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Infoseite // Manipulierte Bilder rauschen anders



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Manipulierte Bilder rauschen anders


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Antwort von aerobel:

Wow... wie aufregend...

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Antwort von mediaDS:

Bei zunehmender Perfektion von Bildmanipulationen wird es immer wichtiger, Verfahren zu entwickeln, um selbige erkennen zu können. So gesehen - ja, es ist aufregend. Ja, natürlich ist es ohne Hype, Skandale, Bling-Bling und Gaststars - aber eine wichtige Sache im Hintergrund. Ganz im Stillen. Wichtiger als alle Kameras oder Effekte.

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Antwort von Trust ART:

Ich werde diesen Artikel sicher nicht durchlesen. Aber es würde mich schon interessieren, ob man Fotos nun schon so ähnlich wie Fingerabdrücke kriminaltechnisch identifizieren kann. Und ob analog zu der Datei der Lackmuster von Fahrzeugen bereits eine Datei des Rauschverhaltens von Fotosensoren bei den entsprechenden Stellen existiert. Schließlich würde mich noch interessieren, ob dies dann gerichtsfeste Beweise sind. Man sollte schließlich nicht unterschätzen, was gefälschte Fotos und Filme alles bewirken können.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Meine Worte: Wow... wie aufregend...

Rudolf

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Antwort von tommyb:

Ihr versteht einfach nicht wie geil es ist. Für manchen.

Für den Forensiker ist das wie Geschlechtsverkehr. So ähnlich wie der Typ in der Matrix auf seine Zahlen starrt und ihm dabei abgeht geht es auch diesen Typen.

Ja, es gibt Berufe wo die Leute sich über sowas freuen. Auch theoretische Mathematik ist furchtbar für den Außenstehenden aber für den Theoretiker gibt es nichts besseres.

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Antwort von wartifan:

Dann wirds ja Zeit den passenden Rauschfilter hinterher übers Bild zu jagen und Essig ist.

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Antwort von camworks:

Effektiver wäre vorher einen Rauschfilter drüber laufen zu lassen und dann erst die Retusche zu machen. Danach ein organisches Rauschen über alles wieder draufzulegen. Daran beißen sich die Forensiker die Zähne aus. :-)

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Antwort von mediaDS:

Ihr versteht einfach nicht wie geil es ist. Für manchen. Für den Forensiker ist das wie Geschlechtsverkehr. So ähnlich wie der Typ in der Matrix auf seine Zahlen starrt und ihm dabei abgeht geht es auch diesen Typen. Ja, es gibt Berufe wo die Leute sich über sowas freuen. Auch theoretische Mathematik ist furchtbar für den Außenstehenden aber für den Theoretiker gibt es nichts besseres. Gibt es dieses Gestammel auch übersetzt auf Deutsch ? :)

Denk mal dran - diese Theoretiker sind diejenigen, die deine Kamera und die Technik drumherum erst möglich gemacht haben.

Davon abgesehen, ich kann mir nicht vorstellen, das dieses Verfahren gerichtsfest werden könnte - wie ja auch schon gesagt wurde, entrauschen und nach der Fälschung ein Rauschmuster drüber - weg ist der Beweis. Aber als einzelner Baustein forensicher Beweise eine interessante Sache.

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Antwort von aerobel:

Wenn diese Sache schon so wahnsinnig wichtig sein soll, warum stellt man sie dann nicht ins Forensikerforum, sollen die sich doch damit beschäftigen, wenn sie Spass haben... Was sollen wir gewöhnlichen Filmer aber mit solchen Infos denn anfangen...?

Es darf auch ein Theoretikerforum sein... der Vollständigkeit halber...

Rudolf

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Antwort von CameraRick:

Einer der einfachsten Fehler, den viele beim Manipulieren bzw im COmpositing machen: das Rauschen vergessen.
Neue Elemente brauchen das Rauschen der Stammfootage. Genau wie Retuschen, oder Patches.
Im Zweifel erst entrauschen, dann einen Grain aus dem Original "extrahieren" und wieder drüber legen.

Ganz ohne oder fälschlich einbauen, ne ne, das geht nicht.

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Antwort von camworks:

das schrieb ich ein paar Postings weiter oben schon :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Sorry, aber ist das jetzt nur was für Spezies oder können wir das selber auch testen!
Nachdem ich angefangen habe den 6km langen Artikel zu lesen, habe ich dann irgendwann aufgegeben!
Hat einer ne Ahnung wie man das bei seinen eigenen Bildern testet?

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Antwort von Rick SSon:

ich glaube so "einfach" ist das mit dem entrauschen und wieder drüberrauschen nicht. Jede Änderung am Material hinterlässt ja Spuren und zu 100% kriegst du kein rauschen raus, ohne die Bildqualität stark zu beeinflussen. Auch das wieder drübergelegte Rauschen müsste dann ein "charakteristisches" Rauschen irgendeines Chips sein, denn sonst würde man doch sofort erkennen das daran rumgefingert wurde. Außerdem gibts bestimmt nen Restrauschen des Footages, so das sich die Rauschcharakteristik durch die Überlagerung auch wieder leicht verändert. Vll. nicht für das Auge, aber für irgendwelche abgefahrenen Analyseprogramme mit Sicherheit.

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Antwort von mannamanna:

ich glaube so "einfach" ist das mit dem entrauschen und wieder drüberrauschen nicht. Ja, nur wenn man das Analyseverfahren kennt, kann man vermutlich das genau richtige Rauschen zum Maskieren der neuen Bildteile nutzen. Wahrscheinlich gibts da schon nen Rüstungswettlauf zwischen professionellen Fälschern und Forensikern - gut manipulierte Bilder können ja enorme Wirkung entfalten (vor allem wenn man nicht nachweisen kann, dass sie manipuliert sind und dann Bild gegen Aussage steht) - da werden wir vermutlich noch viel erleben...auch ne Variante von Cyberwar :-/

manama

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Antwort von CameraRick:

das schrieb ich ein paar Postings weiter oben schon :-)Ja, aber man entrauscht nicht das ganze Bild, das frisst zu viele Ressourcen. Nur das, was kein Rauschen hat (bzw was stehendes Korn hätte).
Bei vielen Retuschen kann man sich auch am Video selbst, statt einem einzigen Frame, bedienen womit das Problem obsolet wird; nur viele kennen die Problematik nicht.

Das raus- und reinrechnen ist im Prinzip super simpel. Vielleicht sieht es nicht "100% real" aus, aber offenbar reichts fürs Kino seit ein paar Jahren, auch bei 35mm Film mit CG-Inhalten.

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Antwort von camworks:

Das frisst doch keine Ressourcen, jedenfalls nicht bei Fotos, um die es im Artikel wohl geht! Entrauschen mit professionellen Programmen dauert bei Fotos 2 Sekunden und verschlechtert auch nicht die Bilder. Wenn man nur partiell entrauscht, bekommt man Anschlusskanten, die von Forensikern erkannt werden.

Das zum Schluß drüber gelegte rauschen muss natürlich ein passendes Rauschen sein, am besten von einer Digitalkamera. Das kann man extrahieren und als Layer drüber legen.

Für Video gibt es aber z.B. Neatvideo, welches die Bilder nicht stark angreift.

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Antwort von Reiner M:

Offensichtlich hinterlassen die Aufnahmecharakteristika bezogen auf eine Aufnahme eine Art Fingerabdruck, der sich eben nicht durch Entrauschen allein vollständig entfernen lässt. Er unterscheidet sich von einer zweiten Aufnahme, die mit einer anderen Cam geschossen wurde, oder bei gleicher Cam z. B. mit einer anderen Belichtungszeit aufgenommen wurde.

Nachträgliches Rauschen hinzufügen ist ein additiver Prozess. Er wird selbstverständlich das Gesamtbild beeinflussen, aber eben die eingefügten Bildteile anders als das darunter liegende zweite Bild.

Die Autoren verweisen darauf, dass sie ihr Verfahren u. a. mit Bildern getestet haben, die im Rahmen eines "Image manipulation contest" entstanden sind. Man darf davon ausgehen, dass die Image Artists alles daran gesetzt haben, die Manipulation zu verbergen. Und ganz sicher auch auf die Idee mit Rauschen hinzufügen gekommen sind.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Axel:

Ich find's interessant.

Wer erinnert sich noch an den Oliver-Stone-Film "JFK"? Darin wurde ein Foto des mutmaßlichen Attentäters Lee Harvey Oswald mit Gewehr und kommunistischer Zeitung als dreiste Fotomontage "entlarvt", da die Schatten in seinem Gesicht nicht mit dem Lichteinfall des Hintergrundes (Sonne) zusammenpassten. Bzw. zusammenzupassen schienen. Das Foto galt lange Zeit als harter Beweis dafür, dass grobe Manipulation seitens irgendwelcher finsterer Verschwörer stattgefunden hatte.

Aber die Trigonometrie unseres unbewaffneten Auges, auch unter Zuhilfenahme eines Winkelmessers, wird der Komplexität dreidimensionaler Körper und deren Interaktionen mit dem Licht und dessen zahlreichen Reflektionen nicht gerecht:



Die Computeranalyse "beweist" zweierlei:

1. Das Unwahrscheinliche ist oft nichts anderes als die Unkenntnis der Bedingungen der Notwendigkeit. Dieses Axiom stützt freilich sowohl Verschwörungstheorien als auch deren Widerlegung.

2. Die menschliche Wahrnehmung ist kinderleicht zu täuschen. Das Sehen vor allem ist zum größeren Teil von Vorurteilen strukturiert. Seeing is believing? Ja, schon, aber leider (oder für Film- und Fototrickser zum Glück) stimmt es auch anders herum.

Als Fan von Stanley Kubrick halte ich immer Ausschau nach Kaffeesatzleserei in Filmen, in die der Regisseur tausende kleine filmische Rätsel verstaut hatte, wie es seine Art war.

Hier mal wieder ein Beispiel aus Shining. Im Blutschwall, der aus dem Fahrstuhl schwappt, erkennt einer der Auguren ein merkwürdiges Gebilde. Er bietet keine Deutung an, ist aber überzeugt, dass ein "Plan" dahintersteckt.



Die 3D-Computersimulation zeigt, dass die Oberfläche des Kunstblutes wie ein Zerrspiegel für die geöffnete Fahrstuhltüre wirkt, und dass das an einen Designschemel erinnernde Objekt auch dort "erscheint". Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde ...



(Treffender Kommentar zur glanzvoll glanzlosen Sysiphos-Bemühung des Einstellers: Get a life. It's only a movie!)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ok ich sag auch Bitte Bitte!! Wie macht man das denn Nu?? :-)

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