Frage von jobber2001:hi, ich habe mir nach vielen vielen lesen die panasonic hdc sd300 gekauft.
nach einigen testaufnahmen bin ich doch aber sehr unzufrieden mit dem ergebniss, was mach ich faksch?
z.b. zuhause habe ich bei tageslicht versucht ein paar aufnahmen von meiner katze zu machen...das bild wirkte sehr verpixelt, überleuchtet und "kunstlich"!
was muss ich da genau beachten? wie kann/muss ich die "besonderen" funktionen wie Blende, Belichtungszeit und Gain nutzen?(kenne mich mit diesen funktionen leider garnicht aus...
ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könnt...
jobber2001
Antwort von B.DeKid:
Hi
Schaust hier mal rein.
viewtopic.php?t=78204
viewtopic.php?p=400718#400718
Ansonsten halt immer Viel Licht!
..................
Die Kamera wird bei dir drin wohl schon anfangen mit Gain zu pushen um noch was "zu sehen";-)
Gain ist die Restlichverstärkung , die würd ich immer nach möglichkeit rausdrehen.
MfG
B.DeKid
Antwort von pkoehler:
Hallo,
für die ersten Probeaufnahmen mit deiner neuen Cam solltest du bei Tageslicht den Automatikmodus (iA) nehmen, der sollte normalerweise schon gute Aufnahmen gewährleisten. Für die manuellen Einstellungen mußt du dir schon ein wenig Hintergrundwissen anlesen (jede Menge Beiträge auch hier im Forum) und dann einfach ausprobieren.
Wichtig!! Für beste Qualität den HA Aufnahmemodus einstellen.
Beste Grüße
pkoehler
Antwort von Toni:
Ich habe mir nach monatelangen "Recherchen" jetzt endlich auch den HDC-SD300 gekauft - und bin voll zufrieden !
Zuerst habe ich gleich umfangreiche eigene Versuche (immer nur im Voll-Automatikmodus iA) bzgl. der nötigen Bildqualität gemacht, die ich nun künftig immer benützen werde:
Geplant hatte ich ja ursprünglich die Verwendung der besten Qualität (HA=17Mbit/sec) und damit 4h Aufnahmezeit bei meiner 32 GB-Karte.
Nach diesen meinen Versuchen ist für mich jetzt aber ganz klar, daß sich das -obwohl ich schon Wert auf beste Qualität lege- überhaupt nicht "rentiert" :
I c h werde mit voller Überzeugung künftig immer "nur" die 3. Qualitätseinstellung (HX=9Mbit /sec) mit dafür langen 8h Aufnahmezeit verwenden! Die reicht für ein Superbild im Alltag völlig aus!
Die frappierende Erkenntnis ist nämlich, daß für "normalsterbliche, auch kritische Zuschauer" praktisch keinerlei Qualitätsunterschiede zwischen HA, HG und HX sichtbar sind !!! Nie und nirgends !!!
(Auch. wenn vielleicht bei aufwändigen Labormessungen irgendein Schlaumeier doch irgendwo Differenzen in besonderen Situationen herausmessen kann).
Alle Versuche -bei ständigem Umschalten der Qualitätsstufen- habe ich mit einem großen, stabilen Stativ gemacht, um "saubere Vergleiche" zu bekommen.
Getestet wurde an detailreichen Szenen von schlechtester Beleuchtung (gemessene 8 Lux) bis zu vollem Sonnenschein mit Schnee
(>30000 Lux) Schärfe, Auflösung, Farbwiedergabe, Bildrauschen, Unschärfen bei flotten Schwenks usw.
Mein "Beurteilungs-Monitor", in den ich die 32GB-SDHC-Karte dann direkt eingesteckt habe, ist der neueste Full-HD 42 Zoll Panasonic-Plasmafernseher TX-P42V10E, dem ich -auch sonst bei normalen Pal-Fernsehsendungen- ebenfalls nur beste Bildqualität bescheinigen kann.
(Nebenbei: HD-Test-Fernseh-Sendungen sind gegenüber Pal zwar schon etwas schärfer, der Unterschied zu guten Pal-Sendungen ist aber auf dem TX-P42V10E auch nicht sooo gewaltig wie gedacht, sodaß i c h dafür z.B. niemals Extragebühren zahlen würde...)
Antwort von Jörg:
aus solchem Holz sind die Nutzer geschnitzt, die die Industrie sich wünscht:
Vollautomatikbetrieb, bitraten aus dem Kellerbereich, ungeschnitten am Plasma "begutachten",
von solchen Beiträgen noch tausend, und ich ahne, wie die übernächste Gerätegeneration aussieht...
Antwort von Alf_300:
@Jörg
Zum Fotografieren gibts von der Einwehkamera bis him zur Superwasweisich Kamera Alles, warum sollte das bei den CAMs anders werden oder sein.
Ist doch Toll - draufdrücken uns fertig. Datenträger in den Schrank
Antwort von Toni:
Bla, bla, bla, was soll dieses inhaltslose "Geschwätz"?
Worauf betrachtet wohl sonst ein normaler Camcorderbenützer seine Aufnahmen ???
Wenn Ihr 2 "Spezialisten" wirkliche "Fakten/Erfahrungen" -wie ich- beitragen könntet, wäre all den Lesern hier wahrscheinlich mehr geholfen!
Zum Beispiel das angesprochenen "Schneiden":
Hat evtl. da ein kleinerer, fast halbierter Datenstrom/sec Nachteile ?
Wen ja, welche?
Die einmal aufgenommene Qualität müsste doch gleich bleiben, da alles digital ist! Die Berarbeitung sogar schneller, problemloser sein, besonders, wenn nur ein "langsamer" externer Rechner zur Verfügung steht, da der Datenstrom deutlich langsamer/kleiner ist !?
Das hab i c h aber noch nicht probiert.
Außerdem kann man ja mit dem HDC-SD300 auch schon im Gerät selbst
mißglückte Szenen/Teile "herausschneiden" ...
Noch ein Vorteil:
Auch die Speicherkarte kann in "HX" logischerweise billiger/langsamer sein!
Wahrscheinlich ist dann gar keine "Class4" mehr erforderlich!
Schon "Class2" garantiert ja 2MByte/sec was 16Mbit/sec bedeutet, also für HX = 9Mb/sec dick ausreichen müsste ...
Also: Wir "Normalos" warten jetzt auf Euere genialen Tipps ...
Antwort von Jörg:
Also: Wir "Normalos" warten jetzt auf Euere genialen Tipps ...
mach Du mal ruhig Dein Ding, schneide in der cam und freu Dich...
statt class2 Karten vielleicht einen Zeichenblock nehmen??
Antwort von Alf_300:
@Toni
Das mit dem schneiden muß noch nachgebessert werden,
Antwort von Schleichmichel:
Diese Meinung, dass Qualität gleichbleibend immer gut ist, nur weil es digital ist, trifft man heutzutage noch erschreckend oft an. Wozu soll denn eine höhere Datenrate dienen, wenn die Qualität genau so hoch wäre, wie wenn diese doppelt so hoch ist? Wozu überhaupt eine Datenrate? Schaffen wir sie doch einfach ab und speichern beliebig lange Sequenzen in einem 1kb-File!
Na, jetzt im ernst: Nachteile wirst Du dann sehen, wenn viele Details mit komplexen Bewegungen im Bild sind (Äste, Blätter, Wasser, -Wellen, Verstärkungsrauschen). Dann hat die Kompression mehr mit den kleinen Dingern zu tun und generiert nur noch "dem Ursprungsbild ähnliche, aber nicht deckungsgleiche" Bilder. Aber auch dann, wenn es ab einen gewissen Schwellwert niedrige Kontraste sind, bleiben diese Flächen mehr oder weniger Statisch (zum Beispiel eine verwischte Kreidetafel). Wer drauf achtet, sieht die verwischte Kreidereste mehr oder weniger Fix, sie wird vielleicht nur als Block bewegt...wärend der Rest in wunderbarer Wackelkameramanier schaukelt.
Wer zB im Winterurlaub auf der Piste aufnimmt, der hat im Schnee einige "Konturinseln", wo Struktur zu sehen ist. Der Rest ist eine grobe, konkrete Fläche, wo es dann zu plötzlichen Tonsprüngen kommen kann, wenn es etwas heller wird. Schwer zu erklären... aber bei GANZ niedrigen Datenraten sieht man das sehr deutlich.
Antwort von Toni:
Wieder seeehr aufschlußreich - Euere Antworten ...
Zum auch angesprochenen Automatikmodus "iA" möchte ich noch sagen:
Auch den zu benützen finde i c h absolut legitim !!!
Ist man allein dadurch schon "minderbemittelt, kritikwürdig" ?
Das ist doch ein Camcorder für "normalsterbliche" Kunden.
Und die benützen diesen Modus wahrscheinlich zu mehr als 90 % !!!
Der ist wichtig! Darauf kommt es in der Praxis an!
Ich z.B. mache das bewusst auch , obwohl ich mich auch "manuell " bestens auskennen würde.
(Jahrzehntelang "manuell" Speigelreflex mit Wechselobjektiven usw. fotografiert)
iA funktioniert beim HDC-SD300 sehr gut und ist für alle Normalfilmer - und für diesen ist diese Consumercamera ja wohl gedacht... - voll ausreichend!
Wer der Kunden will denn im Urlaub, oder bei der Geburtstagsfeier, oder beim Schulsportfest, oder anderen spontanen, schnellen Aufnahmen - ohne die 150seitige Bedienungsanleitung dabei zu haben - schon dauernd erst was einstellen/probieren ???
Und: Die "Technikfreaks" können doch daneben, im manuellen Modus, ja trotzdem noch 100 Sachen manuell einstellen, -in Ruhe- viele andere "bessere" Einstellungen ausprobieren - wenn sie wollen.
Ich glaube, Ihr 2 seid mit Euerer "globalen Kritik" mehr im professionellen Bereich aufgehoben - da gibt es dann auch AVCHD-Camcorder mit 24Mbps :)
Ich empfehle da für Euere Adleraugen z.B. den SONY HXR-NX 5 mit noch viel mehr manuellen Möglichkeiten ...
Antwort von Toni:
@Schleichmichel
Genau solche "Extremsituationen", die Du beschreibst habe ich ja getestet...
Und dann mit meinem kritischen "Technikerblick" eben in HX keine Verschlechterung festgegestellt !
Dabei bleibe ich, dazu stehe ich! Alles weitere ist doch Haarspalterei!
Und ein "Normalzuschauer" bemerkt ohne direkte Vergleichsmöglichkeit -garantiert- erst recht NIX!
Antwort von Schleichmichel:
Wer hat Dir denn ans Bein gepinkelt?
Antwort von domain:
@ Toni
Könnte es sein, dass diese Extremsituation darin bestand, dass du vom Stativ aus eine überwiegend statische Szene gefimt hast?
In dem Fall würde mich bei der VBR-Aufzeichnungsmethode von AVCHD nicht wundern, dass du keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Qualitätsstufen erkennen konntest.
Ich rate dir dringend, immer die höchste Bitrate zu verwenden, weil sich diese, wie schon oben erwähnt, insbesondere bei stark bewegten Szenen erst so richtig auswirken kann..
Antwort von deti:
Wer solche "Tests" macht, sollte immer die unkomprimierten Originaldaten via HDMI mitspeichern und dann eine Beurteilung auf Basis von Differenzbildern vornehmen. Jedes andere Vorgehen ist nicht als Test, sondern eher als Experiment zu bezeichnen.
Noch ein kleiner Tipp: Filme mal den Sand in einem Sandkasten und mache dabei eine Schwenkbewegung. Da sieht man ganz gut, wie sich die Kompression in Abhängigkeit der Bitrate verändert.
Deti
Antwort von Jörg:
wir vergeuden hier wertvolle Zeit
Antwort von B.DeKid:
Dem eigentlichen Jung ist aber mit dem ganzen drum rum gerede nicht geholfen worden.
.........................
Bzgl. der Datenraten Diskussion
Also wer 4 Std am Stück filmt, der filmt zu 80 % eh nur "grosses Kino" .... da kann man auch verstehen das die Datenrate irrelevant ist.
Sandkasten war kut , besser ist in 2 Wochen mal nen Karnevals Zug mit Konfetti und so
Und dann mal daheim aus 2 Verschiedenen Stillframes nen Splittscreen Bild erstellt und betrachtet am besten an einem kalibrierten Monitor !
Und dann auch mal 200% rein Zoomen am PC da sieht das selbst nen Blinder was Datenrate bewirkt.
........
Bzgl
AF - klar der muss schon gut sein auch Automatik Mode muss gut sein - und ja denn darf und sollte man auch benutzen können. Nur wie es Manuell schnell geht dazu sollte man keine Bedienungsanleitung vor Ort mit schleppen , dies hat man auswendig zu lernen , damit man bei auftretenden grenz Situationen direkt umschalten kann.
MfG
B.DeKid
Antwort von Toni:
@ domain
Ich habe tatsächlich immer "statische Sachen" gefilmt :Landschaft, Bäume, Zweige, Blätter, Schnee, Wohnzimmereinrichtung , Buntsrtifte, Tapete usw.
Dabei habe ich in jedem Modus immer möglichst gleich schnell geschwenkt.
Sogar bis die Anzeige kam: Schwenk zu schnell...
Was ist bitte der Unterschied so einer flotten "Schwenk-Bewegung" zu einer anderen "dynamischen Aufnahme" ???
Beide Male bewegt sich die Szene im Bild . . .
Dünne, nackte Zweige eines Busches waren dabei z.B. in HA und HX genau gleich verwaschen !!! Erst bei wieder stehender Szene dann (gleich) scharf.
Ich habe mir genau das lange und kritisch angeschaut !
Antwort von jobber2001:
ich danke euch allen für eure tipps!
gerade "Toni" möchte ich danken da er, wenn ich ehrlich sein soll, mir die hilfreichsten tipps gegeben hat.
ich selber kenne mich leider nicht so gut mit den ganzen "extras" aus, würde das aber gerne mal, deshalb die frage, wo/wie kann ich lernen am besten mit der blende, gain oder der belichtungszeit umgehen kann/muss?
ausserdem ich das bild bei mir immer sehr verwackelt(wenn ich sie in der hand halte) gibt es da auch irgend eine einstellung die das verhindert?
ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir weitere hilfreiche tipps geben könntet...
UND noch eine frage, soll ich die funktionen an oder aus lassen(wenn ich auf iA gestellt habe):
blenden
gegenlicht funktion
PS: noch eine wichtige frage, wie ist das mit dem datei format?
wenn ich die daten direkt von der sd karte auf dem pc spiele, heißten die dateien "mts" wenn ich sie aber über die mitgelieferte software importiere, dann heissen sie "m2ts" wo ist da der unterschied?
ausserdem habe ich das problem das mein videobearbeitungsprogramm (sony vegas pro) diese dateien nicht bearbeiten kann:(
wie oder wo kann ich diese daten verlustfrei umwandeln?
jobber2001
Antwort von Toni:
Ich habe die Kamera noch nicht lange und kenne daher auch noch nicht jeden Trick der 150-seitigen Bedienungsanleitung.
Aber, wenn Du den silbernen IA-Knopf drückst (rotes iA erscheint im Display) bist Du doch alle Deine geschilderten Sorgen und die unter allen Aufnahmebedingungen ... auch im Fotografiermodus ... los !!!
(Für den habe i c h übrigens im "Setup" das Format 3:2 / 10,6 Megapixel gewählt, weil das später, ohne was wegschneiden zu müssen, perfekt zum üblichen Papierbilder-Format 10x15 passt ... )
Du brauchst doch in diesem m iA-Vollautomatik-Modus nichts, nichts, nichts, anderes mehr selbst wählen oder einstellen!
All die vielen, schlauen Unter/Sonderprogramme in der Bedienungsanleitung, die man sonst im manuellen Modus über die Menü-Tasten am Display anwählen könnte, werden doch dann -vollautomatisch- von der Kamera selbst angewählt, je nach den gerade vorherrschende "Verhältnissen" .
Sogar die -meiner Meinung nach- recht wirkungsvolle optische "Antiwackeleinrichtung" ist dann
-immer- mit eingeschaltet, arbeitet "heimlich" -immer- von selbst mit.
Bei mir funktioniert das alles perfekt! I c h habe damit keine schlechten oder verwackelten Aufnahmen !!!
Selbst mit normalerweise wirklich kitzeligen 12-fach-Zoom aus der Hand heraus gefilmt, ohne Stativ, habe ich kaum nennenswerte Probleme: Natürlich muß man sich da schon "etwas beherrschen" und bewusst laaangsam schwenken und sich dabei selbst möglichst ruuuhig bewegen. Alles hat seine Grenzen!
Wenn Du experimentieren willst, mache doch einfach immer wieder "Probeaufnahmen" im manuellen Modus mit der Schärfe, den vielen verschiedenen Programmen, Blenden, Einstellungen usw. Die "Veränderungen" siehst Du doch schon während der Aufnahme am Display und "richtig" dann hinterher "in Ruhe" am Fernseher.
(learning by doing)
Danach kannst Du ja gleich wieder alles -in der Kamera- löschen und nochmals probieren, probieren, probieren. Kaputt gehen kann dabei ja überrhaupt nichts! Und es kostet ja so auch keinen Speicherplatz...
Und am Ende schaltest Du wieder auf iA :))
Weil, bessere Einstellungen zu finden als diese iA-Automatik erfordert schon "tieferes Fachwissen" und bringt wahrscheinlich auch nur in seltenen, extremen "Sondersituationen" wirklich was!
Zum Bearbeiten am PC kann ich noch nichts sagen, so weit bin ich noch nicht.
Antwort von jobber2001:
danke für deine hilfe, ich werd dann mal ein bisschen testen!
wichtig wäre jetzt noch, wie ich diese dateien bearbeiten kann...
Antwort von Jan:
z.b. zuhause habe ich bei tageslicht versucht ein paar aufnahmen von meiner katze zu machen...das bild wirkte sehr verpixelt, überleuchtet und "kunstlich"!
was muss ich da genau beachten? wie kann/muss ich die "besonderen" funktionen wie Blende, Belichtungszeit und Gain nutzen?(kenne mich mit diesen funktionen leider garnicht aus...
jobber2001
Gain spielt bei dieser Aufgabenstellung keine Rolle, weil (A) die Kamera in der Automatik dort bei 0 DB bleibt, und (B) man auch die Finger vom Gain lassen sollte, oder rennst du an einem sonnenreichen Tag mit ner 1000 Watt Lampe auf offener Fläche ohne Bäume rum ?
Verpixelt wird das Bild dort nie, ausser du hast eine niedrige Auflösung eingestellt, nimmst das falsche Kabel zum TV (rot, gelb & weisses Cinch) oder beim Überspielen wandelst du aus Versehen in ein Standard Definitionsformat.
Wenn es um die Zeichnung im Bild geht, ja da kann man möglicherweise etwas machen. Dazu musst du im Wiedergabemenü die Funktion Kameradaten auf ein stellen und schauen welche Belichtung die Kamera in der Automatik gewählt hat. Wenn die Blende automatisch einen sehr hohen Wert erreicht (eben f 8 oder mehr) geht dir Schärfe verloren (kleine Sensoren + hoher Blendenwert = Beugungsunschärfen).
Dann gibts zwei Möglichkeiten, entweder du machst die Amateurvariante, und stellst den Shutter schneller (eben nicht f 11 und 1/250 sek, sondern f 5,6 bei 1/1000 sek).
Das hat zur Wirkung, dass die Begungsunschärfen nachlassen und mehr Zeichnung ins Bild kommt.
Kleiner böser Nebeneffekt mit der 1/1000 sek, die Bewegungen die du jetzt aufzeichnest, wirken wie abgehackt und nicht mehr flüssig.
Daher ist die 1/50 sek die meistbenutzte Verschlusszeit der Profis (sag ich jetzt aus meiner Erfahrung einfach mal), der Profi wird bei deiner Aufgabenstellung nicht die Verschlusszeit verkürzen, sondern einen Graufilter benutzen. Bei Profikameras gibt es je nach Modell 3-4 verschiedene Graufilter, um eben den Blendenwert niedrig zu halten, aber die Verschlusszeit nicht zu schnell werden zu lassen.
Kann man im täglichem Leben gut mit einer Sonnenbrille vergleichen, man schützt sich im Prinzip vorm Licht.
Da man bei der SD 300 keine manuellen vorschaltbaren Filter nutzen kann die eingebaut sind, musst du selbst welche kaufen - 43 mm.
Wenn die Farbtemperatur der Aufnahmen überhaupt nicht mit der jeweiligen Situation zusammenpassen muss der Weissabgleich verändert werden. Entweder die Voreinstellungen nutzen oder einen manuellen WAG machen.
Wenn du extrem hell auf dunkel Szenen filmst, dann ist die Aufnahme nicht leicht zu bewältigen. Profis dunkeln in dem Fall ab (Fenster zuhängen) oder hellen auf (Licht). Profimodelle haben zwar mehr Dynamikumfang als die SD 300, aber auch dort kann man nicht blind durch ein Fenster filmen ohne etwas zu verändern, zumindest dann wenn man professionelle Aufnahmen erhalten möchte.
VG
Jan
Antwort von jobber2001:
danke für deine ausführliche hilfe!
kann mir noch einer zum thema daten auf dem pc helfen?
irgend wie bin nicht mit diesem format nicht vertraut und habe leider kein videoschnittprogramm das damit umgehen kann...zumindest keins mit dem ich arbeite!
würde mich sehr über hilfe in diesem bereich freuen...
Antwort von Jan:
Dann krall dir die mitgelieferte Software aus deinem Karton der SD 300. Sie ist eher einfach gehalten, erlaubt ein paar Effekte und Schnittfunktionen.
Damit kann man auch eine Standard Definitions DVD brennen oder die inzwischen beliebte Mini Blu Ray (HD Signale auf einer regulären DVD).
Bei vielen mitgelieferten Programmen muss mit der Kamera per USB überspielt werden, einige erlauben aber auch den Transfer von einem Kartenleser im Computer.
Um die Daten auf den Computer zu ziehen, braucht man keine grossen Vorkenntnisse. Einfach einen SDHC Kartenleser benutzen und die Ordner (MTS sind die Videodateien) auf deinen Rechner in einen Ordner deiner Wahl ziehen. Oder halt per USB mit der Kamera.
VG
Jan
Antwort von jobber2001:
erstmal danke für dein tipp!
verzeih mir wenn ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe...
ich BRAUCHE die dateien auf dem pc um sie mit SONY VEGAS schneiden zu können...und ich BRAUCHE ein comverter oder etwas ähnliches das die dateien VERLUSTFREI umwandelt...
Antwort von Toni:
@ Jan
"Wenn die Blende automatisch einen sehr hohen Wert erreicht (eben f 8 oder mehr) geht dir Schärfe verloren (kleine Sensoren + hoher Blendenwert = Beugungsunschärfen)."
Das verstehe ich nicht, sehe es genau anders herum !
Bisher war es immer so: je höher die Blende der Optik, um so mehr Schärfe erhält das danach folgende Aufnahmemedium dahinter !
Das ist doch völlig unabhängig davon, welche Aufnahmemimik "danach" kommt, wie gut oder schlecht diese dann arbeitet, was die daraus macht...
Größerer Blendenwert liefert immer m e h r Schärfe !
Kannst Du das näher erklären ?
Antwort von Bernd E.:
...Bisher war es immer so: je höher die Blende der Optik, um so mehr Schärfe erhält das danach folgende Aufnahmemedium dahinter...Größerer Blendenwert liefert immer m e h r Schärfe...
Das gilt nur bezogen auf die Schärfentiefe, nicht aber zwangsläufig auch für den allgemeinen Schärfeeindruck der Aufnahme, ganz im Gegenteil. Die Erklärung, warum dem so ist, hat Jan schon mitgeliefert: Bei kleineren Blenden kommt die so genannte Beugungsunschärfe ins Spiel, die den Schärfeeindruck eines Bildes im Detail oft ganz gehörig mindert. Google mal ein bißchen nach Stichworten wie "Beugungsunschärfe" oder "förderliche Blende": Da gibt es einige gute Erläuterungen dazu.
Antwort von Toni:
Also, ich muß leider zugeben: das wusste ich überhaupt noch nicht, da hab ich jetzt wirklich was WICHTIGES dazugelernt ! Sehr interessant!
Bei Wikipedia ist das auch ganz toll erklärt.
Ich bedanke mich!
Antwort von domain:
Ein weit verbreiteter Irrtum ist ja zu glauben, mit manuellen Einstellungen grundsätzlich eine professionellere und damit bessere Bildqualität erhalten zu können.
Das trifft in 90% der Fälle selbst bei Profis nicht unbedingt zu und zwar weder bei der Belichtung noch beim Fokus, spezielle Aufnahmen mittlerer bis längerer Brennweiten mit geplanten Schärfeverlagerungen mal ausgenommen.
Aber auch für Amateure sind eigentlich 2 Dinge wichtig und zwar erstens einmal die Gainverstärkung ausschalten zu können und ev. mehr Licht in schummrigen Situationen zu machen und zweitens die Belichtungszeit kontrollieren und fixieren zu können (AE-Lock).
Selbst mit abgeschaltetem Gain hat man immer noch eine bedeutend höhere Empfindlichkeit als ehemals beim Super-8-Film.
Die Belichtungsautomatik eines üblichen Consumercamcorders geht kaum über 1/200 hinaus, was gerade noch akzeptabel ist und auch die Blende wird im Zusammenhang mit dem automatischen Graufilter optimiert, wird also nie zu klein.
Die Belichtung aber z.B. selbst ohne zumindest Blendenautomatik und nur aufgrund des Kameradisplays optimieren zu wollen ist glatter Unsinn und das gilt für das übliche Fokussieren auf kleinen Displays ebenfalls.
Erst vorgestern habe ich wieder mal Profis vom ORF und ATV mit ihren Schulterkameras bei ihrer Event-Filmerei beobachten können.
Nichts wird manuell kontrolliert, außer ev. die Belichtungszeit vorher eingestellt. Der Rest ist Aufgabe der automatischen Einstellungen, also der Blendenautomatik und des Autofokus.
Antwort von Jan:
@ Domain - das sehe ich auch so. Obwohl einige Profis die ich kenne, je nach Kamera die Blende auch manuell wählen, zumindest bei vielen Bildänderungen innerhalb von kurzer Zeit.
Schlechtere Kameras haben nämlich die Angewohnheit, die Blende in der Automatik in ganzen Stufen zu verändern und das mit schnellen Wechseln, der Profi hat aber lieber 1/2 oder 1/3 Stufen.
Dort meckert mancher Profi, dass die Helligkeit drastisch dunkler oder heller wird, kann man vergleichen mit dem Schärfepumpen hier halt Blendenpumpen. Wenn die Kamera in der Automatik nur ganze Blendenstufen erlaubt, stellt man sie manuell (je nachdem welches Gerät es zulässt) lieber in kleineren Stufen ein. Das gilt aber eher erst aber Schulterkameraklasse & Filmkameras und betrifft die Spielfilm und Kinofilmer
Wenn man eine gleichmäßige Lichtsituation hat, kann man durchaus die Blendenautomatik drin lassen.
@ Toni, ja ich hatte das mit den Beugungsunschärfen auch lang nicht so gesehen, bis ich auf Rüssels Seite (FXSupport) mehrere Blendeneinstellungen mit einer 500 € Canon HF 100 gesehen habe. Die Schärfeverluste waren dort schon beachtlich und keine Krümelkackerei.
Bei grösseren Sensoren oder besonders in der Fotografie sieht die Sache anders aus.
VG
Jan
Antwort von domain:
@
Schlechtere Kameras haben nämlich die Angewohnheit, die Blende in der Automatik in ganzen Stufen zu verändern und das mit schnellen Wechseln, der Profi hat aber lieber 1/2 oder 1/3 Stufen.
So eine Kamera habe ich noch nie gehabt. Selbst meine Zweitkamera JVC HD40 ändert in geschätzten 1/3 Blendenstufen mit Zeitverzögerung, wobei ich mir heute als Amateur nicht mal mehr so sicher bin, ob man diese Blendenveränderungen zulassen oder durch AE-Lock verhindern sollte, denn im Grunde reagiert die Blende richtig, nämlich wie das Auge.
Bei auffälligen Belichtungsdrifts verwende ich beinahe schon lieber keyframegesteuerte Anpassungen über Gain und Gamma im NLE um einen halbwegs kontinuierlichen Eindruck zu erzielen.
Reine Belichtungszeitfixierungen führten bei mir nämlich schon öfters zu völlig fehlbelichteten Aufnahmen, bei denen in den Lichtern bzw. in den Schatten rein gar nichts mehr zu retten war.
Also ev. lieber die Blende arbeiten lassen und per Keyframesteuerung aus dem grundsätzlich richtig belichteten aber driftenden Material noch eine gewisse Kontinuität herausholen.
Antwort von jobber2001:
verzeiht mir wenn ich mich aufdränge...aber kann auch jemand meine "daten" frage beantworten?
wäre sehr wichtig für mich...
Antwort von domain:
Deine " Datenfrage" ist nicht so eindeutig und klar zu beantworten, wie du dir das vorstellst. Speziell bei AVCHD gibt es sehr viele Dinge sowohl hard- als auch softwaremäßig zu berücksichtigen.
Eindeutige Aussagen sind diesbezüglich nicht möglich.
Du kannst nur selbst ev. mit Tipps untermauert versuchen, mit deiner Hardware und mit deiner Software einen für dich gangbaren Weg zu finden.
Antwort von B.DeKid:
mts2mpeg in Google suchen oder eben direkt SUPER nutzen.
MfG
B.DeKid
Antwort von Alf_300:
@Jobber
verzeih mir wenn ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe...
ich BRAUCHE die dateien auf dem pc um sie mit SONY VEGAS schneiden zu können...und ich BRAUCHE ein comverter oder etwas ähnliches das die dateien VERLUSTFREI umwandelt.
wenn Du z.B. als erstes eine Transcend SDHC mit Kartenleser nimmst, kannst Du die MTS direkt in Vegas reinziehen oder auf Festplatte kopieren.
Antwort von jobber2001:
@Alf_300
wieso ausgerechnet eine "Transcend SDHC"?
@B.DeKid
"...oder eben direkt SUPER nutzen"...
was ist SUPER?
Antwort von Alf_300:
Weils Transcend auch "mit" USB-Stick-Kartenleser" zum ordentlichen Preis gibt.
Ansonsten brauchst halt einen Kartenleser. falls Du noch keinen hast
SUPER (erightsoft) ist ein Videoconverter Programm, damit könntest Du die *.MTS auch in andere Formate wandeln. (ist aber bei Vegas nicht notwendig)
Antwort von jobber2001:
hab es in vegas(7) gezogen und folgende meldung bekommen: "Keine der in Vegas abgelegten Dateien konnte geöffnet werden"
.mts geht wohl nicht in vegas!?
Antwort von Alf_300:
Welche Version ?
Antwort von jobber2001:
version 7
Antwort von Alf_300:
Kann sein dass Vegas die mts erst ab version 9 nimmt, dann mußt Du schaun ob s einen guten Converter gibt, oder Vegas upgraden
Vielleicht findet sich im Vegas Forum geeignete Info.
Antwort von jobber2001:
hab vegas 7 und 9 auf dem pc installiert gehabt und ja ab version 9 geht es!
hab immer nur mit 7 gearbeitet, hoffe ich komme mit 9 klar:)
gibt es da vielleicht irgend etwas das ich wissen muss?
Antwort von B.DeKid:
.... ja ab version 9 geht es!
...
hoffe ich komme mit 9 klar:)
gibt es da vielleicht irgend etwas das ich wissen muss?
Na super hat es doch noch geklappt ....
Ja "F1" - mehr brauch man nicht im Leben zu wissen - wichtigste Taste auf dem Keyboard;-))
MfG
B.DeKid
Antwort von jobber2001:
super, danke dir!
Antwort von sebastianlong:
Wer zB im Winterurlaub auf der Piste aufnimmt, der hat im Schnee einige "Konturinseln", wo Struktur zu sehen ist. Der Rest ist eine grobe, konkrete Fläche, wo es dann zu plötzlichen Tonsprüngen kommen kann, wenn es etwas heller wird. Schwer zu erklären... aber bei GANZ niedrigen Datenraten sieht man das sehr deutlich.
hallo,
hab auch seit 2 wochen die HDC SD300 und wollte sie jetzt im Winter mal beim Snowboarden testen.
Einstellungen:
tag 1: iA-> also alles automatisch( glaub ich zumindest und laut forum bzw vorherigen Kommentaren müsste das stimmen) Aufnahmemodus HA
tag 2: Sportmodus bzw laut handbuch für schnelle bewegungen auch wieder im HA
Bei beiden aufnahmen das selbe problem:
Hab immer aus der hand raus gefilmt, bildstabilisator leistet gute arbeit sogar bei aufnahmen während dem fahren. was mich aber verzweifeln lässt sind die typischen linien bei schnellen bewegungen bzw allen bewegungen die eben auf 50i schließen lassen( nach meinem wissen).
ich hab wirklich geglaubt dasses einen p modus gibt oder so, aber ich kann ihn nicht finden :-(
@Schleichmichel: meintest du mit KONTURINSEL diese linien bzw das das objekt in bewegung doppelt zu sehen ist bzw mit so schatten(schatten in linienform)?
Hoffe das es sich nur um eine Einstellungssache handelt. Hab die cam gekauft da sie hier bei euch Wissenden eigentlich ganz gut bewertet wurde und ich die manuellen Einstellungen schätze. Laut technischen daten sollte sie in den folgenden modi aufnehmen können:
AVCHD 1440 x 1080/50i
AVCHD 1920 x 1080/50i
AVCHD 1920 x 1080/25p
AVCHD 1440 x 1080/25p
Das Handbuch beschreibt nicht mal wirklich die Modi HA bis HX und ist meiner meinung nach sehr umständlich geschrieben, wie warscheinlich die meisten ;-)
Sollte jemand nen tip für mich haben meine bilder besser hinzukriegen bin ich euch sehr dankbar.
lg sebastian
Antwort von sebastianlong:
hallo,
hab gearade bemerkt dass ich, da meine SDHC-karte funktionsuntüchtig war, mir eine ausgeliehen habe-> class2-lexar. Vorher hatte ich eine adata class10(bei aufnahmen mit dieser karte sind mir solche linien nie aufgefallen, hab aber nur in innenräumen getestet und hatte da eben keine so schnellen objekte vor der linse)
Könnte das ein grund für das schlechte bild sein?
bin neuling und hoffe jemand kann mir helfen, ansonsten muss ich den camcorder zurückschicken, weil das bild ist echt unbrauchbar....
lg sebastian
Antwort von sebastianlong:
hallo,
hatte gerade ein telefongespräch mit dem Panasonic Reparaturservice:
diese haben mir bei der sd300 eine SDHC-Karte der class6 geraten.
Finde es etwas komisch da Panasonic ja sagt mit class4 passts aber trotzdem, werde es testen und falls sich was tut werde ich es hier posten...
lg sebastian
Antwort von thos-berlin:
Ist das Foto oben im Beitrag von sebastianlong als fehlerbeschreibung zu verstehen ?
Diese Linien sind doch ganz normale Effekte, die beim Anzeigen von Interlaced-Material auf progressiven Anzeigen (PC-Bildschirm) auftreten. Sind sie "zu stark" könnte noch eine vertauschte Halbbildreihenfolge vorliegen.
Antwort von sebastianlong:
danke thos-berlin,
deine antwort ist mir sehr viel wert! ja das bild oben sollte als fehlermeldung dienen, hab testvideos gesehen im bereich skate bmx wo die bilder einwandfrei sind und bei mir treten sie auf wenn die kamera auf stativ ist und eine person einfach ins bild rein geht :-(, hab leider keinen fullHD-fernseher um das material zu testen, gibt es irgendwelche lösungen für mein problem?, liegt das nur am PC-Monitor?
Wie verändere ich die reihenfolge der hlabbilder, ist da gemeint ob erster ungerade zeilen oder gerade ausgestrahlt werden? Wenn ja, unter was finde ich diese einstellung?-> arbeite mit finalcutpro...
danke
lg sebastian
Antwort von thos-berlin:
da gemeint ob erster ungerade zeilen oder gerade ausgestrahlt werden? Ja.
Ich hatte im DV-SD-Bereich dieses Probleme mit "Fremdmaterial", das mit einer anderen Halbbildreihenfolge aufgenommen wurde. Das wurde mir dann später aber vom "Lieferanten" in der richtigen Reihenfolge übergeben.
Kann für die konkrete Software FCP leider keine Tipps geben.
Aber brenne doch mal eine normale DVD und schaue sie Dir am Fernseher an. Wie sieht das Bild aus ?
Antwort von deti:
Normalerweise ist die Halbbildfolge pro Standard festgelegt. Eine gute Beschreibung findet man hir: http://support.magix.net/kundenwiki/ind ... bbildfolge
Ergänzend sei erwähnt, dass ACHD-Camcorder das obere Halbbild zuerst kodieren.
Deti
Antwort von Jan:
Ist wieder sensationell wie Firmen bei Unkenntnis und 0 Fachkenntniss einfach eine noch schnellere Class 6 Karte empfehlen, obwohl die Class 4 Karte rechnerisch locker reicht und auch in allen Bedienungsanleitungen bei Aufnahme mit der höchsten Datenrate empfohlen wird.
Ist für mich relativ klar ein nicht Deinterlacing oder Halbbildfolge vertauscht, aber garantiert nicht auf eine Class 4 Karte zurückzuführen.....
VG
Jan
Antwort von sebastianlong:
Habe vor meinem Telefongespräch eine Email an Panasonic geschrieben auf die ich folgende Antwort erhalten habe:
Bezug nehmend auf Ihre Anfrage teilen wir Ihnen mit, dass der HD-Camcorder HDC-SD300EG folgende Aufnahme-Modi mit folgenden Qualitätseigenschaften ermöglicht.
HA: Auflösung 1920x1080 Pixel mit 50i ca. 17 Mbps (VBR) > beste Qualität
HG: Auflösung 1920x1080 Pixel mit 50i ca. 13 Mbps (VBR)
HX: Auflösung 1920x1080 Pixel mit 50i ca. 9 Mbps (VBR)
HE: Auflösung 1440x1080 Pixel mit 50i ca. 6 Mbps (VBR)
Die 3MOS-Chips werden in jedem Aufnahme-Mode mit jeweils 1920x1080 Bildpunkten ausgelesen. Eine höhere Datenrate ist vorteilhaft bei Motiven mit vielen Details und schnell bewegten Motiven.
Beim HE-Mode mit der niedrigsten Datenrate wird die Full-HD-Bildgröße in 1440x1080 Bildpunkte umgerechnet (anamorph gestaucht).
Ist die Option Digital Cinema eingeschaltet, werden die Sensoren mit 25 Vollbildern ausgelesen. Die Signalelektronik errechnet dann aus den Vollbildern 50 Halbbilder und speichert die Videos im 50i Format ab. In den Dateiinformationen wird dann jedoch hinterlegt, dass eine 25p Aufnahme erfolgt ist. Fernseher, die AVHCD von einer Speicherkarte wiedergeben können, können diese Informationen auslesen und aus den Halbbildern dann wieder Vollbilder zusammensetzen. Genauso verhält es sich am PC. Die mitgelieferte Software HD Writer kann die Videos mit 25p wiedergeben. Dabei ist zu beachten, dass die beiden Halbbilder zeitgleich sind, da Sie aus einem Vollbild errechnet wurde.
Ist Digital Cinema ausgeschaltet, wird der Sensor mit 50 Halbbilder ausgelesen. Die Speicherung der Aufnahmen erfolgt dann wieder als 50i Signal. Dabei sind die beiden Halbbilder jedoch zeitlich versetzt. Dadurch können dann bei der progressiven Darstellung zum Beispiel am PC-Monitor spezielle Effekte (z.B.: ausgefranste Kanten bei bewegten Objekten) auftreten, da diese zeitlich versetzten Halbbilder zu einem Vollbild zusammengerechnet werden.
25 Bilder pro Sekunde sind eine ähnliche Bildfolge wird bei Kinoproduktionen. Dort wird meist eine Bildfolge von 24 Bildern pro Sekunde verwendet. Beachten Sie jedoch, dass diese niedrige Bildfolge bei bewegten Motiven nicht vorteilhaft sein muss. Bewegungen können auf Grund der zeitlichen Differenz zwischen den Einzelbildern stroboskopartig erscheinen.
Die vorstehenden Auskünfte werden von uns nach bestem Wissen gegeben. Sie sind nicht rechtlich bindend. Insbesondere stellen sie keine Eigenschaftszusicherung dar, die Ansprüche gegen uns oder Ihren Fachhändler begründen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Panasonic Customer Care Team
Fand diese Antwort schon aufschlussreicher als das Telefonat, werde mich jetzt wegen der halbbildreiehenfolge informieren und dann in finalcutpro testen wie man das anstellt...Danke jan, thos berlin und deti für eure Beiträge!
lg sebastian
Antwort von Jan:
17 MBit ist die beste Qualität = 2,125 MB /sek. VBR heisst variable Datenrate, hier also von 13-17 Mbit/sek, mehr als 17 Mbit wird bei dieser Panasonic nicht verwendet. 24 MBit können erst die 2010 und die Profimodelle, aber selbst die würden bei Class 4 reichen.
Class 4 heisst 4 MB!!/sek immer!!! Schreib und !!! Lesegeschwindigkeit, die reicht also ganz locker. Deshalb wird die auch in jeder Bedienungsanleitung einer 17 MBit Pana empfohlen (SD 10, SD 20, SD 300 / HS 300 / TM 350 ).
Es handelt sich hier um Problem der Software oder des Players, also um einen Bedienfehler.
Frage bitte jemanden der sich mit deiner Software gut auskennt oder halt in einem Forum dieser Software.
Software ist nicht mein Spezialgebiet.
VG
Jan
Antwort von sebastianlong:
Danke jan,
ich importiere mit finalcutpro(6,0,6), unter Einstellungen AVCHD Plugin -> apple prores 422(hab gelesen das andere verschiedene prores einstellungen haben->ich nicht)....
habe die funktion gefunden (objekteigenschaften->format) wo ich die halbbilddominanz verändern kann(gerade, ungerade, ohne und unbestimmt), komischerweise erkenne ich beim umschalten keinen unterschied.
hab immer umgeschalten und neu im viewer aufgemacht und abgespielt...???
weiters gibt es mir die importierten clips als HD1920*1080 25fps an....hab ich da irgendwie falsch importiert, es ist ja 50i?
hoffe diese frage ist nicht alzu blöd, da ich schon öfters gelesen habe das 50i in 25 bilder gespeichert wird und dann wieder in halbbilderumgewandelt wird...
werde mir mal irgendwo einen HD-tv ausleihen um dort das bild zu testen...
lg sebastian