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Infoseite // Kurznews: Blackmagic Camera Utility 2.0 für URSA, Pocket u.a.



Newsmeldung von slashCAM:


Blackmagic Design hat soeben die Camera Utility 2.0 für die URSA, Studio Camera 4K, Studio Camera sowie die Pocket Cinema Camera zum freien Download zur Verfügung gestellt.

Am interessantesten sind die Neuerungen für die URSA, die nun in 4K ProRes 444 bis zu 60 fps und 80 fps in HD aufnehmen kann.

Bei der Pocket wurde ein Bug bei der ProRes LT und Proxy Aufnahme beseitigt, der zu Dropped Frames führen konnte.

Hier die neue Funktionen im Einzelnen:

Blackmagic URSA

• Adds support for Apple ProRes 444 recording in 4K and HD

Blackmagic Studio Camera 4K

• Performance improvements for optical fiber output

Blackmagic Studio Camera

• Fixes an issue where the overlays settings are not remembered after turning off camera

Blackmagic Pocket Cinema Camera

• Fixes an issue where dropped frames are occurring during ProRes LT and Proxy recording

Blackmagic Cinema Camera

• Performance enhancements and improvements

Blackmagic Production Camera 4K

• No changes


zur News

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Antwort von Ab-gedreht:

gleich 3 mal:

http://forum.slashcam.de/ursa-20-jetzt- ... d0f#768998

http://forum.slashcam.de/whats-new-in-b ... 405#768989

die inoffiziellen mal löschen?


naja, wünsch mir immer noch einen neuen Sensor. Kann man bei Arri den Alexa sensor nicht separat bestellen?

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Antwort von CameraRick:

Prores 4444 Recording, na holla, hoffen wir mal dass das auch auf die kleinen rüber schwappt :)

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Antwort von Jott:

Einer geht noch: 4444 XQ.
Braucht der Mann von Welt, erzeugt Ehrfurcht beim Smalltalk der Wollmützen am Set.

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Antwort von Paralkar:

444 bei den kleinen und ich bin im Himmel,

Mal abwarten

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Antwort von Valentino:

Prores 4444 Recording, na holla, hoffen wir mal dass das auch auf die kleinen rüber schwappt :) Das wird sehr wahrscheinlich nicht mehr passieren, da die DSPs bei den älteren Modellen schon bei der 30fps und ProRes 422 HQ an der Grenze des Machbaren angekommen sind.
Einzig bei der 4k Production Camera wird es vielleicht noch ProRes4444 in HD Auflösung geben.

Was ich mir noch ganz gut vorstellen das die URSA in einem Jahr noch den neuen DNxHR Codec für 4k spendiert bekommt.

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Antwort von merlinmage:

Wer auch immer DNxHR aufnehmen will.

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Antwort von Axel:

Prores 4444 Recording, na holla, hoffen wir mal dass das auch auf die kleinen rüber schwappt :) Das wird sehr wahrscheinlich nicht mehr passieren, da die DSPs bei den älteren Modellen schon bei der 30fps und ProRes 422 HQ an der Grenze des Machbaren angekommen sind.Warum aber? An der Datenrate kann es nicht liegen, die ist bei Raw höher, und das läuft auf zertifizierten Karten ohne dropped frames. Meine damalige Frage, warum kein ProResLT bei z.B. 80 fps wurde damit beantwortet, dass dafür der Prozessor zu schwach sei. Braucht 4444 einen stärkeren Prozessor?

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Antwort von CameraRick:

Das wäre natürlich sehr blöd.
Was genau ist denn da das schwächste Glied in der Kette?

RAW ist ja "einfach", man muss nut Daten schnell genug schaufeln können. An der Geschwindigkeit der Hardware kanns damit also nicht liegen. Prores HQ wird ja aber mehr komprimiert als 4444, sollte das nicht eigentlich "leichter" auf dem Signalprozessor liegen?

Dieses 4444 HQ brauche ich nicht, das mir recht latte. Den DNxHR müsste man auch mal außerhalb vom Avid nutzen können, dann wäre der auch interessant -

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Antwort von Paralkar:

Aber Prores 444 ist doch weniger codieren, reicht ja mit 25-30 fps, und das auf die SSD?

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Antwort von ruessel:

Einer geht noch: 4444 Ist bei euch nicht? ;-)

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Antwort von Valentino:

Wenn ihr einfach nur ein aufgelassenes 10bit 422 Video in den ProRes4444 Conatainer schreibt, sollte das auch gehen, aber für ein echtes 10bit RGB 444 Signal benötigt man einfach ein komplexeres Processing.

Dieses Processing wird bei der RAW Aufzeichnung nicht benötigt, da keine Umwandlung zu RGB nötig ist.

Und zum neuen DNxHR Codec, dieser wird in den nächsten Monaten auch im Davinci zu finden sein und in einem Jahr sehr wahrscheinlich auch von den gängigen Schnittsystem unterstützt werden.
Leider ist der DNxHR auch nur ein aufgeblasener DNxHD Codec, der immer noch auf DCT Basis arbeitet und hinter dem wie bei ProRes ein etwas aufgebohrter MotionJpeg Codec steckt.
Das führt im Gegensatz zum effektiveren AVC oder HEVC zu hohen Datenraten, wird aber wie ProRes deutlich weniger Rechenleistung bei der Komprimierung in Anspruch nehmen.

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Antwort von CameraRick:

Einer geht noch: 4444 Ist bei euch nicht? ;-) Ist das jetzt so ein übel gemeinter Scherz oder ist das echt?
Ich bin noch auf der Arbeit und kanns nicht testen :/

@Valentino
Aber es wird bei 444 im Vergleich zu 422 doch weniger komprimiert...? Für mich klingt das nach "weniger komplex", oder wo ist der Denkfehler?
Das Signal liegt ja linear am Sensor an, ob man das zu 422 YUV oder in RGB wandelt, sollte doch nicht sooo schlimm sein?

Solange sie den HR in den Avid Codecs "freischalten" sollte der doch auch einfach so von jeder Software genutzt werden können?
Das hat ja mit der Software nichts zu tun (außer bei DaVinci, die da ihren eigenen Brei kochen)

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Antwort von Valentino:

Da hast du einen Denkfehler, da man bei 422 nicht für jeden Pixel auch einen Farbwert braucht. Bei RGB hingegen hat man für jeden Bildpunkt drei Farbwerte und diese Werte müssen auch debayert bzw. interpoliert werden. Klar kann man weiter einfach nur ein 422 Bild erzeugen und es zu RGB wandeln, nur bringt das genauso viel wie eine 10bit Aufzeichnung eines 8bit Signal.

Am Ende wird ProRes4444 durch die höhere Datenrate ein etwas besseres Bild liefern, das in der Farbauflösung weiter nur ein 422 Subpsampling entspricht.

Zur DNxHR, diesen würde ich im Allgemeinen ehe nur im MXF-Container benutzten und tunlichst die Finger vom Mov Conatiner lassen.
Die Avid Codec Pack ist aber nur für Mov angedacht.
Davinci hat keine Probleme mit DNxHD in MXF und wird bei diesen Conatiner auch bei DNxHR anbieten können.
Davinvi bzw. BM kochen da auch nicht ihren eigenen Brei, sondern müssen sich wie alle anderen Herstellern an die Endwickelvorgaben von Avid halten.

Prinzipiell wird der DNxHR in 4k deutlich flüssiger auf Windows laufen, als es ProRes zur Zeit tut.

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Antwort von CameraRick:

Bei einem einzelnen Sensor ist eine 444 Abtastung ja ohnehin eher fragwürdig, die höhere Datenrate kann aber auch sexy sein.
Nun ist es ja so, dass alle Cams bis auf die Pocket auch noch skalieren wenn sie Prores schreiben - fragt man sich, ob an der Stelle noch Arbeit dabei kommt/weg fällt. Theoretisch (vielleicht habe ich wieder einen Denkfehler) sollte ja 2,5K Prores auch einfacher zu schreiben sein, als HD Prores. Wenn sie jetzt statt 444 einfach das ermöglichen wäre ich auch zufrieden :)
Und Apple behauptet ja weiterhin der Codec sei 12bit, auch wenn viele das anders sehen - vielleicht bringen die eingebildeten 2 bit auch nocht was :o)

Was genau ist denn am MOV Container auszusetzen, für DNxHR?

Was ich mit "eigenen Brei" meinte ist, dass der Resolve nicht einfach alles anbietet, was installiert ist (wie etwa Adobe), sondern nur "ausgewähltes" zulässt.

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Antwort von iasi:

Also ich hatte meine BMCC mit RAW- und ProRes HQ-Aufnahmeformat gekauft - nun ProRes4444 zu erwarten, wäre etwas übertrieben.

Gibt es denn irgendeinen Feinschliff an der Bedienung?

Lohnt sich dieses Upgrade?
Oder kann ich"s auslassen?

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Antwort von CameraRick:

Also ich hatte meine BMCC mit RAW- und ProRes HQ-Aufnahmeformat gekauft - nun ProRes4444 zu erwarten, wäre etwas übertrieben. Na, gab genug Leute die eine Kamera ohne Histogramm und Tonpegelanzeige gekauft hatten und das auf einmal erwartet haben.

Erwarten tut hier keiner was -
hoffen wir mal dass das auch auf die kleinen rüber schwappt

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Antwort von ruessel:

Gibt es denn irgendeinen Feinschliff an der Bedienung? Leider nein, sogar Focos Peaking ist wieder beim erneuten Einschalten aus....

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Antwort von merlinmage:

Als Alternative auf Windows sind wir mittlerweile auf DPX / Cineform gewechselt und können damit ganz gut arbeiten. Wobei ProRes einfach so easy zu handlen ist :/

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Antwort von Axel:

Gibt es denn irgendeinen Feinschliff an der Bedienung? Leider nein, sogar Focos Peaking ist wieder beim erneuten Einschalten aus.... War es denn mit dem letzten Pocket-Update anders? Bin nämlich wegen des Doppelmenus zurückgewechselt (Formatierung brauche ich nicht). Mich nervt ein bisschen, dass ich Peaking immer extra zuschalten muss.
Bei einem einzelnen Sensor ist eine 444 Abtastung ja ohnehin eher fragwürdig ... Wieso?

Was im Fall der Pocket (zumindest dort) auf jeden Fall fragwürdig ist, ist der Mehrwert von 444.

Begründung: 444 ist zu guter Letzt die Farbauflösung. Man hat uns einst beigebracht, dass Menschen den Unterschied von 4:2:0 und 4:4:4 nicht sehen könnten (Farbwahrnehmung), weswegen 4:2:0 als Kompressionsfaktor genutzt würde.

Nun hat vielleicht (?) diese Vergröberung der Farbwerte ihre Grenzen, wenn nämlich das Bild entsprechend gesichtsfeldfüllend oder gar -sprengend vergrößert würde und die Lumaauflösung sich vervielfachen (Stichwort 4k). Während wir hier noch arglos lesen und tippen, könnte nämlich Kevin Kowalski (wie ich) nach einem Monat Fernsehabstinenz und Netflix-Suchtprogramm mal wieder angelegentlich DAS ERSTE HD einschalten und sich verblüfft die Augen reiben, wo denn das "HD" geblieben sei. Nach der Devise das Angebot regelt die Nachfrage könnte Kevin das Bücherregal in den Keller tragen, nach Saturn rennen und einen Riesenfernseher kaufen. Widerstrebend gebe ich zu, dass bei HD definitiv noch Luft nach oben ist.

Nun ist aber die Pocket Pi mal Daumen HD minus zwanzig Prozent, bringt mithin nicht die Lumaauflösung, die (falls ...) eine Unterscheidung überhauüt erst möglich machte.

Stichwort Keying, das im Zusammenhang mit 444 gern als Argument angeführt wird. Ein vor längerer Zeit von mir verlinkter Test zeigte, dass sich 4:2:0 - Material der GH4 in 4k sauberer keyen ließ als 2,5k Raw der BMCC. Bookmark verschütt, und hab jetzt keine Lust zu suchen, aber das Ergebnis war eindeutig. Argument schwach.

Genauere Farbkorrektur? Gewiss doch. Vermisst jemand bei der Pocket noch Reserven in der Farbkorrektur?

Und ist es nicht so, dass ich ohne großen Murks Raw zu 444 umcodieren könnte? Was sollte mich hindern?

Der fehlende Sinn dahinter. Raw scheint mir ja (korrigiert mich!) das Äußerste zu sein, wozu die Kamera imstande ist. Ein französischer Tester meinte, sie liefere nicht das angepriesene 12-bit, sondern bloß etwas mehr als 10-bit. Keine Ahnung, ob die Testauswertung korrekt war, aber ist Raw nicht 444 as good as it gets (korrigiert mich!)?
... die höhere Datenrate kann aber auch sexy sein. Für Masochisten? Das musst du erklären.

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Antwort von ruessel:

War es denn mit dem letzten Pocket-Update anders? Leider nein.

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Antwort von ruessel:

WARNUNG!

RAW geht nicht mehr mit neuer Firmware!!!!!

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Antwort von ruessel:

Probieren die bei BMD überhaupt ihre Firmware selber aus? Zurück zur alten Firmware......

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Antwort von Paralkar:

Moment die Farbunterabtastung kommt erst im Processing also nach dem Debayering und der ganze Interpolation, dementsprechend könnt ich doch da auch ein weniger komprimiertes ProRes 4444 raushauen.
Vielleicht hab ich da auch grad ein Denkfehler, aber es werden doch nicht einfach die Pixel nicht debayert, die sowieso durch die Farbunterabtastung nur ein Lumawert haben, oder?


Wenn man die Whitepapers liest, hat ProRes 444 12 bit Farbtiefe (nicht nur Alpha) in nem 16 bit "wrapper", wegen der Wordbreite, geht es ja auch nicht anders.

Hmm, ja Prores ist einfach cool, weil es mit nem gescheiten Log-Gamma, nettere Datenraten produziert bei der bmcc, da hat man statt 125 MB halt 40-50 MB, außerdem fällt das Debayering in der Post weg, klar kann man auch alles transcodieren, aber bei einigen Projekten, wääre es schon, wenn die Kamera sowas liefert,

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Antwort von thsbln:

Probieren die bei BMD überhaupt ihre Firmware selber aus? Zurück zur alten Firmware...... Nö, warum auch - selbst die Kameras ahben wir ja alle selber ausprobiert ;-)

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Antwort von iasi:

Moment die Farbunterabtastung kommt erst im Processing also nach dem Debayering und der ganze Interpolation, dementsprechend könnt ich doch da auch ein weniger komprimiertes ProRes 4444 raushauen.
Vielleicht hab ich da auch grad ein Denkfehler, aber es werden doch nicht einfach die Pixel nicht debayert, die sowieso durch die Farbunterabtastung nur ein Lumawert haben, oder?


Wenn man die Whitepapers liest, hat ProRes 444 12 bit Farbtiefe (nicht nur Alpha) in nem 16 bit "wrapper", wegen der Wordbreite, geht es ja auch nicht anders.

Hmm, ja Prores ist einfach cool, weil es mit nem gescheiten Log-Gamma, nettere Datenraten produziert bei der bmcc, da hat man statt 125 MB halt 40-50 MB, außerdem fällt das Debayering in der Post weg, klar kann man auch alles transcodieren, aber bei einigen Projekten, wääre es schon, wenn die Kamera sowas liefert, 10 bit zu 12 bit
das macht, denke ich, schon etwas aus, wenn es um erforderliche Rechenleistung geht

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Antwort von Frank Glencairn:


... die höhere Datenrate kann aber auch sexy sein. Für Masochisten? Das musst du erklären. Alternativ kann man ja auch einen CineformRaw Workflow machen, man bleibt raw, hat aber die Datenraten von ProRes.

Hiermit z.B. - Achtung - SEHR amerikanischer clip. ;-)

https://www.youtube.com/watch?x-yt-ts=1 ... l=84503534

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Antwort von Jott:

Begründetet Warnung! Lustig. Über beste Bildqualität reden, aber Grütze servieren, versemmelter Ton, Statements im Polizeifoto-Look mit Pappen-Ablesen. Teleprompter zu teuer oder unbekannt, aber Raw muss sein! Schämen die sich gar nicht? Nein, Amerikaner schämen sich für gar nichts. Ist immer alles "great" und fertig.

Hm. Wirklich nur Amerikaner?

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Antwort von CameraRick:

Bei einem einzelnen Sensor ist eine 444 Abtastung ja ohnehin eher fragwürdig ... Wieso? Wie willste denn eine volle 444 Information aus jedem Pixel ziehen? Das ist ja gar nicht möglich. Zwei von drei Werten müssen anhand benachbarter Werte interpoliert werden.
Als man noch die Dreichipper hatte war das schon irgendwie anders. Da haste dann die volle Farbinformation für jeden Pixel
... die höhere Datenrate kann aber auch sexy sein. Für Masochisten? Das musst du erklären. Erinnerst Dich noch an die Zeit, als wir mit der Alexa extern aufzeichnen mussten weil das intern nicht ging? Da hast schnell mal einen HiPro (oder wie die heißen) dran gemacht, und dann auf Prores 422 HQ aufgenommen.
Und nun macht sie Prores 4444 intern.

Ein Unterschied ist da schon merklich. In Anbetracht von AVCHD, XAVC und Co ist 422 HQ eine ganz dolle Sache, aber so im großen Ganzen nerven mich die Artefakte dann schon; bei 4444 ist das noch einmal eine andere Hausnummer.

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Antwort von dienstag_01:

Wie willste denn eine volle 444 Information aus jedem Pixel ziehen? Das ist ja gar nicht möglich. Zwei von drei Werten müssen anhand benachbarter Werte interpoliert werden. Das ist doch total falsch. Die Photodioden werden bei CMOS übereinander angebracht (sicher gibts auch noch andere Varianten) und so hat man von jedem Pixel die drei Farbwerte.
4:2:0 etc. betrifft den Codec, nicht das Raw-Signal

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Antwort von CameraRick:

Funktionieren Bayersensoren jetzt irgendwie wie die von Foveon oder wo ist mein Denkfehler?
Wenn der Pixel nur eine grüne Maske vor sich hat, kriegt der sich keine uninterpolierte Rot und Blau Information?

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Antwort von dienstag_01:

Man kann ja die Dioden auch nebeneinander anordnen und den Lichtstrahl vorher durch ein Prisma schicken.
Auf jeden Fall hat das Farbsampling mit der Speicherung zu tun (Codec) und nichts mit der Abtastung. 4:2:0 Raw gibt es nicht ;)

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Antwort von iasi:

Also ich hatte meine BMCC mit RAW- und ProRes HQ-Aufnahmeformat gekauft - nun ProRes4444 zu erwarten, wäre etwas übertrieben. Na, gab genug Leute die eine Kamera ohne Histogramm und Tonpegelanzeige gekauft hatten und das auf einmal erwartet haben.

Erwarten tut hier keiner was -
hoffen wir mal dass das auch auf die kleinen rüber schwappt na - also den üblichen Standart was die Firmwareprogrammierung betrifft darf man von einer "Pro"-Kamera schon erwarten.
Etwas, das die Hardwareanforderungen zu hoch schraubt, eher nicht ...

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Antwort von Frank Glencairn:

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Das ist doch total falsch. Die Photodioden werden bei CMOS übereinander angebracht (sicher gibts auch noch andere Varianten) und so hat man von jedem Pixel die drei Farbwerte. Nein, das gibt's nur beim Foveon und der ist in keiner Videokamera.

Aber mit dem Signal hast du recht, das gibt's bei raw in der Form nicht - eher das Gegenteil. Da wird auf hoch und nicht runter gesampled.

Was später beim delivery Codec paasiert ist dann wieder eine andere Nummer.

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Antwort von CameraRick:

na - also den üblichen Standart was die Firmwareprogrammierung betrifft darf man von einer "Pro"-Kamera schon erwarten.
Etwas, das die Hardwareanforderungen zu hoch schraubt, eher nicht ... Ich sehe es bei Dir so oft, also verzeih mir ... "Standard". Es ist keine Stand-Art. Sorry.

Jedenfalls: ja klar, darfst Du erwarten was Du willst. Aber Fakt ist, die Leute (inkl Dir) haben gewusst dass es nicht drin ist, und damals war auch nie sicher, ob es noch kommt.
Deiner Logik nach hätten man es ergo nicht erwarten dürfen, es sei denn Du willst jetzt so eine doppelmarolische Schiene fahren :)
Gönns uns doch mal. Ist gar nicht so schwer.
Man kann ja die Dioden auch nebeneinander anordnen und den Lichtstrahl vorher durch ein Prisma schicken. Kann man alles, aber ist ja selten der Fall, wenn überhaupt.
Auf jeden Fall hat das Farbsampling mit der Speicherung zu tun (Codec) und nichts mit der Abtastung. 4:2:0 Raw gibt es nicht ;) Ja, und nun? Habe ich was anderes behauptet?
Ich sagte die Farbabtastung von 444 ist fragwürdig, ob es Dir im Zweifel hilft, weil Du eben eine individuelle Information hast (idR, wenn kein Prisma in Nutzung ist). Mehr sagte ich doch nicht. Im RAW ist es freilich egal, nur zu dumm dass man nur auf debayerten, farbabgetasteten Dingen arbeiten kann, huh

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Antwort von iasi:

na - also den üblichen Standart was die Firmwareprogrammierung betrifft darf man von einer "Pro"-Kamera schon erwarten.
Etwas, das die Hardwareanforderungen zu hoch schraubt, eher nicht ... Ich sehe es bei Dir so oft, also verzeih mir ... "Standard". Es ist keine Stand-Art. Sorry.

Jedenfalls: ja klar, darfst Du erwarten was Du willst. Aber Fakt ist, die Leute (inkl Dir) haben gewusst dass es nicht drin ist, und damals war auch nie sicher, ob es noch kommt.
Deiner Logik nach hätten man es ergo nicht erwarten dürfen, es sei denn Du willst jetzt so eine doppelmarolische Schiene fahren :)
Gönns uns doch mal. Ist gar nicht so schwer. Es ist eine Sache, wenn man z.B. erwartet, dass das, was eben in den Specs. angegeben war, auch funktioniert - dies war nicht der Fall.

Fehler sollten zudem korregiert werden - von denen gab es auch welche.

Ein Firmware-Update war versprochen worden.

Wo "Pro" drauf steht, sollte auch per Firmware-Update notwendige Funktionalität geliefert werden, die bei anderen Kameras Standard sind.


Etwas anderes sind Forderungen, die die technischen Spezifikationen betrifft:
Zusätzliche Codecs oder höhere Frameraten.
Meine Forderungen betrafen nie technische Specs sondern nur Tools und Funktionen, die man (so man will) per Firmware liefen kann (was sich ja auch gezeigt hat).


Nun zu meinen, es wär möglich, mal eben einen 12bit-Codec von der Hardware berechnen zu lassen, die z.B. nicht mal in der Lage ist, wie die Pocket komprimiertes Raw zu liefern, ist Wunschdenken.

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Antwort von CameraRick:

Von erwarten sprichst doch nur Du.
Liest Du eigentlich auch was andere schreiben oder überfliegst Du nur ein paar Worte um den richtigen Anti-Drift zu bekommen?
Von den Specs, die versprochen waren und nach kamen (RAW bei Pocket und Production) spricht doch keine Sau. Ich sprach von Histogramm und Audiobälkchen, und die waren zu Beginn sicher nicht versprochen oder angekündigt. Du bist zwar der Meinung dass man das jetzt erwarten darf und was anderes nicht weil Dir das in den doppelmoralischen Kram passt. Ist doch cool.

Und dass Prores 4444 wirklich 12bit ist, daran gibt es viele berechtigte Zweifel.

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Antwort von iasi:

Von erwarten sprichst doch nur Du.
Liest Du eigentlich auch was andere schreiben oder überfliegst Du nur ein paar Worte um den richtigen Anti-Drift zu bekommen?
Von den Specs, die versprochen waren und nach kamen (RAW bei Pocket und Production) spricht doch keine Sau. Ich sprach von Histogramm und Audiobälkchen, und die waren zu Beginn sicher nicht versprochen oder angekündigt. Du bist zwar der Meinung dass man das jetzt erwarten darf und was anderes nicht weil Dir das in den doppelmoralischen Kram passt. Ist doch cool.

Und dass Prores 4444 wirklich 12bit ist, daran gibt es viele berechtigte Zweifel. Woher rührt wohl wieder die Diskussion über Prores 4444 ?
Genau - jemand wünschte sich dies ...

http://www.apple.com/final-cut-pro/docs ... _Paper.pdf
Hier heißt es: up to 12bit ...
aber eben auch: "and up to 16 bits for the alpha channel"


Und es bleibt die Frage:
Weshalb ProRes4444, wenn man doch eh schon Raw hat?
Und komm mir nur niemand mit "kompliziertem Workflow bei Raw" - wer während des Drehs die Bildeinstellungen vornehmen kann, wird dies auch am Rechner in der Post schaffen.
So richtig Speed hat man bei ProRes nur auf Apfel-Rechnern - auf Win-Mühlen ist die Handbremse leicht angezogen.

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Antwort von CameraRick:

Ganz recht, hat sich jemand gewünscht. Wie ich selber auch.
Ist aber ungleich erwarten (war bei uns damals schon zu Weihnachten so, ein Wunschzettel ist keine Bestellliste)

Und was in den Whitepapers steht weiß man, da muss man nicht mal rein schauen das steht auch beim Codec bei. Heißt aber nicht, dass automatisch auch echte 12bit an Information anliegen müssen - denn das ist es, was fragwürdig ist.
Und es bleibt die Frage:
Weshalb ProRes4444, wenn man doch eh schon Raw hat?
Warum komprimiertes RAW, wenn man doch schon unkomprimiertes hat? Warum Fisch, wenn man auch Fleisch haben kann? Wieso Country, und nicht Western?
Wenn Du es nicht verstehst, wir haben Dir das schon oft versucht zu erklären, dann lass es doch gut sein. Ich finds langsam müßig.

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Antwort von Frank Glencairn:

Western ist eindeutig besser als Country, das weiß man doch ;-)

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Antwort von iasi:

Ganz recht, hat sich jemand gewünscht. Wie ich selber auch.
Ist aber ungleich erwarten (war bei uns damals schon zu Weihnachten so, ein Wunschzettel ist keine Bestellliste)

Und was in den Whitepapers steht weiß man, da muss man nicht mal rein schauen das steht auch beim Codec bei. Heißt aber nicht, dass automatisch auch echte 12bit an Information anliegen müssen - denn das ist es, was fragwürdig ist.
Und es bleibt die Frage:
Weshalb ProRes4444, wenn man doch eh schon Raw hat?
Warum komprimiertes RAW, wenn man doch schon unkomprimiertes hat? Warum Fisch, wenn man auch Fleisch haben kann? Wieso Country, und nicht Western?
Wenn Du es nicht verstehst, wir haben Dir das schon oft versucht zu erklären, dann lass es doch gut sein. Ich finds langsam müßig. Erklären musst du gar nichts - begründen sollst du"s.

Es ist immer ein Abwägen - ein Erörtern, das zum betmöglichen Ziel führt ...

Kommt eben auch darauf an, wo man sich befindet, wenn es um die Fisch oder Fleisch Frage geht.

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Antwort von Jott:

Wer eine Kamera nutzt, die außer Raw sowieso nichts aufzeichnen kann, der muss ja gar nicht nachdenken, da vom Hersteller bevormundet.

Kameras, die einem die Wahl lassen zwischen zwischen roh und durch je nach Job sind doch eine feine Sache? Bitte nicht behaupten, raw sei grundsätzlich der bessere Weg.

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Antwort von CameraRick:

Erklären musst du gar nichts - begründen sollst du"s.

Es ist immer ein Abwägen - ein Erörtern, das zum betmöglichen Ziel führt ... Begründet hab ichs Dir schon öfters, wobei als legitime Begründung "ich würde das gerne nutzen" auch klar gehen sollte.
Du willst doch auch Deinen One-Click-Fun Workflow beim Conformen im DaVinci haben -

Ein RAW kann viele Vorteile haben, keine Frage. Aber manchmal brauchst Du diese Vorteile nicht.
Ich weiß auch gar nicht was ich da groß begründen kann - eine PR4444 ist klar besser als eine 422HQ (das merkst wenn Du drauf arbeitest) und ein RAW ist eben gar nicht immer gewollt. Im Workflow ists schon ein Unterschied wenn man nicht nur durch Premiere und Speedgrade/DaVinci gehen möchte, aber das ist den meisten Leuten ja auch egal. Ach ne, After Effects macht ja Dynamic Link, wozu sollte man auch in andere Andwendungen wollen.

Ein PR4444 spart immens an Speicherplatz und Du kannst sofort damit arbeiten, ohne Umwege gehen zu müssen - ein Luxus den man mit RAW nicht hat, wenn man denn mit mehr als zwei Leuten an einem Projekt arbeitet.
Im Vergleich zum RAW einer BMCC ist die Dateigröße eines PR4444 eben nur 1/3 (in HD, bei 2,5K wäre es natürlich mehr - aber da ich kein RED Freund bin rede ich nicht so viel von Auflösung, weil die grad auch gar nicht interessiert). Eine Ersparnis so groß wie das Verhältnis von PR4444 zu PR422LT, bzw PR422 zu PRProxy.
Du hast doch auch lieber komprimiertes RAW als unkomprimiertes - wenns am Ende des Tages keinen Unterschied macht, wieso auch nicht?
Kommt eben auch darauf an, wo man sich befindet, wenn es um die Fisch oder Fleisch Frage geht. Den Satz verstehe ich nicht ganz. Ist das eine Anspielung auf größe der Projekte und so was?

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Antwort von iasi:

Erklären musst du gar nichts - begründen sollst du"s.

Es ist immer ein Abwägen - ein Erörtern, das zum betmöglichen Ziel führt ... Begründet hab ichs Dir schon öfters, wobei als legitime Begründung "ich würde das gerne nutzen" auch klar gehen sollte.
Du willst doch auch Deinen One-Click-Fun Workflow beim Conformen im DaVinci haben -

Ein RAW kann viele Vorteile haben, keine Frage. Aber manchmal brauchst Du diese Vorteile nicht.
Ich weiß auch gar nicht was ich da groß begründen kann - eine PR4444 ist klar besser als eine 422HQ (das merkst wenn Du drauf arbeitest) und ein RAW ist eben gar nicht immer gewollt. Im Workflow ists schon ein Unterschied wenn man nicht nur durch Premiere und Speedgrade/DaVinci gehen möchte, aber das ist den meisten Leuten ja auch egal. Ach ne, After Effects macht ja Dynamic Link, wozu sollte man auch in andere Andwendungen wollen.
Aber wozu ist denn ProRes4444 gut, wenn man nicht auch ein Grading macht? Wenn man nur in Premiere arbeitet, reicht doch ProRes HQ eigentlich aus. (So schlecht ist ProRes HQ ja schließlich auch nicht.)

Ein PR4444 spart immens an Speicherplatz und Du kannst sofort damit arbeiten, ohne Umwege gehen zu müssen - ein Luxus den man mit RAW nicht hat, wenn man denn mit mehr als zwei Leuten an einem Projekt arbeitet.
Im Vergleich zum RAW einer BMCC ist die Dateigröße eines PR4444 eben nur 1/3 (in HD, bei 2,5K wäre es natürlich mehr - aber da ich kein RED Freund bin rede ich nicht so viel von Auflösung, weil die grad auch gar nicht interessiert). Eine Ersparnis so groß wie das Verhältnis von PR4444 zu PR422LT, bzw PR422 zu PRProxy.
Du hast doch auch lieber komprimiertes RAW als unkomprimiertes - wenns am Ende des Tages keinen Unterschied macht, wieso auch nicht? Stimmt - unkomprimierte Raw bedeutet enorme Datenmengen - aber die 2,5k-Auflösung bietet andererseits Spielraum und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten (auch wenn die 20% mehr eigentlich für ein gutes Debayering benötigt werden.)
Nimm nur das leichte Hineinzoomen in das Bild, das kaum merklich dennoch eine enorme Wirkung haben kann.

Ich verlagere aber eben mit Raw auch einige Arbeitsschritte in die Post und spare dadurch eh knappe Zeit beim Dreh. Wenn"s schnell gehen muss, bin ich froh, wenn ich kein WB-Set vornehmen muss.
Wenn die Lichtverhältnisse während einer Aufnahme wechseln, weil ich bei einer Doku einer Person von Innen nach Außen folge. Da reicht es mir schon, wenn ich die Belichtung anpassen muss, während ich Schärfe und Bildausschnitt kontrolliere.

Letztlich würde komprimiertes Raw von BMD geringere Datenmengen als ProRes4444 bringen - bei gleicher Auflösung.
2,5k komprimierte Raw-Files wären dann so groß, wie HD-ProRes4444-Files.
Ich würde also komprimiertes Raw ProRes4444 vorziehen.

Um bei ProRes einen geclippten Kanal wieder herzustellen, muss ich doch etwas Aufwand betreiben. Bei Raw ist das nur ein Mausklick. So pauschal kann man eben doch auch nicht von aufwändigerem Workflow sprechen. Kommt eben auch darauf an, wo man sich befindet, wenn es um die Fisch oder Fleisch Frage geht. Den Satz verstehe ich nicht ganz. Ist das eine Anspielung auf größe der Projekte und so was? Wenn du bei einer Hausschlachtung bist, wirst du ja wohl nicht Fisch essen. Wenn du am Meer bist, ist der Fisch wohl frisch und die bessere Wahl.

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Antwort von iasi:

Wer eine Kamera nutzt, die außer Raw sowieso nichts aufzeichnen kann, der muss ja gar nicht nachdenken, da vom Hersteller bevormundet.

Kameras, die einem die Wahl lassen zwischen zwischen roh und durch je nach Job sind doch eine feine Sache? Bitte nicht behaupten, raw sei grundsätzlich der bessere Weg. grundsätzlich nicht

aber ProRes HQ ist doch schon geboten

komprimiertes Raw wäre doch vorteilhafter als ProRes4444:
+ geringere Datenmenge
+ bessere Gradingmöglichkeiten
0 gleicher Gradingaufwand

Ich sehe denn Sinn von ProRes4444 nicht, wenn man sowieso kein umfangreiches Grading machen möchte - hier würde ProRes HQ doch völlig genügen.

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Antwort von CameraRick:

Aber wozu ist denn ProRes4444 gut, wenn man nicht auch ein Grading macht? Wenn man nur in Premiere arbeitet, reicht doch ProRes HQ eigentlich aus. (So schlecht ist ProRes HQ ja schließlich auch nicht.) Wer sagt denn, dass man nicht graden will? Behauptest Du jetzt man könne auf PR4444 nicht graden oder wie? Das Material hält ziemlich viel aus, solltest Du mal versuchen.
aber die 2,5k-Auflösung bietet andererseits Spielraum und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten (auch wenn die 20% mehr eigentlich für ein gutes Debayering benötigt werden.)
Nimm nur das leichte Hineinzoomen in das Bild, das kaum merklich dennoch eine enorme Wirkung haben kann. Aber um Auflösung gehts grad nicht. Aber bitte, wie Du magst, dann rechnen wir halt mit PR4444 bei 2,5K - dann ist das Verhältnis 2,4:1 oder so. Dass man gutes HD auch rein skalieren kann ohne zu sterben und wir lieber die Komposition am Set machen ist jetzt mal außen vor gelassen - geht schließlich nicht um die Auflösung (bitte mal dran gewöhnen)
Ich verlagere aber eben mit Raw auch einige Arbeitsschritte in die Post und spare dadurch eh knappe Zeit beim Dreh. Wenn"s schnell gehen muss, bin ich froh, wenn ich kein WB-Set vornehmen muss.
Wenn die Lichtverhältnisse während einer Aufnahme wechseln, weil ich bei einer Doku einer Person von Innen nach Außen folge. Da reicht es mir schon, wenn ich die Belichtung anpassen muss, während ich Schärfe und Bildausschnitt kontrolliere. iasi ich weiß nicht ob Du es mitbekommst, aber ich gönne Dir Dein RAW. Drehe damit, was Du willst. Ich verstehe nicht was das in dieser Unterhaltung zu tun hat, in der Du wissen willst, wieso andere ggf kein RAW wollen. Es ist doch nicht entweder/oder.
Letztlich würde komprimiertes Raw von BMD geringere Datenmengen als ProRes4444 bringen - bei gleicher Auflösung.
2,5k komprimierte Raw-Files wären dann so groß, wie HD-ProRes4444-Files.
Ich würde also komprimiertes Raw ProRes4444 vorziehen. Hm, die Pocket filmt komprimiertes HD RAW... richtig?
Im Schnitt brauchen die 2,1MB pro Frame (habe hier eine 144 Bilder Sequenz liegen, die 309MB groß ist). Das entspricht 52,5MB pro Sekunde, und da sind wir bei 420Mbit. In HD, nicht 2,5K.
Du hast doch die Whitepapers gelesen... wie groß war bei PR4444 noch mal bei HD? Ich glaub am Anfang steht eine 2... ;)

Um bei ProRes einen geclippten Kanal wieder herzustellen, muss ich doch etwas Aufwand betreiben. Bei Raw ist das nur ein Mausklick. So pauschal kann man eben doch auch nicht von aufwändigerem Workflow sprechen. Wenn ein Kanal clipped, dann clipped der. RAW oder JPEG.
Aber Du schaust beim Thema Workflow halt auch in eine andere Richtung, ist auch Ok.
Wenn du bei einer Hausschlachtung bist, wirst du ja wohl nicht Fisch essen. Wenn du am Meer bist, ist der Fisch wohl frisch und die bessere Wahl. Aja, wenn Dir das Fleisch am Strand dennoch besser schmeckt, holst es Dir halt dahin. Muss man sich eben leisten können :o)

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Antwort von iasi:

Aber wozu ist denn ProRes4444 gut, wenn man nicht auch ein Grading macht? Wenn man nur in Premiere arbeitet, reicht doch ProRes HQ eigentlich aus. (So schlecht ist ProRes HQ ja schließlich auch nicht.) Wer sagt denn, dass man nicht graden will? Behauptest Du jetzt man könne auf PR4444 nicht graden oder wie? Das Material hält ziemlich viel aus, solltest Du mal versuchen. nein - das behaupte ich gerade nicht - nur wenn man Grading machen will, macht ProRes4444 Sinn.
Aber wo ist dann der Vorteil beim Workflow gegenüber Raw?
Da ist keiner.

aber die 2,5k-Auflösung bietet andererseits Spielraum und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten (auch wenn die 20% mehr eigentlich für ein gutes Debayering benötigt werden.)
Nimm nur das leichte Hineinzoomen in das Bild, das kaum merklich dennoch eine enorme Wirkung haben kann. Aber um Auflösung gehts grad nicht. Aber bitte, wie Du magst, dann rechnen wir halt mit PR4444 bei 2,5K - dann ist das Verhältnis 2,4:1 oder so. Dass man gutes HD auch rein skalieren kann ohne zu sterben und wir lieber die Komposition am Set machen ist jetzt mal außen vor gelassen - geht schließlich nicht um die Auflösung (bitte mal dran gewöhnen) Du betreibst doch am Set den Aufwand einer sehr langsamen, minimalen Ranfahrt bei einer Nahaufnahme nicht. Was du nämlich am Set nicht hast, ist Zeit.
Ich habe das nur bei wenigen Negativ-Film-Produktionen gesehen - obwohl die Wirkung unterschwellig aber eben sehr groß ist. Der Aufwand ist eben auch enorm, die am Set zu machen - zumal, wenn du eine lange Brennweite benutzt.
Ich verlagere aber eben mit Raw auch einige Arbeitsschritte in die Post und spare dadurch eh knappe Zeit beim Dreh. Wenn"s schnell gehen muss, bin ich froh, wenn ich kein WB-Set vornehmen muss.
Wenn die Lichtverhältnisse während einer Aufnahme wechseln, weil ich bei einer Doku einer Person von Innen nach Außen folge. Da reicht es mir schon, wenn ich die Belichtung anpassen muss, während ich Schärfe und Bildausschnitt kontrolliere. iasi ich weiß nicht ob Du es mitbekommst, aber ich gönne Dir Dein RAW. Drehe damit, was Du willst. Ich verstehe nicht was das in dieser Unterhaltung zu tun hat, in der Du wissen willst, wieso andere ggf kein RAW wollen. Es ist doch nicht entweder/oder. das ist wie mit dem "erklären": "gönnen" bringt nichts. Argumente und Begründungen sind hilfreich und das Salz einer guten Diskussion.
Ich will auch niemanden bekehren, sondern Argumente austauschen.
Letztlich würde komprimiertes Raw von BMD geringere Datenmengen als ProRes4444 bringen - bei gleicher Auflösung.
2,5k komprimierte Raw-Files wären dann so groß, wie HD-ProRes4444-Files.
Ich würde also komprimiertes Raw ProRes4444 vorziehen. Hm, die Pocket filmt komprimiertes HD RAW... richtig?
Im Schnitt brauchen die 2,1MB pro Frame (habe hier eine 144 Bilder Sequenz liegen, die 309MB groß ist). Das entspricht 52,5MB pro Sekunde, und da sind wir bei 420Mbit. In HD, nicht 2,5K.
Du hast doch die Whitepapers gelesen... wie groß war bei PR4444 noch mal bei HD? Ich glaub am Anfang steht eine 2... ;)

ProRes 4444 (ohne Alpha) 275Mbit/s

Wie hoch ist die Kompressionsrate bei der Pocket? Um bei ProRes einen geclippten Kanal wieder herzustellen, muss ich doch etwas Aufwand betreiben. Bei Raw ist das nur ein Mausklick. So pauschal kann man eben doch auch nicht von aufwändigerem Workflow sprechen. Wenn ein Kanal clipped, dann clipped der. RAW oder JPEG.
Aber Du schaust beim Thema Workflow halt auch in eine andere Richtung, ist auch Ok. "Highlights wiederherstellen" - das geht eben mit einem Klick.
Letztlich holt man mit Raw aber eben doch noch mehr (z.B. DR) heraus, als mit ProRes. Da schau ich dann eben schon hin.

Ich könnte jetzt auch die großen Produktionen anführen, die eben doch Arri-Raw dem ebenfalls gebotenen ProRes4444 vorziehen - in welche Richtung schauen die wohl?
Wenn du bei einer Hausschlachtung bist, wirst du ja wohl nicht Fisch essen. Wenn du am Meer bist, ist der Fisch wohl frisch und die bessere Wahl. Aja, wenn Dir das Fleisch am Strand dennoch besser schmeckt, holst es Dir halt dahin. Muss man sich eben leisten können :o) Was ist sinnvoll und die bessere Lösung - das bleibt die Frage.

Space


Antwort von CameraRick:

Aber wo ist dann der Vorteil beim Workflow gegenüber Raw?
Da ist keiner. Es geht nicht immer nur um Vorteile (auf die ich nicht mal eingehen will, die liest Du ja doch nicht), sondern manchmal auch einfach um "keine Nachteile". Haste darüber mal nachgedacht?
Du betreibst doch am Set den Aufwand einer sehr langsamen, minimalen Ranfahrt bei einer Nahaufnahme nicht. Was du nämlich am Set nicht hast, ist Zeit.
Ich habe das nur bei wenigen Negativ-Film-Produktionen gesehen - obwohl die Wirkung unterschwellig aber eben sehr groß ist. Der Aufwand ist eben auch enorm, die am Set zu machen - zumal, wenn du eine lange Brennweite benutzt. Das ist eine Frage der Produktion, für manche Dinge genug Zeit einzuplanen (ich wiederhole, wir machen keine Dokus), und tatsächlich hätte ich gerade beim Thema Kriechzoom ein lustiges Beispiel aus dem Spot eines Mobilfunkanbieters. War aber ein VFX Schuss ohne Leute.
Aber ist auch nicht so wichtig, denn wir reden ja nicht über Auflösung (erinnerst Dich?) sondern über Dateigrößen. Und zoomen kann man auch ins HD, wenns denn gescheit ist
das ist wie mit dem "erklären": "gönnen" bringt nichts. Argumente und Begründungen sind hilfreich und das Salz einer guten Diskussion.
Ich will auch niemanden bekehren, sondern Argumente austauschen. Aber nach knapp einem Jahr mit dem Theater, immer mal hier und da im Forum, willst Du es ja immer noch nicht begreifen. Du willst einem PR Workflow nicht zustimmen, weil er Dir nicht so gut schmeckt, weil Du Auflösung wegen der Einfachheit in der Post liebst und vermutlich wenig bis gar nicht kollaborieren musst in einem größeren Rahmen.
Ich glaube Du findest die Einfachheit von RAW toll, und das sei Dir gegönnt, aber siehst vielleicht auch nicht die Tücken weil Du sie schlicht weg nicht kennst. Aber bitte verkauf mir nicht Salz, dass man sich immer und immer wieder erklären muss. Wenn Du es nicht begreifen kannst oder willst, ist das Ok. Aber immer wieder die selbe Geschichte durchzukauen, da hilft auch das Salz nicht mehr.
ProRes 4444 (ohne Alpha) 275Mbit/s

Wie hoch ist die Kompressionsrate bei der Pocket? Das habe ich so nicht im Kopf. Aber wenn die Pocket bei HD schon deutlich größer ist wird die BMCC bei 2,5K sicher nicht kleiner werden als das -

"Highlights wiederherstellen" - das geht eben mit einem Klick.
Letztlich holt man mit Raw aber eben doch noch mehr (z.B. DR) heraus, als mit ProRes. Da schau ich dann eben schon hin. Das muss man auch, als jemand der auf RED arbeitet, gell ;)
Spaß bei Seite, Highlights widerherstellen hat bei mir noch nie so geklappt, aber seis drum. Normalerweise belichten wir halt auch so, dass nichts clipped was nicht clippen soll. Das hat sich ganz gut bewährt (wir machen keine Dokus, dran denken, wir können Sachen planen).
Nach dutzenden Projekten auf Alexa in Prores ödet mich das "RAW hat mehr DR"-Argument auch ein wenig an, um ehrlich zu sein. Hat mit dem Codec nicht so viel zu tun.
Ich könnte jetzt auch die großen Produktionen anführen, die eben doch Arri-Raw dem ebenfalls gebotenen ProRes4444 vorziehen - in welche Richtung schauen die wohl? Wir machen ARRIRAW öfter als RED, viel öfter. Und ist auch oft dann gar nicht so unsinnig.

Aber Du verstehst mich mal wieder nicht: ich bin nicht gegen RAW, ich bin für Prores.
Und Du bist eben für RAW, aber offenbar gegen Prores. Darf ich Dich ganz ehrlich mal fragen was genau Dein Problem ist, dass andere das gerne hätten? Dass Du es für unsinnig empfindest ist ja Dein Bier, aber andere (die auch nicht Produktionsfremd sind) sehen darin einen Wert - was stört Dich da so? Nur dass Du es nicht verstehst oder was?
Was ist sinnvoll und die bessere Lösung - das bleibt die Frage. Da musst ich jetzt etwas schmunzeln; funktioniert nämlich in beide Richtungen ;)

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Antwort von iasi:

Die Frage war: Weshalb wird Arri Raw ProRes4444 vorgezogen?
Und du beginnst plötzlich von Red zu sprechen.

Gehen dir die Argumente aus?

Dann dieses "keine Nachteile" statt Vorteile - statt hier Kreise zu drehen, könntest du sie einfach mal nennen.

Und das machst du eben seit einem Jahr so ... Diskutieren ohne Argumente geht aber eben nicht.

"genug Zeit einplanen" - schon toll, wie du das so ganz allein machen und entscheiden kannst - ja - mal eben eine Stunde mehr Drehzeit für eine Einstellung ist natürlich kein Problem.

Seit einem Jahr erzählst du Geschichten von aufwändigem Workflow und großen Datenmengen bei Raw - und liegst hier z.B. gerade bei Red so was von falsch. ... es wird eben auch nicht richtiger, je öfter du es wiederholst.

Ich bin auch nicht für Raw und gegen ProRes - ich frage aber natürlich (wie du oben nachlesen kannst):
Wozu ProRes4444, wenn man ausführlich Graden will und Raw hat?
Wozu ProRes4444, wenn man schnell zum Ergebnis kommen will und ProRes HQ hat?
ProRes4444 ist nicht Fisch, nicht Fleisch.

Space


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