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Infoseite // Festplatten für HD-Footage, extern oder intern?



Frage von Wiud-Productions:


Hallo zusammen

Ich mache einen Film, wofür über 30 Stunden Footage, teils HD, teils nicht-HD, verarbeitet werden sollen. Damit ich überhaupt genug Platz für die Footage und die Bearbeitung habe, brauche ich neue Festplatten. Nun wäre meine Fragen: Wie viel Platz brauche ich? Soll ich interne oder externe (USB?) Platten nehmen und was wäre eine schlaue Backup-Strategie dafür?

Gruss
Rinu, Wiud-Productions

nachtrag: der HD-Teil wurde mit einer canon xha1 in der besten qualität aufgenommen (1920 x irgendwas)

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Antwort von deti:

Ich mache einen Film, wofür über 30 Stunden Footage ... neue Festplatten. Nun wäre meine Fragen: Wie viel Platz brauche ich? Soll ich interne oder externe (USB?) Platten nehmen und was wäre eine schlaue Backup-Strategie dafür? 30h in 25Mbit/s = 330GB

2x500GB als Raid 1 per USB sollten ausreichen, aber 1TB ist aktuell etwa gleich teuer.
nachtrag: der HD-Teil wurde mit einer canon xha1 in der besten qualität aufgenommen (1920 x irgendwas) Das ist bestenfalls 1440x1080, weil HDV.

Deti

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Antwort von unodostres:

Wenn extern dann KEIN USB. USB ist doch super langsamm. Bei externen auf jeden Fall eSATA. (Dein PC muß natürlich ein eSATA Anschluß haben)

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Antwort von deti:

Also "langsamm" schreibt man nur mit einem "m" und USB 2.0 macht ca. 30-40Mbytes/s, was überhaupt nicht langsam ist. Nur weil SATA 1,5 bzw. 3GBit/s schafft, heißt das noch lange nicht, dass auch die Festplatten nur annähernd in diese Region vordringen.

USB 2.0 stellt den kleinsten gemeinsame Nenner mit guter Performance dar, der überall verwendbar ist. Es gibt externe Raid 1 Systeme, die sowohl E-SATA, sowie USB als auch Gigabit-Ethernet haben. Letztlich ist das alles eine Preisfrage ;-)

Deti

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Antwort von tommyb:

Zwar machen sie theoretisch 30 bis 40 MB, in der Praxis ist die Übertragung idR. höchstens bei 30 MB. Abhängig vom verwendeten Chipsatz kanns auch schon die Hälfte sein. Sobald man auch noch auf mehrere Files gleichzeitig zugreift, sinkt die Geschwindigkeit und die Reaktion rapide.

Das alles betrifft auch eSATA, aber da sind die Reserven etwas höher. Wenn man keinen Anschluß am Mainboard hat, dann reicht auch eine echte eSATA Karte (kein Slotblech welches nur das Kabel fürs Mainboard adaptiert).

Und ja: Ich habe mich auch von USB abgewendet, weil ich die Geschwindigkeit leid bin. Vielleicht wäre Firewire ja noch eine Alternative?

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Antwort von deti:

Und ja: Ich habe mich auch von USB abgewendet, weil ich die Geschwindigkeit leid bin. Vielleicht wäre Firewire ja noch eine Alternative? Ich hab ja den USB Stack im Linux-Kernel maßgeblich verbrochen und kenne mich daher ein wenig damit aus ;-) Grundsätzlich kann ich deine Kritik verstehen, aber Firewire 400 ist ja noch langsamer als USB 2.0 (480Mbit/s). Lediglich Firewire 800 wäre schneller, jedoch wird das von günstigen Mass-Storage-Adaptern kaum unterstützt.

Hinzu kommt, dass die vorgeschlagene Raid 1-Konfiguration auch etwas Performance kostet, so dass dort wohl der eigentliche Engpass zu suchen wäre.

Egal, genug Senf abgesondert ;-)

Deti

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Antwort von MK:

Firewire 400 ist ja noch langsamer als USB 2.0 (480Mbit/s).
In der Praxis hat Firewire 400 gegenüber USB 2.0 trotz niedrigerer Datenrate die bessere Performance und erzeugt weniger CPU-Last.

Liegt wohl an der aufwendigeren Verwaltung bei USB.

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Antwort von kalle70:

Western Digital MyBook Studio 1TB

USB2, Firewire 400, Firewire 800 (intern eSata)

Schnell, leise, zukunftssicher.

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Antwort von Wiud-Productions:

Ok, erst einmal vielen Dank für die vielen konstruktiven Antworten. Wie sähe eine Kombination von einer internen fürs Arbeiten und einer USB-Disk fürs Backuppen aus?

In dem Fall würde ich eine SATA-Platte 1TB kaufen und einbauen, und auf dieser Platte arbeiten. Ausserdem hätte ich die von kalle70 vorgeschlagene Western Digital MyBook Studio 1TB, die sowohl Firewire als auch USB und eSATA kann, worauf ich dann jeweils alle paar Tage ein backup machen würde.

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Antwort von kalle70:

Ich würde grundsätzlich das Footage nicht auf der Systemplatte speichern. --> Also interne SATA.

Dann von Projektdatei und vom Footage ein Backup und es kann eigentlich nicht mehr viel passieren. --> WD Studio

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