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Infoseite // Grobschnitt ohne Neurendern möglich?



Frage von soulbrother:


Servus in die Runde,
da ich mit der Suche nix brauchbares fand, muss ich fragen:
Gibt es ein Tool - das unter Windows 10 läuft - mit dem ein gaanz grober Schnitt ohne Neurendern/Neucodieren - also 100% verlustfrei möglich wäre.

Das Material sind Mitschnitte, die aus einer D810 bzw. Z6II kommen, FHD bzw 4k und von den vielen 30 Minuten Files - die in Summe nun viele dutzend GB verstopfen, werden nur immer 3-4 Stück ca. 3-minütige Passagen benötigt, alles andere darf in den Müll.
Drei Ziele sollen erreicht werden:
1. Der "Grobschnitt" - der aber ehh kein Schnitt ist, sondern nur eine Vorauswahl darstellt. Ich nenn es mal Grobschnitt, weil es natürlich nicht framegenau sein muss.
2. Diese kleineren Files dann sogar mit dem kostenlosen Dienst bei wetransfer verschickt werden könnten.
3. Die up- und downloadzeit der kleineren Files auch dort noch erträglich sind, wo mal kein schneller Zugang zur Verfügung steht.

Puh, lange Erklärung für die kurze Frage:
Gibt es das?
Was ich bereits nutze aber da auch nix gefunden habe, ohne Neurendern/Codieren - wobei in Premiere ich nicht alles durchforstet habe:
Premiere CC und Pinnacle Studio (v22+v24)

DANKE für alle zielführenden Hinweise :-)

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Antwort von Jott:

Wenn nur die Filegröße zum Versenden dein Problem ist: Proxies?
Ein Speicherproblem kann's ja nicht sein bei "vielen Dutzend GB" - bei vielen Dutzend Terabyte hätte ich's verstanden! :-)

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Antwort von Bluboy:

trial von videoredo probieren.

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Antwort von dienstag_01:

Meines Wissens bedarf es bei Long GOP Codecs auf jeden Fall eines Neu-Encodings der letzten bzw. ersten GOP, die müsste ja im Cameracodec erfolgen. Allein das schließt bei der Vielzahl der in den Cameras verwendeten Codecvarianten schon aus, dass es ein Tool gibt, welches für verschiedene Videofiles funktionieren könnte. Diesen Workflow würde ich vergessen.
Ich würde schneiden, neu encodieren, wahrscheinlich im prinzipiell gleichen Codec wie das Ausgangsformat, falls da kein Exot dabei ist. Wenn man dabei die Datenrate nicht verringert sind Generationsverluste zu vernachlässigen. (Zur Not könnte man ja wirklich kritische Files auch im Original bearbeiten)

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Antwort von Frank Glencairn:

100%ig framegenau ist da ja auch nicht gefragt.

Da gibt's ne Menge Software die das kann.

Hier ist eine davon: https://mifi.github.io/lossless-cut/



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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
100%ig framegenau ist da ja auch nicht gefragt.

Da gibt's ne Menge Software die das kann.

Hier ist eine davon: https://mifi.github.io/lossless-cut/

Von framegenau will ich gar nicht sprechen, aber moderne Codecs sind von einer Kompexität, man braucht sich ja im von dir berlinkten Programm nur mal kurz die Kommentare anschauen.
Und das dann für verschiedene Codecs - klar, kann man versuchen. Ich würde es trotzdem als das größere Experiment als Neucodierung bezeichnen ;)

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Antwort von prime:

Mit ffmpeg oder Avidemux. Ersteres Kommandozeile, zweiteres hat ne gui.

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Antwort von Videopower:

Ist das eine kleine Mogelpackung? Wie gut ist es wirklich?

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Antwort von Bluboy:

Framegenau macht VideoRedo

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Antwort von Skeptiker:

LosslessCut.

Sehe erste jetzt, dass Frank Glencairn das Programm oben schon verlinkt hat - sorry!

Ansonsten: QuickTime 7 Pro (am Mac -> evtl. auch QuickTime X ??) kann das auch ganz gut (aber nicht mehr mit den neueren Videoformaten, MP4/H.264 geht meist noch), aber nicht sehr komfortabel: In/Out setzen und dann überflüssige Partien herausschneiden und a) am Ende den Rest mit Save as.. als 'eigenständigen Film' abspeichern oder b) die herausgeschnittenen Parteien jeweils aus der Zwischenablage in neues, leeres Fenster kopieren + dann speichern mit 'save as'.

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Antwort von Skeptiker:

Skeptiker hat geschrieben:
LosslessCut.

Sehe erste jetzt, dass Frank Glencairn das Programm oben schon verlinkt hat - sorry!

Ansonsten: QuickTime 7 Pro (am Mac) kann das auch ganz gut (aber nicht mehr mit den neuen Videoformaten, MP4/H.264 geht meist noch), aber nicht sehr komfortabel: In/Out setzen und dann herausschneiden oder Video auf das Markierte reduzieren = trimmen und, am Ende mit Save as.. (selbständiges Video) abspeichern oder vorher neues, leeres Fenster öffnen und Zwischenablage dort hinein kopieren + dann speichern mit 'save as'.


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Antwort von Videopower:

Frame genau geht doch auch gut im Schnittprogramm, erschließt sich mir der Vorteil nicht so recht. Jedoch, vielen Dank!Bluboy hat geschrieben:
Framegenau macht VideoRedo


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Antwort von Videopower:

Vielen Dank! Ich habe das Matroskan Containerformat mkv für den Export genutzt, mit anderen hat es teils nicht funktioniert. Mal ganz davon ab, die kpl. Formate habe ich nicht alle sofort auf dem Schirm. mkv lässt sich perfekt verarbeiten, also perfekte Lösung!Skeptiker hat geschrieben:
LosslessCut.

Sehe erste jetzt, dass Frank Glencairn das Programm oben schon verlinkt hat - sorry!

Ansonsten: QuickTime 7 Pro (am Mac -> evtl. auch QuickTime X ??) kann das auch ganz gut (aber nicht mehr mit den neueren Videoformaten, MP4/H.264 geht meist noch), aber nicht sehr komfortabel: In/Out setzen und dann überflüssige Partien herausschneiden und a) am Ende den Rest mit Save as.. als 'eigenständigen Film' abspeichern oder b) die herausgeschnittenen Parteien jeweils aus der Zwischenablage in neues, leeres Fenster kopieren + dann speichern mit 'save as'.


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Antwort von Skeptiker:

Vielleicht auch mal AVS Video ReMaker einem Test unterziehen (angeblich benutzbar von Win XP bis Win 11):

https://www.chip.de/downloads/AVS-Video ... 80879.html

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Antwort von sardinien:

soulbrother hat geschrieben:
1. Der "Grobschnitt" - der aber ehh kein Schnitt ist, sondern nur eine Vorauswahl darstellt. Ich nenn es mal Grobschnitt, weil es natürlich nicht framegenau sein muss.
Ich verwende:

TMPGEncMPEGSmartRenderer6

Wichtig beim Schnitt ist, dass keyframes ausgewählt werden. ProRes wird nicht unterstützt.

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Antwort von Skeptiker:

Shutter Encoder (Open Source mit freiwilligen Zuwendungen) kann's auch:

Der grüne vertikale Streifen rechts in Bild 2 ist der Audiopegel an dieser Stelle.
Bild 3 zeigt die 3 Schnitt-Modi - habe noch nicht ausprobiert, ob man die Wahl hat, das Herausgeschnittene oder das Restliche zu speichern.

3 Screenshots (JPEG / Mac):

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Antwort von klusterdegenerierung:

https://www.xmedia-recode.de/download.php

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Antwort von Skeptiker:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
https://www.xmedia-recode.de/download.php
Hier fand ich eine kurze Anleileitung:

Losslessly Cutting Short Video Samples - Tutorial Thread
https://forum.doom9.org/showthread.php?p=1737138

Wenn ich den Text richtig verstanden habe (übersetzt etwa "kurze Beispiele aus einem Video herausnehmen"), wird der gewählte Bereich zwischen In und Out Punkt (eckige Klammer auf und Klammer zu) abgespeichert (das entspricht dem Edit/"Trim"-Befehl mit abspeichern, wobei dort nacher nur der Bereich von IN bis OUT in der Timeline verbleibt).

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Antwort von klusterdegenerierung:

Yepp, einfach den Bereich Auswählen den man behalten möchte, dann in den Job Ordner klicken und vorher im Codec Bereich bei Video und Audio nicht konvertieren, sondern kopieren wählen.
Das kann man natürlich mit allen im Job Ordner machen, dann klickt man kodieren und er arbeitet alle ab.
Da beim kopieren nicht neu codiert wird, geht es in windeseile.

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Antwort von Jott:

Wenn’s interessiert:

Am Mac macht das QuickTime („Kürzen“). Schnell und verlustfrei.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also ich höre heute noch gerne Grobschnitt, aber rendern tue ich dabei nicht, möchte mich ja schließlich auf die Musik konzentrieren.



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Antwort von soulbrother:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
...
Danke für einen weiteren sinnlosen Beitrag, der nichts mit dem Thema des threads zu tun hat.

Aber irgendwie müssen wir ja das Internet voll kriegen... :-(

;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Yepp
Und jeder 2. Mann geht zum lachen in den Keller und kennt Spaß nur vom hörensagen.

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Antwort von vaio:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Yepp
Und jeder 2. Mann geht zum lachen in den Keller und kennt Spaß nur vom hörensagen.
Das kommt genau vom Richtigen. Selbst sollen die User bei deinen Beiträgen beim Thema bleiben, aber selbst nicht dran halten.

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Antwort von soulbrother:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Und jeder 2. Mann geht zum lachen in den Keller und kennt Spaß nur vom hörensagen.
Und andere übersehen die wichtigen smileys...

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Antwort von Skeptiker:

Jott hat geschrieben:
Wenn’s interessiert:

Am Mac macht das QuickTime („Kürzen“). Schnell und verlustfrei.
Hat interessiert - danke!
Das wäre der Trim-Befehl (nur das mit IN/Out Eingerahmte abspeichern).

Jetzt habe ich noch danach gesucht, ob und wie man mit QuickTime X (mittlerweile ohne X) Teile aus einem Clip entfernen und den Rest verlustlos wieder abspeichern kann.

Mit cmd E blendet QuickTime eine Timeline ein mit einem roten Cursor-Strich und im Menü Bearbeiten taucht Clip teilen auf. Wenn man einmal teilt, und einen der zwei Teile löscht, kann man den übrigen Teil verlustlos speichern.

Wenn man zweimal teilt und den Teil in der Mitte löscht, taucht im Menü Ablage das Sichern .. nicht mehr auf. Wenn man QuickTime wieder schliesst, wird man gefragt, ob man speichern möchte - mit Ja beantwortet, wird dann gekürzt gespeichert, aber neu kodiert.

Mit QuickTime 7 Pro (v7.6.6) funktioniert das verlustlose Abspeichern des Rests hingegen auch noch, wenn mehrere Teile herausgeschnitten wurden (jeweils "i"=in/"o"=out und dann cmd X).

Alles Geschriebene gilt für macOS 10.14.6 Mojave, kann sich also in neueren Mac Systemen bzw. QuickTime-Versionen geändert haben.

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Antwort von Jott:

Mit „Kürzen“ kann man verlustfrei kürzen. Das was der Threaderteller will. Ganz ohne Geschwurbel.

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Antwort von Skeptiker:

Jott hat geschrieben:
Mit „Kürzen“ kann man verlustfrei kürzen. Das was der Threaderteller will. Ganz ohne Geschwurbel.
Es gibt zweierlei Kürzen: a) Ich schneide etwas heraus, und speichere es ab und b) ich schneide etwas heraus, und speichere den Rest ab.

Ganz ohne Dein übliches Geräusper!

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