Frage von ennui:Hallo,
Welche (PC)-Monitore mit Full HD-Auflösung bis max. 22 Zoll gibts denn aktuell so, die als Vorschaumonitore für HD-Schnitt geeignet sind (also 50 Hz können)? Und woran erkennt man das bei den Daten? Beispiel: LG Electronics W2243T-PF
"# Horizontaler Frequenzbereich: 30 - 83kHz
# Vertikaler Frequenzbereich: 56 - 75 Hz"
(l..)
Maximale Auflösung: 1920 x 1080 @ 60 Hz digital"
Was entnehme ich dem? Blicke da nicht ganz durch, kann der nun 1080 25p/50i/30p/60i? Oder nur 30p/60i? Geht es nicht um die horizontale Frequenz?
Und von HDMI auf DVI gibt es ja schlichte Adapterkabel, das ist also quasi das gleiche, nur versch. Stecker?
Antwort von domain:
56 Hz vertikal ist nicht geeignet.
Es gibt wenig Monitore, die 50 Hz unterstützen. Ausnahmen gibt es hauptsächlich bei Dell.
Antwort von RickyMartini:
Der LG FLATRON W2261V beherrscht auch 50Hz bei 1920x1080i.
Antwort von nicecam:
Geht es nicht um die horizontale Frequenz?
Es geht schon um die Vertikalfreqenz. Aber schau mal bei Wikipedia vorbei.
Ich hab hier übrigens einen "Fujitsu Siemens Amilo LSL 3230 T", der Full HD-Auflösung hat und mit 50 Hz läuft. Ist allerdings ein 23-Zöller.
Gab's hier nicht letzte Tage einen Thread, in dem ein Link genannt wurde mit Empfehlungen zu sinnvollen Vorschaumonitorgrößen? Ich find den noch raus!
Antwort von carstenkurz:
Sobald der Monitor einen HDMI Eingang hat statt 'nur' DVI+HDCP, ist auch sehr wahrscheinlich, dass er 50Hz kann. Im Zweifelsfalle Handbuch/Datenblatt runterladen und nachlesen, in vielen steht das drin.
Ausserdem kann man diesen Threads hier einiges dazu entnehmen:
viewtopic.php?t=77683
viewtopic.php?t=73824
Einige der billigeren Asus Monitore können schon 50Hz, aber auch der erwähnte HP 2309 ist ja nicht eben teuer und hat auch ansonsten nette Features. Wenn man kein 24p braucht kann man den empfehlen.
- Carsten
Antwort von jemand84:
Ich würde mir viel mehr Gedanken um die Farbtreue machen ^^
Antwort von carstenkurz:
Und die drückt sich WIE aus? Wer Farbtreue braucht, kalibriert.
Und wenn der Monitor keine 50Hz kann, dann ist das Thema Farbtreue eh erledigt, dann bleibt er schwarz.
- Carsten
Antwort von Maze:
Und die drückt sich WIE aus? Wer Farbtreue braucht, kalibriert.
Und wenn der Monitor keine 50Hz kann, dann ist das Thema Farbtreue eh erledigt, dann bleibt er schwarz.
- Carsten
Bla, wenn der Monitor keine 50hz Unterstützung hat, heisst es nur das es Probleme mit der vertikalfrequenz gibt, das äußert sich in einem flimmern bei Videos.
Antwort von ennui:
Ach, kalibrieren - also einen Röhrenmonitor kalibriert man mit dieser Blau-Geschichte. Für LCDs gibts ja diese Extra-Geräte, aber geht das nicht auch anders? Fand hier z.B. eine Anleitung:
http://www.lcdtvbuyingguide.com/lcdtv/l ... ation.html
Ratsam? Bezieht sich ja auf TVs.
Wie verhält sich denn die Farbtreue bei den gängigen 100-300-Euro-Displays verglichen mit der eines einfachen kalibrierten Röhrenmonitors? Liegen die LCDs wirklich soweit daneben? Korrekte Farbräume und neutrale Einstellungen mal vorausgesetzt. Was unterscheidet die 10.000-Euro-Produktionsmonitor-Liga von ihnen, nur geringere Toleranzen bei der Selektierung und die Kalibrierung? Oder werden die ganz anders hergestellt?
Antwort von carstenkurz:
[
Bla, wenn der Monitor keine 50hz Unterstützung hat, heisst es nur das es Probleme mit der vertikalfrequenz gibt, das äußert sich in einem flimmern bei Videos.
Soso...
Ich glaube Du hast noch nicht allzu oft PAL-Timing auf 60Hz Displays gesehen. In den wenigsten Fällen die ich gesehen habe konnte man mit etwas Mühe irgendwas im zerfledderten Bild erkennen, in den meisten hat das Display schlicht 'Out of Range' und schwarz angezeigt.
- Carsten
Antwort von carstenkurz:
Wie verhält sich denn die Farbtreue bei den gängigen 100-300-Euro-Displays verglichen mit der eines einfachen kalibrierten Röhrenmonitors? Liegen die LCDs wirklich soweit daneben? Korrekte Farbräume und neutrale Einstellungen mal vorausgesetzt. Was unterscheidet die 10.000-Euro-Produktionsmonitor-Liga von ihnen, nur geringere Toleranzen bei der Selektierung und die Kalibrierung? Oder werden die ganz anders hergestellt?
Also: Wenn Du einen Monitor an einem Rechner betreibst, ist die Kalibrierung ja noch vergleichsweise simpel - weil da ein Rechner mit Betriebssystem, Grafikkarten LookUpTable und Software existiert. Echte Videomonitore mit professionellem Anspruch müssen ein solches Kalibrierungsresultat aber alleine ohne diese Unterstützung leisten, denn Videoequiment erlaubt nunmal üblicherweise keine Kalibrierung der angeschlossenen Displays. Das Display muss also entweder ab Werk schon sehr gut kalibriert sein, oder eine eigene Kalibrierung erlauben. Und da wirds halt teuer.
Grundsätzlich sind auch billige LCDs sehr farbkonstant - aber nicht auf Videoanwendungen eingestellt. Wer diesbezüglich Ansprüche hat und den Monitor an einem Schnittsystem betreibt, der kauft sich halt ne Kalibriersoftware mit Sensor (oder leiht es sich aus). Selbst bei etwas besseren LCDs liegt das vom Hersteller gelieferte Farb-Profil ziemlich weitab von D65, und auf ein gewisses Zielgamma muss man ja auch arbeiten. Computermonitore sind nunmal keine Videomonitore, und wer anfängt über diesen Unterschied nachzudenken wird um Kalibriersoftware nicht herumkommen
- Carsten