Infoseite // Bildgröße bei DVD-Wiedergabe?



Frage von Robert Lange:


Hallo,

auf dem vorliegenden Notebook (;Toshiba Satellite mit Windows XP) wird
bei der Wiedergabe einiger DVDs im Vollbildmodus nicht der gesamte
Bildschirm genutzt: Das Bild hat nur eine Größe von ungefähr 1000 x 500
Pixeln. Bei anderen DVDs dagegen wird der Bildschirm (;1280 x 800)
optimal ausgenutzt. Nach etwas Recherche im Internet vermute ich als
Ursache, dass erstere DVDs nicht anamorph aufgezeichnet sind. Liege ich
da richtig?

Was ich noch nicht gefunden habe, ist ein Hinweis, wie man auch diese
DVDs bildschirmfüllend wiedergeben kann. Habt ihr da einen Tipp für
mich? Zur Zeit werden der bordeigene Windows Media Player oder das Media
Center genutzt, wenn nötig könnte aber auch ein anderer Player
installiert werden.

Dritter Punkt: Ist es möglich und zweckmäßig, vorhandene nicht-anamorphe
DVDs umzukodieren? Und wenn Ja: Wie macht man das am besten?

-- Robert


Space


Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Robert.

Robert Lange schrieb:
> auf dem vorliegenden Notebook (;Toshiba Satellite mit Windows XP) wird
> bei der Wiedergabe einiger DVDs im Vollbildmodus nicht der gesamte
> Bildschirm genutzt: Das Bild hat nur eine Größe von ungefähr 1000 x 500
> Pixeln. Bei anderen DVDs dagegen wird der Bildschirm (;1280 x 800)
> optimal ausgenutzt. Nach etwas Recherche im Internet vermute ich als
> Ursache, dass erstere DVDs nicht anamorph aufgezeichnet sind. Liege ich
> da richtig?

Nicht zwangsläufig. Filme haben allerhand mögliche Formate. Da kann es
schon sein, dass oben und unten ein Stückchen schwarzer Rand über
bleibt. Selbst bei anamorpher Codierung.

> Was ich noch nicht gefunden habe, ist ein Hinweis, wie man auch diese
> DVDs bildschirmfüllend wiedergeben kann.

Das willst Du nicht, da sich sonst das Seitenverhältnis ändert und Du
mehr oder minder starke Eierköpfe bekommst.

> Habt ihr da einen Tipp für
> mich? Zur Zeit werden der bordeigene Windows Media Player oder das Media
> Center genutzt, wenn nötig könnte aber auch ein anderer Player
> installiert werden.

Nimm einen anderen Player. Das Windows Gedöhns ist so ziemlich das
übelste, was man Filmen antun kann. VLC oder irgend eine Version von
PowerDVD werden doch in Greifweite sein, oder?

> Dritter Punkt: Ist es möglich und zweckmäßig, vorhandene nicht-anamorphe
> DVDs umzukodieren? Und wenn Ja: Wie macht man das am besten?

Nein, das ist Quatsch. Wenn ein 16:9 Film (;oder Cinemascope oder sonst
ein Format) nicht anamorph vorliegt, dann ist er Letterboxed.

Wenn Du den anamorph umrechnen wolltest, dann musst Du das Bild
beschneiden (;die schwarzen Balken weg) und dann das Bild entsprechend
skalieren, bis es die rechten Proportionen hat. Und woher nimmst Du die
Informationen, die dem Bild beim Authoren entzogen wurden? Richtig - sie
werden dazu erfunden. Und das ist immer schlecht. Dazu kommen noch die
Verluste, die beim auspacken, skalieren und wieder einpacken entstehen.

Das Resultat wird zwangsläufig schlechter sein, als das Ausgangsmaterial.

Was ist so schlimm an schwarzen Balken?

Gruß
Martin.


Space


Antwort von Robert Lange:

Martin Hillebrand schrieb:

> Robert Lange schrieb:

>> auf dem vorliegenden Notebook (;Toshiba Satellite mit Windows XP)
>> wird bei der Wiedergabe einiger DVDs im Vollbildmodus nicht der
>> gesamte Bildschirm genutzt: Das Bild hat nur eine Größe von
>> ungefähr 1000 x 500 Pixeln. Bei anderen DVDs dagegen wird der
>> Bildschirm (;1280 x 800) optimal ausgenutzt. Nach etwas Recherche im
>> Internet vermute ich als Ursache, dass erstere DVDs nicht anamorph
>> aufgezeichnet sind. Liege ich da richtig?
>
> Nicht zwangsläufig. Filme haben allerhand mögliche Formate. Da kann
> es schon sein, dass oben und unten ein Stückchen schwarzer Rand über
> bleibt. Selbst bei anamorpher Codierung.

Das ist mir schon klar. Ich meine allerdings sind schwarze Ränder sowohl
oben und unten als auch links und rechts. Die müssen, denke ich, nicht
unbedingt sein.

>> Was ich noch nicht gefunden habe, ist ein Hinweis, wie man auch
>> diese DVDs bildschirmfüllend wiedergeben kann.
>
> Das willst Du nicht, da sich sonst das Seitenverhältnis ändert und Du
> mehr oder minder starke Eierköpfe bekommst.

Mit bildschirmfüllend meine ich, dass wenigstens eine Dimension des
Bildschirmes voll ausgenutzt wird.

>> Habt ihr da einen Tipp für mich? Zur Zeit werden der bordeigene
>> Windows Media Player oder das Media Center genutzt, wenn nötig
>> könnte aber auch ein anderer Player installiert werden.
>
> Nimm einen anderen Player. Das Windows Gedöhns ist so ziemlich das
> übelste, was man Filmen antun kann.

Inwiefern ist es übel?

> VLC oder irgend eine Version von PowerDVD werden doch in Greifweite
> sein, oder?

Ich habe mal den VLC auf einen USB-Stick installiert und ausprobiert:
Der VLC hat eine Funktion namens "Beschneiden", die annähernd das
gewünschte Resultat erzielt. Leider scheint die Bedienung etwas
umständlicher zu sein als beim Windows Media Player und er reagiert auch
nicht auf die "Easy Keys" (;spezielle Tasten am Notebook für Wiedergabe,
Pause und Vor- und Rückspulen von Medien). Kann man VLC dazu bringen,
dass er auch auf diese Tasten reagiert?

> Was ist so schlimm an schwarzen Balken?

Wenn rundherum um das Bild schwarze Balken sind, wird die
Bildschirmgröße nicht optimal genutzt. Auf einem ohnehin recht kleinen
14"-Notebook-Bildschirm schmerzt das besonders.

-- Robert


Space


Antwort von Martin Hillebrand:

Robert Lange schrieb:
> Martin Hillebrand schrieb:
>
>> Nicht zwangsläufig. Filme haben allerhand mögliche Formate. Da kann
>> es schon sein, dass oben und unten ein Stückchen schwarzer Rand über
>> bleibt. Selbst bei anamorpher Codierung.
>
> Das ist mir schon klar. Ich meine allerdings sind schwarze Ränder sowohl
> oben und unten als auch links und rechts. Die müssen, denke ich, nicht
> unbedingt sein.

Ach so, das war nicht sonderlich klar aus Deinem ersten Posting. Dann
ist irgend ein Setting bzgl. Skalierung im Player "deaktiviert" oder
falsch eingestellt.

Irgendwas in der Art "Bild auf Bildschirmgröße anpassen" sollte wohl
aktivierbar sein.

> Mit bildschirmfüllend meine ich, dass wenigstens eine Dimension des
> Bildschirmes voll ausgenutzt wird.

Na dann sollte sich doch eine Einstellung wie oben genannt irgendwo finden.

>> Nimm einen anderen Player. Das Windows Gedöhns ist so ziemlich das
>> übelste, was man Filmen antun kann.
>
> Inwiefern ist es übel?

Weil der Windoze Media Vergewaltiger meist nicht in der Lage ist, die
Seitenverhältnisse von diversen Filmchen richtig zu erkennen. Der geht
IIRC immer von quadratischen Pixeln aus - was gerade bei anamorphem
Material Kappes ist.

SVCDs wurden beispielsweise praktisch *immer* falsch dargestellt. (;Ist
zwar nicht anamorph, verwendet aber keine quadratischen Pixel).

> Ich habe mal den VLC auf einen USB-Stick installiert und ausprobiert:
> Der VLC hat eine Funktion namens "Beschneiden", die annähernd das
> gewünschte Resultat erzielt. Leider scheint die Bedienung etwas
> umständlicher zu sein als beim Windows Media Player und er reagiert auch
> nicht auf die "Easy Keys" (;spezielle Tasten am Notebook für Wiedergabe,
> Pause und Vor- und Rückspulen von Medien). Kann man VLC dazu bringen,
> dass er auch auf diese Tasten reagiert?

Keine Ahnung. Diese Easy Keys oder sonstige "Spezialtasten" sind über
mehr oder minder konfigurierbare "Spezialsoftware" meist an ganz
spezielle Spezialanwendungen verbundelt. Wenn Du Glück hast, kannst Du
die umkonfigurieren. Wenn nicht: Keine Ahnung, oder Pech gehabt.

Aber VLC sollte das Bild auch proportional skalieren können. Soll
heißen: Ich hatte bei der Vollbilddarstellung noch nie Probleme.

>> Was ist so schlimm an schwarzen Balken?
>
> Wenn rundherum um das Bild schwarze Balken sind, wird die
> Bildschirmgröße nicht optimal genutzt. Auf einem ohnehin recht kleinen
> 14"-Notebook-Bildschirm schmerzt das besonders.

Ok, das ist ein zu sehen. Aber wie gesagt: Das Bild sollte sich durch
eine Vollbilddarstellung ohnehin *proportional* auf die vorhandene
Bildschirmgröße skalieren lassen. Das ist eigentlich Standard.

Du hast bestimmt irgendwo aus versehen eingestellt, dass das nicht der
Fall sein soll.

Spiel mal mit den Einstellungen. Ein Neuberechnen des Films ist auf alle
Fälle nicht notwendig.

Gruß
Martin.


Space


Antwort von Michael Paul:

Hi,
Robert Lange wrote:

> Ich habe mal den VLC auf einen USB-Stick installiert und ausprobiert:
> Der VLC hat eine Funktion namens "Beschneiden", die annähernd das
> gewünschte Resultat erzielt. Leider scheint die Bedienung etwas
> umständlicher zu sein als beim Windows Media Player und er reagiert auch
> nicht auf die "Easy Keys" (;spezielle Tasten am Notebook für Wiedergabe,
> Pause und Vor- und Rückspulen von Medien). Kann man VLC dazu bringen,
> dass er auch auf diese Tasten reagiert?

Bei Toshiba-Notebooks sind diese Sondertasten fest auf den WMP
eingestellt :-(;

Michael



Space



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