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Infoseite // Dok-Filmer beklagen schlechtes Produktions-Umfeld



Newsmeldung von slashCAM:



Auf dem neuen Stuttgarter Dokumentarfilmfestival überraschte der Sieger des Deutschen Dokumentarfilmpreis David Bernet "Democracy - Im Rausch der Daten" mit einer sehr di...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Dok-Filmer beklagen schlechtes Produktions-Umfeld


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Antwort von Frank B.:

Das muss man verstehen, die ÖR haben ja kein Geld. Sie sind leider wegen der Konkurrenz in den letzten Jahren in bitterer Armut versunken.

:(

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Antwort von iasi:

Gebühren und Förderung aus Steuermitteln - der große Hemmschuh aller Entwicklungen.

Statt die Hand aufzuhalten und um Gebührengelder zu bitten, sollten die Dok-Filmer nach neuen Vertriebswegen suchen.

Zudem muss man ja nicht wie ein Angestellter arbeiten, sondern kann versuchen sich als Selbständiger gegen die zahlreiche Konkurrenz durchzusetzen.
Survival of the Fittest

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Antwort von dienstag_01:

iasi hat geschrieben:
Gebühren und Förderung aus Steuermitteln - der große Hemmschuh aller Entwicklungen.

Statt die Hand aufzuhalten und um Gebührengelder zu bitten, sollten die Dok-Filmer nach neuen Vertriebswegen suchen.

Zudem muss man ja nicht wie ein Angestellter arbeiten, sondern kann versuchen sich als Selbständiger gegen die zahlreiche Konkurrenz durchzusetzen.
Survival of the Fittest
Klar, weil die ganzen Dokumentarfilmer auch angestellt sind.
Keine Ahnung von Nichts, aber erstmal losschwafeln. Passt ;)

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Antwort von godehart:

Survival of the Fittest impliziert ja, dass der Markt in seiner unendlichen Weißheit es schon richten wird. I call bullshit. Bestimmte Themen erfordern als erstes Mut und Durchhaltevermögen und keine Aussicht auf ein breites Publikum. Diesen Mut bringen viele Redaktionen nicht auf. Die festangestellten Redakteure haben auch viel zu viel Macht über die Filmemacher. Am besten wäre, wenn die Redaktionen ständig neu besetzt würden und zwar mit Filmemachern.

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Antwort von dienstag_01:

Am besten wäre, wenn die Redaktionen ständig neu besetzt würden und zwar mit Filmemachern. Klar, und ins Publikum auch nur Filmemacher.
Los, Plätze einnehmen, Film gucken. Zack, zack ;)

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Antwort von Frank B.:

Es ist einfach die Aufgabe der ÖR, ein möglichst breites Spektrum an Meinungen, Gedanken, Kreativität, Sichtweisen auf das Leben usw. der Öffentlichkeit zu Gesicht und zu Gehör zu bringen. Wenn ich schon höre, den Redaktionen fehle es an Mut.
Die ÖR brauchen keinen Mut. Sie bekommen Zwangsgebühren oder wie es der Schönenborn mal gesagt hat, eine Demokratieabgabe. Und die bekommen sie von jedem Bürger und zwar unabhängig davon, was sie abliefern.
Mut braucht man nur, wenn man Angst um Leib, Leben und vielleicht Einkommen haben muss. Wenn die also in den Redaktionsstuben Mut brauchen, dann leben wir entweder in einer Diktatur oder die ÖR sind politisch abhängig oder die Strukturen sind mafiös.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank B." hat geschrieben:
Wenn die also in den Redaktionsstuben Mut brauchen, dann leben wir entweder in einer Diktatur oder die ÖR sind politisch abhängig oder die Strukturen sind mafiös.
Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Nur der Vollständigkeit halber ;)

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Antwort von Frank B.:

Aber warum misst man an Einschaltquoten? Das müssen sie nicht. Deshalb ja die "Demokratieabgabe".
Sie ist die Begründung dafür, auch Dinge zeigen zu können, die abseits vom Mainstream liegen.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank B." hat geschrieben:
Aber warum misst man an Einschaltquoten? Das müssen sie nicht. Deshalb ja die "Demokratieabgabe".
Sie ist die Begründung dafür, auch Dinge zeigen zu können, die abseits vom Mainstream liegen.
Kannst dich ja dafür stark machen ;)

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Antwort von Frank B.:

Nein, nur aufregen. :)
Sorry, mit dem ganzen Saftladen stimmts hinten und vorn nicht. Bildungsauftrag heißt für mich nicht, bestimmte Linien zu fahren, die den Redaktionsstuben genehm sind, sondern eben auch solche, die ihnen nicht genehm sind. Bildungsauftrag heißt umfassende Information und Darstellung des gesellschaftlichen Lebens.
Eigentlich braucht man die ÖR nicht, wenn sie nicht in der Lage sind, die Abermilliarden an Einnahmen für die gesamte Breite der Informationsvielfalt einzusetzen. Gerade Dokumentarfilme sind dazu in der Lage, einem breiten Spektrum an Sichtweisen Raum zu geben.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Aber warum misst man an Einschaltquoten? Das müssen sie nicht. Deshalb ja die "Demokratieabgabe".
Sie ist die Begründung dafür, auch Dinge zeigen zu können, die abseits vom Mainstream liegen.
... der anders ausgedrückt: Durch die Gebührenfinanzierung könnte man auch etwas finanzieren, das sich gar niemand ansieht.

Da muss sich der Dok-Filmer aber auch fragen lassen, weshalb er Filme macht - nur wegen dem Geld?
Kunstgegenstände, für die zwar sehr viel Geld bezahlt wird, die sich niemand ansieht oder die bei jemandem in der Villa oder gar im Tresor rumliegen, sind eigentlich für die Tonne.

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Antwort von Frank B.:

Ich glaube beinahe gar nicht, dass es Dokumentationen gibt auf einem gewissen handwerklichen Niveau (und das darf man als Sender schon einfordern), die von niemandem gesehen werden.
Aber auch: Warum eigentlich keine Sparte für Amateurdokumentarfilmer in den ÖR?
Wie gesagt, ein gewisses handwerkliches Niveau kann man einfordern.
Aber ich glaube, das gibt bzw. gab es schon.
Und das finde ich nicht schlecht.

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Antwort von dosaris:

"Frank B." hat geschrieben:
Aber auch: Warum eigentlich keine Sparte für Amateurdokumentarfilmer in den ÖR?
das gibt es seit Jahrzehnten:
die sog Offenen (TV-)Kanäle, davon gibt es DE-weit so ca 40 ( IIRC ).
Ist aber in jedem Bundesland etwas anders organisiert.
Werden aus GEZ-Gebühren finanziert.
Viele bieten auch Ausbildungskurse an.

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Antwort von ffm:

Gerade der Markt in Westeuropa ist durch unendliche Weißheit geprägt, das ist in südlichen Ländern etwas anders. So pauschal, so einfach.

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Antwort von Jott:

ffm hat geschrieben:
Gerade der Markt in Westeuropa ist durch unendliche Weißheit geprägt
Und der afrikanische durch Schwarzheit?

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Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:

Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Nur der Vollständigkeit halber ;)
Nur daß die ÖR, als PayTV Sender eigentlich auf Einschaltquoten scheißen könnten.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Nur der Vollständigkeit halber ;)
Nur daß die ÖR, als PayTV Sender eigentlich auf Einschaltquoten scheißen könnten.
Machen sie ja auch. Oder besser, die Gebührenfinanzierung macht es möglich, dass auch andere Kriterien als die Quote zur Geltung kommen.
Aber komplett vernachlässigen?
Naiv, wer glaubt, die würden nicht über kurz oder lang eingedampft.

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Antwort von Doc3D:

Mal so als Fakt:
2015 hat die ARD mit ihren Landesrundfunkanstalten, Erträge in Höhe von 6.700,9 Millionen Euro erzielt. Zu 85 Prozent, also 5.727,1 Millionen Euro, sind diese Erträge aus den Rundfunkbeiträgen (GEZ). Durch Werbung und Sponsoring machen weitere 6% der Erträge aus und die restlichen 9% Prozent der Einnahmen kommen aus Kostenerstattungen, Programmverwertungen und Finanzverträgen u.a.

Nach neuesten Hochrechnungen werden die Beiträge wieder steigen: siehe dazu http://www.tagesspiegel.de/medien/einna ... 58618.html

Das allermeiste von den Geld, welches durch die Gebührenzahler kommt, geht aber nicht in aktive Posten, also Produktion, sondern in Pensionszahlungen. Die ÖR haben demnach, nach allen laufenden Betriebs- Personal- Liegenschaftskosten im Grunde kein Geld zum produzieren. Daher auch die Auflage noch mehr zu sparen, was intern von den Sendern an deren Auftragnehmer, weitergeleitet wird und Preise diktiert werden, wieviel eine Produktion kosten darf. Daher kommt u.a. auch ein Teil des Dumping bei den freien Produktionsfirmen. Das dann aber zeitgleich die OBVANs der ÖR im Fuhrpark stehen, während Subauftragnehmer Ihre Broadcast Trucks für grenzwertige Budget einsetzen, zu Lasten der Abschreibungen und des eigenen Personals, zeigt wie krank das ganze ÖR System ist. Freuen können sich die Pensionäre der ÖR, die im Massagesessel das minderwertige Programm ihrer alten Häuser sehen und unter ruhigen und zeitaufwendigen Bedingungen damals, das Programm der ÖR mitgestaltet haben.

Wen es interessiert, auch lesenswert.
https://www.derwesten.de/kultur/fernseh ... 55563.html


Der Dokfilmer dagegen, der macht seine unterfinanzierten Filme mit seinem Herzblut und zahlt dafür auch noch mit dem Tribut, daß er an der Armutsgrenze lebt. Die neuen Vermarktungswege von den hier manche sprechen sind bei weitem noch nicht so weit und wer davon leben kann, kann sich glücklich schätzen, denn auch dort ist ein Überangebot schon da und wird sich durch die Demokratisierung der Produktionsmittel weiter inflationär verhalten.
Der Film und TV Produktion Markt zeigt das schon in seinem Verhalten und Budgets. Auch bei Werbung sind die Etats viel enger geworden.

Bei den ÖR ist aber neben den o.g. Aspekt noch ein weiterer menschlicher Faktor zu berücksichtigen.
Das Gehalt eines verantwortlichen Ressortleiters oder Redakteurs kommt jeden Monat pünktlich.
Weiterverwertungen, Internationale Verkäufe, Kinobeteiligungen machen da nur Arbeit. Profitorientierung ist bei den meisten (bis auf ganz wenige Ausnahmen) ein Fremdwort.

Das beste wäre, die ARD und ZDF zusammenzulegen, Fernsehen so wie wir es kennen ist, ehedem überholt.
Und wer richtig lachen will, sollte sich mal den Fernsehrat anschauen und dessen Zusammensetzung.
Da ist kein einziger Verband aus der Film oder TV Branche dabei. Ein Gremium zusammengestellt aus Insassen eines Altersheimes wäre eine bessere Wahl als dieser Fernsehrat.
https://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat
https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkrat
Das System ist krank, Leute. Und leider sind die, welche es erneuern könnten, Blind, taub und stumm.

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Antwort von iasi:

gestern im Radio beim DLF

http://www.deutschlandfunk.de/mediasres ... _id=392626

Letztlich kamen alle Anrufer eben auch auf die ÖR zu sprechen.

Am Ende entscheiden nicht Gremien, sondern die Zuschauer mit den Füßen.
Dann plötzlich kommt der Schock, über das, was sich längst abzeichnete, und mit panischen Reaktionen soll das Ruder herumgerissen werden ohne auch nur eine Ahnung von der Richtung zu haben.

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Antwort von cantsin:

Auf die Gefahr, mich zu wiederholen (weil ich vor einiger Zeit hier schon einmal ähnliches geschrieben habe): Das deutsche ÖR-Modell stammt, wie man an der Zusammensetzung der Rundfunkräte sieht, aus einem Gesellschaftsverständnis der 50er Jahre - das man heute nur noch in Dörfern findet, wo Kirchen, Parteien, Vereine und freiwillige Feuerwehr die 'Öffentlichkeit' bilden. Dann muss man sich auch nicht wundern, dass sklerotische 50er-Jahre-Dorfgemeinschaftsprogramme produziert werden und die Rundfunkgebühren eigentlich nur eine verdeckte Pensionskasse sind. Passt ja eigentlich in ein Land, das seine Identität geradezu obsessiv regional-provinziell definiert und dessen Provinz überaltert.

Hier in den Niederlanden haben wir zwar auch kein perfektes, aber ein ganz klar besseres Modell, das Deutschland IMHO 1:1 übernehmen könnte (wären da nicht die arbeitsvertraglichen und pensionsrechtlichen Altlasten der heutigen ÖR-Strukturen...):

- Statt aus Gebühren wird der ÖR aus Steuern finanziert (so, wie u.a. auch in Großbritannien; die BBC war ja einmal, nach dem 2. Weltkrieg, das Vorbild für den deutschen ÖR).
- ÖR-Sender haben den Status von gemeinnützigen Vereinen.
- Jede/r, der will, kann einen ÖR-Sender gründen. Z.B. könnte aus Slashcam und anderen Netzforen ein neuer Mini-ÖR-Sender entstehen, der sich auf Indie-Dokumentar- und Fernsehfilmproduktionen spezialisiert.
- Die großen ÖR-Radio- und Fernsehkanäle sind ein Patchwork der verschiedenen Kleinsender; so, wie das heute bereits für das erste ARD-Programm der Fall ist.
- Der Erfolg jedes Senders entscheidet sich an der Anzahl der Vereinsmitglieder. Die mitgliederstärksten Sender bekommen die größten Stücke des Rundfunksteuer-Kuchens und proportional die meiste Sendezeit. (Entspricht also dem Parlamentsprinzip.)
- Über die Steuern hinaus finanziert sich jeder Sender über die Beiträge seiner Vereinsmitglieder.

Dafür, dass dieses Modell gerade für Dok-Filmer besser ist, gibt es in den Niederlanden einen schlagenden Beweis, nämlich den Sender VPRO, sozusagen das niederländische ARTE, der mit "Tegenlicht" ("Gegenlicht") eines der weltweit besten Dokumentarfilmprogramme produziert. Und zwar nicht für die Nische, sondern mit unglaublicher Resonanz in den Niederlanden. Das jeweils letzte "Tegenlicht" ist hier häufig Gegenstand von Büro- und Kantinengesprächen. "Tegenlicht" hatte hierzulande auch eine ganz entscheidende Rolle für die Bildung eines kritischen Bewusstseins über die Ausspitzelung von Nutzern im Internet durch Firmen und Regierungen.

Daneben gibt es z.B. auch kleine Sender wie den linken BNN, der die populäre und auf gute Weise drastische Sex- und Drogenaufklärungssendung "Spuiten en Slikken" ("Spritzen und Schlucken") produziert. Aber auch den rechtspopulistischen Sender POW und selbst einen buddhistischen Sender - und natürlich auch Sender, die Heimat- und Schlagerprogramme produzieren. Demokratie halt.

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Antwort von Konsument:

Bei den durch Gebühren finanzierten ÖR ist alles furchtbar. Ja und? Dann schauen wir uns doch die hervorragenden Dokus an, die rund um die Uhr beim Privatsender RTL gesendet werden. Bei denen ist ja wohl alles besser.

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Antwort von Peppermintpost:

Konsument hat geschrieben:
Bei den durch Gebühren finanzierten ÖR ist alles furchtbar. Ja und? Dann schauen wir uns doch die hervorragenden Dokus an, die rund um die Uhr beim Privatsender RTL gesendet werden. Bei denen ist ja wohl alles besser.
oder die plumpe dauerpropaganda auf N24

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Antwort von dosaris:

cantsin hat geschrieben:

- Statt aus Gebühren wird der ÖR aus Steuern finanziert (so, wie u.a. auch in Großbritannien; die BBC war ja einmal, nach dem 2. Weltkrieg, das Vorbild für den deutschen ÖR).
- ÖR-Sender haben den Status von gemeinnützigen Vereinen.
- Jede/r, der will, kann einen ÖR-Sender gründen.
ne ne,

sobald die ÖR aus Steuern finanziert werden versuchen Politiker sofort, die unter
ihre (Parteien-)Kontrolle zu bringen. -> "follow the money"

Wegen der lästigen Unabhängigkeit der ARD wurde ja in den 1963 das "Adenauer-Fernsehen" gegründet.
Zum Glück hat es nur teilweise funktioniert, die unter Parteien-Kontrolle zu stutzen.

mW kann nicht jeder einen eigenen ÖR-TV gründen, das richtet sich nach den Vorgaben
der Landesmedienanstalten. Die sind unterschiedlich.

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Antwort von iasi:

Was macht denn eigentlih das Programm der ÖR aus?
Diese ewig neu wiederkehrenden Geschichtsdokus im immer gleichen Format?
Die vielen Talk-Shows?
Tatort und andere Krimis im immer selben Strickmuster?
...
Infotainment?
...
oder eben doch auch die Lifestil- und Kochsendungen, wie sie die Privaten auch bieten?

Wenn ich mal in der Programmübersicht nach etwas suche, das ich ansehen könnte, dann kommt es mir so vor, als würde da nicht wirklich mehr geboten, als zu den Zeiten, als es nur 3 empfangbare Sender gab.

Immer öfter suche ich dann in den Streaming-Angeboten.
Wobei es hier eben an echten Info-Kanälen mangelt.
Irgendwelche Geheimtips sind auch nicht die Lösung.

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Antwort von Peppermintpost:

ich verstehe die ganze fernseh kritik nicht.
fernsehen hat nur 2 aufgaben, und beide aufgaben erfüllt es einwandfrei.
1. propaganda in der bevölkerung zu verbreiten,
2. die bevölkerung so sehr einzulullen das die vom randalieren abgehalten werden.

dabei gibt es zwei geschmacksrichtungen, fernsehen im interesse der industrie und
fernsehen im interesse der regierung.

die regierung ist aber nur noch erfüllungsgehilfe der industrie also unterscheidet sich das programm nur noch maginal.

wo ist das problem? die machen doch alles richtig, das es funktioniert kann koch jeder täglich selbst sehen. wir bekommen genau das was wir uns wünschen.
und tut nicht so als wäre es bei euch anders. wir sind medienschaffende und sollten politisch extrem interessiert sein. wenn wir nicht, wer dann? aber gibt es hier in unserer kleinen slashcam welt einen einzigen foren bereich für politische themen? natürlich nicht. wir unterhalten uns lieber über die wirklich grossen themen wie wieviel pixel brauche ich auf dem smartphone. ist eine alexa besser als eine boing 747 und wie gut wird die GH17 und das iphone 23.

weiter so.

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Antwort von cantsin:

dosaris hat geschrieben:
sobald die ÖR aus Steuern finanziert werden versuchen Politiker sofort, die unter
ihre (Parteien-)Kontrolle zu bringen. -> "follow the money"
Da kann ich Dir zwar prinzipiell folgen, aber in der Praxis sieht es doch genau umgekehrt aus: Die deutschen ÖR sind auf dem Papier kein Staatsfunk, aber nirgendwo in Westeuropa wird von den Staatskanzleien so direkt in die Sender und ins Programm hineinregiert wie in Deutschland. Über die Rundfunkräte wird sowieso sehr direkte Kontrolle ausgeübt und werden Intendanten nach im jeweiligen Bundesland genehmen Parteibuch eingesetzt.

Dagegen ist die BBC, obwohl sie auf dem Papier ein Staatssender ist, hundertmal unabhängiger. Und auch hier in den Niederlanden regiert niemand in die als Mitgliedervereine agierenden Sender hinein, weil es dafür gar keine politische oder juristische Handhabe gibt.

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Antwort von cantsin:

Peppermintpost hat geschrieben:
1. propaganda in der bevölkerung zu verbreiten,
2. die bevölkerung so sehr einzulullen das die vom randalieren abgehalten werden.

dabei gibt es zwei geschmacksrichtungen, fernsehen im interesse der industrie und
fernsehen im interesse der regierung.


wo ist das problem? die machen doch alles richtig, das es funktioniert kann koch jeder täglich selbst sehen. wir bekommen genau das was wir uns wünschen.
Ich würde Dir ja zustimmen, wenn die Realität nicht anders wäre: Die ÖR - und mittlerweile auch die zu neoliberalem Einheitsbrei gewordenen, ehemals kritischen Medien wie SPIEGEL und SZ - lullen zwar die Bevölkerung ein. Weil aber die Bevölkerung doch nicht so gutgläubig ist, wie weithin gedacht, holt sie sich ihre 'kritische Berichterstattung' eben aus trüben Quellen wie dem Kopp-Verlag, PI News, AfD/Pegida-Facebook-Netzwerken, Verschwörungsblogs etc. Und das geht dann eben bis hin zu Reichsbürger-, UFO-, Flat Earth-, Lizard People-, jüdischer Weltverschwörung- und anderem Schwachsinn, wobei wir da noch auf grün-linker Seite z.B. Impfgegner zurechnen können.

Es gibt also einen dringenden Bedarf an seriösen, wirklich kritischen Medien, bei dem ein ÖR, der seinen Namen verdient, eine wichtige Rolle spielen könnte.

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Antwort von Konsument:

Mal eben so die Welt retten.....

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Antwort von Funless:

Da gibt es nichts zu retten, die ist schon seit langem verloren.

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