Newsmeldung von slashCAM:News: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise? von thomas - 26 Jul 2013 11:32:00
>Letzten Monat hatten Steve Spielberg und George Lucas vor einer baldigen, großen Krise in Hollywood gewarnt - vielleicht manifestiert sie sich schon jetzt, denn mehrere der großen Sommerblockbuster scheinen zu floppen. Alles Filme mit Starbesetzung, vielen Effekten und riesigen Budgets - und enttäuschenden Einspielergebnissen. Wir versuchen einige Faktoren zu dieser hausgemachten Krise zu beleuchten.
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Antwort von Novomotion:
Deswegen:
Ich hier - nicht in Hollywood...
Antwort von DV_Chris:
Und dann passieren im gleichen Atemzug solche Überraschungserfolge wie The Conjuring.
Antwort von Rick SSon:
Es ist doch wie mit bestimmten Effekten (Bsp, Tilt Shift) ... Es gibt nen riesigen Boom und irgendwann sind alle so übersättigt wie jeder Radiohörer nach drei Tagen Hitradio, das die bloße Erwähnung von Sequel schon zum Übergeben führt ^^
Ich persönlich kanns auch alles irgendwie nicht mehr sehen. Vor allem im Kino. Da werde ich 90 mit gefühlten 150 Schnitten zwischen wackelnden Kameras pro Minute und viel zu lautem Dolby 500:1 vollgeballert und bin danach richtig ko, weil meine Wahrnehmung total überreizt wurde.
Antwort von marcszeglat:
chancen für angehende filmemacher sehe ich weniger, denn selbst low budget produktionskosten sind enorm hoch geworden. ausserdem ist in den medien alles nur noch darauf ausgelegt den produzenten die taschen gut zu füllen, risikobereitschaft geht gegen null! so werden auch im fernsehen immer nur die gleichen "erfolgsrezepte" wieder aufbereitet, die risikobereitschaft zu (geistreichen) neuen ideen und konzepten ist verdammt gering. getreu dem motto: "leute fresst mehr scheiße, denn millionen fliegen können nicht irren!"
Antwort von Frank B.:
Ja, gutes Stichwort im obigen Slashcam-Beitrag im Bezug auf Spike Lee:
"echte Menschen"
Hollywood scheint Angst vor ihnen zu haben. Es müssen immer Superhelden, Fabelwesen, Schwarzweißmalerei und Effektfeuerwerke sein.
Dazu kommt eben auch eine durchsichtige Handlung und zu bestimmten Zeiten erwartbare Höhepunkte bzw. Spannungsbögen.
Das ist irgendwann dann wohl auch simpleren Gemütern zu unattraktiv.
Andererseits bekommt man wohl nicht die Massen an simplen Gemütern in die Kinos, wenn man den "echten Menschen" in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Ich muss ehrlich gestehen. Ich warte dann auch eher, bis diese Filme ins Fernsehen kommen. Kino lebt ja von Größe und Bombastizität, die man heute wohl nur noch mit oben erwähnten Fehlentwicklungen zu erreichen meint.
Antwort von Novomotion:
Sorgen sollten sich die Hollywood-Studio-Bosse spätestens dann machen, wenn ihre Schinken noch nicht einmal mehr illegal heruntergeladen oder gestreamt werden...
Antwort von Novomotion:
Da lobe ich mir die Programmkinos. Kleine Kinos zeigen kleine (und dennoch großartige) Filme für kleines Geld. Bei so einer Einrichtung in der Nähe gehe ich gut und gerne mehrmals die Woche ins Kino.
Antwort von nachtaktiv:
- die zielgruppe, nämlich junge weisse herren, dürfte zunehmend weniger knete in der tasche haben, bzw. ist nicht bereit, es für eine kinokarte auszugeben. das sind daumenkinogucker, die auf subventionierten handies filme schauen. vorzugsweise morgens in der bahn...
- dadurch, DAS im TV mehr experimentiert wird, macht es eher spass, den abend vor der glotze zu verbringen, als im kino.
- das, was früher noch dem kino vorbehalten war, macht die zielgruppe heute schon selber : hip hop tanzvideo im jugendzentrum gedreht, mit DOF spielereien, farbgrading und draufgepappten SFX ..... "kino kann ich doch auch, und dafür soll ich dann zahlen ??" ...
kino ist nicht mehr interessant. 3D war so eine flucht nach form, um wieder das bieten zu können, was nicht jeder mal eben so selber zuhause basteln oder haben kann... aber nachdem das thema nun auch durch is ... tja ...
ich für meinen teil habe einen heidenspass, durch die floh und gebrauchtmärkte zu wandeln, und mir für nen € ne menge alter DVDs zu schnappen... mit filmen, wo die "echten menschen" noch mitspielen dürfen ^_^ ...
Antwort von Rick SSon:
- das, was früher noch dem kino vorbehalten war, macht die zielgruppe heute schon selber : hip hop tanzvideo im jugendzentrum gedreht, mit DOF spielereien, farbgrading und draufgepappten SFX ..... "kino kann ich doch auch, und dafür soll ich dann zahlen ??" ...
Beim Tanzvideo trifft das vielleicht zu, aber sobald schauspielerische Leistung und Action ins Spiel kommen ist es ganz schnell vorbei mit der Eigenproduktion ;-)
Antwort von nachtaktiv:
nicht bei der generation DSDS... guck dir den ganzen mist auf youtube doch mal an, der zudem noch hunderttausende klicks bekommt ..
Antwort von blueplanet:
Wie so oft im Leben: Erst die Mischung machts ;)!
Deshalb: Blockbuster- UND Programmkinotipps auf
FILMKRITIKER.com
Antwort von Frank B.:
... sobald schauspielerische Leistung und Action ins Spiel kommen ist es ganz schnell vorbei mit der Eigenproduktion ;-)
Und eben dummerweise auch mit Hollywoodproduktionen, wenns so weiter geht. Also, das mit der Action packen die noch, aber am anderen leidets doch gewaltig in letzter Zeit.
Antwort von iasi:
chancen für angehende filmemacher sehe ich weniger, denn selbst low budget produktionskosten sind enorm hoch geworden. ausserdem ist in den medien alles nur noch darauf ausgelegt den produzenten die taschen gut zu füllen, risikobereitschaft geht gegen null!
Das ist doch ein Widerspruch:
Die Kosten werden immer höher und die Produzenten füllen sich ohne Risiko die Taschen.
Es ist leicht, von anderen Risikobereitschaft zu erwarten.
Terry Gilliam setzt "Quichotte" in den spanischen Sand und der Bürge verliert viel Geld.
Worum geht es denn einem solchen Bürgen?
Sicherlich nicht so sehr um den künstlerischen Anspruch, wie Gilliam.
Wer sein Geld investiert, tut das mit der Hoffnung es zu vermehren.
Wie wäre es mit Risikobereitschaft der Filmemmacher, wenn sie die Kommerzgedanken der Filmindustrie nicht mögen?
Eine Crew, die ihr eigenes Geld, ihre Arbeit, ihre Mittel, ihre Zeit in ein Filmprojekt investiert, um einen Film zu machen, den möglichst viele Menschen sehen (eben nicht diese Festivalskurzfilme, bei denen man sich mit Preisen schmücken möchte).
Und ich schreibe hier ausdrücklich "investiert", denn es herrscht so eine Kickstarter-/Sponsoren-/Rückstellungsvertragsmentalität vor, bei der keiner wirklich an Verwertungsmöglichkeiten und -chancen denkt (sonst würden z.B. nicht so viele Kurzfilme gedreht).
Antwort von mannamanna:
Ja, gutes Stichwort im obigen Slashcam-Beitrag im Bezug auf Spike Lee:
"echte Menschen"
Aber echte Menschen haben keine Superkräfte, sehen nicht wahnsinnig toll aus, sind nicht aufregend tief böse, können keine großkalibrigen Waffen abschiessen, können nicht die Menschheit retten/vernichten und tragen keine bunten Kostüme - kurz: sie sind langweilig ;-)
mannama
Antwort von Anne Nerven:
Eine ähnliche Krise gab es doch schon mal - die Älteren unter uns werden sich daran erinnern. "Damals" schlossen reihenweise Kinos und die Rettung hieß die Multi-Cinema. Denn es war mal so, dass man ins Kino ging und es wurde nur EIN Film angeboten. Nicht fünf und nicht zehn - nur ein einziger. Alternativ gab es noch Programm-Kinos. Kleine Buden, die Filme mit Dialog zeigten.
Heute guckt die Zielgruppe anderen nur noch zu, wenn diese sich lächerlich machen. Helden wollen sie selber sein. Die Look-At-Me!-Generation dreht ihre eigenen Filme mit Handy. Und Blockbuster sind alle Streifen mit mehr als 100.000 Klicks. Die Vodafone-Werbung spielt seit Jahren mit diesem Drang, sich in coolen Situationen, meistens bei Fun- bzw. Extremsport, zu filmen. Wen interessiert denn da noch Brad Pitt, von dem man ja weiß, dass er eh nur vor einer grünen Wand steht. Das hat man nämlich schon vor dem Filmstart 1000mal im Making Of gesehen. Ist sowieso sehr märchenhaft, einen Film nach vorherigem Making Of zu sehen. Das ist ungefähr so, als würde man von einem Zauberer erst die Tricks erklärt bekommen und soll sich dann die Show ansehen. Ein selten dämliches Marketing-Instrument.
Antwort von tom:
Und noch eine Ergänzung (die Chinesen sind schuld ;-):
"Would you pin the blame on Hollywood’s increasing dependence on the foreign market—what I called, in my Man of Steel review, "truth, justice, and the Chinese way"?
L.O.: Yes, indeed. China is the No. 2 market now. In 2020, it will be No. 1. That’s why movies must all be sequel-ized or sequel-izable. So that they become more and more familiar to the international audience, where 80 percent of the profits are now coming from. We can’t afford to spend the same kind of money marketing movies internationally that we spend here, so we need pre-awareness: titles and characters that are already known. International audiences love action, wild and exciting special effects that can only be created by our technology. No nuance. Not so good for so-called writing. And China won’t look at anything that isn’t 3-D, which means everything is made that way—even with domestic audiences rejecting it."
http://www.vulture.com/2013/06/george-l ... sters.html
Antwort von Frank B.:
Aber echte Menschen haben keine Superkräfte, sehen nicht wahnsinnig toll aus, sind nicht aufregend tief böse, können keine großkalibrigen Waffen abschiessen, können nicht die Menschheit retten/vernichten und tragen keine bunten Kostüme - kurz: sie sind langweilig ;-)
mannama
Genau, diese Denke Hollywoods (und nicht nur von denen) setzt sich zunehmend durch. Dummerweise bin ich so ein echter Mensch und fühle mich dann nicht mehr vom Mainstream ernst genommen.
Antwort von mannamanna:
Aber echte Menschen haben keine Superkräfte, sehen nicht wahnsinnig toll aus, sind nicht aufregend tief böse, können keine großkalibrigen Waffen abschiessen, können nicht die Menschheit retten/vernichten und tragen keine bunten Kostüme - kurz: sie sind langweilig ;-)
mannama
Genau, diese Denke Hollywoods (und nicht nur von denen) setzt sich zunehmend durch. Dummerweise bin ich so ein echter Mensch und fühle mich dann nicht mehr vom Mainstream ernst genommen.
Ich glaube das hängt mit dem Alter zusammen: mit 17 kann man sich noch mit solchen Übermenschen identifizieren ;-)
Antwort von Frank B.:
Hahaha, ja, stimmt. Das war damals so...
Lang ists her
Antwort von nachtaktiv:
Aber echte Menschen haben keine Superkräfte, sehen nicht wahnsinnig toll aus, sind nicht aufregend tief böse, können keine großkalibrigen Waffen abschiessen, können nicht die Menschheit retten/vernichten und tragen keine bunten Kostüme - kurz: sie sind langweilig ;-)
forrest gump war so ziemlich das gegenteil eines superhelden... (6 oscars)
die darsteller im rain man auch ... (4 oscars)
jack nicholson in "besser gehts nicht" ... (2 oscars)
al pacino in "der duft der frauen" ... (1 oscar) ...
die filmgeschichte ist voll von solchen streifen... nur muss man halt was WAGEN, wenn man so ein drehbuch auf dem tisch hat...
ich z.b. finde superhelden scheisse. ich konnte in meiner kindheit mit den lächerlich-realitätsfremden muskelprotzcomics nix anfangen, und auch heute, wo endlich die technik da ist, um irgendwelche homosexuellen latex und stretchlookanzugfetischisten gut aussehen zu lassen, find ich die filme uninteressant....
Antwort von Frank B.:
Finde "About Schmidt" gehört noch mit in die von dir genannte Reihe eindrucksvoller Filme. Den Nicholson mag ich ja sowieso. Sehr vielseitig der Mann.
Hat zwar nicht ganz für Oscars gereicht, dafür aber für den Golden Globe.
Antwort von nachtaktiv:
Finde "About Schmidt" gehört noch mit in die von dir genannte Reihe eindrucksvoller Filme. Den Nicholson mag ich ja sowieso. Sehr vielseitig der Mann.
Hat zwar nicht ganz für Oscars gereicht, dafür aber für den Golden Globe.
ohja .. "breakfast club" wäre auch noch so einer ... im grunde genommen stinklangweilig, die handlung ... :D trotzdem ...
Eine ähnliche Krise gab es doch schon mal - die Älteren unter uns werden sich daran erinnern. "Damals" schlossen reihenweise Kinos und die Rettung hieß die Multi-Cinema. Denn es war mal so, dass man ins Kino ging und es wurde nur EIN Film angeboten. Nicht fünf und nicht zehn - nur ein einziger. Alternativ gab es noch Programm-Kinos. Kleine Buden, die Filme mit Dialog zeigten.
achjaa .. als man mit der thermoskanne und nem bütterken unterm arm noch die wochenschau gucken ging, das waren noch zeiten xD ...
Die Look-At-Me!-Generation
... ich hasse diese leute...
Antwort von Skeptiker:
Aber echte Menschen haben keine Superkräfte ...
Als ich kürzlich unter meinem' Clark Kent' Outfit nach einem blau-roten 'Body Suit' Ausschau hielt, musste ich erschreckt feststellen: Da ist nichts (und das, obwohl ich Brillenträger bin) ! Auch Flugversuche waren vergeblich ;-)
Ich war in meiner Jugend Comic Leser und kenne die Superhelden aus dieser Zeit (eher die von DC als die von Marvel, im übrigen Disney und weitere).
Ich habe hier ja kürzlich meinen positiven Eindruck von 'Pacific Rim' geschildert - vermutlich dem grössten 'Kracher' der Saison.
Der auf Blu-ray in meine kleine Kollektion aufgenommen wird - immerhin habe ich einen bescheidenen 'HD ready'-Beamer, um ihn nochmals in passender Grösse an die Wand zu werfen und etwas Kino Feeling aufkommen zu lassen !
Aber von solchen Highlights abgesehen, muss ich auch sagen, dass zur Zeit leider zu viel Action Einheitsbrei, wenn nicht Schrott, produziert wird.
Fängt für mich in den Film Previews im Kino
vor dem eigentlichen Film jeweils
akustisch an: Die immer gleichen Effekte: Der ständig wiederholte, dumpfe Donnerschlag mit weitem Hall, die (Busch)Trommeln, wenn sich irgend etwas bewegt, die tiefe Kommentarstimme, die etwas sagt, wie (fiktives Beispiel): "Have you ever experienced that there are things which remain mysterious, incidents without easy answers ? Stop thinking - here comes a story with no answers at all !" - akustischer Donnerschlag - 'XY Entertainment Group' in Cooperation with 'Mystery Films' presents' - Cut / nochmals ein hallender Donnerschlag: "Revelation ... The Legend".
Oder so ähnlich. Von der Tonkulisse, von der Optik, von den Special Effects her alle irgendwie aus dem gleichen Versatzstück-Baukasten generiert. Und die Stories samt Schauspielern irgendwie austauschbar.
Ziemlich frustrierend.
Scheint nur noch darum zu gehen, unser vegetatives Nervensystem (das nicht unserem Willen unterliegt) etwas zu kitzeln, uns abwechselnd in Schrecken, Staunen, Lust und Abscheu zu versetzen, wobei die Dosis aufgrund unserer immer abgestumpfteren Reaktionen von Mal zu Mal steigt.
Habe mich vor kurzen aus einer DVD-Wühlkiste mit ein paar Klassikern eingedeckt (die ich teils kenne, teils noch nicht), die dort gerade greifbar waren:
Von Woody Allen: Der Stadtneurotiker, Radio Days, Broadway Danny Rose, Manhatten und der noch neue 'Midnight in Paris', den ich zugunsten eines anderen Films im Kino gestrichen hatte.
Dann waren da noch die legendären ZDF-Abenteuer-Vierteiler zu haben:
Matthias Sandorf, Lockruf des Goldes, Die Schatzinsel, Michael Strogoff.
Meinen Favoriten aus dieser Serie - 'Der Seewolf' - habe ich mir nun auf Blu-Ray geleistet - zwar in 4:3, aber immerhin mit brillantem Bild und mit Harmstorf und erweiterter Story so gut wie eh und je.
Man muss sich ein wenig unabhängig machen von Hollywoods lärmendem Leerlauf (von dem es immer wieder erstaunliche Ausnahmen gibt - siehe oben, z.B.
nachtaktivs Beispiele)!
Antwort von olja:
Man muss sich ein wenig unabhängig machen von Hollywoods lärmendem Leerlauf
Gefällt mir ;-) Ich bringe auch immer das Beispiel des durchgetretenen Gaspedals ohne Gang..
Das ganze VFX Getöse geht mir eh auf den Senkel, zumal es da Camfahrten gibt, die es sofort zu einem Computergame machen. Da kann man sich gleich vor die Playstation setzen.
Alte Sergio Leone Schinken gucke ich mir aber gerne auf dem Beamer an ;-) Warum eigentlich, frage ich mich da.
Antwort von sgywalka:
Darum musst du es auch total anders machen!
das geht aber nur, wenn man sich hermetisch von dem <gedöns abrigelt
sein Ding durchzeiht und ein STORIE hat.
Die einseitige Blockbuster-$$$$-denkweise in Hollywood emitiert, das jeder
einzelne Film eig Kapital für 10 sehr gute liefern würde.
Ein kleines Beispiel ist Moon. der film wurde vor ein paar jahren mit rund
4 Millonen Euro durchgezwickt und er ist für sich stimmig.
Vielfalt entsteh erst wenn du dich reduzierst.
Leone hat nichts gehabt= und damit begannen die Ideen.
Und so weiter.
leider gilt heute ja nicht immer , der stille wird eine change bekommen , nein es ist der sich am besten selbstverherrlichende Blablaba..
Und wenn du dann in eine Forum rein fragst, Leute ich beginne nun ein wenig
grösser etz. kommt sofort das nein ne ich weiss net etz.
ICH WEISS WASS ICH MIT DER VON MIR AUSGRDACHTEN STORIE
MACHE UND WAS ICH WANN WO WILL- okay..
alsodenk 2013 wie damal SERGIO oder anfang der 70 wie LUCAS und
DE PALMA oder in den 50ern wie Visconti aber mach dan dein ganz anders Ding.
-keine Vorausfilmabschnitte
-keine Filmkritik und diese ganze ( $$$) Rattenschwahnzige Armada von
Gün$$$tlingen
-ein Effect is wie eine kameraeinstellung wie ein Ton sie dient NUR dem
SCHAUSPIEL und hoff du hast eine GUTEN.
-ein GIGANT wäre noch bessser ( OSCAR WERNER)
und so weiter.
und genau deswegen mach ich mein Ding.
tut leid wenn ich nur ganz wenige mit dabei habe.
ich mag weder den fettarschigen Hollywood-bank-boss der null und gar nix weiss wie man MENSCHEN unterhält noch Dilletanten ( denk mal dasran warum MARKETIMGLEUTE selten etwas DESIGNEN--ja klar
die können ja et einmal ein Quadrat auf ein Blatt Papier zeichnen--und die
sollen meiner abgedrehten Phanantasie folgen?)
ich sthe zu meiner schrägen und andern ART.. mag sein das jetzt wieder viele lachen.
GEGENFRAGE:: wie würdest du eine GESCHICHTE erfinden oder erzählen die auf dich zum ersten mal wie
PURPURNE FLÜSSE zu kommt
oder STAR WARS 1977?
eben.
mach es so wie du willst. und tschüss
Antwort von Skeptiker:
Alte Sergio Leone Schinken gucke ich mir aber gerne auf dem Beamer an ;-) Warum eigentlich, frage ich mich da.
'Warum anschauen ?' Oder 'warum am Beamer ?'
Am Beamer wohl wegen der weiten, leeren Landschaften.
Überhaupt anschauen, weil ... kann's auch nicht sagen.
Der Anfang von Once upon a Time ... (Spiel mir das Lied ...) hat schon was. 'In the middle of nowhere', die unrasierten 'Galgenvögel', der Wind und die knarrenden Dielen und klappernden Fenster, die einzelne Fliege, die stört, die Zeit, die stillsteht ...
Ein kleines Beispiel ist Moon. der film wurde vor ein paar jahren mit rund
4 Millonen Euro durchgezwickt und er ist für sich stimmig.
Habe ich im Studiokino gesehen. Ein kleine Perle. Einfach. Ehrlich (nicht aufgeblasen). Originell. Gut.
Darum musst du es auch total anders machen!
das geht aber nur, wenn man sich hermetisch von dem <gedöns abrigelt
sein Ding durchzeiht und ein STORIE hat.
Da ist wohl was dran !
Ich glaube auch, dass man so einen Film irgendwie aus sich selbst schöpfen muss, unabhängig von der Publikums-Gunst, vom grossen Geld, vom Marketing-Brimborium, von angeblichen Erfolgs-Garantien und Drehbuch-Schemata von irgendwelchen Experten.
Einfach die sorgfältig ausgearbeitete Idee, die Begeisterung, gute Leute und der Film.
Allerdings: Leichter gesagt als getan !!
Die ersten Werke der Künstler, wenn sie noch nicht gesättigt und träge geworden waren, wenn man sich wirklich etwas einfallen lassen musste, um die Umgebung zu beeindrucken, sind oft die interessantesten.
Und dann kommt Hollywood, der grosse Ideen-Staubsauer und Kreativitäts-Kommerzialisierer, und macht ein Erfolgsrezept daraus, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf ...
Antwort von olja:
Der Anfang von Once upon a Time ... (Spiel mir das Lied ...) hat schon was. 'In the middle of nowhere', die unrasierten 'Galgenvögel', der Wind und die knarrenden Dielen und klappernden Fenster, die einzelne Fliege, die stört, die Zeit, die stillsteht ...
Eben, genau das ist es !
Antwort von srone:
Die ersten Werke der Künstler, wenn sie noch nicht gesättigt und träge geworden waren, wenn man sich wirklich etwas einfallen lassen musste, um die Umgebung zu beeindrucken, sind oft die interessantesten.
siehe steven spielberg "duel(l)".
einer meiner favoriten. :-)
lg
srone
Antwort von mannamanna:
Die ersten Werke der Künstler, wenn sie noch nicht gesättigt und träge geworden waren, wenn man sich wirklich etwas einfallen lassen musste, um die Umgebung zu beeindrucken, sind oft die interessantesten.
siehe steven spielberg "duel(l)".
einer meiner favoriten. :-)
lg
srone
Dazu passt gut der minimalistische "THX1138" von Lucas :-)
Antwort von nachtaktiv:
ich schweife mal kurz OT ab ....
Ich war in meiner Jugend Comic Leser und kenne die Superhelden aus dieser Zeit (eher die von DC als die von Marvel, im übrigen Disney und weitere).
interessant. ich auch. allerdings sahen meine helden etwas anders aus, und kamen eher aus europäischen zeichenfedern:
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marvels hab ich ab und zu mal in der hand gehabt, aber die dinger waren mir zu unlustig :D ...
Antwort von srone:
Die ersten Werke der Künstler, wenn sie noch nicht gesättigt und träge geworden waren, wenn man sich wirklich etwas einfallen lassen musste, um die Umgebung zu beeindrucken, sind oft die interessantesten.
siehe steven spielberg "duel(l)".
einer meiner favoriten. :-)
lg
srone
Dazu passt gut der minimalistische "THX1138" von Lucas :-)
wobei der "lucas" nicht ganz so stark nachgelassen hat, bzw nicht ganz so "erfolgreich" wurde.
lg
srone
Antwort von Skeptiker:
(Comic Leser) ... ich auch. allerdings sahen meine helden etwas anders aus, und kamen eher aus europäischen zeichenfedern: ...
Bei mir nahm das Comic-Lesen seinen Lauf, als ein Nachbar mir/uns bündelweise seine Disney Comics vermachte. Vermutlich war er zu erwachsen geworden.
So wurde dann Donald Duck, der es niemals ganz schafft und doch immer wieder versucht, zu meiner Lieblingsfigur.
Dann gab's da noch die DC Comics (ich glaube, einige davon waren auch schon in der Geschenkpackung enthalten):
Superman (eigentlich unverwundbar, aber mit der Achillesferse 'Kryptonit') alias Clark Kent, leicht vertrottelter Reporter auf der Redaktion des 'Daily Planet' in der fiktiven Stadt Metropolis, seine Arbeitskollegin Lois Lane (die den schwarz bebrillten Clark doof, aber Superman super findet), der immer gut gelaunte, rothaarige Reporter Jimmy Olsen, und natürlich Supermans Gegenspieler Lex Luthor.
Und auch Batman und Robin sowie Alfred durften nicht fehlen (manchmal gesellte sich noch Batgirl dazu) - allerdings, ohne Superkräfte, alle einem anderen 'Universum' zugehörig.
Samt Bat-Mobil, Bat-Arang und was da sonst noch an Bat-Werkzeugen herumschwirrte.
Kann sein, dass ich auch in Marvel-Comics wie Spiderman mal hineingeschaut habe - aber wenn, dann waren sie zu wirr gezeichnet und die Story zu konfus.
Asterix (die spinnen, die Römer), Lucky Luke (schneller als sein Schatten) oder Tim und Struppi (samt Captain Haddock - alle hundertausend Höllenhunde!) kamen erst später dazu.
Fazit: Die amerikanischen, teils europäischen Comics haben mich in meiner Jugend (mit)geprägt - ob's nun zum Guten oder zum Schlechten war ;-)
Antwort von MLJ:
Hollywood ist doch selbst schuld wenn sie für Drehbücher Richtlinien rausgeben, die sie erwarten. Das gleiche ist auch bei den deutschen TV's passiert.
Beispiel "Alarm für Kobra 11" - Hast du 3 Folgen gesehen, hast du alle gesehen. Utta Danella, Tatort (die früher viel besser waren) und die vielen Produktionen von ARD/ZDF - alles eine Suppe geworden, immer die gleiche Schiene, mal so, dann so.
"Novomotion" hat es für meinen Geschmack gut getroffen.
Zitat Novomotion:
"Kleine Kinos zeigen kleine (und dennoch großartige) Filme für kleines Geld."
Zitat ende.
Mir geht diese Ballerei auf den Zeiger und manche Kameramänner/Frauen gehören erschlagen für so viel rum gewackel. Tatsache ist, das ist das, was die Leute erwarten, schnelles unterhaltsames Fastfood für die Birne ohne Nachdenken zu müssen. Es zeigt mir, das die Leute immer mehr in Richtung "Dumm" getrimmt werden, frei nach dem Motto "Nicht Nachdenken - Konsumieren !".
Als Filmemacher werde ich mich weder einem Drehbuch-Diktat beugen, noch irgend welcher anderer Vorgaben damit es "Kommerziell verwendbar" ist beugen, denn wenn ich nicht von einem Film überzeugt bin, wie soll es dann das Publikum sein ?
Und die anspruchsvollen Filme werden maximal eine Woche gezeigt, wenn überhaupt. Wann gab es eine gute Doku zuletzt im Kino zu sehen ? Ist schon eine Weile her denn ein "dummes Volk ist ein gutes Volk" oder glaubt hier wirklich jemand das da kein Schema dahinter steckt ?
Michael "Bully" Herbig hat es richtig gemacht - "Der Schuh des Manitu" war der erste demokratisch gewählte Film, von seinem Publikum in der "Bullyparade" auf Pro7. Ergebnis: Blockbuster ! Filmförderungen haben ihm die kalte Schulter gezeigt und er hat es trotzdem durchgezogen.
"(T)raumschiff Surprise - Periode 1" - Blockbuster und alle Geldgeier wollten diesmal dabei sein weil der "Schuh des Manitu" ein riesiger Erfolg war und wenigstens diesen Zug nicht verpassen.
Robert Redford, Clint Eastwood, Tom Selleck, Kevin Kostner, Mel Gibson, die Liste ist lang, haben Hollywood schon lange den Rücken gekehrt und sagen den Studios nur noch "Wenn ihr den Film haben wollt, ok, hier ist der Vertrag. Ansonsten habe ich andere Möglichkeiten.".
Genau so sollten es alle machen und sich nicht länger der "Sklaverei" großer Studios unterwerfen. Aber dazu fehlt den meisten der Mut und höre euch schon sagen "Und Geld ? Man muss doch Leben ! Wie soll das funktionieren ?" Gute Planung ist alles, es muss kein 1 Million Euro Budget sein bei einer guten Kalkulation. Es gibt so viele wirklich gute Filme die mit weniger ausgekommen sind und es auf die Leinwand geschafft haben, mit Profit.
Es gibt Möglichkeiten wenn man diese sucht, nicht nur Festivals. In dem Moment, wenn man den Studios oder Sendern die "Kimme" hoch kriecht hat man verloren, nein, die wollen etwas von dir, also sollen die kriechen, ganz einfach. Gleichgesinnte suchen, Kontakte knüpfen, Netzwerke bilden, sich gegenseitig unterstützen und helfen, Erfahrungen und Informationen austauschen und mit anderen teilen, das wäre schon mal ein Anfang.
Aber schon da verlässt viele der Mut und deswegen werden viele immer "Sklaven" bleiben, leider. Wenn keiner mehr Filme anbietet möchte ich mal sehen, wie lange die Studios/Sender brauchen um zu begreifen, das sie die ganze Zeit den falschen Weg gegangen sind.
In dem Moment, wenn ihr begriffen habt, das Internet, Kino und TV auf Filmemacher samt nötiger Crew und Personal angewiesen sind, solltet ihr endlich handeln, meint ihr nicht ?
Cheers, Mickey.
Antwort von Novomotion:
Verdammt nochmal!
Ich will endlich eine würdige Filmversion von "Prinz Eisenherz" sehen.
Die beiden Versuche bis jetzt waren ziemlicher Käse.
Antwort von rush:
Ich kann vielen der ganzen Effekt-Filme die mit CGI's, mega krassen und bombastischen Actionszenen oder dergleichen zugestopft sind allgemein nicht allzuviel abgewinnen.. aber das ist rein subjektiv.
Nicht zuletzt hat das französische Kino doch wieder bewiesen das man auch ohne Effektschlachten gute Geschichten erzählen kann.... "Ziemlich beste Freunde" oder aktuell auch "Paulette" kommen bei den Leuten gut an. Und die Effekthascherei der Filme? Geht gegen Null.
Es sind ja meist doch eher die Charaktere oder die Geschichten die erzählt werden... nicht unbedingt weil Schauspieler xy nunmal diese oder jene Rolle spielt weil man sie von ihm erwartet hätte.
Blockbuster in der Krise? Ich weiß nicht... kenne genug Leute die eben genau in diese Blockbuster-Filme rennen... sie toll finden. Kann daher aus meinem persönlichen Umfeld kaum von einer Krise reden.
Aber ich finde es gut das es auch immer mal wieder handwerklich relativ normal gemachte Filme auf die Leinwand schaffen, die eben durch alles andere als Effekte zu überzeugen wissen. Und jene Filme schau ich mir auch deutlich lieber an.
Antwort von nachtaktiv:
Nicht zuletzt hat das französische Kino doch wieder bewiesen das man auch ohne Effektschlachten gute Geschichten erzählen kann.... "Ziemlich beste Freunde" oder aktuell auch "Paulette" kommen bei den Leuten gut an. Und die Effekthascherei der Filme? Geht gegen Null.
ganz genau DAS macht der 63 jährige vater meiner freundin auch gerade: er sucht beim französischem film futter für sein heimkino. solche männer sind mit steve mc queen, sean connery und anderen grossen schauspielern "aufgewachsen".
die wollen gute kino und nicht mit VFX abgefüttert werden.
wir natürlich auch nicht. aber die dumbe masse da draussen mags oft. gestern schwärmte mir wieder eine junge dame vor, sie könne es kaum noch erwarten, bis diese unsägliche autoraser-reihe "doof und schlecht geschissen" mit teil 7 wieder forgesetzt wird -.- ...
geschmack ist denen schwer zu vermitteln ... die denken, DAS is hollywood, so muss es sein, und erst recht, wenn im blöd-TV schon im vorfeld über die dreharbeiten berichtet wird, oder im schon erwähnten making of alles breit gewalzt wird ...
Antwort von handiro:
Hollywood: ein Einheitsbrei, ähnlich dem Industriefood mit dem uns die Marketing Fuzzis im Auftrag der Shareholder, vergiften wollen.
Aber es muss gar nicht der Brei aus Superheld, SFX, Geballere und Knutscherei sein, der mich stört.
Mir geht in letzter Zeit die neuste Krankheit im TV auf den Senkel: kein Schnittbild in dem sich die Kamera nicht bewegt. Man kann manchmal zählen wieviele Schnitte durchlaufen, bevor die Kamera mal einfach still steht.
Ich mag es dagegen manchmal, wenn Hollywood Millionäre, ihr eigenes Geld einsetzen und unkonventionelle, unkommerzielle Filme machen, wie Chinatown und The Two Jakes, oder Terry Gilliams Filme.....
Im Endeffekt denke ich als letztes ans Geldverdienen, beim Filmemachen.
Antwort von JanHe:
Herr Bay hat abgedreht... ich werde ihn mir bestimmt nicht ansehen; allein schon wegen dem Schnitt-Tempo und der nervigen Musik würde ich da nicht reingehen..
sgywalka spricht mir aus der Seele.. ! Dem ist nichts hinzuzufügen. :-)
Antwort von ChillClip:
Aber es muss gar nicht der Brei aus Superheld, SFX, Geballere und Knutscherei sein, der mich stört.
Mir geht in letzter Zeit die neuste Krankheit im TV auf den Senkel: kein Schnittbild in dem sich die Kamera nicht bewegt. Man kann manchmal zählen wieviele Schnitte durchlaufen, bevor die Kamera mal einfach still steht.
Das find ich aber eher was Positives. Ich mag schnelle Schnitte und auch mal andere Wege, z.B. mit Kamera-Unruhe die Handlung zu beschleunigen, usw. Warum sollten sich bei der Kameraführung die Gestaltungsmittel nicht auch mal verändern?
Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
Film/Kino/Fernsehen war schon immer Ausdruck des Zeitgeistes. Von daher gab's die Vereinheitlichung von Inhalten und Stilmittel schon immer. Der Unterschied heute ist, dass es einfach mehr Masse gibt. Früher liefen Filme oft viele Wochen lang im Kino. Heute muss man sich sputen, weil das Zeitfenster teils nur noch zwei/drei Wochen beträgt. Ich bin regelmäßig erschlagen von der Fülle an neuen Filmen, die ständig rauskommen. Mir hat das die Lust auf Kino schon längst verdorben. Ich weiß gar nicht, wer sich diese Masse alles angucken soll.
Inhaltlich gab's doch früher auch nicht wirklich mehr Innovation - es fiel halt nicht so penetrant auf, weil es nicht so viele Filme insgesamt gab. Aber gerade Hollywood hat doch schon immer "Schablonenfilme" produziert. Allerdings war mit einem Film die Handlung dann abgeschlossen und der nächste Film desselben Genres mit derselben Handlung war dann zumindest von einem anderen Regisseur mit anderen Schauspielern.
Heute gibt's nicht nur insgesamt mehr Filme, sondern zu dem "mehr" an Filmen dann auch noch Sequels und Prequels und wenn das ausgeschöpft ist, fängt man von vorne an mit einem Reboot mit wieder denselben Protagonisten und kann sich wieder alles von vorne anschauen. Es dasselbe Problem wie bei der Musik: es gibt einfach viel zu viel Angebot!
Antwort von JanHe:
Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..
Antwort von nephalym:
Liebes Slashcam-Team,
bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Fakt ist: Das 1. Halbjahr 2013 lag in den USA nur 2% unter dem Vorjahresergebnis. Das liegt im Rahmen normaler Schwankungen, die im Kino nun mal vorkommen.
In Deutschland liegt das 1. Halbjahr 2013 übrigens über dem 1. Halbjahr in 2012.
Und so gibt es auch in 2012 bereits einige Hits aus Hollywood zu verzeichnen: Monster-Uni, Fast & Furious 6, Iron Man 3, Der große Gatsby.
Nicht zu vergessen Überraschungserfolge wie World War Z oder Pain & Gain.
Man of Steel war in den USA sogar der beste Juni-Start aller Zeiten, was dem herbeiphantasierten Abwärtstrend vollkommen widerspricht.
Und by the way: Wo ist eigentlich das Problem bei der Verfilmung von Comics? In der Logik könnte man auch Romanadaptionen verdammen...
Beste Grüße
Antwort von ChillClip:
Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..
Hatte ich mit "verändern" eigentlich gemeint. Film ist ja immer auch Ausdruck seiner Zeit und so ändern sich alle paar Jahre auch die Gestaltungsmittel. Ich finde das im Grunde genommen auch gut - außer dass es als Nebeneffekt dann jedesmal zu einer neuen Remake-Welle führt ;)
Antwort von ChillClip:
Man of Steel war in den USA sogar der beste Juni-Start aller Zeiten, was dem herbeiphantasierten Abwärtstrend vollkommen widerspricht.
Und by the way: Wo ist eigentlich das Problem bei der Verfilmung von Comics? In der Logik könnte man auch Romanadaptionen verdammen...
Beste Grüße
Ich persönlich mag mitunter Comicverfilmungen ganz gerne, denn das ist der Stoff, den ich in Jugendjahren verschlungen habe.
Was mich halt voll nervt, sind diese Reboots. Da hat man im Falle von Batman oder Spiderman die ganze Trilogie hinter sich, dann kann man sich das Ganze dann grad nochmal angucken mit mehr oder weniger denselben Gegnern, derselben Story, usw. Dabei gibt es so viele interessante Figuren, die man adaptieren könnte - aber nee, die ganze Story wird stattdessen nochmal neu aufgerollt ... das kotzt mich hochgradig an. Und da irgendwann selbst das dumpfste Publikum dann irgendwann davon die Nase voll hat, mottet man den Superhelden dann ein und die Wunschgegner, die man so gerne mal verfilmt sehen würde, erblicken nie das Licht der (Kino)welt. Dafür hat man dann 3 (oder mehr) Varianten vom Joker, oder Goblin, usw. Das nervt mich an Superheldenverfilmungen - die verschenkten Möglichkeiten ...
Womit wir wieder beim Ausgangsthema wären: die Produzenten gehen eben auf Nummer sicher. Lieber zigmal den Joker, weil man weiß, dass der ankommt, als mal nen neuen Schurken bringen ...
P.S.: Von Man of Steele hatte ich mir viel versprochen. Gute Cast und optisch war der Trailer recht ansprechend. Im Kino war ich dann dermaßen enttäuscht, denn der Film ist einfach mal über weite Strecken quälend langweilig - vor allem, als dann die große monotone Action losbricht.
Antwort von domain:
Zitat:
Die Pläne für die nächsten Kinojahre 2014 und 2015 sehen jedenfalls mehr vom bewährten und bekannten gleichen vor, unter anderem
.....
X-Men: Days of Future Past (Sequel+Comic),
....
Abgesehen von diesem Film werden wohl alle in 3D erscheinen, also genug neues Material auch für die Liebhaber von Bluray-3D-Heimkino.
Interessant dazu ein Interview mit Bryan Singer:
„Heutzutage fällt es richtig auf, wenn ein Film dieser Größenordnung nicht in 3D präsentiert wird. Haben Sie vielleicht den Anschluss verpasst?
So würde ich es nicht ausdrücken, aber als wir das Projekt in Angriff nahmen, war von dem 3D-Hype tatsächlich noch nichts zu spüren. Wir sind also gar nicht erst auf die Idee gekommen, doch die Frage kam dann natürlich vom Studio. Matthew und ich waren uns jedoch völlig einig, dass das nicht in Frage käme. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, aus "X-Men: Erste Entscheidung" einen 3D-Film zu machen. Da hätte man von vornherein anders herangehen müssen, womit unser ganzes Konzept durcheinander gekommen wäre.
Das müssen Sie erklären.
Da ich gerade "Jack and the Giant Killer" in 3D drehe, habe ich festgestellt, dass man für 3D ein langsameres Tempo für die Bewegungen braucht. Das eignet sich hervorragend für ein Film, der in einer Fantasy-Welt spielt, doch "X-Men: Erste Entscheidung" ist ganz klar ein Actionfilm, der einen schnellen Schnitt verlangte, was meines Erachtens in 3D nicht wirklich funktioniert.“
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Antwort von tom:
Liebes Slashcam-Team,
bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,
Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076
Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?
Thomas
slashCAM
Antwort von handiro:
Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..
Nö Wackelcam ist ja schon out jetzt ist es Schiene/Dolly. Da fährt die Cam auf Deubel komm raus völlig sinnfrei rechts und links lang, manchmal vorwärts (fast nie rückwärts) und das wird dann zusammengeklebt. Da diese Fahrten ohne Vordergrund nicht so effektiv sein sollen, ist also das was sich da abspielt eher im Hintergrund, der Vordergrund ist wichtiger, der muss ja wegen der Dollyfahrt vorbeiziehen. Das ganze meist in plotlosen gezwungenen Stories, wo man alles schon vorher erraten kann. Ich habe oft das Gefühl diese Bewegung soll über die Hohlheit des Filminhalts und die unterirdische Qualität der Spauschieler hinweghelfen. Leider ist diese Schieneschubserei seit einiger Zeit auch in Dokus ein "Muss".
Antwort von mannamanna:
Nö Wackelcam ist ja schon out jetzt ist es Schiene/Dolly. Da fährt die Cam auf Deubel komm raus völlig sinnfrei rechts und links lang, manchmal vorwärts (fast nie rückwärts) und das wird dann zusammengeklebt.
Ist das vielleicht bedingt durch eine inflationäre Nutzung von Segways als simplem Dollyersatz ?
mannama
Antwort von ChillClip:
Ich glaube, das hängt eher damit zusammen, dass man versucht, Action und Bewegung immer mehr hochzutreiben. Das ist so, wie der Loudness-War in der Musik.
Früher filmte man nach der Regel "bewegt sich das Motiv, steht die Kamera still und bewegt sich nix im Bild, bewegt sich die Kamera". Dann wurden Schnitte schneller. Irgendwann war beim Schnittrhythmus ein gewisses Limit erreicht. Dann hat man die Schnitte weiter beschleunigt durch Gewackel und Gezoome bzw. solche gezoomten Jumpcuts innerhalb der Schnitte und jetzt geht man halt dazu über, dass Kamera immer bewegt sein muss.
Vielleicht isses aber auch gar nicht so sehr der Grund, die Dosis immer weiter hochzuschrauben, sondern immer wieder nach Mitteln und Wegen zu suchen, die sich nur die großen Studios leisten können, um sich von kleinen Produktionen und Amateuerfilmern abzuheben, deren Möglichkeiten ja auch permanent wachsen. Alles ist erschwinglicher geworden und jeder Amateurfilmer kann heute mehr oder weniger "Hollywoodfilme" produzieren ;) Logisch, dass der Profibereich da aufrüstet, um sich abzugrenzen ;)
Antwort von iasi:
Liebes Slashcam-Team,
bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,
Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076
Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?
Thomas
slashCAM
Im Artikel lese ich aber nichts von Krise - da geht es letztlich nur daum, dass die Studios etwas zu gierig geworden sind und zu viele >100Mio.$-Produktionen gestartet hatten.
Und es wird ja auch deutlich gesagt, dass ein Kassenerfolg wie Iron-Man3 locker den einen oder auch anderen gefloppten Film ausgleicht.
Klar kann man nicht sagen, dass Einnahmen an den Kinokassen von 200Mio.$ Produktionskosten von 200Mio.$ decken - andererseits werden Produktionskosten auch sehr einfallsreich hochgerechnet.
Wobei man auch sehen muss, dass z.B. bei World War Z sehr viel Geld fürs Marketing in die Hand genommen wurde - was meist die "Erfolgschancen" sehr erhöht. Es gab ja auch früher schon Fälle, bei denen allein durch Werbung ein Film zum Erfolg wurde - da lagen dann gar die Marketingkosten weit über den Produktionskosten. Das ist Business und hat ziemlich wenig mit der Machart und Qualität der Filme zu tun.
Und bei P.R. wird von einem Misserfolg gesprochen, bevor der Film in China und Japan überhaupt angelaufen ist - dabei gibt es auch solche Analysen:
http://www.boxoffice.com/latest-news/20 ... e-in-china
Interessant dabei z.B. der Vergleich zwischen Deutschland und SINGAPORE:
Dort wurde in 72 Sälen fast so viel eingespielt, wie in D in 498.
Man muss bei Analysen schon genau hinsehen.
Und: Das Studio streicht ja am Ende auch noch Geld ein, wenn Pro7 den Film in seinem Blockbuster-Free-TV-Programm zeigt.
Antwort von sgywalka:
JA ES GELINGT MIR!
wo fange ich an... also ich arbeite an 3 Projekten.
eines ist ein abgedrehtes sf-expriment
eine ein Western und eines ein...
beim betteln für den WESTERN, der hier in Europa und 1901 spielt
habe ich eine der Produzenten kurzer hand auf mein Set gebeten.
( stell dir den KUBRIK in seiner letzen..etz)(ich kann mir die Sets bauen
weil ich den PLATZ habe..365)
Und der Produzent, ein junger hat eine bestimmte Menge Geld die den Film
( so wie ich ihn gerne hätte 30 millionen usd-ich muss mit weit weniger)
zu 70% zum laufen bringt in der wirhabennixalsogeben wirgas-variante.
und jertzt nur wer NERVEN hat.
- die 3 von 123 Möglichkeiten wie der böse böse Liberty Jones abgemurkst
wird.
das wurde aufgebaut und die 2 Darsteller.
-junge Frau und ihr Peiniger ( der Western selber handelt von einem
Versprechen das ein Mann gibt und der kommt in ein fremdes abgefucktes
Land-heim) ( ja es war Sinola nicht die Vorlage und ich denke nicht in reto oder was immer)
VARIANTE 1: Peiniger will Frau im Heuboden vergewaltigen.
Mann -Frau-übliche Panikscenen ( des beschreib i net extra) und wie sie
immer weit in ein Falle flüchtet.
Der Produzent sass in der Mitte und durfte nix. ( pber ihn hing ein rostiger
Wasserboiler...dazu später)
der Peiniger scheint es zu schaffen und genau wenn er sich auf die Frau stürzt.... nein. und auch nicht.
SENSENBLATT. wir haben für diese demo 12 Liter schwarzes Blut
und eine matte Glasplatte die genau im schnitt ( Kehle) schon vor dem
Produzent hing-schräg und er sass in einem BLUTZUNAMI..
und so weiter.. da wear er schon fertig. weil wir ihm die echte scen schnell mal am lapo gezeigt.
wenn ich schon brutal bin dann brutal.
längen musik etz setz ich jetzin euren Köpfen voraus.
gut.
Scene-2:: die Überaschung.
Bevor alles nach einer unterträgich langen verbalen und stillen Peinigung folgt ( der Böse ist ein geldeintreiber)- gab ich dem Produzent einen
Revolver...
" Erscheisen sie das Schwein..los!"
der war etwas fertig.
----------------------
Botschaft angekommen.
Ich denke heute so wie ein SCOTT bei ALIEN gedacht hätte
ein DE PALMA eine ein ich habe alles von denen gelernt habe 1200
Jobs vom scheisshausputzen in hollywood bis zum mattepainter in star
wars gemacht und kann eine
P+S x 35 mit verbundenen Augen zerlegen.
Und es si mir scheiss egal welche Kamera ich habe.
auch ein 249euro nikon 1 kann kiono sein.
der 3 film ist mein Herzensprojekt.
R U N.....
der wird so anders und schnell und langsam und bildgewaltig und hat ein
storrie die dich blas machen wird.
nur den kaNN ICH ERST WENN:
sorry für mein anti en es eh deutsch.
und
gib mir den Mads Mikkelsen als bösen mann..
10000 Drehbücher ich um den schreibe.
ps. ich tu mir als absoluter unangepasster Outling am schwersten.
galubst du ich schreibe ein DREHBUCH laut Tante Emmas Kochplan?
ich bin ja nicht MC DONNALDS..
oder was macht dich mher geil?
ein 13 jahre alter 360m
oder ein was wweissich marketingsoosupergutertollerwagenwerimmer.
der kann ja alles. nur das fahren war halt so fad wie ein besuch bei der
Mastdarm-spiegelung.
ps.. ab 2018 kann ich mir schon 45 Mann/ frauen leisten..
ich bau mir mitten in den Bergen eine I L M 4.0 auf.
"..Mister Bond..... ich sage Ihnen Leb wohl...."
Antwort von nephalym:
Liebes Slashcam-Team,
bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,
Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076
Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?
Thomas
slashCAM
Die Ursache für diese erstaunlich hohe Anzahl an Flops hintereinander in den letzten Wochen erklärt der Hollywood Reporter ja sehr plausibel damit, dass Hollywood dieses Jahr auch erstaunlich viele solcher Blockbuster im Sommer 2013 ins Kino bringt. Insofern wird sich dieser Umstand wohl einfach wieder normalisieren. Denn ich vermute mal, dass die Gesamtbesucherzahlen nicht in gigantischem Maße eingebrochen sind. In Hollywood hatte man sich wohl erhofft, dass man mehr Leute ins Kino locken könnte als in den vorigen Jahren.
Für die (deutschen) Kinoketten ist das im übrigen keine Überraschung gewesen. Die haben die Dienstpläne trotzdem runtergefahren in diesem Sommer und haben intern schon damit gerechnet, dass Filme wie Pacifc Rim floppen.
Was mir in den Analysen ein bisschen fehlt ist die Bedeutung des Sommers an sich. Die Besucherzahlen sind im Sommer so unbeständig, dass man daraus kaum Schlüsse ziehen kann.
Viele Grüße
Antwort von sgywalka:
WIR MACHEN DEN G E G E N B L O C K B U S T ER!!
DER ERSTE SLASH-CAM-BLOCK-BUSTER::
"BUNDESMUTTI MEEERKRELE KRIECHT OBAMMMAHA NEGERPRESIDENT VON DES U-S-A IN DEN ARSCH"
Erste Einstelllung:: Abend / Flugafen / gh-2-fanboy-schwarz / keine Lichtsetzung
Der schwarze AIRBUSS A-380-stretche der Deutschmark-beisstse Presidentin MEEERKRELE
landet.
Zweite Einstellung :: Gangway (nicht bang)knallt an den Vogel / 23 billige Import-mexikaner
rennen illegal davon / MEEERKRELE kommt aus der Tür und winkt..
MEEERKRELE ::o-ton:: " sobald unsere Tiegapanzza schwimmen können beginnt die Invasiooon.."
TILL SCHWAIGA:: ( spielt sich verz. den Berater Hainz Hinkelschwain) (in dünner Männerstimme) " hallo Amerikka"
Dritte Einstellung:: Der Amerikanische Negerpresident ( neger kommt von neger rant = PLEITE = NO MONEY)
und sein versoffner erster Stabsminister General Mc.Texxes bombi White stehen an der gangway ( billige led-beleuchtung)
Er spricht/ :: " Hello Motherfucking Bitch of a german ex-stasi-asholediver, hello Meerkrele, nice not to see U!"
Neben ihm der Übersetzer: ( jj abrams) hallo Misersimam Frau deutschpresident, schön siezu sehen, wie geht esdir?"
Vierte Einstellung: MEEERKRELE rattert über die billlige Gangway-atrappe runter, till fällt über eine tote
Ratte ( die is an einem verfaulten Billig-hamburger verreckt / bei macca donalds gibts des net ein MAC fault nie..)
Also während Till seine Haare richte... antwortet sie DEUTSCH
" Hallo, Herr president of se Use-ehh, na....??? wie gefällt die mein JET? ER IST 20 METER LÄNGER ALS DEINER!!!"
Fünfte Scenen:: gegenschuss/ Groosauf/ OBAMMMAHA.
er berkam das gerde übersetz.. wispelt zum GENERAL
Lassen sie uns die Show beginnen und nachher, starten sie die Airforce und bomben sie diese scheiss-germany weg.
Der President drehrt sich um und zieht die Hose aus. ER trägt keine u-hose.
MEEERKRELE beginnt in seinen ARSCH zu kriechen...
---
Filmmarketing: der Film is fertig:
Interview im Schelimi-film-blog:
MEEERKRELE : Von innen is er ganz net, wissen sie, da ist er WEISS!!"
ab in den Pool
Antwort von handiro:
Ich hoffe Du sagst uns bescheid wenn die grünen Männchen an der Tür klopfen? :-))
Antwort von nachtaktiv:
die hitze, die hitze....
Antwort von MLJ:
Leute, bitte, macht euch nicht über jemanden lustig nur weil jemand eine "eigene" Art hat sich auszudrücken, ok ? So was finde ich nicht gut.
Cheers, Mickey.
Antwort von handiro:
Ich mache mich nicht lustig, ich mache mir Sorgen!
http://www.stern.de/panorama/polizei-po ... 23309.html
Antwort von Skeptiker:
JA ES GELINGT MIR! ... ...
WIR MACHEN DEN G E G E N B L O C K B U S T ER!! ... ...
Ich hoffe Du sagst uns bescheid wenn die grünen Männchen an der Tür klopfen? :-))
Leute, bitte, macht euch nicht über jemanden lustig nur weil jemand eine "eigene" Art hat sich auszudrücken, ok ?
Es geht darum, was sgywalka hier als Gegendrehbuch anbietet:
Wenn die Medizin gegen angeblichen Blockbuster-Bullshit noch mehr (Bull)shit ist, dann - befürchte ich - wird's insgesamt nicht besser !
Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, 'Motherfucking Bitch of a german ex-stasi-asholediver' und einen Prasidenten ohne Unterhose ?
Oder sind das dann die untrüglichen Zeichen, dass man wirklich in Hollywood angekommen ist ?
Mag dem Drehbuchautor alles helfen, aber hilft's dem Film als Kunsthandwerk ?
Na ja ... vielleicht in der Sparte 'No Compromise Underground Movies' !
Antwort von nachtaktiv:
Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, !
in den serien geht das auch schon los ... mittelalterliche szenarien kommen nicht mehr ohne gewalt und sexorgien aus (game of thrones)... wie unschuldig da die alte BBC verfilmung von robin hood aus den 80ern dagegen aussieht ...
Antwort von Natalie:
Adam Sandler , Ben Stiller, Owen Willson usw. Sind ein Garant für flache Filme , das ist für mich Hollywood , , immer der gleiche Spannungsbogen, kausale Kette
Ich kann die Filme mittlerweile nach 5 Minuten schon erkennen und rechtzeitig wegschalten OBWOhl die in den ersten 15 Minuten oft den Anschein erwecken gut zu sein ,..
Antwort von tom:
Im August gibts Hoffnung ;-)
Nach der vorausgesehenen Sommer "Blockbuster Fatigue" können die Studios dann risikoreichere - sprich: interessantere - Filme ins Kino bringen...
Quelle:
http://www.bloomberg.com/video/can-holl ... v3BuQ.html
Thomas
slashCAM
Antwort von Axel:
chancen für angehende filmemacher sehe ich weniger, denn selbst low budget produktionskosten sind enorm hoch geworden. ausserdem ist in den medien alles nur noch darauf ausgelegt den produzenten die taschen gut zu füllen, risikobereitschaft geht gegen null! so werden auch im fernsehen immer nur die gleichen "erfolgsrezepte" wieder aufbereitet, die risikobereitschaft zu (geistreichen) neuen ideen und konzepten ist verdammt gering. getreu dem motto: "leute fresst mehr scheiße, denn millionen fliegen können nicht irren!"
Du benennst in zwei Begriffen (rot) die Faktoren, die meiner Meinung nach das Problem aufkommen ließen. Wie der Slashcam-Artikel ja selbst gut herausstellt, muss für jeden auf dieser großen, schönen Welt etwas Schmackhaftes dabei sein. Wodurch wir zum globalen Dorf schrumpften. Internationale Küche, man kennt es, kennt eben auch nur Standardrezepte, die deswegen provinzielles Niveau haben, weil sie in jeder Provinz bekannt sind und weil jeder Ort der Welt eine Provinz von etwas ist. Die wahren Kosmopoliten schätzen eigensinnig Lokales. Wir müssen als Kleine Erfolg neu definieren.
Kino lebt ja von Größe und Bombastizität, die man heute wohl nur noch mit oben erwähnten Fehlentwicklungen zu erreichen meint.
Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen. Ich glaube, dass CGI seine Berechtigung hat, wenn es darum geht, Geld zu sparen, etwa wenn Animationen so günstiger sind. Ihr Problem ist, dass sie das Interaktive des alten Kinos weitgehend abschafften. It's only make-believe? Zum Glauben-Machen gehört auf Seite des Empfängers das Glauben-Wollen. Nicht "only". Schiller bereits hat erkannt, was eine spektakuläre (große, bombastische) Geste ist:
Sehn wir doch das Große aller Zeiten
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten,
Sinnvoll still an uns vorübergehn.
Alles wiederholt sich nur im Leben,
Ewig jung ist nur die Phantasie;
Was sich nie und nirgends hat begeben,
Das allein veraltet nie!
Wen interessiert denn da noch Brad Pitt, von dem man ja weiß, dass er eh nur vor einer grünen Wand steht. Das hat man nämlich schon vor dem Filmstart 1000mal im Making Of gesehen. Ist sowieso sehr märchenhaft, einen Film nach vorherigem Making Of zu sehen. Das ist ungefähr so, als würde man von einem Zauberer erst die Tricks erklärt bekommen und soll sich dann die Show ansehen. Ein selten dämliches Marketing-Instrument.
Gute Tricks sind spektakulär. Nicht zu verwechseln mit perfekt. Perfektion interessiert nur Maschinen, und auch die sind nicht perfekt. Filmquiz: "Ich glaube, daran kann es keinen Zweifel geben. Dafür kann nur menschliches Versagen die Ursache sein".
Sorgen sollten sich die Hollywood-Studio-Bosse spätestens dann machen, wenn ihre Schinken noch nicht einmal mehr illegal heruntergeladen oder gestreamt werden...
DVDs und BDs haben einen gewaltigen Nachfragerückgang erlebt. Die Kinozahlen selbst sind gar nicht sooo schlecht. Und Streaming? Ja, "Heimkino" ist in.
Wer sein Geld investiert, tut das mit der Hoffnung es zu vermehren.
Wie wäre es mit Risikobereitschaft der Filmemmacher, wenn sie die Kommerzgedanken der Filmindustrie nicht mögen?
Eine Crew, die ihr eigenes Geld, ihre Arbeit, ihre Mittel, ihre Zeit in ein Filmprojekt investiert, um einen Film zu machen, den möglichst viele Menschen sehen (eben nicht diese Festivalskurzfilme, bei denen man sich mit Preisen schmücken möchte).
Das ist es. Zurück zu den Wurzeln des kommerziellen Entertainments. Shakespeare, ich schrieb es schon mehrfach, war ein Provinzbühnenautor. Er hatte sein Öhrchen "am Puls der Zeit", er bekam direktes Feedback vom Publikum, denn er spielte auch selbst. Als programmatisch darf ein Titel eines seiner Stücke gelten: As You Like It! Und: Er versuchte nicht, eigene Stoffe zu entwickeln, sondern coverte völlig ungeniert. Alles geschah Abend für Abend mit Schielen auf's Box Office, ein Begriff von dann und dort, es war der Raum mit der Kiste mit den Einnahmen, die danach ungerecht geteilt wurden. Würde man Shakespeare heute kennen, wenn man von ihm verlangt hätte, für die Chinesen zu schreiben?
sorry für mein anti en es eh deutsch.
Ein Genuss, wer braucht da Kino?
Erste Einstelllung:: Abend / Flugafen / gh-2-fanboy-schwarz / keine Lichtsetzung
Danke, danke, danke!
Im August gibts Hoffnung ;-)
Nach der vorausgesehenen Sommer "Blockbuster Fatigue" können die Studios dann risikoreichere - sprich: interessantere - Filme ins Kino bringen...
Quelle:
http://www.bloomberg.com/video/can-holl ... v3BuQ.html
Darin:
But again: Perception means a lot ...
... and thankfully The Wolverine is gonna break this streak of big budget failures ...
Er spricht von der Wahrnehmung der Aktionäre. Die befinden sich aber in einer Rückkopplungsschleife (ich weiß, doppelt gemoppelt). So war es schonmal in den Sechzigern. Die Produzenten wussten nur etwas von teuren Sandalenfilmen, irgendwelchen schnulzigen Musicals und seichten, immer gleichen Komödien. Als das nicht mehr zog, setzten sie ihr Geld auf's Geratewohl in Filme wie Easy Rider, und das Kino erlebte eine Blüte sondershausen. Aber Wolverine? Das ist wohl kaum die Antwort.
There is not a lot of risk-taking going on ...
Rööööchtöch!
Antwort von olja:
DVDs und BDs haben einen gewaltigen Nachfragerückgang erlebt. Die Kinozahlen selbst sind gar nicht sooo schlecht. Und Streaming? Ja, "Heimkino" ist in.
Frage ist, was da überwiegend "gestreamt" wird.
Tzzz...
http://www.gvu.de/25_220_Kinoraubkopier ... Visier.htm
Antwort von nachtaktiv:
Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen.
ich wage bei filmen wie bladerunner, der nun auch schon dreißig jahre auf dem buckel hat, diese behauptung etwas in frage zu stellen.
Antwort von Gabriel_Natas:
Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, !
in den serien geht das auch schon los ... mittelalterliche szenarien kommen nicht mehr ohne gewalt und sexorgien aus (game of thrones)... wie unschuldig da die alte BBC verfilmung von robin hood aus den 80ern dagegen aussieht ...
Bei Game of Thrones liegt das aber an der Buchvorlage.
Hab zuerst die Serie gesehen, dachte, okay, so viel wirds in den Büchern nicht sein, von wegen, die Bücher waren genauso ^^.
Antwort von handiro:
Adam Sandler , Ben Stiller, Owen Willson usw. Sind ein Garant für flache Filme , das ist für mich Hollywood , , immer der gleiche Spannungsbogen, kausale Kette
Ich kann die Filme mittlerweile nach 5 Minuten schon erkennen und rechtzeitig wegschalten OBWOhl die in den ersten 15 Minuten oft den Anschein erwecken gut zu sein ,..
+1!
Antwort von Axel:
Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen.
ich wage bei filmen wie bladerunner, der nun auch schon dreißig jahre auf dem buckel hat, diese behauptung etwas in frage zu stellen.
Scott, Spielberg, Lucas, später Cameron: Sie alle waren tricktechnisch ihrer Zeit ein bisschen voraus und gaben den Weg vor.
zum Bild
Der Blade Runner, wie der Film 1982 noch maßvoll eingedeutscht hieß, setzte in vielerlei Hinsicht Maßstäbe. Die Megafilme dieser Zeit waren budgetmäßig ein Klacks im Vergleich zu heutigen Millionengräbern, aber sie wollten große Würfe sein. Und waren es teilweise, nicht zuletzt wegen guter Drehbücher.
Es gab eine Welle von dem, was man Blockbuster zu nennen begann. Ausnahmefilme, die den bereits gebuchten Vorstellungsplan (Blockbuchung) sprengten, zwei, drei pro Jahr. Sie bis zum letzten Cent auszuzutscheln (bei nicht vorhandenem Internet, VHS-Vertriebsfenster 1-2 Jahren, TV-Vertriebsfenster 5 Jahren!) war der Antrieb, eine Kette von Multiplex-Kinos zu bauen (man musste sowieso irgendwo hin mit den Gewinnen in verschiedenen Ländern, Steuern drohten, sinnfreie Investitionen waren da naheliegend). Irgendwann gab es so viele Kinoplätze, dass es wiederum nur wenige echte Blockbuster gab, etwa vom Schlage ID4, HDR und Matrix. Für die kleinen Dramen oder die eigensinnigen Autorenfilme gab es zu viele große Säle.
Transformers mit den Tricks vor 1980 wäre, so behaupte ich dreist, nicht viel schlechter als mit denen von heute. Die Drehbücher sind Trash, da spielt der Look eine untergeordnete Rolle. Denn wirklich überzeugend wird dieser Schmarren in 30 Jahren auch nicht mehr aussehen. Es gibt soviele zeitgenössisch übertriebene Effekte, Zwangs-Farbverfälschung, drollige Soundkonserven und, wie beschrieben, formelhaftes Produktionsdesign (die Roboter sehen sich, wie unsere Autos, immer ähnlicher, nur als Beispiel), schlechtes Pseudo-3D, dass man sagen wird, schau an, die Zehnerjahre.
Man wird es vor allem wegen der schlechten Geschichten sagen. Dass ein solcher abgedroschener Plunder länger überlebt als frisch gepoppter Mais halte ich für unwahrscheinlich.
Wie Frank B richtig schrieb, hat Kino etwas mit Sensationen zu tun. Scheinbar lässt sich also das Rad nicht zurückdrehen. Zukünftige Filme müssen die heutigen toppen. Oder?
Vom Varieté, mit dem der frivole Film (genannt Kino) viel gemein hat, ließe sich sagen, dass eine Attraktion vor allem unerhört sein muss. Die Dame ohne Unterleib. Die allerdings nur zieht, wenn sich nicht bereits vor jedem Edeka-Laden eine positioniert. Was unsere Implodeure aus Hollywood uns anrichten, mag Hochglanz-CGI bis zum sprichwörtlichen Abwinken sein, es juckt keinen mehr. Weil man das alles bereits in- und auswendig kennt.
In den Sechzigern war das Fernsehen der große Angstgegner. Man glaubte, sich nur mit immer breiteren Leinwänden, die natürlich mit immer mehr "sensationellen" Massenszenen und Riesenkulissen gefüllt sein wollten, dagegen wappnen zu können.
Es war ein Irrtum. Die inhaltliche Revolution brachte die Wende. Fernsehen war spießig, Kino war anrüchig, gewagt, wild, jung! Erst letzte Woche sah ich (in einem alten Kino) den 1975er Film Nightmoves ("Eine heiße Spur") von Arthur Penn. Inhaltlich wild. Technisch praktisch unterirdisch. Ruckelnde Schwenks, dauernd Mikros im (korrekt gekaschten) 185er Bild, viele Szenen offenbar mit einer einzigen, äh, Lampe schlampig ausgeleuchtet. Anschlussfehler (gegen die ich gar nicht so allergisch reagiere, normalerweise) zuhauf. Damit kam man durch damals. Weil die Geschichte fesselte. Das sollte mit 2D und Verzicht auf CGI-Schlachten auch heute noch funktionieren. Attraktionen sind, was man dazu erklärt!
Antwort von Medianaut:
Komische Meldung hier auf slashCAM – klingt irgendwie nach Krisen-Hysterie wie früher bei Sabine Christiansen. Aber anders als wenn die GEZ-Mafia die Volksmusik und ihr sonstiges Trallala streichen müßte, findet das US-Kino problemlos Filmemacher für "Überraschungs-Filme", wenn ein ausgelaugtes Blockbuster-Format nicht mehr funktioniert – dazu brauchen sie vielfach nur Regisseure zum Kino zurückholen, die sie vorübergehend zu Kabelkanälen verdrängt hatten. Anlaß zur Sorge sollte eher das deutsche Kino machen, das sich seit dem Tod Fassbinders in einer Dauerkrise befindet mit Til Schweiger als einzigem Blockbuster-Trend.
Antwort von sachs:
Komische Meldung hier auf slashCAM – klingt irgendwie nach Krisen-Hysterie wie früher bei Sabine Christiansen.
Dabei hat der Artikel eines gar nicht berücksichtigt: je mehr Sympathie die USA durch den Spionageskandal verlieren, umso kritischer wird die Restwelt Hollywoodproduktionen konsumieren. Bei US-Software hat ein gewisses Umdenken bereits begonnen.
Wer weiß, vielleicht sieht L.A. in 10 Jahren aus wie Detroit heute. Vielleicht entwickelt Europa eine eigene Kultur und wir sind irgendwann auf dem Level des asiatischen Films.
Antwort von Medianaut:
Vielleicht entwickelt Europa eine eigene Kultur und wir sind irgendwann auf dem Level des asiatischen Films.
Frankreich und England stehen nicht schlecht da, aber deutsches Kino wird wohl auf Trallala-Niveau bleiben. Eine der großen Stärken des US-Kinos ist die Verarbeitung von tatsächlich relevanten Themen, wenn etwa Robert De Niro in "Machete" mit diesen ganzen bekloppten Bush-Phrasen letztlich im Elektrozaun endet. Dergleichen hat's vielleicht mal mit "Der Minister" auf Sat.1 gegeben, aber das war kein Kino und im Fernsehen sowieso eine absolute Ausnahme, denn anders als in den USA ist deutsches Fernsehen gerade keine Talent-Schmiede.
Achja, und daß dieses Super-Helden-Super-Kräfte-Super-Stärke-Blockbuster-Kino als Sublimation des 11. September 2001 nicht ewig funktionieren kann, war auch lange klar, zumal US-Amerikaner inzwischen ganz offensichtlich (wieder) Fälle wie Trayvon Martin mehr berühren.
Antwort von Axel:
Achja, und daß dieses Super-Helden-Super-Kräfte-Super-Stärke-Blockbuster-Kino als Sublimation des 11. September 2001 nicht ewig funktionieren kann, war auch lange klar, zumal US-Amerikaner inzwischen ganz offensichtlich (wieder) Fälle wie Trayvon Martin mehr berühren.
Medial berührt Sein und sein eigenes Menschenbild Hinterfragen ist zweierlei. Wie ich schon einmal schrieb, ist der Film "300" im Grunde ein Gleichnis dafür, wie wir "westlich" orientierte Menschen abstrakten Ideen anhängen müssen ("Das ist Sparta!") und dafür die Welt in den Untergang treiben. Al Quaida, das letzte Aufbäumen, die Notwehr der eigentlich entspannten und liberalen Underdogs, die mit dem Fundamentalismus an nichts anderem erkrankt sind als einer akuten West-Allergie. Sie haben bereits verloren. Für die beiden hässlichen Türme und die 3000 Unschuldigen (freilich gibt eine angeborene Selbstgerechtigkeit den Amerikanern - den weißen Ureinwohnern zumindest - die Gewissheit, automatisch zur Rechten Gottes zu sitzen) wurde und wird ein Fleischwolf angeschmissen, der nicht mehr viel Böses übriglässt.
Bei den Superhelden schließlich gibt es Merkwürdiges zu beobachten. Batman ist ein müder, düsterer Diener ("Knight"), der das Gute im Menschen allgemein sehen will, nicht aber in Gotham speziell, das sich immer wieder als undankbar erweist. Wie Gott, der vor der Sintflut noch rasch nach irgendeinem Gerechten fahndet, rettet er die Welt fast aus Trotz und wider besseres Wissen. Die Menschen in X-Men sind Rassisten, die die Mutanten einerseits versklaven und andererseits ausrotten wollen. Wiederum müsste man Magneto eigentlich zustimmen, als dieser die Waffen gegen die Menschen zurückschleudern will. Auch Superman ist nicht automatisch politisch korrekt. Wie Bill in KillBill räsoniert, ist er vor allem kein Mensch.
Stimmt etwas mit den/dem Menschen nicht?
Es wäre nicht fair, alle über einen Kamm zu scheren, wie es ja selbst Gott eingesehen hat. Wir westlichen Heuschreckenschwärme sind Scheiße, wir machen alles nieder. Wir können in verlogenen Filmen mit kitschigen, albernen Stories die Welt weiter zuscheißen oder anfangen, unser Menschenbild konsequent zu hinterfragen.
Antwort von olja:
Diese Art der Meldungen der typischen Blockbuster-Krise zieht sich nun jedes Jahr durch die Medien. Egal ob man 2012, 2011, 2007, oder auch 2005 nimmt. z.B.
Hollywood habe kein Gespür mehr für die Wünsche der Zuschauer, heißt es, die immer gleichen Blockbuster-Formeln hätten sich abgenutzt;
findet man hier aus 2005. Demnach dürfte der Patient schon tot sein.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/k ... 50888.html
Jedes Jahr steckt der "Blockbuster" in einer Krise. Warum stirbt er denn nicht endlich ?
Antwort von DWUA:
OT
Stimmt etwas mit den/dem Menschen nicht?
Eine oft gestellte Frage.
Seit vor >5000/500/50 Jahren und in den nächsten >50/500/5000.
("Na und? Im Fernsehen wird doch auch alles wiederholt...")
;))
Antwort von Soulfly:
In meiner Jugend haben wir immer gewitzelt, jetzt kommt bald "Rocky 5....tausend." Angesichts von mitterweile Teil 7 von Fast&Furious gar nicht so abwegig. Aber irgendwie gruselig.
Antwort von mannamanna:
In meiner Jugend haben wir immer gewitzelt, jetzt kommt bald "Rocky 5....tausend." Angesichts von mitterweile Teil 7 von Fast&Furious gar nicht so abwegig. Aber irgendwie gruselig.
Ja, und ich stelll mir da vor wie es in 20 Jahren ausschaut, wenns so weitergeht: Fast&Furious 21, X-Men 24, Star Wars XX ....
mannama
Antwort von Medianaut:
Medial berührt Sein und sein eigenes Menschenbild Hinterfragen ist zweierlei.
Na und? Ist ja auch nicht so, daß das US-Kino seit dem 11. September 2001 nicht auch Filme wie "Brokeback Mountain" hervorgebracht hätte, der mehr als das zehnfache seiner Kosten eingespielt hat. Was das US-Kino auszeichnet, ist die Vielzahl an Geldgebern, was einen stetigen Pool an Talenten beschert, die ihre Ideen umsetzen, und die wird das Blockbuster-Kino nicht ewig ignorieren können, indem es sich an Themen klammert, die nur noch Tea-Party-Anhänger als Identitäts-Krücken brauchen. Da mache ich mir keinerlei Sorgen, daß das US-Kino den Wandel nicht schaffen könnte.
Was mir nicht gefällt, ist diese völkische Betrachtungsweise hier. Sicher, unter GWB haben die USA und ihr Ansehen schweren Schaden genommen, aber Merkel wird Europa auch gespalten zurücklassen wie ihr Freund Bush die Welt nach seinem Kreuzzug gegen seine Achse des Bösen, sie wird auch die Euro-Krise hinterlassen wie Bush die Finanzkrise, sowie einen Haufen ungelöster Probleme, die wie bei Obama erst bei ihrem Nachfolger hochkommen werden, der ja noch nicht einmal Streinbrück heißen muß, und da gibt es hier noch nicht einmal einen Filmemacher wie Michael Moore, der solche Mißstände thematisieren würde.
Antwort von DWUA:
...Mißstände thematisieren...
Wird kein Sujet werden in der Unterhaltungsindustrie.
Wen juckt es eigentlich, was im "Stechpalmengehölz" (=Hollywood)
betreffs Blockbuster abgeht?
Was für die Musikindustrie gilt, könnte man meinetwegen
auch gerne auf den Threadtitel erweitern:
www.zeit.de/2011/28/Hochkultur/komplettansicht
U
Das Eine geht schon mal gar nicht ohne das Andere.
Alles klar?
Um was ging es eigentlich bei "Herr der Ringe"?
Ich kapier's noch immer nicht!
Um was ging es eigentlich bei "Star Wars"?
Das einzig Spannende wird die Frage bleiben:
Gibt's noch Langweiligeres?
;))
Antwort von handiro:
Völkische Betrachtungsweise? Wir sind doch immernoch occupied, wenn auch nur noch kulturell und geheimdienstlich;-)
Schnollywood ist mit Exilanten gross geworden. Exilanten wie Chaplin, Sternberg, Wilder, Stroheim, Preminger, Lubitsch, Lang, etc....
Und was produzieren die jetzt?
Die Krise gibts allerdings jedes Jahr im Sommerloch, da muss ich Recht geben.
Antwort von nachtaktiv:
In meiner Jugend haben wir immer gewitzelt, jetzt kommt bald "Rocky 5....tausend." Angesichts von mitterweile Teil 7 von Fast&Furious gar nicht so abwegig. Aber irgendwie gruselig.
Ja, und ich stelll mir da vor wie es in 20 Jahren ausschaut, wenns so weitergeht: Fast&Furious 21, X-Men 24, Star Wars XX ....
mannama
das hat sich doch längst auch bei normalen gebrauchsgegenständen etabliert....
zum Bild
alles wird immer grösser, schriller, bombastischer, und vor allem - sinnfreier....
Antwort von Medianaut:
Völkische Betrachtungsweise? Wir sind doch immernoch occupied, wenn auch nur noch kulturell und geheimdienstlich;-)
Ja, genau dieses völkische "Wir", denn "wir" werden nicht geheimdienstlich überwacht, sondern in einer Weise regiert, die das Grundrecht auf Informationelle Selbstbestimmung sowieso schon völlig pervertiert hat. "Wir" haben auch keine Steuermilliarden zur US-Finanzkrise verzockt, sondern die Polit-Versorgungsfälle in den Landesbanken waren das. Und "wir" sind auch nicht "kulturell occupied", sondern verpulvern allein sieben GEZ-Milliarden jährlich für Hofschranzen-Journalismus und einlullende Unterhaltung. Würden die USA nicht vormachen, daß es auch anders geht, hätten hier schon alle vergessen, daß Filme und Fernsehen auch wirklich Aufmerksamkeit und Anregung generieren können, denn gerade letztere läßt das US-Blockbuster-Kino vorübergehend mal vermissen.
Antwort von Frank B.:
In meiner Jugend haben wir immer gewitzelt, jetzt kommt bald "Rocky 5....tausend."
http://orf.at/stories/2192314/
XD
Antwort von handiro:
Würden die USA nicht vormachen, daß es auch anders geht, hätten hier schon alle vergessen, daß Filme und Fernsehen auch wirklich Aufmerksamkeit und Anregung generieren können, denn gerade letztere läßt das US-Blockbuster-Kino vorübergehend mal vermissen.
Also mir machen die USA schon ewig nix mehr vor, blockbusterisch oder sonstwie.....weder vorübergehend noch in den letzten 20 Jahren. Dabei bin ich dort zur Schule gegangen und habe dort studiert. Die GEZ vernichtet auch nicht mehr als Hollywood, und von dort kommt nun wirklich kaum mehr als 1 sehenswerter Film pro Jahr, während die GEZ-Kassierer wenigstens noch mehr als eine gute Doku/Jahr produzieren und ab und zu ihrem gesetzlichen Anspruch genüge tun, wenn auch mit ach und krach.
Was geht denn anders in USA?
Antwort von Medianaut:
Was geht denn anders in USA?
Gut, Du willst von Deiner völkischen Sichtweise nicht lassen und rechtfertigst dafür sogar die GEZ-Vergeudung, die mit dem doppelten Budget der BBC nichtmal ein Viertel davon leisten, egal. Selbst besuche ich fast nur Programmkinos, sehe sehr selten Blockbuster, aber die letzten beiden noch in die Gruppe gehörenden waren "The Great Gatsby" und "Django Unchained", und in beiden Fällen habe ich ordentlich was bekommen für mein Geld, wohingegen die letzte gute deutsche Unterhaltung "Der Minister" auf Sat.1 war. Ist aber auch egal, denn ich kann englisch und finde halt woanders, was mir gefällt…
Antwort von Axel:
... GEZ-Milliarden jährlich für Hofschranzen-Journalismus und einlullende Unterhaltung ...
Zwischen politischem Gelulle (mein persönliches Unformat: Die künstliche Aufreger beschwichtigenden Meinungsvorkau-Runden) und ernsthaft mein Leben betreffenden Kinomythen besteht gar kein Zusammenhang. Noch das kühnste real existierende Parteiprogramm misst sich an jener nylonverstärkten Sachzwangsjacke, die die globale Verwaltung nunmal ist.
Die Superheroes sind verzagt. Burn-out. Aber die Show muss weitergehen. Der Schurke aus Megamind, der Demiurg, der eigentlich der Gute ist und die ganze Scharade nur in Gang hält, damit alles irgendwie noch sinnvoll erscheint, das ist die Implosion des Heldenmythos. Bei soviel Selbstreflexion schon im Ansatz kann keine glaubwürdige Intrige mehr aufgebaut werden. Das Imperium schlägt zurück? Ja doch. Aber darum kümmert sich Maybrit Illner.
Das Rezept für Das Kino ist: Kleine Geschichten.
Antwort von nachtaktiv:
Das Imperium schlägt zurück? Ja doch. Aber darum kümmert sich Maybrit Illner.
und ich bin immer noch der meinung, das axel hier eine kolumne kriegen sollte ^_^ ...
Antwort von Medianaut:
Das Imperium schlägt zurück? Ja doch. Aber darum kümmert sich Maybrit Illner.
Die gibt's noch? Ich dachte, die sei vergessen wie Sabine Christiansen und jetzt bei der Telekom.
Das Rezept für Das Kino ist: Kleine Geschichten.
Das Kino braucht keine Rezepte, sondern Regisseure, die erzählen, und Produzenten, die das finanzieren – alles andere kommt dann von selbst…
Antwort von Drushba:
Kino stirbt insgesamt ab. Laut FFA-Statistik wächst nur noch die Gruppe der über 40jährigen. Beim Fernsehen sinds die über 60 jährigen. Die jungen sind interaktiv und mit kurzen Inhalten unterwegs. Die Story von Romeo und Julia interessiert nur, wenn man sie gut twittern kann. Dazu braucht man keine zwei Stunden ätzend langsam vergehende Zeit mit kapriziösen Handlungssträngen. Zwei Stunden Blockbuster schauen bedeutet, zwei Stunden lang nur eingeschränkt das Smartphone nutzen zu können! Das muß übrigens nicht schlecht sein: In den 50er und 60ern gabs etliche Philosophen, die die permanente Vernetzung der Menschheit eingefordert hatten, weil sich nur dadurch die Lüge und die Unfreiheit überwinden ließen. Für die Nachgeborenen dürfte Kino deshalb bald so spießig sein, wie für unsereins Wagners Ring auf den Städtischen Bühnen;-)
Antwort von Medianaut:
Die jungen sind interaktiv und mit kurzen Inhalten unterwegs. Die Story von Romeo und Julia interessiert nur, wenn man sie gut twittern kann. Dazu braucht man keine zwei Stunden ätzend langsam vergehende Zeit mit kapriziösen Handlungssträngen. Zwei Stunden Blockbuster schauen bedeutet, zwei Stunden lang nur eingeschränkt das Smartphone nutzen zu können!
Das ist genau der Fehler, die Abgründe exzessiv-lustvoll breitzutreten und jene Persönlichkeiten zu ignorieren, die für andere Perspektiven bereitstünden. Wer gar nicht erst anfängt zu erzählen, geht halt unter zwischen diesen gelangweilten Handioten. Aber schon allein meine beiden letzten Blockbuster waren mit 143 und 165 Minuten überlange Filme, die ich auch unbedingt auf einer Kinoleinwand gesehen haben wollte, anstatt auf einem Display, und beide haben bei Kosten von US$ 100 bzw. 105 Millionen jeweils mehr das drei- bzw. vierfache wieder eingespielt (wie oben erwähnt: "The Great Gatsby" & "Django Unchained"). Offensichtlich geht es ja doch, vieler Menschen Aufmerksamkeit stundenlang im Kino vor einer Leinwand zu halten.
Antwort von Drushba:
Darum gehts doch gar nicht. Ich persönlich gehe gerne Blockbuster schauen auf Großleinwänden, die beiden von Dir genannten Filme habe ich ja auch im Kino gesehen. Aber let's face it - wir sind Fossilien des 20. Jahrhunderts, eine aussterbende Spezies. Unsere Enkel werden das dereinst nur mit Achselzucken zur Kenntnis nehmen. Man kann es auch so betrachten: Die arabische Revolution wurde von normalen Menschen ausgelöst, die über Facebook vernetzt waren, nicht von anspruchsvollen Kinogängern, ganz gleich wie viele engagierte Filme es dazu zuvor auf der Leinwand gegeben hat. Vielleicht gehts neben der Kunst ja genau darum?
Antwort von Medianaut:
Darum gehts doch gar nicht.
…sondern um Deine Lust, derartigen Widerspruch zu posten, aber falls Dich doch nochmal interessieren sollte, worum es mir und in meinen Beiträgen ging, kannst Du ja einfach zurückscrollen. Und es ist auch ganz egal, ob Du Dich als Fossilie fühlen willst, allein oder mit anderen zusammen und Dich über Enkel unterhalten möchtest, denn darum geht's hier sowieso nicht. Die Kino-Kultur hat sich trotz DVD & Internet deutlich besser gehalten als Vinyl auf CD & MP3, das aber letztlich auch nicht wirklich totzukriegen ist.
Weiterhin sehe ich die angebliche Hollywood-Krise gar nicht, nur weil ein paar ausgelaugte Genres endlich schwächeln und darüber so manchem Produzenten bewußt wird, daß er zum Beispiel mit Michael Douglas als Liberace viel Geld hätte machen können, den es aber trotzdem noch im US-Fernsehen zu sehen gab mit der höchsten Einschaltquote eines TV-Films seit 2004.
Antwort von nachtaktiv:
Kino stirbt insgesamt ab. Laut FFA-Statistik wächst nur noch die Gruppe der über 40jährigen. Beim Fernsehen sinds die über 60 jährigen. Die jungen sind interaktiv und mit kurzen Inhalten unterwegs. Die Story von Romeo und Julia interessiert nur, wenn man sie gut twittern kann. Dazu braucht man keine zwei Stunden ätzend langsam vergehende Zeit mit kapriziösen Handlungssträngen. Zwei Stunden Blockbuster schauen bedeutet, zwei Stunden lang nur eingeschränkt das Smartphone nutzen zu können!
das halt ich nicht für unbedingt wahr. millionen kids haben sich durch die harry potter bände gewälzt, und ebenso durch die kinofilme. desgleichen die teenager, die kein problem damit hatten, das in der modernen romeo und julia story namens twilight die geschichte endlos in die länge gezogen wird (so das unter soziologen auf wdr5 schon von der sehnsucht nach und der rückbesinnung zu traditionellen werten gesprochen wurde). tribute von panem, auch fette wälzer, usw...
zu jedem trend gibt es auch irgendwann einen gegentrend.
Antwort von Drushba:
@Medianaut: Was ärgerst Du Dich denn so? Ich geb Dir ja recht, daß Hollywood neben dem ganzen Müll noch am ehesten fähig ist, Perlen wie "Brokeback Mountain" zu produzieren und das europäische Kino (worunter das deutsche sicher zu den schwächsten Vertretern zählt) neben den grandiosen Filmen der 60er und 70er heute hauptsächlich Arthousespam produziert, den kein Mensch mehr sehen will.
Französische Filme in deutschen Kinos interessieren nur noch Studienrätinnen Mitte 40 und auch nur dann, wenn wie immer Daniel Auteuil mitspielt. Überall nur seichtes, leichtes, schwaches. Egal ob Komödie oder Drama - keinen europäischen Film der letzten Jahre muß man gesehen haben. Aus den USA kommen wenigstens noch eine handvoll interessanter Filme, in denen es um etwas geht, die schön gefilmt und gut erzählt oder einfach nur spannend sind.
Ich denke sowohl das amerikanische wie auch das europäische System leiden unter ihren Aufsehern. In den USA sind es die Business-Analysten, in Europa diese ganzen Filmförderschnecken und Sendertussen, die jedem Produzenten genau erzählen, was an seinem Film noch nicht ganz ausgewogen ist, bis alles so nett daherkommt, daß es keine Sau mehr interessiert.
Manche Filme enstehen frei von Aufsehern und kommen gut durch - sehr oft mit privatem Geld und in Zukunft wohl auch mit Crowdfunding. Einer der Gründe warum ich für die radikale Abschaffung der Filmförderung bin, denn da hat sich zuviel besserwissendes Gesocks eingenistet. Und jeder schlechte Film ist einer zuviel in der wabernden Masse, die den Blick auf die Guten verstellt. Wir haben genügend gute Leute, hüben wie drüben, nur leider überall zuviele Finanz-Aufpasser und Förder-Mitschwätzer. Ob der Blockbuster Sektor jemals frei sein wird davon, das wage ich aber zu bezweifeln.
@Nachtaktiv: Ich hoffe Du behältst recht;-)
Antwort von Medianaut:
@Medianaut: Was ärgerst Du Dich denn so?
Hast Du Dir mal Dein eigenes Diskussionsverhalten angesehen? Seit meinem Einstieg in diesen Thread vertrete ich eine klare Linie zum Thema, daß es für mich keine Hollywood-Krise gibt, sondern nur einen bevorstehenden Inhalte-Wandel, der völlig unproblematisch für Hollywood ist, weil für genügend Geld auch viele Talente in den Bereichen B-Movie und Fernsehen bereitstehen, wohingegen in Deutschland seit dem Tod Fassbinders faktisch Dauerkrise ist und insbesondere auch das GEZ-Fernsehen als Talentschmiede ausfällt. Dazu kommen keine weiterführenden Postings und auch keine begründeten Gegenstandpunkte, sondern Relativierungen vom eigentlichen Thema weg mit auftrumpfenden Einleitungen wie "Darum gehts doch gar nicht." Eine Diskussion hingegen ist entweder ein Disput um zwei begründete Gegenstandpunkte oder ein Austausch zu verschiedenen Aspekten zum selben Thema, aber wenn ich stattdessen auf geistfeindlichen Meinungskampf stünde, ginge ich doch in die FDP.
Daher ist das für mich weiterhin eine völkische Betrachtungsweise, Hollywood die eigene Krise anzudichten, obwohl in den USA viele Filme- und Fernsehmacher einen Wandel faktisch schon vorbereitet haben, der demnächst auch noch das Blockbuster-Format erreicht.
Einen solchen Talent-Pool gibt's in Deutschland gar nicht. Selbst ein Ausnahmefilmemacher wie Detlev Buck mit ziemlich konstant hohem und für Deutschland außerordentlich beachtlichem Niveau hat hier nicht den Stand den Quentin Tarantino in den USA hat und schon gar kein kreativ fruchtbares Umfeld wie dieser mit Robert Rodriguez. Dabei klappt das zum Beispiel für Pedro Almodóvar problemlos, sich über Europa zu etablieren, wie das in Deutschland zuletzt Fassbinder gelang, wohingegen ich den derzeit auch etwas schwächelnden Franzosen schon zutraue, daß dort genug Underground-Filmer in den Startlöchern stehen.
Antwort von Drushba:
Warst Du in den letzten Jahren mal auf Kurzfilmfestivals und hast Du miterlebt, welche klasse Qualität es da zu sehen gibt? Hast Du Dir schonmal angesehen, wie weitaus überrepräsentiert deutsche Jungfilmer bei den Studentenoscars abschneiden? Wie krass deren Filme sind? Wie langweilig und konventionell dagegen viele französische Kurzfilme im immergleichen Stil daherkommen? Ich denke, da wirst Du Deine Haltung sehr schnell ändern. Es gibt IMHO sehr viele Nachwuchstalente in Deutschland, aber eben nur diese eine Sackgasse Förderung/Sender/Gruft.
Lass eine Fleischereifachverkäuferin aus Reutlingen die Bienale oder die Documenta kuratieren und Du hast im übertragenen Sinne das selbe Ergebnis wie jenes, welches die deutschen Fernsehredakteure im gegenwärtigen Spielfilmbereich produzieren. Es ist eine pure Katastrophe, eine Kakophonie, die nur durch Entmachtung der Sender und Förderungen sowie durch die Abschaffung der GEZ-Geldeintreibungen gelindert werden kann.
Die USA haben viel Potential, wir aber auch. Nur besitzen die Amis IMHO das durchlässigere System für Talente und das ist beneidenswert.
Zu Petro Almodovar, diesem Günstling des Neunziger-Zeitgeistes schweige ich lieber, denn seine cineastischen Versprechen hat er nun wirklich nicht eingehalten. Nichtsdestotrotz ihn viele Studienrätinen ob des Stilstillstands lieben.
Antwort von DWUA:
... daß es für mich keine Hollywood-Krise gibt, sondern nur einen bevorstehenden Inhalte-Wandel, der völlig unproblematisch für Hollywood ist, ...
...obwohl in den USA viele Filme- und Fernsehmacher einen Wandel faktisch schon vorbereitet haben, der demnächst auch noch das Blockbuster-Format erreicht...
Gibt es dafür Anzeichen, oder inwiefern kannst du diese deine
prophetischen Aussagen anhand von Beispielen belegen?
(Thema: "Blockbuster-Hollywood")
Antwort von Skeptiker:
@Medianaut:
Ich lese hier weiterhin mit Interesse die Beiträge durch, aber an einen Begriff kann ich mich nicht gewöhnen:
Der immer wieder von Dir verwendete Begriff 'völkisch' wurde zuletzt so intensiv in einer Zeit verwendet, als es einen 'Völkischen Beobachter' gab.
Falls Dir das nicht bewusst ist, google mal danach.
Falls Du weisst, was Du da schreibst, wüsste ich gerne von Dir: Warum verwendest Du diesen Begriff und was meinst Du damit, wenn Du ihn z.B. handiro vorhältst (der sich sowohl zum deutschen Film/TV wie zum US-Film/TV sehr kritisch äussert) ?
Ist der synonym zu 'national' gemeint ?
Und falls ja, wie verträgt sich diese Sichtweise dann mit Deiner Argumentation, DIE Engländer und DIE Franzosen (und mit Almodovar wohl auch DIE Spanier) hätten noch Potential und DAS US-Kino ebenfalls (das Kino des Ostens (von Westeuropa aus gesehen) fehlt in diesem Vergleich völlig), während DIE Deutschen seit Fassbinder angeblich nur noch dahindümpeln (Du erwähnst als letzte, positive Ausnahme 'Der Minister', eine TV-Polit-Persiflage auf Guttenberg, weisst aber andererseits nicht, dass Maybritt Illner noch den ZDF Polit-Talk moderiert (mal abgesehen, was man davon hält)). Objektive Analyse oder deutscher Masochismus (falls Du Deutscher bist) ??
Ist das keine nationale Betrachtungsweise oder gilt Dein 'völkisches' Argument für Dich bzw. die anderen Nationen nicht ?
Es ist richtig, wir vergleichen hier die traditionellen, europäischen Nationalstaaten mit einem äusserst dynamischen Neugründer- und Einwandererstaat wie den USA, dem sogenannten Schmelztiegel. Wo eine industrielle Filmfabrik am Laufmeter produziert, was von Leuten weltweit als DAS Kino gesehen, bewundert und auch kritisiert wird.
Die Einen hier kritisieren ein Zu viel an 'Schmelz', will heissen eine gewisse Beliebigkeit und Austauschbarkeit der Themen und Filme und versuchen, dem das Bild eines deutschen (europäischen) Kinos entgegenzusetzen, das seine erzählerische Kraft aus dem Lokalen (wissen, wovon man spricht), Originären, Unverwechselbaren, aber auch Begrenzten schöpft.
War nicht der letzte deutsche Hollywood-Oskar derjenige für 'Das Leben der Anderen' ?
Du argumentierst, die USA und das US-Kino/TV hätten im Prinzip einen unerschöpflichen Pool an Talenten und an Finanzierern und es sei nur eine Frage der Zeit, wann das Pendel von Comic-Verfilmungen oder Special Effects-Schlachten wieder auf erzählerisches Dialogkino umschlägt, mit echten Menschen und echten Geschichten.
Mag sein. Wie gesagt: Hier wird eine Filmindustrie und potenzielle Glücksmaschine, die weltweit wie ein Magnet auf kreative Talente aus allen Ländern wirkt, die dann - einmal dort - alle unter 'US-Kino' rangieren, mit nationalen Kinoproduktionen europäischer Staaten verglichen.
NUR das Lokale wird wohl auf die Dauer reichlich provinziell.
NUR die Blockbuster wird wohl mit der Zeit zu schablonenhaft und austauschbar.
Also liegt das Geheimnis - wie so oft - in der richtigen Mischung (weniger innerhalb eines Films als innerhalb der angebotenen Filme).
Und der Frage, WAS einen interessanten Film letztlich ausmacht und trägt ?
Ist es die spannend erzählte Geschichte, sind es die charismatischen Darsteller oder ein legendärer Regisseur, ist es das Lokalkolorit, ist es der richtige Zeitpunkt oder am Ende gar eine raffinierte Werbekampagne oder sind es vielleicht ganz einfach die passenden Zuschauer ?
Oder vielmehr die richtigen finanziellen Bedingungen und das ansteckende, kreative Arbeitsumfeld (die cineastische Wassertemperatur im 'Haifischbecken') für Legionen peripherer Zuträger, hoffnungsvoller Glücksritter, schöpferischer Genies und geltungssüchtiger Egomanen ?
P.S: Filmtipp für heute Abend (nur für Romantiker und Robert Redford / Barbra Streisand Fans oder Sidney Pollack Bewunderer): So wie wir waren (The Way We Were, USA 1973): Idealistische Polit-Aktivistin und luftig-sportlicher 'Winner Typ' finden zusammen zu einer 'Amour fou' !
2 Oscars 1974 - einer für den besten Titelsong (gesungen von B. Streisand. Beim Oscar 2013 nochmals live, in Erinnerung an der verstorbenen Komponisten Marvin Hamlisch).
23:50 ORF 2
Antwort von Medianaut:
Gibt es dafür Anzeichen, oder inwiefern kannst du diese deine
prophetischen Aussagen anhand von Beispielen belegen?
(Thema: "Blockbuster-Hollywood")
Wie wär's wenn Du einfach mal den ganzen Thread liest, anstatt nach Beispielen zu fragen, die ich als einziger auch schon genannt habe. "Behind the Candelabra" ist nämlich ein exzellentes Beispiel dafür, daß Kino-Regisseure und -Schauspieler auch mal außerordentlich erfolgreich eine Durststrecke im US-Fernsehen durchstehen können, ohne sich künstlerisch verbiegen zu müssen oder als Cheeseburger verfuttert zu werden. Zum Beispiel Nicolas Winding Refn ist auch bei zweistelligen Millionen-Budgets angelangt und spielt ein mehrfaches ein mit einem sehr eigenen Stil, der auch mal dreistellige Budgets bekommen könnte. Aber das ist auch gar keine Frage von Beispielen, über die Du meine Argumentation zu attackieren versuchst, sondern das US-Phänomen von vielfältigen Möglichkeiten, die Umsetzung von Filmprojekten zu finanzieren, die es so vielfältig insbesondere in Deutschland nicht im Ansatz gibt, weil insbesondere auch die GEZ-Mafia sieben Milliarden im Jahr für Hofschranzen-Journalismus und Trallala verbrät.
Warst Du in den letzten Jahren mal auf Kurzfilmfestivals und hast Du miterlebt, welche klasse Qualität es da zu sehen gibt? Hast Du Dir schonmal angesehen, wie weitaus überrepräsentiert deutsche Jungfilmer bei den Studentenoscars abschneiden? Wie krass deren Filme sind? Wie langweilig und konventionell dagegen viele französische Kurzfilme im immergleichen Stil daherkommen? Ich denke, da wirst Du Deine Haltung sehr schnell ändern. Es gibt IMHO sehr viele Nachwuchstalente in Deutschland, aber eben nur diese eine Sackgasse Förderung/Sender/Gruft.
Die USA haben viel Potential, wir aber auch. Nur besitzen die Amis IMHO das durchlässigere System für Talente und das ist beneidenswert.
Zu Petro Almodovar, diesem Günstling des Neunziger-Zeitgeistes schweige ich lieber, denn seine cineastischen Versprechen hat er nun wirklich nicht eingehalten. Nichtsdestotrotz ihn viele Studienrätinen ob des Stilstillstands lieben.
Ja, ich besuche schonmal Kurzfilmfestivals, allerdings zuletzt seltener, weil mir die zu überlaufen waren, aber das ist wohl kaum eine Szene, über die in Deutschland eine Karriere als Berufsfilmer möglich ist - frag' mal Helmut Herbst nach seiner Zusammenarbeit mit Studio Hamburg. Es mag auch schön für Dich sein, daß Du Dich nichtssagend an Pedro Almodóvar hochziehen kannst, aber das ändert nichts daran, daß er ein treffliches Beispiel für meine Aussage war, daß es in Europa noch immer Regisseur-Karrieren wie zu Fassbinder-Zeiten geben kann, und was Talente in Deutschland angeht, interessiert mich dieses völkische "Wir" einen Dreck, sondern ob mir ein spezieller Film gefällt. Richtig überzeugt war ich lange nicht, vielleicht mal von "Sie haben Knut", und tendenziell mag ich auch Filme von Oskar Roehler, aber da habe ich dann schon wieder selbst mehr gefunden als Du mit Deinem ewigen völkischen Wir.
Und deshalb, werter Skeptiker, ein Film aus Frankreich wurde von Filmemachern unter den dortigen Bedingungen erstellt, und die sind anders als die Bedingungen in den USA oder Deutschland, aber noch lange kein Anlaß für ein eine völkische Betrachtungsweise, und etwas anderes wurde mir hier nicht entgegengehalten gegen meine insoweit zusätzlich gefestigte Sicht, daß diese angebliche Hollywood-Krise nur eine Projektion der hiesigen Krise auf die USA ist, wo es schon lange "Change" gibt, zu dem hier noch nicht einmal angesetzt wird. Und ja, "Das Leben der Anderen" hat einen Oscar bekommen, aber den anzusehen, konnte ich mich damals trotzdem nicht überwinden, weil mir das alles zu sehr nach Verwurstung des Themas Stasi klang. Achja, und Skeptiker: Deine Unterstellung ist einfach nur armselige Demagogie, ich hätte mit Almodóvar "DIE Spanier" gemeint als ich schrieb, für ihn klappe das "problemlos, sich über Europa zu etablieren, wie das in Deutschland zuletzt Fassbinder gelang" gegen so dummes Gelaber, "Wir" wären von den USA kulturell "occupied". Egal, immerhin "The Way We Were" ist in der Tat ein cooler Film, ich weiß.
Eins weiß ich nach dieser Diskussion umso sicherer, daß dieser völkische Wir-Mief hier verbunden mit diesem Nationalismus, sich an den USA reiben reiben zu wollen, noch sehr lange fruchtbare Entwicklungen in diesem Land blockieren wird, und das entsprechende Fußvolk habe ich gerade mal wieder erlebt.
Antwort von mannamanna:
Eins weiß ich nach dieser Diskussion umso sicherer, daß dieser völkische Wir-Mief hier verbunden mit diesem Nationalismus, sich an den USA reiben reiben zu wollen, noch sehr lange fruchtbare Entwicklungen in diesem Land blockieren wird, und das entsprechende Fußvolk habe ich gerade mal wieder erlebt.
Eine Diskussion mit dir wäre angenehmer und auch fruchtbarer, wenn Du nicht so testosterongeladen daueraggressiv auftreten würdest - durchgehend beleidigt und beleidigend - ich weiss nicht, was Dich ständig auf dieses hohe Eregungsnivau hochhievt, die Diskussion hier allein ist es jedenfalls nicht
Jemand, der nach einer Detaillierung Deiner Argumente nachfragt, wird als Attackierer angegriffen - geht das nicht etwas entspannter oder spielst Du gern den wütenden (und einzig nicht-völkischen) Mann?
Und wie Skeptiker schon sagt: Deine Verwendung vom Begriff "völkisch", den Du etwas inflationär jetzt schon paar Leuten an den Kopf geschmissen hast, ist entweder naiv oder etwas boshaft, weil da ein sublimer Faschismusvorwurf mitschwingt. Meinst Du das? Oder doch eher "nationalistisch"?
mannama
Antwort von Medianaut:
Eine Diskussion mit dir wäre angenehmer und auch fruchtbarer, wenn Du nicht so testosterongeladen daueraggressiv auftreten würdest - durchgehend beleidigt und beleidigend - ich weiss nicht, was Dich ständig auf dieses hohe Eregungsnivau hochhievt, die Diskussion hier allein ist es jedenfalls nicht
Okay, damit ist die Frontbildung ad personam offensichtlich vollendet, denn das was Du als "testosterongeladen daueraggressiv" verurteilst, ist nichts anderes als Deine eigene Projektion Deines selbst auf meinen in diesem sozialen Umfeld gescheiterten Versuch einer sachlichen Diskussion, denn Du bist offensichtlich nicht in der Lage Dir vorzustellen, daß ich einfach nur noch gelangweilt hier die Postings abarbeite, da ich mir auf eine ganz simple begründete Meinung immer beklopptere Verwurstungen einfange, die 1. nicht willens sind, meine simple Meinung zum Sachthema als solche zu akzeptieren, 2. keinen Gegenstandpunkt begründen, weil das es ja nur um das Abreagieren von Geistfeindlichkeit geht, und 3. überhaupt keinen irgendwie fruchtbaren Austausch mit irgendeiner anregenden Perspektive eröffnen, weil das gar nicht erwünscht ist – aus welchen Gründen auch immer, die mich nicht mehr interessieren.
Offensichtlich interessiert auch Dich nur der Begriff "völkisch", um mir dann wieder die Verwendung dieses Begriffs als inflationär vorzuhalten, dabei war das nun wirklich ganz einfach, daß jemand völkisch denkt, der hier beklagt "wir" wären von den USA kulturell "occupied", und daß ich das eben nicht tue, wenn mich individuelle Filmemacher interessieren und deren in diversen Ländern nunmal unterschiedliche Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer Fertigkeiten – ob jemand als Nationalist, Mitläufer, Faschist oder sonstwas völkisch denkt, ist in diesem Zusammenhang zwar egal, aber wenn einer dann nur auftrumpfen will wie Du, dann läßt sich daraus auch gern mal ein "sublimer Faschismusvorwurf" konstruieren und mir inquisitorisch vorhalten, gelle? Und nachdem ich sowieso als einziger meine Argumentation mit Beispielen belegt hatte, ist das dann auch jedenfalls eine zu verurteilende Attacke von mir, wenn ich die Verarschung zurückweise, ob ich meine Meinung auch mal mit Beispielen belegen könnte, sicher, denn das ist dann ja nur ein interessiertes Nachfragen nach Detaillierung, wenn eine Meinung erstmal pauschal abgelehnt, aber noch geguckt wird, ob wenigstens kleine Widersprüche für einen Triumph zu konstruieren sind, was auch Du fleißig und als allererster sogar vollkommen OT getan hast, mannama. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch, Du hast das endgültige Abdriften dieser Diskussion ad personam "für Dein Volk" geleistet, und wie Du diese beschissene Fertigkeit künftig in Deinem Leben verwendest, ist mir sowieso egal, weil Du als Diskurs-Partner damit ausgefallen bist.
Diesem früh absehbaren, aber letztlich jegliche Diskussion tötenden Trend habe ich immerhin sehr lange sachlich standhalten können ab meinem Einstieg an dieser Stelle hier, wohingegen die Gegenfront irgendwie für nichts anderes steht als eben für dagegen.
Antwort von DWUA:
Wenn jemand ein amerikanisches Filmfestival z.B. in Deauville erwähnt
oder Filme, die der (von Außen) homophoben Texas-Ku-Klux
Gemeinde widersprechen, diese für einen Wandel innerhalb
Hollywoods Blockbusters verkaufen will, hat ganz einfach nur das obige Thema verfehlt.
@ Medianaut
Ich wollte dich nicht "attackieren". Quatsch!
Wollte nur von dir erfahren (lernen), wie du in diesem Zusammenhang
www.spiegel.de/kultur/kino/only-god-for ... 11669.html
obigem Thema ("Hollywood-Blockbuster") gerecht werden könntest.
;))
Antwort von Medianaut:
Wenn jemand ein amerikanisches Filmfestival z.B. in Deauville erwähnt
oder Filme, die der (von Außen) homophoben Texas-Ku-Klux
Gemeinde widersprechen, diese für einen Wandel innerhalb
Hollywoods Blockbusters verkaufen will, hat ganz einfach nur das obige Thema verfehlt.
Zur Vermeidung von Mißverständnissen weise ich vorsichtshalber darauf hin, daß mich der vorstehende Block Deines Postings nicht betreffen kann, weil ich derartiges nicht erwähnt oder vertreten habe und auch gar nicht wirklich weiß, wovon Du schreibst, um mich dann dem an mich direkt adressierten Teil zu widmen:
@ Medianaut
Ich wollte dich nicht "attackieren". Quatsch!
Wollte nur von dir erfahren (lernen), wie du in diesem Zusammenhang
www.spiegel.de/kultur/kino/only-god-for ... 11669.html
obigem Thema ("Hollywood-Blockbuster") gerecht werden könntest.
Was Du wolltest, weiß ich nicht, jedenfalls weniger sachlichen Austausch und tendenziell eher ein Abarbeiten ad personam.
Aber zum interessanteren sachlichen Teil, dem Interview mit Nicolas Winding Refn, wobei es Dir vermutlich nicht um seine Filme selbst geht, sondern um seine in der Tat interessanten Ausführungen zur Vermarktung. Dabei reizt ihn mehr der digitale Vertrieb, einschließlich auf Smartphones, so daß er ausdrücklich andere Vorstellungen als Steven Soderbergh vertritt, dessen "Behind the Candelabra" ich hier zuvor selbst als Beispiel angeführt hatte für einen außerordentlich erfolgreichen TV-Film, der auch im Kino gut funktioniert hätte.
Das Ding ist aber, daß diese Filme relativ günstig, aber doch qualitativ hochwertig gedreht werden, beachtliche Aufmerksamkeit finden und auch ihr Geld mehr als einspielen. Wenn jene Produzenten von 100-bis-300-Millionen-Dollar-Blockbustern inhaltlich in einer Sackgasse gelandet sind, dann steht dieser Pool an Filmemachern bereit auch für das Blockbuster-Format. Und dann ist der Wandel längst da, der zwangsläufig das Blockbuster-Format als letztes erreicht, weil das sehr konservative Investoren sind, die Risiken scheuen. Das bleibt eine vitale Filmindustrie, die insgesamt nichtmal wirklich in eine Krise rutscht, wohingegen das in Deutschland eher schwierig für Moritz Bleibtreu wird, diese unsägliche Rolle als Cheeseburger wieder loszuwerden, derweil mit GEZ-Milliarden "Das Traumschiff" und dergleichen produziert wird.
Antwort von Skeptiker:
(zum US-Kino) ... Das bleibt eine vitale Filmindustrie, die insgesamt nichtmal wirklich in eine Krise rutscht, wohingegen das in Deutschland eher schwierig für Moritz Bleibtreu wird, diese unsägliche Rolle als Cheeseburger wieder loszuwerden, derweil mit GEZ-Milliarden "Das Traumschiff" und dergleichen produziert wird.
Moritz Bleibtreu hat immerhin (u. a.) in das 'Das Experiment' 2001 eine ziemlich beeindruckende Vorstellung in einem ziemlich beeindruckenden Film abgeliefert (zusammen mit anderen).
Aber so ein Auftritt in der McDonalds-Werbung (ebenfalls mit anderen) befeuert natürlich ein Vorurteil wie: 'bleibt sich selbst nicht treu!' bzw. 'Schauspieler sind eigentlich Prostituierte - zahle ihnen den passenden Betrag, und sie vergessen - Narzissten, die sie sind - Ethik und Ideale schneller, als Du diese Worte aussprechen kannst.
Wie wird in den USA das Fernsehen finanziert ? Nur privat oder gibt es auch Gebühren ? Je nach Staat unterschiedlich oder im ganzen Land gleich ?
Zitat Medianaut: "... Das bleibt eine vitale Filmindustrie ..." - Wundert mich gar nicht. Die schiere Masse macht auch etwas aus. An Talenten, an Ideen, an Interessenten, an Ressourcen und Infrastruktur, an Finanzen.
Die Deutschen bauen dafür ganz gute Autos (die die Amerikaner gerne fahren): Auch eine Industrie. Nicht ganz so glamurös und weltweit Leute und Kulturen auf mehr oder weniger subtile Art vom 'American Way of Life, Thinking and Speaking' beeinflussend (handiros Argument 'kulturell besetzt').
Das ist kein Werturteil, sondern eine nüchterne Feststellung !
Zum 'Traumschiff', Rosamunde Pilcher & Co. und den 'verschleuderten GEZ-Milliarden' (Medianaut): Nein ich sehe sie mir auch nicht an, aber ich stelle mir doch die Frage: Bin ich repräsentativ (und ist es dieses Forum?) für den Rest der Leute, die Gebühren zahlen? Will dort einen Mehrheit das Traumschiff gerne sehen ? Vielleicht gibt's ja irgendeine Statistik dazu ??
Nochmals zum 'Wir' und Deinem Urteil 'völkisches Denken'.
Da war es Dir vermutlich mehr als ungemütlich zumute, wenn eine BILD-Zeitung titelte: 'WIR sind Papst' oder wenn anlässlich einer Fussball-WM im Überschwang: 'WIR werden Weltmeister' zu hören war.
Umgekehrt ist die Presse - inbesondere der englische Boulevard - mit ihrem WIR-Urteil (als THEM!) 'The Germans' (gefolgt von 'Nazis' und 'Huns') nicht eben zimperlich (von 'fair' wollen wir gar nicht anfangen), wenn irgendwo mal wieder ein 'hässlicher Deutscher' lokalisiert werden kann.
Im Kontrast dazu die deutsche Presse, die sich ob der Abhörwut der Briten zunächst immerhin etwas irritiert zeigte, dann den Fokus aber doch eher auf die Amerikaner richtete.
Und wenn man die deutschen Schlagzeilen zum Nachwuchs in der englischen Königsfamilie liest, könnte man eher den Eindruck gewinnen, Deutschland sei ein Subdivision des Britischen Commonwealth.
BUNTE Titel (No 31 2013): "Kate und William: Ihr kleiner Prinz verzaubert die Welt"
GALA Titel No 31/2013: "Ein Baby bewegt die Welt"
Nichts gegen Familienglück und Babys - Glückwunsch zum gesunden Nachwuchs! - aber doch die Frage: Wird da wirklich UNSERE Welt bewegt ??
Ok, so viel fürs Erste zu Wir-Gefühlen, nationalen Identitäten und einem gewissen Ungleichgewicht der Argumentationen.
Das Ganze ist mir nun auf die Schnelle komplett OFF-Topic geraten - sorry - ich werde später ON-Topic wieder sachlichere Argumente bemühen !
Bis dahin!
Gruss
Skeptiker
Antwort von Medianaut:
(zum US-Kino) ... Das bleibt eine vitale Filmindustrie, die insgesamt nichtmal wirklich in eine Krise rutscht, wohingegen das in Deutschland eher schwierig für Moritz Bleibtreu wird, diese unsägliche Rolle als Cheeseburger wieder loszuwerden, derweil mit GEZ-Milliarden "Das Traumschiff" und dergleichen produziert wird.
Moritz Bleibtreu hat immerhin (u. a.) in das 'Das Experiment' 2001 eine ziemlich beeindruckende Vorstellung in einem ziemlich beeindruckenden Film abgeliefert (zusammen mit anderen).
Aber so ein Auftritt in der McDonalds-Werbung (ebenfalls mit anderen) befeuert natürlich ein Vorurteil wie: 'bleibt sich selbst nicht treu!' bzw. 'Schauspieler sind eigentlich Prostituierte - zahle ihnen den passenden Betrag, und sie vergessen - Narzissten, die sie sind - Ethik und Ideale schneller, als Du diese Worte aussprechen kannst.
*** wegen Beleidigung vom Admin gelöscht *** Aber von Deinen Klischees hatte ich gar nichts geschrieben, sondern vom schlichten Problem, für gute Schauspieler überhaupt in Deutschland Rollen zu finden, jenseits des Traumschiff-Trallalas. Gut, Marlon Brando hatte dieses Problem auch, aber auf einem deutlich höheren Niveau.
Wie wird in den USA das Fernsehen finanziert ? Nur privat oder gibt es auch Gebühren ? Je nach Staat unterschiedlich oder im ganzen Land gleich ?
Zitat Medianaut: "... Das bleibt eine vitale Filmindustrie ..." - Wundert mich gar nicht. Die schiere Masse macht auch etwas aus. An Talenten, an Ideen, an Interessenten, an Ressourcen und Infrastruktur, an Finanzen.
Die EU hat erheblich mehr Einwohner als die USA, und an materiellem Reichtum mangelt es hier insgesamt nicht. Vielleicht gibt es hier weniger Superreiche, dafür aber auch nicht ganz so dramatische Massenarmut, zumindest derzeit noch nicht. Da muß es also deutliche Unterschiede geben, warum die USA mehr Erfolg mit ihren Film-Talenten haben, und das kann nur die größere Freiheit sein, auf seinen individuellen Fähigkeiten auch eine berufliche Karriere gründen zu können.
Die Deutschen bauen dafür ganz gute Autos (die die Amerikaner gerne fahren): Auch eine Industrie. Nicht ganz so glamurös und weltweit Leute und Kulturen auf mehr oder weniger subtile Art vom 'American Way of Life, Thinking and Speaking' beeinflussend (handiros Argument 'kulturell besetzt').
Das ist kein Werturteil, sondern eine nüchterne Feststellung !
Und was soll diese angeblich nüchterne Feststellung ausgerechnet hier, nachdem ich nun deutlich klargestellt habe, daß mich völkische Diskurse nun wirklich nicht interessieren?
Zum 'Traumschiff', Rosamunde Pilcher & Co. und den 'verschleuderten GEZ-Milliarden' (Medianaut): Nein ich sehe sie mir auch nicht an, aber ich stelle mir doch die Frage: Bin ich repräsentativ (und ist es dieses Forum?) für den Rest der Leute, die Gebühren zahlen? Will dort einen Mehrheit das Traumschiff gerne sehen ? Vielleicht gibt's ja irgendeine Statistik dazu ??
Weißt Du wie viel Geld sieben Milliarden Euro JÄHRLICH sind? Davon dreht Dir zum Beispiel Nicolas Winding Refn 700 mal "Drive" und erzielt noch 40 Milliarden Euro zusätzliche Einnahmen. Und um bei meinen Beispielen zu bleiben: Steven Soderbergh dreht Dir dafür 400 "Straßenfeger" wie "Behind the Candelabra" (Straßenfeger in den USA ist relativ gemeint!). Die BBC leistet mit weniger als der Hälfte an Rundfunkgebührenaufkommen auch noch einen weit besseren Journalismus als die GEZ-Mafia. Aber Dir ist einfach egal, was mit dem vielen Geld gemacht wird, weil andere das angeblich so gern sehen, *** wegen Beleidigung vom Admin gelöscht ***
Nochmals zum 'Wir' und Deinem Urteil 'völkisches Denken'.
Ok, so viel fürs Erste zu Wir-Gefühlen, nationalen Identitäten und einem gewissen Ungleichgewicht der Argumentationen.
Das Ganze ist mir nun auf die Schnelle komplett OFF-Topic geraten - sorry - ich werde später ON-Topic wieder sachlichere Argumente bemühen !
*** wegen Beleidigung vom Admin gelöscht ***... Dich auf meine simplen Analysen einzulassen, warum es in den USA eine vielfältigere und vitalere Filmindustrie gibt als hier, während Du *** wegen Beleidigung vom Admin gelöscht *** an einem vermeintlichen "Hollywood in der Krise" ergötzt hättest, nur weil im US-Blockbuster-Format mal wieder ein Inhalte-Wandel bevorsteht, um die Aufmerksamkeit zu halten…
Antwort von ennui:
Es ist äwohl hnlich wie mit der Musik, mit digitaler Vervielfältigung, illegalen Gratis-Kopien einerseits, und dem Konkurrenzangeboten (wie: Games, soziale Netzwerke,...) andererseits hat Film/kino einfach an sich nicht mehr diese mythische Bedeutung, die sie beide vielleicht noch bis in die 80er, 90er hatten. Das ist eine simple Frage von wofür gibt man sein Geld aus (sehr viel mehr ist es ja meistens nicht geworden). Es teilt sich nur eben anders auf. Reaktionen darauf sehen so aus, dass man einerseits Computerspiele verfilmt (früher gabs das Spiel zum Film, heute den Film zum Spiel). Und halt Sequels macht von dem, was erfolgreich war. Die Investoren sind extrem konservativ geworden, der Markt wird (zu) extrem analysiert und berechnet. Selbst die meisten US-Indies und Kurzfilme, die ich mir so angucke, wirken auf mich extrem ängstlich, konservativ, an den "Großen" orientiert, wenig radikales, Experimente, Innovation, viel "mithalten wollen" und Karriereträume.
Ein "Star" kann man heutzutage auch im Internet werden, ohne eine Leadrolle in einem Oscar-Drama. Die Innovation hat sich tw. ins TV zurückgezogen, in Serien, da sind eher noch mutige Geldgeber. Und es gibt paar alte Kino-Helden aus früheren Zeiten, die wichtig genug sind, um ihr Ding weiterzumachen. Ansonsten sehe ich das insgesamt aber überhaupt nicht so optimistisch, dass da nun plötzlich die Leute von diesem dumpfen Disney-Spektakelkino (oder dessen europäischer Variante) gelangweilt sein werden und dann nach qualitätsvolleren Sachen im Stil von Cassavetes o.ä. verlangen werden. Wer sollte das denn konkret tun? Die selben Leute, die sich momentan freudig Fast und Furious 7 oder Findet Nemo 9 (oder whatever) anschauen?
Eher wird Film/Kino bei uns vielleicht insgesamt schrumpfen und den meisten einfach weniger wichtig sein zugunsten von visuellen Medien/Formaten/Konsumformen, die dem Zeitgeist mehr liegen. Das kann man bedauern, aber man kann sich selber auch stattdessen einfach die Filmgeschichte rauf und runter anschauen, da gibts ja noch genug zu entdecken. Und ansonsten kann das alles ja auch mehr Freiheit und Vielfalt bei den "Kleinen" bedeuten,aber natürlich zugleich weniger Geld/Publikum dafür. Aber wie gesagt, ich finde, davon sieht man noch wenig, eher viel, was auf die "Großen" schielt, deren Zeit vielleicht gerade endet.
Und dann gibt es ja eben noch Bollywood, Afrika, das chinesische, arabische, südamerikanische Kino... riesige Märkte, tw. mit ganz eigenen Regeln. Es ist sicher nichts schlechtes daran, wenn ein einzelner, westlicher Kulturkreis nicht mehr allein die ganze Welt mit seinen jeweiligen Moden, Sehnsüchten, Mythen und Klischees dominiert, sondern auch mal andere mit ihren jeweiligen Mythen und Klischees usw. randürfen. Ob die triefende Romantik, das hirnlose Geballer oder die Law-and-Order-Moral dann aus den Staaten, aus China, Indien oder Burkina Faso kommt, spielt doch eigentlich keine Rolle, solange es unterhält und sich verkauft. Auch wenn man die Sachen bei uns kaum zu Gesicht bekommt, wenn man nicht gerade auf Festivals geht. Vielleicht spielt die Musik ja einfach längst woanders.
Antwort von Skeptiker:
(das Geld, das die Leute ausgeben) ... Reaktionen darauf sehen so aus, dass man einerseits Computerspiele verfilmt (früher gabs das Spiel zum Film, heute den Film zum Spiel). Und halt Sequels macht von dem, was erfolgreich war. ...
Bei 'Pacific Rim' (G. del Toro) ist es tatsächlich so, dass es
a) ein Videospiel gibt http://de.wikipedia.org/wiki/Pacific_Rim
b) Offenbar eine Fortsetzung geplant ist. http://www.moviejones.de/news/news-chin ... 14552.html
Ansonsten: Interessante Überlegungen (ganzer Beitrag).
Generell:
Ich bin weder TV- noch Film-Insider, sondern in Sachen Filmproduktion und -finanzierung lediglich Betrachter von aussen. Demenstprechend jemand, der hier mitliest, um etwas von den Insidern zu erfahren und zu lernen.
Und der es ab und zu wagt, einen eigenen Beitrag beizusteuern. Auch wenn der vielleicht eher an der Oberfäche kratzt, als profunde Kenntnisse zu verbreiten. Teils mit ein paar Fragen versehen, falls mir etwas aufstösst oder ich etwas nicht begreife.
Nennt man Diskussion. Miteinander reden, Standpunkte klären und Argumente austauschen. Kein Grund also, sich davon bedrängt zu fühlen oder in alle Richtungen auszuteilen.
Antwort von Medianaut:
Es ist wohl ähnlich wie mit der Musik, mit digitaler Vervielfältigung, illegalen Gratis-Kopien einerseits, und dem Konkurrenzangeboten (wie: Games, soziale Netzwerke,...) andererseits hat Film/kino einfach an sich nicht mehr diese mythische Bedeutung, die sie beide vielleicht noch bis in die 80er, 90er hatten. Das ist eine simple Frage von wofür gibt man sein Geld aus (sehr viel mehr ist es ja meistens nicht geworden).
Stimmt, das ist ein zusätzlicher Aspekt, denn bis in die 90er war es extremst viel aufwendiger, einen eigenen Film- oder Musikgeschmack zu entwickeln, was heute per Mausklick gelingt und dann sogar noch auf MicroSD-Karten paßt bzw. sogar nur gebookmarked wird. Aber manchmal habe ich das Gefühl, daß einfach die Erfahrung, nachts auch oft zweimal 20km mit dem Fahrrad gefahren zu sein, nur um eine Programmkinovorstellung zu sehen, mir doch ein sehr viel klareres Bewußtsein verschafft hat, was ich mir wirklich ansehen will, denn dieses Gefühl, daß es mehr als Geldausgeben nicht geworden ist, habe ich nach Kinobesuchen bis heute fast nie.
Die Investoren sind extrem konservativ geworden, der Markt wird (zu) extrem analysiert und berechnet. Selbst die meisten US-Indies und Kurzfilme, die ich mir so angucke, wirken auf mich extrem ängstlich, konservativ, an den "Großen" orientiert, wenig radikales, Experimente, Innovation, viel "mithalten wollen" und Karriereträume.
Das war eigentlich immer so, nur das Problem ist heute, daß die breite Masse das sogar explizit verteidigend mitträgt, wie sich auch hier in dieser "Diskussion" zeigt – schau Dir mal die Dokumentation "Inside Deep Throat" oder kürzlich "No!" an, wenn Du mal einen wirklich erfrischenden Kontrast sehen willst.
Vielleicht spielt die Musik ja einfach längst woanders.
So viele Filmemacher werden das nicht sein, die an der chinesischen Zensur vorbei noch inspirierende Filme produzieren können, und das überwiegend lustvolle Arrangieren mit archaischen Gesellschaftsordnungen in Bollywood fesselt nun auch nicht wirklich jeden, wohingegen nur eine Woche durchzappen bei den US-Unterhaltungsserien auf Pro7 eigentlich ein durchaus treffliches Bild vermittelt, wie entspannt die US-Bürger es nach vier Jahren Change schon wieder mögen, so daß ihnen diese angestrengten Superhelden im Blockbuster-Kino tendenziell nicht mehr gefallen.
Generell:
Ich bin weder TV- noch Film-Insider, sondern in Sachen Filmproduktion und -finanzierung lediglich Betrachter von aussen. Demenstprechend jemand, der hier mitliest, um etwas von den Insidern zu erfahren und zu lernen.
Und der es ab und zu wagt, einen eigenen Beitrag beizusteuern. Auch wenn der vielleicht eher an der Oberfäche kratzt, als profunde Kenntnisse zu verbreiten. Teils mit ein paar Fragen versehen, falls mir etwas aufstösst oder ich etwas nicht begreife.
Nennt man Diskussion. Miteinander reden und Argumente austauschen. Kein Grund also, sich davon bedrängt zu fühlen oder in alle Richtungen auszuteilen.
*** vom Admin wegen Beleidigungen gelöscht ***
Antwort von Medianaut:
Okay, da ich gerade sehe, daß hier irgendein Admin mit Rot in meinem letzten Posting Beleidigungen behauptet, wo keine waren und damit meine Richtigstellung der subtilen persönlichen Angriffe und deren Rückführung zum eigentlich Sachthema unmöglich geworden ist, fordere ich den entsprechenden Admin auf, entweder seine Zensur rückgängig zu machen oder hier ALLE meine Beiträge und mein Profil insgesamt zu löschen, danke.
Antwort von tom:
Zum Thema ein aktueller Artikel der ZEIT: Actionfilme vor der Apokalypse
Überraschenderweise scheint sogar "Wolverine" zu floppen bzw zu enttäuschen obwohl er keine Konkurrenz hatte (in Form eines gleichzeitig gestarteten Blockbusters) und er aus einer bekannten Subserie ("Wolverine") einer Comicverfilmungs-Serie ("X-Men") stammt..
Aber es besteht ja noch Hoffnung für Hollywood - die Talente sind jedenfalls da :-)
Thomas
slashCAM
Antwort von DWUA:
Zum Thema ein aktueller Artikel der ZEIT: Actionfilme vor der Apokalypse
Aber wie reagiert "unser" Dr. Henry Jekyll wohl darauf?
(Ohne seinen Mr. Edward Hyde sprechen zu lassen?)
;)))
Antwort von iasi:
Es sind schlicht viel zu viele >100Mio$-Produktionen, die diesen Sommer laufen bzw. schon gelaufen sind ...
Nach 3 Spektakeln hat man sich schon ziemlich satt gesehen ... Zumal all diese "Blockbuster" inhaltlich ziemlich dünn daherkommen ...
Antwort von sgywalka:
"El Mariachi"
9.000 $
2 Wochen Drehzeit
Robert Rodriguez
e n d e
Antwort von DWUA:
"El Mariachi"
9.000 $
2 Wochen Drehzeit
Robert Rodriguez
e n d e
Kann man mal beim Thema bleiben?
Oder muss man alle Bolzplätze "unseres" Planeten,
der um seine (nicht "unsere") Sonne trudelt, aufzählen?
d a n n f a n g e n d l i c h a n
Antwort von camworks:
wir natürlich auch nicht. aber die dumbe masse da draussen mags oft. gestern schwärmte mir wieder eine junge dame vor, sie könne es kaum noch erwarten, bis diese unsägliche autoraser-reihe "doof und schlecht geschissen" mit teil 7 wieder forgesetzt wird -.- ...
Ich empfehle dazu gerne "Seichtgebiete - Warum wir verblöden" von Michael Jürg. Dieses Buch spricht mir aus der Seele.
Antwort von Skeptiker:
Ich empfehle dazu gerne "Seichtgebiete ...
Und 'Feuchtgebiete' wäre dann die 'Vertiefung' davon ?/&%**><$
Von Neil Postman gäbe es da noch: 'Wir amüsieren uns zu Tode' (Amusing Ourselves to Death, 1985).
Antwort von tom:
Und noch einer:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/flops ... -1.1737693
und
http://www.tagesspiegel.de/berlin/poliz ... 99618.html
Antwort von camworks:
Ich empfehle dazu gerne "Seichtgebiete ...
Und 'Feuchtgebiete' wäre dann die 'Vertiefung' davon ?/&%**><$
Der Titel wurde u. a. auf "Feuchtgebiete" gemünzt. Nach dem Motto "viele fühlen sich berufen zu schreiben aber nur wenige können es auch".
Antwort von nachtaktiv:
Und dann gibt es ja eben noch Bollywood, Afrika, das chinesische, arabische, südamerikanische Kino... riesige Märkte, tw. mit ganz eigenen Regeln.
wo auch hollywood sich so manche inspiration mittlerweile her holt (infernal affairs - departed, wobei mir die asiatische vorlage 1000 mal besser gefällt..)
Antwort von iasi:
na siehste ... die USA sind eben nicht die Welt:
Pacific Rim liegt bei knapp 96 Mio.$ in den USA ... und eben 247 Mio.$ im Ausland ... in China in nur 2 Wochen schon 76 Mio. - dort wird der Film wohl letztlich mehr einspielen als in den USA ...
Antwort von carstenkurz:
Das Problem ist, wenn man sich die BoxOffices mal genauer anschaut, nicht, dass die Filme floppen. Die erste Schranke ist schonmal, dass erwartet wird, dass irgendein Blockbuster zum Start alle anderen hinter sich lässt. Da wird selbst ein dritter Platz gleich zum Flop. Das ist Ami-Mentalität, nur wer ganz oben ist gewinnt, alle anderen sind Verlierer.
Der andere Aspekt ist, dass selbst die erklärten Flops durchaus respektable Einspielergebnisse und damit zwangsläufig auch durchaus respektable Besucherzahlen haben.
Nur sind die Filme halt schlicht zu TEUER. Früher (und das ist jetzt nicht soo lange her) hat man bei Budgets >100Mio den Atem angehalten. Heutzutage ist das eher lächerlich, und obendrein verpulvern die Studios gerne nochmal den gleichen Betrag nur für Werbemaßnahmen.
Es können und wollen aber nunmal nur eine begrenzte Anzahl Leute ins Kino gehen. Die Budgets in die Höhe treiben ist vergleichsweise einfach. Mehr Leute ins Kino zu kriegen aber halt nicht.
Wenn ein Film seine Produktions- und Werbekosten nicht einspielt, ist das ein Verlust fürs Studio. Aber nicht zwangsläufig ein Flop. Es ist auch kein Indiz, dass der Film 'schlecht' ist. Nur dafür, dass das Studio sich verkalkuliert hat.
Irgendjemand da oben glaubt an die Zwangsläufigkeit von 'Mehr Geld rein=Mehr Geld raus'. Das ist der Denkfehler.
- Carsten
Antwort von sgywalka:
Limit?
Und im Umkehrschluss wäre es also nie möglich,den
absoluten Kostümschinken, der alles benötigt und die
Geschichte bis in den letzten faden seiner Wertigkeit
erzählt, nie 500.000.000 $ kosten darf?
Wir hätten also keine Change, es je zu erleben.
(Ichmein jezt net das dann 25 Stars an uns vorbeigezogen
werdn etz..)
Die Film-startet-in-dieser-Woche mentalität ist ebfalls eine
kontraproduktive, weil ein Börsenbericht des Fördererfolges
dann möglichst mono-epische Wertabschöpfungen erreichen
muss ( wies derzeit der SONY-noch-Filmboss durchziehen will)
und wir von Santos..äh. verz. wir reden ja net über Gen-getreide,
globalernährt werden.
Ohne zu gucken wer noch gute oder schräge oder halt etwas andere
Geschichten verfilmt.
Und in unseren Breiten ( gerade zurück /leider begräbniss eines liebn
Kollegen) bricht eine PURITANISCHE SELBSTBESCHRÄNKUNG auf, wo
der ständig ich-sage-nein-und-deswill-i-net geneigte Mensch, beginnt
seine filmische retrospektive zu suchen, weil alles nun so ist, wie er
selbst mitgeholfen hat, das es jezt so ist.
Dem Sony-noch-Boss is des alles wurscht.
Die Monochrom-krake, die interessanterweise den Job, die Show und
den Vertrieb bis ins Pizlieff beherscht, is jedesmal fast brüskiert, wenn
dann Outsider rein brechen.
( Vor 120 threrads mal davon ich sprach das der, der des i-pad und co
wh- dann die leinwand/ früher die gute alte VHS-KASETTE vom Video-
verleih)
Würde ein filmisches Abenteuer auch gehen wenn wir in Europa mal einfach machen?
total aus der Luft:: Undercover Paris... ja es funktioniert.
und nein die wenigen sog. Actionscenen..es ist mir egal, das es net
mit Trara und mächtig geknallt..... nur ein kleiner Film.
Geld: 150.000.000 Euro und dann noch ein wenig mehr, es stimmt
was obig gesagt wird, ist wie wenn du dich mit aller Kraft gegen den
Wind stemmst und dein Rennauto wegen einem km/h mher 45 ps...
Geheimnissss:: ( ssss)- wenn jeder Film der ins Kino kommt schon vorher
bis in die Unterhose zerlegt, jedes noch so genaue teilchen vorerklärt
alles ENTMYSTIFIZIERT wird und schlimmer STÄNDIG DER VERGLEICH
gesucht wird....
wozu muss ich es noch sehen.
simpel: WERBUNG.
früher- war dass GEILE, die WERBUNG ALLER FILME DIE DEMNÄCHST
NOCH KOMMEN WÜRDEN.
heute- NUR DER FILM DES PROVIDERS und dann eine regionale und so
abtörnende werbung..ich bins die firma staubsaugersenkl und co...
arrgg..
aber des kapiert er net, der aufgepinselte Mann oben im Büro, dort
wo von meinem haus in La die hellfaiiiiaaaaa net mher hinkommt.
Diese Knal-ratte von Sony-noch-Filmmanger.
Und mit dem selben Schmäh ( seh da 1878er/ Utha/ einer wurde gerade
vom Dorfvolk geterrt und gefedert) galubens uns auch alles ander zu
verkaufen.
und ich hab nicht recht.
"tschudligens.is des des neue Auto...? ach ich dachte da hat ein Dinosaurier Stahl hergeschissen und 4 radel san dran..."
Antwort von iasi:
Limit?
Und im Umkehrschluss wäre es also nie möglich,den
absoluten Kostümschinken, der alles benötigt und die
Geschichte bis in den letzten faden seiner Wertigkeit
erzählt, nie 500.000.000 $ kosten darf?
gab"s doch schon längst ... die russische "Krieg und Frieden" Verfilmung hätten die Amis auf einen solchen Betrag hochgerechnet ... und "Cleopatra", "Metropolis", "Ben Hur" hatten vergleichbare Budgets, wie die ganze aktuellen Big-Budget-Spektakel ... man muss doch nur mal bedenken, dass "Lawrence of Arabia" etwa 250 Drehtag hatte - in der Zeit muss man heute einen Blockbuster-Dreiteiler und gleich eine TV-Serie dazu drehen.
Antwort von Axel:
Wenn ein Film schon eine halbe Milliarde kostet, muss er mehr als eine ganze einspielen. Hier befinden wir uns in dünner Luft. Lucas hat vor vierzig Jahren diese Sphäre erreicht, Titanic mehr als zwanzig Jahre später, die Lotr-Trilogie hat die Marke sogar fast verdoppelt (okay, waren drei Filme), zuletzt Avatar. Mit den jüngeren Filmen ist es so, dass sie nicht Kino.to- (bzw dessen Nachfolger)-geeignet sein dürfen, da sie sonst, von Piraten umzingelt, ein unfreiwilliges Zeitfenster von etwa zwei Wochen nach Start haben. Es müssen Filme sein, die man unbedingt im Kino sehen will. Wenn dann noch der DVD/BD - Verkauf erst ein halbes Jahr später beginnt, kann das klappen.
Aber seien wir ehrlich: Wieviele, auch ambitionierte Filme wie jetzt Elysium, haben eigentlich den Atem für ein halbes Jahr? Im letzteren Fall passt der scheinbar so brisante Kern der Geschichte auf den sprichwörtlichen Bierdeckel und kann auch von jedem am Stammtisch noch mit zwei Promille erörtert werden. Die da oben machen doch eh, was sie wollen. Geh du mal als Kassenpatient zum Arzt, da weißte Bescheid.
Merkmal der vier Milliardenfilme ist die übergroße Geschichte. Nicht, dass sie neu ist. Nicht, dass sie teuer war (Star Wars damals 10 Millionen, wären auch heute noch keine fünfzig). Was dann? Die Spezieffekte und der allgemeine sichtbare 'production value' müssen das zeitgenössische Niveau übertreffen. Man muss sagen können "das hat es so noch nie gegeben". Das Wichtigste: Der Kern der Geschichte und ihrer Wirkung passt nicht auf einen Bierdeckel. Auch nicht auf einen Stapel Bierdeckel.
Antwort von iasi:
Immer bedenken: In "The Italian Job" - der alten GB-Version - ist von bis zu 4 Mio.$ die Rede, die gestohlen werden soll. Bei "Oceans 13" geht es Hunderte Mio.$.
Klar muss ein Film weit mehr einspielen, als er gekostet hat. Aber man muss auch bedenken:
Die Kostenkalkulation ist sehr ausufernd. Da fließt dann allerhand mit ein, das nur indirekt mit dem konkreten Film zu tun hat.
Die Auswertungskette endet nicht an der Kinokasse. Allein schon die TV-Rechte ... Wenn ein deutscher Film im deutschen Fernsehen ausgewertet wird, nachdem er an der deutschen Kinokasse Erfolg hatte, ist das eben etwas anderes, wie wenn eine US-Produktion weltweit verkauft wird.
Zudem kann ein Film auch noch nach Jahrzehnten Geld einspielen - je nach der Rechtelage. Und mit jeder neuen Technik können die alten Schätze erneut Geld in die Kassen spülen: VHS - DVD - BD - ... Pal-TV - HDTV - ...
Antwort von sgywalka:
"DAS IST SPARTA"...
dann fallt mir des ein
"DAS IST MEIN SPARBUCH"
und der Typ, der gerade noch gar kein Held war
flippt aus, und dreht durch.....hehehe.
in wallstreet 13a (a wie arschloch) is derweilen Ruhe.
fette Gewinn-maximierungs-wanze im 3500 karat-gold-Büro.
er könnte ein wenig wie die fetten Navigatoren- nein besser
wie die fette Harkonensau ( DUNE) aussehen.
leise Klasik aus den Lautsprechern...
Ein lakai serviert den Fledermaus-aus-wurf-tee.
Plötzlich kracht ein Hochhaus um... kommt direkt auf die
geldwanze in seinem Büro ( 113 Stock) zu.....
Der Rauch lichte sich.
UNSER HELD... jetz is er da.
DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS IST MEIN SPARRRRRRBUCH...
volverine...
frage: und ich bin jetz so ne Schmalbrust aus Tonking.
Und jetz komme ich ins KINO?
ha?
Antwort von sgywalka:
MAGIE ENTSTEHT NICHT IN EINEM BÜRO....
und auch net im Geldsave 200 Meter unter der Erde.
und es gibt net die eine M A G I E...
sie konnte bisher noch nicht gemessen werden... gut so.
out. hat von euch schon mal wer gesehen wie geil des ist,
wenn der Tomahawk-reactor auf Vollanschlag geht?
Genau dieses PLASMALICHT will ich.
jetz nur noch den dortigen Boss weichreden ob er einen Irren mit
ein zwei Kameras da rann lässt....
Antwort von Sanchez:
Natürlich gibt es Chancen für neue Filmemacher ! Sie müssen ihre Ideen nur eben zuerst als Comics herausbringen .