Frage von Rentokill:Hi, wir haben grade die erste Folge unserer Kochshow abgedreht (
www.tubecooks.de) und ich würde gerne für die nächste Folge einige technische Mankos ausbügeln, ganz vorn dabei der Ton. Ehe mir jetzt jemand Funkmikros & Co. vorschlägt - das ist ein Low/No-budget Produktion. Meine Idee war, 2 günstige Kragenmikros zu verwenden, das Problem ist nur - die HF 100 hat nur
einen Mikroeingang, kann man da ggf. mit einer Steckerweiche arbeiten?
Hier sieht man auch schon was ich auszugeben bereit wäre - max. 50 Euro. Mischpult etc. fällt damit flach. Ich hatte alternativ an ein unauffälliges Tischmikro gedacht, da wir ohnehin immer nur hinter der Anrichte hin und her tigern.
Antwort von mov:
ganz einfach: Miniklinke adapter Stereo Stecker (zur Kamera) auf 2 Mono Buchsen (je ein Mikro). Dann im Schnittprogramm mit dem Panregler abmischen.
Das ganze ist aber unsymmetrisch, deshalb darauf achten, dass keine Störquellen (Billige Leuchtstoffröhren, Schaltnetzteile) in der nähe der Kabel sind, und die Kabellänge so kurz wie möglich halten. Auch IMMER den Ton kontrollieren.
Ein gut platziertes Tischmikro (mechanisch Entkoppelt) kann aber bessere Ergebnisse erzielen, wenn sich niemand beim Sprechen stark abwendet. Das vermeidet auch Probleme mit Kabeln und Geräuschen durch Reibung an der Kleidung.
Antwort von domain:
Eine gute Alternative wäre auch der Ohrwurm von Ruessel. Man kann die Mikros am Kabel splitten und so eine Basis mit Kugelcharakteristik je Mikro im Abstand von min. 1 m erzielen und unauffällig platzieren. Empfindlich auf Einstreuungen in geschlossenen Räumen sind Miniklinkenmikros aber allemal. Man muss den Ton unbedingt vor oder bei der Aufnahme mit einem guten Kopfhörer und ziemlicher Lautstärke mithören.