Regel alles relativ egal. Ich betone: Relativ. Je nach Anwendungszweck. Wenn da natürlich ein Colorist hockt, der beim Graden beinahe schon Rotoscoping betreibt, ist natürlich Pro Res Raw klar im Vorteil. Die Frage ist nur: Wie oft nimmt man dafür eine A7siii? Ich will den Sinn nicht komplett in Frage stellen, aber diese Kamera kommt dann eben doch nicht für den glossy Werbedreh in Betracht, sondern für andere Sachen mit weniger Budget und Postpro-Aufwand.

Was aber nichts daran ändert dass ich mich selbst wohler fühle das ein oder andere mit Raw aufzuzeichnen. Weil es einem ein gutes Gefühl gibt. Das es dabei eher eine homöopathische Wirkung entfaltet ist wohl wirklich eine Glaubensfrage.

Ich fände es besser man hätte bei jeder Kamera (und damit meine ich selbstredend auch die A7siii und FX3) eine Eingriffsmöglichkeit auf die Noise-Reduction. Und dabei aber gleichzeitig die Option auf höhere Datenraten. Es muss dabei aber nicht zwangsweise ProRes (Raw) sein, sondern die Freigabe des bereits verifizierten XAVC Class 480 (statt 300). Dann müsste vorab nicht denoised werden um die Bandbreite der Aufzeichnung nicht zu überfordern. Denn das ist ja einer der Hauptgründe für das Denoising. Man kann das Bild besser komprimieren ohne dass es bei Spitzen zu Zerbrüchen kommt.

Letztendlich aber auch fraglich. Denn niemand sieht in der Regel ein perfektes Master aus dem NLE, wo die volle Quanitisierung, Farbunterabtastung und Bitrate verfügbar ist. Sondern aktuell eher ein HEVC mit um die 30mbit.

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Antwort von r.p.television:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Für sowas wäre die Pocket eh nur mit Battriegriff zu gebrauchen, denke ich mal spontan als Laie. Aber das Problem bei solchen Aufnahmen sehe ich nicht zuletzt auch im Lüfter, oder nicht ?
Da ist doch so eine, oder am besten gleich zwei, (bestückt mit verschiedenen Objektiven) spiegelnde Hybrid wie von Fuji, Canon, oder Sony schon einfach sicherer, etwas vor Staub und Wasser geschürzt, klein, robust, und handlich und (fast) alles dran...
Gruss Boris
Also für den Fall der Fälle dass man dort tatsächlich in einen staubigen Keller mit Alphastrahlern geht, würde ich nur auf eine Kamera mit passiver Kühlung setzen. Denn auch die Kamera muss vollständig abgeklebt werden. Eine Kamera die aktiv Luft ansaugt wäre dort natürlich äusserst doof, denn entweder läuft die Kamera aufgrund der Abklebung heiss oder sie saugt Radionuklide an und man nimmt diese mit der Kamera nach Hause.

Also von daher bergen aktive Kühlungen immer auch Risiken, wenn auch nicht ganz so drastisch wie in diesem Beispiel. Die Kühlung der FX3 scheint "isoliert" zu sein, also die Wetterbeständigkeit nicht zu beeinträchtigen. Wie es bei der Kühlung der Pocket 6k aussieht weiss ich nicht. Nachdem das keine Kamera für outdoor ist und auch nie entsprechend beworben wird, denke ich geht hier angesaugt Kühlluft auch direkt ins Gehäuseinnere. Was sie natürlich für viele Anwendungen im Outdoor-Bereich ausschließt, sobald Feuchtigkeit und Staub vorliegen.
Ich meine dass auch die Aktivkühlung der Panasonic SH1 die Wetterbeständigkeit aufhebt. Was mit unter ein Grund war warum sie für mich nicht in Betracht kam.

Letztendlich, wenn ich so zurückdenke habe ich dort sehr viele Interviews mit EVF gedreht. Erstens ist man dort automatisch auf Augenhöhe mit dem Protagonisten, zweitens stabilisiert das Ansetzen mit dem EVF die Kamera sehr gut und die Schärfe sieht man bei einem EVF in der Regel auch sehr viel besser. Auch von daher erscheint mir die A7siii sehr viel sympathischer, je mehr ich darüber nachdenke. Und die FX3 immer obsoleter im Direktvergleich. Für sich alleine wäre das eine Bombenkamera.

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Antwort von rush:

r.p.television hat geschrieben:
Letztendlich, wenn ich so zurückdenke habe ich dort sehr viele Interviews mit EVF gedreht. Erstens ist man dort automatisch auf Augenhöhe mit dem Protagonisten, zweitens stabilisiert das Ansetzen mit dem EVF die Kamera sehr gut und die Schärfe sieht man bei einem EVF in der Regel auch sehr viel besser. Auch von daher erscheint mir die A7siii sehr viel sympathischer, je mehr ich darüber nachdenke. Und die FX3 immer obsoleter im Direktvergleich.
Exakt so bin ich lang mit der GH2 unterwegs gewesen und später mit der A7rII.
Für mich ist das eine sehr angenehme Art zu fokussieren, Bilder zu bauen und dabei dennoch halbwegs stabilisiert durch den zusätzlichen Kontaktpunkt der Augen am Sucher zu arbeiten.
Klar - ist jetzt kein Gimbal - aber der wird auf Dauer ja auch schwer und nervt manchmal einfach weil er mitgeschleppt werden will und nicht immer nötig ist wenn man vom Stativ auf ein leicht "atmende" Kamera wechselt. Und für Augenhöhe muss man die Dinger (Gimbal) eben ganz schon hoch hinaus strecken...

Daher steht die FX3 für mich persönlich eigentlich zu keinem Zeitpunkt zur Debatte. Ein optionaler, kompakter EVF via MI Shoe (ala Pocket 6k Pro) könnte die Sachlage ggfs verändern...

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Antwort von r.p.television:

rush hat geschrieben:


Exakt so bin ich lang mit der GH2 unterwegs gewesen und später mit der A7rII.
Für mich ist das eine sehr angenehme Art zu fokussieren, Bilder zu bauen und dabei dennoch halbwegs stabilisiert durch den zusätzlichen Kontaktpunkt der Augen am Sucher zu arbeiten.
Klar - ist jetzt kein Gimbal - aber der wird auf Dauer ja auch schwer und nervt manchmal einfach weil er mitgeschleppt werden will und nicht immer nötig ist wenn man vom Stativ auf ein leicht "atmende" Kamera wechselt. Daher steht die FX3 für mich persönlich eigentlich zu keinem Zeitpunkt zur Debatte. Ein optionaler, kompakter EVF via MI Shoe (ala Pocket 6k Pro) könnte die Sachlage ggfs verändern...
Ja, zumal sich ein Interviewpartner noch komischer fühlen würde, wenn man mit einem Gimbal vor ihm herumhampelt. Vom Stativ finde ich je nach Themantik auch schnell zu leblos. Am besten empfinde ich immer eine "atmende" Kamera und eine 2. vom Stativ. Aber nicht immer hat man die Möglichkeit.
Auch wenn der EVF nur bei ca 20% aller Footage zur Anwendung kommt (vorsichtige Schätzung) bleibt er für mich etwas, auf das ich nicht mehr verzichten will.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Oder nach Tschernobyl dort Filmen wo der Reaktor war.
Dann kannst du die grosse metallene ARRI gleich dort lassen...
Eine kleine Kamera könnte man ev noch schützen...Kleinere Angriffsfläche ;)
Gruss Boris
Auch wenn das schon in den Bereich des OFFTOPICS geht:

Das ist zwar das was man denkt wenn man sich nicht so sehr mit Strahlung beschäftigt hat, aber tatsächlich ist "Strahlung" dort das geringste Problem. Erst recht für die Kameras.
Ich würde bedenkenlos auch eine teure Kamera mit in den Kontrollraum von Reaktor 4 nehmen. Dort herrscht keine Alpha-Strahlung mehr, die solche Geräte "zerschießen" kann. Oder die früher diese Lichtblitze in den S16-Film belichtet hat. Die Alpha-Strahlung lag nur vor weil damals bei der Havarie wirklich Brennstäbe (Pu-239) und Moderationsgraphit im Freien herum lagen. Es sind nachweislich auch nur die Feuerwehrleute, ein paar Reaktorfahrer und soweit ich weiss ein paar Helictoperpiloten bzw Insassen an der direkten Strahlung gestorben. Der langfristige Impact an strahlenbedingten Erkrankungen ist gemessen an der Havarie und denm freigesetzten Isotopen vergleichsweise gering ausgefallen, was andere, sehr spezielle Gründe hatte.
Zudem ist Strontium 90 nach 28 zerfallen und damit seit circa 5 Jahren nicht mehr vorhanden. Heute ist da nur noch Gamma-Strahlung. Und die ist in vielerlei Hinsicht relativ unbedenklich und nur über einen langen Zeitraum gesundheitsschädlich.
Auch die HBO-Serie hat sehr viel Nonsens hervorgebracht. So etwa waren die verstrahlten Reaktorfahrer und Feuerwehrmänner selbst NICHT strahlend, auch wenn das dort so behauptet wird. Deren Zellen wurden eben direkt durch sehr starke Alpha-Strahlung zerstört. Der Vorhang im Krankenhaus sollte nicht etwa Angehörige oder Klinikpersonal vor der Strahlung schützen, sondern die Patienten vor den Keimen. Es dauert tatsächlich recht lange bis Gegenstände selbst soviel Strahlung aufnehmen, dass sie selbst strahlen. Aber dann nur durch direkte, unmittelbare Alpha-Strahlung, aber nie durch Gamma-Strahlung. Soweit zumindest ist mein Wissen. Und ich hab mich recht ausgiebig mit Atomphysikern darüber unterhalten. Es gibt auch immer ein Mißverständnis zwischen Strahlung und der Gefahr von Radionukliden, die als Staub in den Körper gelangen können. Das sind 2 verschiedene paar Stiefel.

Das allergefährlichste in Tschernobyl ist aktuell tatsächlich Tollwut. In den letzten Jahren wurden wiederholt Leute dort von Füchsen attackiert und es gab tatsächlich einige Todesfälle unter Waldarbeitern deswegen. Und natürlich sollte man nicht ohne entsprechenden Schutz in diverse Keller oder Bunker gehen, die nicht dekontaminiert wurden. Im Hospital 126 lagern im Keller die Uniformen und Stiefel der Feuerwehrleute, die den Brand beim Reaktor gelöscht haben. An der Kleidung und speziell den Stiefelsohlen haften bis heute noch sehr viele Alphastrahler, also Radionuklide direkt aus dem havarierten Reaktorkern. Die schweben dort auch unkontrolliert herum und könnten eingeatmet werden. Das wäre dann in der Tat sehr ungesund und kann im schlimmsten Fall tödlich sein. Wenn man in diesen Keller geht muss man eine Vollvisiermaske mit militärischen Filtern tragen, einen Komplettanzug der nochmal an den Übergängen abgetapet ist. Und beim Rausgehen sollte man bevor man Anzug und Maske auszieht kurz abgeduscht werden, damit eventuell anhaftende Radionuklide weggespült werden und nicht aufgewirbelt und inhaliert werden. Aber ansonsten ist die Zone zu 99,9% frei von solchen Alphastrahlern.
Du trennst radioaktive Elemente, die der Körper aufnommen hat, von Strahlung. Aber das Problem sind genau diese Elemente, die im Körper weiterhin Strahlung freisetzen. Das alte Hausmittel Jod wirkt doch auch heute noch, weil es die Aufnahme bremst.
Und die Gefahr der Weitergabe dieser Partikel ist durchaus gegeben.
Und wenn jemand wirklich stark kontarminiert ist, dann geht zwar nicht von ihm, aber eben doch von den Partikeln Strahlung aus.
Ein Ackerboden selbst wird nicht radioaktiv, aber er nimmt radioaktive Partikel auf.

Beim US-Wasserstoffbombentest, der außer Kontrolle gerieht, starben die japanischen Seeleute nicht an der Strahlung am Detonationsort, sondern durch den Fallout, der über weite Distanz getragen und von ihnen eingeatmet wurde.

Und auch deine Zählung der Opfer greift zu kurz. Du rechnest nur die Opfer ein, die durch hohe Strahlendosen recht schnell verstarben.

Die Strahlendosis eines Jahres erhält man in Tschernobyl auch heute noch bei einem Aufenthalt von 10 bis 20 Tagen.

Die Gefahr bei Kernwaffen ist nicht nur die enorme freigesetze Energie sondern der Fall-Out. Die Zar-Bombe wurde wegen der Furcht vor dem Fall-out in ihrer Wirkung begrenzt, nicht weil man fürchtete, dass die Druckwelle mehr als die letztlich zweieinhalb Mal den Globus umrunden würde.

Die Serie hat es geschafft, die unsichtbare Gefahr darzustellen. Eine herausragende Leistung.

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Antwort von norbi:

Ist schon ne weile her...aber hab mal gelesen das es sogar gefährlicher ist als am Anfang wegen der Zerfallskette und dadurch der Entstehung neuer isotope mit Alphastahlung.

Jedenfalls geht es den Tieren, bis auf Zugvögel den umständen entsprechend gut, weil das gefährlichste weg ist, der Mensch.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:


Die Strahlendosis eines Jahres erhält man in Tschernobyl auch heute noch bei einem Aufenthalt von 10 bis 20 Tagen.
Wo hast Du denn diese Info her?
Also in Deutschland herrscht eine Hintergrundstrahlung von circa 0,24 Microsievert pro Stunde.
Lustigerweise ist die Hintergrundstrahlung in der Exclusion Zone an den meisten Spots deutlich niedriger, nämlich zwischen 0,11 und 0,15 Microsievert pro Stunde.
Nur an diversen Hotspots, die aber nur sehr punktuell sind, steigt die Strahlung dann auf bis zu 800 Microsievert (als absolutes Extrem) . Dort hält man sich aber dann gar nicht oder nur sehr kurz auf. Aber insgesamt kann man sich heutzutage bedenkenblos 365 Tage in der Zone aufhalten, wenn man eben die Hotspots (die durchaus alle bekannt sind) meidet.
Es gibt viele Orte auf der Welt, wo die natürliche Strahlung die in Prypjat um ein vielfaches übersteigt. Wenn eine leicht erhöhte Hintergrundstrahlung ein Indiz für erhöhte Sterblichkeit wäre dann müssten beispielsweise in NYC alle sterben.
iasi hat geschrieben:

Du trennst radioaktive Elemente, die der Körper aufnommen hat, von Strahlung. Aber das Problem sind genau diese Elemente, die im Körper weiterhin Strahlung freisetzen. Das alte Hausmittel Jod wirkt doch auch heute noch, weil es die Aufnahme bremst.
Und die Gefahr der Weitergabe dieser Partikel ist durchaus gegeben.
Und wenn jemand wirklich stark kontarminiert ist, dann geht zwar nicht von ihm, aber eben doch von den Partikeln Strahlung aus.
Ein Ackerboden selbst wird nicht radioaktiv, aber er nimmt radioaktive Partikel auf.

(....)

Und auch deine Zählung der Opfer greift zu kurz. Du rechnest nur die Opfer ein, die durch hohe Strahlendosen recht schnell verstarben.


Das ist alles ein überaus komplexes Thema. Natürlich ging von den Feuerwehrmännern die ins Krankenhaus gebracht wurden eine massive Gefahr aus. Denn sie hatten noch ihre Kleidung an, ihre Haare waren nicht gewaschen oder rasiert. Es gibt leider keine fundierten Kentnisse welche Krankenschwestern genau mit diesen Klamotten in Kontakt kamen. Jedenfalls sollten diese gesundheitliche Probleme bekommen haben. Die Patienten wurden aber bereits in Prypjat gewaschen und oberflächlich dekontaminiert. D.h. alle aufgenommenen Nuklide sind dann nur noch im Verdauungsapparat oder in der Lunge. Es gibt Beobachtungen dass die Nuklide in der Lunge sich dort entweder dauerhaft einnisten oder direkt wieder ausgeatmet werden. Dazwischen gibt es quasi nichts. D.h. der einzige, der sich eventuell darüber Gedanken machen muss, ob sein Kontakt mit den Patienten gefährlich ist oder nicht, ist der Typ der die Bettpfannen und die Urinflaschen geleert hat. Aber ich bin mir sicher dass man da sehr vorsichtig war. Aber was da bei HBO behauptet wurde ist so falsch. Auch die Szene mit dem Beton um die Särge ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht fundiert.
Es gab ähnliche Fälle wo im sovjetischen U-Boot K129 ein Reaktorschaden 5 Freiwillige veranlasste, dort hinter einem Schott diverse Ventile zu öffnen. Diese Freiwilligen wurden akut und tödlich verstrahlt. Die übrigen Matrosen wurden auch verstrahlt, aber nur über die Nuklide, die die verstrahlten Personen über die Kleidung und die Haare hinter das Schott gebracht haben. Aber nur unwesentlich und soweit ich das recherchieren konnte haben die Überlebenden davon keinen nachhaltigen Schaden getragen. Denn was viele nicht wissen. Die meisten Radionuklide scheidet der Körper unbeschadet wieder aus. Was nicht verharmlosen soll wie hoch das Restrisiko trotzdem ist.

Die Zählung der Opfer durch die Absorbtion durch Fallout habe ich bewusst weg gelassen, weil die Zahl reine Orakelei ist. Und sich bereits Atomkraftgegner sehr uneinig sind über die Zahlen. Interessant ist dass es relativ wenig Krebs gab (was ja der Laie immer denkt wenn er an Radioaktivität denkt). Eher banale Gesundheitsprobleme wie allgemeine Immunschwächen, Probleme mit den Zähnen etc. Aber natürlich gar es auch einen deutlichen Anstieg bei Schilddrüsenkrebs.

EDIT: Ich will damit aber nicht den Aufenthalt in der Exklusion Zone komplett verharmlosen. Man KANN sich dort mit gewissen Spielregeln 365 Tage im Jahr aufhalten. Aber es ist nach wie vor kein Lebensraum für ein alltägliches Leben, wo Kinder unbeaufsichtigt aufwachsen könnten. Und es natürlich ein deutlich erhöhtes Restrisiko gibt.
Aber grundsätzlich würde ich sagen dass das Thema nichts mehr mit der FX3 zu tun hat. Da müssten wir dann doch einen anderen Thread für Offtopic aufmachen.


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Antwort von Jott:

Im Zuge einer Produktion habe ich letzter Zeit heftige körperliche Deformationen aus der Region gesehen, insbesondere bei Kindern. Kein Spaß.

Und jetzt möchte ich gerne eine FS5 Mark 3 mit dem Codecsatz der FX3. Och bitte.

Wer sich nicht für Vollformat interessiert, der wird von Sony gerade etwas ausgehungert. Hey, S35 ist Produktions-Standard, und aus guten Gründen.

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Antwort von Darth Schneider:

Das Problem liegt doch an solchen Orten schon in der Luft, im Staub und halt somit so ziemlich überall. Sehr wahrscheinlich in seit Jahrzehnten mehr oder weniger unberührten Räumen ist doch das radioaktive Zeugs in kleinen Mengen überall noch viel mehr verteilt, als irgendwo draussen, wo es immer wieder regnet und windet.;)
Unterschätzen würde ich das nicht, einmal den falschen Staub aufwirbeln und einatmen genügt....
Gruss Boris

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Antwort von rush:

Jott hat geschrieben:
Und jetzt möchte ich gerne eine FS5 Mark 3 mit dem Codecsatz der FX3. Och bitte.

Wer sich nicht für Vollformat interessiert, der wird von Sony gerade etwas ausgehungert. Hey, S35 ist Produktions-Standard, und aus guten Gründen.
Sony fehlt offenbar noch ein umschaltbarer Kleinbildsensor der genau diesen Punkt adressieren könnte.

Man spürt es doch auch hier im Forum, der ein oder andere mag Kleinbild aber hat eben doch noch ein paar schöne S35 Linsen rumliegen die für Kleinbild bisher einfach überhaupt noch nicht existieren.

Möglicherweise ist es der kommende "A7 IV Sensor" der die Lücke schließen könnte wenn er einerseits um die 20-30 MP am Kleinbild mitbringt um im Umkehrschluss auch ohne Qualitätsverlust ins S35 Fenster umgeschaltet werden kann via Oversampling oder sauberem Crop.

APS-C bedarf dringend einer Neuauflage - sowohl im S35 Cine Bereich (FX5...) aber genauso bei den Fotoknipsen. Bin gespannt ob Sony diesen Markt weiter bedienen wird oder man straigt den Kleinbild-Weg einschlagen wird.
Denke aber das sie auch APS-C weiter pflegen werden - mit entsprechenden Abgrenzungen zu den Kleinbild-Boliden um diese nicht zu kanabalisieren.

Die FX9 zeigt ja das man S35 nicht völlig aus dem Fokus verloren hat - aber in den Preisklassen darunter isses momentan wirklich eher Mau.

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Antwort von Rick SSon:

r.p.television hat geschrieben:
rush hat geschrieben:


Finde ich jetzt in der Tat etwas anmaßend - denn Dual Gain ist allgemein noch nicht nicht allzu weit verbreitet und Nutzer die sich bisher wenig mit den Sonys beschäftigt haben können das einfach nicht wissen - zumal es Sony ja auch nicht offen kommuniziert. Wer sich also nicht näher damit beschäftigt und direkt loslegt wird sich definitiv auch im Bereich zwischen 5000-12800 bewegen.

Viel eher sollte Sony darauf hinweisen als potentielle Nutzer als Deppen zu bezeichnen wenn sie mit Kameras arbeiten wie man es bisher gewohnt war.
Ich finde das gar nicht anmaßend. Es gehört zur allerersten Hausaufgabe eines jeden Kameramannes sich mit den Stärken und Schwächen der Kamera auseinanderzusetzen, mit der er zukünftig arbeitet. Was mittlerweile ja noch viel einfacher ist aufgrund der tausend Videos im Netz. Aber selbst wenn die nicht vorhanden sind: Sobald ich meine Kamera ausgepackt habe filme ich Samples mit aufgesetztem Objektivdeckel mit den verschiedenen ISO-Stufen, um direkt Profile für Neat Video anzulegen. Spätenstens dann wäre auch mir aufgefallen dass man besser ISO 6400 bis ausschließlich 12800 meidet, und erst wieder mit 12800 filmt.
Und wenn ich mir eine Kamera leihe, sollte man nindestens einen Tag vorab einkalkulieren, um sich mit der Kamera einzuarbeiten.
Wer das nicht macht arbeitet eben nicht professionell und genauso werden dann halt auch die Ergebnisse. Aber ich denke keiner ausser den Testern wird mit unförderlichen ISO-Stufen filmen. Genauso wenig wie man - wenn man halbwegs Ahnung hat - mit F22 filmt. Förderliche Blenden gehören zwar generell zur allgemeinen Knowledge-Basic, aber man sollte sich immer mit der jeweiligen Kamera auseinandersetzen.
Als noch auf Film gedreht wurde gab es nicht umsonst zahlreiche Testdrehs wie diverse Kostüme auf jeweiligen Fimsorten gewirkt haben. Das gehört einfach zur Vorbereitung.
wir sprechen von dual iso, nicht von dual gain, wa?

Ich finds schon bisl ironisch irgendjemanden als idiot abzustempeln, der alle iso-stufen dieser kamera mit optimalem ergebnis benutzen möchte. Der Selling-Point dieser cams ist doch letztendlich flexibilität. Wenn die cam diese flexibilität nicht gewährleistet, wozu dann soviel geld ausgeben, wenn der Abstand zu anderen, günstigeren, oder sogar vorhandenen kameras gar nicht mehr so groß ist? Dann zahlt man nur für die Selbstbefriedigung das aktuellste Spielzeug zu besitzen. Kann ich aber auch nachvollziehen 😄

Aber es ist ohnehin immer tenor den leuten neues, angeblich supertolles zeug zu verkaufen, das man unbedingt braucht. Ob das nun auflösung, sensorgröße, angebliche 18 Blenden DR, oder ganz tolles, komprimiertes material ist spielt gar keine rolle.

Ich hab letztens echt schönes footage von ein paar zeiss s16 superspeeds gesehen. War HD, Freistellung gabs auch. just sayin.

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Antwort von Urtona:

Marketingversprechen haben selten etwas mit der Realität zu tun, ob sie nun von Herstellern, Influencern oder Demogerät- oder Affiliate-Link-gepuderten Reviewern kommen. Und davon auszugehen, dass eine Kamera gefälligst in einzelnen Bereichen keine Limits zu haben hat, weil sie doch anders beworben wird, ist völlig unrealistisch und Wunschträumerei.

Consumern kann man es verzeihen, aber wie man als Pro eine Kamera in Betracht zieht, kauft oder einsetzt, ohne sich mit diesen Limits beschäftigt und sie antizipiert zu haben, ist mir völlig unverständlich. Ein Pro sollte es besser wissen.

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Antwort von r.p.television:

"Rick SSon" hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:


Ich finde das gar nicht anmaßend. Es gehört zur allerersten Hausaufgabe eines jeden Kameramannes sich mit den Stärken und Schwächen der Kamera auseinanderzusetzen(....)
wir sprechen von dual iso, nicht von dual gain, wa?

Ich finds schon bisl ironisch irgendjemanden als idiot abzustempeln, der alle iso-stufen dieser kamera mit optimalem ergebnis benutzen möchte. D
Also wenn Du von optimalen Ergebnis sprichst bedarf es eben einer gewissen Vorbereitung. Aber ich glaube es kann jeder Grundschüler verinnerlichen, dass er im Idealfall ISO 6400 bis 10800 meidet.

Überlege mal wie es früher war. Da hatte man halt einfach dementsprechend weniger nutzbares Iso. Jetzt hat man Dual Iso und zwischen den Stufen halt eine Lücke, die man meiden sollte aber nicht muss. Was ist Dir lieber? Eine Kamera, die man, wenn man sich damit auseinandersetzt bis hoch zu 30.000 ISO nutzen kann oder eine Kamera bei der dann wie bei den meisten anderen bei ca. 10.000 Iso Schluß ist, weil es danach aussieht als ob Leoparden im Schneesturm tanzen? Man muss halt nur aufpassen bei der Bedienung. Aber das macht man doch sowieso immer. Oder läuft Deine Kamera auf Auto ISO?
Die A7siii diktiert halt schon ein wenig Grundwissen bzw. dass sich der Operator damit auseinandersetzt. Alleine auch wegen der LOG-Profile etc. Das ist jetzt keine Kamera, mit der Onkel Ludwig den Geburtstag von Tante Käthe filmt. Ich denke alleine der Preis schreckt den unambitionierten Hobbyfilmer ab.
Die alten Schultermühlen konnte man ja auch nicht jedem Dahergelaufenen auf die Schulter stemmen. Da musste man noch das Auflagemaß einstellen können und einige andere Dinge beachten, die heute selbstverständlich sind.
Auch ist es ja bereits durch andere Kameras bekannt geworden, dass zwischen den Dual Iso Stufen immer eine "Lücke" mit weniger förderlichen Stufen klafft. Es gab glaube ich bei einigen Kameras eine Art Automatik, bei der die Kamera ab einem gewissen ISO-Wert die andere Stufe aktiviert. Dann auch abwärts, als würde ich bei LOG mit ISO 320 belichten. Also eben auch mit Kompromissen wie reduzierter DR behaftet. Ich glaube das war sogar bei der EVA1?
Das beste ist man beschäftigt sich mit der Kamera. Dann ist das alles kein Problem. Ich hab vom ersten Tag an gewusst: Iso 640 bis 4000. Und dann ISO 12800 bis 16000 (mehr habe ich nie gebraucht). Kann man sich glaube ich merken.

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Antwort von radneuerfinder:

radneuerfinder hat geschrieben:
Die FX-3 hat ja einen Sony Multi-Interface-Zubehörschuh. Von Sony gibt es einen, wenn auch leicht angestaubten, EVF für ihren Multi-Interface-Zubehörschuh:
https://www.sony.de/electronics/cyber-s ... /fda-ev1mk

Ob der passt?
Phillip Bloom hats ausprobiert: geht nicht. :-(

Ob ein SoftwareUpdate die Kontakte des Multi-Interface-Zubehörschuh an der FX-3 mit Bildsignalen belegen könnte, wird nur Sony wissen ...

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Antwort von r.p.television:

radneuerfinder hat geschrieben:
radneuerfinder hat geschrieben:
Die FX-3 hat ja einen Sony Multi-Interface-Zubehörschuh. Von Sony gibt es einen, wenn auch leicht angestaubten, EVF für ihren Multi-Interface-Zubehörschuh:
https://www.sony.de/electronics/cyber-s ... /fda-ev1mk

Ob der passt?
Phillip Bloom hats ausprobiert: geht nicht. :-(

Ob ein SoftwareUpdate die Kontakte des Multi-Interface-Zubehörschuh an der FX-3 mit Bildsignalen belegen könnte, wird nur Sony wissen ...
Er erwähnte dass dieser Sucher nur für die RX-Modelle entworfen wurde. Ich denke das wird eventuell hardwaremässig recht propietär angesteuert worden sein. Ich denke daher eher nein.

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Antwort von MrMeeseeks:

Sony ist auch dafür bekannt genau bei solchen Angelegenheiten absolut Null Mühe für eine Lösung zu investieren. Da wird schlicht ein neuer Sucher entwickelt und zum Kauf angeboten.

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Antwort von r.p.television:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Sony ist auch dafür bekannt genau bei solchen Angelegenheiten absolut Null Mühe für eine Lösung zu investieren. Da wird schlicht ein neuer Sucher entwickelt und zum Kauf angeboten.
Ich kann mir ohnehin vorstellen dass das große Aha-Erlebnis mit dem Erscheinen der Sony-Drohne kommt. Eventuell hat erst dann der fehlende Sucher und die plane Oberseite mit den drei Verschraubungen einen Sinn, wo der Sucher bei der A7s iii tatsächlich im Weg wäre.
Anders macht es für mich fast gar keinen Sinn. Die FX3 erscheint bis jetzt sehr obsolet. Ich bin gespannt.
Ist nur die Frage wenn das der Fall ist; warum Sony nicht beide Produkte zusammen vorstellt, anstatt die Leute mit einem Fragezeichen zurückzulassen.

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Antwort von prime:

r.p.television hat geschrieben:
Ich kann mir ohnehin vorstellen dass das große Aha-Erlebnis mit dem Erscheinen der Sony-Drohne kommt. Eventuell hat dann der fehlende Sucher und die plane Oberseite mit den drei Verschraubungen dann erst einen Sinn, wo der Sucher bei der A7s iii tatsächlich im Weg wäre.
Anders macht es für mich fast gar keinen Sinn. Die FX3 erscheint bis jetzt sehr obsolet. Ich bin gespannt.
Ist nur die Frage wenn das der Fall ist; warum Sony nicht beide Produkte zusammen vorstellt, anstatt die Leute mit einem Fragezeichen zurückzulassen.
Sehe ich genauso und in der Tat schon eigenartig, das Sony das Teil so schnell auf den Markt geworfen hat. Ich hatte sogar erwartet, FX3 + Drohne + neue motorisierte Optiken und passende Steuerung - alles in einen Zug. Andererseits ist ja Sony berühmt dafür viele, sehr viele ähnliche Produkte zeitnah auf den Markt zu bringen (kann sich noch jemand an die Modellvielfalt beim Walkman erinnern?).

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Antwort von r.p.television:

prime hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Ich kann mir ohnehin vorstellen dass das große Aha-Erlebnis mit dem Erscheinen der Sony-Drohne kommt. Eventuell hat dann der fehlende Sucher und die plane Oberseite mit den drei Verschraubungen dann erst einen Sinn, wo der Sucher bei der A7s iii tatsächlich im Weg wäre.
Anders macht es für mich fast gar keinen Sinn. Die FX3 erscheint bis jetzt sehr obsolet. Ich bin gespannt.
Ist nur die Frage wenn das der Fall ist; warum Sony nicht beide Produkte zusammen vorstellt, anstatt die Leute mit einem Fragezeichen zurückzulassen.
Sehe ich genauso und in der Tat schon eigenartig, das Sony das Teil so schnell auf den Markt geworfen hat. Ich hatte sogar erwartet, FX3 + Drohne + neue motorisierte Optiken und passende Steuerung - alles in einen Zug.
Interessant wäre dann wie diese neuen, eventuell motorisierten Optiken aussehen. Für die Drohne würde sich ja von den Brennweiten das relativ neue 16-35mm t3.1 anbieten. Aber das ist eigentlich schon wieder viiieeel zu schwer und groß. Da wird eher die Klientel adressiert die mit der Größe der Optik beeindrucken will. Cool wäre es, wenn es sowas mit normalen Abmessungen geben würde, ohne die Optik durch ein Angeber-Gehäuse aufzublasen. Denn unter dem riesigen Tubus ist nichts anderes als das normale 16-35mm f2.8, was ich bereits habe. Nur eben mit einem Zoomrocker (der demontiert werden kann. Der Zoom funktioniert auch ohne den mit einer Zoomwippe von der Kamera.

Das irgendwas in der Art kommen muss ist eigentlich klar. Irgendeinen Benefit muss die Lösung von Sony ja gegenüber den DJI-Produkten haben.

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Antwort von rush:

r.p.television hat geschrieben:

Anders macht es für mich fast gar keinen Sinn. Die FX3 erscheint bis jetzt sehr obsolet. Ich bin gespannt.
Die FX3 ist für viele sicherlich eine der merkwürdigsten Ankündigungen von Sony. Für mich ja auch.

Aber vllt. darf man das Ding nicht zu sehr aus hybrider Sicht betrachten, sondern tatsächlich einfach als "Abrundung" der s.g. Cine Line von Sony.. FX9, FX6, FX3... die Reihe musste kurzerhand nach unten hin abgeschlossen werden, vllt. etwas überstürzt um Käufer abzuhalten zu BMD oder anderen Firmen abwandern zu sehen.

Bei Produktionen (ja iasi, das Ding hat Cine als Schriftzug aber da wird sie womöglich selten genutzt werden) in denen eine FX9 oder FX6 als Haupt-Unit zum Einsatz kommt hat die FX3 gewiss Ihre Berechtigung. Sie kann ohne Klimbim in einer beliebigen Ecke des Raumes oder auch in einem Auto montiert werden und rennt dann solang bis der Akku leer oder die Speicherkarten vollgeschrieben sind - alternativ womöglich stundenlang am Netz. Ohne Überhitzungsangst. Für Produktionsfirmen ist genau DAS vllt. ein Argument... Autarker kleiner Hobel der irgendwo in der Ecke teil oder vollautomatisiert seine Arbeit verrichtet und direkt etwas "more rugged" daherkommt als eine A7sIII... und dann noch das Tally-Light - endlich sieht der Autor, Produktioner oder Kameramann aus der Ferne: jupp, Kamera rollt noch ;-)
Manchmal sind es vllt. wirklich die kleinen Details? Ein kommendes Motorzoom - vllt. steuerbar per App? Potential gäbe es da schon noch...

Für mich gibt es weiterhin kaum plausible Pro-Argumente für die FX3 - aber Sony hat den Sensor nunmal fertig entwickelt und womöglich in großen Stückzahlen am Start - also wird er ohne Liebe zum Detail möglichst breit verwurstet. Wirkt zumindest ein wenig so.

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Antwort von roki100:

"Sony does not allow the shutter speed to be adjusted as shutter angle, which may annoy some filmmakers." https://petapixel.com/2021/02/23/sony-r ... used-body/

24FPS geht auch nicht!?

Cine Camera?

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Antwort von r.p.television:

rush hat geschrieben:


Aber vllt. darf man das Ding nicht zu sehr aus hybrider Sicht betrachten, sondern tatsächlich einfach als "Abrundung" der s.g. Cine Line von Sony.. FX9, FX6, FX3... die Reihe musste kurzerhand nach unten hin abgeschlossen werden, vllt. etwas überstürzt um Käufer abzuhalten zu BMD oder anderen Firmen abwandern zu sehen.

Bei Produktionen (ja iasi, das Ding hat Cine als Schriftzug aber da wird sie womöglich selten genutzt werden) in denen eine FX9 oder FX6 als Haupt-Unit zum Einsatz kommt hat die FX3 gewiss Ihre Berechtigung.
Also ich kann nur für die Produktionshäuser sprechen mit denen ich als Kameramann zusammenarbeite. Bei denen haben sich Kameras wie die A7sii und A7iii bereits sehr etabliert und erfreuen sich dort wegen der Kompaktheit größter Beliebtheit. Die A7siii wird da noch beliebter werden. Und ich bezweifle dass die auf einen EVF verzichten wollen, wenn man die Kamera mit EVF sogar günstiger bekommt. Der Ton ist dort komplett egal, weil die alle mit Systemen wie Tentacle arbeiten, wo einfach nur der Tentacle-Dongle an die Kamera kommt. Da reicht der 3,5mm Klinke-Anschluß bzw da wäre ein XLR eher hinderlich.

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Antwort von Mediamind:

Ob man den Griff mit den XLR-Anschlüssen auch an der A7SIII optional betreiben kann?

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Antwort von Axel:

Mediamind hat geschrieben:
Ob man den Griff mit den XLR-Anschlüssen auch an der A7SIII optional betreiben kann?
Es werden wahrscheinlich dieselben Kontakte sein, aber:

zum Bild

Ganz offensichtlich fehlt bei der A7Siii dann die Fixierung.

Aber die nonchalante Art und Weise, wie in den FX3-Clips die Kamera immer durch die Gegend getragen wird, hat es mir angetan, und ich baute aus meinem Smallrig/Fotga/Proaim/Andoer-Bastelkasten ebenfalls ein Tophandle. Aber das war mir zu klobig. Ich suchte auf Amazon und fand dieses, das wegen der Arri-Arrettierung super zum Smallrig-Cage passt. Lässt sich auch prima als Rechtshandle benutzen. Wenn das auf dem Foto unbequem aussieht, dann deshalb, weil ich mit der anderen Hand das Handyfoto mache:

zum Bild


Bereust du eigentlich das Update? Ich hätte morgen Gelegenheit, es zu machen, bin mir aber nach deinem Bericht etwas unschlüssig ...

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Antwort von Mediamind:

Der Handle sieht wirklich gut aus. Die Ergonomievorteile der FX3 sehe ich auch. Das wäre eine gute Erweiterung für mich gewesen. Jedoch hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Den variablen ND der größeren FXe hätten mich in Versuchung geführt. Für mich ist der fehlende Sucher für meine Art zu filmen ein Dealbreaker. Ich bin kurzsichtig und mittlerweile sehe im Nahbereich auch nicht mehr so gut. Der sehr gute Viewfinder der A7S3 mit seiner Dioptrinanpassung ermöglicht mir ein stressfreies Arbeiten. Mit dem Backdisplay alleine würde ich nicht glücklich. Also weiter auf eine A1 sparen (nur noch 5K bis bis zum Ziel fehlen mir) oder schauen, was die A7IV alles bringt.
Zum Update: Ich habe die Zebras erst einmal auf 93% +/- 3 runter gedreht. Mit dem Ninja V und FCPX gegen geprüft, scheint zu passen. Ich wollte heute eigentlich noch eine Lichtinstallation filmen. Bisher habe ich keine echte Erfahrung mit Version 2.0 sammeln können. Das neue Profil 11 sieht jedenfalls nicht verkehrt aus. Ich weis jedoch nicht, ob ich das wirklich nutzen werde. Beim S-Log3 ist der Mehraufwand doch eher gering, will man sich wirklich die geringere DR antun? Gegenüber der S1 hat die A7SIII schon weniger DR, das will ich nicht weiter reduzieren.

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Antwort von rush:

Jetzt kommt endlich das passende Full Frame fähige Standardzoom für die Fx6, Fx3 und a7sIII... man benötigt nur noch einen PL -> Sony E Adapter nebst massiven Stützen...

Das Takumi2 - Ein potentes 29-120er mit T/2.9
Screenshot_20210311-233842_Chrome.jpg
Das Takumi1 - ein 40-332mm Zoom ist bereits verfügbar.

http://www.musashi-opt.co.jp/global/index.html

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Antwort von Funless:

Hat das Ding einen eingebauten Tragegriff? Sehe ich das richtig?? 😳

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Antwort von rush:

Bei knapp 8kg doch ziemlich praktisch :-)

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Antwort von roki100:

muschischahi Optik

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Sony FS7 / FS5 / FX3 / FX6 / FX9 uä. und Venice-Forum

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