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Infoseite // Das Ende von Final Cut Pro 7 ist gekommen



Newsmeldung von slashCAM:



Apple hat offiziell in Emails an User angekündigt Final Cut Pro 7 nach einem OS-Upgrade auf High Sierra nicht mehr zu unterstützen, d.h. es wird dann nicht mehr starten. ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Das Ende von Final Cut Pro 7 ist gekommen


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Antwort von Jott:

Wer wirklich noch nach so langer Zeit mit dem Oldtimer-Programm arbeiten will oder muss, der war schon bisher gut damit beraten, sich einen passenden Retro-Rechner beiseite zu stellen, am besten noch mit dem zeitlich zu fcp 7 und DVD Studio passenden Snow Leopard (kann man immer noch kaufen). Zum Öffnen und Umwandeln alter Projekte mit SendToX tut's dann in Zukunft im Prinzip ein alter Mac Mini für schmales Geld.

Dass die alte Software bis heute noch immer auf aktuellen Systemen läuft, führt das Geheule aus 2011, Apple habe das alte fcp Studio über Nacht "gekillt", übrigens ad absurdum. Wenn heulen, dann erst jetzt ab Herbst 2017. Und dann auch nur, wenn man aus anderen Gründen unbedingt das neue High Sierra braucht. Welche das wären, muss der heutige fcp 7-Nutzer eruieren. Höchstwahrscheinlich braucht er's nicht, und die alte Software darf ungestört weiter spielen.

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Antwort von wolfried:

die neuen MacPros und iMacPros werden wohl mit dem HighSierra Betriebssystem ausgeliefert welches man dann auch "vermutlich" nicht downgraden kann. Habe im übrigen auch das aufgeheule nach dem Ende des FCP7 Supports nie verstanden, auf meinem Rechner laufen FCP7 (das ich kaum noch nütze) und FCPX problemlos nebeneinander, wenn auch nicht gleichzeitig.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Dass die alte Software bis heute noch immer auf aktuellen Systemen läuft, führt das Geheule aus 2011, Apple habe das alte fcp Studio über Nacht "gekillt", übrigens ad absurdum.
Aber sowas von, oder?? Nur Hauptsache geheult und Apple gebasht. 😄

Vor allem muss ich mich wirklich fragen, wie 7 nicht schon vor 5+ Jahren für jeden gestorben sein kann, der damit Geld verdienen musste?? Wo es völlig irrelevant ist worauf er/sie umgestiegen ist, nur Hauptsache von dem völlig überholten, lahmen Quatsch weg. Es war ja schon beim Erscheinen von X völlig unzeitgemäß und veraltet. Wäre X nicht erschienen, dann wäre auch ich schon längst bei Premiere oder sonst wo gelandet und es wurde schon echt knapp.

- RK

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Antwort von Jott:

Wer unverändert nur mit den damaligen MPEG 2-Standardformaten zu tun hat (XDCAM HD und Konsorten), also im TV-Umfeld, der vermisst bis heute nichts an fcp 7.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Wer unverändert nur mit den damaligen MPEG 2-Standardformaten zu tun hat (XDCAM HD und Konsorten), also im TV-Umfeld, der vermisst bis heute nichts an fcp 7.
Ich würde sagen, dass jeder der nicht nur mit irgendwelchen Bandformaten zu tun hat, der schießt sich in beide Füße, wenn er/sie allen ernstes noch an 7 sitzt. Und wofür? Um 300€ (oder von mir aus für lau und mit Resolve) und ein klein wenig Hirnschmalz zu sparen? Alles klar.

Aber wie gesagt, wenn nicht für Geld… von mir aus. Wenn noch 2-3 Jahre? Okay. Aber danach halte ich es nur für sturen, merkbefreiten solipsismus. Muss ich leider so sagen. Sich eine „Pro" Software holen und sich a.m.S. am Ende doch nur wie ein ahnungsloser Anfänger verhalten. Ein Luddit in einem technisch-zentrischen Gewerbe. Passt nicht wirklich.

Schließlich reden wir hier nicht von einer simplen Textverarbeitung, wo ein George R. R. Martin ruhig mit WordStar 4.0 auf 'ner DOS Möhre seine Romane raushauen kann und es nichts an der Sache oder dem Ergebnis ändert, ganz von der Effizienz bzw. Geschwindigkeit zu schweigen. 😏

- RK

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Antwort von Jott:

TV ist ein Sonderfall, weil sich da in Sachen Standardformate in den letzten zehn Jahren nichts verändert hat. Da besteht im Gegensatz zur sonstigen Branche keinerlei Handlungsbedarf. TV ist die Nische, wo auch zehn Jahre alte AVIDs tuckern. Da braucht man kein modernes Zeugs! :-)

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Antwort von Bergspetzl:

für tv und web würde es auch noch eine zeit reichen. ist doch schön zu sehen, dass investiertes geld nicht immer morgen veraltet sein muss. es liegt am jeden selber, was er sich einbildet was er braucht, haben muss und wie lange die eigene technik reicht. man darfs nur nicht so opportun sein und sich immer als das fähnchen im wind sehen...

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Antwort von Axel:

"slashCAM"]Final Cut Pro 7 User, welche das Programm weiter nutzen wollen (zum Beispiel um den unbeschränkten Zugriff auf alte Projekte zu behalten) Die beste Demonstration, wie fähig FCP X ist, ist, "alte Projekte" zu konvertieren. Was da fehlen könnte, sind alte Plugins. Der Unterschied ist gefühlt so dramatisch wie der Umstieg von einem "Schreibcomputer" (eine in den frühen 90ern kurz existierende Mischform aus Schreibmaschine und Computer = Tastatur, popeliger Bildschirm und Drucker da, wo die Walze bei der Schreibmaschine war) und Word.
[quote=wolfried hat geschrieben:

die neuen MacPros und iMacPros werden wohl mit dem HighSierra Betriebssystem ausgeliefert welches man dann auch "vermutlich" nicht downgraden kann. Echt? Das wäre ein Novum. Umgekehrt kenne ich das, dass ein neues Betriebssystem auf einem alten Mac nicht mehr installiert werden kann. Mit Bootstick zumindest kann man sicher Sierra auf einen iMacPro kriegen (auf dem dann auch die 32-bit Anwendung FCP7 noch liefe). Wo hast du das gehört?

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Antwort von CameraRick:

Hm, ich kenne tatsächlich hier im Umfeld mehr Editoren die noch auf FCP7 arbeiten, als solche, die auf X umgestiegen sind. Beide Zahlen sind einstellig und sind sehr gering, aber dennoch.
Verstehen kann ich es selbstredend nicht, aber das ist ein anderes Thema.

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Antwort von godehart:

CameraRick hat geschrieben:
Hm, ich kenne tatsächlich hier im Umfeld mehr Editoren die noch auf FCP7 arbeiten, als solche, die auf X umgestiegen sind. Beide Zahlen sind einstellig und sind sehr gering, aber dennoch.
Verstehen kann ich es selbstredend nicht, aber das ist ein anderes Thema.
Dito

ich kann das arrogante gebashe gegen FC7 User hier nicht nachvollziehen. "Wer heute noch..." ist immer ein Hinweis das jemand seine Realität als Maßstab nimmt. Ich habe damals 2008 eine ältere Dame (60+), Cutterin die noch Steenbeck kannte von AVID auf FC7 umgeschult. Eine Meisterin der Montage, die einfach nur ein neues Werkzeug lernte. Aus 100h Footage eine spannende Narration zu stricken, das ist die Profession. FC7 kann ProRes, 4K und hat anständigen XML Export. Damit kann man schon viel anfangen.

Soll man seinen funktionierenden Workflow umstellen, weil ein paar Forennerds einen sonst für uncool halten? Wohl kaum.

Ausserdem ist der Umstieg zu Premiere denkbar einfach. Man kann also warten bis man mit FC7 an die Grenzen kommt.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
TV ist ein Sonderfall, weil sich da in Sachen Standardformate in den letzten zehn Jahren nichts verändert hat. Da besteht im Gegensatz zur sonstigen Branche keinerlei Handlungsbedarf. TV ist die Nische, wo auch zehn Jahre alte AVIDs tuckern. Da braucht man kein modernes Zeugs! :-)
Da hast du natürlich auch wieder Recht. Die 8+ Milliarden € die die öffentlichen alleine pro Jahr einnehmen, lassen ja auch kein Spielraum für irgendwelche Modernisierungen! 😏

Mir sagte ein befreundeter Kameramann der lokal mit ZDF/NDR arbeitete, ca. ein Dreiviertel Jahr nachdem X rauskam, dass sie grad überall FCP installiert hätten. Ich war richtig überrascht. Naja… bis sich halt herausstellte, dass es die Final Cut SIEBEN Lizenzen waren, die bereits seit etwa zwei Jahren schon im Schrank lagen. 😂 Denn so lange hatte es zwischen Kauf und „Installationsgenehmigung" gebraucht.

Warum die Öffentlichen noch als Maßstab für irgendwas ausser Rückständigkeit genommen werden, war mir aber auch schon viel früher ein Rätsel.

Bergspetzl hat geschrieben:
ist doch schön zu sehen, dass investiertes geld nicht immer morgen veraltet sein muss.
Noch ein Grund warum ich X benutze. Eine Investition in 6+ Jahren. Seitdem kein Cent mehr und, wie man weiß, auch in Zukunft nicht.

Axel hat geschrieben:
wolfried hat geschrieben:
die neuen MacPros und iMacPros werden wohl mit dem HighSierra Betriebssystem ausgeliefert welches man dann auch "vermutlich" nicht downgraden kann.
Echt? Das wäre ein Novum.
Öhm… nee. Das ist schon seit System SIEBEN Tagen so (vielleicht sogar früher). Wobei es da z.T. weit rudimentärer war, in Form eines „System Enablers". Du wirst KAUM einen Mac finden, wenn überhaupt einen, der (ohne Hack) was älteres an OS Version akzeptiert, als die Version mit der es ausgeliefert wurde. Weder direkt, noch per USB Stick oder sonst irgendwas.

Und wer in dem Geschäft und angesichts der regelrecht täglichen technischen Entwicklungen, die Pflege und Instandhaltung seines Systems, sei es Hard- ODER Software, für eine Frage von cool hält, der hat es ganz klar nicht verstanden. Keiner hat je gesagt, dass man nicht auch mit FCP, Premiere, Avid oder sonst was Version 1.0 arbeiten kann. Hmmm... warum hat dann jemals irgendjemand ein Update gefahren?? 🤔

Ach ja. Das machen ja nur coole Nerds. Hab ich gehört. 😄

- RK

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Antwort von Jott:

Am Rande: AVID Nexus Pro schon mal gesehen? AVID-Kollaboration mit Premiere und fcp (X, nicht 7 ...), Resolve und Edius. Und Friede auf Erden ganz ohne NLE-Kriege, ist das schön! :-)

http://www.avid.com/products/avid-nexis-pro

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Antwort von freezer:

"R S K" hat geschrieben:
Da hast du natürlich auch wieder Recht. Die 8+ Milliarden € die die öffentlichen alleine pro Jahr einnehmen, lassen ja auch kein Spielraum für irgendwelche Modernisierungen! 😏

Mir sagte ein befreundeter Kameramann der lokal mit ZDF/NDR arbeitete, ca. ein Dreiviertel Jahr nachdem X rauskam, dass sie grad überall FCP installiert hätten. Ich war richtig überrascht. Naja… bis sich halt herausstellte, dass es die Final Cut SIEBEN Lizenzen waren, die bereits seit etwa zwei Jahren schon im Schrank lagen. 😂 Denn so lange hatte es zwischen Kauf und „Installationsgenehmigung" gebraucht.

Warum die Öffentlichen noch als Maßstab für irgendwas ausser Rückständigkeit genommen werden, war mir aber auch schon viel früher ein Rätsel.
Da geht es nicht um Rückständigkeit sondern um Effizienz und einen funktionierenden Workflow unter extremen Zeitdruck. Wenn Du bis zum frühen Nachmittag drehst und dann nur zwei oder drei Stunden für den Schnitt hast, dann willst Du keine Experimente oder Risiken, die eine Fertigstellung verhindern. Zudem müssen Templates für alles Mögliche an neue Systeme angepasst werden, die Metadatenverwaltung, die automatische Archivierung usw. Das stellt man ja nicht in ein paar Monaten einfach mal so um.
Als EPUler ist man natürlich flexibler und muss keine Rücksicht auf irgendwas nehmen - klar ist es dann leichter mal alles umzustellen.

Ich bin selbst mittlerweile aber sehr konservativ geworden, was neue Versionen betrifft. Ich hatte letztes Jahr eine extrem gute Auslastung - zB hatte 24 Spots für die Stiegl Brauerei zu schneiden - damit ich die Abgabetermine schaffe brauche ich einen stabilen Workflow. Adobe baut ja in jede neue Version tolle Fallstricke und Überraschungen mit ein, auf die man erst nach einer längeren Nutzungsphase stößt. Ich bin deswegen von der CC2015 zurück auf die CC2014 weil bestimmte Teile meines Workflows mit der 2015er absolut unbrauchbar wurden.
Mit der CC2017 kam dann endlich ein Workaround aber zum Preis dass sämtliche meiner Templates völlig neu gemacht werden müssten. Nein danke.

Mein Plan ist nun ab ca. Resolve 14.1 oder 14.2 auf dieses als Schnittprogramm umzusteigen, sofern ich mal die Luft dafür finde mich richtig einzuarbeiten. Adobe geht mir nämlich ziemlich am Senkel mittlerweile.

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Antwort von Salcanon:

Man muss nur auf der englischsprachigen Wikipedia die Liste an Spielfimen, welche auf dem klassischen FCP geschnitten wurden, mit der von FCPX vergleichen. X ist zwar 2 Jahre im Nachteil, was die Nutzungsdauer betrifft, aber diese fällt komplett in den digitalen Workflow, während bei FCP 3-7 noch Film das Medium war. Trotzdem ist die X liste ein viertel so lang...
Ich habe 1994 auf dem Avid angefangen, Fcp machte richtig, was AVID verpennte. Vor allem bei Dokumentarfilmen ist das arbeiten auf der Timeline ungeheuer intuitiv-bis heute. Z.B. Match Frame, wenn es darum geht, aus längeren Takes was herauszusuchen. Bei Premiereoder Avid muss der Track zusätzlich angewählt sein, bei FCP 7 nur der jeweilige Clip. Wieviele tausend Clicks habe ich in meinem Cutterleben alleine damit gespart...?

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Antwort von Jott:

Und wieviel Zeit würdest noch obendrauf in deinem Cutterleben sparen mit der Umstellung auf X und dessen anderer Timeline-Philosophie - aber das muss jeder für sich selber rausfinden.

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Antwort von R S K:

freezer hat geschrieben:
Da geht es nicht um Rückständigkeit sondern um Effizienz und einen funktionierenden Workflow unter extremen Zeitdruck.
Das mag ja alles sein. Der Punkt war nur, dass das Workflows sind mit einem so riesigen Rattenschwanz an „Rücksichtnahme" und Erwägungen, die nahezu niemand ausserhalb dieser >2% Niche des Markts tangieren braucht. Weshalb ich eben nicht verstehe, warum ich noch immer so oft (aber zum Glück weit weniger als noch vor nur fünf Jahren) „Aber der Sender XY macht es so!" höre. Als wären sie das Maßstab der ganzen Branche. Wobei ich vermute, insofern jemand der nicht vornehmlich oder ausschließlich mit den Sendern zu tun hat das sagt, sich aus mangelndem Eigenwissen oder Kompetenz sich damit nur mit „den Großen" messen oder identifizieren möchte? Die haben 8+ Milliarden, die müssen die Weisheit ja mit Löffeln gefressen haben. 😄

Salcanon hat geschrieben:
Man muss nur auf der englischsprachigen Wikipedia die Liste an Spielfimen, welche auf dem klassischen FCP geschnitten wurden, mit der von FCPX vergleichen.
Aha. Also ist irgendwie die Anzahl der großen kommerziellen Blockbuster Spielfilme, bei dem irgendeiner NLE bis dato verwendet wurde, jetzt das Maß aller Dinge. In dem Fall sogar >1% der Editoren der Welt. Klar. Macht Sinn. Ist ja für uns alle total relevant (s.o.). 😀

Und wenn, warum sitzt du dann nicht am Avid, wo die doch mit großem Abstand die meisten „Blockbuster Credits" haben? Hü aber kein Hott, oder wie?


Salcanon hat geschrieben:
Z.B. Match Frame, wenn es darum geht, aus längeren Takes was herauszusuchen. Bei Premiereoder Avid muss der Track zusätzlich angewählt sein, bei FCP 7 nur der jeweilige Clip.
Ist bei X kein Deut anders btw.

- RK

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Und wieviel Zeit würdest noch obendrauf in deinem Cutterleben sparen mit der Umstellung auf X und dessen anderer Timeline-Philosophie - aber das muss jeder für sich selber rausfinden.
Großes +1

- RK

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Antwort von Peppermintpost:

wow, ich hätte nicht gedacht das die das noch so lange supporten. ich dachte da wäre die unterstützung schon lange eingestellt. also da würde ich apple nicht vorwerfen das die zu schnell die bremse gezogen haben. wer auch immer fcp7 heute noch benutzt, gibt es wirklich immer noch irgend welche vorteile die die software mit sich bringt? kann ich mir kaum vorstellen.

ich fand als fcp raus kam hatte es schon nur zwei vorteile und der entscheidende war, das es halt billig war. der andere das es auch unkompremiert arbeiten konnte.
billig sind heute alle, und in beliebiger qualität arbeiten können auch fast alle wobei das heute ja sowieso keiner mehr will.

also sich in 2017 mal so ganz langsam mit dem gedanken anzufreunden fcp7 aufzugeben sollte doch verschmerzbar sein und niemanden vor unlösbare probleme stellen, oder übersehe ich da irgend ein sensationelles feature von fcp7?

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Antwort von R S K:

Peppermintpost hat geschrieben:
wow, ich hätte nicht gedacht das die das noch so lange supporten. ich dachte da wäre die unterstützung schon lange eingestellt. also da würde ich apple nicht vorwerfen das die zu schnell die bremse gezogen haben.
Eben. Bei dem Geheule und Geschrei nach dem Release von X, hätte man gedacht 7 hätte sich am 26. Juni 2011 von selbst von jedem Rechner der Welt selbstständig gelöscht.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass sie eben den Verkauf von 7 zeitgleich eingestellt haben. DAS ist auch m.E. der einzige, wirkliche „Fehler" den sie bei dem ganzen gemacht haben, was eben größere Lizenznehmer wohl am meisten verunsichert hat. Ich denke, wenn sie noch oder zwei Jahre damit gewartet hätten, wäre das ganze ganz anders ausgegangen. Oh well.

Peppermintpost hat geschrieben:
wer auch immer fcp7 heute noch benutzt, gibt es wirklich immer noch irgend welche vorteile die die software mit sich bringt?
Nö. Nicht einen. Und wenn, würde es mich doch sehr interessieren was das sein sollte. Innerhalb des ersten Jahres nach X? Vielleicht ein bis zwei Kleinigkeiten. Aber danach? Nichts.

Peppermintpost hat geschrieben:
… oder übersehe ich da irgend ein sensationelles feature von fcp7?
Das Feature heißt „Das kenn ich schon… geh mir fort mit dem neumodischen Schnick-Schnack!" 😜

Ich denke du unterschätzt die Macht von Gewohnheit, Sturheit, Unsicherheit und Furcht (vor Inkompetenz?). 😏

- RK

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Antwort von R S K:

Und der Vollständigkeit halber:

https://www.macobserver.com/news/produc ... gh-sierra/

- RK

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Antwort von Peppermintpost:

"R S K" hat geschrieben:
Peppermintpost hat geschrieben:
… oder übersehe ich da irgend ein sensationelles feature von fcp7?
Das Feature heißt „Das kenn ich schon… geh mir fort mit dem neumodischen Schnick-Schnack!" 😜

Ich denke du unterschätzt die Macht von Gewohnheit, Sturheit, Unsicherheit und Furcht (vor Inkompetenz?). 😏

- RK
ne das glaube ich nicht, wenn der moderne schnickschnack fcpx bedeutet, dann kann ich die abneigung ja durchaus verstehen, nicht weil es schlechter ist sondern halt genau wie du es implizierst es einfach total anders funktioniert.

aber nahezu jede andere editing software funktioniert ja wie fcp7. am dichtesten dran ist natürlich premiere klar ist ja auch der gleiche entwickler, aber auch von fcp7 zu edius, magix oder selbst avid (der auch eine menge eigenarten mit sich bringt und eher zur fraktion "funktioniert anders, will ich nicht" gehört) sollte der umstieg doch recht einfach sein. um jetzt nur mal die verbreitetesten systeme zu nennen.

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Antwort von Jott:

Dass man für fcp x umdenken muss, ist richtig. Die ersten zwei, drei Jahre war ich auch zu faul dazu, habe aber die Cutter dazu gezwungen (als böser Chef), Trainings zu machen und das Ding zu lernen. Seit die Software rund lief und die anfangs fehlende Reife erlangt hatte, ist fcp 7 aus dem Tagesgeschäft verbannt worden, obwohl ich eigentlich glühender Verehrer war. Hat sich mächtig gelohnt, gerade unter dem Aspekt des Zeitgewinns. Die Software ist mächtig schnell.

Am Anfang waren alle erschrocken, als sie die neue Oberfläche sahen. Ich auch. Huch? Bunte Bildchen? Kaum was zum Rumschrauben in komplexen Menüs? Wie unmännlich. Wenn ich heute mal fcp 7 aufmache, um ein altes Projekt auszulesen, trifft mich umgekehrt der Schlag. Voll aus dem letzten Jahrhundert.

Muss man alles selbst gemacht und erlebt haben! :-)

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Antwort von R S K:

Peppermintpost hat geschrieben:
ne das glaube ich nicht, wenn der moderne schnickschnack fcpx bedeutet, …

Ja, nee, sorry. Wie ich schon längst weiter oben geschrieben habe, völlig Wurscht welche andere NLE, einfach nur eine andere. Sogar iMovie macht mehr Sinn rein leistungstechnisch. Und bei LAU (Resolve) gehen wohl auch sämtliche andere möglichen Argumente dahin, nein?

Peppermintpost hat geschrieben:
… dann kann ich die abneigung ja durchaus verstehen, nicht weil es schlechter ist sondern halt genau wie du es implizierst es einfach total anders funktioniert.
Ergo: du kennst FCP X nicht im geringsten, sondern bestenfalls aus Erzählungen. Vor allem aus denen die deiner festgelegten Meinung (sans jeglicher praktischen Erfahrung) entsprechen? Denn da funktioniert rein gar nichtstotal anders". Nimmst du die magnetische Timeline raus und packst Tracks rein (die kein Mensch in X braucht), dann gibt es rein von der Grundbedienung her null Unterschiede. Höchstens wenn „exponentiell schneller und einfacher" für dich mit „total anders" gleich kommt. Okay, dann... 😏

Peppermintpost hat geschrieben:
aber nahezu jede andere editing software funktioniert ja wie fcp7.
Ebent.

Peppermintpost hat geschrieben:
am dichtesten dran ist natürlich premiere klar ist ja auch der gleiche entwickler
Hä?? 😄 Ich glaube du hast da deine „A's" arg durcheinander gebracht. FCP stand zu keinem Zeitpunkt jemals unter Adobes Kommando, sorry. Und weder noch wurden irgendwie magisch von EINER Person entwickelt.

- RK

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Antwort von Jott:

Der Randy Ubillos ist aber schon Urvater von Premiere und auch fcp, oder?

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Der Randy Ubillos ist aber schon Urvater von Premiere und auch fcp, oder?
Du meinst also, dass er der EINZIGE auf dem Team war geschweige denn irgendwie der einzige Entscheidungsträger?

Na dann war Sir William Thomson wohl auch der Urvater/Erfinder des Macs? 😛

Wie genau unterscheidet sich denn z.B. Resolve so wahnsinnig von FCP 7 im Vergleich?

Mal ganz davon abgesehen, das du damit FCP anno 1998 (das einzige Jahr wo, mit viel Mühe, von irgendeiner Art „Überschneidung" die Rede sein könnte) mit PPro anno 2017 (oder von mir aus auch 2011) gleichstellst. Da solltest du glaube ich nochmal nachschauen…

- RK

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Antwort von Peppermintpost:

also ich will jetzt hier keinen fcpx thread draus machen, aber aus interesse was du da andeutest muss ich nochmal nachfragen.

aber zuerst eine richtigstellung. natürlich wird eine software in den seltensten fällen von einer person entwickelt, erst recht nicht bei komplexen geschichten wie einem schnittsystem. aber es gibt doch hinter jeder software einen gedanklichen vater der die initialzündung betreibt und die entwicklung in die entsprechende richtung leitet.

der typ der hinter premiere stand ist irgendwann von adobe zu apple gewechselt und hat (natürlich mit anderen) fcp entwickelt. das premiere der damaligen zeit war super dicht an fcp dran, natürlich mit dem uterschied das premiere zu dem zeitpunkt wirklich als hobby software verkauft wurde und fcp von anfang an professionelle standarts bedienen sollte, die aber so einfach verpackt sein sollten das sie jeder sofort bedienen kann. fcp erweckte damals den eindruck das professionelle update von premiere zu sein, auch wenn die beiden firmen adobe und apple natürlich nichts miteinander zu tuen hatten. ich war natürlich nicht dabei, und ich kenne den typ auch nicht, aber so habe ich es gelesen. falls das falsch ist bin ich auf eine fake news hereingefallen die sich erstaunlich echt anfühlt.

aber darum ging es mir eigendlich nicht sondern um eine fcpx frage. du sagst ich kann die fcpx timeline umstellen und dann funktiniert die so wie bei allen anderen? weil ich finde fcpx tatsächlich nicht in allen aspekten schlecht, sondern der massive killer für mich ist die timeline. gibts dazu irgendwelche videos wie das dann aussieht und funktioniert? wonach muss ich googeln um das mal zu sehen?

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Antwort von Jott:

Man kann gegen die magnetische Timeline ankämpfen (was man intuitiv versucht, wenn man fcp x erstmals nutzen will, ohne jedes Training oder Manual), aber da das keinen Sinn macht, dürfte es dazu auch keine Tutorials geben. Dann lieber bei fcp 7, AVID, Premiere bleiben. Meine bescheidene Meinung.

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Antwort von R S K:

Peppermintpost hat geschrieben:
du sagst ich kann die fcpx timeline umstellen und dann funktiniert die so wie bei allen anderen?
Ob es sowas wie einen Schalter oder Voreinstellung gibt? Natürlich nicht, nein. Das würde a) das ganze Prinzip Wiedersprechen wofür X überhaupt steht (neben der Verwendung von Rollen) und b) das was alle die es kennen und damit arbeiten lieben und sehr zu schätzen wissen, null und nichtig machen.

Aber klar… es gibt den Positions-Werkzeug „Trick", womit sich die X Timeline nahezu gleich verhält wie jedes andere Schnittprogramm. Nur, wenn man allen ernstes meint den Weg gehen zu müssen, weil einem das reguläre Prinzip (scheinbar) zu hoch ist und man meint es besser zu wissen, dann mein Tipp: einfach lassen. Verlorene Liebesmühe. Wenn's nicht gefällt, einfach auf Jotts weisen Worte hören und einfach nicht benutzen. Problem gelöst, oder?

Aber… nicht gleichzeitig glauben man kann sich eine ernstzunehmende Meinung anmaßen, völlig egal in welche Richtung. „Kapier ich nicht" ist keine Meinung. Es ist ein Zustand. Nur weil man den Nutzen oder Sinn von etwas nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt. Das Gegenteil zu glauben oder sein Glauben als Fakt hinstellen zu wollen wäre natürlich der Inbegriff von Hybris. Und das wollen wir ja nicht. 😏

- RK

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Antwort von Peppermintpost:

Nimmst du die magnetische Timeline raus und packst Tracks rein (die kein Mensch in X braucht), dann gibt es rein von der Grundbedienung her null Unterschiede.

das hast du geschrieben, also ist das keine option in fcpx oder doch? also sagst du mit dem satz, premiere ist genau so wie microsoft office wenn du nur den premiere code mit dem office code überschreibst? aha. cool. das war mir garnicht klar. dann ist ja vw auch wie porsche wenn ich meinen golf nur bei porsche bauen lasse und 911 auf den auftragszettel schreibe. total geiler tip, danke schonmal dafür.

und jetzt schreibst du, wenn man die timeline umschalten könnte, also ein zusätzliches feature einbauen würde in fcpx, dann würde man damit fcpx ja zerstöhren weil dann alle nicht die geniale timeline benutzen würden, noch nicht mal die erleuchteten fcpx user wie du, es würde schilcht garkeiner mehr benutzen. aha. das ist ja interessant.

und alle die dann fcpx mit der 7 timeline benutzen sind totale ignoranten, also auch deine kollegen die zzt die genius timline nutzen weil die würden dann ja umsteigen. soso, hätte ich nicht gedacht. ich dachte immer ihr findet die genius timeline total cool.

ja jetzt wo ich das so lese glaube ich in der tat ich muss das ganze thema nochmal von anfang an durchdenken. danke für die tips.

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Antwort von Jott:

Peppermintpost hat geschrieben:
ich fand als fcp raus kam hatte es schon nur zwei vorteile und der entscheidende war, das es halt billig war. der andere das es auch unkompremiert arbeiten konnte.
Klingt so, als hättest du schon vor 15 Jahren nicht selbst damit gearbeitet. Mon dieu, wie befreiend war fcp, von AVID kommend! Alleine schon, dass man Clips einfach mit der Maus direkt auf der Timeline anfassen und woanders hinschieben konnte ... und so vieles mehr.

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Antwort von R S K:

Au weia. Da hat sich einer aber arg angestrengt genau das zu verstehen was er verstehe wollte, gell? Puh. Wenn jetzt noch wenigsten die Hälfte davon irgendeinen Sinn ergeben hätte oder zumindest KNAPP am Thema… 😃

Das war im Sinne von „nimmst du die magnetische Timeline AUS DER GLEICHUNG" gemeint. Aber verstehen wollen ist da schon noch eine Voraussetzung.

Und ich habe auch vom „Trick" geschrieben, was du natürlich ignoriert hast.

Aber am Ende ist es so oder so völlig müßig, da du nicht mal im Ansatz etwas von FCP X verstehst und offensichtlich nie über vielleicht ein paar YouTube Videos oder Screenshots hinaus damit Berührung hattest, geschweige denn es in einer Produktion, groß oder klein, verwendet. Okay. Dann ist es eben so. Nur muss noch werde ich dir deswegen hier die aller einfachen Basics erklären um auch nur die rudimentärste Diskussionsgrundlage zu haben, sorry. Hab noch zu tun. Wenn es dich tatsächlich, ernsthaft und ehrlich interessiert (was denke ich keiner wirklich ernsthaft glaubt), dann findest du endlose Infos anderswo mit ein paar gegoogelten Stichworte. Denn das übliche, sinnbefreite Ködern muss ich mir ehrlich gesagt nicht schon wieder antun. Danke.

- RK

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Antwort von Peppermintpost:

Jott hat geschrieben:
Peppermintpost hat geschrieben:
ich fand als fcp raus kam hatte es schon nur zwei vorteile und der entscheidende war, das es halt billig war. der andere das es auch unkompremiert arbeiten konnte.
Klingt so, als hättest du schon vor 15 Jahren nicht selbst damit gearbeitet. Mon dieu, wie befreiend war fcp, von AVID kommend! Alleine schon, dass man Clips einfach mit der Maus direkt auf der Timeline anfassen und woanders hinschieben konnte ... und so vieles mehr.
doch hab ich, ich hab meinem haus und hof lieferanten von avid, flint, softimage etc damals gesagt das fcp eine total coole nummer ist und er sich möglichst schnell darum kümmern sollte da infrastuktur hardware anzubieten, worauf seine einschätzung war: "fcp so ein scheiss, das wird avid niemals ersetzen, profis wollen keine consumer software" ca. 2 jahre später war er insolvent. ich kenne seine bücher nicht, aber ich könnte mir vorstellen das da ein zusammenhang zwischen sein einschätzung und seiner ökonomieschen situation bestanden hat ;-)

für mich war bei fcp aber wirklich nicht das killer feature die gui, sondern einfach das ich endlich eine kiste hatte die unkompremiertes video handhaben konnte, was bis dahin weitestgehend den discreet und quantel produkten vorbehalten war (und ein paar wenigen mega exoten die keiner bedienen konnte und die auch echt teuer waren)
ich hatte damals ein schwarzes mbp mit G3. das hab ich mir extra wegen fcp gekauft. auf einem laptop mit timecodes zu schneiden war für mich als wäre die zukunft zu besuch... OMG ;-)

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Antwort von Peppermintpost:

"R S K" hat geschrieben:
Au weia. Da hat sich einer aber arg angestrengt genau das zu verstehen was er verstehe wollte, gell? Puh. Wenn jetzt noch wenigsten die Hälfte davon irgendeinen Sinn ergeben hätte oder zumindest KNAPP am Thema… 😃

Das war im Sinne von „nimmst du die magnetische Timeline AUS DER GLEICHUNG" gemeint. Aber verstehen wollen ist da schon noch eine Voraussetzung.

Und ich habe auch vom „Trick" geschrieben, was du natürlich ignoriert hast.

ja genau, ich habe es nicht verstanden, deswegen habe ich dich ja gebeten das mal näher zu erklären. worauf ich dann feststellen musste das es wie üblich bei dir doch nur heisse luft ist, weil ich die timeline halt genau nicht umschalten kann und zusätzlich durfte ich mir anhören was für ein ignorant ich bin. naja grosses kino halt, genau wie man es von fcpx auch erwartet. und zusätzlich hab ich gelernt, ein feature mehr und fcpx ist am ende wenn es das falsche feature ist. nicht schlecht.

nochmal, danke für deine ausführungen, hab schon lange nicht mehr so viel über fcpx gelernt wie in diesem beitrag

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Antwort von R S K:

Peppermintpost hat geschrieben:
hab schon lange nicht mehr so viel über fcpx gelernt wie in diesem beitrag
Das fällt mir vor allem erstaunlich leicht zu glauben und ich fühle mich vollends bestätigt, ja. 😂 Danke. So viel zum Thema „heiße Luft".

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Antwort von Jott:

Peppermintpost hat geschrieben:
"fcp so ein scheiss, das wird avid niemals ersetzen, profis wollen keine consumer software"
Alles wiederholt sich.

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Antwort von godehart:

Jott hat geschrieben:
Peppermintpost hat geschrieben:
"fcp so ein scheiss, das wird avid niemals ersetzen, profis wollen keine consumer software"
Alles wiederholt sich.
Beim Sender ist es tatsächlich noch ziemlich verbreitet, dass FCP früher und jetzt Premiere keine "professionelle" Software wäre. Ich höre das ab und zu von Redakteuren die das wohl von Festangestellten AVID Cuttern so erklärt bekommen. Ich muss dann leiser schmunzeln vor allem weil es öfter vorkommt, dass ich für eine Sendung bis zu 8mal mehr Sendezeit ausspiele als der AVID nebenan. (bei vergleichbarem Matarial). Manchmal frag ich nach, woran man "nicht professionell" geschnitten dann erkennt. Eine Antwort darauf habe ich noch nicht bekommen.

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Antwort von Jott:

Dabei könnten die sogar iMovie nehmen für einfache Hartschnitt-Berichtlein, sieht im Ergebnis keinen Deut anders aus.

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Antwort von R S K:

Und wäre auch um ein vielfaches schneller. ;)

- RK

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Antwort von BigB:

Lustig wie hier immer gegen Sender geschimpft wird, von Leuten die vom Sender meist nicht genommen werden. Klar dann ist man eigentlich zu cool dafür, schon klar.

Natürlich halten die Sender an ihren bewährten Systemen fest, denn es soll da jeder Sender Cutter (und da ist Avid nun mal Standard) damit schneiden können, jeder. Auch der 60 jährige kurz vor der Pension, jeder der jetzt lacht, ihr werdet auch 60, müsst nur lange genug warten.

Die Erfahrung im Beruf lehrt, das die Technik Freaks (die, ich kann auch After Effects) meist dramaturgisch nicht so auf der Höhe sind (auch kein Schnittstudium oder Assistenzzeit bei einem Schnittmeister haben), da geht nur schnell und bunt, und mit Trennern und Wusch, für Magazin, da kommt es auf Temp an, super und schön bunt, für Längeres, nun ja. Hört man hier nicht so gern, aber wichtiger ist doch die Erfahrung in der Gestaltung, und eine Weiterentwicklung in dieser, statt ständig neue Systeme zu lernen.
Small Shops oder One-Man Bands sind da natürlich flexibler, das Geld wird nur eher beim Sender verdient, vor allem wenn man eben nicht "irgendwas" für die Industrie machen will.

In einem Sender kommt Rohmaterial von bis zu 100 Filmen JEDEN Tag an, da setzt man auf bewährte Workflows um das alles zu handeln, und da ist Avid einfach noch stabiler (und bekannter, warum das ganze Personal umschulen?). Da geht es immer um Specs und Standards. Wer jetzt auf die Öffis schimpft, die sind noch ziemlich fit, probiert mal bei Pro7Sat1 irgendwas ausser XDcam loszuwerden, viel Glück.

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Antwort von Jott:

Ja eben. Die Beschränkung auf XDCAM erlaubt ja erst die alte Infrastruktur. Nicht umlernen wollen/müssen ist der Punkt, und das auch okay in geschlossenen Systemen. Passt schon.

"Small Shops oder One-Man Bands sind da natürlich flexibler, das Geld wird nur eher beim Sender verdient, vor allem wenn man eben nicht "irgendwas" für die Industrie machen will."

Echt jetzt? Tagessätze sind üblicherweise "für die Industrie" erheblich höher als "beim Sender".

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Antwort von BigB:

Jott hat geschrieben:
Echt jetzt? Tagessätze sind üblicherweise "für die Industrie" erheblich höher als "beim Sender".
Das war die Aussage, oder? Wobei im Imagefilm Bereich die Gagen auch sehr schwanken ....

Senderchefs kalkulieren ja auch mit spitzer Feder, und gleich mal 40 Schnittplätze neu auszustatten, das Netzwerk erneuern usw, warum, wenn das alles funktioniert? Selbst bei der Fs7 kannst noch XDcam einstellen, Sony weiss schon warum. Bei den Sender läuft oft noch eine Avid 6 Version, das war die stabilste Ever. Kommen trotzdem gute Filme raus. Aber klar schaue ich, meine Filme eher nicht beim Sender direkt zu schneiden, ich benutze Resolve 14 mit ner Tüte voll Plugins, aber eben ausser mir keiner. Wenn ich jetzt nen echt guten Cutter will (eben einer der dramaturgisch noch nen neuen Dreh bringt, ich bin nur Kameramann und Filmemacher), dann kann der meist nur Avid. Und wenn du dann deinen Film abliefern willst, und weder Specs noch Workflows kennst, wird das ein Spass.

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Antwort von handiro:

und ich habe von rskurz gelernt, wie man sich als "tutor" für fcpx richtig gut selbst abschiesst. der ton hier im forum ist schon ein grund weiter mit fcp7 zu arbeiten :-) ich habe übrigens noch am steenbeck gearbeitet und finde es sooo modern und hip, wenn die coole neue saftwähr immernoch von "reels" und "rollen" redet, wo doch heute alle noch mit ihren filmrollen unterm arm in die scheideräume gehen.

Das Ende wurde also mal wieder angekündigt und hat nicht stattgefunden aber das CoolAid wurde ausgetrunken.

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Antwort von motiongroup:

Noch läuft es .. auch unter high sierra.. straucheln tuts in der Beta erst ab dem umsetzen aufs neuen Filesystem ..ebenso wie aperture.. gott habe es seelig

Mal ehrlich.. 2011 EOL wer sich da beschwert ist vermutlich auch angepisst wenn er von Ivanka einen gegessen bekommt..

Putziger ist die Timeline zu FCPX hier im Forum... das sollte sich mal einer in einer ruhigen Minute auf der Zunge zergehen lassen... das hat echt Kabarettklasse mit feinstem Unterhaltungwert..

Im Prinzip hatte das ganze auch nciihts mit FCPx oder FCP zu tun... es ist wie auf allen anderen Plattformen Apple vs MS.vs Androide.. nur hier eben NLE vs NLE vs NLE.. vollkommene Lebenszeitvernichtung..

Tut euch nicht an Leute.. ich sehen den Irrsin aktuell an der Office Front und dort ist es nicht anderes ... wie sich die Leute dort wegen Word Excel PowPoint verhalten ist um keinen Deut besser.... Fragt mal in einem DB2 oder SQL Forum nach einer Access Unterstützung... ich höre seit Access 2.0 das es tot und .... erfreut sich in Office 2016 bester Gesundheit...

Nehmts sportlich Leute.. es ist was es ist ein Arbeitsgerät.. egal ob FCP oder FCPx oder Ressolve..

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Antwort von motiongroup:

Noch läuft es .. auch unter high sierra.. straucheln tuts in der Beta erst ab dem umsetzen aufs neuen Filesystem ..ebenso wie aperture.. gott habe es seelig

Mal ehrlich.. 2011 EOL wer sich da beschwert ist vermutlich auch angepisst wenn er von Ivanka einen gegessen bekommt..

Putziger ist die Timeline zu FCPX hier im Forum... das sollte sich mal einer in einer ruhigen Minute auf der Zunge zergehen lassen... das hat echt Kabarettklasse mit feinstem Unterhaltungwert..

Im Prinzip hatte das ganze auch nciihts mit FCPx oder FCP zu tun... es ist wie auf allen anderen Plattformen Apple vs MS.vs Androide.. nur hier eben NLE vs NLE vs NLE.. vollkommene Lebenszeitvernichtung..

Tut euch nicht an Leute.. ich sehen den Irrsin aktuell an der Office Front und dort ist es nicht anderes ... wie sich die Leute dort wegen Word Excel PowPoint verhalten ist um keinen Deut besser.... Fragt mal in einem DB2 oder SQL Forum nach einer Access Unterstützung... ich höre seit Access 2.0 das es tot und .... erfreut sich in Office 2016 bester Gesundheit...

Nehmts sportlich Leute.. es ist was es ist ein Arbeitsgerät.. egal ob FCP oder FCPx oder Ressolve..

Ps. Noch nachgeschoben...MS bringt für Office 2016 365 endlich vollen VBA Support inkl komplettem IDE unter OSX... Zeit wirds..

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Antwort von WoWu:

handiro hat geschrieben:
und ich habe von rskurz gelernt, wie man sich als "tutor" für fcpx richtig gut selbst abschiesst. der ton hier im forum ist schon ein grund weiter mit fcp7 zu arbeiten :-) ich habe übrigens noch am steenbeck gearbeitet und finde es sooo modern und hip, wenn die coole neue saftwähr immernoch von "reels" und "rollen" redet, wo doch heute alle noch mit ihren filmrollen unterm arm in die scheideräume gehen.

Das Ende wurde also mal wieder angekündigt und hat nicht stattgefunden aber das CoolAid wurde ausgetrunken.
Es ist auch Schluss mit Betriebssystem-Updates, auch wenn man etwas ältere Versionen von FCPx benutzt denn das nächste Update (high sierra) unterstützt nur noch die aktuellen Versionen von FCPx, Motion usw.
Damit sind dann auch alle bisherigen Versionen von FCPx „out of service“.

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Antwort von Jott:

Das war schon immer so, und wer käme auf die schräge Idee, absichtlich alte fcp x-Versionen zu benutzen?

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Antwort von motiongroup:

Keiner Jott aber sie dürfen das gerne als Aufhänger nutzen ;)))

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Antwort von Jott:

Jetzt aber nicht bitte wieder das Märchen von den Archiven, die man angeblich nicht mehr öffnen kann. Und wenn, dient's halt weiterhin der Unterhaltung.

Nur wer den Tod des alten fcp-Studio noch ein paar Jährchen hinauszögern will (vielleicht die 10 seit Einstellung voll machen), sollte High Sierra halt ignorieren, und alles ist gut. Wer mag, kann sogar das zeitlich zu fcp-Studio passende Snow Leopard immer noch bei Apple kaufen.

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Antwort von Banana_Joe_2000:

freezer hat geschrieben:
Mein Plan ist nun ab ca. Resolve 14.1 oder 14.2 auf dieses als Schnittprogramm umzusteigen, sofern ich mal die Luft dafür finde mich richtig einzuarbeiten. Adobe geht mir nämlich ziemlich am Senkel mittlerweile.
+1. Und den letzten Satz ergänze ich noch mit AVID (PT & MC)

banana

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Antwort von Frank Glencairn:

BigB hat geschrieben:
..damit schneiden können, jeder. Auch der 60 jährige kurz vor der Pension, jeder der jetzt lacht, ihr werdet auch 60, müsst nur lange genug warten.

Die Erfahrung im Beruf lehrt, das die Technik Freaks ... meist dramaturgisch nicht so auf der Höhe sind (auch kein Schnittstudium oder Assistenzzeit bei einem Schnittmeister haben),
Die gleichen Sprüche, hab ich von der selben Sorte Leute gehört, als Avid eingeführt wurde, und wir sie von ihren Schneidetischen weggescheucht haben. Das selbe nochmal bei FCP, und dann nochmal bei Premiere, und Resolve. Die lernen es einfach nicht mehr.
BigB hat geschrieben:

.. und da ist Avid einfach noch stabiler
Das ist ein Mythos, wie ein Blick in jedes Avid Forum zeigt.

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Antwort von Banana_Joe_2000:

godehart hat geschrieben:
Manchmal frag ich nach, woran man "nicht professionell" geschnitten dann erkennt. Eine Antwort darauf habe ich noch nicht bekommen.
andersherum kann man aber sehr wohl sagen, daß ein guter Film auch mit iMovie, Corel VideoStudio oder MagixMovieMaker entstehen kann. Es ist ja nur ein Werkzeug. Wenn man das Handwerk jedoch nicht beherrscht, kann man vor der dollsten Kiste mit HDR 16Bit Log RAW 16 Videoströme in Echtzeit (...) sitzen, und es kommt nix dabei raus. Gebt mir einen Zahnarztbohrer und ich beweise, daß ich trotz größter Sorgfalt keine Karies fachgerecht entfernen kann :-)))

banana

p.s.: wohlwissend, daß ich den Beweis schuldig bleiben muß, da sich wohl kein Proband finden wird.

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Antwort von Frank Glencairn:

Da braucht es keinen Beweis. Einige der besten Filme in der Geschichte wurden mit Schere und Kleber geschnitten. Wer behauptet man können einen Blockbuster nur auf Software XYZ schneiden und alles andere sei Spielzeug, hat den falschen Job.

Schnitt findet im Kopf statt, die Software ist nur ein Werkzeug.
Und solange das Werkzeug einen Clip auseinander schneiden, und wieder zusammenkleben kann, hast du alles was du brauchst, der Rest liegt an dir.

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