Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Zubehör: Objektive, Gimbals, Stative, ...-Forum

Infoseite // Nivellierung bei Fotostativen



Frage von gescha:


Sehr viele Videofilmer verwenden Fotostative als Videostative. Eigentlich ist da gegen bei leichten Camcordern nichts einzuwenden, solange diese Stative auch stabil genug für den verwendeten Camcorder sind. Ein Problem stellt sich bei Fotostativen schnell heraus. Es fehlt ganz einfach die Möglichkeit einer exakten Nivellierung, „ins Wasser bringen“, sprich die horizontale Ausrichtung des Camcorders.
Bei Fotostativen muss dieser Ausgleich über den Beinauszug hergestellt werden.
Dies stellt meiner Meinung nach eine nervige Fummelei an den Stativbeinen dar. Hier könnte auch die Gefahr bestehen, dass das ganze Stativ samt Camcorder kippt und beschädigt wird. Echte Videostative sind jedoch mit einer Kugelschale und Kugelkopf zur Nivellierung ausgerüstet.
Es gibt aber eine ganz einfache Lösung, dieses Manko bei Fotostativen zu beheben. Sowohl bei der Firma Linhof (Linhof Nivellierkopf 77-3/8, Gewicht 550 gr.) als auch bei Manfrotto gibt es geeignete Nivellierköpfe, die zwischen Stativauflage und Neigekopf montiert werden können.
Der Manfrotto Neigekopf MA 438 wiegt ca. 450 Gramm, und ist mit einer Wasserwaage (Nivellierlibelle) versehen. Die Justierung beträgt +/- 10°, der Preis ca. 85€. Dieser Nivellierkopf MA 438 kann auf jedem Stativ verwendet werden, bei dem der Kugelkopf oder der Neiger entfernt werden kann. Er ist für 3/8“ Gewinde ausgelegt. Sollte das Stativ lediglich mit einer ¼“ Schraube ausgestattet sein, auch das ist kein Problem. Zur Anpassung von Gewinden ¼“ auf 3/8“ ist im Fotohandel ein sog. Übergewinde aus Messing, 5 oder 9 mm lang, erhältlich. Mit diesem Adapter kann das vorgenannte Problem, falls es existieren sollte, behoben werden.
Fotostative mit dem Manfrotto Neigekopf MA 435 können wie richtige Videostative benutzt werden. Auch im unebenen Gelände kann mittels Neigekopf der Camcorder mit einem Griff „ins Wasser“ gebracht werden. Man sollte nur einen Fehler nicht machen und bei der Filmerei die ausgefahrene Mittelsäule benutzen. Dadurch wird ein sonst stabiles Stativ unstabil, was sich beim SCHWENKEN sehr nachteilig bemerkbar macht.
Auf Bergtouren hatte ich immer ein Manfrotto 190B, Professional Tripad mit Manfrotto Neigekopf MA 438 und den Manfrotto Pro Video Neiger MA 503 im Rucksack. Diese Stativzusammenstellung war bestens für den Camcorder Sony DCR.TRV900E geeignet. Jedoch nicht für eine Sony VX-2100/PD170 oder Canon XL-2.
Schwerere Camcorder erfordern stabilere (größere und auch schwerere) Stative. In aller Regel können diese Videostative auch nicht mehr in einem Rucksack untergebracht werden.

Space


Antwort von Markus:

++ Vergesst diesen Beitrag, ich lasse ihn nur stehen, damit die nachfolgenden Postings weiterhin Sinn machen ++

Hallo,

Fotostative eignen sich für Videoaufnahmen nur solange man nicht schwenkt. Sobald man den Camcorder bewegt, sieht man den Szenen die fehlende Dämpfung an. ;-)

Das Wassern von Stativen über die Länge der Beine kann anfangs ungewohnt sein, aber mit etwas Übung gelingt das fast ebenso schnell wie bei professionellen Lösungen.

Space


Antwort von Gast:

Fotostative eignen sich für Videoaufnahmen nur solange man nicht schwenkt. Sobald man den Camcorder bewegt, sieht man den Szenen die fehlende Dämpfung an. ;-)

Das Wassern von Stativen über die Länge der Beine kann anfangs ungewohnt sein, aber mit etwas Übung gelingt das fast ebenso schnell wie bei professionellen Lösungen. Markus, was für einen Camcorder hast du? Der Artikel geht doch von Fotostativen für kleine Camcorder aus und sieht da noch einen Videoneigekopf von Manfrotto 503 vor. Welchen Neigekopf würdest du dann empfehlen? Glaubst du, dass der MA 503 nicht genug Dämpfung hat.
"Das Wassern von Stativen über die Länge der Beine kann anfangs ungewohnt sein, aber mit etwas Übung gelingt das fast ebenso schnell wie bei professionellen Lösungen." Ich glaube, was mit den Beinen gelingt, gelingt auch mit einem MA 503. Übrigens hat der MA 503 laut Hersteller einen automatischen Szenendämpfer eingebaut.
Nichts für ungut, man sollte aber seine Meinung nicht fortwährend ändern. Andere Artikel von dir sagen genau das Gegenteil. Da werden Fotostative als geeignet angesehen. Auch der MA 503 wird hoch gelobt. Dass es auch stabile Fotostative gibt, (nicht nur bei Manfrotto) dürfte sich so langsam herumgesprochen haben. Einsteiger wie ich, werden durch solche Artikel nur verunsichert. Soll ich mir für meine Canon MV 800 ein Profistativ kaufen das ca. 20 mal schwerer als mein Camcorder ist. Vom Preis wollen wir überhaupt nicht sprechen. Über das Forum wollte ich zu einer guten Entscheidung kommen. Aber wie soll ich mich letztendlich Entscheiden? Einman "HÜ" und einmal "HOT"!
Hans

Space


Antwort von Markus:

Der Artikel geht doch von Fotostativen für kleine Camcorder aus und sieht da noch einen Videoneigekopf von Manfrotto 503 vor. Hallo Hans,

siehst Du, den Punkt mit dem Manfrotto-Kopf hatte ich überlesen. (Sorry). Bei dem Begriff Fotostativ hatte ich diese billigen Hama-Stative vor Augen, die sich ja wirklich nicht besonders für Videoaufnahmen eignen. ;-)

Jetzt machte es wieder Sinn, oder? Ich wollte Dich (oder andere Leser) nicht verunsichern.

Space


Antwort von Gast:

Hallo Markus,

welcher Filmer würde für ein billiges -30 bis 60€ teueres - Stativ eine Nivelliereinrichtung für ca. 90 € und einem MA 503 für ca. 290€ kaufen.

Womöglich ist in diesem Forum nicht bekannt, dass es auch hochwertige Fotostative gibt, die jedem MA 525 die Stirne bieten können. Sicher sind sehr viele Fotografen (Fotokamera) in die Filmerei umgestiegen und aus der Lichtbildnerzeit haben sie noch hochwertige Fotostative. Was für Stative verwenden Fachfotografen für ihre Mittelformat- und Großbildkameras. Für solche Stative ist eine zusätzliche Nivelliereinrichtung doch wirklich eine gute Lösung. Der betreffende Artikel sollte meiner Meinung auch nur die Möglichkeit aufzeigen, wie hochwertige Fotostative für die Filmerei tauglich gemacht werden können.

Helmut

Space


Antwort von Gast:

Hallo Markus,

und was lernen wir aus deinem Beitrag vom 28.02.06. Man sollte erst einen Beitrag komplett lesen, sich eine Meinung bilden und erst dann antworten. Denn solche Beiträge sind keine Hilfe. Sie verunsichern Einsteiger, die sich erst eine eigene Meinung bilden wollen und deshalb auch auf gute Ratschläge im Forum angewiesen sind.

Hans

Space


Antwort von Markus:

Hallo Ihr beiden,

da habt Ihr sicher recht. Ich war ein paar Tage nicht online und hatte diesen Beitrag (als einen von mehreren Hundert) zu schnell überflogen. Soll nicht wieder vorkommen. ;-)

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Zubehör: Objektive, Gimbals, Stative, ...-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Überhitzung bei Canon EOS R5 vs. geringe Akkuleistung bei R5 C?
Einen neuen Seed berechnen lassen bei Projektöffnung oder bei Frame 0
Schärfeproblem bei neuer GoPro-Linse
Bokeh-Effekt bei Panasonic HC-V777?
Sind bei euch auch einige Websites "kaputt"?
Wann hat eine Kamera (bei slashCAM) sehr gute Bildqualität?
Lensrentals: Große Serienstreuung des Auflagemaßes bei vielen Kameras
Tonproblem bei 4k
Langer Rollender bzw Kriechender Text bei Adobe Premiere Pro 20
Maximiale Cliplänge bei Magix2015
Pocket 4k - Rauschen bei Dunkelheit
Zählt bei einem Kabel der Stecker mit zur Länge?
Slog 2/3 bei Sony alpha 6600
Gleiche Bewegungsgeschwindigkeit bei unterschiedlich langen Strecken?
Richtig satt - Was bei der Sättigung eines Video-Clips falsch laufen kann
Probleme bei der Endfertigung meines Dokumentarfilms
0,6 Volt Überspannung bei Video Cam riskant?
Welcher Adapter bei SONY CX900 für ext. Mikro?




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash