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Backup dauert über 2 Std.



Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen!


Frage von ralf sam@hotmail.com:


Hallo allesamt,

Günter Hackel schrieb:

> On 22.12.2005 13:49, hinhey.chung@googlemail.com wrote:
>
> > Hallo,
> >
> > ich will ein Backup von einer DVD mit DVD-Shrink machen,
> > meine Frage ist nun, ist es normal, dass der Prozess über 2 Std
> > dauert?
> > Die Rate beträgt gerade mal um die 1000 kb/s.
> > Mein Laufwerk läuft unter Ultra-DMA-Modus 2, kA woran es liegen
> > könnte.
> > Vielleicht daran, dass mein Rechner nur 256mb RAM hat, aber trotzdem
> > sollte es doch schneller gehen, oder nicht?
>
> Wie denn, 256MB ist jenseits von allem, was gut laufen kann. Wenn Du
> Videobearbeitung machen willst und auch solche Geschichten flüssig
> laufen sollen, sind, abhängig vom Betriebssystem 512MB bis 2GB sinnvoll,

Sorry, aber das kann ich nicht bestätigen. Ich habe lange mit "nur"
256 MB gearbeitet und DVD-Shrink ging immer recht zügig durch (;W2k und
AMD XP2000 ). Ich möchte wetten, dass die Probleme des OP nicht vom
RAM her rühren! (;Habe aber auch keine Idee, was es sonst sein
könnte.)

Ralf





Antwort von hinhey.chung@googlemail.com:

Hallo,

danke für diese zahlreichen Antworten!
Also der Prozessor ist ein AMD 2500 , ein Freund von mir hat einen
ähnlichen Rechner aber mit einem AMD 2300 oder 2200 , weiß ich
gerade nicht so genau. Und bei ihm dauert der ganze Prozess nicht
länger als 30 min. bei einer Komprimierungsrate um die 50%.

Hmm...
Ich wünsche allen ein frohes Fest!





Antwort von hinhey.chung@googlemail.com:

jo whatever ;)
ich glaube aber eher, dass ich einen Virus habe :-(; weil alles viel
langsamer läuft und überhaupt....










Antwort von Uwe Steinfeld:

hinhey.chung@googlemail.com schrieb:

> jo whatever ;)
> ich glaube aber eher, dass ich einen Virus habe :-(; weil alles viel
> langsamer läuft und überhaupt....
>
Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Gruß
Uwe




Antwort von Christian Schroeder:

Uwe Steinfeld schrieb:
> hinhey.chung@googlemail.com schrieb:
>
>
>>jo whatever ;)
>>ich glaube aber eher, dass ich einen Virus habe :-(; weil alles viel
>>langsamer läuft und überhaupt....
>>
>
> Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Nein deinstallieren ist NICHT clever!

--
Gruß Chris
Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen!




Antwort von Franz Schöller:

Uwe Steinfeld schrieb am 26.12.:

>> ich glaube aber eher, dass ich einen Virus habe :-(; weil alles viel
>> langsamer läuft und überhaupt....

> Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?

'Alles ausbremst'? Welche Scanner bremsen denn so massiv? Und glaubst Du
ernsthaft dass ein Virenscanner dafür verantwortlich ist dass das Backup
über 2 h dauert?

> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Guter Tipp. Weiter so.

--
"It's fucked to hear one idiot's words but worse to see others believe
it. Fucked up minds in fucked up times - it's up to you to foresee it".

Entombed




Antwort von Lars Mueller:

Franz Schöller wrote:
>
> Uwe Steinfeld schrieb am 26.12.:

> > Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
>
> 'Alles ausbremst'? Welche Scanner bremsen denn so massiv? Und glaubst Du

Welche bremsen denn nicht massiv?

> > Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).
>
> Guter Tipp. Weiter so.

Ich schließe mich dem Tipp an: Zumindest deaktivieren und
http://brain.yubb.de/ stattdessen installieren.

Lars




Antwort von Günter Hackel:

On 26.12.2005 18:28, Uwe Steinfeld wrote:

> hinhey.chung@googlemail.com schrieb:
>
>> jo whatever ;)
>> ich glaube aber eher, dass ich einen Virus habe :-(; weil alles viel
>> langsamer läuft und überhaupt....
>>
> Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
weiter verbreiten!
Pfui!
Was man machen kann: Vor Aktionen mit Videobearbeitungen den
Virenscanner und die Firewall(;!) abschalten. (;nur eine Firewall
benutzen). Bevor man aber wieder etwas anderes anfängt, die
Sicherheitsprogramme wieder starten,
gh




Antwort von Thomas Beyer:

Günter Hackel schrieb:

> > Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
> > Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).
>
> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
> weiter verbreiten!
> Pfui!

Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone). Wenn man
konzepzbezogen arbeitet (;Router mit Firewall statt
Softwaremöchtegernschutz, on demand Virenwächter, der nur Mail und
incoming files checkt statt stumpfsinnig jeden Dateizugriff, sich
angewöhnen, nicht klickwütig jede neue Software zu auf das
Produktivsystem loszulassen, sondern diese erst in einem Testumfeld
abzuchecken), dann braucht man diesen Unsinn nicht.

> Was man machen kann: Vor Aktionen mit Videobearbeitungen den
> Virenscanner und die Firewall(;!) abschalten. (;nur eine Firewall
> benutzen). Bevor man aber wieder etwas anderes anfängt, die
> Sicherheitsprogramme wieder starten,

Wenn *ich* am Rechner sitze, dann will ich arbeiten und nicht erst
Systempflege betreiben :-). Ok, so mancher Mitbürger ist mittlerweile
soweit verzogen worden, dass ihm die Jagd nach dem neuesten Betatreiber,
die Benutzung von "Systemoptimierern", reflexhaftes Defragmentieren etc.
bereits Spass zu machen scheint. Fragt sich dann nur, ob damit die
Technik nicht zum Selbstzweck verkommt.

MfG,
Thomas




Antwort von Günter Hackel:

On 27.12.2005 15:30, Thomas Beyer wrote:

> Günter Hackel schrieb:
>
>> > Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
>> > Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).
>>
>> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
>> weiter verbreiten!
>> Pfui!
>
> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).

Hallo
bist Du Uwe Steinfeld und hast den Rat gegeben, Virenschutz zu
deinstallieren?
Nein? Bitte beim Thema bleiben.
gh




Antwort von Heiko Nocon:

Thomas Beyer wrote:

>Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone). Wenn man
>konzepzbezogen arbeitet (;Router mit Firewall statt
>Softwaremöchtegernschutz, on demand Virenwächter, der nur Mail und
>incoming files checkt statt stumpfsinnig jeden Dateizugriff, sich
>angewöhnen, nicht klickwütig jede neue Software zu auf das
>Produktivsystem loszulassen, sondern diese erst in einem Testumfeld
>abzuchecken), dann braucht man diesen Unsinn nicht.

Genauso sieht das aus. Und weil man immer damit rechnen muß, daß sogar
in eigentlich "unverdächtigen" Dateien böse Malware steckt, die der
Virenscanner noch nicht kennt und die Schwachstellen in Anwendersoftware
ausnutzt, um sich selber zur Ausführung zu bringen, ist der nach wie vor
der allerwichtigste Schutz das Einschränken der eigenen Rechte im
System. Angesichts der tatsächlich vorkommenden Malware ist dieser
Schutz fast noch wichtiger als die Abschottung des Netzes nach außen.

Dann kann auf diesem Weg eingeschleppte unerkannte Malware wenigstens
nicht so einfach das ganze System kompromittieren und es bleibt die
Möglichkeit, sie mit den Mitteln des Systems zu entdecken und zu
beseitigen.





Antwort von Thomas Beyer:

Günter Hackel schrieb:

> >> > Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
> >> > Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).
> >>
> >> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
> >> weiter verbreiten!
> >> Pfui!
> >
> > Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).
>
> Hallo
> bist Du Uwe Steinfeld und hast den Rat gegeben, Virenschutz zu
> deinstallieren?

Ist das hier ein Privatgespräch? Tschuldigung.

> Nein? Bitte beim Thema bleiben.

Wenn es um Themenbezogenheit geht, hast Du wohl das off-topic-Gerede
initiiert. Macht aber nichts, ich bin schon wieder weg.









Antwort von Günter Hackel:

On 27.12.2005 17:39, Thomas Beyer wrote:

>> Hallo
>> bist Du Uwe Steinfeld und hast den Rat gegeben, Virenschutz zu
>> deinstallieren?
>
> Ist das hier ein Privatgespräch? Tschuldigung.

Gehts noch?
Wenn Du von Deiner Workstation und deinem tollen Umgang mit
Sicherheitsaspekten erzählen willst, tu das - aber dann in einer NG wo
das hingehört. Hier gehts in erster Linie um Video. Wo kämem wir hin,
wenn aus jeder Nebenbemerkung ein OT-Thread entstehen würde

>> Nein? Bitte beim Thema bleiben.
>
> Wenn es um Themenbezogenheit geht, hast Du wohl das off-topic-Gerede
> initiiert.
ganz wie Du meinst
Macht aber nichts, ich bin schon wieder weg.
73!
gh




Antwort von Kai Raphahn:

Günter Hackel wrote:

> On 27.12.2005 15:30, Thomas Beyer wrote:

>> Günter Hackel schrieb:

>>>> Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
>>>> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Ein On-Demand-Scanner kann man getrost auf der Platte lassen.

>>> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
>>> weiter verbreiten!
>>> Pfui!

>> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).

> bist Du Uwe Steinfeld und hast den Rat gegeben, Virenschutz zu
> deinstallieren?

Nein, er hat den Tipp gegeben Vierenschutz intelligent zu gestalten anstatt
sich stumpfsinnig auf 'Vierenschutz-Software' zu verlassen. Virenschutz
installiert man nicht, sondern das ist intelligentes Verhalten im Umgang mit
dem Netz.

Kai

--
Ich wußte nicht, daß man AOL-CDs auch rauchen kann.




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Franz Schöller wrote:

>> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).
>
>Guter Tipp. Weiter so.

Ja, durchaus. Virenscanner sind ein lästiges Übel; man braucht sie
nicht, wenn man weiß, was man tut. Ist man etwas ängstlich, dann kann
man ja einmal im MOnat die Kiste scannen...

So falsch kann ich nicht liegen, in vielen Jahren PC-Nutzung ohne
Infektion.




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Günter Hackel wrote:

>Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
>weiter verbreiten!
>Pfui!

*lol*

Ansonsten schätze ich Deine Beiträge, aber zu diesem Thema schreibst
Du hanebüchenen Unsinn. (;Personal) Firewall...tststs...wird ja immer
bunter...so ein Scheiß hat auf keiner Workstation etwas verloren.




Antwort von Thomas Beyer:

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

> Günter Hackel wrote:
>
> >Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
> >weiter verbreiten!
> >Pfui!
>
> *lol*
>
> Ansonsten schätze ich Deine Beiträge,

Es kommt auf die Tagesverfassung von Lutz .... aehm Günter an. Heute
macht er mal wieder auf Wadenbeisser.

> aber zu diesem Thema schreibst
> Du hanebüchenen Unsinn. (;Personal) Firewall...tststs...wird ja immer
> bunter...so ein Scheiß hat auf keiner Workstation etwas verloren.

Die c't resigniert bereits und schwenkt um auf Empfehlungen wie die
generelle Installation von "personal firewalls" additive
on access Virenscanner. Man vermutet dort unzweifelhaft, dass die
Mehrzahl der User heutzutage DAUs darstellen, die intelligentes
File/Rechtemanagement nicht mehr beherrschen.

Leider ist Videobearbeitung am PC auch bei heute üblicher,
leistungsfähiger Hardware immer noch der zeitkritischste/sensitivste
Fall. In Verbindung mit mies umgesetzten preemptivem
Multitasking/Speichermanagement (;wie es Windows NT72k/XP anbieten) sind
obige Paketfilter immer schmerzhaft spürbar - manchmal mehr, machmal
weniger, aber immer bemerkbar.

Die denkbar *schlechteste* Empfehlung hat GüLutz bereits gepostet: Wer
wie er nach der Devise handelt "wenns stört, dann temporär abschalten",
dessen Rechner ist wesentlich schneller kompromittiert als der Rechner
eines Users, der sich über ein vernünftiges Sicherheitskonzept
rechtzeitig Gedanken machte.

BTW, ich habe erst letzten Monat so nebenbei auf 350 Computern eines
Hamburger Unternehmens einen Stealth-Trojaner bei der Arbeit durch
Zufall per Tracing entdeckt (;für den bis heute keine Virensignaturen
existieren, wäre auch sinnlos, da polymorph aufgebaut, und die
Infektionsquelle ist unbekannt). Und die Admins da sind nicht mal dumm.
Leider waren sie gegen ignorante Aussendienstler mit ihren Laptops nicht
genügend nach innen abgesichert.

Wer nach solchen Szenarios noch Zonealarm, Symantecs Doktorspielchen und
PFW-Spässchen vertraut statt intrusion detection intelligent zu
gestalten, der tut mir leid. Solcher Firlefanz macht oft aus einem
ehemals performanten (;Video)system eine lahme, nur noch halb
funktionierende Ente.

So, unf nun darf LuGü noch mal schnell "off topic" krähen ;-)

Gruss,
Thomas




Antwort von Franz Schöller:

Lars Mueller schrieb am 27.12.:

>> 'Alles ausbremst'? Welche Scanner bremsen denn so massiv? Und glaubst Du

> Welche bremsen denn nicht massiv?

Nur als Beispiel: Antivir. Oder alles was nicht "Norton" im Produktnamen
trägt. ;)

Auf einem halbwegs aktuellen System bremst kein Virenscanner dieses
*merkbar* aus. Und schon gar nicht ist ein Virenscanner dafür
verantwortlich dass das Backup 2 h dauert, und genau das wurde mit
"alles ausbremst" unterstellt.

>>> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

>> Guter Tipp. Weiter so.

> Ich schließe mich dem Tipp an: Zumindest deaktivieren und
> http://brain.yubb.de/ stattdessen installieren.

'Brain' zu verwenden ist grundsätzlich zu empfehlen, insbes. wenn man
sich vor einem Monitor befindet. ;) Der Tipp ist also grundsätzlich gut,
aber wieso sollte der Einsatz von 'Brain' den eines Virenscanners
ausschliessen?

Hier läuft Antivir permanent - obwohl ich mir zutraue 'Brain' zu
verwenden. Aber es juckt mich genau gar nicht wenn z.B. Muxen/Demuxen,
das Rippen einer Audio-CD od. DVD etc. ein ganz klein wenig länger
dauert als ohne Virenscanner (;sofern es sich überhaupt auswirkt).

--
"It's fucked to hear one idiot's words but worse to see others believe
it. Fucked up minds in fucked up times - it's up to you to foresee it".

Entombed




Antwort von Heiko Nocon:

Thomas Beyer wrote:

>Leider ist Videobearbeitung am PC auch bei heute üblicher,
>leistungsfähiger Hardware immer noch der zeitkritischste/sensitivste
>Fall. In Verbindung mit mies umgesetzten preemptivem
>Multitasking/Speichermanagement (;wie es Windows NT72k/XP anbieten)

Moment mal.

Das Multitasking von WinNT5 ist wirklich sehr gut und kommt dem dem
Optimum für eine Workstation-Situation näher als jedes mir bekannte
Konzept auf Unix-Basis. Gerade weil Unix-System üblicherweise eher auf
Multiuser-Server-Betrieb optimiert sind.

Und was die Speicherverwaltung betrifft, ist die Standardbehandlung von
NT insbesondere beim Datenträgercache zwar zugegebenermaßen gerade für
Videobearbeitung einigermaßen suboptimal, aber dafür bietet das OS auch
alle nötigen Schnittstellen für Anwendungen, um genau hier mit kleinstem
Aufwand tiefgreifende Optimierungen vorzunehmen.
Ein (;De)Multiplexer weiß z.B., daß er eigentlich im wesentlichen nur
Daten sequenziell liest und schreibt und er kann deshalb ohne großen
Aufwand und ohne jegliche Rechteprobleme dem System sagen, daß die von
ihm verwendeten Daten-Dateien überhaupt nicht gecached werden sollen.
Das macht ihn zwar nicht schneller, sondern sogar ein wenig langsamer,
läßt aber dafür den Rest des Systems nahezu unbeeinflußt von seinen
Aktivitäten.

Das realisiere bitte mal z.b. unter Linux!!!

Ausnahmsweise mal multiple Interpunktion, weil mich dein Posting mit
seiner überaus tendenziösen und faktisch falschen Darstellung wirklich
richtig angenervt hat. Ich hätte gerade von dir einen deutlich
realistischeren Blick in die Software-Landschaft erwartet.





Antwort von Thomas Beyer:

Heiko Nocon schrieb:

> Thomas Beyer wrote:
>
> >Leider ist Videobearbeitung am PC auch bei heute üblicher,
> >leistungsfähiger Hardware immer noch der zeitkritischste/sensitivste
> >Fall. In Verbindung mit mies umgesetzten preemptivem
> >Multitasking/Speichermanagement (;wie es Windows NT72k/XP anbieten)
>
> Moment mal.
>
> Das Multitasking von WinNT5 ist wirklich sehr gut

Soweit es den Kernel betrifft: Ack. Solange ein amoklaufender Task mit
hoher Priorität Windows NT komplett lahmlegen kann, wird mir allerdings
immer noch periodisch unwohl.

> und kommt dem dem
> Optimum für eine Workstation-Situation näher als jedes mir bekannte
> Konzept auf Unix-Basis.

Unix kam meineseits hier gar nicht zur Sprache, schon gar nicht
vergleichenderweise. ;-)

Zu einem guten Multitasking gehört auch gutes exception handling und
zeitnahe GUI-Interaktion (;das NT kein Echtzeit-OS sein will, ist mir
schon klar). Da bekleckert sich M$ traditionell nicht gerade mit Ruhm.
Was nützen mir laufende Tasks, wenn der Rechner nicht mehr auf
Nutzereingaben reagiert? Back to the roots und Debugger an den serial
port anklemmen?

> Gerade weil Unix-System üblicherweise eher auf
> Multiuser-Server-Betrieb optimiert sind.

Nähern wir uns diesem Punkt nicht auch mit Riesenschritten unter
Windows? Single user os existieren praktisch nur noch als Spielzeug für
Ewiggestrige. Bei meiner Kritik bezüglich des Speichermanagements dachte
ich latent an unflexibles Taskprioritätenmanagement von Windows,
nichtlineare Speicheradressierung etc. Ich würde beispielsweise gerne
Threads eines Tasks mit unterschiedlichen Prioritäten generieren können.

Das Dir allerdings mein dahingerotzter Nebensatz so schwer im Magen
liegen könnte ...

> Und was die Speicherverwaltung betrifft, ist die Standardbehandlung von
> NT insbesondere beim Datenträgercache zwar zugegebenermaßen gerade für
> Videobearbeitung einigermaßen suboptimal, aber dafür bietet das OS auch
> alle nötigen Schnittstellen für Anwendungen, um genau hier mit kleinstem
> Aufwand tiefgreifende Optimierungen vorzunehmen.

Ack.

> Das realisiere bitte mal z.b. unter Linux!!!

Linux ist für mich keine Alternative.

> Ausnahmsweise mal multiple Interpunktion, weil mich dein Posting mit
> seiner überaus tendenziösen und faktisch falschen Darstellung wirklich
> richtig angenervt hat.

Ich hab die Weisheit auch nicht für mich allein gepachtet ;-).
Windowsbashing lag mir fern. Ich korrigiere "mies" mit
"verbesserungswürdig".

> Ich hätte gerade von dir einen deutlich
> realistischeren Blick in die Software-Landschaft erwartet.

Den habe ich IMHO. Sonst würde Videobearbeitung nicht unter Windows
angehen.




Antwort von Heiko Nocon:

Thomas Beyer wrote:

>Solange ein amoklaufender Task mit
>hoher Priorität Windows NT komplett lahmlegen kann, wird mir allerdings
>immer noch periodisch unwohl.

Ja, ich persönlich halte es auch für eine extrem schwachsinnige Idee von
Microsoft, daß es Usern und den von ihnen ausgeführten Programmen
standardmäßig erlaubt ist, Prozessen REALTIME PRIORITY CLASS-Vorteile
einzuräumen.

>Nähern wir uns diesem Punkt nicht auch mit Riesenschritten unter
>Windows?

Nicht wirklich. Der NT-Scheduler arbeitet in den Server-Versionen
definitiv anders als in den Workstation-Versionen. Eben mehr auf
Anwendungen mit graphischem Frontend optimiert. Das war bei NT3 schon so
und ist bis heute nicht wesentlich anders.

>Ich würde beispielsweise gerne
>Threads eines Tasks mit unterschiedlichen Prioritäten generieren können.

Das kannst du doch. Naja, nur relativ zur Priorität des Prozesses. Das
ist aber nicht wirklich ein Nachteil, denn du kannst ja eh' nie wissen,
was außer deinem Programm sonst noch auf der Kiste läuft. Am Ende muß
jede Anwendung mit einem Teil der Gesamtrechenzeit auskommen. Ideal ist
natürlich, wenn dieser Teil für die jeweilige Aufgabe ausreicht.

Die Programmiererspreu vom -weizen trennt sich genau dann, wenn das mal
nicht der Fall ist. Gute Programme machen dann noch irgendwas
Sinnvolles, wenn auch gezwungenermaßen natürlich nichts Optimales mehr.

Scheiß-Programme hingegen kacken einfach ab, indem sie sich in den
Verstrickungen ihrer Thread-Synchronisationen unrettbar verhäkeln.

Und weißt du, was meiner Meinung nach Schuld ist an vielen dieser
Debakel: Die objektorientierte Programmierung. Gerade die weitgehende
Kapselung von Funktionalitäten erschwert die Implementierung eines
sinnvolles Gesamtverhaltens in Ausnahmesituation, seien es nun echte
Exceptions oder auch nur der schlichter Mangel an Rechenzeit.










Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Franz Schöller wrote:

>aber wieso sollte der Einsatz von 'Brain' den eines Virenscanners
>ausschliessen?

Weil man sich darauf verlässt, daß das Ding schon tun wird, wozu es da
ist? Dann muß es auch noch regelmäßig aktualisiert werden...klar, eine
Sache von Brain, aber dennoch wird es oft mißachtet.




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Thomas Beyer wrote:

(;Viel Richtiges)

>Solcher Firlefanz macht oft aus einem
>ehemals performanten (;Video)system eine lahme, nur noch halb
>funktionierende Ente.

Das kann ich im Bekanntenkreis immer wieder feststellen. Entweder
funktionieren die Kisten nicht, weil sie mit nutzlosen Sicherheitstool
überfüllt sind, oder weil sie verwurmt sind - meist allerdings ist
Beides der Fall :(;




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Heiko Nocon wrote:

>Moment mal.
>
>Das Multitasking von WinNT5 ist wirklich sehr gut und kommt dem dem
>Optimum für eine Workstation-Situation näher als jedes mir bekannte
>Konzept auf Unix-Basis. Gerade weil Unix-System üblicherweise eher auf
>Multiuser-Server-Betrieb optimiert sind.

Auf meinem Amiga 1200 mit 60MHz funktioniert multitasking weitaus
besser als auf allen mir bekannten Windows-Systemen. Ich habe
mitnichten die verwendeten Systeme bis ins Detail untersucht (;dennoch
ist es eben der Unterschied zwischen preemptivem und kooperativem
Multitasking), aber Fakt ist, besagter Amiga mit 32MB Speicher
reagiert mit vier oder fünf offenen Anwendungen flüssiger und
spontaner als mein Pentium m mit 1.5GHz und 1GB RAM. Gut, seit
Abschalten des swapfile ist das XP auch recht schnell :)

Hach, damals in den 90ern, da habe ich auf dem Ding wochenlang
irgendwelche Animationen im Hintergrund rendern lassen, bei 100%
CPU-Last, und im Vordergrund habe ich ganz normal damit gearbeitet.




Antwort von Christian Potzinger:

Ralph A. Schmid, DK5RAS hat geschreibselt:

> Hach, damals in den 90ern, da habe ich auf dem Ding wochenlang
> irgendwelche Animationen im Hintergrund rendern lassen, bei 100%
> CPU-Last, und im Vordergrund habe ich ganz normal damit gearbeitet.

Klar, wenn ein Programm 100% CPU Last benötigt liegen sicher noch
irgendwo 50% rum. Hast wahrscheinlich einen 150%igen Amiga gehabt ;)
--
ryl: GKar




Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Thomas.

Thomas Beyer schrieb:
> Die c't resigniert bereits und schwenkt um auf Empfehlungen wie die
> generelle Installation von "personal firewalls" additive
> on access Virenscanner. Man vermutet dort unzweifelhaft, dass die
> Mehrzahl der User heutzutage DAUs darstellen, die intelligentes
> File/Rechtemanagement nicht mehr beherrschen.

Herzlich wilkommen im echten Leben(;tm)! Da ist das nun mal so! Hänschen
Klein und Lieschen Müller kauft in der "Geiz ist Geil" und "Ich bin doch
nicht Blöd" beballerten Welt einen Rechner.

> Leider ist Videobearbeitung am PC auch bei heute üblicher,
> leistungsfähiger Hardware immer noch der zeitkritischste/sensitivste
> Fall.

Es ist was den "Homevideo" Bereich meiner Meinung nach angeht
anspruchsvoll, ja.

Für meine Betrachtungen gilt mal, dass wir hier vom ambitionierten
Video-Heimwerker ausgehen, nicht von ein Großrechenzentrum in
Sprockhöfel mit 30000 Installationen uns Superdupervernetzung. Ich denke
für einen Großteil der Poster hier gilt das auch.

> In Verbindung mit mies umgesetzten preemptivem
> Multitasking/Speichermanagement (;wie es Windows NT72k/XP anbieten) sind
> obige Paketfilter immer schmerzhaft spürbar - manchmal mehr, machmal
> weniger, aber immer bemerkbar.

Jo, klar. Ich weiß, daß nur Unixoide Betriebssysteme für echte
Männer(;tm) und starke Mädels(;tm) sind. Und nur die(;tm) haben die
Weisheit(;tm) mit Löffeln(;tm) gefressen.

Leider haben sich die meisten noch nicht in die höheren Sphären erhoben
und können der holden Erleuchtung nicht beiwohnen. Sie benutzen immer
noch den molloch-monopolisten-scheiß für's Volk. So ein Pech aber auch.

Wilkommen im echten Leben(;tm) - aber das sagte ich ja bereits.

Für den Ottonormalfilmer spielt es im Gros keine Rolle, ob die Kiste
oder - 10% an Zeit für das DVD Rendering braucht.

> Die denkbar *schlechteste* Empfehlung hat GüLutz bereits gepostet: Wer
> wie er nach der Devise handelt "wenns stört, dann temporär abschalten",

Was spricht dagegen, wenn er, der Durschnittsdau mit Videoambitionen auf
seinem Heimcomputer ohne Onlineverbindung sämtliche Placebosoftware
deaktiviert?

> dessen Rechner ist wesentlich schneller kompromittiert als der Rechner
> eines Users, der sich über ein vernünftiges Sicherheitskonzept
> rechtzeitig Gedanken machte.

Ohne Onlineverbindung? Echt? Erzähl' mal ein realistisches Szenario, wie
das gehen soll! Man beachte das Heimszenario!

Ich bin mit den Themen Softwarekomplexität und den Axiomen über
Sicherheit, komplexer Software etc vertraut. Ich kenne das hohe
Anspruchsdenken von "Sicherheitsexperten" und dem Hintergrund vor dem
sie arbeiten. In vielen Punkten haben sie recht, durchaus.

Allerdings halte ich es dennoch für sinnvoll und praktikabel, einem
Heimanwender mit einer kompakten Einweisung eine PFW und einen
Virenscanner an die Hand zu geben, um die gröbsten Schnitzer und Unbill
der Internetwelt abzuwehren.

Und mit den grob geschätzen 20 Leuten, die ich freundlicherweise privat
in ihren PC-Belangen unterstütze habe ich erfahren dürfen, dass auch
einfach geschnizte Personen durchaus Ihre Rechner recht ordentlich
sauber halten können.

Meine Erfahrung ist sicherlich noch sooo allumfassend und toll wie
Deine, aber ich behaupte einen kleinen aber bescheidenen Beitrag
geleistet zu haben, dass die meisten Systeme in Meiner Umgebung rund laufen.

PFWs und AVs generell als Fachfug abzustempeln halte ich für nicht
angebracht und eher kontraproduktiv.

Natürlich gibt es Höhen und Tiefen und ich denke auch, dass die Software
vom gelben Doktor einfach nur schmerzen verursacht. Aber man kann
Otto-Normalo-Surfer ganz ordentlich rüsten. Vorausgesetzt der Computer
zwischen den Ohren ist noch halbwegs funktionstüchtig.

> BTW, [Selbstbeweihräucherung]

Boa, ein Held? Wo wird demnächst Dein Denkmal aufgestellt?

Gruß
Martin.




Antwort von Günter Hackel:

On 27.12.2005 21:49, Franz Schöller wrote:

> Lars Mueller schrieb am 27.12.:
>
>>> 'Alles ausbremst'? Welche Scanner bremsen denn so massiv? Und glaubst Du
>
>> Welche bremsen denn nicht massiv?
>
> Nur als Beispiel: Antivir. Oder alles was nicht "Norton" im Produktnamen
> trägt. ;)

Gut beobachtet!




Antwort von Günter Hackel:

On 27.12.2005 19:55, Kai Raphahn wrote:

>> bist Du Uwe Steinfeld und hast den Rat gegeben, Virenschutz zu
>> deinstallieren?
>
> Nein, er hat den Tipp gegeben Vierenschutz intelligent zu gestalten anstatt
> sich stumpfsinnig auf 'Vierenschutz-Software' zu verlassen. Virenschutz
> installiert man nicht, sondern das ist intelligentes Verhalten im Umgang mit
> dem Netz.

Hallo
das wird mir jetzt zu blöd. Er hatte geschrieben, Zitat:
"Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

Gruß
Uwe"

Also!
EOD




Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> Ralph A. Schmid, DK5RAS hat geschreibselt:
>
> > Hach, damals in den 90ern, da habe ich auf dem Ding wochenlang
> > irgendwelche Animationen im Hintergrund rendern lassen, bei 100%
> > CPU-Last, und im Vordergrund habe ich ganz normal damit gearbeitet.
>
> Klar, wenn ein Programm 100% CPU Last benötigt liegen sicher noch
> irgendwo 50% rum. Hast wahrscheinlich einen 150%igen Amiga gehabt ;)

Der Amiga hat (;nicht nur) durch intuition ein gut implementiertes
Multitasking, das auch durch 100% CPU-Auslastung nicht aus der Ruhe zu
bringen ist. Lew hat damals leider keinen Speicherschutz wegen der
Hardwarerestriktionen einbauen können (;eine FPU gabs nur als
Aufrüstoption, so dass man nicht davon ausgehen konnte, das jeder Amiga
eine hatte).

Nun lässt sich lange darüber fachsimpeln, was nervender ist: ein GUI,
welches träge agiert, oder amoklaufende Programme, welche
Speicherbereiche anderer Applikationen überschreiben, so daß man bei
intensivem Gebrauch zyklisch mal rebootet.

Bei sauber designten Programmen kam ein Amiga aber auf erstaunlich lange
uptimes, was u.a. die damalig laufenden BBS mit AmiExpress eindrucksvoll
bewiesen.

MfG,
Thomas




Antwort von Thomas Beyer:

Martin Hillebrand schrieb:
> > Leider ist Videobearbeitung am PC auch bei heute üblicher,
> > leistungsfähiger Hardware immer noch der zeitkritischste/sensitivste
> > Fall.
>
> Es ist was den "Homevideo" Bereich meiner Meinung nach angeht
> anspruchsvoll, ja.

Wenn man mal eben schnell (;TM) analog ein PAL-Capturing durchführt,
röchelt ein PC mit PCI-Architektur schon mal schnell hörbar (;~27MB/s
Video, ~30MB/s HD ...). Da setzt schnell Ernüchterung ein, dass ein
solcher Job eben doch nicht ganz trivial ist (;Synchronität, dropped
frames, Peaks, Abstürze ...)

> Für meine Betrachtungen gilt mal, dass wir hier vom ambitionierten
> Video-Heimwerker ausgehen, nicht von ein Großrechenzentrum in
> Sprockhöfel mit 30000 Installationen uns Superdupervernetzung. Ich denke
> für einen Großteil der Poster hier gilt das auch.

Aha. Ein Rechner ohne on demand Virenchecker ist also automatisch ein
Server?

> > In Verbindung mit mies umgesetzten preemptivem
> > Multitasking/Speichermanagement (;wie es Windows NT72k/XP anbieten) sind
> > obige Paketfilter immer schmerzhaft spürbar - manchmal mehr, machmal
> > weniger, aber immer bemerkbar.
>
> Jo, klar. Ich weiß, daß nur Unixoide Betriebssysteme für echte
> Männer(;tm) und starke Mädels(;tm) sind. Und nur die(;tm) haben die
> Weisheit(;tm) mit Löffeln(;tm) gefressen.

Kritiklose Bewunderung gehört zur "Deutschland sucht den Superstar"
Fraktion. Himmel Arsch, wo stand hier ein Vergleich mit Unix/Linux?

> Für den Ottonormalfilmer spielt es im Gros keine Rolle, ob die Kiste
> oder - 10% an Zeit für das DVD Rendering braucht.

Es gibt laufzeitkritische Anwendungsfälle, bei denen solche Paketfilter
sehr störend sind, egal wieviel GHz die CPU bietet.

> > Die denkbar *schlechteste* Empfehlung hat GüLutz bereits gepostet: Wer
> > wie er nach der Devise handelt "wenns stört, dann temporär abschalten",
>
> Was spricht dagegen, wenn er, der Durschnittsdau mit Videoambitionen auf
> seinem Heimcomputer ohne Onlineverbindung sämtliche Placebosoftware
> deaktiviert?

Der Durchschnitts-DAU hat i.d.R. eine Workstation, mit der er alles
macht: gamen, ins Intenet gehen, Videobearbeitung, DVD gucken, Oma einen
Brief schreiben ...

> > dessen Rechner ist wesentlich schneller kompromittiert als der Rechner
> > eines Users, der sich über ein vernünftiges Sicherheitskonzept
> > rechtzeitig Gedanken machte.
>
> Ohne Onlineverbindung? Echt? Erzähl' mal ein realistisches Szenario, wie
> das gehen soll! Man beachte das Heimszenario!

S.o.

> PFWs und AVs generell als Fachfug abzustempeln halte ich für nicht
> angebracht und eher kontraproduktiv.

Ich empfahl keine Abschaffung, sondern einen sinnvollen Einsatz
respektive sich mal 5 Minuten ne Birne zu machen, statt Automatismen das
Denken zu überlassen.

> > BTW, [Selbstbeweihräucherung]
>
> Boa, ein Held? Wo wird demnächst Dein Denkmal aufgestellt?

Ich kann in Zukunft hier auch ohne Fallbeispiele harte Fakten posten.
Spart mir einen Haufen Tipperei und macht mächtig Eindruck wegen der
tollen Fremdwörter. Leider verstehen dann noch weniger Leute, was ich
überhaupt meine. BTW, mein Ego ist bereits genügend entwickelt, als das
ich es im Usenet nötig hätte um Anerkennung zu buhlen. Wenn Dich meine
Erfahrungen allerdings brüskieren, versuch ich in Zukunft ein wenig
trolliger zu wirken. Pinnacle rulez, Doom3 suckz, ich hab Euch alle
lieb. Besonders XP. Und Linux ist sowieso das Größte.

MfG,
Thomas









Antwort von Ralf Fontana:

Thomas Beyer schrieb:

> Günter Hackel schrieb (;als Antwort auf ein Posting von Uwe Steinfeld):

>>> Hast Du eigentlich einen Virenscanner laufen, der alles ausbremst?
>>> Wenn ja, dann deaktiviere ihn schleunigst (;noch besser ist deinstallieren).

>> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
>> weiter verbreiten!
>> Pfui!

> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).

Das "Nö" vor dem Selbstbekenntnis verstehe ich nicht. Inwiefern verhindert
Deiner Meinung nach die Tatsache dass Du Deine Workstation in einer DMZ
betreibst die Verbreitung von Viren und Würmern auf Rechnern von Leuten die
ihren Virenscanner abschalten um höhere Transferraten beim Transcodieren
von DVDs zu erhalten?




Antwort von Christian Potzinger:

Thomas Beyer hat geschreibselt:

> Der Amiga hat (;nicht nur) durch intuition ein gut implementiertes
> Multitasking, das auch durch 100% CPU-Auslastung nicht aus der Ruhe zu
> bringen ist. Lew hat damals leider keinen Speicherschutz wegen der
> Hardwarerestriktionen einbauen können (;eine FPU gabs nur als
> Aufrüstoption, so dass man nicht davon ausgehen konnte, das jeder Amiga
> eine hatte).

Was verstehst du unter "Intuition". Ich kann mir darunter nichts
vorstellen (;ist nicht sarkastisch, sondern ernst gemeint).

> Nun lässt sich lange darüber fachsimpeln, was nervender ist: ein GUI,
> welches träge agiert, oder amoklaufende Programme, welche
> Speicherbereiche anderer Applikationen überschreiben, so daß man bei
> intensivem Gebrauch zyklisch mal rebootet.

ACK. Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung sprechen (;2xAthlon MP, w2k)
und bin insbesonders damit zufrieden, wie flink meine GUI agiert.
Und rebooten brauche ich bei meinem PC auch nicht. Egal ob ich
stundenlang Video rendere und im Anschluss daran mit zig Programmen
hintereinander arbeite. Allerdings brauche ich den Rechnur nur Privat
und da läuft er selten über 48 Std. nonstop. Kann also gar nicht
beurteilen, wie er sich da halten würde (;wird aber auch nicht benötigt).

> Bei sauber designten Programmen kam ein Amiga aber auf erstaunlich lange
> uptimes, was u.a. die damalig laufenden BBS mit AmiExpress eindrucksvoll
> bewiesen.

Meine Erfahrungen mit dem Amiga beziehen sich nur auf den A500,
kann hier also nicht wirklich was dazu sagen. Der A500 war
allerdings alles andere als stabil :(;
--
ryl: GKar




Antwort von Thomas Beyer:

Ralf Fontana schrieb:

> >> Solche Genies wie Du sorgen dafür, dass sich Viren und Würmer immer
> >> weiter verbreiten!
> >> Pfui!
>
> > Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).
>
> Das "Nö" vor dem Selbstbekenntnis verstehe ich nicht. Inwiefern verhindert
> Deiner Meinung nach die Tatsache dass Du Deine Workstation in einer DMZ
> betreibst die Verbreitung von Viren und Würmern auf Rechnern von Leuten die
> ihren Virenscanner abschalten um höhere Transferraten beim Transcodieren
> von DVDs zu erhalten?

Nö == nicht automatisch Pfui, wenn man am Videoarbeitsplatz den
Virenscanner runterfährt. Was hab ich nur getan, indem ich mich hier
einmischte? ;-)

Gruss,
Thomas




Antwort von Christian Potzinger:

Thomas Beyer hat geschreibselt:

> Nö == nicht automatisch Pfui, wenn man am Videoarbeitsplatz den
> Virenscanner runterfährt. Was hab ich nur getan, indem ich mich
> hier einmischte? ;-)

Du könntest versuchen, deine (;fast immer korrekte) Kritik nicht
wie solche klingen zu lassen. Die Leute stehen auf sowas ;)
--
ryl: GKar




Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> > Der Amiga hat (;nicht nur) durch intuition ein gut implementiertes
> > Multitasking, das auch durch 100% CPU-Auslastung nicht aus der Ruhe zu
> > bringen ist. Lew hat damals leider keinen Speicherschutz wegen der
> > Hardwarerestriktionen einbauen können (;eine FPU gabs nur als
> > Aufrüstoption, so dass man nicht davon ausgehen konnte, das jeder Amiga
> > eine hatte).
>
> Was verstehst du unter "Intuition". Ich kann mir darunter nichts
> vorstellen (;ist nicht sarkastisch, sondern ernst gemeint).

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte der grafischen Benutzeroberfl%
C3¤che

(;Abschnitt Amiga). Intuition war der elementare Part im Kickstart, der
für das GUI (;Workbench) des Amiga verantwortlich zeichnete.

> Meine Erfahrungen mit dem Amiga beziehen sich nur auf den A500,
> kann hier also nicht wirklich was dazu sagen. Der A500 war
> allerdings alles andere als stabil :(;

Ein aufgerüsteter A500 war i.d.R. eine wacklige Angelegenheit, schon
allein aufgrund der komischen Steckverbindungen. Aber lassen wir ihn
hier mal in Frieden ruhen. Der Amiga ist aufgrund seines Alters
heutzutage weder repräsentativ noch sonderlich geeignet für
Videobearbeitung im Sinne dieser Newsgroup.

Gruss,
Thomas




Antwort von Franz Schöller:

Ralf Fontana schrieb am 28.12.:

>> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).

> Das "Nö" vor dem Selbstbekenntnis verstehe ich nicht. Inwiefern verhindert
> Deiner Meinung nach die Tatsache dass Du Deine Workstation in einer DMZ
> betreibst die Verbreitung von Viren und Würmern auf Rechnern von Leuten die
> ihren Virenscanner abschalten um höhere Transferraten beim Transcodieren
> von DVDs zu erhalten?

Und vor allem: was hat *seine* DMZ mit dem Tipp, den Virenscanner zu
deaktivieren od. gar deinstallieren, zu tun?

--
"It's fucked to hear one idiot's words but worse to see others believe
it. Fucked up minds in fucked up times - it's up to you to foresee it".

Entombed




Antwort von Thomas Beyer:

Franz Schöller schrieb:

> >> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).
>
> > Das "Nö" vor dem Selbstbekenntnis verstehe ich nicht. Inwiefern verhindert
> > Deiner Meinung nach die Tatsache dass Du Deine Workstation in einer DMZ
> > betreibst die Verbreitung von Viren und Würmern auf Rechnern von Leuten die
> > ihren Virenscanner abschalten um höhere Transferraten beim Transcodieren
> > von DVDs zu erhalten?
>
> Und vor allem: was hat *seine* DMZ mit dem Tipp, den Virenscanner zu
> deaktivieren od. gar deinstallieren, zu tun?

Das stand im folgenden Absatz. Aber scheinbar nix begriffen, oder? Wenn
im Router vorgeschaltet eine Firewall aktiv ist, braucht die Workstation
keine PFW. Wenn Viren gar nicht auf den Rechner zugreifen können (;weil
externe Filetransfers, Downloads, Mails etc. schon vorher geprüft worden
sind, braucht man auf der Woekstation keinen Virenchecker.

Das ist das Prinzip der Arbeit in einer DMZ-Umgebung. Auch im
Homeberereich mittlerweile einfach umzusetzen.

Jetzt hab ich aber von dem Thema endgültig die Schnauze voll.
Spätestens, wenn irgendwo ein Keylogger lange unentdeckt sein Werk
verrichtet hat (;gut gebaute Rootkits entdeckt kein Virenchecker zur
Laufzeit), beginnt auch beim letzten Ignoranten das Nachdenken.

Ich klink hiermit mich aus dem Thema aus.




Antwort von Franz Schöller:

Günter Hackel schrieb am 28.12.:

>>> Welche bremsen denn nicht massiv?

>> Nur als Beispiel: Antivir. Oder alles was nicht "Norton" im Produktnamen
>> trägt. ;)

> Gut beobachtet!

Ja, *Lutz*! SCNR & ;-p

--
"It's fucked to hear one idiot's words but worse to see others believe
it. Fucked up minds in fucked up times - it's up to you to foresee it".

Entombed




Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> > Nö == nicht automatisch Pfui, wenn man am Videoarbeitsplatz den
> > Virenscanner runterfährt. Was hab ich nur getan, indem ich mich
> > hier einmischte? ;-)
>
> Du könntest versuchen, deine (;fast immer korrekte) Kritik nicht
> wie solche klingen zu lassen. Die Leute stehen auf sowas ;)

Klinge ich zu absolut/oberleherhaft? Ok, ich gehe mal in mich.

Gruss,
Thomas









Antwort von Franz Schöller:

Thomas Beyer schrieb am 28.12.:

>>>> Nö. Meine Workstation ist eine DMZ (;demilitarisierte Zone).

>>> Das "Nö" vor dem Selbstbekenntnis verstehe ich nicht. Inwiefern verhindert
>>> Deiner Meinung nach die Tatsache dass Du Deine Workstation in einer DMZ
>>> betreibst die Verbreitung von Viren und Würmern auf Rechnern von Leuten die
>>> ihren Virenscanner abschalten um höhere Transferraten beim Transcodieren
>>> von DVDs zu erhalten?

>> Und vor allem: was hat *seine* DMZ mit dem Tipp, den Virenscanner zu
>> deaktivieren od. gar deinstallieren, zu tun?

> Das stand im folgenden Absatz. Aber scheinbar nix begriffen, oder? Wenn

Ich habe den Inhalt des Threads schon verstanden, keine Angst. Aber wie
verbreitet sind denn Deiner Meinung nach DMZ?

> im Router vorgeschaltet eine Firewall aktiv ist, braucht die Workstation
> keine PFW. Wenn Viren gar nicht auf den Rechner zugreifen können (;weil
> externe Filetransfers, Downloads, Mails etc. schon vorher geprüft worden
> sind, braucht man auf der Woekstation keinen Virenchecker.

Das ist nix Neues. Aber was bitte veranlasst Dich zu der Vermutung dass
praktisch jeder hinter einem Router sitzt? Du schliesst von Dir auf
andere, fällt Dir das denn überhaupt nicht auf? Und lies nochmals
sorgfältig - es ging um die Aussage "Virenscanner zu deaktivieren od.
deinstallieren". Du hast geschrieben: "Wenn man konzeptbezogen ...
Router mit Firewall...". Also *wenn* - siehe oben, die meisten Leute
hängen an einem Modem , Router sind (;noch?) nicht wirklich Standard.

> Das ist das Prinzip der Arbeit in einer DMZ-Umgebung. Auch im
> Homeberereich mittlerweile einfach umzusetzen.

Schon, keine Frage. Aber in der Praxis nichtmal ansatzweise
flächendeckend vorhanden. Und solange ist es grob fahrlässig jmd. vom
Einsatz von Virenscannern abzuraten.

> Jetzt hab ich aber von dem Thema endgültig die Schnauze voll.

Hatten wir das nicht schon mal? ;)

> Spätestens, wenn irgendwo ein Keylogger lange unentdeckt sein Werk
> verrichtet hat (;gut gebaute Rootkits entdeckt kein Virenchecker zur
> Laufzeit), beginnt auch beim letzten Ignoranten das Nachdenken.

Ja, klar. Wie verbreitet sind Keylogger im Gegensatz zu Viren & Würmern?

> Ich klink hiermit mich aus dem Thema aus.

Sicher? :)

--
"It's fucked to hear one idiot's words but worse to see others believe
it. Fucked up minds in fucked up times - it's up to you to foresee it".

Entombed




Antwort von Lars Mueller:

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" wrote:

> mitnichten die verwendeten Systeme bis ins Detail untersucht (;dennoch
> ist es eben der Unterschied zwischen preemptivem und kooperativem
> Multitasking), aber Fakt ist, besagter Amiga mit 32MB Speicher

Wo hast du denn das her? Aus Win3.1-Zeiten?

Gruß Lars




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Christian Potzinger wrote:

>Klar, wenn ein Programm 100% CPU Last benötigt liegen sicher noch
>irgendwo 50% rum. Hast wahrscheinlich einen 150%igen Amiga gehabt ;)

Blödsinn, aber das Ding war eben in der Lage, spontan und verzugslos
CPU-Leistung abzuzweigen fürs UI. Das funktioniert auch unter heutigen
Windows-Versionen nicht immer so toll.




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Thomas Beyer wrote:

>Der Amiga hat (;nicht nur) durch intuition ein gut implementiertes
>Multitasking, das auch durch 100% CPU-Auslastung nicht aus der Ruhe zu
>bringen ist. Lew hat damals leider keinen Speicherschutz wegen der
>Hardwarerestriktionen einbauen können (;eine FPU gabs nur als
>Aufrüstoption, so dass man nicht davon ausgehen konnte, das jeder Amiga
>eine hatte).

Den 68030 nebst 68882 habe ich damals nachgerüstet, dadurch war es
dann sogar möglich, ein swapfile zu nutzen :) Nicht, daß man das
wirklich haben wollte...

>Bei sauber designten Programmen kam ein Amiga aber auf erstaunlich lange
>uptimes, was u.a. die damalig laufenden BBS mit AmiExpress eindrucksvoll
>bewiesen.

Definitiv. Mein Amiga wurde 1994 installiert, das OS ist schon
mehrmals auf neue Festplatten migriert worde, und das Ding konnte
problemlos monatelang ohne reboot stabil laufen.

>MfG,
>Thomas




Antwort von Christian Potzinger:

Ralph A. Schmid, DK5RAS hat geschreibselt:

> Blödsinn, aber das Ding war eben in der Lage, spontan und verzugslos
> CPU-Leistung abzuzweigen fürs UI. Das funktioniert auch unter heutigen
> Windows-Versionen nicht immer so toll.

Der Amiga hatte auch nicht mit den gleichen Problemen
wie der PC von heute zu kämpfen, toller Vergleich.
--
ryl: GKar




Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Christian Potzinger wrote:

>Der Amiga hatte auch nicht mit den gleichen Problemen
>wie der PC von heute zu kämpfen, toller Vergleich.

Welche Probleme? Damals gab es weder RAM noch CPU-power satt, so wie
heute.




Antwort von Christian Potzinger:

Ralph A. Schmid, DK5RAS hat geschreibselt:

>>Der Amiga hatte auch nicht mit den gleichen Problemen
>>wie der PC von heute zu kämpfen, toller Vergleich.
>
> Welche Probleme?

Auf einem heutigen Windows PC laufen Treiber und Programme
von 20 verschiedenen Hersteller. Um wieviel würde ein
PC effizienter laufen, wären es nur deren zb. 3?

> Damals gab es weder RAM noch CPU-power satt,
> so wie heute.

Natürlich. Und die Programmierer müssen mit dem
auskommen, was da ist. Das verleitet heutzutage
eben zu laxer Programmierung. Damals war es noch
nicht für die meisten ganz normal sich erst mal
Updates zu besorgen, bevor die Software halbwegs
ordentlich lief. Schon deswegen stört mich dieser
PC<->Amiga Vergleich. Der hinkt ganz gewaltig.
--
ryl: GKar




Antwort von Heiko Nocon:

Ralph A. Schmid, DK5RAS wrote:

>Auf meinem Amiga 1200 mit 60MHz funktioniert multitasking weitaus
>besser als auf allen mir bekannten Windows-Systemen. Ich habe
>mitnichten die verwendeten Systeme bis ins Detail untersucht (;dennoch
>ist es eben der Unterschied zwischen preemptivem und kooperativem
>Multitasking)

Nö. Sowohl AmigaOS als auch Windows (;die DOS-Derivate seit Windows95, NT
sowieso schon immer) setzen auf preemptives Multitasking. Da gibt es
keinen Unterschied. AmigaOS kannte nur keinen Speicherschutz zwischen
Prozessen, den hingegen beherrschte sogar schon Win3.x...

However, das preemptive MT allein ist jedenfall noch nicht wirklich
immer ausreichend für Sachen, die Echtzeitfähigkeiten erfordern, wie
z.B. Video. Die grundsätzliche Fähigkeit von preemptivem MT, einen
Prozess fast jederzeit unterbrechen zu können, genügt dafür allein
nicht.
Es muß die Fähigkeit dazukommen, einen Prozess jederzeit zuverlässig mit
dem von ihm explizit geforderten Rechenzeitbedarf zu versorgen und das
insbesondere so zeitnah wie möglich nach bestimmten äußeren Ereignissen.
(;Hardware-Interrupts).
Das leistet keins der derzeit verbreiteten Desktop-OS wirklich. (;Auch
nicht mit den teilweise echt halsbrecherisch drangefrickelten
"Echtzeiterweiterungen").

Beim Amiga hingegen war es durch die fehlende Hardware-Abstraktion
zumindest teilweise möglich, dieses Verhalten zu erreichen. Anwendungen
konnten sich direkt in Hardwareinterrupts einklinken. Trotzdem war
AmigaOS nicht wirklich Echtzeit-MT-fähig. Jede Endlosschleife in so
einer Interuptbehandlung kann nämlich das gesamte System einschläfern.

Wirkliches Echtzeit-MT beherrschen nur von die vornherein für
sicherheitskritische Steuerungsaufgaben designten OS wie z.B. QNX.





Antwort von Detlef Wirsing:

Christian Potzinger schrieb am 30. Dezember:

[...]
> Auf einem heutigen Windows PC laufen Treiber und Programme
> von 20 verschiedenen Hersteller. Um wieviel würde ein
> PC effizienter laufen, wären es nur deren zb. 3?

Interessanter fände ich die Frage, was die Programme bei solch einer
Monopolisierung kosten würden.

> > Damals gab es weder RAM noch CPU-power satt,
> > so wie heute.
>
> Natürlich. Und die Programmierer müssen mit dem
> auskommen, was da ist.

Das ist meiner Meinung nach ein Fehlschluß. Programmierer müssen mit
dem auskommen, was ihnen selbst zur Verfügung steht. Das hat nicht
zwangsläufig was mit dem zu tun, was in den Heimen der Kunden
vorzufinden ist. An manchen Programmen merkt man das auch sehr
deutlich.

> Das verleitet heutzutage
> eben zu laxer Programmierung. Damals war es noch
> nicht für die meisten ganz normal sich erst mal
> Updates zu besorgen, bevor die Software halbwegs
> ordentlich lief. Schon deswegen stört mich dieser
> PC<->Amiga Vergleich. Der hinkt ganz gewaltig.

Das stimmt allerdings. Trotzdem war es beim Amiga nie so, daß die
Hardware der Software hinterherrennen mußte. Die Ausrüstung der
Klientel war einzugrenzen. Es wurde für den Amiga 500 programmiert,
und dann lief es auch auf allen anderen, mal grob gesagt. Software für
den PC erwische ich selbst heute noch oft dabei, wie sie den Rechner
trotz Gigahertz und Gigabyte lahm legt. Viele Programmierer, viele
Idioten. Das sagt allein die Wahrscheinlichkeit. Schade nur, daß das
Elaborat dann noch veröffentlicht wird.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef










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