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Infoseite // Keyframe Abstand H.264 in Premiere Pro



Frage von maiurb:


Hallo, was haltet Ihr von diesem "Tutorial"?

Keyframe Abstand H.264 in Premiere Pro, zur Veröffentlichung bei YT.

Der eine sagt, hier speziell Video Aktiv, der Keyframe Abstand sollte die Hälfte der Framerate betragen, andere wiederum stellen den Wert einfach auf 300 ein und in diesem "Tutorial" geht man vom Wert 60-90 aus, weil das dann abhängig von der eingestellten Framerate ca. aller 2-3 sek. ein IFrame neu setzt.

http://m.youtube.com/watch?v=kpBNF3lnbLg


Adobe sagt auf seinen FAQ Seiten, dass PP in Abhängigkeit von der Framerate, den Wert für den Keyframe Abstand eigenständig bestimmt. Wenn das so ist, dann könnte man ja auf die manuelle Einstellung verzichten und alles wird gut.

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Antwort von dienstag_01:

Ich nehme auch immer ein ganzzahliges Vielfaches der Framerate.
Geht, glaube ich, auch auf den Artikel in Videoaktiv zurück. Obs stimmt? Keine Ahnung, aber es klingt logisch - es geht ja um die Neukodierung durch YT. Und ob nur dem Encoder die Arbeit erleichtert oder die Qualität beeinflusst wird oder vielleicht nichts von beidem, an anderer Stelle hab ich davon noch nichts gehört
Squeeze bietet standardmäßig 300 an (nur mal zum Vergleich).

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Antwort von Goldwingfahrer:

Squeeze bietet standardmäßig 300 an (nur mal zum Vergleich). Sorenson Squeeze ist hier zwar auch ein Begriff...aber dass da als Intervall die Zahl "300" steht finde ich nicht richtig.Oder ich sehe es inzwischen schon gar nicht mehr da ich eh meine Einst.da reinsetze.
Hier stelle ichs je nach Quelle kürzer ein.

Denn:

Spulen lässt sich gut von einem Keyframe zum nächsten. Je weiter die auseinander liegen, umso schwieriger wird das Springen an eine beliebige Stelle, weil der Player dann entweder immer nur zum nächstgelegenen Keyframe springt (ungenaue Position), oder vom letzten vorherigen Keyframe aus bis zur Sprungstelle das Video decodieren muss (langsame Sprünge).

Der Vorteil an weit auseinander liegenden Keyframes ist stattdessen die effizientere Codierung. Keyframes brauchen den meisten Platz, alle anderen Frames speichern nur Unterschiede und brauchen weniger Bitrate für etwa die gleiche Qualität.

Der x264-Encoder hat auch Optionen für das Keyframe-Intervall. Die befinden sich bei der MeGUI in den erweiterten Einstellungen des x264-Encoders. Auch hat die Wahl eines Abspielgerätes, zu dem das erzeugte Video kompatibel sein soll, einen Einfluss darauf (z.B. darf für Blu-ray je nach Rahmenbedingungen eine GOP maximal 1 oder 2 Sekunden lang dauern).

MeGUI zum Bsp.ist nur eine Benutzeroberfläche. Der x264-Encoder arbeitet unabhängig von ihr und wird nur durch sie gestartet und überwacht.
Genauso ists auch mit dem noch etwas mächtigerem Tool Hybrid vom x264 Entwickler Selur.


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Antwort von austria3:

Ist es möglich, den Keyframeabstand eines bestehenden Videos zu bestimmen? Mit welchem Programm?

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Antwort von srone:

mediainfo.

lg

srone

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Antwort von Goldwingfahrer:

Ist es möglich, den Keyframeabstand eines bestehenden Videos zu bestimmen? "Bestimmen" oder "auslesen"
Da Du schreibst "bestimmen" geh ich davon aus dass Du einen Stream in x264 erstellen willst.
Ja,das geht..Stichwort "Keyint"...siehe Screen

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Antwort von dienstag_01:

Für alle, die das unbedingt verstehen wollen ;)
Scrollen bis *Maximum Keyframe Interval*:
http://www.lighterra.com/papers/videoencodingh264/

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Antwort von maiurb:

Für alle, die das unbedingt verstehen wollen ;)
Scrollen bis *Maximum Keyframe Interval*:
http://www.lighterra.com/papers/videoencodingh264/ Danke für den Link. Aber was heißt das jetzt ganz konkret für den Upload zu YT. Welcher Abstand muss eingestellt werden?

10 sec, bei 50p würde das 500 bedeuten.

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Antwort von dienstag_01:

Danke für den Link. Aber was heißt das jetzt ganz konkret für den Upload zu YT. Welcher Abstand muss eingestellt werden? Wie du dem Link entnehmen kannst, ist der Abstand auch abhängig von der Höhe der Datenrate: geringe Datenrate = großer Keyframeabstand und umgekehrt.
YT ändert das aber sowieso nochmal, denke ich ;)

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Antwort von Goldwingfahrer:

Für alle, die das unbedingt verstehen wollen ;)
Scrollen bis *Maximum Keyframe Interval*:
http://www.lighterra.com/papers/videoencodingh264/ Danke für den Link. Aber was heißt das jetzt ganz konkret für den Upload zu YT. Welcher Abstand muss eingestellt werden?

10 sec, bei 50p würde das 500 bedeuten. Bereits bei Xvid wurde ein Standard von "maximal 300 Frames pro GOP" für unbegrenzte Profile eingeführt, weil das als günstiger Kompromiss zwischen Encodier-Effizienz (viel mehr B- als I-Frames ist besser) und Decodierbarkeit sowie Fehlerrobustheit (öfter mal ein I-Frame ist besser) erschien.

Niemand hat hier behauptet, dass eine GOP technisch auf maximal 300 Frames begrenzt wäre. Das erkennt man schon am Hinweis "infinite" in der x264-Hilfe. Die 250 oder 300 Frames sind eine Entscheidung, die Länge zu begrenzen. Und wenn die Szenenerkennung aktiv ist, wird die Länge der GOPs vermutlich schon meist vor je 10 Sekunden adaptiv durch die erkannten Schnitte begrenzt.

Quelle: x264 --fullhelp
Wenn x264->Restrictions->Hardware/AVCHD aktiviert ist wird GOP size min/max automatisch bei PAL Material auf 50 gesetzt.

Hier im Link kann man dem x264 Entwickler antreffen.
User Selur
http://forum.gleitz.info/showthread.php ... post448304

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Antwort von blueplanet:

...hallo und danke für die interessanten Einblicke in die GOP-Welt ;)

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage dazu passt, aber ein Versuch ist es wert: ich "plage" ich mich mit einem Darstellungsmakel in Adobe Premiere herum und möchte der Sache nun doch mal auf den Grund gehen.

Das Problem: bei Schwarzblenden /(in/out), abhängig von deren Länge bildet sich immer so eine Art "Wabbeleffekt". D.h. Die Schwarzblende oder auch die "Weißblende" zieht nicht gleichmäßig durch, sondert flackert mal mehr oder weniger auffallend ihrem vorgegeben Ende zu. Vergleichbar ist das mit starker Block/Schlierenbildung von mpeg-Artefakten.

Wie gesagt, aufgefallen ist mir das schon seit Jahren und ergo auch bei unterschiedlichstem Ausgangsmaterial. Im HD-Zeitalter ist das natürlich mehr auffällig als z.B. in DV-Produktionen. Vom Gefühl her kommen diese Effekte wärend der Post, also wenn ich AVCHD-Material z.B. mit dem Cineform-Encoder (relativ) verlustfrei über die einzelnen Generationen bearbeite weniger zum tragen. Als Endprodukt, in h264, sieht das aber wirklich bescheiden aus....

So vermeide ich zunehmend Schwarzblenden oder halte sie so kurz wie möglich. Aber erstens kann das nicht der Weisheit letzter Schluss sein und zweitens ist es kreativ gesehen doch ziemlich ärgerlich.

Gibt es also "Einstellungen" die das vermeiden, mache ich einen generellen Fehler oder liegt es am Ende "nur" an Premiere wie es damit umgeht?

Danke im Vorraus für Eure Bemühungen
Jens

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Antwort von maiurb:

Meiner Meinung nach wird hier zu viel durcheinander geworfen.

Bleiben wir bei den Ausführungen im ersten Beitrag, (Video) wo gesagt wird,
in PremierePro gibt es für H.264 keine Einstellungen für GOP und GOP nicht gleichzusetzen ist mit I-Frame (Keyframeabstand)

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist ein I-Frame ja nur ein Bestandteil von der GOP. Und wenn bei PP für H.264 nur der Keyframeabstand eingestellt werden kann, hat es ja wohl nichts mit der GOP zu tun, weil die beinhaltet ja alle Frames ?!?

Offensichtlich kann auch niemand wirklich Auskunft geben, da jedes Programm andere Einstellmöglichkeiten bietet.

Aber es scheint wichtig zu sein, wenn man sein Material auf YT hochladen will. Denn jenachdem, was beim Rendern eingestellt wurde, bewertet YT das Material beim hochladen, was wiederum auf eine bessere/schlechtere Qualität zurückzuführen ist.

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Antwort von dienstag_01:

Wenn dein Video von YT besser oder schlechter *bewertet* wird, solltest du das am Ergebnis sehen ;)
(Halte ich aber für ausgeschlossen, da die Qualität ganz allgemein auf YT viel zu schlecht ist).
Ich habe mal 2, 3 Videos von mir getestet - hochgeladen vor 4 Monaten, nur kurze Schnipsel - YT verwendet für alle 60 Frames Abstand. Das Ausgangsmaterial war jeweils 25p. Die Keyframeabstände bei keinem Clip 60.

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