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Infoseite // Kurztest: Atomos Ninja



Newsmeldung von slashCAM:


Kurztest: Kurztest: Atomos Ninja von rob - 27 Apr 2011 19:57:00
>Wir hatten kurz Gelegenheit, den neuen HDMI-Festplatterecorder Ninja von Atomos auszuprobieren. Dabei haben wir das Handling angetestet und uns das mit ProRes HQ enkodierte Material etwas genauer angeschaut.
zum ganzen Artikel

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Antwort von Frank B.:

Eine Frage:
Wie bekommt man denn heraus, ob ein Camcorder am HDMI-Ausgang ein 4:2:2 10bit Signal anliegen hat? Die Hersteller machen dazu kaum Angaben. Ziemlich die gleiche Frage haben wir vor einigen Tagen im Forum schon mal behandelt. Dort wurde auch gesagt, dass manche Cams möglicherweise ein aus einem 4:2:0 Signal ein 4:2:2 Signal am HDMI generieren. Das Signal ist dann natürlich nicht besser als ein 4:2:0 codiertes. Der Atomos würde ja im Grunde aus einem 4:2:0 Signal auch ein 4:2:2 machen. Die eventuellen Angaben der Hersteller zu ihren HDMI-Ausgängen müssten also genau eruiert werden. Könntet Ihr das bei Euren Tests nicht machen?

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Antwort von deti:

Ich kann mich nicht oft genug wiederholen: Externe Rekorder an Consumerkameras werden massiv überschätzt. Da spielt es letztendlich keine Rolle, ob ein 4:2:2-Format mit einem hochbitratigen Codec oder ein 4:2:0-Signal im H.264-Format aufgezeichnet wird.

Deti

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Antwort von NEEL:

Danke für das Review. Frage: Habt ihr die beiden Codecs wie im Text angedeutet auch im Bewegtbild miteinander verglichen? So wie sich der Bildausschnitt darstellt ist er unter Prores zwar anders, aber IMHO nicht besser als bei AVCHD. Schwenkbilder zu vergleichen wäre sicher spannend. Ansonsten Thumps up für AVCHD, dem wohl verkanntesten Codec der Gegenwart...;-)

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Antwort von Frank B.:

@ deti
Und warum? Warum zeigen die Ergebnisse vom slashcam-Test an einer GH2 eine bessere Bildqualität als die AVCHD-Aufzeichnung, obwohl/ wenn auch die Panasonic kein 4:2:2 am HDMI anbietet.
Meine Intension kameraseitig geht übrigens eher in den Bereich der semiprofessionellen Cams im Bereich von 3 - 6 Tsd. Euro und DSLRs wg. der Laufzeitbegrenzung.

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Antwort von Bernd E.:

...mittlerweile hat Black Magic Design sein HyperDeck Shuttle vorgestellt...zu einem rekordverdächtigem Preis weit unterhalb des Atomos Ninjas... Der scheinbare Preisvorteil des HyperDecks relativiert sich schnell oder verkehrt sich gar ins Gegenteil, wenn man die Speicher-SSDs einrechnet - und das sollte man, denn ohne lässt sich nun mal nichts aufnehmen. Eine Stunde ProRes422-Aufzeichnung belegt beim Ninja 64 GB, eine Stunde 10bit unkomprimiert beim HyperDeck aber rund 500GB, und diese Differenz geht bei SSDs gewaltig ins Geld. Obendrein ist der HyperDeck gehandicapped durch sein fehlendes Display und den festeingebauten Akku, aber für die Anwender, die tatsächlich unkomprimierte Bilder haben wollen, ist er auf jeden Fall ein großer Fortschritt.

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Antwort von deti:

@ deti
Warum zeigen die Ergebnisse vom slashcam-Test an einer GH2 eine bessere Bildqualität als die AVCHD-Aufzeichnung, obwohl/ wenn auch die Panasonic kein 4:2:2 am HDMI anbietet. So wie ich das verstanden habe, macht die GH2 aus den progressiven Daten des Sensors ein interlaced Signal via HDMI indem die bereits im 4:2:0-Format vorliegenden Daten in ein nicht ganz korrektes 4:2:2-Format interpoliert werden. Dabei entstehen dann Farbschlieren, die man nachträglich wieder wegfiltern muss, damit die Qualität mit AVCHD vergleichbar wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dadurch irgendetwas besser werden soll.

Deti

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Antwort von Frank B.:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dadurch irgendetwas besser werden soll.
Deti Na dann sieh Dir mal in den Ausschnittsvergrößerungen des slashcam-Tests die Rückleuchten des vorbeifahrenden Autos an (nur schwach zu erkennen im linken unteren Bereich der Ausschnittsvergrößerung) oder das Gesicht der Person vor dem dunklen Tor.

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Antwort von deti:

Na dann sieh Dir mal in den Ausschnittsvergrößerungen des slashcam-Tests... Nunja, ich sehe da keinen Vorteil.

Deti

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Antwort von Frank B.:

Nicht ? Ich schon.

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Antwort von MK:

Auch wenn der ProRes Ausschnitt grundsätzlich besser ist... schöner wäre es gewesen für den Vergleich den Ausschnitt aus dem selben Frame zu nehmen. Die Personen sind zwischen den beiden Ausschnitten etwas versetzt, obwohl die anderen Elemente im Bild statisch sind...

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Antwort von rob:

Hallo MK,

wir haben für den Vergleich den gleichen Frame genutzt.

Die Unterschiede im Bild sind auf den Codec zurückzuführen.

Viele Grüße

Rob

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Antwort von Frank B.:

Da ich im Grunde nur Laie bin, kann ich die von mir festgestellten Unterschiede in der Ausschnittsvergrößerung gar nicht richtig erklären. Aber ich vermute, dass der AVCHD-Codec offensichtlich an stärker bewegten Objekten einfach mehr Details rauskomprimiert (evtl. adäquat der Datenreduktion bei MP3 im Audiobereich) als der ProRes-Codec. Letzterer hat ja auch die wesentlich höhere Datenrate. Evtl. ist das gar nicht so sehr abhängig von der Farbcodierung am HDMI Ausgang. Der Schwachpunkt scheint in der Tat der AVCHD Codec nach der Aufzeichnung auf die Karte zu sein. Vor der Aufzeichnung wird er ja noch nicht genutzt.

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Antwort von MK:

Hallo MK,

wir haben für den Vergleich den gleichen Frame genutzt.

Die Unterschiede im Bild sind auf den Codec zurückzuführen.

Viele Grüße

Rob
Einige Elemente sind in beiden Bildern statisch an der selben Stelle, die beiden Personen variieren (z.B. auch das Bein der rechten Person).

Dass AVCHD derart das gefilmte verfremdet ist schon sehr krass.

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Antwort von NEEL:

[
Dass AVCHD derart das gefilmte verfremdet ist schon sehr krass. Was soll daran "krass" sein? Wenn ich bei 400% Vergrößerung dreimal hinschauen muß, um einen Miniunterschied zu sehen, der noch nicht mal schlechter sein muß (siehe Farbauflösung Graffiti) dann hat ein 24 MBit Codec gegenüber der 220MBit Prores-Blase in der Praxis ja wohl gewonnen! Sowas...

Wär ja gespannt inwiefern sich das bei Bewegtbild oder 422 anders verhält. Ich gehe aber mal davon aus, daß das nur fürs Ingeniersgemüt erheblich sein dürfte ;-)

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Antwort von MK:

Was soll daran "krass" sein? Wenn ich bei 400% Vergrößerung dreimal hinschauen muß, um einen Miniunterschied zu sehen Bilder speichern, übereinanderlegen und hin und her schalten, dann wird's deutlicher (alternativ mit der Windows-Vorschaufunktion durchschalten).

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Antwort von Axel:

Es ist eben die Frage, wie man Unterschiede, die man zwischen AVC und ProRes erkennt, interpretiert. In Bezug auf welche Referenz wäre ProRes besser? Wäre es besser? Wenn, wie im Fazit gesagt, noch nicht einmal das Farbsampling einen Vorteil für Colorkeying bringen würde (für die, die praktisch permanent in ihrem grünen Studio drehen)? Streckte der Typ tatsächlich bei Sternzeit soundso bereits das Beinchen?

Es war hier mal ein direkter Vergleich mit EX von F3 mit 4:2:2 10-bit über SDI (dieselben Frames) verlinkt. Bei genauem Hinsehen waren die geringer komprimierten Bilder etwas schärfer. Es war kein Splitscreen, aber beides natürlich mp4-codiert. Im Kommentar stand, dass der Unterschied, sieht man beide Originalfiles nebeneinander, etwas schwächer ausfällt (logisch, weil ein bereits relativ stark komprimiertes Video bei erneuter Kompression mehr sichtbar verliert, es sagt ja keiner, dass man AVC in der Bearbeitung beibehalten soll, außer die Fans nativen Schnitts) ...

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Antwort von deti:

Das wäre die Differenz...

Deti

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Antwort von 35mm:

Liebes Slashcam Team, danke für den Test, aber ich muss euch die Stimmung vermiesen. Wir haben den Atomos im Realshooting über 3 Tage lang getestet und sind zu verheerenden Ergebnissen gekommen.

1. Beim Anschluss an eine Panasonic AG AF101 wird ein 1080p25 Signal als 1080i erkannt. Das ist zunächst nicht weiter schlimm, wären da nicht die Bildfehler in Form von merkwürdig, horizontal geteilten Bildern bei Schwenks. Hier kommt der verbaute Chip mit der Kompression wohl nicht nach.

2. Der Atomos erzeugt hin und wieder Files mit 0 kB.

3. Am Ende des Tages fehlten rd 50% der Aufnahmen.

4. Die Files sind durcheinander, offenbar überschreibt der Atomos vorhandene Dateien.

5. Der Monitor ist draussen komplett unbrauchbar, weil er einfach zu dunkel ist.

Wir gingen zunächst davon aus, dass es sich um einen Bedienfehler handelte und haben ihn in zwei weiteren Shootingtagen eingesetzt, diesmal mit 720p50, was richtig erkannt wurde und haben den Atomos Recorder nach jedem Kameraneustart über den Soft-Button heruntergefahren statt über den seitlichen Knopf und jedesmal eine neue Szenennummer vergeben. Ein Neustart ist notwendig, weil der Atomos kein Videosignal mehr erkennt, sobald die Kamera aus war. Das Ergebnis war, dass die Bildfehler wie beim 1080 Mode zwar nicht mehr vorhanden waren, aber auch hier fehlten mehr als 50% der Clips.

Verwendet haben wir den Atomos mit einer SSD 240 GB von OCZ Vertex 2 die im Atomos Recorder selbst formatiert wurde.

Das Ende vom Lied ist, dass wir den Atomos aus unserem Programm wieder herausnehmen und an den Hersteller/Lieferanten zurückschicken.

Soviel zum Thema.

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Antwort von rob:

Hallo 35mm,

unseres Wissens nach gibt die 101 via HDMI kein 1080er progressives Signal aus (sondern maximal ein 720er).

Bei unserem Kurztest mit der GH2 hatten wir keine derlei Probleme mit dem 1080er intelaced Signal.

Es scheint, als müsste man sich bei der Wahl der verbauten HDDs und SSDs recht genau an die Empfehlungen von Atomos halten (die wir im Test mit aufgelistet haben), um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten. Ich fürchte, die von Euch benutzte SSD steht nicht auf der Atomos Empfehlungsliste.

Auch scheinen zwischen unterschiedlichen Firmware-Versionen, wenn man andere Testberichte liest, recht große Unterschiede zu bestehen. Wir hatten die letzte Fimrwareversion und die funktionierte wie gesagt problemlos in unserem Kurztest.

Jedenfalls vielen Dank für das Feedback - das dürfte nützlich für viele User sein!

Viele Grüße

Rob

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Antwort von babaluga:

Hallo 35mm,

unseres Wissens nach gibt die 101 via HDMI kein 1080er progressives Signal aus (sondern maximal ein 720er).

Bei unserem Kurztest mit der GH2 hatten wir keine derlei Probleme mit dem 1080er intelaced Signal.

Es scheint, als müsste man sich bei der Wahl der verbauten HDDs und SSDs recht genau an die Empfehlungen von Atomos halten (die wir im Test mit aufgelistet haben), um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten. Ich fürchte, die von Euch benutzte SSD steht nicht auf der Atomos Empfehlungsliste.

Auch scheinen zwischen unterschiedlichen Firmware-Versionen, wenn man andere Testberichte liest, recht große Unterschiede zu bestehen. Wir hatten die letzte Fimrwareversion und die funktionierte wie gesagt problemlos in unserem Kurztest.

Jedenfalls vielen Dank für das Feedback - das dürfte nützlich für viele User sein!

Viele Grüße

Rob dem muss ich zustimmen... die 101er gibt leider in 1080 nur 24p aus oder 50i - auch soll sie laut einigen Panasonic Produktmenschen 4:2:2 ausgeben - dem ist meines Wissens auch nicht so (weder SDI noch HDMI)

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Antwort von 35mm:

Hallo Slashcam,

die Liste von Atomos weisst leider keine einzige SSD aus, oder übersehe ich da etwas? Und OCZ ist nunmal führender Hersteller in Sachen SSD.

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Antwort von rob:

Hallo 35mm,

es sind derzeit wohl in der Tat nicht viele ...

Auf der Liste findet sich zumindest X25 von Intel.

Viele Grüße aus der slashCAM Redaktion

Rob

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Antwort von Bernd E.:

...Wir haben den Atomos im Realshooting über 3 Tage lang getestet und sind zu verheerenden Ergebnissen gekommen... Gebt eure Erfahrung unbedingt auch möglichst detailliert an den Hersteller weiter - zum Beispiel über das DVXuser-Forum, wo der für Europa zuständige Atomos-Manager David Shapton aktiv und sehr interessiert an Kundenfeedback ist.
...die Liste von Atomos weisst leider keine einzige SSD aus, oder übersehe ich da etwas?... Die Intel X25 sind SSDs.

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Antwort von Jott:

Verstehe ich jetzt nicht - Atomos veröffentlicht eine Liste mit diversen funktionierenden, getesteten Platten. Die wird ignoriert, und das vorhersehbare Ergebnis ist dann ein Aufreger?

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Antwort von carstenkurz:

'und uns das mit ProRes HQ enkodierte Material etwas genauer angeschaut.'

Kurztest hin oder her, hier geht es doch explizit um eine Alternative zur In-Kamera-Aufnahme.

Und da stellt man doch nicht mal eben zwei wahllos aus dem Fenster geschossene Stills zum Vergleich gegenüber, die Null codecspezifische Relevanz haben.

- Carsten

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Antwort von 35mm:

Ich glaube nicht wirklich, dass es an der SSD liegt, probiere aber gerne mal eine Intel aus. So oder so ist es verwirrend, dass der Hersteller zwar eine Kompatibilitätsliste angibt, das Gerät aber nicht einmal eine Fehlermeldung anzeigt.

Steckt man in eine Red eine unbrauchbare CF Karte, gibt es eine Meldung, dass die Aufzeichnung nicht möglich ist, gleiches gilt für Sony EX etc. Aber der Atomos gaukelt vor, aufzuzeichnen, also gehe ich auch davon aus, dass er es tut und nicht einfach mal eben 50% der Daten verliert. Das ist ein No-Go.

Darüber hinaus glaube ich nicht, dass das Atomos Team mit allen Platten drei Tage auf einem Shooting war, sondern sie haben Stichproben gemacht, und darauf kann man sich nicht verlassen, nicht unter diesen Umständen wo das Gerät keine Meldung ausgibt.

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Antwort von DV_Chris:

Als Händler im Schnittbereich möchte ich nur anmerken, dass wir nie OCZ einsetzen würden. Intel und Corsair hingegen schon.

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Antwort von Kabe:

Aber der Atomos gaukelt vor, aufzuzeichnen, also gehe ich auch davon aus, dass er es tut und nicht einfach mal eben 50% der Daten verliert. Das ist ein No-Go. Sehe ich auch so. Klar kann ein System etwas anspruchsvoller sein, was die Ausstattung mit Festplatten angeht. Aber hier wird offensichtlich das Fehlerhandling beim Schreiben „eingespart“, wofür es gerade bei diesen Datenraten keine guten Gründe gibt.

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Antwort von nomad-3:

Die Kritik zum mangelhaften Fehlerhandling kann ich nur unterstützen.

Aber zumindest hat das Ding bei uns in zwei Wochen auf 500er Hitachi Festplatten keine solchen Fehler produziert. Es dürfte also wirklich an der SSD gelegen haben. Manche davon sind auch auch mit Computern noch etwas zickig…

Wenn man nicht gerade mit Motorrad oder Hubschrauber unterwegs ist, sind Festplatten auch OK. Der Ninja muss schon einen kräftigen Schubs bekommen, bevor Skippy sich meldet.

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Antwort von nomad-3:

Also, nun auch noch mal gründlich mit einer Intel X-25 80 GB getestet.

Fazit: keinerlei Datenverluste!

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Antwort von nomad-3:

1. Beim Anschluss an eine Panasonic AG AF101 wird ein 1080p25 Signal als 1080i erkannt. Das ist zunächst nicht weiter schlimm, wären da nicht die Bildfehler in Form von merkwürdig, horizontal geteilten Bildern bei Schwenks. Hier kommt der verbaute Chip mit der Kompression wohl nicht nach. Kann ich hier nicht reproduzieren. Welche Firmware hattet ihr?

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Antwort von WoWu:

Das ist normal, dass ein 1080p25 interlaced gesehen wird.
SDI nach SMPTE 292 kann kein Progressiv in1080. Die Aufnahmen muessen in PSF gemacht werden.

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Antwort von nomad-3:

Das ist mir schon klar. Aber PsF sollte natürlich keine horizontalen Streifen zeigen – was es bei mir im Test mit der AF101 am Ninja auch nicht zeigt.

Ich habe 35mm so verstanden, dass bei ihm eine andersartige Störung aufgetreten ist – was sollte Interlace mit dem Chip im Ninja zu tun haben?

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Antwort von WoWu:

kommt drauf an, wie die horizontalen Streifen aussehen :-)

Nein, im Ernst, Zusätzliche Artefakte sollten nicht auftreten. Kannst Du mal ein Bild posten, wie sowas aussieht ?

Was interlace mit dem Chip zu tun hat, eine ganze Menge, wenn ein I strom kommt und der Ninja ist auf P eingestellt, dann zaubert der nur halbe Bilder.

So ein ähnliches Problem hatten wir beim Nano, der war aber auf psF einzustellen, was die Sache dann erledigt hat, von dem Ninja weiss ich das nicht.


Dennoch finde ich diese Überganslösung mit dem halbaufgebohrten SDI nicht akzeptabel, wenn sie wirklich 1080p machen wollen, helfen eben nur 2 Interfaces oder eben G3.

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Antwort von nomad-3:

Ich kann nix posten, weil bei mir ja alles in Ordnung ist – das müsste von '35mm' kommen.

Unser Ninja 'sieht' PsF als interlaced, ich muss also Final Cut nur sagen, dass die Halbbilddominanz 'ohne' ist und alles ist einwandfrei.

Übrigens muss man auch dem Ki Pro Mini sagen, dass PsF reinkommt, sonst wird es falsch geflagt.

Von alleine erkennen also beide das Quellformat nicht.

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Antwort von WoWu:

Na, ja, "ohne" ist ja nicht ganz richtig, auch PsF hat ja eine Fieldorder, auch wenn sie im Idealfall im laufenden Bild nicht auffällt, aber wenn man sie verkehrtrum einlaufen lässt, sehen Schnittstellen natürlich komisch aus, weil das Frame aus zwei unterschiedlichen Fields zusammengesetzt wird. Aber man sieht den Effekt natürlich deutlich weniger als bei echtem Interlaced.

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Antwort von nomad-3:

Klar, Wolfgang,

aber FCP würde ohne diese Mitteilung in einer P-Timeline gnadenlos de-interlacen…

Beste Grüße,

Uli

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Antwort von WoWu:

:-) ja, stimmt.

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Antwort von blubber:

Hatte ein ähnliches Problem wie 35mm.
Da die AG AF101 nun also kein 1080p über HDMI ausgibt, wäre also die einzige mobiele Lösung das Blackmagic Design - HyperDeck Shuttle über SDI Out zu nutzen, um auf jedenfall direkt in 4:2:2 auf zu zeichnen. Seh ich das richtig?

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Antwort von nomad-3:

Nö, das geht auch mit HDMI. Du hast halt 25p als PsF, und visuell ist es das Gleiche.

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Antwort von WoWu:

Na ja, das ist nicht so ganz das gleiche, weil auf HDMI kein PsF ist sondern 2:2 Pulldown und noch dazu als Monitorformat. Das muss interlace Streifen geben. Der Samurai hat dafür einen "tracer", Niñjo leider nicht, das muss per software beseitigt werden.

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Antwort von nomad-3:

Stimmt – aber nur, wenn die Sequenz nicht richtig ist.

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Antwort von WoWu:

Die Sequenz ist nie richtig, weil die HDMI Signale alle für Monitorverarbeitung angelegt sind und in der Halbbildfolge aufgeteilt werden.

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Antwort von nomad-3:

Hi Wolfgang,

komisch, bei mir klappt's mit dem Ninja und FCP. Bei welchem Workflow ist es Dir aufgefallen? Ich lauf' ja auch nicht gern in's Messer…

Beste Grüße,

Uli

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Antwort von WoWu:

Moin Uli,

Den Ninja hab ich nicht, es ist uns nur aufgefallen, dass ewig die Probleme mit HDMI Ausgängen waren, bei allen möglichen Kameras, nicht aber mit SDI. Dann haben wir uns mal das HDMI Signal angesehen und festgestellt, dass das aufbereitet ist, um die Bildverdoppler in den TV Geräten zu entsprechen, die sind aber eigentlich für interlaced Filedorder gebaut und für progressive Bilder muss das dann hingebogen sein.
Nachher fassts Du Dir dann natürlich an den Kopf... klar, HDMI ist eigentlich gar kein wirkliches Verarbeitungssignal sondern ein Konsumer-Nutzsignal, auf dem man alles mögliche machen kann und weil 2:2 kein Standard ist, kann man die Fields auch so einsetzen, dass TV Geräte damit umgehen und ihre Bildverdopplung machen können.
Manchmal war auf den HDMI Signalen sogar noch ein Filter um die Vertikalfrequenz zu drücken .... also wir sind eigentlich von HDMI weg.
Mit FCP haben wir wenig Erfahrung, nur NLEs sollten eigentlich 2:2 detektieren können und es dann zur Verarbeitung abstreifen.
Vielleicht macht FCP das ja sogar .. würde für das Programm sprechen.
Atomos hat wohl eine Software für den Niño dafür.

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Antwort von nomad-3:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich bekomme ein korrektes Signal in FCP, wenn ich der Kamera sage, sie soll PsF machen und in FCP die HBD auf "ohne" stelle. Auch keine Halbbildmischung an den Schnitten zu sehen. Ohne "Nachhilfe" geht FCP leider immer von interlace aus, wenn 1920 x 1080 reinkommt – da stolpern viele drüber. Habe ich Apple auch schon um die Ohren gehauen…

Beste Grüße,

Uli

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Antwort von WoWu:

Ich verstehe, das ist natürlich auch eine Lösung, sie gleich in PsF zu zwingen und gar kein p zu machen .... gar nicht dumm. Und wenn das klappt, scheint dann ja auch PsF nach HDMI durchgereicht zu werden. Wir sind bisher immer von P ausgegangen.
Danke für den Tipp, probier ich mal aus.

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Antwort von nomad-3:

Selbst der Ki Pro Mini muss auf PsF gestellt werden, wenn es klappen soll.

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Antwort von WoWu:

Aber ich habe jetzt verstanden, dass du die Kamera auf PsF stellst, denn der Player reicht nicht, weil er dann immer noch aus dem HDMI die falsche Fileldfolge bekommt und field 1/2 dann immernoch auf Frame 1/2 verteilt ist und nicht auf Frame 1/1.
Ich finde dies HDMI ganz schön nervig. Die nächste Überraschung steht uns ja noch mit dem Datenkanal ins Haus. Mal sehn, wie Sony da den Timecode reinbastelt. Vermutlich hat da dann auch wieder jeder seine Methode.
nee, nee, wir bleiben bei SDI und hoffen, dass sich auch SMPTE 424 schnell durchsetzt, damit dies Interlace endlich Geschichte wird.

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Antwort von Predator:

Ich hab den Geschäftsführer von Atomos Europe angeschrieben wegen der ganzen Problematik. Da liegt wohl noch so manches im Argen

Hi,
thank you very much for your answer in the forum!

There"s another thing. I read alot about the HDMI out of camcorders like the FS100 and AF100 and it"s not really clear, what the HDMI (especially of the FS100) puts out.
In another forum some people didn"t recommend to use HDMI recording because it is not "progressive segmented frames" but a 2:2 pulldown (25p -> 50i) which means two fields are not recorded in the same frame which will cause problems in the NLE (ghosting, wrong reasambling of the frame)

I"m using Sony Vegas and I"m a little afraid that it may not work correctly (when filming in 25p) and I have no clue how to tell vegas to interpret the footage correctly.

Then I found information on your website that you will release a program, called Stripper, which removes pulldowns.
Can I remove the 2:2 Pulldown without rerendering using this program?

Best regards



Antwort:


HI Felix

Good to hear from you!

Stripper will be pretty useful for what you want but I haven't got my hands on it yet so I can't say exactly what and how it will work - but, yes, the intention is that it will be very quick, and will be visually lossless.

As far as the HDMI cameras are concerned - we're going into even more detail about this with the manufacturers. There's so little documentation about it that not even the manufacturers are clear about it when you ask them.

So we will give more information on this as soon as we know.

Keep an eye on the website and @atomosninja on twitter for more info.

Meanwhile, if you have any other questions, just email me on dave@atomos.com

Best regards


Space


Antwort von WoWu:

Ja, aber das liegt vermutlich nicht an Atomos... Das liegt schlicht und einfach daran, dass HDMI eine Monitorschnittstelle ist, die primär Monitore, incl, der Features bedient, die Monitore nun einmal haben, einschl. Bildverdopplung und Farbraumsignalisierung.
Dazu kommt noch, dass HDMI kein Standard ist, sondern (einmal mehr) so eine locker Verabredung, was man machen könnte. Und mit ständigen Erweiterungen 1.2>1.3>1.4 ist es keine Schnittstelle, die sich kommerziell auch verlässlich benutzen lässt. Kommt jetzt noch hinzu, dass Sony proprietär mit dem Datenkanal aus 1.4 umgeht uns da irgendwie den Timecode reinwurschtelt und natürlich ihren anderen Farbraum signalisieren müssen. Also auch da ist noch nicht klar, wie das and NLE übergeben wird.
Aber ich bin ja beruhigt, dass wenigstens die Atomos Leute da auch noch im trüben fischen. Wir haben ja auch eigentlich keine andere Lösung gesehen, als mal anzuschaun, was eigentlich auf dem Teil los ist.
Nichts für nachhaltig kommerzielle Anwendung. Wir sind wieder auf SDI und hoffen, dass sich die G3 Schnittstelle schnell etabliert und damit auch 1080 in progressiv übertragen werden kann und keine Rücksicht mehr auf irgendwelches Monitorgedöns genommen werden muss. Dann hat man auch die Wahl des Codecs und die Art der Aufzeichnung... und TC und Metadaten sind auch geregelt.
Danke für das Posting, wenns was Neues gibt .... bin gespannt.

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Antwort von Predator:

Ich glaub, jeder der die Möglichkeit hätte, würde auf SDI setzen. Ob ich jetzt den Ninja kaufe oder den Samurai für 500 $ mehr macht den Bock nicht fett, aber die zigtausend Euro Aufpreis für eine F3 schon ;)

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Antwort von iMac27_edmedia:

oder gleich ein Blackmagic HyperdeckShuttle!

War heute beim Fraunhofer Institut, die auch eigene Rekorder neben der Arri D20/D21 entwickelt hatten, dies aber nicht mehr weiterverfolgen da Blackmagic zwar ohne eigenen Codec, aber zu Kampfpreisen den Markt aufmischt.
Die finden den HyperdeckShuttle ist eines der idealsten Aufzeichungsgeräte zum besten Preis-Leistungsverhältnis, denn auch bei den Atomos-Geräten braucht man externe Festplatten und gerade Outdoor macht eine SSD-Festplatte ohne bewegliche Teile mehr Sinn. Oft fallen Festplatten bei starken Beschleunigungen, neben Lautsprecherboxen und sonstigen Erschütterungen aus und führen zum Abbruch der Aufzeichnung.

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Antwort von WoWu:

Oder gleich ne gscheite Kamera kaufen wo man diesen ganzen Zusatz nicht braucht und der einen vernünftigen, zeitgemässen Codec hat.

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Antwort von iMac27_edmedia:

Die PMW 350 könnte XDCAM HD 422 aufzeichnen, wenn die Firmware dies zulassen würde!

Ich kenne viele die bei einer F3 und den Sony EX-Camcordern einen Nanoflash einsetzen!

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Antwort von WoWu:

Ich weiss, was Du meinst, nur sind mittlerweile auch die intermedia Codecs in die Jahre gekommen und bilden oft schon lange nicht mehr ab, was weiterentwickelte Codecs können und wenn eine Kamera eine dynamische 4:2:0 Abtastung abliefert, kann die bedeutend besser sein, also eine statische 4:2:2.
Das starren auf die Ziffern verliert mit zunehmend fortschreitendem Bildprocessing mehr und mehr an Bedeutung, ebenso wie das Starren auf Bitraten.
Es ist einwenig schade, dass es keine Institute gibt, die vernünftige Tests abliefern.
Das liegt aber vermutlich (auch) daran, dass in den TV-Domains sich die Firmen auch mit dem einen oder andern Swimmingpool eingekauft haben.

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Antwort von Predator:

oder gleich ein Blackmagic HyperdeckShuttle!

War heute beim Fraunhofer Institut, die auch eigene Rekorder neben der Arri D20/D21 entwickelt hatten, dies aber nicht mehr weiterverfolgen da Blackmagic zwar ohne eigenen Codec, aber zu Kampfpreisen den Markt aufmischt.
Die finden den HyperdeckShuttle ist eines der idealsten Aufzeichungsgeräte zum besten Preis-Leistungsverhältnis, denn auch bei den Atomos-Geräten braucht man externe Festplatten und gerade Outdoor macht eine SSD-Festplatte ohne bewegliche Teile mehr Sinn. Oft fallen Festplatten bei starken Beschleunigungen, neben Lautsprecherboxen und sonstigen Erschütterungen aus und führen zum Abbruch der Aufzeichnung. Der Ninja funktioniert auch mit SSDs.
Der Hyperdeck ist für mich überhaupt nichts, da er unkomprimiert aufzeichnet, also wieviel? 15 Min auf eine 128 GB SSD?

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Antwort von WoWu:

Das wird nicht so bleiben. BM hat ja schon ein Modul für die AVC Codierung und ich tippe mal drauf, dass nicht das letzte Modul sein wird. Dann ist man auch wieder bei entsprechend geringeren Datenraten. Die Zeit bleibt da ja nicht stehen und wenn man den Codec wechseln möchte und nur noch das Modul tauscht, den Recorder aber behalten kann .... auch nicht so schlecht.

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Antwort von Predator:

Klingt sehr cool! Wusste ich garnicht, dass die so eine Roadmap haben

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Antwort von klusterdegenerierung:

@ 355mm

habt ihr mal OCZ Vertex2 bei google eingegeben?
Diese Platte ist so verbuged das ich mir vorstellen kann das es zumindest 50:50 steht. Ich selber habe eine verbaut gehabt und habe schon nach 2 Tagen alle Daten verloren. Manche sagen mit Firmware update wird es besser, aber wer weiß. Ich werd nirgends mehr ssds verwenden. Bei den ssds für Sonys nxcams ist es oft auch so, ständig ausfälle oder mismatch. Lieber ne schnelle Raptor oder ähnliches.

gruß

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Antwort von nomad-3:

Intel ist bei der Zuverlässigkeit von SSDs allen anderen weit voraus.

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Antwort von frm:

Gibts eigentlich Prores oder DN Orginalmaterial vom Ninja2? Würde gerne mal den Workflow bei mir an Prtemiere CS6 oder Edius 6.08 testen.

Wäre um links wahnsinnig dankbar!

Hg
Florian

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