kaum zu glauben, dass ich hier als erstes mal denken musste: Wie beschissen sieht S8 Film gegenüber ein Video aus einem Fotoapparat aus. Traurig aber wahr, es gibt eigentlich keinen Grund mehr für S8 mit einem Minutenpreis um 25 euro...........
Antwort von Auf Achse:
Obwohl ich alt genug wäre, ist die analoge Filmerei noch an mir vorbeigegangen. Und ehrlich gesagt, ich konnte dem nie etwas abgewinnen im Vergleich zu halbwegs moderenen Videokameras. Ich freue mich über die Schärfe und Detailauflösung, da wär Analog nur ein Riesenschritt zurück.
Was ich allerdings extrem faszinierend finde ist die TECHNIK der alten Geräte. Die Canon in diesem Video ist noch dazu extrem SCHÖN!!
Danke + Grüße,
Auf Achse
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab auf Film angefangen zu drehen und zu schneiden - heute dreh ich nur noch ab und zu mal was zum Spaß auf Double-8.
Aber wieder mal 16mm oder 35mm zu drehen wär schon cool.
Antwort von Auf Achse:
Frank, bei 35mm wär ich auch heute sofort dabei! Da ist das Thema Schärfe und Auflösung kein Hindernisgrund mehr!
Auf Achse
Antwort von dienstag_01:
ruessel hat geschrieben:
kaum zu glauben, dass ich hier als erstes mal denken musste: Wie beschissen sieht S8 Film gegenüber ein Video aus einem Fotoapparat aus. Traurig aber wahr, es gibt eigentlich keinen Grund mehr für S8 mit einem Minutenpreis um 25 euro...........
Doch, natürlich, die Materialität.
Antwort von Bruno Peter:
Es gibt auch bessere S8-Ergebnisse, zB. aus den 80er Jahren:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Im YT-Kinomodus mal ansehen...
Sieht in meiner Optik richtig schlimm aus - aber wenn Kunden halt künstlich überschärften und übersättigten Videolook haben wollen...
Beim New Yorker Beispiel ist die (Canon-) Kamera Super 8-Mittelklasse, nicht Oberklasse. Mit einer Spitzenkamera (Leicina Special, Beaulieu, Canon 814xl oder 1014xl, Nikon R10), Negativfilm (= der feinkörnige Kodak Vision 50D) und der bestmöglichen Digitalisierung sind solche Ergebnisse drin:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Im YT-Kinomodus mal ansehen...
Sieht in meiner Optik richtig schlimm aus - aber wenn Kunden halt künstlich überschärften und übersättigten Videolook haben wollen...
Beim New Yorker Beispiel ist die (Canon-) Kamera Super 8-Mittelklasse, nicht Oberklasse. Mit einer Spitzenkamera (Leicina Special, Beaulieu, Canon 814xl oder 1014xl, Nikon R10), Negativfilm (= der feinkörnige Kodak Vision 50D) und der bestmöglichen Digitalisierung sind solche Ergebnisse drin:
Vielen Dank für die Links, diese drei Ergebnisse finde ich echt schön.
Antwort von domain:
Wollte mal fragen, wie ihr die Schnittvorbereitung arrangiert habt. Ich hatte eine Leine in der Wohnung gespannt und dort die Filmschnippsel mit Zettelchen versehen aufgehängt.
War eine schöne Zeit damals, also eigentlich die gesamte Nachkriegszeit, aber dem Filmschneiden weine ich aus heutiger Sicht angesichts der NL-Editoren keine Träne nach.
Meine letzte S8-Kamera war übrigens eine Beaulieu 1008-S mit Ton.
Antwort von cantsin:
domain hat geschrieben:
Wollte mal fragen, wie ihr die Schnittvorbereitung arrangiert habt. Ich hatte eine Leine in der Wohnung gespannt und dort die Filmschnippsel mit Zettelchen versehen aufgehängt.
Wenn ich heute noch Super 8 schneide (was ich alle paar Jahre wieder mal tue), filme ich den Super 8-Film erst primitiv von der Leinwand mit der Videokamera ab, sorge ggfs. durch Trimming dafür, dass der Timecode des Videos synchron zur Laufzeit des Super 8-Films ist, schneide das so aufgenommene Material digital - und zwar so einfach wie möglich, auf nur einer Spur -, exportiere dann eine EDL (Edit Decision List) und mache auf deren Grundlage mit Super-Betrachter und Klebepresse einen analogen Schnitt.
Das hat aber nur Sinn, wenn man auf Umkehrmaterial dreht und das anschließend wieder klassisch projizieren will. Negativmaterial ist sowieso für Telecine gedacht - das würde ich gleich ab Labor in bester Qualität scannen lassen (als ProRes oder noch besser als DPX) und dann den Rest digital erledigen. So wurde auch in den drei von mir geposteten Videos gearbeitet.
Antwort von Bischofsheimer:
HaliHallo. Ja ich habe mal weil ich uralt bin mit Normal 8 mm angefangen . Infiziert wurde ich als Kind , kurz nach dem selbst erlebten 2 Weltkrieg . Da hatte ein Freund ein Projektor mit einigen AGFA / KALLA S/W Filmspulen .
Als dann Quelle die ersten japanischen 8 mm Film Kameras im Katalog hatte , begann die nächste Phase.3 Objektive im Drehrad . Später dann Bolex H8( das ist kein HI 8mm Film , sondern eine 16 mm Spule , die dann auf 8 mm mitten durch geschnitten , ein 8 mm Film ergab) Die letzte Filmcam war eine Beulieu , die heute in Frieden in meinen Archiven ruht. Video8 - Video HI 8 usw bis zur heutigen für Amateure gebräuchlichen Technik.
Wie domain schreibt, kommen dann die alten Erinnerungen an , Schnittgerät / Klebepresse / Betrachtungsgerät usw wieder
VG Horst