Frage von rainermann:Die FS7 oder Ursa Mini... diese Frage scheint momentan viele zu beschäftigen. Da ich auch vieles drehe, wo wenig Zeit für ein großes Setup besteht, tendiere ich immer mehr zur FS7.
Doch welche Objektive nimmt man?
Sehr gerne hätte ich:
- Weitwinkel (entsprechend zB. 20mm Fullframe) mit großer Blende für szenisches. Möglichst manuelles Scharfstellen möglich.
- Normalobjektiv (entsprechend 50mm Füllframe) mit großer Blende für szenisches. Möglichst manuelles Scharfstellen möglich.
- Zoom mit möglichst WW und Tele, das für schnelles und spontanes Drehen den Tag über dranbleiben kann. Blende da eher nebensächlich.
Da dann auch möglichst mit Autofokus-Möglichkeit!
- Tele: ich denke, da würde das Zoom vorerst genügen. Im Teilbereich kann man ja auch mit Blende 4 oder 5.6 noch gut freistellen.
Das mit der FS7 angebotene Kit-Zoom 28-135 hat mir leider viel zu wenig Weitwinkel im S35 Bereich...
Nun hab ich schon fast meine Traumkamera für meine Bedürfnisse gefunden, aber an der Objektivfrage komme ich trotz vielem Googeln konkret immer noch nicht so recht weiter.
Ich hab noch ein Nikon 28-300mm, Nikon 50mm und Nikon 28mm. Die würde ich zwar gerne weiterverwenden, aber bevor ich da mich groß mit Adaptern rumschlagen müsste, wäre ich auch bereit, komplett neu in passendere Objektive zu investieren...
Ein Kameramann erzählte mir auch vom Crop-Modus und der Möglichkeit, zB. alte 16mm Angenieux-Objektive/Zooms nutzen zu können, die man inzwischen günstig bekommen könnte. Hat da jemand schon konkretere Erfahrungen?
Was mich auch beschäftigt:
Die "Sony"-Farben"! Da wird vor allem beim Skin-Tone ja viel bemängelt, aber ich denke, mit der richtigen LUT dürfte man das schon gut hinbekommen.
PS Ich denke, diese Fragen wären zB auch für Pianist sehr interessant, der sich momentan mit der FS7 näher beschäftigt.
PPS und um noch Öl ins Feuer zu giessen: oder doch die Ursa Mini - auch für Run & Gun Events geeignet?! Objektive?
Antwort von Predator:
Generell gibt es im Bereich Weitwinkel und Super35 von der Preis/Leistung kaum was besseres als das Sigma 18-35mm 1.8. Aber man muss da halt auch die Adapterkosten draufrechnen. Wäre meine erste Wahl.
Das war meine erste Zoomoptik, die wirklich perfekt zentriert bis in alle Ecken gut ist. Bei 18mm Offenblende grenzt die Schärfe schon an Magie, bei 35mm immernoch sehr gut, ganz knapp hinter einem selektierten Nikon 35mm 1.8 DX
Antwort von rainermann:
Danke, das ist doch schon mal was! 1,8 klingt ja stark, das könnte ja fast das 20mm UND 50mm ersetzen, oder?
Adapter - welchen konkret zu empfehlen?
Mir ist einfach wichtig, dass alles passt und zuverlässig funktioniert. Dann lieber 1-2 Euro mehr ausgeben...
Antwort von Predator:
Es gibt von Sigma einen neuen Adapter, der deren Objektive in Emount "konvertiert", vollwertig.
https://www.sigma-foto.de/objektive/mou ... ebersicht/
Die haben ganz neu auch ein 50-100 F1.8, aber das ist schon teuer.
Ein 50er hast ja schon, würde dann noch ein 85er holen und den Tele, wie du sagst mit nem F4 Zoom oder so abdecken.
Antwort von rainermann:
Es gibt von Sigma einen neuen Adapter, der deren Objektive in Emount "konvertiert", vollwertig.
https://www.sigma-foto.de/objektive/mou ... ebersicht/
Die haben ganz neu auch ein 50-100 F1.8, aber das ist schon teuer.
Ein 50er hast ja schon, würde dann noch ein 85er holen und den Tele, wie du sagst mit nem F4 Zoom oder so abdecken.
Der Sigma-Adapter klingt laut Webseite prima, aber wäre dann ausschließlich für Sigma-Objektive und nicht Canon-Objektive geeignet, wenn ich das richtig lese?
Oder womöglich gleich bei Sigma alles abdecken? Hab die Marke noch aus den 90ern (bei meiner Nikon F401) leider nicht so gut in Erinnerung, aber da tat sich wahrscheinlich einiges inzwischen...
Antwort von rush:
@rainer: Ja dieses negative Sigma Image ist leider noch recht weit verbreitet... wenn man die neuesten Gläser betrachtet aber völlig fehl am Platze.
Das 18-35er und auch das 50er 1.4 Art sind hervorragende Objektive, letzteres kann es messtechnisch mit einem vergleichbaren Zeiss aufnehmen... aber klar, letztlich zählt auch der subjektive Eindruck.
Das 18-35 ist auch meine Wahl an S35... an der FS7 könnte man auch zur Nikon Variante und einem billigen "G"-Adapter greifen, dann wäre man aber nur manuell unterwegs.
Für EF (ursa) wird es dann etwas schwieriger, da kommt man um einen passenden Adapter mit elektronischer Unterstützung wohl nicht herum.
Da ich sowohl das 18-35er 1.8, 50-150 2.8 und das genannte 50er 1.4 von Sigma in der jeweiligen Nikonausführung nutze, tendiere ich in Zukunft eher zu einer Kamera mit emount... Da man dort per dummen Adapter problemlos adaptieren kann und jene mit elektronischer Unterstützung zumindest angekündigt sind.
Wenn man jedoch noch keine Gläser hat gilt es halt abzuwägen welche Kamera es denn werden soll... dann wäre man mit EF vermutlich auf der sicheren Seite weil die nativ an die Ef-ursa passen und per Adapter elektronisch an emount...
Antwort von -paleface-:
Verstehe ich gerade nicht.
Das Sigma 18-35mm 1.8 gibt es doch mit EF Mount und E-Mount.
Also für beide Kamera überlegungen passend. Warum ein Adapter?
Antwort von rush:
Verstehe ich gerade nicht.
Das Sigma 18-35mm 1.8 gibt es doch mit EF Mount und E-Mount.
Also für beide Kamera überlegungen passend. Warum ein Adapter?
Um flexibel zu bleiben ;-)
Mit der EF Variante kannst du es sowohl an EF als auch adaptiert an Emount nutzen... kauft man dagegen die Emount Variante ist man quasi festgenagelt auf emount und bekommt das Glas nicht an die Ursa oder andere Kameras mit längeren Flantsch.
Antwort von -paleface-:
Aso.
Ja gut.
Ich hab damals mal denn Fehler gemacht mir für die 7D lauter EF-S Objektive zu kaufen...
Da kann ich heutzutage quasi nix mehr mit machen.
Antwort von TomStg:
Verstehe ich gerade nicht.
Das Sigma 18-35mm 1.8 gibt es doch mit EF Mount und E-Mount.
Dieses Sigma gibt es nicht als E-Mount, sondern nur mit A-Mount. Dh es wäre auf jeden Fall ein Adapter für die FS7 nötig.
Wenn jemand schon Nikon-Objektive hat, die er weiter verwenden will, wäre das Sigma 18-35 mit Nikon-Anschluss und dazu ein Metabones Adapter von Nikon auf E-Mount sinnvoll. Der Sigma-Adapter soll die Autofokus-Funktion besser als der Metabones-Adapter unterstützen. Da es den Sigma-Adapter nicht als Nikon-Variante gibt, muss man abwägen, ob man lieber Metabones mit Nikon-Adaption und benutzbaren Alt-Objektiven, jedoch mit schlechterem Autofokus-Verhalten wählt, oder den Sigma-Adapter als EF-Version zusammen mit dem Sigma 18-35 in EF-Version nimmt. Oder man gönnt sich zwei verschiedene Adapter auf E-Mount.
Im stärkeren Weitwinkelbereich empfiehlt sich noch das Sony 10-18mm als E-Mount mit ebenfalls sehr guter Abbildungsleistung.
Antwort von mash_gh4:
Um flexibel zu bleiben ;-)
Mit der EF Variante kannst du es sowohl an EF als auch adaptiert an Emount nutzen... kauft man dagegen die Emount Variante ist man quasi festgenagelt auf emount und bekommt das Glas nicht an die Ursa oder andere Kameras mit längeren Flantsch.
umgekehrt kann man aber natürlich mit gleichem recht behaupten, dass man sich aus diesem grund keine kamera mit EF-mount zulegen soll, wenn man flexibel bleiben will und die vorzüge moderner handlicher objektive nutzen will.
so weit würde ich aber gar nicht gehen, weil ich weiterhin davon überzeugt bin, dass die ganze adaptiererei eher nur als eine notlösung anzusehen ist, die zusätzliche fehlerquellen und potentielle qualitätsverschlechterung mit sich bringt, während sauber für das jeweilige system gerechnete und optimierte optiken weiterhin die erste wahl sein sollten.
Antwort von Jott:
Yep. Fummelfreiheit schlägt in der Praxis alles.
E-Mount-Optiken ohne jeden Adapter, die ich an der FS7 mag, alle bezahlbar und auf Wunsch automatisch fahrbar:
10-18: ganz große Freude im Weitwinkel-Bereich.
35/1.8 und 50/1.8: schön für Interviews.
Run and gun/immer drauf für schnelle Jobs: 18-105 (muss elektronisch entzerrt werden, geht bei der FS7 nicht in 4K) oder 18-200 (unterschätzte Allround-Optik mit brillanten Autofokus und Stabilizer).
Teurer geht immer (Prime-Set), kein Problem, praktischer als diese Sammlung aber eher nicht.
Antwort von rainermann:
Ja, die Fummelfreiheit ist mir als Kofferraumproduzent ( ;-) ) durchaus nicht zu unterschätzen! (Daher liebäugle ich auch gerade mit dem Sennheiser AVX.. aber ist ein anderes Thema)
Und die Beispiele klingen recht vernünftig.
Sind diese Objektive alle für S35, also ohne Crop-Faktor zu verstehen?
Dieses Fullframe an APS-C an dies und das bringt mich immer ganz durcheinander.
Ich weiss, wie ein 50mm FF oder 20mm FF an FF aussieht.
Bitte klär einen verwirrten kurz auf. Sieht das angegebene 50mm im Bildausschnitt wie ein 50mm FF an FF aus? (meine nicht Tiefenschärfe etc., da ist natürlich ein Unterschied)
Antwort von Pianist:
Run and gun/immer drauf für schnelle Jobs: 18-105 (muss elektronisch entzerrt werden, geht bei der FS7 nicht in 4K) oder 18-200 (unterschätzte Allround-Optik mit brillanten Autofokus und Stabilizer).
Aber das ist eine Posaune. Und ich kann echt keine Objektive gebrauchen, die nach vorne ausfahren, weil ich grundsätzlich immer ein Kompendium dran habe. Und zwar an Schienen, nicht an die Optik geklemmt.
Ich habe mich inzwischen für die beiden Tokina Cinema-Zooms 16-28 und 50-135 entschieden. Bin gerade dabei, alles zusammenzubauen. Für mich wohl die einzige Möglichkeit, mit zwei Objektiven alles abzudecken, wenn man mal von der Canon 17x7 für 30.000 EUR absieht.
Wichtig zu wissen: Bei solchen schweren Objektiven ist durchaus Bewegung zwischen dem Metabones-Adapter und dem Objektiv. Nicht jedoch zwischen Kamera und Adapter. Schon aus diesem Grund sollte man vorne ein Chrosziel-Kompendium ransetzen, weil die Objektive dann gut aufliegen. Und im Falle des 16-28 muss man das sogar, weil es ansonsten bei knapp unter 28 mm ganz böse Streulichteinflüsse mitnimmt. Ich dachte schon, das Objektiv habe einen Defekt, aber es war die reine Physik.
Matthias
Antwort von Jott:
Nein, die sind m.W. alle nicht Full Frame. Was an der FS7 ja auch sinnlos wäre.
In "Kleinbild" denkend multipliziere die Brennweiten also über den Daumen mit 1,5.
Das 35er kommt wie ein 50er in Kleinbild-Fotodenke, das 50er wie ein 75er und so weiter.
Antwort von rush:
@rainer... Völlig egal ob Du ein für "Vollformat" oder für aps-c gerechnetes 50er an die FS7 hängst... der Bildeindruck ist bei beiden identisch. Durch den Sensor-Crop-Faktor der Kamera liegen beide vom visuellen Empfinden eher bei "75mm" - aber es ist und bleiben jeweils 50mm. Die Brennweite ist unantastbar :D Die Kamera ist hier der "böse" Schlingel ;)
Antwort von Jott:
Aber das ist eine Posaune. Und ich kann echt keine Objektive gebrauchen, die nach vorne ausfahren, weil ich grundsätzlich immer ein Kompendium dran habe.
Wenn, dann richtig: von den Genannten fährt nur das 18-200 aus. Und da die FS7 ja ND-Filter hat, geht's dort jederzeit auch ohne Kompendium. Jeder wie er mag. Deswegen gibt's ja so viele verschiedene Angebote, nicht wahr? Was dem einen lächerlich erscheint, ist für den anderen perfekt. Ganz nach Zweck.
Nach einer Weile erzwungener manueller Arbeit mit deinen Tokinas und ungewohntem Drehausschuss deswegen wirst du dich vielleicht noch nach einer Autofokus-Möglichkeit und Stabilizing sehnen. Sag niemals nie! :-)
Antwort von rainermann:
Nein, die sind m.W. alle nicht Full Frame. Was an der FS7 ja auch sinnlos wäre.
In "Kleinbild" denkend multipliziere die Brennweiten also über den Daumen mit 1,5.
Das 35er kommt wie ein 50er in Kleinbild-Fotodenke, das 50er wie ein 75er und so weiter.
Alles klar, danke!
Sind diese Objektive denn auch gut manuell zu fokussieren?
Stichwort Schärfenverlagerung zB. ?
Antwort von Jott:
Nein. Bei Verlagerungen klemmt's dann.
Für so was kann man sich noch zwei oder drei billige Samyang/Walimex-Primes gönnen - oder ein Kunde legt wirklich Wert auf's Hübsche (soll's ja zuweilen auch noch geben) und zahlt die Tagesmiete für ein schickes Cine Prime-Set. Und natürlich den Focus Puller dazu.
Antwort von markusG:
Die FS7 oder Ursa Mini... diese Frage scheint momentan viele zu beschäftigen. Da ich auch vieles drehe, wo wenig Zeit für ein großes Setup besteht, tendiere ich immer mehr zur FS7.
Doch welche Objektive nimmt man?
Nun hab ich schon fast meine Traumkamera für meine Bedürfnisse gefunden, aber an der Objektivfrage komme ich trotz vielem Googeln konkret immer noch nicht so recht weiter.
Also...ganz ehrlich: ich glaub du bist im falschen Film :D
Vielleicht schaust du dir lieber die Canon C-Serie (C300 etc) auch mal an? Dürfte vieles vereinfachen hinsichtlich nativer Objektive. E-Mount ist Focus-by-Wire, also so la la beim manuellen fokusieren. Da kommt man fast nicht um's adaptieren herum. Einzig die teure GM-Serie scheint in die richtige Richtung zu gehen.
Bei den Canons gingen dann auch deine Nikonobjektive (manuell zumindest).
Antwort von iMac27_edmedia:
ich nutze an der FS7 verschiedene Canon EF-Optiken, wie 10 mm Weitwinkel, 17-50 mm 2,8er, ein Tele, dann Walimex 50 mm mit 1:1.5 und gerne auch die 18-105 mm, mit Crop bekommt man in HD auch Tele mit Faktor 2.
Hatte Tests gemacht wieviel die Trapezkorrektur für HD bringt, nicht merklich viel, habe aber einige Tests mit der 18-105 mm Zoomoptik gemacht und die hatte mir ganz gut als EB-ähnliche Optik in puncto Gewicht zugesagt, da man auch ein bischen mehr Tele hat als mit der Kit-Optik, die gerade mal 1.000 Euro mehr gekostet hätte.
gut bei Gebäuden im Weitwinkel merkt man Verzeichnung, aber auch bei 10 mm und Fisheye hat man Verzeichnungen
in der Natur merkt man es weniger
Da hatte ich gerade die Kamera ein paar Tage und hatte ein wenig herumgespielt und auch mal nachts
Antwort von Pianist:
Ach, Du hast jetzt auch eine? :-)
Also ich bin seit gestern fleißig am testen und kann eines schon mal sagen: Die beiden Tokina-Zooms überzeugen mich nicht. Bei offener Blende erreichen sie keine maximale Schärfe. Ansonsten gefällt mir die voll manuelle Bedienung sehr gut, habe auch keine unbrauchbaren Aufnahmen produziert.
Dennoch werde ich sie nicht behalten, das konnte ich zum Glück aushandeln.
Eher zufällig befindet sich in der Kamerakiste das Kit-Objektiv 28-135. Ich muss sagen: Damit kann man sehr gut arbeiten, und die Linse ist auch bei offener Blende knackscharf. Nun ist Blende 4 nicht sonderlich beeindruckend, aber dafür kostet die ja auch nicht die Welt. Da gefällt mir nun tatsächlich die Möglichkeit, motorisch zu zoomen und den Fokus per Knopfdruck zu nehmen. Und ich decke damit einen für mich sehr praxisgerechten Bereich ab. Ideal wäre es, wenn Sony in den gleichen Abmessungen noch ein 18-50 2.8 bringen würde.
Von daher werde ich wohl auch die Kit-Optik nehmen und mir nun noch überlegen, ob ich eine Weitwinkel-Festbrennweite nehme, oder tatsächlich das hier schon oft genannte Sigma 18-35. Passt das denn in der Sony-Version direkt an die Kamera? Da steht immer nur "Sony", aber nicht E- oder A-Mount. Und kommunizieren Objektiv und Kamera?
Matthias
Antwort von Jott:
Kein E-Mount, nur mit Adapter. Komische Entscheidung von Sigma, eine E-Mount-Version würde aus den Regalen fliegen.
Antwort von Pianist:
Im Prinzip bräuchte ich ein Objektiv, welches von gemäßigtem Weitwinkel bis zu gemäßigter Portraitbrennweite reicht. Also für s35-Kameras von 18 bis 50 mm. Dann kann ich einerseits Leute beim Arbeiten filmen und sie andererseits ohne Objektivwechsel für einen O-Ton vor die Kamera setzen oder stellen.
Wenn ich Schiffe oder Bahnen filme, dann eben mit dem Kit-Objektiv.
Was halten die Mitlesenden denn von dem SEL1635Z? Das scheint direkt ranzupassen und lässt sich wohl komplett von der Kamera steuern. Muss man jeweils nur das Kompendium ein wenig verschieben, weil es kürzer als das andere ist.
Matthias
Antwort von Jott:
18-55 E-Mount probieren. Spottbillig (Spesenkasse), AF, Stabilizer, und füllt erst mal deine Lücke unterhalb der Kit-Optik, bis du was anderes findest. Wenn's dir zu peinlich aussieht, einfach hinter der Mattebox verstecken.
Antwort von Pianist:
Das silberne? Na dann doch lieber das 1635, was spricht denn dagegen? Mal davon abgesehen, dass es teurer ist.
Matthias
Antwort von andieymi:
Gegen native E-Mount Fotoobjektive spricht immer noch der Focus by Wire.
Weil hier schon mal von so-la-la gesprochen wurde (und ohne dass ich den Kommentar nicht gelten lassen würde), ich persönlich fands weit schlimmer als so-la-la. Also praktisch nicht verwendbar. Bei schnelleren Umfokussieren "überholt" der Fokusring den Autofokus, d.h. selbst wenn man den kleinen Lag beim ursprünglichen Start der Fokusverlagerung vernachlässigt ist es irgendwann nicht mehr möglich auf eine kontinuierliche Veränderung hin zu fokussieren (bzw. zu stoppen).
Das wäre alles nicht so schlimm, wenn man Markierungen machen könnte, aber das funktioniert mit FBW auch nicht.
Das bezieht sich jetzt auf das 18-105 an einer FS5. Kann mir aber vorstellen, dass sich diesbzgl. die meisten E-Mounts ähnlich verhalten.
Jetzt musst du nur entscheiden, ob du wirklich die Sony-Farben willst.
Antwort von rainermann:
jaja die Farben... ich hab mir schon viele, viele FS7 Clips angesehen und kann schon nachvollziehen, was darüber gesagt wird. Dann treff ich auf irgendeinen Ursa Clip und merke sofort den Unterschied :-/
Wiederum gibt es auch nette Sachen von Phillip Bloom, mit der FS7 gedreht. Doch bei genauerer Betrachtung sind die auch alle ziemlich schräg gegraded, wie bei einem Tänzchen um gute und schöne Hauttöne herum. Aber konkret zeigen kann er auch keine...
Bin daher sehr gespannt, was Pianist konkret zu seiner geliehenen FS7 zu sagen hat.
Antwort von Pianist:
Also was mir auf jeden Fall auffällt: Die FS7 zeigt nach einem Weißabgleich eine viel geringere Farbtemperatur an als meine Ikegami in der gleichen Situation. Beispielsweise messe ich in meinem Techniklager (Leuchtstoffröhren) mit der Ikegami 4.400 K und mit der FS7 3.600 K. Die Farbe ist aber trotzdem in Ordnung, tendenziell eher ein wenig zu kühl für meinen Geschmack. Aber das ist ja vermutlich die Konsequenz aus dem niedrigeren Messwert.
Ich stelle fest, dass mir das Bild am besten gefällt, wenn ich mir das Weiß-Preset jeweils manuell einstelle. Schließlich hat die Kamera ja einen Farbmonitor. Leider kann man sich diesen Menüpunkt nicht auf eine Taste legen, so dass man da erst mal ganz schön navigieren muss.
Also ich halte es für absolut vorstellbar, dass man da vernünftige Farben rausbekommt. Alles andere wäre Panikmache.
Zum Tonteil möchte ich noch was schreiben: Der ist erstaunlich gut. Man hört im Kopfhörer allerdings Probleme, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden sind. Im Kopfhörer habe ich ein gewisses Grundrauschen, das wird einfach der Kopfhörerverstärker sein. In der Originalaufnahme ist keinerlei Rauschen. Man hört auch gewisse Verzerrungen im Kopfhörer, wenn man ein Mikrofon etwas lauter anspricht. Auch diese Verzerrungen sind nicht in der Aufnahme enthalten.
Fazit: Man kann z.B. einen O-Ton mit einem Neumann KM 184 angeln und direkt in die Kamera gehen. Das Ergebnis klingt absolut überzeugend und somit kann ich mein SQN ohne schlechtes Gewissen auch mal zuhause lassen. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich mir die MXF-Clips gerade in Ermangelung anderer Möglichkeiten auf meinem Schreibtisch-iMac ansehe, der das mit Bordmitteln (und VLC) beherrscht. Und da hängen zwei Geithain RL 906 dran. Also ich weiß genau, was ich höre.
Noch eine Frage zum Tonteil: Man kann im Menü für die vier Tonspuren auch den Zubehörschuh auswählen. Was käme denn für ein Mikrofon in Frage, das man da raufschieben könnte? Speisung wird da ja nicht drüber laufen...
Und außerdem: Was gäbe es denn für eine Alternative zur FS7? Die C300 (alt) ist nicht mehr lieferbar, die C100 MKII für mich aus verschiedenen Gründen keine Lösung und die C 300 MKII für eine kleine Kamera doch ein wenig zu teuer.
Matthias
Antwort von Jott:
"Noch eine Frage zum Tonteil: Man kann im Menü für die vier Tonspuren auch den Zubehörschuh auswählen. Was käme denn für ein Mikrofon in Frage, das man da raufschieben könnte? Speisung wird da ja nicht drüber laufen..."
Doch, natürlich.
Antwort von Pianist:
Doch, natürlich.
Meen Jott, willste nichma vollstännje Anworten jeben? :-)
Watt wäre dit denn für eens? ECMXYST1M.CE7? Dafür jibt et aba keen Softi.
Matthias
Antwort von Jott:
Phantomspannung ist da, also nimm, was du willst.
Antwort von andre_m:
Die C300 (alt) ist nicht mehr lieferbar...
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn das was ich schreibe für dich nicht akzeptabel ist und ich kann dir natürlich auch nicht versprechen, dass die Lieferauskunft "ehrlich" ist. Aber CVP in England haben laut ihren Online-Shops die C300 (alt) im Status "In stock for immediate dispatch". Ich habe nun bisher nur eine handvoll mal bei ihnen bestellt, aber bisher hat es immer gut geklappt. Genauso kann ich keine Aussage dazu liefern wie sie sich verhalten, wenn es mal ein Problem gibt.
Antwort von Pianist:
Phantomspannung ist da, also nimm, was du willst.
Na sage mal - um ein Mikrofon direkt auf den Sony-Zubehörschuh zu setzen und darüber elektrisch zu verbinden, muss es sich doch wohl um ein sehr spezielles Sony-Mikrofon handeln, oder?
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn das was ich schreibe für dich nicht akzeptabel ist und ich kann dir natürlich auch nicht versprechen, dass die Lieferauskunft "ehrlich" ist. Aber CVP in England haben laut ihren Online-Shops die C300 (alt) im Status "In stock for immediate dispatch".
Also für mich ist C300-Thema erledigt. Die kann man nur einsetzen, wenn man sie total verbastelt. Und genau das ist bei der FS7 anders. Mit der kann ich fast so arbeiten wie gewohnt. Scheint mir alles gut durchdacht zu sein.
Matthias
Antwort von Jott:
Wir reden doch vom XLR-K2M? XLR mit Phantomspeisung, also geht alles, was immer du willst. Wieso nur spezielle Sony-Mikros, wie kommst du darauf? Außerdem ist ein durchaus taugliches Richtmicro bereits im Karton.
Antwort von rainermann:
unter
kann man Rohmaterial der FS7 runterladen. Die 8GB waren mir jetzt zuviel, aber schon mit dem 1080/mp4 kann man gut rumspielen.
Hab mal auf die Schnelle was in FCPX geladen und grob was gezogen, das kann man sicherlich noch besser machen.
Antwort von rainermann:
Und außerdem: Was gäbe es denn für eine Alternative zur FS7?
Matthias
Ursa Mini? Scheint ja nun doch jetzt/bald lieferbar zu sein.
Ursa Mini + Blackmagic Schulterset + Sucher + V-Mount Adapter + Akku.
Objektive ef Canon. Autofocus ist da wohl sehr langsam, aber sonst?
Drehen in Prores; würde da jetzt nicht immer auf das RAW schielen und sich daran aufhängen.
Hat XLR, scheint stabil gebaut, (relativ) kompakt... und diese Farben, Farben, Farben...
Ich komme mir bald vor wie in Woody Allen's "Innenleben", der Part über "Weizen... WEIZEN..."
Antwort von Pianist:
Wir reden doch vom XLR-K2M? XLR mit Phantomspeisung, also geht alles, was immer du willst. Wieso nur spezielle Sony-Mikros, wie kommst du darauf? Außerdem ist ein durchaus taugliches Richtmicro bereits im Karton.
Ist da eins? Muss ich glatt mal schauen, habe ich noch nicht entdeckt und daher mein MKH 60 rangemacht.
Aber davon mal abgesehen: Ich schrieb vorhin vom Schuh. Man kann für jeden Eingang den Zubehörschuh als Tonquelle anwählen. So könnte man Kameraton auf 3 und 4 machen und hätte die beiden XLR noch frei.
Ursa Mini? Scheint ja nun doch jetzt/bald lieferbar zu sein.
Hast Du den von mir verursachten
10-Seiten-Thread gelesen? Da kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Ursa mini nur was für Leute ist, die viel Zeit zum Wechseln von Graufiltern und zur nachträglichen Colorierung haben.
Matthias
Antwort von Axel:
Eher zufällig befindet sich in der Kamerakiste das Kit-Objektiv 28-135. Ich muss sagen: Damit kann man sehr gut arbeiten, und die Linse ist auch bei offener Blende knackscharf. Nun ist Blende 4 nicht sonderlich beeindruckend, aber dafür kostet die ja auch nicht die Welt. Da gefällt mir nun tatsächlich die Möglichkeit, motorisch zu zoomen und den Fokus per Knopfdruck zu nehmen. Und ich decke damit einen für mich sehr praxisgerechten Bereich ab.
Na denn. Ich bin loyal zu unserer FS7, aber mit diesem Objektiv ist es ja vollends eine EB-Möhre. Also wer
die Bilder dann als schön bezeichnet, der gerät auch beim Reality-TV der Privaten in's Schwärmen. Das Objektiv macht viel aus.
Da kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Ursa mini nur was für Leute ist, die viel Zeit zum Wechseln von Graufiltern und zur nachträglichen Colorierung haben.
Irregeleitet von deinen Worten:
Aber ich stelle immer häufiger fest, dass ich bei einigen meiner Aufträge gerne weg vom Fernsehnachrichtenlook kommen möchte, und ein etwas künstlerischeres Bild haben möchte.
Aber lassen wir das.
Antwort von Pianist:
Na es wird doch wohl möglich sein, beides unter einen Hut zu bringen: Anderen Look, und trotzdem eine halbwegs zügige Arbeitsweise.
Matthias
Antwort von TomStg:
Außerdem ist ein durchaus taugliches Richtmicro bereits im Karton.
Bei meiner FS7 war keines drin.
Für das Sony ECM-XM1 - zB aus dem Karton der FS700 oder dem des XLR-K2M - gibt es von Rycote vier verschiedene Softies:
http://mymic.rycote.com/devices/ecm-xm1/
Antwort von Jott:
Das mit dem gleichen Hut ist ganz exakt der heilige Gral. Mich deucht, da ist Arri mit der Amira und z.B. einem Fujinon Cabrio am nächsten dran. Gegen viel Geld natürlich. Darunter ist es eine aufreibende Kunst, die notwendigen Kompromisse entsprechend persönlicher Präferenzen auszutarieren. Ohne Kompromisse geht es nicht.
Antwort von Jott:
Außerdem ist ein durchaus taugliches Richtmicro bereits im Karton.
Bei meiner FS7 war keines drin.
Für das Sony ECM-XM1 gibt es von Rycote vier verschiedene Softies:
http://mymic.rycote.com/devices/ecm-xm1/
https://www.teltec.de/Specials-Teltec/S ... GwodvT4BpQ
http://www.videodata.de/shop/products/d ... FEED_REFID
Antwort von markusG:
Na es wird doch wohl möglich sein, beides unter einen Hut zu bringen: Anderen Look, und trotzdem eine halbwegs zügige Arbeitsweise
Schon mal die Panasonic DVX200 in Betracht gezogen? Wäre ja a) Großformat b) Log c) vollständiger Camcorder
Ist halt (ungeriggt) keine Schultermühle.
*edit:
https://vimeo.com/140368754
https://vimeo.com/144443503
Antwort von Axel:
Na es wird doch wohl möglich sein, beides unter einen Hut zu bringen: Anderen Look, und trotzdem eine halbwegs zügige Arbeitsweise.
Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Aber hier unterschätzt du den Einfluss, den ein Objektiv auf den Look hat. Und damit meine ich jetzt nicht nur die DoF-Charakteristik bei 4.0.
Herausforderung: nimm mal dasselbe Motiv mit deiner D750 auf, und vergiss mal für den Moment die geringere Auflösung:
Dann vergleiche mal die Farben mit dem, was die FS7 mit der Kitscherbe gemacht hat. Was erinnert mehr an das Auenland und was mehr an Mordor?
Antwort von Pianist:
Außerdem ist ein durchaus taugliches Richtmicro bereits im Karton.
Bei meiner FS7 war keines drin.
Für das Sony ECM-XM1 - zB aus dem Karton der FS700 oder dem des XLR-K2M - gibt es von Rycote vier verschiedene Softies:
http://mymic.rycote.com/devices/ecm-xm1/
Da ist wirklich keins drin, steht auch nicht im Lieferumfang.
Natürlich kann man in die Halterung jedes beliebige Kleinmembranmikrofon machen und die XLR-Buchsen nutzen. Und natürlich gibt es da auch alle möglichen Softies.
Mir ging es ja darum, dass man wohl direkt auf den Schuh ein Mikrofon setzen kann, und über den Schuh die Verbindungen hergestellt werden, so dass man die Kanäle 3 und 4 nutzt, während 1 und 2 frei bleiben. Da käme wohl tatsächlich nur
dieses hier in Frage. Ob das für Atmos ausreicht, weiß ich nicht.
Alternative könnte ein Beyer MCE 72 PV Cam sein, welches man in die Halterung baut und dann eben über eine kurze Peitsche in die beiden XLR-Eingänge geht. Ich würde nämlich ganz gerne künftig meine Kamera-Atmos in Stereo aufnehmen.
Matthias
Antwort von Jott:
Da ist wirklich keins drin, steht auch nicht im Lieferumfang.
Lustig. Steht sehr wohl im Lieferumfang. Die beiden Links oben zu Teltec und Datavideo angeklickt?
Antwort von rush:
Mir ging es ja darum, dass man wohl direkt auf den Schuh ein Mikrofon setzen kann, und über den Schuh die Verbindungen hergestellt werden
Matthias
Ist das bei dem XLR-K2M nicht auch der Fall? DIe Verbindung wird doch über den intelligenten Hotshoe zur Verfügung gestellt. Ob und wie dann intern die beiden Quellen aus dem Teil geroutet werden können und man trotzdem noch die beiden seperaten XLR's der Kamera nutzen kann weiß ich nicht... wäre aber eigentlich zu erwarten/hoffen... aber bei Sony weiß man manchmal nicht so genau. Vllt hat das jemand probiert?
Antwort von Jott:
Geht alles brav auf vier getrennte Tonspuren, dazu ist das doch da.
http://www.hdwarrior.co.uk/2015/04/01/s ... r-k2m-425/
Und was das verschwundene Mikro angeht:
"Sony XLR-K2M
Nettopreis: 326,89 EUR
Audiomodul für Kameras mit Multi-Interface-Schuh (f)
inkl. Kondensator Mikrofon Sony ECM-XM1
z.B. für Sony PXW-X500,
PXW-FS7, PXW-X200, PXW-X180, PXW-X160, PXW-X70, Alpha 7S, NEX-VG900"
Von Datavideo, auch bei anderen habe ich den Aufsatz nie ohne Mikro gesehen. Sogar eine Deadcat ist dabei. Redet ihr von was anderem?
Antwort von Jott:
unter
kann man Rohmaterial der FS7 runterladen. Die 8GB waren mir jetzt zuviel, aber schon mit dem 1080/mp4 kann man gut rumspielen.
Hab mal auf die Schnelle was in FCPX geladen und grob was gezogen, das kann man sicherlich noch besser machen.
Könnte man glatt als Blackmagic-Farben verkaufen! :-)
Antwort von rush:
Von Datavideo, auch bei anderen habe ich den Aufsatz nie ohne Mikro gesehen. Sogar eine Deadcat ist dabei. Redet ihr von was anderem?
Ich glaube es ging Matthias eher darum, das im Lieferumfang der FS7 kein Mikrofon dabei ist! ;)
Das beim XLR-K2M eines dabei ist sollte dagegen außer Frage stehen - stand aber hier auch nicht zur Debatte würde ich meinen :) Klassisches Missverständnis.
Geht alles brav auf vier getrennte Tonspuren
http://www.hdwarrior.co.uk/2015/04/01/s ... r-k2m-425/
Das war der wichtige und richtige Link... wunderbar :)
Antwort von rainermann:
Jut, Jott - das wollt ich hören ;)
Als Kofferraumproduzent will ich auch gar nicht so tief in die RAW Bearbeitung eintauchen. Mir reicht's, mit den Reglern in FCPX ein bisschen hin und her zu drehen und wenn es dann so aussieht, als ob - und anscheinend ist das mit der FS7 durchaus auch möglich - bin ich schon zufrieden. Dass das dann kein richtiges RAW-Resolve-Revolver-Grading ist, muss man ja nicht weitererzählen...
War übrigens ganz primitiv: Magic Bullet - LUT drauf, Flat to Warm - in FCPX Sättigung rein, Blau raus, Kontrast hoch. Fertig.
Antwort von rainermann:
was mich allerdings bei dem Material wundert: die schreiben da, es sie in
alles "S-Log 3 / No grading".
Aber die 2 Einstellungen sehen im Original und dann mit den selben Werten Grading total unterschiedlich aus. Konnte das auch nicht allein durch Sättigung und Kontrast anpassen. Die haben doch da beim Dreh noch irgendwas verstellt?! Anbei Original und mit jeweils gleichen Settings Gradient
Wobei.. evtl. Weissabgleich? Kommt mir eben...
...
Antwort von Axel:
Aber die 2 Einstellungen sehen im Original und dann mit den selben Werten Grading total unterschiedlich aus. Konnte das auch nicht allein durch Sättigung und Kontrast anpassen. Die haben doch da beim Dreh noch irgendwas verstellt?! Anbei Original und mit jeweils gleichen Settings Gradient
Wobei.. evtl. Weissabgleich? Kommt mir eben...
...
Die haben vermutlich einen manuellen Weißabgleich pro Aufnahme gemacht oder AWB. Hinterher wundern sich alle, wieso sie keinen kontinuierlichen Bildeindruck über mehrere Clips hinweg haben.
Das, was auf Vimeo als Original verlinkt ist, ist nur die UHD-Uploaddatei, nicht XAVC. Darauf kann man kein faires Grading mit Lut machen. Aber
wenn es original XAVC gewesen wäre, dann hättest du im Infofenster in FCP X
Logverarbeitung: Sony S-Log3 anklicken können, und dann - Paff! - hätten die schönen Farben explodieren müssen, wenn es einen Gott gibt. Die Motive sind doch vom Licht her ideal, um wirklich prachtvolle Farben zu haben und nicht auszusehen wie Philip Blooms erste Versuche mit Filmconvert. An deiner Farbkorrektur liegt's sicher
nicht.
Antwort von Pianist:
Ich glaube es ging Matthias eher darum, das im Lieferumfang der FS7 kein Mikrofon dabei ist! ;)
Das beim XLR-K2M eines dabei ist sollte dagegen außer Frage stehen - stand aber hier auch nicht zur Debatte würde ich meinen :) Klassisches Missverständnis.
Jetzt muss ich echt grinsen. Genau so war es. Ich fragte nach einem Mikrofon, welches direkt auf den heißen Schuh gesetzt werden kann. Da schrieb er, dass man da doch jedes Mikrofon draufsetzen kann. Sogar das aus dem Lieferumfang. Und da waren sich dann ich und andere sicher, dass im Karton der FS7 keins ist... :-)
Also für mich wäre der heiße Schuh nur interessant, wenn ich da ein kleines Stereomikrofon draufschieben kann. Ich will da nicht erst ein XLR-Kästchen draufsetzen, das wäre ja dann eine C300-Konstruktion.
Daher eben die Frage, ob
dies hier funktioniert. Wobei ich glaube, dass die Gesamtlösung kompakter bleibt, wenn ich in den Original-Halter ein Beyer MCE 72 PV Cam baue und einen kurzen Softie draufmache.
Matthias
Antwort von DenK:
Die Clips von Vimeo sind halt leider auch total unterbelichtet.
Antwort von Pianist:
Es gibt ja im Internet einige Abhandlungen über die verschiedenen Gammakurven. Da habe ich mir als Faustformel gemerkt: Wenn es etwas lookiger aussehen soll, man aber nur wenig hinterher dran machen möchte, dann soll man als erstes mal HG7 probieren.
Gestern habe ich schon ein wenig aufgenommen, aber wenn ich heute aus dem Fenster schaue, dann ist die Lichtregie wohl unbesetzt, weil der Beleuchtungsmeister um seinen einzigen Sohn trauert.
Morgen und Sonntag soll es ja besser werden, dann teste ich weiter.
Matthias
Antwort von Funless:
... aber wenn ich heute aus dem Fenster schaue, dann ist die Lichtregie wohl unbesetzt, weil der Beleuchtungsmeister um seinen einzigen Sohn trauert.
Solch eine erfrischend kreative Metapher zum Karfreitag hab' ich noch nie gelesen. :-)
Gefällt mir!
Und viel Erfolg beim weiteren Testen.
Antwort von TomWI:
... aber wenn ich heute aus dem Fenster schaue, dann ist die Lichtregie wohl unbesetzt, weil der Beleuchtungsmeister um seinen einzigen Sohn trauert.
Großes Kompliment dafür!
Ich wünsche schon einmal ein frohes Osterfest und danke auch herzlich für die von Dir bzgl. Ursa Mini etc. losgetretenen, sehr lehrreichen Threads.
Antwort von Jott:
Die Clips von Vimeo sind halt leider auch total unterbelichtet.
Wieso? Weiß gehört für Slog 3 (CINE EI) auf etwa 60% IRE, das sieht natürlich zunächst völlig unterbelichtet aus, stimmt aber.
http://www.xdcam-user.com/2014/12/ultim ... y-pxw-fs7/
Antwort von Pianist:
Um noch mal auf die Objektivfrage zurückzukommen: Ich denke schon, dass mir das Kit-Objektiv 28-135 gute Dienste leisten wird. Für "untenrum" werde ich das SEL1635Z ausprobieren.
Und dann spricht ja auch nichts dagegen, noch ein oder zwei Veydra oder Walimex anzuschaffen, vielleicht ein 24/25er und ein 50er. So kriegt man auch mal eine schöne Schärfenverlagerung hin.
Matthias
Antwort von rush:
Hast du das 28-135er denn aktuell zum testen mit am Start?
Deine Schwankungen zwischen Cine FB's, Cine-Zoom's, Fotozooms, und nativen emount Gläsern sind schon spannend zu verfolgen ;-)
Mal sehen was da am Ende konkret bei rumkommt und wo du landest.
Antwort von Borke:
Die Veydras finde ich auch extrem spannend. Kann man die in Berlin irgendwo mieten?
Antwort von Pianist:
Hast du das 28-135er denn aktuell zum testen mit am Start?
Ja, das war ja in der Kiste mit drin und mein Händler hätte es ggf. rausgenommen und anderweitig verwendet. Aber ich glaube, dass man damit durchaus was machen kann.
Mir geht es ja nur darum, dass ich in bestimmten Situationen nicht wechseln kann und möchte, während ich in anderen Situationen dazu durchaus die Möglichkeit habe.
Soweit ich das bisher beurteilen kann, muss man sich, wenn man relativ nette fertige Aufnahmen haben möchte, vor allem mit der "White Offset"-Funktion beschäftigen. Die Kamera macht von Hause aus einen sehr kalten Weißabgleich. Ich habe jetzt Speicher A neutral eingestellt und Speicher B ("B" für "bunt") auf +35. Das sieht recht annehmbar aus. Man kann dort übrigens auch in die Achse zwischen Grün und Magenta eingreifen, falls das mal nötig ist.
Eben ist mir übrigens die Kamera eingefroren. Im Sucher bewegte sich noch das Kamerabild, aber die Kamera war nicht mehr bedienbar und die LED an der Karte war nicht grün, sondern rot. Ausschalten konnte man sie auch nicht. Einziger Ausweg war das Ausklinken des Akkus.
Bei meiner Ikegami passiert das alle halbe Jahre auch mal...
Matthias
Antwort von Jott:
Dazu würde ich mal den Händler befragen. Wir drehen fast täglich mit der, seit es sie gibt, ohne so einen Quark. Abstürzende Kameras gehen ja gar nicht.
Antwort von Pianist:
Firmware-Version 3.00 - ist das die Aktuelle?
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
ne, da gibts auch schon wieder ein oder zwei Updates, die ich seit 3.0 eingespielt habe
Antwort von iMac27_edmedia:
ist kein Mikro mit enthalten, muss man schon separat kaufen,
einzig ist ein einfaches Mikro drin als internes Mikro, was auf der Rückseite angebracht ist.
Als Mikro kommt auch das ECM-MS2 in Frage,
auf den intelligenten Schuh, kann man auch den Empfänger einer Sony-Funkstrecke daraufpacken.
Antwort von Pianist:
Na gut, ist (noch) nicht meine. Sobald das der Fall ist, mache ich das.
Wie ist denn nun Dein bisheriges Fazit? Macht die Kamera, was Du möchtest? Man findet ja gelegentlich Formulierungen von Nutzern, die sagen, dass sie immer mal wieder das Gefühl haben, gegen die Kamera anzukämpfen...
Ich habe eigentlich das Gefühl, ganz gut mit ihr klarzukommen.
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
man kommt mit ihr schon ganz gut klar, nur vom transportieren sind mir meine EB-Kameras lieber, ich merke auch dass ich beim Weissabgleich nach Gefühl lieber 300 K zugebe, als was an anderen Kameras eingestellt ist.
Stelle deswegen oft auch den Weissabgleich per Hand ein, so wie ich des auch von der Sony X70 her kenne, da hat man mit der Zeit seine Erfahrungswerte, da sich die FS7 ähnlich von den Farben wie die Sony X70 verhält.
Gut - aufgehängt hatte sie sich auch mal, das lag aber an der alten Firmware und in einem anderen Fall an einem defekten Chip im Akku. Habe jetzt externe Akku ca 79 Euro pro Stück und die halten je ca 300 min.
Antwort von TomStg:
@Pianist
Schau Dir auch mal genauer das Datei-Menü an. Dort findest Du reichlich Möglichkeiten, um sehr verschiedene Einstellungen der gesamten Kamera - alle Dateien - oder spezielle User-Einstellungen - Szene-Dateien, User-Dateien - auf der SD-Karte abzuspeichern. Besonders mit alle Dateien lassen sich grundverschiedene Kamera-Konfigurationen in wirklich allen Details sehr flexibel speichern und einfach wieder aufrufen.
Antwort von Pianist:
Stelle deswegen oft auch den Weissabgleich per Hand ein, so wie ich des auch von der Sony X70 her kenne, da hat man mit der Zeit seine Erfahrungswerte, da sich die FS7 ähnlich von den Farben wie die Sony X70 verhält..
Genau diese Funktion hätte ich gerne schneller im Zugriff. Aber leider kann man sich die wohl nicht auf eine Taste legen, oder?
Und eines steht fest: Der Handgriff muss weiter nach vorne. Vermutlich kann man das mit einer "Top-Plate" von Denz oder Zacuto lösen.
Matthias
Antwort von TomStg:
Sehr nützlich:
http://www.videodata.de/shop/products/d ... 1-FS7.html
Antwort von Pianist:
Die habe ich ja (derzeit) dran, werde aber im Endzustand eine Basisplatte von Shape nehmen, die nur vorne ansetzt. Sonst ist das blöd, wenn die Platte hinten übersteht, weil man kein Dockingteil dran hat. Ich schraube dann direkt die Sachtler-Keilplatte drunter.
Aber ich rede ja oben vom Griff... :-)
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
man kann ein Drehmenü machen, was mit separater Taste abrufbar ist.
Ansonsten kann man einige Tasten individuell belegen, was seit einem letzten Update der Fall ist, dass man das Bild zum Scharfstellen vergrössern kann, kenne ich von der PXW-X70 und der PMW 400
Antwort von Pianist:
Das geht bei meiner hier aber auch schon.
Matthias
Antwort von srone:
hallo matthias,
es macht so viel spass dir bei deiner suche beizustehen, dass zu beobachten, zu kommentieren, sachbezogene praxis diskussionen von hohem nutzen, danke dafür und schöne ostern, auch wenn der oberbeleuchter besseres im sinn hat. ;-)
lg
srone
Antwort von Pianist:
Dankeschön! Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber irgendwie ist das Thema heute viel komplexer als vor zehn Jahren...
Hat eigentlich mal jemand tiefer im Paint-Menü herumgespielt, mit HG7 als Basis? Was auf jeden Fall super ist: Dass es für die FS 7 von allen möglichen Herstellern eine große Menge an Zubehör gibt. Die scheint sich wirklich zu einer Standardkamera zu entwickeln.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Zumindest hätte ich nicht damit gerechnet, das es so kompliziert, bzw. komplex wird.
Ich hätte mir wahrscheinlich den großen Samyang Koffer und die große Sony Zoom gekauft und gut ist :-)
happy eastern
Antwort von Pianist:
Von mir mal eine Zwischenmeldung: Ich glaube, dass man mit der FS7 vernünftig drehen kann und auch vernünftige Farben hinbekommt.
Da die beiden Tokina-Cinema-Zooms durchgefallen sind, war ich nun auf der Suche nach einem Objektiv, welches den unteren Brennweitenbereich abdeckt. Da hatte ich nun das SEL1635 oder hilfsweise das SEL18200 im Blick, aber dabei habe ich ja vollkommen vergessen, dass diese ganzen Objektive ja Posaunen sind und für mich als Kompendium-Nutzer ausfallen.
Da ich ja den Metabones-Adapter für Canon-Objektive ohnehin hier habe, bin ich nun dem Rat gefolgt und habe mir kurzfristig ein Sigma 18-35 1.8 besorgt. Ohne das Forum wäre ich nie auf dieses Objektiv gekommen.
Es scheint auch bei Offenblende sehr scharf zu sein, man kann damit sogar sehr schöne Schärfenverlagerungen machen. Eine kleine Eigenart ist vorhanden: Die Blende kann ich ja nur über die Regler an der Kamera steuern, und auf dem Weg zur größeren Blendenöffnung (umgekehrt nicht) macht das Objektiv kurze "Blitze", also es geht ganz schnell auf offene Blende, um dann sofort zur nächsten Blende zurückzugehen. Ich weiß nicht, ob das normal ist, oder durch den Adapter kommt. Vermutlich ist es aber wurscht, weil ich ja sowieso die Blende nicht im On verändern kann.
Vielleicht wäre dann doch ein Adapter mit Blendenmitnehmer ganz gut. Oder gibt es einen Rehousing-Anbieter, der sowas elegant löst?
Aber ich glaube, mit dem Sigma und dem Kit-Objektiv bin ich jetzt erst mal einsatzfähig. Vielleicht schaue ich mir demnächst noch ergänzend ein paar kleine Veydras an.
Matthias
Antwort von rush:
habe mir kurzfristig ein Sigma 18-35 1.8 besorgt. Ohne das Forum wäre ich nie auf dieses Objektiv gekommen.
Vielleicht wäre dann doch ein Adapter mit Blendenmitnehmer ganz gut. Oder gibt es einen Rehousing-Anbieter, der sowas elegant löst?
Matthias
Wurde ja auch mal Zeit das Du dieses Glas etwas ernster nimmst... hab ich doch von Anfang an gesagt das es sich lohnt angesehen zu werden ;)
Zwecks Rehousing kannst Du ja hier nochmal schauen, hatte ich glaube aber schon verlinkt gehabt:
http://www.pchood.com/index.php?route=p ... uct_id=310
Es ist zwar nur ein kurzer Blendenweg, aber dafür manuell umgesetzt. Nikon Variante kaufen und dann auf emount adaptieren.
Alternativ einfach das "normale" 18-35er in der Nikon Variante kaufen und mit G-Adapter auf Emount flantschen. Die Nikon Variante des Sigma's hat einen kleinen Blendenmitnehmer in den sich selbst die einfacheren Adapter (z.b. sowas hier:
http://www.foto-morgen.de/index.php?cl= ... 0wodWe0GFA) "einhaken" und man dann manuell die Blende ziehen kann. Dafür Verlust von AF und elektronischer Kopplung - wie bei der rehoused Variante.
Antwort von Pianist:
Wurde ja auch mal Zeit das Du dieses Glas etwas ernster nimmst... hab ich doch von Anfang an gesagt das es sich lohnt angesehen zu werden ;)
Aber nun verrate mir mal, warum Sigma es hinbekommt, für weniger als 700 EUR ein Objektiv zu bauen, welches zwischen 18 und 35 mm offensichtlich auch bei offener Blende 1.8 makellos funktioniert, während ein Tokina für mehr als 3.000 EUR bei größter Blendenöffnung 2.8 (T3) keine befriedigenden Ergebnisse erzielt? Und das bei dem vielen schweren Glas da drin...
Matthias
Antwort von Jott:
Massenfertigung, völlig anders kalkuliert.
Antwort von Pianist:
Also dann nehme ich lieber die Massenfertigung, ganz ehrlich. Die Straßenlaternen im Bild sahen bei der Tokina-Optik 16-28 wirklich grauslig aus.
Matthias
Antwort von tehaix:
Hat eigentlich mal jemand tiefer im Paint-Menü herumgespielt, mit HG7 als Basis?
Ich muss gerade mal ganz doof nachfragen, nachdem ich das jetzt schon zum zweiten Mal lese und einfach keine Ahnung habe: Was ist HG7?
Antwort von Pianist:
Das ist eine der Gammakurven von Sony. Jede Sony-Kamera der Neuzeit hat dieselben zur Auswahl. Unterteilt werden sie in "Standard" (STD) und "Hyper Gamma" (HG). Da gibt es auch einige Youtube-Filmchen drüber und einige Text-Abhandlungen, wo in Kurzform gesagt wird, welche Gammakurve für welchen Zweck geeignet ist. Die HG-Kurven sind für Leute wie mich gedacht, die direkt aus der Kamera ein fast fertiges Bild haben wollen, wo man nur noch wenig dran machen muss.
Alle anderen, bei denen Colorgrading ein eigenständiger Arbeitsschritt ist, nehmen statt der STD- und HG-Gammakurven eben die Kurve "Cine EI", "SLog2" oder "SLog3".
Nun habe aber auch ich dazu eine Frage: Die Kurve HG7 heißt ja mit vollem Namen "8009G40". Das bedeutet: 800 Prozent mehr Dynamikumfang, Weiß clippt nicht bei 100, sondern bei 109 Prozent, und eine Graukarte soll so belichtet werden, dass der Pegel bei 40 Prozent liegt. Das sagt hinten die 40. Nun frage ich mich aber: Wie erkenne ich auf dem kleinen Wellenform-Monitor im Sucherbild der FS7, wo die 40 Prozent sind?
Matthias
Antwort von acrossthewire:
Aber nun verrate mir mal, warum Sigma es hinbekommt, für weniger als 700 EUR ein Objektiv zu bauen, welches zwischen 18 und 35 mm offensichtlich auch bei offener Blende 1.8 makellos funktioniert, während ein Tokina für mehr als 3.000 EUR bei größter Blendenöffnung 2.8 (T3) keine befriedigenden Ergebnisse erzielt? Und das bei dem vielen schweren Glas da drin...
Matthias
Das 16-28 Tokina kostet in der ungehousten Variante auch nicht mehr als das Sigma und es ist für KB gerechnet und nicht nur für APS-C. Davon abgesehen ist das Sigma natürlich trotzdem ein vorzügliches Objektiv. Bezüglich der Lichtblitze hast du mal geschaut ob das nur beim Sigma auftritt?
Antwort von Pianist:
Bezüglich der Lichtblitze hast du mal geschaut ob das nur beim Sigma auftritt?
Ja, beim Sony-Kitobjektiv ist das nicht. Scheint also ein Ansteuerungs- oder Adapterproblem zu sein.
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
Lichtblitze hört sich nach Metabones an, denn wenn man da bei bestimmten Optiken das Blendenrad weiterschaltet, schnappt Blende kurz auf und wieder zu. Habe Commlite-Adapter im Einsatz - geht wunderbar statt des Metabones an der FS7.
Antwort von Pianist:
Danke für den Tipp, schon bestellt.
Wie hast Du das denn mit dem Handgriff gelöst? Der muss ja auf jeden Fall weiter nach vorne. Soweit ich das sehe, bietet nur der Griff (samt Top-Platte) von Zacuto die Möglichkeit, ihn ausreichend weit nach vorne zu bringen.
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
alles auf Anschlag soweit wie möglich auseinander und optimalen Punkt und Einstellung mit Edding markiert. Geht gerade.
Antwort von TomStg:
Die "Lichtblitze" sind ein Uraltthema bei Metabones. Sie ließen sich früher mit einer speziellen Handhabung beim Ansetzen des Objektivs am Adapter und des Adapters an der Kamera vermeiden. Bei den aktuellen Versionen von Metabones sind die "Lichtblitze" per Firmware-Update behoben.
Antwort von iMac27_edmedia:
einige Bekannte berichten dass die wieder aufttreten, wenn man die Blende wieder aufmacht,
Ich hatte mir den Commlite zugelegt, arbeitet perfekt wie der Metabones.
Antwort von TomStg:
Diese Hören-Sagen-Nummern hier sind ne echte Seuche!
Frag sich nur, wie "perfekt" das Billigteil noch nach dem 1000. Objektivwechsel funktioniert und im Bajonett sitzt.
Antwort von iMac27_edmedia:
Nicht Hören-Sagen, selbst genug erlebt wenn ich mit Metabones gearbeitet habe und einem Kollegen in München nervt des.
Für den Differenzbetrag lieber ein paar E-Mount-Optiken erworben.
Nehme sonst mehr E-Mount-Optiken von Sony oder Walimex,
interessant sind auch Zeiss Loxia.
Der Commlite-Adapter dient nur dazu meine Canon-Optiken zu verwenden.
Bei einem Preis von einem Bruchteil der Metabones
reicht das auch wenn man vielleicht nicht auf 1.000 Objektivwechsel kommt.
Antwort von rainermann:
Wie hast Du das denn mit dem Handgriff gelöst? Der muss ja auf jeden Fall weiter nach vorne. Soweit ich das sehe, bietet nur der Griff (samt Top-Platte) von Zacuto die Möglichkeit, ihn ausreichend weit nach vorne zu bringen.
Hilft evtl. das weiter?
https://www.teltec.de/Kamerazubehoer/Ge ... andle.html
Antwort von iMac27_edmedia:
viele meinte auch dass das feststellen nur mit Schraubenzieher geht, es reicht auch eine Münze wenn man schnell die Schrauben einstellen muss, aber wenn man den Handgriff einmal optimal eingestellt hat, markiert man das am besten, dann hat man schnell wieder den optimalen Winkel der Stange und des Handgriffs. Das ist dann in Sekunden wieder passend.
Am Anfang wollte ich es auch gefühlt länger haben, aber eigentlich reicht des, beim Sucher bin ich weitestmöglichst vorne, optimieren könnte man dies mit einer anderen Sucherlupe die kürzer baut. Wichtig ist mir bei allem die Gewichtsoptimierung, da ich auch im ICE (wie der Pianist) nicht mehr als nötig mit mir herumschleppen will.
Antwort von Pianist:
Hilft evtl. das weiter?
https://www.teltec.de/Kamerazubehoer/Ge ... andle.html
Das Ding steht eh schon auf der Liste. Aber weiter oben meinte ich nicht den Bedienhandgriff, sondern den Tragegriff. Selbst mit der leichteren Sigma-Optik hängt die Kamera vorne runter, wenn ich sie trage. Vorne ist ja das Chrosziel-Kompendium dran und hinten kein Dockingadapter und kein V-Mount-Akku. Daher muss eine Lösung her, die den Tragegriff weiter nach vorne bringt, und das scheint mit der Lösung von Zacuto am besten zu funktionieren.
Matthias
Antwort von rush:
Warum ohne Vmount Platte? Hast doch solche Akkus und könntest sie nutzen. Es muss ja nicht der teure originale Dockingadapter sein sondern es gibt mittlerweile auch Reine Vmount-Akkuplatten die an die FS7 hinten rankommen...
Antwort von Pianist:
Die V-Mount-Akkus nutze ich ja weiter für die Ikegami, und die älteren für die Felloni-Funzeln. Wenn ich eine kleinere leichtere Kamera haben möchte, muss ich ja nicht hinten wieder gewaltige V-Mount-Akkus ranmachen und mitführen.
So reichen wohl zwei SWIT S-8U93 mit Dopelladegerät, damit kommt man über sechs Stunden Nettobetriebszeit. Das ist mehr als genug.
Nun kannst Du einwerfen, dass die Kamera für Schulterbetrieb ohnehin zu frontlastig ist, aber das werde ich dann mit einer Denz-Schulterstütze zu lösen versuchen, die ich von hinten auf die Stangen schiebe. Diese Möglichkeit eröffnet sich ja, wenn ich die kurze Shape-Basisplatte verwende.
Allerdings vermute ich, dass ich mit dieser Kamera kaum von der Schulter drehen werde, dafür ist sie einfach zu leicht und hat zu wenig Trägheit.
Matthias
Antwort von Pianist:
Und gleich noch was von mir: Da ich vorhin bis zum Ostereiersuchen ein wenig Zeit hatte, habe ich mal den Schnittplatz eingeschaltet und die Speicherkarte mit dem mitgelieferten Adapter an die USB-Buchse meiner Avid-Tastatur gehangen. Da ich ja im Avid MC 6.0.1 keine Dateien aus der C300 verarbeiten konnte, habe ich nicht ersthaft damit gerechnet, dass da was geht.
Aber weit gefehlt: Die allermeisten meiner Testaufnahmen habe ich in Mpeg HD 422 mit 50 Mbit gedreht. Und dieses Material (als MXF-Datei) lässt sich sowohl vollkommen problemlos mittels AMA verlinken und nutzen, als auch vollkommen problemlos importieren, wobei es dann in DNxHD umgerechnet wird. Farb-, Helligkeits- und Gammakorrekturen sind in weiten Grenzen möglich, so dass ich jedes Bild zu meiner Zufriedenheit hinkurbeln konnte. Derzeit neige ich noch dazu, ziemlich unterzubelichten, warum auch immer.
Also vom Prinzip her müsste ich nicht mal den Avid aktualisieren, was ich aber trotzdem machen werde, weil ich ja auch in XAVC drehen möchte, damit mir Funktionen wie die Zeitlupe zur Verfügung stehen. Die geht nicht in Mpeg HD, warum auch immer.
Jetzt bin ich so betriebssicher, dass ich am Dienstag den ersten echten Einsatz wagen werde.
Matthias
Antwort von Jott:
Warum sollte XDCAM HD 422 denn
nicht gehen? Das ist der Standard jeder Broadcastmühle, und wenn AVID irgendetwas von Haus aus können muss, dann das. Wurde doch schon mehrfach gesagt. Ist quasi der Notfallcodec in der FS7, wenn kein aktueller Schnittplatz zur Verfügung steht oder wenn TV-Anlieferung ansteht.
Und natürlich geht mit dem älteren Codec keine Zeitlupe, das geht auch mit keiner anderen Kamera, die den nutzt, egal ob von Sony, Ikegami oder Canon. 720p50, 1080p25, 1080i50 für TV, mehr nicht. Kein 1080p50, keine höheren Frame Rates für Slow Motion und natürlich schon gar kein UHD/4K.
Den AVID auch für XAVC fit machen wäre schon sinnvoll, wenn du dir die FS7 zulegst.
Antwort von Pianist:
Warum sollte XDCAM HD 422 denn
nicht gehen? Das ist der Standard jeder Broadcastmühle, und wenn AVID irgendetwas von Haus aus können muss, dann das.
Na eben. Deshalb habe ich mich ja so gewundert, dass das Mpeg-HD-422-Material aus der C300 nicht funktionierte. Ich habe ja schon oft XDCAM-HD-Material angeliefert bekommen, das ging immer.
Avid, RAM und SSD ist eh schon bestellt und geliefert, nächste Woche setzen wir das um.
Zur Belichtung: Jetzt habe ich mir das Zebra einfach mal auf 40 Prozent eingestellt und prüfe mal, ob ich mit einer Graukarte eine perfekte Belichtung hinbekomme. Bisher war ich immer eher zu dunkel.
Matthias
Antwort von Jott:
Deshalb habe ich mich ja so gewundert, dass das Mpeg-HD-422-Material aus der C300 nicht funktionierte.
Das ist seltsam. Die alte C300 ist ja Liebling der Sender, eben
weil es funktioniert und Sony-kompatibel ist. Aber egal, ist ja kein Thema mehr.
Antwort von Pianist:
Genau. Jetzt noch mal zum Belichtungsthema. Ich habe meine Testaufnahmen insgesamt eher zu dunkel belichtet, weil ich mich an die Interpretation des kleinen Waveform-Monitors im Sucher noch gewöhnen muss.
Ich drehe derzeit mit der Gammakurve HG7. Die verlangt danach, dass eine 18-Prozent-Graukarte einen Videopegel von 40% liefert. Folglich habe ich das Zebra auf 40 Prozent eingestellt und so belichtet, dass das Zebra genau über die Graukarte läuft. Ergebnis: Eine um fast zwei Blenden zu dunkle Aufnahme.
Wo liegt der Fehler?
Matthias
Antwort von rush:
Und natürlich geht mit dem älteren Codec keine Zeitlupe, das geht auch mit keiner anderen Kamera, die den nutzt, egal ob von Sony, Ikegami oder Canon. 720p50, 1080p25, 1080i50 für TV, mehr nicht. Kein 1080p50, keine höheren Frame Rates für Slow Motio
Eingegrätscht... stimmt nicht ganz ;)
Die PDW-800 etwa ermöglichst über interne Tricks auch overcranking (bis 60fps im ntsc mode) direkt im XDCAM 422 Codec.. allerdings entspricht das Signal dann teschnisch gesehen nicht mehr ganz dem Codec-Standard und der Avid meckert dann i.d.R. auch wieder... aber es ist zumindest möglich, wenn auch eher ein absoluter Spezialfall und mit Verlusten in der Auflösung behaftet :D
Antwort von Pianist:
Ich habe mal weiter am Belichtungsthema gearbeitet: Eine offensichtlich korrekte Belichtung erreiche ich, wenn ich das Zebra auf 75 Prozent einstelle und so belichte, dass das Zebra über die Graukarte galoppiert. Selbst dann ist noch Luft nach oben.
Was hat es denn nun mit den 40 Prozent auf sich?
Matthias
Antwort von rainermann:
Warum sollte XDCAM HD 422 denn
nicht gehen? Das ist der Standard jeder Broadcastmühle.
Jott, eine kurze Zwischenfrage, die mir da gerade einfällt:
Ich sollte mal was für einen Sender drehen, der bestand auf mind. 50 Mb/s als Vorgabe. Wunderte mich, da ich dachte mit der EX1 und ihrer 35 Mb/s wär ich beim TV auf der "sicheren" Seite... hab dann die D800 mit spezieller Firmware auf 50 Mb/s erweitert und diese genommen. Obwohl ich darauf aufmerksam machte, dass das doch Quark sei und der EX1 Codec doch sicherlich "stärker", als so gepimptes D800 Material. War ihnen egal, Vorgabe sei Vorgabe.
Was meinst Du dazu?
Dann aber wieder schnell zurück zum Thema FS7, interessanter Thread!
Antwort von DV_Chris:
Die EX1 zeichnet nicht nur in 35MBit/sec auf, sondern auch nur 4:2:0. Ist beides im ÖR Bereich im Prinzip no go:
https://www.irt.de/de/publikationen/tec ... inien.html
Antwort von rush:
Die EX1 zeichnet nicht nur in 35MBit/sec auf, sondern auch nur 4:2:0. Ist beides im ÖR Bereich im Prinzip no go:
https://www.irt.de/de/publikationen/tec ... inien.html
Naja, die D800 macht aber auch nur 420... so gesehen alles irgendwie Humbug und nicht wirklich konsequent.
In dem Fall hängt man sowohl an die EX1 oder auch D800 einen Recorder dran... und schwupps hat man zumindest ein auf dem Papier "sauberes 10Bit 422" Signal bei ausreichend Datenrate in ProRes oder DNxHD. Das auch das nur die halbe Wahrheit ist, steht dann wieder auf einem anderen Blatt Papier.
Und 420 wird auch bei den Öffis seit eh und jeh verwendet... zu Zeiten von MiniDV schon und GoPro Material verwendet man bekanntlich auch... ist also alles irgendwie relativ.
Antwort von Jott:
XDCAM HD 422 läuft mit 50 Mbit/s, das ist ein heiliger Wert aus alten Zeiten, der heute eigentlich sinnlos ist, aber was mal im Broadcastbereich festgelegt wird, ist auf Jahrzehnte zementiert, egal wie sich die Welt weiter dreht. Deswegen gab's auch DVCPro50 und IMX mit ebenfalls exakt 50 Mbit. Man will mindestens 50 Mbit/s, egal ob Äpfel oder Birnen. Und möglichst auch nicht mehr, damit die Server nicht platzen. Von variablen Bitraten ganz zu schweigen.
Bezogen auf andere Codecs als MPEG2 ist das nicht direkt vergleichbar. Die Bitrate allein ist schon lange kein Anhaltspunkt mehr für Bildqualität.
Was soll's: im Zweifel halt zu XDCAM 422 umcodieren, das ist immer eine Punktlandung. Es zählt, was gut aussieht. Intern fummeln die Öffis gerne noch mit 25Mbit/s rum (DVCPro, SD) und blasen das zu HD auf - Freestyle allenthalben.
Das Schöne an der FS7 ist ja, dass sie für alle Fälle auch den Broadcaster-Lieblingscodec an Bord hat. Mit XAVC kann man da noch nicht punkten. Arri hat bei der Amira das gleiche gemacht: auch dort ist für die Old School-Szene XDCAM 422 an Bord. Mit den magischen 50 Mbit/s.
Antwort von Pianist:
Hat zwischendurch vielleicht noch jemand ein paar Gedanken zur Belichtungsfrage? Was hat es mit den 40 Prozent auf sich? Irgendwie lande ich immer wieder bei ganz anderen Werten...
(wohlgemerkt: bei HG7, also einer Kurve, die darauf ausgelegt sein soll, dass man hinterher möglichst wenig dran schrauben muss)
Matthias
Antwort von DenK:
Ich habe ja am Anfang das Problem gehabt, dass Ich Zebra 1 und Zebra 2 verwchselt hatte. Da dachte ich dann 70% wäre bereits 100%. Das war allerdings im Cine EI Mode. Gehe Ich richtig in der Annahme dass du im Custom Mode filmst?
Antwort von iMac27_edmedia:
lasse des auf Rec709 dann kann ich das gleich verwenden,
dann stimmt auch Belichtung.
Wichtig ist mir dass das Zebra so liegt, dass ich sehe dass die Hauttöne die richtige Belichtung haben und auch ein optimal eingestellter Sucher in Verbindung mit dem Histogramm ermöglicht mir eine korrekte Belichtung. Ohne dass ich viel im nachhinein graden muss, deswegen nehme ich wenn es schnell gehen soll, keine flachen Profile, sondern EB-Standard der ähnlich meiner anderen EB-Kameras aussieht.
Antwort von Pianist:
Dann kann ich aber gleich mit meiner Ikegami drehen. Ich will ja mit der s35-Kamera einen anderen Look haben, dazu gehört nicht nur die geringe Schärfentiefe, sondern auch der Kontrastumfang.
Also: Welche Kurve und wie belichten, für recht nette Bilder mit wenig Nacharbeit?
Matthias
Antwort von iMac27_edmedia:
Look und Kontrastumfang bleibt ja, Großsensor - Offenblende.
Nur der Farbraum und die Belichtung ist dank TV-üblichen Standards
leicht händelbar, vom S35-Look bleibt alles gleich.
Antwort von Pianist:
Nun gut, dann eben HG1. Bleibt aber dennoch die Frage: Was hat es dann dort mit den geforderten 36 Prozent auf der Graukarte auf sich? Das wäre doch viel zu dunkel. Ich belichte definitiv richtig, wenn ich das Zebra auf 75 Prozent einstelle und dann die hellsten Kanten eines Gesichtes leicht ins Zebra laufen lasse, also eigentlich wie schon immer.
Matthias
Antwort von PowerMac:
Ich denke weiterhin, dass du dafür das Histogramm nutzen solltest.
Antwort von Pianist:
Am besten komme ich wohl klar, wenn ich 75% Zebra und Histogramm nutze. Dennoch verstehe ich nicht, warum 18% Grau offiziell bei 40% Videopegel liegen soll, das wäre viel zu dunkel.
Wir reden ja über "Out-of-the-box" und nicht über S-Log3 für nachträgliches Colorieren.
Matthias
Antwort von Starshine Pictures:
Hypergamma Kurven belichtet man etwas unter während man Log immer etwas über belichtet. Hier und in den folgenden Videos wird das gut erläutert.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Pianist:
Den Film habe ich mir gestern schon angesehen. Aber in der Praxis reden wir da durchaus von zwei bis drei Blenden Unterschied. Soll ich das hinterher alles hochziehen? Und warum nicht gleich richtig belichten?
Matthias
Antwort von Starshine Pictures:
Er sagt es ja, um die Highlights und deren Roll off zu sichern. Wenn du einen moderneren Look haben möchtest kommst du um eine gewisse Anpassung in der Post nicht herum.
Antwort von PowerMac:
Ja, klar. Der Look kommt ja nicht perfekt aus der Kamera: Ich behaupte, wenn man einen Super35mm-Look haben will, muss man immer ein wenig die Luma-Kurve anpassen und mit LUTs arbeiten. Man belichtet natürlich mit dem Histogramm. So dass alles drin ist. Da muss man manchmal ja entscheiden, Himmel - ja/nein? Und dann muss man es in der Farbkorrektur schon anpassen und mit Kurven arbeiten. Selbst wenn man den Look schon fertig aus der Kamera haben will. Ich denke, dass Zebra eigentlich nur ab 95% etwas nutzt. Wenn alles andere im Kontrastumfang ist und dann ein Zebra bei 95% im Himmel hier und da Ausreisser anzeigt, was das Histogramm bestätigt, dann kann man weiter abblenden oder es eben so lassen. 70%-Zebra - das kann nie eine Faustregel sein, etwa weil der Himmel immer bei 80-99% liegen wird. Meiner Meinung nach kann die Faustregel nur lauten: im Histogramm den Dynamikbereich maximal ausnutzen und abwägen, ob man lieber einzelne Überbelichtungen in Kauf nimmt oder lieber abdunkelt, um keine Überbelichtungen zu haben. Etwa bei Lichtpunkten wie Reflexionen im Wasser, auf Glas, bei Schildern oder eben den Himmel.
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Antwort von Pianist:
Mir geht es ja eher um die Menschen. Wenn bei einem ausgeleuchteten Interview die hellsten Anteile des Gesichtes bei 75 Prozent liegen, finde ich das ziemlich richtig.
Bei meinem Ikegami-Schwarzweiß-Röhrensucher habe ich bei abgeschaltetem Zebra immer richtig belichtet. Beim Farbsucher der FS 7 neige ich zum Unterbelichten, schon seltsam...
Matthias
Antwort von Axel:
Und warum nicht gleich richtig belichten?
Starshine Pictures und Powermac haben es schon erwähnt. Meiner Meinung nach ist das, was Chapman im Clip referiert, schon kleinste Münze. Ich muss bereit zu
etwas Nachbearbeitung sein. Und dann der langen Rede kurzer Sinn: HG3 für drinnen und Lowlight, HG4 für außen. Alle Millionen an Parametern (mit Leichtigkeit, in Kombination) kann man nicht überblicken, man ist gezwungen, eine praktikable Auswahl zu treffen und sie in der Aufnahmesituation sicher und weitgehend intuitiv (etwa durch Kombi von Histogramm mit 95/100 Zebra) anwenden zu können, ohne für jede Aufnahme mit einer Graukarte durch die Gegend zu stolpern.
Mit einigem Recht würden FS7-Spezialisten nun behaupten, das beschneide die Möglichkeiten der Kamera. In Wirklichkeit ist es so, dass jede Kamera für eine gegebene Aufnahmesituation nur eine optimale Antwort hat, z.B. den durch angemessene Iso erreichten sweet spot, optimaler DR bei günstigster SNR (abhängig natürlich vom Gamma- und Farbprofil, Unter- oder Überbelichtung usw.). Das muss man finden, wenn es die eigene Kamera ist. Man muss alle weniger geeigneten Optionen ausschließen und die in etwa passenden Einstellungen als eigene sichern und spontan abrufen können.
Mir geht es ja eher um die Menschen.
Du wirst um eigene Tests nicht herumkommen. Gäbe es sowas wie objektiv richtige Werte, dann könnte eine moderne Kamera in jedem Modus alles automatisch machen.
Antwort von Starshine Pictures:
Ich kapiere das hier zwar nicht so ganz weil ich noch nie eine Sony in den Händen hatte. Aber vielleicht kann man sich damit einen eigenen Aufnahmemodi basteln? Kann aber auch sein dass ich da falsch liege.
Antwort von Pianist:
Warum denn 95% Zebra? Damit hätte ich die Sorge, helle Gesichtsteile überzubelichten.
Übrigens: Die FS 7 passt mit Sucher und Bediengriff nicht in die große Ikegami-Kiste. Zu breit. Muss beides ab. Da muss ich mir noch eine Lösung mit einem neuen Schaumstoffinlay für eine meiner Peli-Kisten überlegen.
Matthias
Antwort von Axel:
Warum denn 95% Zebra? Damit hätte ich die Sorge, helle Gesichtsteile überzubelichten.
Das Zebra soll in dem Fall nicht die Haut erfassen, sondern die hellsten Bildpartien. Es kann permanent zugeschaltet bleiben, damit du entscheiden kannst, ob du auf diese Partien verzichten kannst oder nicht. Also als reine Überbelichtungs-Warnfunktion. In Chapmans Beispiel, wo er in 709-Modus in der Sonne steht, mag sein Gesicht bei 75% liegen, seine kahle Stirn und sein helles Hemd clippen aber. Das würdest du bei 75% gar nicht bemerken. Noch schlimmer wird's bei 50%. Da ist das ganze Bild voller Streifen. Im Gegensatz zu einer 709-Kurve geht es bei flacheren Profilen darum, mehr Werte in Tiefen und (vor allem) Höhen zu erfassen.
Wenn bei einem ausgeleuchteten Interview die hellsten Anteile des Gesichtes bei 75 Prozent liegen, finde ich das ziemlich richtig.
Wenn es dir mit dem neuen "weg-vom-EB-Look"-Vorhaben Ernst ist, kannst du auch nicht mehr wie gewohnt ausleuchten. Das Motiv muss auch Dynamik
haben, wenn man sie betonen will. Es muss auch Farben enthalten, die nicht einfach nur durch WB weggefiltertes 3200 oder 5600 Neutralweiß oder Referenzhaut nach Vektorskop sind. Das wäre das Extrem des Videolooks. Wenn uns die letzten Jahre etwas gelehrt haben, dann, dass schönes Licht nicht neutral ist.
Antwort von PowerMac:
Ein cineastischer S35-Look bedeutet vielleicht am ehesten, dass du einen höheren Kontrastumfang hast; zusätzlich zu einer besseren Farbtrennung und besseren Farbtönen etwa in Gesichtern. Das bedeutet, du musst den Kontrastumfang einfangen. Daher mit Histogramm und 95% aufpassen, dass nichts ausfrisst ins schwarz und ins weiß. Das ist die Prämisse. Und gegebenenfalls bewusst gegensteuern. Und nicht vom Gesicht her denken.
Die Person muss dann perfekt ausgeleuchtet sein im Bezug zur Dynamik des Bildes oder du musst sie später in der Post herausarbeiten. Etwa ein Gesicht herausarbeiten. Durch eine passende Kurve und einen hohen Dynamikbereich geht das dann nämlich. Bei der Ikegami nicht.
Antwort von wolfgang:
Vielleicht von Interesse?
http://www.xdcam-user.com/2014/12/ultim ... y-pxw-fs7/
http://www.xdcam-user.com/2014/12/ultim ... e-pxw-fs7/
Antwort von markusG:
Um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:
Das mit der FS7 angebotene Kit-Zoom 28-135 hat mir leider viel zu wenig Weitwinkel im S35 Bereich...
(SR2) Sony rumored to announce a new 18-105mm PZ E-mount Cine Lens.
Ist natürlich nur ein wackeliges Gerücht, würde aber definitiv Sinn machen und ist eigentlich lange überfällig.
Antwort von rush:
Um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:
Das mit der FS7 angebotene Kit-Zoom 28-135 hat mir leider viel zu wenig Weitwinkel im S35 Bereich...
(SR2) Sony rumored to announce a new 18-105mm PZ E-mount Cine Lens.
Ist natürlich nur ein wackeliges Gerücht, würde aber definitiv Sinn machen und ist eigentlich lange überfällig.
Sicherlich ein Glas das viele S35 emount-Filmer als quasi standardzoom freuen dürfte so es denn mehr als nur ein Rumor werden sollte.
Antwort von rainermann:
95% Zebra für die hellsten Stellen klingt logisch.
Ok, wenn dann aber das Gesicht recht dunkel ist und man das ganze in der Post wieder hochzieht, weil einem zB der Himmel wurscht ist, geht da nicht was an "Qualität" verloren, als wenn man gleich auf das Gesicht belichtet? (Immer angenommen, das Gesicht versäuft nicht völlig im Dunkeln) Hat sicherlich auch mit dem Codec (=Reserven) zu tun, den man beim Drehen auswählt... (?)
Antwort von Axel:
95% Zebra für die hellsten Stellen klingt logisch.
Ok, wenn dann aber das Gesicht recht dunkel ist und man das ganze in der Post wieder hochzieht, weil einem zB der Himmel wurscht ist, geht da nicht was an "Qualität" verloren, als wenn man gleich auf das Gesicht belichtet? (Immer angenommen, das Gesicht versäuft nicht völlig im Dunkeln) Hat sicherlich auch mit dem Codec (=Reserven) zu tun, den man beim Drehen auswählt... (?)
Der Himmel muss einem nicht wurscht sein. Man hat ja in der Post nicht nur die Möglichkeit, Helligkeit oder Gamma alleine zu verändern, man verwendet "Exposure", bzw. Lift, Gamma, Gain getrennt, d.h. man wendet eine Kurve an, die es erlaubt, die eingefangene Dynamik für 8-bit in 709 neu zu mappen. Aus HDR wird dabei zwar LDR, insofern, als nun der Helligkeitsunterschied zwischen Gesicht und Himmel nicht mehr, wie vielleicht ursprünglich, 5 Blenden beträgt, sondern nur noch zwei. Aber alles hat Zeichnung. Das mit den Reserven stimmt zwar, aber dennoch kann es auch bei 10-bit vorkommen, dass für ein Gesicht relativ wenig Werte zur Verfügung stehen. Ebenso wichtig ist, ob der Farbbereich für Gesichter durch die im Profil verwendete Farbmatrix genügend Werte und Reserven hat, aber dieses Fass lasse ich ab jetzt zu.
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Antwort von rainermann:
Der Himmel muss einem nicht wurscht sein. Man hat ja in der Post nicht nur die Möglichkeit, Helligkeit oder Gamma alleine zu verändern, man verwendet "Exposure", bzw. Lift, Gamma, Gain getrennt, d.h. man wendet eine Kurve an, die es erlaubt, die eingefangene Dynamik für 8-bit in 709 neu zu mappen. Aus HDR wird dabei zwar LDR, insofern, als nun der Helligkeitsunterschied zwischen Gesicht und Himmel nicht mehr, wie vielleicht ursprünglich, 5 Blenden beträgt, sondern nur noch zwei. Aber alles hat Zeichnung.
Ah, da hab ich wohl zu "eng" gedacht. Klar, das macht's natürlich interessant!
Antwort von Axel:
Es kann übrigens nicht der einzige Sinn von hoher Dynamik sein,
*den Himmel zu schützen*.
Dem Irrtum bin ich selbst anfangs aufgesessen. Es gibt an hellen Tagen Kontraste, die selbst von 15 Blenden lange nicht mehr erfasst würden. Schützte ich dann den Himmel, würde ich im Extremfall zu viele Details (Haut eventuell darunter) zu massiv unterbelichten.
Also muss ich - und dazu brauche ich Zebra - im Einzelfall schnell entscheiden,
ob ich den Himmel clippen lasse. Wenn ihr mal drauf achtet seht ihr, dass auch in vielen Kinofilmen der Himmel nicht immer geschützt wurde.
Was auf jeden Fall vermieden werden muss, ist diese Art von Clipping:
Antwort von Jott:
So filmt man ja auch nicht, mit Knallsonne auf der kahlen Rübe, grusel. Nicht mal für News, und schon gleich gar nicht, wenn's "filmisch" werden soll. Das kann man leicht schon vor Ort richtig machen.
Das Negative an der vorhandenen oder auch nur versprochenen hohen Dynamik ist, dass immer mehr Leute einfach Grütze filmen und komplett auf fix-it-in-the-post vertrauen. Schade drum.
Antwort von Pianist:
So filmt man ja auch nicht, mit Knallsonne auf der kahlen Rübe, grusel. Nicht mal für News, und schon gleich gar nicht, wenn's "filmisch" werden soll. Das kann man leicht schon vor Ort richtig machen.
Dann müsste man aber zumindest einen Reflektor dabei haben, und eine zweite Person, die den hält. Denn draußen im Wind kann man sowas kaum sicher auf ein Stativ packen. Manchmal habe ich mir schon helle Reflexionsflächen gesucht, eine Hausfassade oder einen Lieferwagen, und die Leute günstig positioniert. Aber das klappt eben nicht immer.
Was für Patentrezepte habt Ihr denn so, wenn Ihr O-Töne mit Leuten in voller Sonne aufnehmen müsst?
Matthias
Antwort von rideck:
Wichtig in der Sonne ist entweder das Licht mit einem Butterfly weicher, oder gleich mit diversen Abdeckfahnen abzuschatten und dann direkt oder indirekt aufzuhellen. Suche dir am besten nicht den hellsten Hintergrund raus.
LG
Antwort von rush:
Wichtig in der Sonne ist entweder das Licht mit einem Butterfly weicher, oder gleich mit diversen Abdeckfahnen abzuschatten und dann direkt oder indirekt aufzuhellen. Suche dir am besten nicht den hellsten Hintergrund raus.
LG
Ist für einen Einzelkämpfer natürlich eine total hilfreiche Antwort ;-) Hat man logischerweise immer alles auf Tasche und neben Kamera, mischer und angel noch an der dritten Hand baumelnd :-)
Klar sind Butterflys und Reflektoren ideal, aber allein quasi nicht zu handlen... schon gar nicht bei Wind.
Da hilft eigentlich nur eine Schattenvariante aufzusuchen, was aber je nach Motiv auch nicht immer funktioniert, aber die am ehesten zu realisierende Variante ist. Zumindest versuche ich das meist so...
Ansonsten kann man noch versuchen leicht gegenlichtig zu arbeiten... da geht dann natürlich einiges im Gesicht verloren ohne Reflektor aber nunja.
Antwort von Pianist:
Sobald man irgendwelche Diffusoren verwendet, macht man aber das Gesicht üblicherweise zu dunkel und der Hintergrund wird zu hell. Wobei jetzt mit mehr Dynamikumfang dieses Problem sicher kleiner als bisher wird.
An dieser Stelle kann ich auch gleich noch eine Lagemeldung geben: Der erste echte Einsatz gestern hat hervorragend funktioniert. Alle Aufnahmen scharf und richtig belichtet. Auch das Kit-Objektiv 28-135 hat sich gut geschlagen. Ich bin dem Tipp gefolgt und habe (alles Innenaufnahmen) die Kurve HG3 genommen und das Zebra auf 95 Prozent gestellt. Ich bin zwar irgendwie der Meinung, dass mir HG7 besser gefallen hat, aber da werde ich weiter experimentieren.
Die Farben der Menschen sind auch vollkommen in Ordnung. Also ich habe gegen die FS7 keine Bedenken, so dass sie ab sofort in meinem Technikpark verbleibt.
Matthias
Antwort von rideck:
Sorry aber wer bei so starkem Wind draußen ohne Assistent ein Interview führt, sollte sich vielleicht nochmals über ein paar Grundlagen Gedanken machen.
Antwort von rainermann:
Die Farben der Menschen sind auch vollkommen in Ordnung. Also ich habe gegen die FS7 keine Bedenken, so dass sie ab sofort in meinem Technikpark verbleibt.
Klingt doch prima! Ichweiss, Beispiele sind immer heikel, aber vielleicht kannst ja was zeigen oder ein paar Sek. Rohes hochladen?
Hab mich inzwischen auch schon online durch einen riesigen Eintopf an Videolook-Sony-Schweinchen-Haut-Clips durchgewühlt und kann inzwischen die "Vorurteile" gegenüber dieser Cam bzw. Sony durchaus nachvollziehen.
Wenn da nicht dieser eine Clip wäre, der da meiner bescheidenen Meinung nach einwenig aus der Reihe tanzt:
und noch ne Spielerei von einem anderen User:
ja, schön ist anders, aber zeigt mir zumindest ansatzweise, was in der Kamera alles stecken könnte, würden sich die Leute einfach mehr Mühe geben.
Hier das Rohzeugs:
Hatte da ja auch schon was gebastelt und gepostet.
Antwort von Pianist:
Klingt doch prima! Ichweiss, Beispiele sind immer heikel, aber vielleicht kannst ja was zeigen oder ein paar Sek. Rohes hochladen?
Extrem ungerne, weil ich damit ja in die Persönlichkeitsrechte der Leute eingreife, die natürlich keine Zustimmung dazu gegeben haben, für Farbspielereien herzuhalten. Da muss ich mal abwarten, bis ich passendes Material gedreht habe, wo das unkritisch ist, oder mich mal selbst als Versuchskaninchen nehmen.
An alle noch mal die Frage: Was spricht denn gegen die Kurve HG7?
Matthias
Antwort von Axel:
Was dagegen spricht? Mmn nichts. Bei einer solchen Kamera ist es wichtig, eigene Vorlieben zu erkunden. Andere beten einem mit gesetzten Worten was vor, aber wenn man dann sieht, wie ihre neunmalklugen Ratschläge im Ergebnis aussehen, denkt man sich, ach so. Maulhelden (wie ich) sind die Regel, nicht die Ausnahme.
Antwort von Pianist:
Maulhelden (wie ich) sind die Regel, nicht die Ausnahme.
Schön, dass Du es einsiehst... :-)
Mein Eindruck ist jedenfalls, dass die HG7-Kurve mir durchaus entgegenkommt. Ich bin jetzt mit HG3 noch nicht ganz da, wo ich "Look"-mäßig hin möchte. Aber das ist ein vollkommen brauchbares korrektes Bild ohne irgendwelche Schwächen. Meine Prämisse bleibt ja, dass ich gerne so wenig wie möglich nachbearbeiten möchte.
Matthias
Antwort von mash_gh4:
Mein Eindruck ist jedenfalls, dass die HG7-Kurve mir durchaus entgegenkommt. Ich bin jetzt mit HG3 noch nicht ganz da, wo ich "Look"-mäßig hin möchte. Aber das ist ein vollkommen brauchbares korrektes Bild ohne irgendwelche Schwächen. Meine Prämisse bleibt ja, dass ich gerne so wenig wie möglich nachbearbeiten möchte.
prinzipiell finde ich diese zugangsweise recht vernünftig und auch technisch durchaus vertretbar. die sonny hypergamma profile sind sicher ein ganz brauchbarer kompromiss, um den einengungen des klassischen rec709 zu entkommen, ohne sich gleich völlig in unspezifizierten anpassungen zu verlieren. letztere stehen nämlich jeder anspruchsvollen nachbearbeitung ziemlich im weg. ich würde allerdings glauben, dass man im falle der HGxy-profile unbedingt auch die dafür spezifizierten import-profile bzw. IDTs im zuge der nachberabeiteitung nutzen sollte, damit dieser vorzüge auch tatsächlich erhalten bleiben. sonst stellen sich leider sehr schnell genau die selben unguten nebeneffekte und farbverfäschungen bei korrekturen ein, wie man sie leider von weniger klar definierten bildprofilen bzw. videomaterial her nur zu gut kennt.
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Antwort von Pianist:
(SR2) Sony rumored to announce a new 18-105mm PZ E-mount Cine Lens.
Ist natürlich nur ein wackeliges Gerücht, würde aber definitiv Sinn machen und ist eigentlich lange überfällig.
Wenn das vom Stil her wie das 28-135 arbeitet, also mit Blendenring und ohne Posaune, dann würde ich mir das auf jeden Fall kaufen.
Matthias
Antwort von Stephan_:
Hallo Matthias,
Wenn das vom Stil her wie das 28-135 arbeitet, also mit Blendenring und ohne Posaune, dann würde ich mir das auf jeden Fall kaufen.
hast Du denn das 28-135-Obektiv tatsächlich mit der FS7 gekauft?
Ich habe eigentlich genau wegen dieses Objektivs noch keine FS7 gekauft.
Eine Brennweite ab 18mm würde das entscheidend ändern.
Festbrennweiten sind für meine Projekte eher ungeeignet.
Verkauft habe ich vor kurzem meine PMW-350, finde aber (wie die meisten) keinen EB-tauglichen parfokalen Objektiv-Ersatz, der eine manuelle Bedienung (Schärfe, Blende) erlauben würde.
Aktuell improvisiere ich mit einer Kombination aus PXW-X70 und einer Manfrotto-Zoomremote und bete jedes Mal, dass der Autofokus in den entscheidenden Momenten funktionieren möge.
Stephan
Antwort von Pianist:
hast Du denn das 28-135-Obektiv tatsächlich mit der FS7 gekauft?
Jawoll. Denn es hat sich ja schnell herausgestellt, dass die beiden Tokina Cinema-Zooms (16-35 und 50-135) schlichtweg unbrauchbar sind, weil sie bei Offenblende matschen und beim 16-35 außerdem ganz schlimme Kreise um Laternen herum im Bild sind.
Ein 28-135 ist für mich sehr praktisch, weil es mir in vielen Situationen den Objektivwechsel erspart. Aber es ist eben nicht weitwinklig genug. Und man kann damit keine Schärfenverlagerungen machen.
Im Prinzip sind meine Filme so aufgebaut, dass sich Aufnahmen, bei denen ich nahe dran an Leuten beim Arbeiten bin, mit O-Tönen abwechseln. Um Leute nah dran beim Arbeiten zu filmen, ist das 18-35 ideal. Für die O-Töne möchte ich aber gerne ein wenig weiter weg und den Hintergrund in die Unschärfe setzen, so dass da Brennweiten ab 50 mm interessant sind.
Wenn es also möglich wäre, zum Beispiel ein 18-60 oder 18-70 mit Blende 1,8 oder 2,8 zu bauen, bei welchem man gut auch mal eine Schärfenverlagerung machen kann, und welches nicht "posauniert", wäre das eine ausgesprochen feine Sache. Das würde ich dann einem 18-105 f4 vorziehen.
Gäbe es ein solches Objektiv zu einem vertretbaren Preis, müsste ich an vielen Tagen kein einziges mal das Objektiv wechseln.
Umgekehrt, wenn ich den ganzen Tag Züge oder Schiffe filme, bleibt eben permanent das 28-135 drauf.
Matthias
Antwort von nic:
http://cvp.com/index.php?t=product/red_ ... 0wod-ioETQ
Antwort von Pianist:
Mit einer Naheinstellgrenze von 70 cm? Vergiss es...
Da finde ich das Red 17-50 schon interessanter.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Und was ist den inzwischen die Erfahrung mit dem Sigma am FS7 Gehäuse? Funktioniert es mit dem genannten Adapter ohne Helligkeitssprünge beim Auf-/Abblenden? Wie gehts damit?
Antwort von Pianist:
Jawoll, der neue Adapter funktioniert ohne diese "Blitze" und ist wohl mechanisch genau so stabil wie der von Metabones. Woher kommt eigentlich der Unterschied, dass man das Sony-Objektiv stufenlos steuern kann, das Sigma aber nur in festen Sprüngen? Ich meine: liegt das im Objektiv begründet, oder im Adapter oder in der Kamera?
Inzwischen habe ich das erste Projekt fertiggestellt, das hat alles prima geklappt. Alles richtig belichtet, keine unscharfen Bilder. Hinterher habe ich ein wenig nachkorrigiert, also die Mitteltöne ein wenig wärmer gemacht, Helligkeit und Gamma etwas angehoben, "Setup" ein wenig zurückgedreht. Mehr kann ich ja im Avid kaum machen. Sieht jetzt recht nett aus.
Was ich mal ausdrücklich betonen muss: Die FS7 hat einen hervorragenden Tonteil. Ich habe jetzt ein Beyer MCE 72 PV Cam als Kameramikrofon dran, das nimmt mir sehr gute Stereo-Atmos auf. Bei O-Tönen ziehe ich den rechten Kanal ab und stecke dort das Kabel der Angel rein, wo sich entweder ein Neumann KM 184 oder draußen ein MKH 8060 im Korb dran befindet. Ich war noch nie ein Fan von Aussteuerungsautomatik, aber bei dieser Kamera kann man sich vollkommen zurücklehnen, die nimmt alles korrekt und in bester Qualität auf. Also die automatische Aussteuerung und der Limiter arbeiten sehr gut zusammen. So gut, dass ich mein SQN ohne schlechtes Gewissen zu Hause lassen kann.
Das Lustige dabei: Man hört im Kopfhörer lauter Probleme, die in der Aufnahme überhaupt nicht vorhanden sind. Im Kopfhörer rauscht und zerrt es, aber die Aufnahme ist vollkommen in Ordnung. Besser so als andersrum.
Also ich denke, dass das für mich die richtige Zweitkamera ist.
Matthias
Antwort von Skeptiker:
... Also ich denke, dass das für mich die richtige Zweitkamera ist. ...
Man hat als Unbeteiligter mitgefiebert wie bei einer 'Social Cam Opera' ("meine Kamera und ich") mit Cliffhanger - und ist nun irgendwie erleichtert.
Ende(?) gut, alles gut ...
Und es zeigt sich einmal mehr: Nichts kann einen Praxistest ersetzen!
PS:
Das MCE 72 PV Cam rauscht nicht zu stark in ruhiger Umgebung?
Wenn nicht, spricht das für kräftige Sony Mikrofonverstärker.
Zusatzfrage: Wandelst Du die Videodaten aus dem Kamera vor dem Avid-Import (6) um? Oder erkennt Avid (8?) die Daten und wandelt automatisch oder verlinkt die Originale (AMA)?
Antwort von Pianist:
Also wenn es ohnehin sehr leise ist, dann wäre da ja nichts, was man aufnehmen könnte. Bei einer normalen Umgebungsatmo raucht jedenfalls nichts.
Auch der Wechsel zum Avid Media Composer 8.5.1 hat ohne Probleme geklappt. Bisher habe ich ja in Mpeg HD 422 gedreht, künftig wohl in XAVC-Intra. Dann werde ich wohl die nativen Dateien bearbeiten und nichts mehr umrechnen. Der Procoder nimmt ja keine QT-Referenzdatei, wenn da Long-GOP-Material drin ist. Daher habe ich diesmal nach dem Schnitt transcodiert.
Aber da werde ich sicher noch weiter am Workflow feilen.
Eine Kleinigkeit ist beim Avid, aber dazu mache ich mal demnächst einen neuen Thread auf.
Matthias
Antwort von Skeptiker:
... Dann werde ich wohl die nativen Dateien bearbeiten und nichts mehr umrechnen. ...
Heisst das, ein neuer Computer ist Pflicht, oder schafft der alte XAVC-Intra zusammen mit dem neuen AVID noch flüssig (intra ist ja nicht so anspruchsvoll)?
Antwort von Pianist:
Ich habe das noch nicht ausprobiert, werde ich in den nächsten Tagen alles durchtesten. Wenn ich von XAVC-Intra rede, dann meine ich aber auch nur 1920 mal 1080. Vierkah ist bei mir noch lange kein Thema.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Ist das Sigma nicht ein Objektiv für die Fotographie, und die Sony Originale eher Videoobjektive? Erstere haben dich Blendensprünge, zweitere halt nicht.
Antwort von Pianist:
Ja, daher fragte ich ja. Liegt das denn an der Konstruktion, oder an der Ansteuerung? Ich meine: Wenn es ohnehin keinen Blendenring gibt, dann sollte es doch möglich sein, zum Beispiel im Menü der Kamera einzustellen, ob man eine stufenlose Blende oder was Gestuftes haben möchte. Wobei das aber eine ziemlich feine Abstufung ist, also dürfte das in der Praxis keine Probleme bereiten. Es scheint sich um Halb-Blenden-Schritte zu handeln.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass in sehr leisen Situationen die Klackgeräusche stören.
Matthias
Antwort von rush:
Ist das Sigma nicht ein Objektiv für die Fotographie, und die Sony Originale eher Videoobjektive? Erstere haben dich Blendensprünge, zweitere halt nicht.
Das Sigma 18-35er kann man wunderbar als Videoobjektiv zweckentfremden!
Die Sache mit dem 18-35er ist - für meine Begriffe - sonybedingt ein Problem!
Ich kann jetzt nur für die Nikon Variante sprechen... aber an einem "dummen" Adapter mit Blendenmitnehmer kann man die Blende auch "weich" und ohne Sprünge ziehen.
Es müsste also eher ein Problem der Elektronik der Kamera/dem Adapter oder wie auch immer sein...
Antwort von wolfgang:
Metabone definiert etwa für den Speedbooster XL (passend zur GH4) Sprünge die 1/8 einer Blende sind. Das sieht man gerade noch oder kaum nicht mehr - schätze ich mal. Weiss nicht wie es hier ist - offenbar doch ärger. Mich interessiert zunächt die Sache für die GH4 - und später vielleicht für die FS7.
Antwort von Pianist:
Ich habe heute den ganzen Tag mit dem Kit-Objektiv gedreht. Wenn ich das Sigma mal wieder drauf habe, dann erkunde ich mal, wie die Schritte dort sind. Achtel vermutlich eher nicht, aber sicher viertel oder halbe Blenden.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Matthias,
darf ich jetzt nochmals zusammenfassend fragen, welche Optiken du jetzt für die FS7 verwendest? Und zwar vielleicht nach der eingeschätzten Häufigkeit gereiht, soferne du das schon sagen kannst?
Ist mir im Thread irgendwie zu verstreut.... aber wäre für mich interessant um abschätzen zu können, welche Objektive man tatsächlich haben sollte.
Danke.
Antwort von Pianist:
Also: Ich habe derzeit zwei Objektive im Einsatz. Das Sigma 18-35 f1.8 und das Sony-Kitobjektiv 28 bis 135 f4.
Für mich sind die 28 mm schon zu lang, wenn ich Leute beim Arbeiten begleiten möchte. Von daher starte ich erst mal mit dem Sigma und mache das Sony nur drauf, wenn ich mal eine längere Brennweite benötige, zum Beispiel bei O-Tönen, wo ich die Leute irgendwo positioniere und den Hintergrund in die Unschärfe setze.
Von daher wäre ein 18 bis 60 oder 18 bis 70 für mich durchaus interessant. Vorzugsweise mit recht großer Blendenöffnung und dem gleichen guten Schärfeverhalten wie das Sigma. Das müsste ich dann nur selten wechseln.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Danke, das ist schon mal eine super Zusammenfassung.
Interessant wie sich deine und meine Überlegungen gleichen. Ich entdecke mich dabei dass ich mich auch für das Sigma 50-100mm F1,8 interessiere. Ist nicht billig aber deckt zumindest den Bereich ab der beim Sigma 18-35 doch stark fehlt. Auch wenn ein Loch dazwischen ist.
Ob ich mir die Kitoptik antun will - ich weiß es nicht genau. Ist das gute Stück nicht überteuert und dafür relativ licht-unempfindlich?
Antwort von Pianist:
Also mit Blende 4 habe ich kein Problem, weil ich einen O-Ton eh nicht mit offenerer Blende drehen würde. Auge und Nasenspitze sollten schon gleichermaßen scharf sein...
Und das Kit-Objektiv ist immerhin so gebaut, dass es keine Posaune ist. Als Kompendium-Dauernutzer lege ich da sehr großen Wert drauf. Scharf ist es auch, also von daher alles prima.
Matthias
Antwort von rush:
Ich entdecke mich dabei dass ich mich auch für das Sigma 50-100mm F1,8 interessiere. Ist nicht billig aber deckt zumindest den Bereich ab der beim Sigma 18-35 doch stark fehlt.
Schau Dir doch vielleicht auch einfach mal das "alte" 50-150er 2.8 von Sigma an... ist ebenfalls ein sehr ordentliches, kompaktes Zoom ohne ausfahrenden Tubus bei immerhin konstanter 2.8er Blende... Gebraucht zudem unschlagbar günstig.
Habe beide Zooms, also sowohl das 18-35er 1.8 als auch das 50-150er 2.8 u.a. auch an einer F3 verwendet. Für mich sind es wirklich sehr brauchbare S35 Zooms.
Antwort von Pianist:
Ich muss jetzt aber mal ganz ehrlich fragen: In welchen Situationen soll einem ein 50 bis 150 etwas nützen? Wann ist man schon mal in einer reinen Tele-Situation? Vielleicht ein Tier- oder Flugzeugfilmer. Da werden die 150 mm aber nicht mal reichen.
Man muss sich doch immer überlegen, in welchen Situationen man Zeit zum Wechseln hat, und in welchen nicht. Oder welche Bereiche man möglichst ohne ständigen Wechsel abdecken möchte.
Matthias
Antwort von rush:
@Matthias: Es geht ja eher darum wenn man sich das 28-135er sparen möchte was wolfgangs Überlegung war.
Dann kann man mit dem 18-35er und 50-150er doch recht gut arbeiten finde ich... besonders im Außenbereich zur Beobachtung von Menschen oder auch für längere Antexter finde ich das Telezoom ideal... da brauch ich untenrum eher wenig. Aber das ist sicherlich auch individuell zu betrachten.
Im Innenbereich sieht es dagegen anders aus, da würde ich auch nicht so schnell aufs 50-150er wechseln... aber wenn der Platz da ist, jederzeit.
Antwort von wolfgang:
Danke für den Hinweis. Ich denke mir ein 50-100mm muss eh noch warten. Erst mal ist das 18-35mm interessant, und da überlege ich halt das mal als Zwischenlösung mit dem Speedbooster XL für die GH4 zu nehmen. Die FS7 ist klasse aber halt nicht billig.
Antwort von Pianist:
Die FS7 ist klasse aber halt nicht billig.
Doch, spottbillig.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Für dich aus deinem Privatvermögen bezahlt? Dann bist du gut situiert. Ich kann mir das leisten wenn ich will. Aber billig ist es für mich als Privatmann nicht.
Oder aus Sicht eines Produktionshauses? Da hast sicher recht! :)
Antwort von Pianist:
Privat filme ich gar nicht... :-)
Ich setze das eher in Relation zu den anderen Kameras, die für meine Zwecke in Frage kämen, und da läge man eher so zwischen 20.000 und 30.000 EUR. Wohlgemerkt: Nur für den Kamerakopf.
Gemessen daran, was die FS7 leistet, geht der Preis mehr als in Ordnung.
Matthias
Antwort von TomStg:
Es gibt ja ein Sony-E-Mount Zoom, das genau in diesen Brennweitenbereich passt: das 18-105 F4 mit eingebauten Stabilisator und Motorzoom, dh Fernbedienung des Zooms an der Kamera sowie gleichbleibender Baulänge beim Zoomen:
http://www.sony.de/electronics/kamera-o ... selp18105g
Das 18-105 braucht im Videoeinsatz zwingend die Objektivkorrektur der Kamera, schlägt sich dann aber ganz ordentlich. Es gibt optisch klar leistungsfähigerere Zooms, aber in der Summe seiner Eigenschaften finde ich es zur Zeit durchaus beachtenswert - nicht zuletzt auch wegen seines günstigen Preises.
Antwort von Pianist:
Das ist aber eine Posaune, somit für mich keine Option.
Matthias
Antwort von TomStg:
Dieses Teil habe ich nicht, laut Test ist es eben keine "Posaune".
http://www.digitalkamera.de/Zubeh%C3%B6 ... /9206.aspx
Antwort von Jott:
Richtig, keine Posaune, die Mattebox darf davor.
Antwort von Pianist:
Öh - Du scheinst Recht zu haben. Nun frage ich mich allerdings, warum ich neulich zu dem Ergebnis kam, dass es derzeit kein für mich passendes 18-105 gibt. Wenn das nicht posauniert, wäre das ja durchaus eine Überlegung wert.
Matthias
Antwort von TomStg:
Es ist optisch kein wirklicher Burner, aber auch kein Spielzeug. Probiere aus, ob es für Deine Belange reicht.
Antwort von Pianist:
Ja, genau das war irgendwie bei mir im Hinterkopf, dass die Abbildungsleistung einfach nicht so dolle ist...
Was ist denn eigentlich mit dem Sony/Zeiss 16 bis 70?
Matthias
Antwort von Jott:
Für 400 Euro ist das ein No-Brainer, sofern die Kamera live korrigiert. In HD tut das die FS7. Funktioniert auch über die Zoomwippe des FS7-Auslegers. AF, Stabilizer - nette Run and Gun-Optik. Allerdings natürlich fly-by-wire, das muss man dann aushalten! :-)
Antwort von TomStg:
Das 16-70 ist ne "Posaune".
Antwort von Pianist:
Also durchgefallen. Zurück zum 18 bis 105: Was genau muss die Kamera denn da korrigieren?
Matthias
Antwort von TomStg:
Vorallem Verzeichnung und Vignettierung am Rand müssen korrigiert werden. CA ist kein Thema.
Antwort von rush:
Zurück zum 18 bis 105
Interessant finde ich, das Sony der Linse auf der eigenen Seite vollformatige Kompatibilität voraussagt :D
Ich meine klar, mechanisch wird es passen und wenn man zum Bleistift die A7 in den Crop-Modus schaltet kann man es sicher auch verwenden, aber erachte das schon etwas irreführend für jemanden der den Unterschied nicht so auf dem Schirm hat.
Antwort von TomStg:
Interessant finde ich, das Sony der Linse auf der eigenen Seite vollformatige Kompatibilität voraussagt :D
Ich meine klar, mechanisch wird es passen und wenn man zum Bleistift die A7 in den Crop-Modus schaltet kann man es sicher auch verwenden, aber erachte das schon etwas irreführend für jemanden der den Unterschied nicht so auf dem Schirm hat.
Ist im Zusammenhang mit der FS7 ohne Bedeutung.
Antwort von wolfgang:
Privat filme ich gar nicht... :-)
Ich setze das eher in Relation zu den anderen Kameras, die für meine Zwecke in Frage kämen, und da läge man eher so zwischen 20.000 und 30.000 EUR. Wohlgemerkt: Nur für den Kamerakopf.
Gemessen daran, was die FS7 leistet, geht der Preis mehr als in Ordnung.
Grundsätzlich ja - aber eben aus Sicht einer Produktionsfirma. Was ja ok ist.
Mal ne blöde Frage: was bedeutet für dich in dem Zusammenhang eigentlich "Posaune"?
Antwort von Pianist:
Objektive, die erigieren, wenn man an ihnen dreht... :-)
Matthias
Antwort von wolfgang:
Objektive, die erigieren, wenn man an ihnen dreht... :-)
Also diesen Geilheits-Aspekt hatte ich noch gar nicht mit in Betracht gezogen! :)
Antwort von Pianist:
Im Prinzip wird es für viele Leute kein Problem sein, wenn ein Objektiv wie eine Posaune nach vorne ausfährt, wenn man die Brennweite verlängert, aber als seriöser Filmer hat man ja doch häufig (oder gar immer) vorne ein Kompendium auf Rohren dran, so dass ausfahrende Objektive eben nicht in Frage kommen.
Ich werde das SEL18105 mal ausprobieren.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Im Prinzip wird es für viele Leute kein Problem sein, wenn ein Objektiv wie eine Posaune nach vorne ausfährt, wenn man die Brennweite verlängert, aber als seriöser Filmer hat man ja doch häufig (oder gar immer) vorne ein Kompendium auf Rohren dran, so dass ausfahrende Objektive eben nicht in Frage kommen.
Ja klar, das Sigma 18-35mm fährt ja glücklicherweise nicht aus.
Nichts gegen ein Kompendium, nutzt du es eigentlich mit dieser Gerätekombination derzeit? Denn zumindest hat man ja interne 3-stufige ND-Filter - was die Notwendigkeit doch etwas reduziert. Klar nicht völlig weil z.B. Schutz gegen direktes Sonnenlicht ist ja auch immer gut.
Antwort von Pianist:
Genau so ist es. Ein Kompendium lohnt sich immer, weil es die Abbildungsleistung jedes Objektives erhöht und Streulichtprobleme vermeiden hilft. Daher habe ich es immer vorne dran. Und so ganz nebenbei gibt es der ganzen Mühle auch einen besseren Auftritt.
Matthias
Antwort von Jott:
Der letzte Grund ist der Wichtigste, wenn man ehrlich ist! :-)
Antwort von Pianist:
Das würde ich natürlich niemals offen zugeben, weil ich natürlich in erster Linie durch meine Persönlichkeit wirke... :-)
Aber die Leute, mit denen man es beim Drehen zu tun hat, fühlen sich natürlich auch besser, wenn sie sehen, dass da vertrauenerweckende Technik am Start ist.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Das würde ich natürlich niemals offen zugeben, weil ich natürlich in erster Linie durch meine Persönlichkeit wirke... :-)
:)
Antwort von WolleXPC:
Darf ich fragen, welchen Adapter du von Sony auf Canon Mount verwendest und welche Komponenten unterstützt werden (IS, AF, etc.)?
Danke dir
Gruß
Wolfgang
Antwort von Pianist:
Na ich habe doch den von Commlite genommen, weil der nicht blitzt. Und soweit ich das erkennen kann, werden alle Funktionen unterstützt.
Matthias
Antwort von Pianist:
So, nun habe ich mir gestern ein Sony 18-105 f4 besorgt. Erst mal die gute Nachricht: Es arbeitet gut mit der FS7 zusammen und lässt sich komplett von der Kamera steuern. Auch die Verzeichnungskorrektur arbeitet gut. Und sie ist notwendig.
Aber ein durchaus erhebliches Manko ist die Tatsache, dass es bei Blende 4 nicht gerade als scharf zu bezeichnen ist. Bei Blende 8 ist aber alles in Ordnung. Nur mal so zum Vergleich: Das Sigma 18-35 ist auch bei 1,8 total scharf.
Von daher sage ich mal: Das Objektiv kann man immer dann benutzen, wenn man draußen filmt und ohne Objektivwechsel den weiten Brennweitenbereich nutzen möchte, dabei aber immer im mittleren Blendenbereich bleibt.
Falls also mal ein 18-50 rauskommen sollte, welches lichtstärker und auch bei Offenblende schärfer ist, werde ich das kaufen.
Matthias
Antwort von TomStg:
So, nun habe ich mir gestern ein Sony 18-105 f4 besorgt. Erst mal die gute Nachricht: Es arbeitet gut mit der FS7 zusammen und lässt sich komplett von der Kamera steuern. Auch die Verzeichnungskorrektur arbeitet gut. Und sie ist notwendig.
Aber ein durchaus erhebliches Manko ist die Tatsache, dass es bei Blende 4 nicht gerade als scharf zu bezeichnen ist. Bei Blende 8 ist aber alles in Ordnung. Nur mal so zum Vergleich: Das Sigma 18-35 ist auch bei 1,8 total scharf.
Von daher sage ich mal: Das Objektiv kann man immer dann benutzen, wenn man draußen filmt und ohne Objektivwechsel den weiten Brennweitenbereich nutzen möchte, dabei aber immer im mittleren Blendenbereich bleibt.
Du hast das 18-105 ziemlich zutreffend beschrieben. Wegen seiner Macken benutze ich es auch nicht, sondern das FE 16-35 F4. Passt als Vollformat auch gut zur A7s.
http://www.sony.de/electronics/kamera-o ... e/sel1635z
Es "posauniert" zwar, aber mein Ego lässt den zeitweisen Verzicht auf die Matte-Box zu.
Antwort von Pianist:
Aber warum sollte man ein 16-35 f4 benutzen, wenn man ein 18-35 f1.8 hat? Auf die zwei Millimeter mehr Weitwinkel kann ich durchaus verzichten. Ich finde es nur schade, dass man ein Objektiv nicht im gesamten Blendenbereich nutzen kann. Zumal wenn es ohnehin erst bei Blende 4 beginnt.
Matthias
Antwort von TomStg:
Klar, hat man ein Sigma 18-35, braucht man für die FS7 kein Sony 16-35 mehr.
Und gekehrt genauso.
Antwort von wolfgang:
Ich glaube an den Stärken des Sigmas 18-35mm zweifelt hier kaum noch wer. Aber auffällig ist, dass uns was in der gleichen Güte zu einem ähnlichen Preis im Bereich über 35mm fehlen dürfte.
Frage noch zum Sigma: reichen eigentlich die FS7 internen ND-Filter auch bei hellem Sonnenlicht aus? Ich würde da untern einen zusätzlichen ND vorne drauf schrauben müssen. Es ist schon ärgerlich genug dass mir bei der GH4 nichts anderes über bleiben dürfte.
Antwort von Pianist:
Bei voller Sonne und -3 dB lande ich mit stärkstem Filter irgendwo zwischen Blende 5.6 und 8. Für mich geht das in Ordnung, aber wer nun unbedingt aus gestalterischen Gründen mit weit offener Blende filmen möchte, braucht tatsächlich noch mal einen Glasfilter davor. Oder man verkürzt hilfsweise die Belichtungszeit, sofern die Bewegungen nicht zu schnell sind, die man filmen möchte.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Hmm, dann wären ja eventuell zusätzliche ND-Filter nicht ganz verloren, wenn man von der GH4 auf die FS7 wechselt. Danke für die Info.
Antwort von Pianist:
Jetzt habe ich mir noch ein Sigma Art 50 mm 1.4 beschafft. Das ist wie das 18-35 auch bei Offenblende sehr scharf. Ich denke mal, dass ich künftig zu vielen Einsätzen nur die beiden Sigmas mitnehmen werde, wenn ich mir sicher bin, dass ich keine längeren Brennweiten benötige. So spare ich Platz und Gewicht, vor allem bei Bahnfahrten interessant.
Die Blende geht natürlich wieder nicht stufenlos, aber das macht eigentlich nichts. Was mich nur wundert: Der Autofokus arbeitet nicht, obwohl er beim Einschalten der Kamera einmal durchläuft.
Die beiden Sigmas haben fast die gleichen Abmessungen, so dass ein Wechsel relativ schnell vonstatten geht. So werde ich dann für die meisten Aufnahmen (vor allem Menschen beim Arbeiten) das 18-35 nehmen, und für O-Töne das 50 mm. In die Tasche von Camrade , die ich mir zugelegt habe, passt in das Seitenfach ein Tecpro Felloni, und ein leichtes Leuchtenstativ und einen V-Mount-Akku kann ich unten zur Kamera mit reinlegen. Tonangel und Korb kommen in den Rucksack, wo ich künftig bei Einsatz der neuen Kamera keinen Platz mehr für V-Mount-Akkus und die Arri-Locaster-Funzel benötige.
Ich denke mal, dass ich mir da jetzt eine ziemlich praxisgerechte Zusammenstellung gemacht habe und erheblich leichter unterwegs bin als bisher.
Matthias
Antwort von rush:
Jetzt habe ich mir noch ein Sigma Art 50 mm 1.4 beschafft. Das ist wie das 18-35 auch bei Offenblende sehr scharf.
Gratuliere nun auch zum zweiten sinnvollen Glas-Kauf! ;)
Nutze beide Sigmas seit längerer Zeit... sind beide erste Sahne.
Hättest dir das 50er aber vllt. in der Nikon Variante holen und dann adaptieren sollen... dann hättest du eine "stufenloseblende" via Adapter gehabt und zusätzlich könntest du es an deiner Nikon D750 verwenden.. denn auch da ist es absolut Zucker :)
Antwort von Pianist:
Tja, auf diese Idee bin ich vorher nicht gekommen. Dann hätte ich beide Sigmas in der Nikon-Variante und den Novoflex-Adapter mit Blendenring genommen. Aber für meine Nikon habe ich an sich genug Objektive.
Warum geht das mit dem Blendenring eigentlich nur beim Nikon-Mount?
Matthias
Antwort von rush:
Warum geht das mit dem Blendenring eigentlich nur beim Nikon-Mount?
Matthias
Weil Canon früher auf die elektronische Blendensteuerung umgestiegen ist und dadurch auch Funktionen wie AF und Stabi durchgereicht werden. Dafür ist keine simple mechanische Übersetzung mehr möglich gewesen.
Nikon dagegen hat bis heute konsequent das Bajonett und Optiken mit mechanischen Blendenmitnehmer beibehalten - quasi der kleine Hebel den du an G-Nikkoren findest um die Blende zu verstellen... ein simpler Haken in den sich die einfachen Adapter einhaken und man so die Blende ziehen kann.
Erst die ganz neue Generation an Nikkoren (da aber auch noch nicht alle) werden jetzt Stück für Stück auf die elektronische Blende umgestellt und können dann an diesen Adaptern nicht mehr problemlos verwendet werden... darunter z.b. das 300mm 4E VR PF, das 24-70 2.8E VR oder auch das 200-500er 5.6E VR. Das "E" in der Bezeichnung steht neuerdings für Objektive mit elektronischer Blende und da hat man dann dasselbe Problem wie bei Canon....
Antwort von Pianist:
Naja, nun ist es so, wie es ist. Ich glaube kaum, dass ich die beiden Sigma-EF-Objektive zu vernünftigen Konditionen gegen Sigma-F-Objektive eintauschen kann. Zumal ich die Kartons schon entsorgt habe und auch nur eines der beiden bei einem Berliner Fotohändler gekauft habe, dem ich am ehesten ein Entgegenkommen zutrauen würde...
Matthias
Antwort von markusG:
FYI: Fuji bringt ein "bezahlbares" Zoom:
http://www.newsshooter.com/2016/04/04/f ... -5-cabrio/
Bezahlbar ist natürlich dehnbar ;) gezeigt wird es aber mit ner FS7, die ja auch "bezahlbar" ist etc.
Antwort von ticinus:
Cari saluti, ticinus
Antwort von markusG:
Und es geht weiter:
Canon CN-E 18-80mm T4.4 L IS KAS S
http://www.newsshooter.com/2016/04/13/c ... est-of-us/
£4,699.99...
Antwort von Pianist:
Naja, nun ist es so, wie es ist. Ich glaube kaum, dass ich die beiden Sigma-EF-Objektive zu vernünftigen Konditionen gegen Sigma-F-Objektive eintauschen kann. Zumal ich die Kartons schon entsorgt habe und auch nur eines der beiden bei einem Berliner Fotohändler gekauft habe, dem ich am ehesten ein Entgegenkommen zutrauen würde...
Abschlussbericht dazu: Ich konnte beide Objektive gegen die Nikon-Variante tauschen. An Mehrkosten fiel nur der Novoflex-Adapter an. Es arbeitet sich wirklich besser mit einem manuellen Blendenring, auch wenn der Regelweg recht kurz ist.
Also vielen Dank für diesen sinnvollen Gedanken.
Matthias
Antwort von Pianist:
Naja, nun ist es so, wie es ist. Ich glaube kaum, dass ich die beiden Sigma-EF-Objektive zu vernünftigen Konditionen gegen Sigma-F-Objektive eintauschen kann. Zumal ich die Kartons schon entsorgt habe und auch nur eines der beiden bei einem Berliner Fotohändler gekauft habe, dem ich am ehesten ein Entgegenkommen zutrauen würde...
Abschlussbericht dazu: Ich konnte beide Objektive gegen die Nikon-Variante tauschen. An Mehrkosten fiel nur der Novoflex-Adapter an. Es arbeitet sich wirklich besser mit einem manuellen Blendenring, auch wenn der Regelweg recht kurz ist.
Also vielen Dank für diesen sinnvollen Gedanken.
Matthias
Antwort von rush:
Na das freut mich doch zu hören wenn es sinnvoll für dich gewesen ist und du es quasi problemlos tauschen konntest.
Antwort von wolfgang:
Abschlussbericht dazu: Ich konnte beide Objektive gegen die Nikon-Variante tauschen. An Mehrkosten fiel nur der Novoflex-Adapter an. Es arbeitet sich wirklich besser mit einem manuellen Blendenring, auch wenn der Regelweg recht kurz ist.
Man kann dazu gratulieren. Also mit den Nikon-F und dem Novoflex hast du jetzt mit beiden Sigma Objektiven eine stufenlose Einstellbarkeit des Blendenrings? DAS ist eine feine Sache die man ja sonst nur von Cinema-Objektiven her bekommt.
Antwort von Pianist:
Genau. Der Stellweg ist zwar ziemlich kurz, aber für mich geht das in Ordnung. Denke jedoch daran, dass der Adapter keine elektrischen Verbindungen herstellt, somit keinerlei Autofokus-Funktionen verfügbar sind. Mir ist das egal, weil ich sowieso noch nie Autofokus hatte und meine Schärfe lieber selbst mache.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Welcher Adapter ist es den jetzt genau, den du an der FS7 nutzt?
Ist es der hier?
http://www.amazon.de/Novoflex-Objektiva ... EZ6V2A80ZW
Und ich habe mir das auch mal angesehen: meine Überlegung war jetzt das Sigma 18-35mm als Canon Variante zu kaufen, und derzeit an der GH4 zu betreiben. Bis es auch bei mir vielleicht die FS7 wird. Halt derzeit an der GH4 mit dem eher teuren Metabones Speedbooster. Nur leider gibts den Speedbooster für Nikon-F Objektive zu mft hin in dieser Form nicht. Leider.
Antwort von Pianist:
Genau, der ist es.
Matthias
Antwort von wolfgang:
Ok, danke für die Info. Damit sind mir auch die Einstellmöglichkeiten klar. Belichtungszeit und elektronische Verstärkung sowieso in der Kamera.
Und Schärfe und Blende halt direkt an der Optik - was mich auch wie dich wenig stört da ich eh manuell arbeiten will. Solange die Blende stufenlos verstellbar ist, ist das schon was.
Antwort von rush:
Solange die Blende stufenlos verstellbar ist, ist das schon was.
Das ist bei adaptierten Nikon Gläsern seit Jahren problemlos möglich.
Bis auf die allerneueste Generationen an Nikkoren lassen sich daher auch Gläser ohne Blendenring problemlos über solch einen Adapter nutzen... darüber hinaus funktioniert das eben auch mit Glas von Sigma, Tamron und Co, da sich auch dort der Adapter jeweils in den kleinen "mechanischen" Blendenmitnehmer einhakt und man die Blende "ziehen kann" - wenn auch meist nur über einen kurzen Drehweg.
Die Kehrseite: Keine elektronischen Funktionen, also auch kein AF und auch kein Stabi sofern vorhanden.
Antwort von rainermann:
Ich schreib mal hier weiter, kommend vom Thread "Sigma 18-35, welcher Mount", damit's Thema zusammen bleibt:
So, die FS7 ist hier, 18-105 ausprobiert und für nicht-passend beurteilt. Da kann ich Jott und Co leider nur zustimmen:
• Verzerrung ist übel
• Korrektur in 4K nicht möglich (zumindest hab ich es nicht hinbekommen)
• Bei Korrektur in HD kann man kein Monitor-LUT setzen.
• Bei den Punkten ist mir dann auch Wurscht, wie die Schärfe ist, das war mir alles zu einschränkend.
Ist interessanterweise auch in der Bedienungsanleitung nicht in der Empfehlung. Da wird u.a. auch das 18-200 genannt.
Scheidet für mich als RunGun aus.
Alternative RunGun wäre für mich nun in engster Auswahl:
• 18-200 Sony - hatte hier gute Empfehlungen als Allround-Zoom. Stabi und Autofocus scheinen brauchbar, Bild an sich zumindest ok. Konnte auch ein Kollege mir empfehlen.
• 16-70 Sony / Zeiss - wer weiss was?
-> Da würde ich mir im Vergleich folgendes erhoffen:
- Bessere Bildqualität (?)
- Mind. gleicher Stabi und Autofocus (?)
- 16 statt 18mm
Könnte das evtl. den Aufpreis lohnen - abgesehen vom geringeren Zoombereich?
Ich glaube, im Bereich RunGunEvent/Immer-Drauf wären die beiden so ziemlich die einzigen wirklich passenden Teile.
Was anderes:
- Mit dem Novoflex Nikon Adapter kann ich kein Monitor LUT setzen (nur "einbacken") ... weiss da jemand was? Braucht die Funktion quasi einen intelligenten Adapter, der zB die Blende an die Cam weitergibt? Fand da noch keine Antwort...
Antwort von wolfgang:
Bei mir wirds das Canon 24-105 f4 mit Speedbooster als run&fun werden. Habe es aber noch nicht. Da ich auch gerade die mluts erforsche - ich kann mir nicht recht vorstellen dass dies was mit dem Adapter zu tun haben soll. Schau mal nach ob der hdmi Output auf UHD oder 4K (für externe Rekorder) steht. Dann gehen dann kein mlut mehr.
Antwort von rush:
@rainerman: Deaktiviere mal die automatische Objektivkorrekur falls du das mit den Augängen bereits probiert hast umzustellen.
Ich meine diesen Fall mal an einem 28-135er erlebt zu haben das sich mit eingeschalteter Objektivkorrektur nur Luts einbrennen lassen konnten... war aber auch eine frühere FW... aber kannste ja mal checken.
Antwort von rainermann:
@Wolfgang
Output Format:
SDI - HD P
HDMI - HD P
REF - HD Sync
gehe ich auf "Monitor LUT"
kommt bei "Viewfinder" -> "MLUT Off" und beim Klick "cannot proceed"
Da ich aktuell kein e mount Objektiv da habe, kann ich's damit leider nicht mehr versuchen. Mit dem 18-105er hat's jedenfalls geklappt..
Mal schauen.
Vom 18-200er hab ich mich hier und vom Kollegen überzeugen lassen, ich denke, das angedachte 16-70 Sony Zeiss wäre doch etwas zu kurz im Tele geworden und ob das so viel besser im Bild gewesen wäre...
Hinzu kommt nun noch ein 35er 1.8 Sony, das hatte ich von Anfang an im Blickfelde...
50er Nikon 1.8 hab ich schon, das würde ich eh nur für "schönes" nutzen, wo man Zeit hat. Das kann dann auch auf's Stativ mit dem Novoflex Adapter.
Vielleicht irgendwann noch das 18-35 Sigma, wobei da eigentlich für untenrum auch evtl. ein weiteres Sony mit großer Blende genügen könnte... dann evtl. auch gleich mit Stabi und Autofocus, kann man ja immer noch abschalten, wenn man Profi sein will.
Antwort von rainermann:
@rainerman: Deaktiviere mal die automatische Objektivkorrekur falls du das mit den Augängen bereits probiert hast umzustellen.
Ich meine diesen Fall mal an einem 28-135er erlebt zu haben das sich mit eingeschalteter Objektivkorrektur nur Luts einbrennen lassen konnten... war aber auch eine frühere FW... aber kannste ja mal checken.
auch da kommt "cannot proceed" und steht auf automatisch.
Aber das könnte ein Hinweis auf die Antwort sein...
Habe beim Testen des 18-105 nämlich die Korrektur eingeschalten.
Bei 4K hat sie nix gebracht, danach den Novoflex ran und meine Nikkore durchgetestet. Die Korrektur war vom 18-105 noch an. Vielleicht kann man die eben nur wieder an einem "intelligenten" Adapter, der irgendwelche wichtigen Werte durchgibt, wieder ausschalten. Und dann auch das die der LUT draufmachen. Wäre ja doof - zum ausschalten muss was dran sein. Erinnert mich an Windows - Start - Ausschalten damals (vor-Mac-Zeit)
Zurück zum Thema Objektive:
dass man so wenig zum 16-70 Zeiss und FS7 bzw Video ansich findet, wundert mich schon ein wenig. Wahrscheinlich denken die meisten, wie ich - lohnt nicht wirklich Aufpreis und Beschränkung im Tele.
Antwort von TomStg:
Vom 18-200er hab ich mich hier und vom Kollegen überzeugen lassen, ich denke, das angedachte 16-70 Sony Zeiss wäre doch etwas zu kurz im Tele geworden und ob das so viel besser im Bild gewesen wäre...
Mit dem 18-200 machst Du nichts falsch. Bedenke dabei, dass Du an der FS7 selbst bei 18mm nur eine leichte Weitwinkelwirkung hast, die etwa ein 28mm KB-Äquivalent bedeutet. Wirklich weitwinklig wird es erst mit dem Sony 10-18mm OSS - ein sehr leistungsfähiges Objektiv schon bei Offenblende.
Antwort von wolfgang:
@Wolfgang
Output Format:
SDI - HD P
HDMI - HD P
REF - HD Sync
gehe ich auf "Monitor LUT"
kommt bei "Viewfinder" -> "MLUT Off" und beim Klick "cannot proceed"
Ich vermute es gibt zu viele Settings. Kannst du mal ein All-File machen und das wo hochladen?
Und: fährst du bereits mit firmware 4?
Antwort von rainermann:
ja, Firmware 4, alles nagelneu. Hab nun alles auf Reset, Monitor LUT geht nun auch mit Novoflex Adapter. Kein Problem, bin immer noch am checken, testen, spielen, entdecken.
Antwort von Jott:
Das 10-18 kann ich wärmstens empfehlen.
Antwort von rainermann:
Ihr macht mich arm (ist schon auf der Wunschliste)
Ok, FCPX - Tests geladen, die mit S-Gamut3.Cine/Slog3 gedreht wurden. Unter "Info" beim Videoclip auf "LUT-Verarbeitung" mal mit FCPX interner LUT Sony S-Log3 belegt. Dann schieb ich eine Farbkorrektur drauf und lege los mit Weissabgleich korrigieren, Belichtung, Sättigung etc. .
Ist das bei FCPX schon mal ein einfacher, aber richtiger Weg oder grundlegender Denkfehler? Resolve und so lass ich jetzt mal aussen vor, erstmal ganz klein angefangen.
Und wenn ich CineEI richtig verstehe, geht's nach Auswahl des Color-Space erst mal nur ums Belichten, alles andere, was Farben und die weltberühmten Sony-Skin-Tones geht, machen dann eine möglichst passende LUT mit anschließender Farbkorrektur in der Post? Oje, das wäre schon wieder ein neues Thema. Ich werd mich auf jeden Fall noch mit einschlägigen Seiten weiterbilden (xdcam-user.com etc.)
Antwort von TomStg:
Du tust Dich zum Kennenlernen leichter, wenn Du zunächst auf den Cine-EI-Modus verzichtest und anstelle dessen den Custom-Modus benutzt. Du wirst staunen, wie weit Du mit der FS7 im Custom-Modus mit ein paar Einstellungen im Malen-Menü und ein paar Scene-Files kommst. ZB funktioniert die Gamma-Kurve HG8 für fast alle Aufnahmesituationen - einschl. Run&Gun - ohne Grading sehr gut. Auch Slog3 ist im Custom-Modus sehr ok - braucht allerdings leichtes Grading.
Lad Dir bei Doug Jensen dessen Scene-Files herunter und Du hast fast alles, was man am Anfang braucht.
http://www.vortexmedia.com/LUTS_VS_SCENE_FILES.html
Antwort von wolfgang:
Hab nun alles auf Reset, Monitor LUT geht nun auch mit Novoflex Adapter. Kein Problem, bin immer noch am checken, testen, spielen, entdecken.
Na hauptsache es geht wieder.
Tom hat recht, auch ich empfinde am Anfang den Custom mode als einfacher. Und habe daher auch damit begonnen.
Was ich dann gemacht habe war, mir recht schnell All-Files der wichtigsten Einstellungen abzulegen. Also etwa im Custom mode je eines für UHD 50p und für UHD 25p. Oder beides auch für EI mit slog3.
Es müssen deshalb "All" files sein, weil nur da alle Einstellungen abgelegt werden. Bildraten würden etwa in scene-files nicht mit enthalten sein. Ich mache das auf der Speicherkarte. Und ja, damit habe ich die Möglichkeit wenn irgendwas verstellt ist wieder diese Datei einzuladen.
Und der Wechsel wird schneller. Denn ich habe auch noch den Shogun dran hängen, der funktioniert halt "nur" bis UHD 25p, und will man das über HDMI ausgegeben haben muss man einige Parameter anders setzen als bei UHD 50p, wo die Ausgabe für den Shogun dann nur als 1080 50p funktioniert.
Antwort von wolfgang:
Auch Slog3 ist im Custom-Modus sehr ok - braucht allerdings leichtes Grading. Lad Dir bei Doug Jensen dessen Scene-Files herunter und Du hast fast alles, was man am Anfang braucht.
http://www.vortexmedia.com/LUTS_VS_SCENE_FILES.html
Slog3 braucht immer ein Grading, was mich nicht unbedingt stört. Blöder ist es schon dass bei Slog3 im Custom mode doch die Vorschauluts intern nicht funktionieren, oder?
Der Link ist sehr interessant. Nur wo man die scenne files runter lädt sehe ich nicht.
Antwort von TomStg:
Wir reden von den Monitor-LUTs, oder?
Die sind nur dazu da, um schon bei der Aufnahme eine ungefähre Vorstellung vom Look nach dem Grading zu bekommen. Deshalb können diese zusammen mit eingeschalteten Zebras leicht in die Irre führen, weil die Zebras damit zunächst die Belichtung für diese MLUTs zeigen und nicht für das Slog-Signal, das aufgenommen wird. Das lässt sich aber korrigieren, in dem man das Zebra2 anpasst.
Auch niemals die MLUTs mit aufnehmen. Also nie SDI1 & Internal Rec mit aktivierten MLUT einschalten, denn dabei wird das MLUT beim Aufnehmen auf der Karte "eingebacken". Alles, was MLUTs machen, können Scene Files besser.
Eine sehr ausführliche Diskussion zwischen den beiden FS7-Päpsten Doug Jensen und Alister Chapman zu Luts im allgemeinen und Scene Files gibt es hier: https://community.sony.com/t5/FS7/LUTS- ... d-p/497230
Sehe gerade, dass der Link bei Doug Jensen zum Download seiner Scene Files nicht mehr existiert. Empfehlenswert ist sein FS7-Guide, in dem ua auch alle seine Scene Files genau beschrieben sind: http://www.warmcards.com/Sony_PXW-FS7_Field_Guide.html
Antwort von TomStg:
Doppelt
Antwort von wolfgang:
Ja klar reden wir von Monitor LUTs - also den Vorschau-LUTs.
Und natürlich sollte man die nicht auf SDI1 u internal Rec legen, weil da backt man es wirklich ein und das will man wohl nur im Ausnahmefall. Übrigens liegt auch die HDMI-Ausgabe, wenn auf externen Recorder eingestellt, auf SDI1 & int. Rec.
Die Anzeigen sind insofern interessant, als ich mir gestern einen Wolf abgesucht habe wo man die Waveformanzeige entweder auf s-log läßt oder den LUT dazwischen schaltet. Geht, unter VF/Videosignalmonitor kann man das umstellen indem man auf SDI1 oder SDI2 umstellt. Und wenn man dann auf SDI2 den Lut hängt hat man die Waveform/Histogramm Anzeige nach dem LUT (wenn man das will).
Aber bei den Zebras bin ich mir noch nicht sicher - woran die hängen. Hängen die wirklich nach den LUTs im Signalfluß?
Und scene file und LUTs - die LUTs sind in dem Zusammenhang doch wiklich nur Vorschauluts, solange man die nicht einbrennt wirken die nur in der Vorschau. Scene files im Paint menu des Custom modes gehen aber durchaus in die Aufnahme - so habe ich es bisher interpretiert.
Antwort von TomStg:
Aber bei den Zebras bin ich mir noch nicht sicher - woran die hängen. Hängen die wirklich nach den LUTs im Signalfluß?
Ja, deshalb muss das Zebra2 je nach gewähltem LUT oder Look Profile angepasst werden. ZB sollte es bei Slog2 oder Slog3 auf 60% und bei LC-709 bei 73% stehen. Auch wegen dieses ganzen Gefummel benutze ich lieber den Custom-Mode, wo vieles einfacher und fast genauso gut ist.
Und scene file und LUTs - die LUTs sind in dem Zusammenhang doch wiklich nur Vorschauluts, solange man die nicht einbrennt wirken die nur in der Vorschau. Scene files im Paint menu des Custom modes gehen aber durchaus in die Aufnahme - so habe ich es bisher interpretiert.
Richtig, aber die eingebauten MLUTs sind nie so gut angepasst wie das mit individuell gestalteten Scene Files möglich ist. Du kannst Dir auch ein User 3D LUT ganz nach Deinen Vorstellungen basteln und dieses anstelle der eingebauten MLUTs zur Vorschau benutzen. Aber User 3D LUTs können zB nicht mit S-Gamut/Slog2 verwendet werden.
Antwort von wolfgang:
ZB sollte es bei Slog2 oder Slog3 auf 60% und bei LC-709 bei 73% stehen. Auch wegen dieses ganzen Gefummel benutze ich lieber den Custom-Mode, wo vieles einfacher und fast genauso gut ist.
Ja was soll den gemessen werden? Die ca. 70% bei rec709 sind ja eher für Hauttöne relevant. Die 60% bei slog2/3 sind hingegen der 90% Weißpunkt wenn du eine Weißkarte verwendest.
Nach Uli Mors wäre das Zebra im EI-Modus so zu verwenden, dass man den LUT 709 (800) anwendet - und dann funktionier etwa das 70% Zebra wie man es von rec709 gewohnt ist. Demnach würde das Zebra im Vorschaumonitor NACH dem Lut gemessen werden. Ich habe das noch zu wenig austesten können, persönlich bin ich mehr ein Freund des waveform Monitors, vermutlich vom Shogun verwöhnt. Aber die kleine Anzeige in der FS7 zeigt die gleichen Werte an, soweit habe ich die FS7 schon mit dem Shogun quergeprüft.
Richtig, aber die eingebauten MLUTs sind nie so gut angepasst wie das mit individuell gestalteten Scene Files möglich ist. Du kannst Dir auch ein User 3D LUT ganz nach Deinen Vorstellungen basteln und dieses anstelle der eingebauten MLUTs zur Vorschau benutzen. Aber User 3D LUTs können zB nicht mit S-Gamut/Slog2 verwendet werden.
Ich verstehs noch nicht ganz. Die eingebauten MLUTs dienen lediglich der Vorschau - die Scene Files hingegen gestalten Bildparameter und werden mit aufgezeichnet (sofern man den LUT nicht einbrennt)? Aber damit sind das doch 2 sehr unterschiedliche Werkzeuge. Die LUTs verwendest zum besseren Bildeindruck und scharfstellen vorab - die Scene Files um das Material in die gewünschte Richtung zu bringen die du willst.
Und User 3D Luts können doch eingeladen und genutzt werden? Ich habe das aber eher mit slog3 und S-Gamut.Cine gemacht.
Antwort von TomStg:
Ich rede nur vom Zebra2. Zebra1 ist davon unabhängig.
Scene Files nehmen Dir ne Menge Arbeit für das spätere Grading ab, die eingebauten Sony-MLUTs nicht.
Antwort von wolfgang:
Ich rede nur vom Zebra2. Zebra1 ist davon unabhängig.
Dann meinst vermutlich bei der Verwendung von Look Profilen die Zebra 2 Warneinstelung für LC709 bei 73%? Oder bei HG Gammakurven kann das ja auch dort sitzen.
Scene Files nehmen Dir ne Menge Arbeit für das spätere Grading ab, die eingebauten Sony-MLUTs nicht.
Natürlich, weil du im Custom mode ja das Material direkt aus der Kamera so hinstellen willst dass es gleich möglichst fertig ist. Was absolut ok ist. Nur dann brauchst eigentlich die LUTs gar nicht.
Hast du eigentlich den Videokurs von Doug Jensen gemacht? Ich zögere da noch ein wenig. Ich glaube der ist gut - aber was mich stört ist dass man sich den offenbar nicht runter laden kann.
Antwort von rainermann:
Der Kurs von Doug würde mich evtl. auch interessieren.
Hatte damals die EX1-DVD von ihm gekauft.
Aber nur online wäre auch doof. Wer kennt den Kurs?
Antwort von wolfgang:
Du kannst dir gratis die Folge 1 ansehen - und bei der habe ich eben gesehen dass man die nicht runter laden kann. Ja über irgendwelche Seiten fand google dann download Möglichkeiten für diese Gratis Folge 1.
Aber der restliche Kurs ist ein Mietmodel für eine bestimmte Zeit (0,5 Jahre oder 1 Jahr, dann zahlst nochmals).
Antwort von TomStg:
Von Doug Jensen kaufte ich mir seinen Field-Guide für die FS7. Das reichte mir erst mal. Weitere Details zur FS7 gibt es auch von Alister Chapman
http://www.xdcam-user.com/guides-and-in ... e-pxw-fs7/
Antwort von wolfgang:
Eine sehr ausführliche Diskussion zwischen den beiden FS7-Päpsten Doug Jensen und Alister Chapman zu Luts im allgemeinen und Scene Files gibt es hier: https://community.sony.com/t5/FS7/LUTS- ... d-p/497230
Na servus, das ist ein Streitgespräch welches in einem deutschen Forum hätte laufen können. Absolut ungewöhnlich für ein angelsächsisches Forum, wie sich die beiden Streithähne da verhalten! :):)
Antwort von wolfgang:
Also ich habe mir mal das hier mit genommen - hat den Vorteil auf deutsch zu sein. Es ist leider so aufgebaut dass es teils durch Widerholungen verwirrt. Aber in Summe ist es doch ein netter Einstieg
http://www.fs7handbuch.de/
Antwort von wolfgang:
Zur Frage des Zebras habe ich mal folgendes gefunden:
http://www.4kshooters.net/2015/12/27/le ... r-chapman/
When in CUSTOM Mode – all three (Zebra, Histogram, and Waveform) always measure what is being recorded.
When in CineEI Mode:
◾Zebra – measures the image in the Viewfinder.
If you have a LUT enabled in the viewfinder, then the Zebras will measure the LUT, not the recording.
◾Waveform – measures the SDI 2 signal
◾Histogram – measures the SDI 2 signal
Antwort von TomStg:
Meine Rede.
Im Cine-EI-Modus mit MLUTs muss man sehr aufpassen, damit die Belichtung nicht in die Hose geht.
Ich bleibe lieber beim Custom-Modus mit ein paar Scene Files.
Antwort von wolfgang:
Also ich sehe diese Gefahr nicht wirklich. Man kann ja den waveform Monitor nehmen, und auf das s-log direkt aufschalten. Denn man kann ja SDI2 entweder den LUT zuweisen oder eben nicht.
Und mit waveform filme ich seit geraumer Zeit mit dem Shogun und gut ist es. Das ist ohnedies deutlich besser als Zebra - zumindest ist das mein Empfinden.
Für mich ist für die Entscheidung Custom versus EI schon die Frage viel bedeutsamer, was der jeweilige Produktionshintergrund ist. Wenn du keine Zeit für das Grading hast oder bezahlt bekommt, warum soll man dann im EI-Modus filmen? Wenn hingegen die Zeit für Grading da ist, und der volle Dynamikumfang gewünscht ist - na dann ist EI wohl der Weg der Wahl.
Antwort von DV_Chris:
@Jott:
Du empfiehlst in diesem Thread das Sony 18-200.
Welche Version meinst Du, das SEL-18200LE, SEL-18200 oder SELP-18200?
Danke für die Antwort im Voraus.
Antwort von Jott:
Da müsste ich nachschauen - ich habe die älteste Variante, die seinerzeit als Kit der FS100 beilag, also ohne Motor. Ob die drei sich qualitativ unterscheiden, weiß nicht nicht.
Die Empfehlung basiert auf der enormen Flexibilität, wenn's schnell gehen muss (ist das nicht immer mehr die Regel?), dem sehr guten Autofokus und der ebenfalls sehr guten aktiven Stabilisierung. Schärfer geht natürlich mit anderen Optiken immer, aber nicht mit den genannten ergonomischen Vorzügen und schon gar nicht zu dem Preis.
Puristen mit viel Zeit beim Drehen kaufen sich für's Zehnfache lieber einen Satz manueller Cine-Primes. Horses for courses, wie der Amerikaner sagt.
Antwort von DV_Chris:
Danke. Das "P" ist also das Power Zoom? Ist also für die Verwendung der Zoomwippe vonnöten, richtig?
Antwort von Jott:
Wird wohl so sein, ich kenne den Bezeichnungsdschungel nicht. Auf sony.de finden sich die drei Varianten zum selbst entwirren. Ich habe das silberne.
Antwort von rainermann:
Ich hab mir nach Tips von hier und eigener Recherche das alte, silberne geholt.
Meine Beobachtungen u.a. (ohne Garantie):
Das alte, silberne "Original":
- Active Steady Mode
- Griffige Ringe
- Top Bildqualität
Das neuere LE:
- Stabi anscheinend nicht so gut, eher für Fotos geeignet
- Bildqualität soll gegenüber dem älteren abfallen
- Soll ein "umgebautes" Tamron sein
Das Powerzoom:
- Bildqualität soll auch hier gegenüber dem älteren abfallen
- Schmalere Ringe, damit der Motor Platz hat
- Schwerer insgesamt
Da mir Bildqualität, Stabi, Gewicht und manuelle Bedienung im Gesamten wichtiger waren, als der Powerzoom an sich, fiel mir die Entscheidung für's "Original" recht einfach. Wird sicherlich auch nicht ohne Grund von Sony weiterhin seit Jahren offiziell angeboten.
Antwort von DV_Chris:
Welche Modelle unterstützen die Zoomwippe?
Antwort von Jott:
Öhm - kann ja wohl nur das mit Motor sein? Und wenn - geht es explizit um die Wippe der FS7? Da würde ich im Ernstfall beim Sony-Händler nachfragen, wenn es nicht irgendwo explizit in den Unterlagen steht.