Frage von migebonn:Hallo zusammen,
nun möchte ich mich mit meinem selbstgebauten Kamerakran direkt einmal vorstellen...
Die grundsätzlichen Infos stehen als Beschreibung zur Verfügung und der Rest wird im Video erklärt, incl. einige erste Eindrücke, die aber nicht als Qualitätsanalyse dienen sollen. Ich weiß, dass ich noch viel üben muss um den Kran korrekt zu bedienen. Aber....ich habe ja Zeit....
Viel Spaß beim Zusehen!
Gruß aus Bonn
Michael
http://youtu.be/PGFJAISldrk
Sollte der Link nicht funktionieren, dann bitte auf Youtube meinen Kanal suchen:
Studio Bonn
Es sind nur 3 Videos gepostet, sollte also nicht zu schwer sein, das Richtige zu finden...
Antwort von nachtaktiv:
warum hast du den field monitor nicht direkt vorne neben die kamera geklemmt ?
Antwort von migebonn:
Hallo nachtaktiv,
normalerweise stehe ich zur Bedienung des Krans hinter den Gewichten, von daher kann ich den Monitor an der angebrachten Position besser sehen ( bin ja keine 20 mehr...) und zum anderen zählt jedes Gramm mehr an Gewicht vorne um ein vielfaches hinten am Ausgleichsgewicht!
Wenn ich den Kran vorne führe für Nahaufnahmen, dann habe ich ja noch den Monitor der Kamera, von daher ist die Kombination ideal für mich.
Gruß
Michael
Antwort von nachtaktiv:
normalerweise stehe ich zur Bedienung des Krans hinter den Gewichten, von daher kann ich den Monitor an der angebrachten Position besser sehen
eben das ist mir schleierhaft ... du stehst da n meter hinter dem winzschirm. ich persönlich würde da nicht mehr viel sehen. daher kannste das teil auch gleich ganz nach vorne hängen, sieht man genau so wenig...
kann aber auch sein, das mein eindruck täuscht...
was für ein stativ hast du denn genommen, und wieviel kanns tragen ?
Antwort von migebonn:
ahhh....verstehe. Der Winzschirm reicht mir vollkommen in der Größe aus, ich brauch da keine 15 oder 17 Zoll oder HDMI oder so... nein, im Ernst, ist absolut ok.
Das Stativ ist ein Lautsprecher-Stativ für PA-Boxen vom Musicstore für ca. 25,00€. Tragkraft bei 40 KG, aber vorsichtshalber habe ich mich voll drangehängt....bei ca. 69,998 KG gabs kein Nachgeben, reicht also aus. Die 40 Kg erreicht mein System eh nicht, hab also ausreichende Reserve.
Gruß
Michael
Antwort von nachtaktiv:
mein display ist auch nicht grösser. aber es ist wesentlich näher dran. klar, ich muss auch ordentlich gewichte auflegen. mich hats nur gewundert, das bei dir so viel distanz ist...
die kiste mit dem boxenständer hab ich mir auch überlegt. dann aber blöd, wenn man auf unebenem boden steht. es hat ja keine einziehbeine. und nen drehteller, wo man den jib drauf schrauben kann, hab ich auch nicht gefunden.. also die horizontal achse ... da gabs im baumarkt irgendwie nix .. .
Antwort von Jensli:
Viel Spaß beim Zusehen!
Gruß aus Bonn
Schönes Video, aber der Ton... das nächste Mal bitte etwas lauter aussteuern, ich bin ja auch keine 20 mehr... ;-)
Antwort von migebonn:
@ nachtaktiv
Das mit dem unebenen Boden löse ich später durch ein entsprechendes Fahrgestell. Gedanklich bereits vorbereitet, doch lass ich mir nach dem Kran etwas Zeit....
Die Lösung für die Horizontalachse war rel. einfach. Am Kopf der Stange des Boxenständers habe ich ein Drucklager aufgesetzt und befestigt, das Rohr des Krans wird drübergestülpt und findet seinen Drehpunkt dann innen ganz oben am Lagerbereich. Der Rest des Rohrs liegt dann um die Boxenstange und verfestigt das Ganze, um Quer und Längsbewegungen zu vermeiden.
@ Jensli
Vielen Dank, erstmal. Die Lautstärke hatte ich total vernachlässigt, dafür muss ich mich wirklich entschuldigen. Einfach vergessen zu normalisieren....wird beim nächsten Video nicht mehr vorkommen!
Gruß
Michael
Antwort von migebonn:
Kleines Update:
Entgegen meiner Idee, einen festinstallierten Controller für den Remotehead zu beschaffen, habe ich einen anderen Weg eingeschlagen. Per Zufall sah ich eine Funkfernbedienung, an der das Ansprechverhalten und der Regelweg der Joysticks frei programmiert werden kann. Und das für unter 80,00€ !
Vorteil ist natürlich, dass ich bei Nahaufnahmen vorne an der Kamera stehen kann und trotzdem die Steuerung in der Hand habe!
Durch die freie Programmierung kann ich die Motoren äußerst langsam anlaufen lassen, also wirklich ruckelfrei. Zusätzlich kann ich eine zweite Ebene programmieren, welche dann zügigere Fahrten ermöglich - und per Schalter sofort wählbar. Die Programmierung ist am Gerät selber durchzuführen, kein Umweg über einen PC. Und so schnell einstellbar, dass auch am Set "mal eben" Veränderungen durchgeführt werden können....genial!
Werde diese Woche noch ausführlich in einem Video drauf eingehen...
Michael
Antwort von carstenkurz:
Was für ne Funksteuertechnik und was für Regler und Motoren sind das denn? Bezugsquellen?
- Carsten
Antwort von walktheplank:
Bin begeistert von deinem Kran und der Mühe die du dir gegeben hast!
Tolle Sache!
Antwort von cadreur:
Geniales Teil! Glückwunsch!
Das wäre mal ein Projekt für die Semesterferien . . . (-:
Antwort von domain:
Die umständlich zu montierenden insgesamt 20 Kg schweren Stahltraversen halte ich allerdings für subopimal. In CFK Carbon ausgeführt, hätte ein 4m langes mit Bajonettverschlüssen gestückeltes Rohr weniger als 1,5 Kg netto. Das Rohr könnte mit 60mm beginnen und sich vorne etwas verjüngen.
http://www.abcwebshop.de/carbon-rohre-c ... 1m/a-3045/
Ich glaube außerdem, dass gerade auf dem Kransektor die 3-Achs-Gyrogimbals bald auftauchen werden.
Vorteil: kein Parallelausgleich mehr notwendig, egal ob horizontal oder vertikal geschwenkt wird, die Kamera schaut bei einer bestimmten Steuerungsart immer in dieselbe Richtung.
Aber gezieltes Pan&Tilt wäre damit, ferngesteuert von Steuerungselementen an den Haltegriffen, natürlich auch möglich.
Antwort von migebonn:
@ Carsten
Mal in Kurzform:
Es handelt sich um eine Fernsteuerung von Conrads, Modelcraft (FS-T6) 6-Kanal Fernsteueranlage FS-T6, Preis 79,95€
Die Motoren sind Modelcraft, Untersetzung 1:600, 12 Volt Betrieb, ca. 20,00 €/stk.
Die Regler sind von Carson, Viper Micro Marine, 6 – 12 Volt, 41,00 €/stk.
@ walktheplank
Hey, Danke… ;-)
@ cadreur
Auch hier vielen Dank….wenn Du in den Ferien nichts anderes zu tun hast, dann viel Erfolg! Mich hat es gedanklich so in den Bann gezogen, dass schon andere Sachen drunter litten…heftig. ;-)
@domain
Die Traversen wiegen genau genommen 4,5 KG/stk., dazu kommt allerdings noch das Gewicht von meiner Schwenk- und Neigevorrichtung ( etwa 6 KG ), welche ich aus 5mm Stahl gefertigt habe, also zusammen dann ca. 20 KG.
Über die Umständlichkeit der Montage lässt sich natürlich streiten, aber da das System ohne Abspannseil konzipiert ist, muss eine entsprechende Verbindungsfestigkeit auf anderer Ebene erfolgen. Die Aufbauzeit liegt aber unter 20 Minuten, von daher….
Die Carbonrohre würden etwa das 3-fache kosten, dann kämen noch die Verbindungsteile dazu, verjüngende Rohre sind wahrscheinlich schwer zu beschaffen.
Das mit einem 3-achs-Gyrogimbal ist natürlich was feines, dann möchte ich aber noch eine Programmiertechnik hinsichtlich der Steuerung über einen Bildschirm mit entsprechenden Locatiopoints haben… ;-)) Nichts für ungut…. aber die ganze Geschichte sollte in einem überschaubaren Rahmen bleiben, aber Danke für die Inspiration.
Antwort von Auf Achse:
Servus!
Danke daß du dein Konzept hier vorstellst, sind sehr interessante Aspekte dabei!
Folgendes würde mich interessieren: Sind die Traversen aus dem Veranstaltungsbereich und wie hoch sind die Kosten?
Danke + Grüße,
Auf Achse
Antwort von domain:
Die Traversen wiegen genau genommen 4,5 KG/stk., dazu kommt allerdings noch das Gewicht von meiner Schwenk- und Neigevorrichtung ( etwa 6 KG ), welche ich aus 5mm Stahl gefertigt habe ..
Beinahe hätte ich gesagt, dass du aus der Stahlbaubranche kommen musst, Baukräne und so.. -.)
Sich verjüngende Carbonrohre gibt es standardmäßig wohl nicht, aber geringere Durchmesser als 60 mm sehr wohl.
Ist eh super deine Konstruktion, speziell eindrucksvoll auf dem Bollerwagen.
Aber schade, dass du dich nicht mit Gyrogimbals und deren Steuerung beschäftigst, wo die doch am Coptersektor schon eine ziemliche Rolle spielen.
Ein zweiachsiges Gyro täte es auch, aber dann muss man die Gelenkebene wohl wie gewohnt mit einer Wasserwage nivellieren.
Antwort von Auf Achse:
Das mit dem Gyro halte ich für Overkill, es geht doch ganz einfach. An beiden Drehachsen mechanisch ein Potentiometer verbinden das die Drehbewegungen der Gelenke an den Servos kompensiert.
Auf Achse
Antwort von domain:
Daran habe ich auch schon mal gedacht. Könnte bei entsprechender Präzision und Steuerungstechnik tatsächlich funktionieren.
Wenn ich einen Kran bauen würde, dann wäre unabdingbar, dass die Kamera nicht nur bei Vertikalschwenks durch Parallelogrammkonstruktionen stabil gehalten wird, sondern auch bei horizontalen Schwenks.
Außerdem wäre ein demontierbarer Gyro-Gimbal sowie nicht schlecht, könnte man mit Rig auch anderwärtig verwenden.
Antwort von Auf Achse:
Warum solls nicht funktionieren? Ob die Servos die Kompensationsbewegung per Handsteuerung oder fix montierten Potis machen ist denen doch egal.
Auf Achse
Antwort von domain:
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es nicht funktionieren würde.
Leider traut sich ja kaum einer hier im Forum über die Gyrosteuerung (ich brauche sie nicht) und die Bastler bevorzugen eher klassisch durchschaubare und konventionelle Technologien.
Kunststück kann es aber keines sein, wenn man sich nur dahinterklemmen würde, gibt ja eigene Foren dafür. Im Grunde sind die Brushlessmotoren ja auch nichts anderes als eine spezielle Art von rasant ansprechenden Servomotoren.
Bsp.: einachsige Stabilisierung
Antwort von migebonn:
@ Auf Achse
Danke erst mal, sehr nett. Die Traversen stammen zwar aus dem Veranstaltungsbereich, aber laufen unter "Dekotraversen", da sie ein kleineres Schenkelmaß besitzen und eben aus Stahl sind. Schaufensterdeko oder wirklich kleine Zugaben an Messeständen.
Die "richtigen" Traversen für Bühnenaufbauten (PA und Licht ) sind vom Schenkelmaß größer, auf die Länge bezogen stabiler und leichter, da Aluminium/Magnesium Legierungen verwendet werden. Aber auch wieder teurer.
Mein Maß lag an der Kamera (Panasonic HC-X929, Canon EOS 650 D und EOS 700 D). Das Verhältnis zur Kameragröße sollte meinem ästhetischem Auge schmeicheln....von wegen Riesenkran für Minicam...würde etwas lachhaft aussehen. Deswegen der Schritt zu diesen Teilen. Mit diesen Gedanken habe ich mich vorab etwa 6 Wochen beschäftigt, bis ich mit dem Bau anfing. Außerdem habe ich vermutlich ALLE Youtube-Videos über Kräne gesehen....schlussendlich basiert mein Kran in vielen Bereichen auf all diesen Anregungen und Ideen anderer aktiver Menschen und Firmen und natürlich meiner eigenen Entwicklungen, die oftmals während des Baus notwendig wurden.
@ domain
Baubranche ist gut....bin Schulhausmeister. Ansonsten habe ich mal Foto und Film gelernt, ist aber schon was her...habe das als Hobby dann mitte der 80er aufgegeben. Nun bin ich wieder dabei und schaue einfach mal, was sich so machen lässt...
Danke für Deinen Link der einachsigen Stabilisierung. Sehr beeindruckend...
Tatsächlich halte ich von dieser Technik sehr viel, da ich aber neben dem Beruf auch noch Musik mache, muss ich meine Zeiten reglementiert einsetzen. Die nächsten 3-4 Wochen muss ich noch 2 Stücke produzieren, dazu Proben mit der Band, das Video zum Remotehead, private Unterstützungen....also kurz vorm Herzinfarkt... ;-))
Antwort von arfilm:
Wow! Super gut! In Bonn geht ja videotechnisch doch etwas! Wenn du mal wieder etwas mehr Zeit hast, könnt ich mir vorstellen, dass man sich mal auf nen Kaffee trifft :) Würd mich jedenfalls freuen!
Antwort von domain:
Danke für Deinen Link der einachsigen Stabilisierung. Sehr beeindruckend...
Tatsächlich halte ich von dieser Technik sehr viel ..
Wobei man vielleicht noch anmerken sollte, dass diese Art der Stabilisierung mit den dauernden Vor- und Zurückbewegungen für eine Kamerastabilisierung natürlich völlig irrelevant ist, weil sich die 2-3 Gimbal-Achsen ja ziemlich genau im Kameraschwerpunkt befinden sollten und nicht total daneben und tief unten wie hier.
Außerdem: ich finde Material und sonstige Beschaffungskosten für ausgefallene Sachen, wie hier z.B.für Carbon vorgeschlagen im Verhältnis zu den eingesetzten Stunden der Bastelei und die sind ja lebenszeitmäßig auch zu bewerten, eigentlich eher unbedeutend.
Antwort von Auf Achse:
Mein Maß lag an der Kamera (Panasonic HC-X929, Canon EOS 650 D und EOS 700 D). Das Verhältnis zur Kameragröße sollte meinem ästhetischem Auge schmeicheln....von wegen Riesenkran für Minicam...würde etwas lachhaft aussehen.
Naja, der Kran ist für die kleine Pana schon mächtig überdimensioniert. Bei deinem Youtube Video hab ich mir gedacht daß das nur die Testcam ist und dann was in Henkelformat - Größe draufkommt. Sogar dafür halte ich den Kran noch völlig überdimensioniert. Der ist für locker 25kG Kameragewicht geeignet. Allerdings sollte man sich dann Gedanken über das Stativ machen.
Ich finds nicht gut wenn man so total überdimensioniert baut. Das rächt sich beim Equipment Schleppen. Spätestens wenns einmal keinen Aufzug gibt.
Auf Achse
Antwort von migebonn:
@ arfilm
Hi, na - ob videotechnisch was läuft bleibt noch abzuwarten....fang ja grad erst an. Aber schon mal Danke für'n Kaffee, halt ich mal im Hinterkopf fest ;-))
@ domain
zu der Schwerpunktgeschichte muss ich sagen, dass das gezeigte Beispiel ja schon ein extremes ist, da der Schwerpunkt an der ungünstigsten Stelle überhaupt liegt - und noch zusätzlich erweitert wird. Es ging ja wohl um die Darstellung, was wirklich möglich ist - und das ist sehr beeindruckend.
Würde ich ein solches Teil für eine Kamera entwickeln, dann hätte das aber schon mind. 4 Achsen. Die anderen Kamerabezogene Videos, die ich mir so mal kurz angesehen habe, zeigen mir trotz der absoluten Professioanlität, dass ein Ausgleich für die reine vertikale Achse nicht vorzukommen scheint
....ich darf gar nicht drüber nachdenken, sonst habe ich schon wieder ein neues Projekt...ahhhhh....
Zu den Materialien und der Einstellung dazu: Ich hatte nach Baubeginn meine Gattin gefragt, ob ich's einfach nur "fertig machen", oder ob ich's "richtig machen soll"... also hab ich mir soviel Zeit genommen und doch hier und da mal länger probiert und nachgedacht, bis es dann für mich ok war. Eigentlich war der Spaß am Entwickel und Bauen das Ziel - bin aber echt froh, dass er fertig ist...
@ Auf Achse
Ob der Kran jetzt wirklich überdimensioniert ist, kann ich kaum beurteilen. Vielleicht nehme ich noch eine zusätzliche Traverse, irgendwann eine etwas schwerere Kamera oder ein entsprechendes Objektiv, - ich weiß es noch nicht. Dafür aber ist das Teil zukunftssicher und muss nicht extrem umgebaut werden, wenn es mal soweit ist. Für eine 25 KG Kamera ist der Kran aber absolut nicht geeignet, dafür hat er Schwachstellen, die im bisherigen Konzept keine Rolle spielen, dann aber schmerzlich zum tragen kämen. Außerdem müsste ich ja dann schon als Gegengwicht einen Kleinwagen dranhängen... ;-)
Antwort von ruessel:
Prima..... jetzt müssen wir nur noch ein paar Sachen beachten, sonst kann es sehr teuer für den Hersteller und Bediener werden:
http://www.wwvt.de/wp-content/themes/WW ... akrane.pdf
Der Unternehmer darf nur geprüfte Kamerakrane
bereitstellen – siehe Abschnitt 6.
Kamerakrane müssen den Mindestanforderungen
der Neunten Verordnung zum Geräteund
Produktsicherheitsgesetz (Maschinenverordnung
– 9. GPSGV) und – soweit
anwendbar – der EN 280 entsprechen.
Antwort von Auf Achse:
Aaaahhhh ..... geeehhhh .... das wird sowieso überbewertet. Und Versicherungen sind sowieso nur für Feiglinge ;-))
Ironie OFF: A bisserl Hausverstand und grundlegende gesetzliche Bestimmungen schaden natürlich nicht.
Auf Achse
Antwort von ruessel:
Mein DIY 6 Meterkran liegt bei mir seit Jahren ungenutzt in der Garage...... wenn ich einen benötige, miete ich lieber das Teil für unter 100,- euro den Tag.
Wer fährt schon ein Auto ohne Zulassung und ohne gültigen Führerschein?
Antwort von migebonn:
@ ruessel
Hallo auch... Danke für den rechtlichen Hinweis... aber is'n Hobby, reiner privatgebrauch, kein Verkauf, Verleih oder sonst so etwas.
Ich seh das nicht "echt easy" oder "locker", um da nicht falsch verstanden zu werden. Durch meinen Beruf bin ich grundsätzlich geschult und weiß um die gesetzlichen Fallstricke, die es geben kann. Deswegen komme ich gar nicht erst in die Versuchung hier Dinge bewusst oder unbewusst auszuloten, die Sachwerte, Tiere oder Personen gefährden könnten...
In der Regel denke ich, bevor ich handele. Und gesunden Menschenverstand habe ich auch.... ;-)
Antwort von Frank B.:
Mein DIY 6 Meterkran liegt bei mir seit Jahren ungenutzt in der Garage......
Verkaufste den? Wenn ja, für wieviel? Ich wollte mir nämlich dieses Jahr einen bauen.
Die Bestimmungen gehen mir am Hintern vorbei. Also, ich mein, die wären mir egal. Bin ja Amateurfilmer und habe nur mein eigenes Equipment dran.
Auch werde ich meist allein filmen, dass das Teil im schlimmsten Falle nur mich erschlägt.
Den hier vorgestellten Kran finde ich toll. Wenn ich nur auch so einen tollen Remotehead bauen könnte. Die Idee mit den Traversen find ich gut. Allerdings finde ich das Gewicht des Auslegers zuzüglich Gegengewichten und Kamera (die ist dabei ja schon vernachlässigbar) zu hoch für das Stativ mit Kugelkopf.
Michael sagte in dem Film 20kg die Traversen und 17kg Gegengewichte. Dann noch ca. 5 Kilo für Kamera, Remotehead, kleines verschiebbares Gegengewicht, Monitor, Kabelage und pipapo. Da bin ich bei über 40 kg. Da hätt ich schon ein wenig Angst bei dem Stativ da drunter. zumal ja auch noch diverse andere Kräfte darauf wirken (Fliehkräfte und Druckkräfte des Bedieners).
Antwort von ruessel:
aber is'n Hobby, reiner privatgebrauch,
Solange du das auf Privatgelände aufstellst und keine weiteren Personen vor Ort sind, dürfte nix passieren - nur wozu dann einen Kran?
Leider haftet man sehr schnell, einen Kollegen hat es nun erwischt, sein angemieteter Student ist auf der Baustelle in einen Nagel (Palette) getreten..... hatte keinen Sicherheitsschuh getragen .... nun ganz großer Circus mit Krankenversicherung und Berufsgenossenschaft.
das ABC Teil gibt es schon unter 20,-€/Tag zur Miete.....
Verkaufste den?
nein, sind 500,- Euro Alurohr dran, superstabil.... hält bis 10KG Kamera aus.... habe 1 Tag daran gefräst und gedreht. wenn das Teil umkippt, gibt es tote ;-)
Antwort von Frank B.:
Verkaufste den?
nein, sind 500,- Euro Alurohr dran, superstabil.... hält bis 10KG Kamera aus.... habe 1 Tag daran gefräst und gedreht. wenn das Teil umkippt, gibt es tote ;-)
Ok, danke, kein Problem. Ich glaub, der wäre dann doch etwas überdimensioniert für mich. Ich brauche den Kran erstmal für ein Projekt, bei dem Aufnahmen in einer Kirche gemacht werden sollen. Es geht um die Ausmalung der Kirche, also kein Event, zu dem Menschen anwesend sind. Ich werde also in einer leeren Kirche drehen. Der Kran sollte Fahrten auf ungefähr 3 - 4 m Höhe erlauben. Ungefähr in dieser Höhe sind in jener Kirche Emporenbilder angebracht, die ich gern detailliert ins Bild setzen möchte.
Antwort von migebonn:
So, wie versprochen habe ich schnell noch ein kleines Video von meinem Remotehead erstellt. Ok, schön ist was anderes, aber ich habe die nächsten Wochen noch andere Projekt - und ich wollte dann mein Versprechen eben einlösen...
Im Text stehen die wichtigen Informationen, die die Erklärungen im Video dann doppeln oder ergänzen...
Viel Spaß bei Zusehen...
http://youtu.be/xksB8zU5d2E
Der Ton ist diesmal ok.... ;-)
Gruß
Michael
Youtubekanal Studio Bonn