Welche (PC)-Monitore mit Full HD-Auflösung bis max. 22 Zoll gibts denn aktuell so, die als Vorschaumonitore für HD-Schnitt geeignet sind (also 50 Hz können)? Und woran erkennt man das bei den Daten? Beispiel: LG Electronics W2243T-PF
Sobald der Monitor einen HDMI Eingang hat statt 'nur' DVI+HDCP, ist auch sehr wahrscheinlich, dass er 50Hz kann. Im Zweifelsfalle Handbuch/Datenblatt runterladen und nachlesen, in vielen steht das drin.
Ausserdem kann man diesen Threads hier einiges dazu entnehmen:
Einige der billigeren Asus Monitore können schon 50Hz, aber auch der erwähnte HP 2309 ist ja nicht eben teuer und hat auch ansonsten nette Features. Wenn man kein 24p braucht kann man den empfehlen.
carstenkurz hat geschrieben:Und die drückt sich WIE aus? Wer Farbtreue braucht, kalibriert.
Und wenn der Monitor keine 50Hz kann, dann ist das Thema Farbtreue eh erledigt, dann bleibt er schwarz.
- Carsten
Bla, wenn der Monitor keine 50hz Unterstützung hat, heisst es nur das es Probleme mit der vertikalfrequenz gibt, das äußert sich in einem flimmern bei Videos.
Ach, kalibrieren - also einen Röhrenmonitor kalibriert man mit dieser Blau-Geschichte. Für LCDs gibts ja diese Extra-Geräte, aber geht das nicht auch anders? Fand hier z.B. eine Anleitung:
Wie verhält sich denn die Farbtreue bei den gängigen 100-300-Euro-Displays verglichen mit der eines einfachen kalibrierten Röhrenmonitors? Liegen die LCDs wirklich soweit daneben? Korrekte Farbräume und neutrale Einstellungen mal vorausgesetzt. Was unterscheidet die 10.000-Euro-Produktionsmonitor-Liga von ihnen, nur geringere Toleranzen bei der Selektierung und die Kalibrierung? Oder werden die ganz anders hergestellt?
Bla, wenn der Monitor keine 50hz Unterstützung hat, heisst es nur das es Probleme mit der vertikalfrequenz gibt, das äußert sich in einem flimmern bei Videos.
Soso...
Ich glaube Du hast noch nicht allzu oft PAL-Timing auf 60Hz Displays gesehen. In den wenigsten Fällen die ich gesehen habe konnte man mit etwas Mühe irgendwas im zerfledderten Bild erkennen, in den meisten hat das Display schlicht 'Out of Range' und schwarz angezeigt.
ennui hat geschrieben:
Wie verhält sich denn die Farbtreue bei den gängigen 100-300-Euro-Displays verglichen mit der eines einfachen kalibrierten Röhrenmonitors? Liegen die LCDs wirklich soweit daneben? Korrekte Farbräume und neutrale Einstellungen mal vorausgesetzt. Was unterscheidet die 10.000-Euro-Produktionsmonitor-Liga von ihnen, nur geringere Toleranzen bei der Selektierung und die Kalibrierung? Oder werden die ganz anders hergestellt?
Also: Wenn Du einen Monitor an einem Rechner betreibst, ist die Kalibrierung ja noch vergleichsweise simpel - weil da ein Rechner mit Betriebssystem, Grafikkarten LookUpTable und Software existiert. Echte Videomonitore mit professionellem Anspruch müssen ein solches Kalibrierungsresultat aber alleine ohne diese Unterstützung leisten, denn Videoequiment erlaubt nunmal üblicherweise keine Kalibrierung der angeschlossenen Displays. Das Display muss also entweder ab Werk schon sehr gut kalibriert sein, oder eine eigene Kalibrierung erlauben. Und da wirds halt teuer.
Grundsätzlich sind auch billige LCDs sehr farbkonstant - aber nicht auf Videoanwendungen eingestellt. Wer diesbezüglich Ansprüche hat und den Monitor an einem Schnittsystem betreibt, der kauft sich halt ne Kalibriersoftware mit Sensor (oder leiht es sich aus). Selbst bei etwas besseren LCDs liegt das vom Hersteller gelieferte Farb-Profil ziemlich weitab von D65, und auf ein gewisses Zielgamma muss man ja auch arbeiten. Computermonitore sind nunmal keine Videomonitore, und wer anfängt über diesen Unterschied nachzudenken wird um Kalibriersoftware nicht herumkommen
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