Frage von Pride:Gott zum Gruße liebste Slashcam-Gemeinde,
wie der Titel schon sagt, plagt mich derzeit die Qual der Wahl bezüglich einer
VDSLR. Ich würde gerne Kurzfilme, vllt. auch Musikvideos drehen, weswegen
ich mir schon mal 3 Favoriten zurechtgelegt habe.
Das wäre einmal die
Canon 550 d,
die Sony Alpha 55 und dann noch die
Panasonic lumix DMC-G2. Zu Anfang war ich fest entschlossen mir die Canon zu kaufen, dann wurde ich allerdings von Chip.de verunsichert, da die Redakteure behaupten diese hätte eine schlechte Bildqualität (Mir geht es hierbei lediglich um die Videoqualität).
Zum Vergleich: Die Canon kommt in der Kategorie Bildqualität von 100 möglichen Punkten auf lediglich 70, die Panasonic auf 90 und die Sony auf satte 100 Punkte.... Dazu muss ich noch erwähnen, dass sich Chip ein paar mal widerspricht: In der detaillierteren PDF-Version des Test steht zwar nach wie vor, dass die Canon eine schlechte Bildqualität hat, allerdings erhält sie dort 87 von 100 Punkte in der Kategorie BQ ^^
(
http://www.chip.de/artikel/Test-Video-f ... 70616.html )
Inwiefern könnt ihr diesen Testergebnissen zustimmen?
Zum Vergleich habe ich mir übrigens noch 3 Videos von den jeweiligen Kameras herausgesucht und empfinde die Canon von der Qualität tatsächlich am schlechtesten - vllt. wurde meine objektive Sichtweise aber auch von Chip.de beeinflusst.
Canon:
Sony:
Panasonic:
Danke schon mal fürs Lesen und vllt. könnt ihr mir ja bei der Entscheidungsfindung helfen. Und wie gesagt: Mir geht es lediglich ums Filmen, die Fotofunktionen wären für mich eher sekundär.
Antwort von philbird:
1. vergiss chip.de!
2. kauf dir die Panasonic GH2 nicht g2.
lg
Antwort von Pride:
Zu 1. Zu befehl! Zu 2. Würde ich sehr gerne, übersteigt aber leider meine finanziellen mittel...
Antwort von Mink:
Dann die 550D ... günstige Optiken .... günstiger Gebraucht (- mit Garantie) -Preis.... und mit ML ne extrem lässige und günstige Kamera!
Antwort von philbird:
Schau mal im DSLR-Forum.de
Dort habe ich meine 550er her.
Achte nur auf Garantie und dass der Verkäufer nicht gerade seinen ersten Thread verfasst hat;)
Dazu nen 50mm 1,8
und du hast nen schönen Anfang.
Antwort von Jan:
Wenn man solche Testergebnisse begutachet, kommt ganz schnell der Verdacht auf, dass es eben nicht mit rechten Mitteln zu ging.
Entweder Fanboys oder es gab Extra Kohle.
Man weiss ja auch, wie sehr Sony in dem DSLR Markt vorstossen möchte.
Die A 55 ist keine schlechte Kamera, aber auch der relativ Normalbürger bekommt mit, dass die 550 niemals 20 % weniger Punkte in der Bildqualität haben kann. Der teildurchlässige Spiegel der A 55 nimmt ja auch 1/3 des Lichts weg, die Sensorgrösse ist die Gleiche.
Auch wenn Sony teilweise Canon mit Sensoren ausstattet (Nikon fast immer), ist das Canon Chip Niveau und die Weiterverarbeitung Top.
Zur Frage, die meisten Macken und Tops der Kameras im Video wurden hier schon oft genannt. Ich fass trotzdem kurz zusammen...
Sony
+ AF während des Videos
+ Schwenkbildschirm
- kurze Video Laufzeit bei Stabilisator an (je nach Umgebungstemperatur)
- keine komplett manuelle Belichtung, wenn der AF an ist, gibt es nur die Offenblende, also keine Blendenwahl
- schwacher Akku
Canon
+ besonders mit Update Magic Lantern sehr gut nutzbar
+ bei Video kann manuell kaum eine Kamera in der Klasse mehr einstellen (Bildraten & Belichtung)
- auch nur kurze Videoalufzeit von max 14 Minuten
- kein reinen AF beim Video
VG
Jan
Antwort von pete1234:
(
http://www.chip.de/artikel/Test-Video-f ... 70616.html )
Inwiefern könnt ihr diesen Testergebnissen zustimmen?
In den der Testtabelle von chip.de wird die EOS 60D in Sachen Bildqualität mit 85 Punkten angeben und die EOS 550D mit 70 Punkten.
Das kann insofern nicht sein, da beide den gleichen Sensor verwenden, ergo Bullshit.
Kauf dir die EOS 550D und werde glücklich, so wie ich.
Gruß
Antwort von Pride:
Ok, also Chip.de kann mal also schon mal vergessen, das hab ich jedenfalls schon mal gelernt.
Ich weiß ja nicht wer sich von euch die Zeit genommen hat die Videolinks anzuschauen, aber entweder ich bilde es mir ein, der Kamermann hat gepfuscht oder ich sehe einfach nur schlecht... Ich habe nämlich nach wie vor das Gefühl, dass die Canon schlichtweg die schlechteste Videoqualität hat. (Also zumindest bei den 3 links...)
Sagt mir einfach, dass ich mich täusche, dann kann ich mir guten Gewissens die 550 d zulegen!^^
Und natürlich danke für die ganzen Antworten - mir fehlt nur noch der letzte Anstoß mich für die Canon zu entscheiden!
Antwort von pete1234:
Gib doch einfach in der Suchmaske bei vimeo 550D oder T2i ein und dann auf "most played", dann sollte deine Entscheidung gefallen sein.
Gruß
Antwort von Pride:
Überzeugt...^^
Danke noch mal!
Antwort von penkeler:
Ich habe nämlich nach wie vor das Gefühl, dass die Canon schlichtweg die schlechteste Videoqualität hat.
Ich habe die Videolinks angeschaut. Subjektiv ist Canon am bessten. Aber vorsicht, Canon hat kein Autofokus!
Antwort von Pride:
Ich habe die Videolinks angeschaut. Subjektiv ist Canon am bessten. Aber vorsicht, Canon hat kein Autofokus!
Naja, ich gedenke sie eh mehr für szenische Aufnahmen zu benutzen von demher ist das nicht soo schlimm.
Antwort von gunman:
Schau dir mal die brandneue Sony SLT A77 an !! Mein Favorit.
Antwort von Pride:
Schau dir mal die brandneue Sony SLT A77 an !! Mein Favorit.
Leider nicht ganz meine Preisklasse.
Kurzfristig hab ich jetzt sogar schon wieder mit dem Gedanken gespielt mir die Panasonic GH2 (nicht g2) zu kaufen - da es ja auch "nur" 250 € mehr ausmachen würde.... Aber da ich noch relativ unerfahren auf dem Gebiet Fotografie usw. bin, geh ich mal davon aus, dass mir die 550 d völlig ausreicht.
Antwort von iMac27_edmedia:
Ja - eigentlich reicht auch eine EOS 550 aus, dank Magic Lantern sehr zu empfehlen!
Antwort von pete1234:
Aber da ich noch relativ unerfahren auf dem Gebiet Fotografie usw. bin, geh ich mal davon aus, dass mir die 550 d völlig ausreicht.
Informiere dich mal welche Vorteile du mit Magic Lantern hast.
Ich sage nur Zebra und Luma. Ist goldwert für Einsteiger und bei Profikameras Standard.
Irgend ein Amiblogger sagte mal, ML macht aus einer 500 Dollar Kamera eine für 2000.
Bin absolut seiner Meinung.
Was nervt ist Liveview bei Sonnenlicht.
Heißt konkret, du musst Dir einen ViewFinder kaufen (gibt es ab 30€ aus Hongkong oder 100€ aus Polen oder aus Amiland für 300€) und natürlich einen ND-Filter (Fader).
Gruß
Antwort von mediadesign:
vorteile der gh2 gegenüber der canon sind vor allem:
- detailreicheres 1080p
- klappmonitor (nachdem ich die gh2 hatte, ein MUSS meiner Meinung für Video)
- Sucher während Aufnahme nutzbar
ich denke das sollten 250 € wert sein
edit: die Vorteile von Magic Lantern sind natürlich auch nicht zu verachten...ich würde aber trotzdem die GH2 nehmen.
Antwort von iMac27_edmedia:
Trotzdem ist mir persönlich die EOS550 lieber als die GH2!
Alternativ gibt es auch die EOS600 mit Klappdisplay
Antwort von mediadesign:
Trotzdem ist mir persönlich die EOS550 lieber als die GH2!
Alternativ gibt es auch die EOS600 mit Klappdisplay
kannst du das begründen?
Antwort von B.DeKid:
Trotzdem ist mir persönlich die EOS550 lieber als die GH2!
Alternativ gibt es auch die EOS600 mit Klappdisplay
kannst du das begründen?
Vielleicht mag er halt APS -C ( Crop x1.6 ) lieber ... oder die Bauform.
Von der Bild Quali im Video is die GH2 schon spitze.
Aber man kann durchaus auch mit der 550D oder 600D schaffen. So wirklich tragisch ist das alles nicht.
Der TO sprach aber von der G2 nicht GH2. Und die Sony also ich weiss nicht .... die würde Ich nicht wirklich in Betracht ziehen.
Wenn der TO ne gebrauchte GH1(3) bekommt dann wäre das auch noch ne Alternative.
Die ist recht günstig gebraucht und sehr gut.
Dann wäre halt noch Geld für Equipment überig ( 2 - 3 alte Linsen ... oder halt Mikro oder Licht / Filter )
Wenn er ne Canon nimmt dann kann er günstig mal eine weitere Canon irgendwo leihen ... das wird mit Panasonic oder gar Sony etwas schwer.
MfG
B.DeKid
Antwort von Pride:
Sooo - dank iMAC27 ist jetzt auch noch die Canon 600d im Rennen.
Soweit ich weiß dürfte die Videoqualität im Vergleich zur 550d so
ziemlich die gleiche sein?
Gegen die 550 d spricht nun schon mal das fehlende Klappdisplay, welches
mir schon als recht praktisch erscheint - vor allem für Aufnahmen von unten usw... Ob das die 70 € (?) Unterschied wert ist, ist natürlich wieder eine
andere Frage.
Von der Qualität her, denke ich mal, dass die GH2 (und ich meinte auch die GH2, nicht die G2 ;)) zwar mit Abstand die Beste ist, mir die Qualität der anderen allerdings reicht - wie so manche Videos auf Vimeo eindrucksvoll bewiesen haben.
Bezüglich ML denke ich gelesen zu haben, dass das ebenso für die d 600 zu
haben ist (?) - was genau Magic Lantern ausmacht werde ich mir jetzt demnächst noch mal gründlich durchlesen^^
Achja und wegen dem Zubehör: Ist ein ViewFinder eine Art externes
Display ? (wenn ja, dann würden ja die Vorteile durch in schwenkbares Display wegfallen.) - das Slashcam-Lexikon konnte mir nämlich nicht weiterhelfen und ich bin wie gesagt ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet.
Antwort von Mink:
Und was ist mit der GH1(3)? ... solltest Du ersthaft in Erwägung ziehen... ist nämlich gebraucht sehr günstig und kommt qualitativ der GH2 nah. Ich kenn die persönlich nicht aber das ist, was man sich so erzählt. :)
Naja.... ich mag die 550D und das Klappdisplay der 600D bezeichne ich mal als Sollbruchstelle....
EDIT: Lieber blutiger Anfänger, hast Du schonmal über nen Camcorder nachgedacht? Der ganze DSLR-Kram kann nen Anfänger nämlich auch in den Wahnsinn treiben.
Antwort von Tiefflieger:
Vorweg ich bin Amateur mit einem Camcorder.
Ein Hinweis zu YouTube und Vimeo.
Es zeigt schöne Bilder aber...
- Nicht die Detailqualität des Originalfilmes aus der Kamera denn,
- Farben können im Schnittprogramm verbessert worden sein (Colorgrading)
- Ebenfalls nachgeschärft
Insofern spielt der Bildeindruck nach den obigen Kriterien keine grosse Rolle. Bzw. von der Qualität her sieht bestenfalls alles gleich gut aus ;-)
Nun zu Hardware (Kamera)
- Liegt sie gut in der Hand
- Klappert der Spiegel laut
- Sucher (Dioptrinkorrektur, Brillenträgergeeignet, Gummi ist Augumschliessend) / Klappdisplay
- Autofocus schnell und leise, ev. auch für Video zu gebrauchen.
- Sind alle Bedienelemente "griffig" und sicher zu bedienen (Blind, schnell)
- Regenfest
Preis und Zubehör
- 1..
- 2..
Die Kriterien sind beliebig erweiterbar, am besten Du stellst für Dich mal eine Wunschliste zusammen.
Gruss Tiefflieger
Antwort von Pride:
WARNUNG!!! ALLE DIE NICHT AN DEN BEWEGGRÜNDEN FÜR MEINEN KAMERAWUNSCH UND DER DAMIT VERBUNDENEN LEBENSGESCHICHTE INTERESSIERT SIND ÜBERSPRINGEN DEN FOLGEABSATZ ;)
Einen Camcorder habe ich bereits. Diesem verdanke ich es auch, dass ich genug Material hatte um mich zumindest mal mit Premiere Pro vertraut zu machen und dieses inzwischen auch reeelativ gut beherrsche. Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass ich mich bisher meistens damit befasst habe die Videos zu bearbeiten und deshalb jetzt gerne komplett in die Materie einsteigen würde. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass mich die DSLR am Anfang völlig überfordern wird - ohne eine solche wird es allerdings auch schwer, dass sich an diesem Umstand was ändert. Deshalb habe ich vor, mir ein "Einsteiger-Modell" zu kaufen und mich anhand dieser eben richtig einzuarbeiten - schließlich würde ich das Ganze später gerne mal zu meinem Beruf machen. Ich weiß, dass es traurig ist, dass mein Wissen über Kameratechnik usw. - bezugnehmend auf meinen Berufswunsch - noch derart gering ist, aber ich bin ja 1. noch verhältnismäßig jung und 2. würde ich eben gerne nicht völlig unwissend dastehen, wenn ich mein "Studium" bei der BAF beginne.
So viel zu meiner Lebensgeschichte^^
Zum eigentlichen Thema:
Wenn die GH1 fast auf einer Ebene mit der GH2 liegt, darf ich also davon ausgehen, dass sie sich bezüglich der Videoqualität über der Canon 550 d befindet? Ach ja: Das Klappdisplay der 600 D als Sollbruchstelle zu bezeichnen ist übrigens sehr freundlich^^
Antwort von pilskopf:
Die gh1 liegt aber nur mit hack über der einer 550. Du kannst damit sogar in 4:2:2 aufnehmen in mjpeg.
Antwort von Mink:
Allet klar.... dann viel Spaß!
Ich geb mal mein Lieblings-Einsteiger-Setup für mit wenig Geld zum besten.
550D (ML drauf)
2 x 16GB SDHC
Batteriegriff (Delamax oder so) + Akkus (akku.net)
Takumar SMC 50mm 1,4 M42 + Adapter (Superteil)
Tamron 17-50mm 2,8 ohne Stabi
Griff mit Schulterstütze von ner alten 16mm Kamera z.B. Krasnogork3 Grip
Stativ z.B. (hier grad angebotenes) Biloa 936 (besser was Besseres aber...)
Fader ND (groß) + Stepup-Ringe
Polfilter
was vergessen?
Antwort von Pride:
Takumar SMC 50mm 1,4 M42 + Adapter (Superteil)
Tamron 17-50mm 2,8 ohne Stabi
Griff mit Schulterstütze von ner alten 16mm Kamera z.B. Krasnogork3 Grip
Mal (wieder) ne blöde Frage:
1. Ist beim Kit nicht eh schon ein 18-55mm Objektiv dabei
und 2. Wenn das Tamron schon bis 50mm geht - ist es dann sinnvoll
sich das Takumar mit ebenfalls 50 mm zu kaufen? Wenn ja, würde mich
interessieren warum! Obwohl ich jetzt schon ein paar mal gelesen habe,
dass Objektive mit fester Brennweite besser sein sollen, als die mit variabler.
Und würdest du denn keinen ViewFinder empfehlen?
Antwort von Bernd E.:
...Gegen die 550 d spricht nun schon mal das fehlende Klappdisplay...Ob das die 70 € (?) Unterschied wert ist, ist natürlich wieder eine andere Frage...
Die Entscheidung, ob es DIR den Mehrpreis wert ist, kann dir natürlich keiner abnehmen, aber würdest du einen Camcorder ohne Schwenkdisplay kaufen? Dort ist diese Funktion seit vielen Jahren aus gutem Grund ganz selbstverständlicher Standard. Abgesehen davon ist der klappbare Bildschirm nicht das einzige, was die 600D der 550D voraus hat: Sehr interessant ist außerdem das 3x-10x-Digitalzoom, das zumindest in der unteren Stufe keine Qualitätseinbußen verursacht. Die stärkeren Zoomstufen sind dann eher etwas für den Prospekt, doch auch ein gut nutzbares 3x-Zoom an Bord zu haben erspart einem schon mal den Einsatz eines Teleobjektivs. Vor diesem Hintergrund wäre mir der Mehrpreis für die 600D jeden Cent wert.
Antwort von Mink:
Das 18-55mm ist nicht so toll und vor allem nicht lichtstark. D.h. keene schöne Tiefenunschärfe...
Lieber nur den Body oder wenn das Kit, das Objektiv gleich wieder verkloppen... je nach Marktlag bzw. Gebrauchtmarktlage (ich empfehle generell gebraucht mit Restgarantie und pers. Abholung zu kaufen (da spart man)
Das Tamron geht zwar bis 50mm aber auch nur bei begrenzter Lichtstärke (f2,8) das (qualitativ auch bessere) Takumar 50mm ist sehr lichtstark und fürs kreative filmen ne feine Sache. Meiner Meinung nach besser wäre ein lichtstarkes Objektiv so um die 30mm aber das ist teurer als die 50er also...
Generell kann man auch (nur) ein Sortiment aus Festbrennweiten haben aber das 17-50 ist ein schönes (auch Foto) immerdrauf-Objektiv das auch schön filmt....
Ich hatte den LCDViewfinder... war sehr zufrieden.... aber die 550D Lupenfunktion lässt schon gut scharfstellen .... und zum "Schärfe ziehen" bräuchtest Du dann neben dem Viewfinder wieder ein Followfocus..... usw...
Antwort von Anne Nerven:
Lass Dich nicht verrückt machen mit achso wichtigem Gedöns, welches Du angeblich alles benötigst. Du steigst bei DSLR-Video ein. Also immer locker durch die Hose atmen und nur das kaufen, was Dir fehlt. Und was das ist, merkst Du, wenn Du drehst. Sei es eine andere Brennweite, einen zweiten Akku, bessere Lichtstärke, Regencape, Mikro, FollowFocus, Kran, Dolly, Steady, Licht, Freundin, Adiletten, Deutschlandtrikot, etc...
Mein Tipp: Die 550 für 599 Euro (ProMarkt, neu, inkl. 15-55mm Objektiv) und los gehts. Wie gesagt: ob Du ML oder sonstwas brauchst, offenbart sich Dir sehr schnell.
Gruß,
Dirk
Antwort von Mink:
Halb richtig.
Nicht zuviel Gedöns kaufen und generell erstmal gucken was Du unbedingt brauchst ist richtig ....
ABER sich über Objektive Gedanken machen is auch am Anfang nich falsch .... mit dem Kit-Objektiv hast Du (aus oben genannten Gründen) beim filmen nicht so viel Spaß. Nen zusätzlichen Akku - aber Hallo! Muss ja nicht von Canon sein. ND Filter bzw. Fader und Stativ finde ich für DSLR auch notwendig!
Und im Mediamarkt kaufen?? Warum? Und das Kit? Warum?
Ist einfach nur teurer!
Nach Gebrauchtzeugs kann man im DSLR-Forum ganz gut gucken. Ist ökonomisch und ökologisch ;)
Antwort von Jan:
Gegen die 550 d spricht nun schon mal das fehlende Klappdisplay, welches
mir schon als recht praktisch erscheint - vor allem für Aufnahmen von unten usw... Ob das die 70 € (?) Unterschied wert ist, ist natürlich wieder eine
andere Frage.
Besonders im fotografischen Berreich gibt es aber schon ein paar Unterschiede.
Die Griffwulst an der linken Vorderseite ist jetzt gummiert = hält sich besser.
Der eingebaute Blitz kann jetzt per E-TTL 2 Messung mit anderen Blitzen kommunizieren. Das betrifft besonders User mit mehreren Blitzen aber wenig Kleingeld für einen Masterblitz oder Blitz Transmitter. In dem Bereich war Canon bisher etwas schlafmützig, mehrere Nikon Kameras können das schon länger.
In der Kamera befinden sich jetzt Kreativfilter zur Postproduktion.
Ein paar Hilfe Tipps sind auch in der Kamera, sowie eine JPEG Bildgrössenänderung (nach dem Auslösen) schon in der Kamera sind neu.
Dann hast Du eine manuelle Tonsteuerung schon von Haus aus dabei, bei 550 halt nur mit Magic Lantern.
Auch neu ist, man kann eine Wave Musikdatei auf die Kamera laden und damit seine Videos mit dieser Musik auf der Kamera präsentieren.
VG
Jan
Antwort von Pride:
Jetzt denke ich tatsächlich ein Entscheidung getroffen zu haben. Ich werde
mir *Trommelwirbel* gefühlte 9847 Beiträge später die *Spannungspause*
Canon EOS 600 D zulegen.
Für notwendiges Zubehör halte ich folgendes:
- Ein Stativ - ob es gleich eins für 100 € sein wird, weiß ich noch nicht.
- Ein 2. Objektiv - auch wenn ich noch nicht so ganz verstanden habe,
warum sich das dem Kit beigelegte nicht fürs Filmen eignen sollte. Wäre
schön wenn ich hierzu noch ein paar Meinungen hören könnte
- SD Karte, Deutschland-Trikot und ne Freundin kann ich zum Glück schon
aufweisen
- ND-Filter vllt. noch - hat mich bei vielen Gegenüberstellungsvideos überzeugt.
Auf den Rest werde ich vorerst mal verzichten. Jetzt muss ich nur noch ne
vernünftige Gebrauchte finden. Solange die Rechnung dabei ist, kann ich
ja nicht viel falsch machen? Ansonsten, woran kann ich denn erkennen,
dass die Kamera nicht mehr ganz fit ist - also wenn sie jetzt nicht gerade von Hermes in 32 Einzelteilen geliefert wird...
EDIT: Und natürlich noch mal vielen vielen Dank an alle, die mir trotz
meiner Begriffsstutzigkeit nach wie vor meine Frage beantworten und mir
so schön detailliert alles auflisten^^
Antwort von Mink:
Beschäftige dich mal mit Schärfentiefe, Blende und Brennweite und der Frage : Warum DSLR-filmen im Zusammenhang dann erkennst du auch warum das Kit-Objektiv aufgrund seiner fehlenden Lichtstärke nicht fürs tiefenunscharfe filmen geeignet und ein ND Filter keine kosmetische Geschichte ist.
Mit dem Kitobjektiv kannste auch fast bei deinem Camcorder bleiben.
Objektive sind das Entscheidende....
EDIT:
Tiefenunscharfes filmen = möglichst große Brennweite + möglichst große Blende ...
Bei Tageslicht kannst Du die Blende nur aufmachen, wenn Du einen ND-Filter vor die Linse schraubst damit der das Licht schluckt.
Besorg Dir das Kit-Objektiv ... es geht ja auch damit was aber eben nicht viel.... kannste immernoch abstoßen....
Antwort von Pride:
Also habe jetzt mal das 18-55mm Objektiv von einer Canon eos 400d ausprobiert, sofern das das gleiche wie bei der 550 bzw. 600d ist, muss ich dir zustimmen, dass tiefenschärftetechnisch relativ wenig geht - sieht für mich zumindest so aus.
Zu den Objektiven: Hab jetzt ein paar Angebote mit der 600d zusammen gesehen und jetzt würde ich noch gerne wissen ob Tamron Objektive fast ausnahmslos zu empfehlen sind? Wenn ja, was haltet ihr z.B. vom Tamron 70 - 300 und 28 - 300mm ?
Antwort von Anne Nerven:
Entscheidend ist die max. Blende-Öffnung, also Lichtstärke. Da Du wahrscheinlich keine 10.000,- Euro auf den Tisch legen wirst, haben die von Dir genannten Objektive ebenfalls eine max Blende von 3.5 oder 4. Damit hast Du genauso viel, bzw. wenig Schärfentiefe wie mit dem 18-55mm Kit-Objektiv. Du solltest nach Objektiven mit f 1.8 oder f 1.4 suchen, damit Du den gewünschten Effekt haben wirst. Allerdings fürchte ich, dass Du bei Video eh zusätzliche Hilfsmittel, wie z.B. einen externen, größeren Monitor benötigst, um die Schärfe zu ziehen. Auf den Cam-Displays ist es so gut wie unmöglich, zu erkennen, ob die Nase scharf ist oder die Augen.
Nochmal: um nicht unnötig Geld auszugeben, filme erstmal mit dem Kit-Objektiv und entscheide dann, was Dir wichtig ist. Du wirst von ganz allein feststellen, was fehlt oder notwendig wird.
Gruß,
Dirk
Antwort von Mink:
Also mit der Lupenfunktion geht das Scharfstellen schon gut. Nur Schärfe ziehen ist eben schwer aber das IST es eben auch..... dafür braucht es Objektive an denen man gut fokussieren kann und einen Monitor oder Viewfinder und Übung.
Die 600D (550D!) mit dem Tamron 17-50 wird dir schon Spaß machen.... ist halt durchgehend OK lichtstark, das Objektiv.
Dazu ein 50mm 1,8 oder 1,4 Takumar oder Nikon Ai und gut is (erstmal :)... ach ja großen ND oder Fader-ND.... und Step Up Ringe....
Gibt's nicht jemanden bei dem Du mal testen kannst?
Antwort von Pride:
Wenn es also eh so gut wie unmöglich ist, die Schärfe auf dem Display zu ziehen, dann könnte ich mir das Klappdisplay der 600d ja eigentlich sparen und mir stattdessen ein ViewFinder zulegen?
Womit der einzige, für mich, prägnante Punkt die 600 d der 550d vorzuziehen schon wieder wegfällt. Und Digitalzoom kann ich ja auch im Nachhinein per Schnittprogramm einfügen...
Hab übrigens einen interessanten Artikel über das Ziehen von Schärfe im Internet gefunden. Darin steht, dass man die Entfernung vom Schauspieler zur Kamera messen und die Veränderungen bei Bewegungen des Schauspielers in eine Skala eintragen soll - dementsprechend sollte dann auch die Schärfe gleichmäßig nachjustiert werden. Ich denke mal ihr macht das nicht ganz so aufwändig, sondern mehr nach Gefühl - oder irre ich mich da?^^
Zum Thema Lichtstärke noch mal: Je mehr Licht, desto besser die Qualität, kann man das so simpel definieren?
Und zu guter Letzt würde ich mich noch über eine ViewFinder-Empfehlung freuen! :)
Antwort von Axel:
Hab übrigens einen interessanten Artikel über das Ziehen von Schärfe im Internet gefunden. Darin steht, dass man die Entfernung vom Schauspieler zur Kamera messen und die Veränderungen bei Bewegungen des Schauspielers in eine Skala eintragen soll - dementsprechend sollte dann auch die Schärfe gleichmäßig nachjustiert werden. Ich denke mal ihr macht das nicht ganz so aufwändig, sondern mehr nach Gefühl - oder irre ich mich da?^^
Es gab ein mehrteiliges online-Tutorial (Videos) mit dem Titel "the art of pulling focus". Leider ist der Link tot. Zu deiner Frage: Ein hauptberuflicher focus puller (was ist das auf Deutsch?) macht das so. Aber in den Videos verriet er auch einen Trick, der auch für die Personalunion von director of photography (auch lighting cameraman), camera operator und focus puller nützlich ist: Wenn man nicht ohnehin einen follow focus hat, benutzt man einen kleinen Hebel am Schärfering des Objektivs (s. entspr. Threads). Hat man einmal alle Schärfepunkte gemessen, merkt man sich den Winkel, den dieser "Zeiger" jeweils hat, als Uhrzeit. Bei meinem hauptsächlich verwendeten Objektiv ist z.B. der Bereich zwischen Unendlich und einem Meter 90°. Willkürlich habe ich den Hebel so angebracht, dass "∞" auf 9 Uhr steht, ein Meter wäre dann 12 Uhr. Auf diese "Markierungen" braucht man nicht zu "gucken", sondern sie lassen sich intuitiv ansteuern. Klar, Übungssache wie alles.
Statt des Messbandes kannst du natürlich vor der Aufnahme mit der Vergrößerung scharf stellen.
Zum Thema Lichtstärke noch mal: Je mehr Licht, desto besser die Qualität, kann man das so simpel definieren?
Das muss man anders formulieren. Obwohl man heute weniger Licht benötigt, sollte man, um ein klares Bild zu erreichen, Verstärkung (durch höhere Iso-Werte) vermeiden. Auch sollte man mit Video gleichmäßiger belichten und z.B. Tiefschwarz, wenn überhaupt, dann nur bewusst einsetzen. Aber dass man in jedes Bild erstmal Minimum 1000 Watt pumpt, das ist Quatsch.
Licht sollte mit DSLR erstmal über Aufhellung angegangen werden - stromlos mit Reflektoren oder durch Verwendung vorhandener Lampen, und es sollte praktisch angegangen werden. Über die Anschaffung von Dauerlicht kann man sich dann später Gedanken machen. LED ist auf dem Vormarsch, aber man erlebt gerade deshalb innerhalb kurzer Zeit viele Verbesserungen und auch Preisstürze.
Auf jeden Fall sind in meinen Augen lichtstarke Optiken bei DSLR der richtige Weg.
Antwort von B.DeKid:
Schärfe ziehen nach "Skala" geht quasi nur wenn du an einem FollowFocus auf der weissen Scheibe Makierungen setzt ... das wird zwar so gemacht , wird dann aber trotzdem mit viel Feingefühl betätigt / gemacht.
Das ist am Anfang erstmal irr relevant.
Kauf dir nen paar M42 Objektive ( MF = Manual Focus) damit lässt sich gut aus der Hand oder mit nem "Kabelbinder/ RohrSchelle" der Focus ziehen.
Ob man nen KlappDisplay benötigt oder gar nen ViewFinder , also ich brauch das nicht ich hab dann nen externen Monitor ( am Magic Arm) und verlass mich mittels Focus Peaking ( da werden einem die Kontrastkanten farbig angezeigt) von Magic Lantern darauf das es passt.
Also ob nun 600D oder 550D macht den Kohl nicht fett , der VideoModus bzgl BQ ( BildQuali) ist hier identisch.
Wirf ne Münze ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von Axel:
... und verlass mich mittels Focus Peaking ( da werden einem die Kontrastkanten farbig angezeigt) von Magic Lantern darauf das es passt.
Es erfordert auch Übung, aber Peaking ist der einzige Schärfeassistent, der sicheres Live-Schärfeziehen auf Sicht ermöglicht. Sogar mit einem FullHD-Monitor/Sucher würde man ohne Peaking immer leicht pumpen.
Antwort von pete1234:
Und zu guter Letzt würde ich mich noch über eine ViewFinder-Empfehlung freuen! :)
Moin Pride
Zu Testzwecken, also bevor ich 300€ (Zacuto) investiere, hab ich mir einen billigen Viewfinder aus Hongkong geschossen.
Kostet irgendwas um die 21€ und war in 2 Wochen in Deutschland.
Ohne das Ding geht gar nichts bei hellem Licht.
http://www.ebay.de/itm/3-Inch-LCD-viewf ... 43a7b6975d
Hoffe, ich konnte dir helfen.
Gruß
Antwort von B.DeKid:
Stimm ich zu Axel - Display Lupe sollte man nutzen.
MfG
B.DeKid
Antwort von Anne Nerven:
Dieser Thread entpuppt sich als Witz! Jetzt geht es schon um Schärfe ziehen!?! Der TO weiß doch NICHTS über Video mit DSLR, hat nicht mal eine solche Cam und kennt weder Brennweite noch Lichtstärke...
Wer kein Ei kochen kann, macht auch kein Sterne-Restaurant auf.
Antwort von Pride:
Dieser Thread entpuppt sich als Witz! Jetzt geht es schon um Schärfe ziehen!?! Der TO weiß doch NICHTS über Video mit DSLR, hat nicht mal eine solche Cam und kennt weder Brennweite noch Lichtstärke...
Wer kein Ei kochen kann, macht auch kein Sterne-Restaurant auf.
Faalsch, der Thread entwickelt sich. Außerdem sollte man doch einem Kind nicht verwehren sich ein Buch anzusehen, bloß weil es noch nicht wirklich lesen kann ;)
Was ich damit sagen will ist, dass ich zwar sicher noch nicht alles umsetzen kann (schon allein weil ich noch keine Cam habe, wie du gut bemerkt hast^^), es aber dennoch interessant ist, zu wissen was so auf einen zukommt.
An DeKid und Axel schon mal danke für die ausführliche Erklärung!
An Pete: Also der ViewFinder für umgerechnet 15 € aus HongKong wirkt auf mich schon allein aufgrund des Preises wie ein äußerst hochwertiges Produkt!^^ Aber ernsthaft: Recht viel schlechter als einer aus Deutschland für 30 € wird der auch nicht sein, oder?
Antwort von pete1234:
An Pete: Also der ViewFinder für umgerechnet 15 € aus HongKong wirkt auf mich schon allein aufgrund des Preises wie ein äußerst hochwertiges Produkt!^^ Aber ernsthaft: Recht viel schlechter als einer aus Deutschland für 30 € wird der auch nicht sein, oder?
Sorry, wenn ich das so sage, aber du kommst mir langsam etwas beratungsresistent vor.
Du findest den Viewfinder NICHT in Deutschland für den Preis.
Du kannst aber gerne mehr bezahlen, wenn du meinst, damit mehr Qualität zu bekommen.
Und auch der aus Polen oder USA besteht nur aus Plaste und einer kleinen Lupe, nur eben für einen vielfachen Preis.
Antwort von B.DeKid:
An DeKid und Axel schon mal danke für die ausführliche Erklärung!
...
Du brauchst uns nen Schei** zu danken!
Weil - Hey in nen Forum schreibt man ne Frage ... und dann wartet man ab wie sich diese im laufe eines Threads entwickelt!
Das jeder Mensch verschieden ist , und es dann halt Threads gibt wo man kaum oder viel erklären / anstossen muss/ will , das doch quasi selbsterklärend... wofür sonst gibt es so was wie Foren ?!
Du hast halt nach Meinungen gefragt, diese hast du nun erhalten ... du hast dich inspirierd durch Äusserungen weiter durchs Netz geschleppt und halt neue Ideen/ Fragen geäussert ... Hey darum geht es doch!
Wenn du uns auf den Sack gehst dann sagen Wir ( ICH) dir schon , also bis dahin frag was dir auf dem Herzen liegt!
Meine persl. Sicht der Dinge: "In D Land gibt es dermassen viel Potenzial , was nicht auf die Füsse kommt , da is mir doch jeder lieb der halt gern 25 x nach fragt bevor er was verwirklicht"
Also mach mal hin e - ich beantwort dir gern jeglichen Mist!
Ich wäre froh gewesen wenn es zu meiner Zeit Foren / INet gegeben hätte!
................
Nur eins können wir dir nicht abnehmen ! Dies ist : Was du schlussendlich kaufst!
Ich als bekennender Canon Fan Boy sag dir direkt
Willste HD filmen kauf ne Panasonic GH1(3) / GH2 ... willst nen Gesamt PacKage (Film/ Foto) kauf ne 550D und hau dir ML drauf!
Was du an Objektiven kaufst ... das wieder nen anderes Thema ( hängt von der Cam ab für die du dich schlussendlich entscheidest)
Das Equipment bleibt quasi das gleiche
- Filter (ND Variabel/ Fest)
- Stativ
- Licht
- Sound
das steht alles auf nem andern Blatt
..................
Ach ja und als Koch sag ich Dir ... Nen Ei wird immer in Kochendem Wasser gekocht ;-) Egal ob du nun keinen oder 3 Sterne hast;-)
**Ok gelogen man kanns auch in 10 Sek in nem Convektomat ziehen lassen ;-) **
MfG
B.DeKid
Antwort von Pride:
Sorry, wenn ich das so sage, aber du kommst mir langsam etwas beratungsresistent vor.
Du findest den Viewfinder NICHT in Deutschland für den Preis.
Du kannst aber gerne mehr bezahlen, wenn du meinst, damit mehr Qualität zu bekommen.
Und auch der aus Polen oder USA besteht nur aus Plaste und einer kleinen Lupe, nur eben für einen vielfachen Preis.
Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich wollte nur wissen ob der aus Hong Kong eben recht viel schlechter ist als ein Viewfinder aus Deutschland für 30€ (gibts z.B. bei Amazon) - aber das ist ja auch nicht so wichtig, da ich mir eh den aus Hong Kong bestellen werde und irgendwann dann mal auf was hochwertigeres umsteigen kann.
Und wenn ich dich schon belästigen kann soweit ich will, DeKid, dann würde ich gerne noch folgendes wissen: Mein Opa hat sich vor ca. 10 Jahren oder so mal ein sauteures Fotoequipment gekauft - hat auch ca. 4 verschiedene Objektive usw. usf. Ich gehe jetzt einfach mal davon, dass diese noch für analoge Kameras waren. Daraus wiederum schließe ich, dass ich sie für digitales Filmen nicht sonderlich erfolgreich benutzen kann, ist das so richtig? Ich hab im Internet nämlich noch nicht so viel darüber gefunden bzw. haben sie dort geschrieben, dass das von Objektiv zu Objektiv verschieden ist...^^
Antwort von B.DeKid:
Quatsch - ich verwende nur Linsen zum filmen ( fotografieren) welche teils 25 Jahre alt sind ;-)
Also check mal was dein "opa" da gekauft hat!
MfG
B.DeKid
Antwort von pete1234:
Mein Viewfinder ist baugleich mit dem 104€ teuren LCDFV.
http://www.amazon.de/LCDVF-Displaylupe- ... 940&sr=8-3
Antwort von olja:
Kauf dir nen paar M42 Objektive ( MF = Manual Focus) damit lässt sich gut aus der Hand oder mit nem "Kabelbinder/ RohrSchelle" der Focus ziehen.
So, bin ja quasi auch DSLR-Umsteiger-Frischling (isse ja nicht, die Gh2), aber habe beim Kumpel in der Garage nen Pentacon 1.8/50 entdeckt, also Adapter bestellt, da ich mich danach eh umgucken will.
Habe gestern meine ersten Versuche damit gestartet und finde das Feeling absolut genial. Also Nachverfolgen ist schon schwer, statisch klappt das aber schon sehr gut. Die Haptik und die ganze Art so zu filmen find ich nur zu geil. Jedenfalls sollte man sich das nicht entgehen lassen, preiswert da mal ein paar Scherben zu sammeln. Die bekommt man hinterhergeworfen ;-) (wenn nicht Zeiss ohne "Jena" draufsteht)
Antwort von WoWu:
@Pride
Daraus wiederum schließe ich, dass ich sie für digitales Filmen nicht sonderlich erfolgreich benutzen kann, ist das so richtig?
Die Beschichtungen sind, wenn überhaupt vorhanden, anders.
Für Film brauchte man kein inneres Coating, weil von der Filmoberfläche keine Reflektion zu erwarten war. Vom Sensor aber dafür umso kräftiger.
Auf dem Sensor sitzen Filterscheiben, die relativ starke Reflektionen erzeugen. Werden die von den Linsenoberflächgen wieder gespiegelt, hast Du relativ starkes Ghosting.
Dazu kommt, dass früher andere Glassorten verwendet wurden, die im hohen Ortsfrequenzbereich sehr wenig Kontraste (Helligkeit) absorbierten.
Es kann also sein, dass die Aufnahmen weniger Kontrastreich sind und damit weniger Detailreich, als mit modernen Linsen.
Es gibt noch ein paar kleine andere Unterschiede, aber weniger von belng.
Bilder machen sie natürlich auch, aber wenn man mal ein HD Objektiv dagegen hält, muss man schon ziemlich blind sein, den Unterschied nicht zu sehen. meist fällt das aber eben nur im A/B vergleich auf. Wenn man den nicht macht, hält man es eben für normal und lebt damit.
Antwort von Pride:
Ok, ich geb dann mal Rückmeldung, wenn ich die Objektive von meinem Opa habe. Aber wahrscheinlich werde ich mir noch das Tamron Objektiv kaufen, hab jetzt schon öfter gelesen, dass das sehr gut sein soll.
Antwort von B.DeKid:
Aehm Tamron?!? Ich meinte das
SIGMA AF 17-50/2,8 DC EX OS Canon (HSM)
http://www.foto-oehling.com/cgi-bin/Oeh ... iew/181854
MfG
B.DeKid
Antwort von Jan:
Ok, ich geb dann mal Rückmeldung, wenn ich die Objektive von meinem Opa habe. Aber wahrscheinlich werde ich mir noch das Tamron Objektiv kaufen, hab jetzt schon öfter gelesen, dass das sehr gut sein soll.
Besonders in Verbindung mit einer Nikon würde ich es nicht als so gut einschätzen. Ja es wird gehypt, weil es eben ein sehr günstiges 2,8er ist.
Aber eben bei 2,8er Lichtstärke / Blende sind die Bilder sehr schwammig.
Wenn ich dauernd abblenden muss kann ich mir auch ein gutes f 3,5er bis f 5,6er kaufen (zb Nikon 16-85 oder bei Canon 15-85).
An einer Canon Kamera ist es aber etwas besser meiner Meinung nach.
VG
Jan
Antwort von Bernd E.:
...Wenn es also eh so gut wie unmöglich ist, die Schärfe auf dem Display zu ziehen, dann könnte ich mir das Klappdisplay der 600d ja eigentlich sparen und mir stattdessen ein ViewFinder zulegen?...
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Auch mit so einem ViewFinder musst du dann nicht starr hinter der Kamera kleben, sondern kannst das Display dahin drehen, wo es bequemer zu betrachten ist. Im übrigen bringt das Schwenkdisplay einen weiteren Vorteil mit, an den man selten denkt: Dadurch dass der Bildschirm, der im Betrieb warm wird, nicht ins Gehäuse integriert ist, wird die Aufheizung der Kamera reduziert. Das ist der Grund, warum die Überhitzungswarnung bis hin zur Notabschaltung bei 60D und 600D seltener zum Problem wird als bei manch anderen Canons ohne Schwenkdisplay.
...Und Digitalzoom kann ich ja auch im Nachhinein per Schnittprogramm einfügen...
Das Digitalzoom wie es die 600D aufgrund ihrer vielen Pixel anwenden kann, verschlechtert die Bildqualität nicht (jedenfalls nicht wie oben gesagt in der 3x-Stufe). Zoomst du aber im gleichen Maß erst später im Schnittprogramm ein, wird das Bild sichtbar schlechter, weil viele Pixel wegfallen müssen. Das ist also keine gleichwertige Alternative.
Antwort von Pride:
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Auch mit so einem ViewFinder musst du dann nicht starr hinter der Kamera kleben, sondern kannst das Display dahin drehen, wo es bequemer zu betrachten ist. Im übrigen bringt das Schwenkdisplay einen weiteren Vorteil mit, an den man selten denkt: Dadurch dass der Bildschirm, der im Betrieb warm wird, nicht ins Gehäuse integriert ist, wird die Aufheizung der Kamera reduziert. Das ist der Grund, warum die Überhitzungswarnung bis hin zur Notabschaltung bei 60D und 600D seltener zum Problem wird als bei manch anderen Canons ohne Schwenkdisplay.
...Und Digitalzoom kann ich ja auch im Nachhinein per Schnittprogramm einfügen...
Das Digitalzoom wie es die 600D aufgrund ihrer vielen Pixel anwenden kann, verschlechtert die Bildqualität nicht (jedenfalls nicht wie oben gesagt in der 3x-Stufe). Zoomst du aber im gleichen Maß erst später im Schnittprogramm ein, wird das Bild sichtbar schlechter, weil viele Pixel wegfallen müssen. Das ist also keine gleichwertige Alternative.
Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass ich, als ich das geschrieben habe, gerade mal einen einzigen ViewFinder gesehen habe und der war mit Gelenken versehen, sodass man die Augenmuschel (oder wie man das nennt^^) auch noch oben klappen konnte. Bei den meisten andern fällt das anscheinend weg und da hast du dann natürlich recht - in dem Fall ist ein Klappdisplay sicher von großem Vorteil!
Zu Punkt 2: Dachte nicht, dass das so nen großen Unterschied ausmacht, aber gut zu wissen, danke.
Antwort von Bernd E.:
...Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass ich, als ich das geschrieben habe, gerade mal einen einzigen ViewFinder gesehen habe und der war mit Gelenken versehen, sodass man die Augenmuschel (oder wie man das nennt^^) auch noch oben klappen konnte...
Mit ViewFinder meine ich hier dieses beispielhaft oben verlinkte Teil, das praktisch nichts anderes ist als ein Blendschutz mit Lupe und früher "Lichtschacht" hieß. Mag sein, dass es da auch nach oben wegklappbare Varianten gibt (eventuell zum Transport in einer Tasche ganz praktisch), aber damit verlieren sie ihre eigentliche Funktion, denn das Display der Kamera klappt ja nicht mit hoch, wenn es starr in der Kamera verbaut ist.
Antwort von Pride:
Jup, hab inzwischen selbst meinen Irrtum bemerkt. :)
Antwort von Pride:
So, nun verirre ich mich mal wieder hierhin zurück um euch meine wohl überdachte Entscheidung, welche eigentlich doch nicht so überdacht ist zu präsentieren. Habe mich letzten Endes jetzt doch für die GH2 entschieden und nehme die Mehrkosten einfach mal in Kauf.
Apropos Mehrkosten...: Ich habe jetzt ein recht gutes Angebot gesehen - 560 Euro für den GH2 Body - der "Haken" an der ganzen Sache ist allerdings, dass es sich hierbei um eine Version handelt, die von Amazon UK gekauft wurde. Kann mir jemand von euch sagen inwiefern sich diese von der deutschen Unterscheidet bezüglich Stecker und vor allem auch Sprachlich? (Wobei ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass sich diese umstellen lässt)
Gruß
Antwort von Jan:
Hallo,
in der Regel haben alle Versionen in der Welt ca 15-20 Sprachen im Hauptmenü. Auf eine deutsche Bedienungsanleitung in Schriftform wirst Du wohl verzichten müssen (kann man aber ausdrucken), auf CD ist die deutsche Anleitung als PDF aber enthalten.
Da Panasonic in Garantie-Dingen nicht ganz so schwierig ist, bist Du ein Jahr defintiv abgesichert (Panasonic hat 1 Jahr weltweite Garantie im Gegensatz zur vielen anderen Herstellern (Europa)). Das zweite Jahr ist dann aber eine Kulanzsache, da die zwei Jahre Gewährleistung oder Garantie aus Deutschland in Europa unüblich sind (normalerweise 1 Jahr).
Vielleicht muss noch einen UK auf Deutschland Strom Adapterstecker gekauft werden, kostet aber nicht mehr als 5 €.
Ich denke wenn der Preis deutlich günstiger ist, und der Laden einen guten Eindruck vermittelt - kann man es machen.
VG
Jan
Antwort von Pride:
Ah ok, vielen Dank!
Und dann noch eine - hoffentlich - letzte Frage:
Wenn ich auf die GH2 jetzt per Adapter ein Canon-Objektiv schraube (in meinem Fall wäre das das des Canon 400d Kits, also 18-55mm), habe ich dann dadurch irgendwelche Nachteile - bzw. ist das schlechter als das des GH2 Kits (14-42mm glaube ich)?
Antwort von pilskopf:
Die Brennweite ist eben anders, die Canon Brennweiten oder allgemein APS-C Brennweiten fangen so meist bei 18mm an und die MFT bei 14, auf Kleinbild gerechnet durch den Crop kommst hier eben bei ca 28mm raus. Mit nem Canon and er GH2 aber 36mm Anfangsbrennweite, sicherlich nicht so optimal. Aber schlecht bestimmt auch nicht.
Antwort von B.DeKid:
Die Canon Kit Linse ist gelinde gesagt SCHROTT!
Kauf dir da lieber irgendeine andere !
Antwort von cantsin:
Wenn ich auf die GH2 jetzt per Adapter ein Canon-Objektiv schraube (in meinem Fall wäre das das des Canon 400d Kits, also 18-55mm), habe ich dann dadurch irgendwelche Nachteile - bzw. ist das schlechter als das des GH2 Kits (14-42mm glaube ich)?
Wirklich funktionierende Adapter für Canon auf M4/3rds kosten mehrere hundert Euro, weil Canon EF-Objektive elektronische Blendensteuerung haben. Bei Billigadaptern bleibt also die Blende auf einem Standardwert stehen. Oder verwechselt Du Canon FD-Adapter (d.h. für das alte, manuelle Canon-Spiegelreflexsystem) mit Canon EF? Ein FD-Adapter hilft Dir in diesem Fall überhaupt nicht.
So oder so liegen lassen, da es das Canon-Zoom nicht wert ist.
Antwort von Pride:
Wirklich funktionierende Adapter für Canon auf M4/3rds kosten mehrere hundert Euro, weil Canon EF-Objektive elektronische Blendensteuerung haben. Bei Billigadaptern bleibt also die Blende auf einem Standardwert stehen. Oder verwechselt Du Canon FD-Adapter (d.h. für das alte, manuelle Canon-Spiegelreflexsystem) mit Canon EF? Ein FD-Adapter hilft Dir in diesem Fall überhaupt nicht.
So oder so liegen lassen, da es das Canon-Zoom nicht wert ist.
Nein, ich meinte schon das EF. Ok, dann verwerfe ich diese Idee mal schnell wieder und werde mir stattdessen einfach das 14-42mm Kit-Objektiv zulegen. Das 20mm Pancake is mir dann doch etwas zu teuer, obwohl Gott und die Welt davon zu schwärmen scheint.
Könntet ihr mir anstelle des 14-42mm noch irgendein Objektiv empfehlen? Habe gehört, dass das 14-45mm auch recht gut sein soll, allerdings behaupten auch manche dass es zwar besser, aber den Aufpreis nicht
wert ist...
Ach ja, das hier wurde mir auch noch für 70 Euro Aufpreis angeboten - aus irgendeinem Grund bin ich aber nicht sonderlich begeistert davon - vor allem zweifle ich an der Filmtauglichkeit.
http://www.amazon.de/Magic-Objektiv-35m ... 043&sr=8-2