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Infoseite // Hollywood-Kino mit Sony A6300 und A7S II bei Best F(r)iends?



Newsmeldung von slashCAM:


B-Movie Fans dürfte US-Schauspieler Tommy Wieseau aus seiner Rolle bei The Room vielleicht noch in Erinerung sein – dem Film, der zum schlechtesten Film aller Zeiten gew...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Hollywood-Kino mit Sony A6300 und A7S II bei Best F(r)iends?


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Antwort von Darth Schneider:

Hallo.
Also wenn ich mal von den einigen wenigen Gelbstich Innenaufnahmen, die ich über alles hasse, mal absehe. Sehen die Bilder doch erstaunlich cool aus. Der Sony Videolook hält sich in Grenzen. Oder die schlechten Schauspieler lenken mich davon ab ? Ich bin nicht sicher.
Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. Das Material sieht nicht mal gross gegradet aus. Aber es stört mich überhaupt nicht.

Schaut euch mal den Film noch an:
Er hat Preise gewonnen, und heisst,
The Drift

https://youtu.be/f3XjJWqSNDg

Gedreht mit Consumer Canon, Panasonic und Sony Kameras. Das ist ein toller Film.

Schöne Grüsse und gut Film.

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Antwort von -paleface-:

Also ich finde in dem Trailer ist nur eine Einstellung die einigermaßen Klassisch Cinematisch aussieht, das ist bei 00:46sekunden, der Wagen auf der Straße.

Soll nicht heißen das der Rest scheiße aussieht. Aber man merkt schon stark das keine Arri oder Red dahinter steckt. Geschweige ein Kameramann mit dem Gespür für spannende Bilder.

Trotzdem kein Film für mich. Die Zeiten wo ich ALLES geguckt habe sind vorbei. Dafür ist das Leben zu kurz :-)

Soll nicht heißen das ich keine Indie Projekte mehr gucken. Aber dann muss mich das "dahinter" auch interessieren.
Schönes Beispiel der aktuell im Kino stehende "Lights out".
Der Film selber ist leider nur durchschnitt, aber der Mann dahinter... der ist quasi einer von uns... kleine YT Filme gedreht und wurde dann entdeckt.

SOWAS muss man unterstützen!

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Antwort von Darth Schneider:

Für mich sind an den durchnittlichen oder schlechten Bildern, des Trailers eher das Licht, die gewählten Bildausschnitte und die Ausstattung schuld und eher nicht die Kameras.

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Antwort von nachtaktiv:

sieht für mich volle kanne nach video aus.

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Antwort von Benutzername:

ist wie mit einem teuren musikstudio, in dem der produzent kacka-musik macht. hilft alles nichts. scheint ja richtig gut anzukommen, der clip. siehe roter pfeil. ;) und Hollywood-Kino scheint ja heute nichts mehr zu sein, was schwer herzustellen ist. vielleicht das nächste mal einen echt coolen kurzfilm hier posten, der technisch nicht der beste ist, aber story-technisch hammer abgeht. liebes slashcam-team, so einen kurzfilm werdet ihr aber allzu bald nicht finden. woran das wohl liegt? :)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Boah wat ein schäbbiger Streifen und dieser Videolook!
Da sehen ja die shots von meiner Tochter am Strand in Slog tausendmal besser aus! ;-)

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Antwort von nachtaktiv:

Boah wat ein schäbbiger Streifen und dieser Videolook! sag ich ja.

und was die klicks angeht: 12k sind nich so viel.

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Antwort von -paleface-:

Boah wat ein schäbbiger Streifen und dieser Videolook! sag ich ja.

und was die klicks angeht: 12k sind nich so viel. Es ist auch immer schwer sowas zu beeinflussen.
Aktuell geht ja dieser "LASERPOP" Fake Trailer Film klicksmässig ziemlich durch die Decke.
Dagegen kann der Filmakademie Kurzfilm "Jagon" dann schon fast als Klick-Flop durchgehen. Obwohl dieser optisch zumindest hochwertiger Produziert wurde.

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Antwort von markusG:

Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. "Clerks" hat wieviel gekostet und wurde zum Kultfilm? "Idioten" von Lars von Trier wurde mit welcher Kamera gedreht? "28 Days Later"? Oder "Crank" mit Jason Stratham? ;)

Gibt nichts unwichtigeres als die Kameras, gerade heutzutage leisten die enorm viel. Das ist sicher nicht das schwächste Glied der Kette ;) Und inzwischen gibt's ne RedOne ja fast schon hinterhergeschmissen, und damit wurde "The Social Network" gedreht...

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Antwort von -paleface-:

Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. "Clerks" hat wieviel gekostet und wurde zum Kultfilm? "Idioten" von Lars von Trier wurde mit welcher Kamera gedreht? "28 Days Later"? Oder "Crank" mit Jason Stratham? ;)

Gibt nichts unwichtigeres als die Kameras, gerade heutzutage leisten die enorm viel. Das ist sicher nicht das schwächste Glied der Kette ;) Und inzwischen gibt's ne RedOne ja fast schon hinterhergeschmissen, und damit wurde "The Social Network" gedreht... Da stimme ich nicht ganz überein.
Sicherlich gibt es wichtigeres als die Kamera! Definitiv.
Aber die Kamera ist ein Werkzeug um ein Look zu generieren der es schafft mich in die Welt zu ziehen.

Die Beispiele die du gegeben hast, die haben ja die Kameras nicht gewählt weil es günstig sein sollte oder weil die gerade da rumlagen.
Die haben die gewählt weil es zum Stil und Feeling des Filmes passen sollte.

Klar...wir hier im Forum...die meisten nehmen die Kamera die sie nunmal gerade so haben und sind auch froh darum überhaupt eine zu haben.
Aber größere Studios die die Kohle haben...die können wählen und nehmen halt dann das Werkzeug welches zum Film passt.

Wenn wir mal bei dem Film der ja oben verlinkt ist bleiben.
Ich kenne den Film jetzt nicht und kann nur davon sprechen was im Trailer ist.

Ich hätte dafür aber zB. keine A7s genommen.
Vom Stil des Filmes würde ich eher sagen, das geht in Richtung 16mm Look...dreckig soll es aussehen. Es ist heiß. Die Stadt glüht.
Dann möchte ich eine Kamera die auch ein dreckiges Bild produziert.
Die Sony ist mir zu clean.
Im Digitalen Bereich hätte ich vermutlich eine Canon C Kamera genommen.

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Antwort von cantsin:

Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. "Clerks" hat wieviel gekostet und wurde zum Kultfilm? "Idioten" von Lars von Trier wurde mit welcher Kamera gedreht? "28 Days Later"? Oder "Crank" mit Jason Stratham? ;) Das sind aber Milchmädchenvergleiche, weil alle o.g. Filme im Vergleich zu echten No Budget-/DIY-Projekten aufwendig produziert waren, mit professionellen Licht- und Toncrews sowie Postproduktion, von Drehbuch, Schauspielern und Regie mal ganz abgesehen.

Selbst für "Clerks", den preiswertesten dieser Filme, listet IMDB eine vierköpfige Toncrew, eine vierköpfige Kameracrew sowie einen "dailies colorist" auf, plus eine Maskenbildnerin, eine Continuity-Frau, ein vierköpfiges Animation Department und mehr als 40 Schauspieler-Credits.

Leute wie Kevin Smith konnten ihre Filme auch deshalb preiswert drehen, weil sie auf Filmhochschulen saßen, dort ihre Crews zum Null-/Freundschaftstarif rekrutieren konnten und wahrscheinlich auch das Kamera-, Licht- und Tonequipment gratis nutzen konnten. Wer als echter DIY-Filmemacher diese Netzwerke nicht hat, sondern mit Amateuren vor und hinter der Kamera arbeiten muss - oder sogar ganz ohne Crew, im Einmannbetrieb hinter der Kamera -, hat da erheblich größere Herausforderungen.

Ausser Fan- und Outsider-Filmen sind mir daher keine No-Budget-Spielfilme bekannt, die unter echten DIY-Bedingungen völlig ausserhalb des institutionellen Filmsystems (wozu ich auch Filmhochschulen rechne) entstanden sind.

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Antwort von -paleface-:

Ausser Fan- und Outsider-Filmen sind mir daher keine No-Budget-Spielfilme bekannt, die unter echten DIY-Bedingungen völlig ausserhalb des institutionellen Filmsystems (wozu ich auch Filmhochschulen rechne) entstanden sind. Monsters!

http://www.imdb.com/title/tt1470827/

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Antwort von Borke:

Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, wie schlecht die Sony aussieht. Überall keine Zeichnung mehr im Himmel. Komplett unbrauchbar für sowas. Bin kein Fan.

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Antwort von cantsin:

Ausser Fan- und Outsider-Filmen sind mir daher keine No-Budget-Spielfilme bekannt, die unter echten DIY-Bedingungen völlig ausserhalb des institutionellen Filmsystems (wozu ich auch Filmhochschulen rechne) entstanden sind. Monsters!

http://www.imdb.com/title/tt1470827/ Mit - laut dieser Website - einem Budget von $500.000 und bereits 22 Leuten im sound department? (Der oft kolportierte Betrag von $15.000 bezieht sich auf die Ausgaben fürs Drehequipment, nicht aufs Gesamtbudget.)

EDIT: Auch bei anderen Indie-Klassikern wie z.B. Upstream Color sieht es nicht viel anders aus. Der hatte zwar "nur" $50.000 Budget (was den Kostenrahmen eines echten DIY-Projekts bereits übersteigt), aber auch 6 Leute für Kamera und Licht, 7 für den Ton, 4 für die Maske.

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Antwort von -paleface-:

Also da muss man aber bedenken das im Abspann oft auch mehr Leute benannt werden als tatsächlich beteiligt waren.

Von mir geht die Tage ein Film online der hat auch 12 Leute im Abspann...wirklich beteiligt waren nur 3.

Da muss der Soundmensch doch nur einen Praktikanten haben und einen Assistenten. Dann wenn den er mal wegen einer Sache gefragt hat usw.
Schon stehen da soviele Leute im Abspann.

Ich hab das immer so verstanden das der reine Dreh 15.000 Dollar war.
Der Rest dann Werbung.

Daher müsste man das ein wenig differenzieren.

Ich glaube schon das man mit einer kleinen Crew was großes machen kann.
Das alle Branchenüblich bezahlt werden ist natürlich unrealistisch.

Das kann man auch ganz simpel ausrechnen:

Ich behaupte mal man schafft ca. 4 Minuten Film am Tag.
Bei 90min Film, könnte man wenn man gut ist also nach 22,5 Tagen fertig sein.

Du brauchst einen für Regie und Kamera, einen Tonmenschen und minimum 2 Schauspieler. Zudem jemand der sich um ein wenig Orga kümmert.

Sagen wir mal, Postproduktion machst du selbst und Equipment haben wir ja alle im Keller.

Sprich minimum 5 Leute. Jedem gibst du ca. 3500€. Das ist ein Betrag wo jeder seine Miete mit bezahlen kann usw. einschließlich man selber.

Dann bist du bei 17.500€

Kommt noch essen dazu, ein wenig Requisiten, Sprit, Unterkunft und Kleinkram.

Dann behaupte ich mal du kannst für ca. 25.000€ einen 90minütigen Film drehen. Klar...Story muss drauf abgestimmt sein und die Leute müssen richtig Bock haben! :-D

Das der Film dann noch nirgends im Kino lief, ist natürlich klar. Aber man hätte einen Langfilm auf der Festplatte.

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Antwort von hansito:

Boah wat ein schäbbiger Streifen und dieser Videolook!
Da sehen ja die shots von meiner Tochter am Strand in Slog tausendmal besser aus! ;-) Dann kauf deiner Tochter mal andere Linsen, die 3x soviel kosten wie Dein Auto und schon ist sie im Kino!

Kannst Du vielleicht mal etwas von Dir rüberlassen, damit wir alle sehen können, was für unfassbare Aufnahmen Du bereits gemacht hast?

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Antwort von Olaf Kringel:

Ich glaube schon das man mit einer kleinen Crew was großes machen kann. ...sehe ich genauso.

Bestes Beispiel:

Sind zwar mehr als 12 Leute und der Film hat keine Kinolänge, aber ich finds absolut genial gemacht und sehenswert.

Mit riesem budget und Starschauspielern kann ja fast jeder.

Gruß,

Olaf

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Antwort von cantsin:

Ich hab das immer so verstanden das der reine Dreh 15.000 Dollar war.
Der Rest dann Werbung. Laut Wikipedia: "The filming equipment cost approximately $15,000, and the production budget came in 'way under' $500,000". - Produktionsbudget, nicht Marketingbudget.
Das kann man auch ganz simpel ausrechnen: Dann behaupte ich mal du kannst für ca. 25.000€ einen 90minütigen Film drehen. Klar, dafür gibt's auch ein Beispiel, den Film "In Search of a Midnight Kiss", der tatsächlich für $25.000 gedreht wurde. Allerdings gilt auch: Wer bereits in diesen Budgetregionen dreht, hätte - bis auf sehr wenige begründete Ausnahmen - einen an der Waffel, wenn er eine Sony a6xxx als A-Cam einsetzt statt für die ca. 1000 Euro Anschaffungskosten eine bessere Kamera zu leihen oder nochmal 1000 Euro für 'ne Blackmagic oder gehackte Canon 5D draufzulegen.

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Antwort von markusG:

Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. "Clerks" hat wieviel gekostet und wurde zum Kultfilm? "Idioten" von Lars von Trier wurde mit welcher Kamera gedreht? "28 Days Later"? Oder "Crank" mit Jason Stratham? ;)

Gibt nichts unwichtigeres als die Kameras, gerade heutzutage leisten die enorm viel. Das ist sicher nicht das schwächste Glied der Kette ;) Und inzwischen gibt's ne RedOne ja fast schon hinterhergeschmissen, und damit wurde "The Social Network" gedreht... Da stimme ich nicht ganz überein.
Sicherlich gibt es wichtigeres als die Kamera! Definitiv.
Aber die Kamera ist ein Werkzeug um ein Look zu generieren der es schafft mich in die Welt zu ziehen.

Die Beispiele die du gegeben hast, die haben ja die Kameras nicht gewählt weil es günstig sein sollte oder weil die gerade da rumlagen.
Die haben die gewählt weil es zum Stil und Feeling des Filmes passen sollte. Jain. Die wurden schon aufgrund eines verhältnismäßig knappen Budgets verwendet. Bei Idioten war es das Konzept möglichst LowTech zu bleiben.

Geht mir aber auch überhaupt nicht um's Budget, sondern um die Aussage dass man mit "unterlegenen" Kameras keine guten/sehenswerten Filme hinkriegt. Nicht mehr und nicht weniger. Oder um es anders herum: eine überlegene Kamera kann andere Nachteile nicht wett machen (mangelhafte Lichtsetzung, schlechtes Schauspiel, schlechtes Drehbuch etc.).

Cool. Man braucht keine teuren Cinemakameras und Zeiss Linsen die so viel wie ein Auto kosten um ins Kino zu kommen. "Clerks" hat wieviel gekostet und wurde zum Kultfilm? "Idioten" von Lars von Trier wurde mit welcher Kamera gedreht? "28 Days Later"? Oder "Crank" mit Jason Stratham? ;) Das sind aber Milchmädchenvergleiche, weil alle o.g. Filme im Vergleich zu echten No Budget-/DIY-Projekten aufwendig produziert waren, mit professionellen Licht- und Toncrews sowie Postproduktion, von Drehbuch, Schauspielern und Regie mal ganz abgesehen. Eben! s.o. Es gibt wesentlich gravierendere Faktoren als die verwendete Kamera. Wahrscheinlich ist in den richtigen Händen selbst eine GH2 ausreichend. Aber wenn man nicht muss (geldtechnisch, anforderungstechnisch) wird man sie wohl nicht wählen.


Summa summarum: ich finde es ziemlich unspannend darüber zu lesen welche Kamera für einen Film verwendet wurde, es sei denn sie war genau wegen gewissen Anforderungen die einzig in Frage kommende. Wie die Red's beim Hobbit etc.

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Antwort von Olaf Kringel:

Geht mir aber auch überhaupt nicht um's Budget, sondern um die Aussage dass man mit "unterlegenen" Kameras keine guten/sehenswerten Filme hinkriegt. Nicht mehr und nicht weniger. ...jep, wenn Du ne richtig geile Idee hast, kannst Du vermutlich auch mit action cams Erfolgreich einen Film produzieren.

Ich komme ja mehr so aus der Musikproduktion und kann Dir sagen, das die teuersten VST plugins oder auch hardware Synths nicht helfen, wenn die Ohrwurm Idee nicht da ist.

Trio hat es seiner Zeit vorgemacht, wie man mit minimalstem Instrumentenpark (man erinnere sich an das Casio VL-Tone) maximalen Erfolg erzielen kann.

Gruß,

Olaf

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Antwort von -paleface-:


...jep, wenn Du ne richtig geile Idee hast, kannst Du vermutlich auch mit action cams Erfolgreich einen Film produzieren. Wie bei Hardcore Henry ;-)
Alles nur GoPro 3. Nichtmal die 4rer.
Und der Film sieht Top aus!

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Antwort von Axel:

Apropos: Wir haben vor kurzem beide Kameras in der Leinwand-Projektion gesehen. Für uns war der qualitative Abfall bei der Großbild-Projektion im Vergleich zum Online-Monitoring doch deutlich größer als zuvor gedacht ... Meine Worte. Ich habe schon vor 16 Jahren digitales Kino vorgeführt (z.B. Disneys Dinosaurier). War alles 1k damals, aber ist sukzessive in Qualität und Auflösung gewachsen (ja, ich unterscheide das bewusst). Sobald es ging, projizierte ich eigenes Zeug, sobald es ging auch als DCP. Und ich merkte, dass es nie um Auflösung, Schärfe und diese albernen Mediamarkt-Schlagwörter ging, sondern um Tonwert-Armut.
Boah wat ein schäbbiger Streifen und dieser Videolook!
Da sehen ja die shots von meiner Tochter am Strand in Slog tausendmal besser aus! ;-) Der Smiley muss da aber rein, ne? Hat mich nicht umgehauen, aber so schäbig fand ich's nicht. Ich finde es richtig, wenn man es auch mal richtig clippen lässt. Ich glaube aber Rob gerne, dass das auf großer Leinwand fadenscheinig aussieht.
Gibt nichts unwichtigeres als die Kameras, gerade heutzutage leisten die enorm viel. Das ist sicher nicht das schwächste Glied der Kette ;) Und inzwischen gibt's ne RedOne ja fast schon hinterhergeschmissen, und damit wurde "The Social Network" gedreht... Ich hätte dafür aber zB. keine A7s genommen.
(...)
Die Sony ist mir zu clean. Interessant. Ich sah kürzlich noch mal Social Network, machte mir Gedanken über Fincher und dachte dasselbe. Fincher kam aus dem Dreck. Die alten Fincher-Filme sind alle quasi Demos für OFC ("OldFilmConvert"), die neueren, digitalen sind alle sehr clean. Und diese belgisch gelben Nächte! Egal, ich liebe Fincher so oder so.
Trio hat es seiner Zeit vorgemacht, wie man mit minimalstem Instrumentenpark (man erinnere sich an das Casio VL-Tone) maximalen Erfolg erzielen kann. Hier wird eine >3000 €-Kamera (A7S II) mit einem Kinder-Keyboard verglichen. Finde ich schon krass.
Wahrscheinlich ist in den richtigen Händen selbst eine GH2 ausreichend. Das ist natürlich die harte Lehre des Zacuto Shootouts 2012. Die GH2 hatte eine schlechte Dynamik, unter zehn Blenden. Sie hatte grauenhafte Farben. Es gab hier einen 18-seitigen Monsterthread, der sich tatsächlich auf zwei Fight-Monster als thread-character reduzieren ließe: Lana (oder so), die trump-orange Mega-Bodybuilderin ("Das nennst du Schw@nz? Da ist ja meine Klitor#s größer!") vs. den GH2-grünen Godzilla. Aber sie hatte extrem gute 1080p-Auflösung und mit "Stalin"-Hack sogar mit deutlich weniger Kompressionsartefakten als die Konkurrenz im Preissegment.

Das GH2-Team beim Shootout tat, was man immer tun sollte: es skalierte den Dynamikumfang auf theoretische 15 Blenden durch peinlich genaue Beleuchtung (EDIT: Linear ließen sich mit 8-bit bekanntlich nur 5 Blenden erfassen, da alle Werte unter "16" durch die SN-Ratio unbrauchbar sind. Mit welcher Vorsicht man also vorgehen muss, um bildwichtige Partien nicht zu sehr auszudünnen und gleichzeitig durch Textur-Detail zu "dithern" kann man daran ermessen). Das taten die nassforschen Alexa-Profis nicht, sie verließen sich darauf, die in jeder Hinsicht überlegene Kamera zu haben - und verloren.

Ich bin auch kein besonderer Fan der A7xyz-Sony-Farben. Aber notgedrungen ein Follower. Meine Meinung: diese Kameras sind besser als ihr durch mich beschädigter Ruf.

Die Farben sind besser als die der GH2 (nicht schwer), ihre Auflösung ist top, ihre Dynamik ist wirklich sehr gut. Wer mit so einem Ding mit der o.e. Sorgfalt vorgeht, kann auch ohne eklatanten "qualitativen Abfall" damit in's Kino. Meiner Meinung nach aber auf keinen Fall mit Slog, da popeliges 8bit, man kann keine Tonwerte nachträglich dazu graden. Und nicht, wenn man die verführerischen Lowlightfähigkeiten nutzt.

Nachtrag: noch eine Anmerkung zu UHD. Auf höhere Auflösung setzt heute jeder. Mit dem Ergebnis, dass wir ganz selbstverständlich Bilder auch größer ansehen, tendenziell relativ so groß wie im Kino. Auf EOSHD kann man Original-Kamera-Clips posten und downloaden. In 720p ist es noch ziemlich schnuppe, womit aufgenommen wurde. In UHD bleibt mMn so ziemlich alles auf der Strecke, was nicht wenigstens 10-bit war.

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Antwort von Olaf Kringel:

Trio hat es seiner Zeit vorgemacht, wie man mit minimalstem Instrumentenpark (man erinnere sich an das Casio VL-Tone) maximalen Erfolg erzielen kann. Hier wird eine >3000 €-Kamera (A7S II) mit einem Kinder-Keyboard verglichen. Finde ich schon krass. ...damit wurde lediglich zum Ausdruck gebracht, das "ohne story" beim Film bzw. "ohne Ohrwurm Idee" in der Musik keine mega Erfolge zu erwarten sind und zwar vollkommen unabhängig davon, ob nun 1,- EUR oder 100.000 EUR Equipment verwendet wird.

Ich dachte eigentlich, das wäre auch so rüber gekommen, wie es gemeint war :)

Gruß,

Olaf

PS: wenn Trio damals an Stelle des Kinderkeyboards einen >6000 DM Profisynth verwendet hätte, wäre das Projekt vermutlich gefloppt ;)

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Antwort von Olaf Kringel:

Wie bei Hardcore Henry ;-)
Alles nur GoPro 3. Nichtmal die 4rer.
Und der Film sieht Top aus! ...stimmt, der Typ ist schon echt gut und ein Beispiel dafür, wie man auch mit z.B. Gopros kurzweilig und unterhaltsam produzieren kann :)

Gruß,

Olaf

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Antwort von g3m1n1:

Unser FPS First Person Shooter der seit ca. Einem Jahr im
Handel ist wurde auf einer Sony HDR cx 700 gedreht.

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Antwort von Onkel Danny:

Unser FPS First Person Shooter der seit ca. Einem Jahr im
Handel ist wurde auf einer Sony HDR cx 700 gedreht. Nichts für ungut, aber so sieht der auch aus....

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Antwort von wüdara:

Unser FPS First Person Shooter der seit ca. Einem Jahr im
Handel ist wurde auf einer Sony HDR cx 700 gedreht. Nichts für ungut, aber so sieht der auch aus....

bliebe zu hinterfragen,was Dir schon gelungen ist:-)

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Antwort von mvo:

mal noch mit reingeschmissen

der film frauen mit heiner lauterbach z.b. wurde komplett mit einer bzw zig gh3's gedreht. und ich finde das kommt schon sehr nah an deutsche tv streifen ran die mit anderen kameras gedreht wurden. er hat jetzt nicht den bekannten kinolook aber für mein auge ist sieht es schon ziemlich cool aus

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Antwort von Olaf Kringel:

er hat jetzt nicht den bekannten kinolook aber für mein auge ist sieht es schon ziemlich cool aus ...wobei "Kinolook" ja zum (großen) Teil erst beim graden entsteht.

Schmeiß da z.B. mal ne passende Lut drüber und das ganze wirkt vermutlich schon wieder anders.

Gruß,

Olaf

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Antwort von Sir Richarrdt:

Da stellt sich mir eine simple Frage! Hallöchen..:)

Und weil ich gerde dabei bin zwischen zwei " preisrealen" 10 Bit Geräten zu entscheiden.
( BMC C 2,5er / Gh-5) aber mal langsam.
Wir erleben ja virales Marketing, das zum Eckpfeiler jeder Produktreligion wird.
( Interessant auch dazu auf ARTE / Doku / Kunstmarkt....da zieht es dir die Socken aus)
Es schein ja nicht mehr so zu sein, dass man eine bestimmte Qualität für einen
zu erwartenden Einsatzzweck ansteuert, sondern eher ein sich öff. machendes
" Befindlichkeits-ablicht-vorhaben" ( mir fällt nix besseres zu dem ein, es so zu
bezeichnen) um dann ( wo sind alle Rebellen von 2007 hin? Tot, etabliert, gemästet verheiratet oder dem Suchtgott Smartphone verfallen?) doch, eines Tages dazu zu
kommen, ein Projekt zu verwirklichen.
Ich kann mir nicht vorstellen, das da irgend etwas ohne die Netze und Verbindungen
geht. Mit immer neuen Schmähs und Tricks umwickelt man Menschen ( Zielgruppen?).
der ewig junge Y-tuber oder-In ist nicht echt, wurde millardenschwer aufgebaut.
Dan betreut er/sie die neue Generation " Kelly-familiy-kinder-konsum-deppen" und die
Eltern dieser " Vollwaisen" sind wh. gerade beim Einkaufsberater, der ihnen erklärt, was
oder welches Produkt zu ihnen passt und so weiter.
Wenn ich denk das mein Vater noch gekämpft hat, das es Butter auf dem Brot gibt und wir
für ein Studium die Arschbacken zusammengekniffen haben, damit wir das schaffen...

Und heute? Sony und co fluten den Markt mit Obsolenz und ich soll nun 3000 ablegen?
Dafür garantiert astrein und bilogisch und gendergerecht in 8 bit?

Tut leid, da komme ich nicht mit.
Wo endet das den?

Um wieder zur Butter (meiner Oma von der schwäbischen Alp) zu kommen.
Designerbutter, Aufsteigermediumprämium mit Facebookacount und Echtzeit-abisswertung? Mit Goldpartikel und um 300 Euro/ 10 Gramm...

Und drum Kamera. Weil dieser Schwachsinn den Stoff liefert.
Danke..mir nicht, Was sind die Argumente dafür das ich mir keine Kamera kaufe
und nicht umfalle?

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Antwort von Zworg:

Wat für"n Schrott !!!

Will mich hier gar nicht über die Kamera und den Look auslassen, weil das noch das beste an dieser Missgeburt von Film ist. Schauspiel und Regie sind sooo unterirdisch, daß sich mir die Zehennägel aufgerollt haben. Das alles wird nur noch durch den grauenhaften Synthi-Soundtrack getoppt!!!

Und dann bitteschön das Ganze in einem 3 min. 20 sec. Trailer breit ausgewalzt, der sich zieht wie Bronzis Kaugummi. Vielleicht hätte eine Top-Trailerschmiede einen geilen knackigen 30-40 sec. Trailer zaubern können - mit anderer Musik und einer genialen Idee. Aber das hätte wahrscheinlich das Mehrfache des ganzen Filmbudgets gekostet - und wäre der totale Betrug am Zuschauer gewesen, bei dem Ultraschrott von einem Film...

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Antwort von markusG:

*Bump*

Gibt wieder ne Produktion wo die A7er mit Alexa nahtlos zusammengeschnitten werden:

http://www.newsshooter.com/2016/11/14/f ... ig-screen/

Auch wenn imho durch das restliche Gerödel sehr viel von dem Kompaktheitspotential der Kameras negiert wird...^_^

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