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Infoseite // Ambient Audio mit dem kompakten RØDE Stereo VideoMic X // IBC 2014



Newsmeldung von slashCAM:


Das soeben auf der IBC 2014 vorgestellte Stereo VideoMic X von RØDE ist ein ultrakompaktes X/Y-Stereo On-Camera Mikrofon, das ganz auf die Aufnahme von Umgebungsgeräuschen abgestimmt ist




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Ambient Audio mit dem kompakten RØDE Stereo VideoMic X // IBC 2014


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Antwort von jonaspeters:

Auf so etwas habe ich gewartet. Wollte mir eigentlich das Tascam TM-2X kaufen, denke aber dass das Rode besser sein könnte.

Weis jemand zufällig, ob die 5DmkII Strom über den 3.5mm Klinke Eingang liefert?

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Antwort von tom:

UPDATE
Der Preis ist laut Nofilmschool 800 Dollar (das Vorgängermodell kostet 150 Euro) - es gibt aber noch keine offizielle Quelle dafür...

Thomas
slashCAM

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Antwort von Frank Glencairn:

Doch gibt's, der Produktmanager hat es in einem Interview gesagt.

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Antwort von headroom:

Auf so etwas habe ich gewartet. Wollte mir eigentlich das Tascam TM-2X kaufen, denke aber dass das Rode besser sein könnte.

Weis jemand zufällig, ob die 5DmkII Strom über den 3.5mm Klinke Eingang liefert? Das nennt sich Plugin Power ca 2.5 Volt musst Googeln..

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Antwort von beiti:

Mit 2,5 Volt PlugIn-Power ist es nicht getan. Es braucht eine 48 Volt Phantomspeisung; ersatzweise geht auch eine 9-Volt-Batterie.

Außerdem wiegt es satte 300 Gramm (d. h. mehr als das alte, als schwer berüchtigte Stereo-Videomic) und misst 100 x 102 x 118 mm. Kann man da noch ernsthaft von "ultrakompakt" sprechen?

Falls der hier genannte Preis stimmt (was ich gar nicht glauben kann, wenn ich z. B. den Preis des technisch vergleichbaren Rode NT-4 anschaue), darf man schon erwarten, dass es besser als das Tascam TM-2X ist. ;)

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Antwort von tom:

Doch gibt's, der Produktmanager hat es in einem Interview gesagt. Uff, Danke, erstaunlicher Preis -ich ergänz ihn gleich in der News.

Thomas
slashCAM

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Antwort von TonBild:

UPDATE
Der Preis ist laut Nofilmschool 800 Dollar (das Vorgängermodell kostet 150 Euro) - es gibt aber noch keine offizielle Quelle dafür... Hier wird es bereits für $799.00 angeboten:

http://www.bhphotovideo.com/c/product/1 ... mic_x.html

Aber warum es so teuer ist und was nun der Vorteil zu den in Camcordern eingebauten Stereomikrofonen sein soll, ist mir noch nicht ganz klar.

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Antwort von Skeptiker:

... Hier wird es bereits für $799.00 angeboten:

http://www.bhphotovideo.com/c/product/1 ... mic_x.html

Aber warum es so teuer ist und was nun der Vorteil zu den in Camcordern eingebauten Stereomikrofonen sein soll, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn man die technischen Daten ansieht, fallen Ähnlichkeiten zum Stereomikrofon NT-4 auf (das ja um die 400 Euro kostet (bei Thomann im Augenblick nur 340)):

Beide haben 1/2-Zoll Kapseln
Beide vertragen einen maximalen Schalldruck von 143 dB
Beide lassen sich mit XLR-Strom oder mit 9 Volt Batterie betreiben
Beide haben dieselbe Aufnahmecharakteristik (XY-Stereo / cardioid / pressure gradient)
Beide haben denselben Ausgangswiderstand (output impedance) von 200 Ohm
Beide mit XLR- oder Stereo-Miniklinken-Ausgang
Beide mit 10 Jahren Garantie bei Registrierung


Aber für das neue Stereo VideoMic X gilt:

Viel mehr Einstellmöglichkeiten

Deutlich weniger Gewicht (300g versus 480g)

Ist kompakter

Hat noch weniger Eigenrauschen (einen höheren Geräuschspannungsabstand = Signal to Noise Ratio): 12dB versus 16 dB (82dB versus 78 dB - die Summe ist jeweils 94 dB)
Das ist ein sehr guter Wert (ruessels neues 'Ohrwurm 3'-Binaural-Streomikrofon http://www.ohrwurmaudio.eu/ hat übrigens den gleichen Wert, läuft mit 2-10 Volt Plugin-Power aus dem Miniklinken-Eingang und kostet deutlich weniger ;-)).

Intergrierter Popschutz (mit am Mikrofon schaltbarer Kompensation der dabei gedämpften Höhen) und mitgelieferter (?), zusätzlicher Windschutz


Alles zusammengenommen, ahnt man, wie der Preis zustande kommt.

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Antwort von beiti:

Dass es das Stereo VideoMix X nicht zum Billigpreis gibt, verstehe ich schon. Es hat 1/2"-Kondensatorkapseln und sollte damit ähnlich gut klingend und rauscharm sein wie gute externe Stereomikros - kein Vergleich mit den eingebauten Mini-Kapseln von Camcordern oder gar DSLRs. Echte, langlebige Kondensatormikrofone (d. h. kein Elektret-Prinzip, wo die Ladung mit der Zeit verlorengehen kann) sind von vornherein etwas teurer.

Aber trotzdem kommt mir ein Preis von 800 $ (läuft ja bei uns wohl auf 800 € raus) überzogen vor. Ein Rode NT4, das augenscheinlich dieselben Eigenschaften hat und nur aufgrund des langen, dicken Metallgehäuses noch etwas schwerer ist, kriegt man mittlerweile für 340 Euro.
Die gleichen Mikrofonkapseln in Form eines Stereo-Pärchens von NT5-Mikros (gleiche akustische Eigenschaften wie NT4, aber als zwei getrennte Mikros und ohne Batteriespeisung) gibt es schon für 255 Euro.
Also entweder das Stereo VideoMic X liegt qualitativ aus irgendeinem (für mich nicht ersichtlichen) Grund noch weit vor den genannten, oder Rode erlaubt sich einen deftigen Aufpreis allein für die Kamera-gerechte Bauform.

EDIT: War ich schon wieder zu langsam. ;)

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Antwort von Skeptiker:

EDIT: War ich schon wieder zu langsam. ;) Doppelt hält besser ;-)

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Antwort von handiro:

Ganz schön satter Preis. Dafür muss es aber auch liefern und das bezweifele ich erstmal. 40Hz-20KHz Frequenzgang? Gerade bei Ambient sind die Bässe wichtig und die liegen auch mal gerne unter 20 Hz! Das billige kleine Ohrstöpsel Mikrofon von Herrn Rupp hat einen besseren Frequenzgang...

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Antwort von Skeptiker:

40Hz-20KHz Frequenzgang? Gerade bei Ambient sind die Bässe wichtig und die liegen auch mal gerne unter 20 Hz! ... Würde ich nicht überbewerten. Schliesslich setzen die Low Cut (High Pass) Filter erst bei 75 oder 150 Hz ein - man nimmt also an, dass selbst dann noch brauchbare Aufnahmen gemacht werden können (was bei 75 Hz auch stimmt).

Die tiefen Frequenzen sind zudem besonders anfällig für Wind- und 'Rumpel'geräusche aller Art.
Das Mikrofon ist als 'Auf der Kamera'-Mikrofon wohl für Aussen- und dynamische Innenaufnahmen (bewegte Kamera) gedacht.
Wer am Ort ein Konzert in der Halle aufnehmen will, tut das (zusätzlich) eher mit sorgfältig aufgestellten, einzelnen Mikrofonen, die von der mobilen Kamera abgekoppelt sein können.

PS:
Habe gerad' mal nachgeschaut, ab welchen Tieffrequenzen meine (eher kompakten) Wohnzimmer-Boxen erklingen: Es sind 48 Hz (genügt mir - bin kein Fan von Subwoofern mit dröhnenden, den Magen kitzelnden Bässen)!

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Antwort von headroom:

Ganz schön satter Preis. Dafür muss es aber auch liefern und das bezweifele ich erstmal. 40Hz-20KHz Frequenzgang? Gerade bei Ambient sind die Bässe wichtig und die liegen auch mal gerne unter 20 Hz! Das billige kleine Ohrstöpsel Mikrofon von Herrn Rupp hat einen besseren Frequenzgang... Reine Frequenzangaben sind wertlos ohne einen Bezug zur 0db Linie.
Für den Bassbereich sind die Kugeln Druckempfänger viel besser, diese sind hinten akustisch geschlossen. Kugeln reagieren auf die langsameren Bassschwingungen besser als Nieren.
Druckgradienten Empfänger Nieren etc haben ein anderes Prinzip sind hinten akustisch offen. Die Richtwirkung des Mikros wird durch die unterschiedliche Phasenlage/ Druckunterschied des Schalls vorne und hinten an der Membran erzeug. Dadurch schwächelt dieses Prinzip im Bassbereich...

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Antwort von Trust ART:

Bemerkenswert finde ich, dass das Milrofon nicht nur eine Pegelabsenkung von -10dB besitzt, sondern auch die Möglichkeit einer Pegelanhebung um +20dB. Das bedeutet, dass dieses Mikrofon eine aktive Vorverstärkerstufe eingebaut haben müsste. Dies würde es z.B. bei DSLR's erlauben, die in ihrer Qualität unsäglichen Vorstufen dieser Kameras soweit herunter zu regeln, dass sie auf den Signalgang keinen Einfluss mehr haben. Nur so ist es nämlich überhaupt erst möglich, unabhängig von der Qualität des verwendeten Mikrofons, mit einer DSLR einen vernünftigen Ton direkt aufzuzeichnen.
Wenn die in diesem Mikrofon integrierte aktive Vorverstärkerstufe, tatsächlich von der von mir erwünschten Qualität wäre, würde man sich mit diesem Mikrofon nämlich den Einsatz einer separaten Vorverstärkerstufe, wie z.B. eine BeachTek DXA-SLR ULTRA ersparen können. Der BeachTek DXA-SLR ULTRA schafft nämlich auch nur eine Verstärkung von +20dB. Und das ist ausreichend, um mit einer DSLR und einem guten Mikrofon tatsächlich einen brauchbaren Ton direkt aufzuzeichnen. Ein BeachTek DXA-SLR ULTRA + gutem Mikrofon liegt aber zusammen auch mindestens in der Preisklasse von 800,- Euro.
Also ich werde mir das Teil sicher einmal sehr genau anschauen. Und wenn die Nierencharakteristik ausreichend ausgeprägt ist, ist es sicher, dass das Teil schon gekauft ist.

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Antwort von TonBild:

Bemerkenswert finde ich, dass das Milrofon nicht nur eine Pegelabsenkung von -10dB besitzt, sondern auch die Möglichkeit einer Pegelanhebung um +20dB. Das bedeutet, dass dieses Mikrofon eine aktive Vorverstärkerstufe eingebaut haben müsste. Dies würde es z.B. bei DSLR's erlauben, die in ihrer Qualität unsäglichen Vorstufen dieser Kameras soweit herunter zu regeln, dass sie auf den Signalgang keinen Einfluss mehr haben. Nur so ist es nämlich überhaupt erst möglich, unabhängig von der Qualität des verwendeten Mikrofons, mit einer DSLR einen vernünftigen Ton direkt aufzuzeichnen. Wenn Du annimmst, durch das neue Rode einen Preamp wie z. B. von http://www.juicedlink.com/ zu sparen, weil der in der Kamera eingebaute Verstärker zu sehr rauscht, wenn man ihn hoch einstellt, dann gilt das nur für XY-Aufnahmen an der Kamera. Denn an dem Rode Mikrofon kann man dann keine anderen Mikros anschließen.

Eine Kombi aus gutem mobilen Verstärker und verschiedenen normalen Mikros wäre universeller einzusetzen (und wahrscheinlich auch nicht teurer).

Oft braucht man ja ein Richtmikro und nur sehr selten ein Stereomikro an der Kamera, an der meist wowieso ein Stereomikro vorhanden ist. Es ist also schon ein Spezialmikro, was man nur selten oder nur als zweites Mikro braucht. Der Hauptnachteil ist, dass man es wegen des fehlenden symmetrischen Ausgangs nur in der Nähe oder auf der Kamera befestigen sollte.

Ein normales Stereomikro oder zwei Einzelmikros wären meiner Meinung für viele Anwender besser geeignet.

Oder kennt jemand eine Anwendung, in der so ein Mikro auf der Kamera echte Vorteile bringt, wenn in der Kamera schon ein hochwertiges Stereomikro eingebaut ist?

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Antwort von Skeptiker:

... Der Hauptnachteil ist, dass man es wegen des fehlenden symmetrischen Ausgangs nur in der Nähe oder auf der Kamera befestigen sollte. ... ??

http://www.rodemic.com/svmx :

"BALANCED PROFESSIONAL XLR OUTPUT:
In addition to standard 3.5mm stereo output, the Stereo VideoMic X provides balanced output via the professional XLR standard (via miniXLR - not included)."

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Antwort von TonBild:


http://www.rodemic.com/svmx :

"BALANCED PROFESSIONAL XLR OUTPUT:
In addition to standard 3.5mm stereo output, the Stereo VideoMic X provides balanced output via the professional XLR standard (via miniXLR - not included)." Auf
http://wpc.660d.edgecastcdn.net/80660D/ ... german.pdf
steht das auch. Na ja, etwas sollte das Mikro ja bei einem Preis von 800 Dollar von preiswerteren unterscheiden. ;-)

Wenn ich es also richtig verstanden habe, kann man nach Zahlung von 800 Dollar gegenüber des in der Kamera eingebauten Stereomikros rauschärmere Aufnahmen machen, wenn das Kameramikro nichts taugt.

So ähnlich steht es auch in der Anleitung auf
http://wpc.660d.edgecastcdn.net/80660D/ ... german.pdf
:

"Das beste Ergebnis erzielt man oftmals, indem man den
Pegel des Stereo VideoMic X auf “+20dB” stellt und den
Eingangspegel der Kamera so weit verringert, bis keine
Übersteuerung mehr auftritt. Das bewirkt nämlich einen besseren
Fremdspanungsabstand und ein klareres Aufnahmesignal: Viele
Kameras (längst nicht nur Spiegelreflexmodelle mit Videofunktion)
bieten nämlich einen eher mäßigen Mikrofonvorverstärker."

Als sinnvoll würde ich den Einsatz per symmetrischen Kabel an der Angel betrachten (wenn die Kamera auch einen symmetrischen Eingang besitzt).

Sennheiser hat vor kurzem auch ein xy-Mikro vorgestellt:

http://de-de.sennheiser.com/spm-8000

"Esfera ist ein Surround-Mikrofonsystem, das schnell aufgebaut und vollkommen unkompliziert zu bedienen ist. Es besteht aus dem Stereomikrofon SPM 8000 und der Basiseinheit SPB 8000"

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Antwort von Skeptiker:

... Wenn ich es also richtig verstanden habe, kann man nach Zahlung von 800 Dollar gegenüber des in der Kamera eingebauten Stereomikros rauschärmere Aufnahmen machen, wenn das Kameramikro nichts taugt. ... Ja, wenn die AGC (Automatic Gain Control) der Kamera sich irgendwie ausschalten bzw. herunterregeln lässt (zum Teil wird das bei JuicedLink oder Beachtek ja über einen generierten, hohen Ton bewirkt, für den man - wenn ich es richtig begriffen habe - einen der beiden Kamera-Kanäle opfern muss.

Danke für den Link zum Manual - da werde ich mal einen Blick reinwerfen.

Hier http://nofilmschool.com/2014/09/rode-st ... ophone-ibc gibt's ein ganz interessantes Video von Rode selbst, in dem ein Mitarbeiter die Vorzüge des Mikrofons lobt.

Man scheint einen ziemlichen Aufwand bei Design, Materialien und Verarbeitung getrieben zu haben.
... Als sinnvoll würde ich den Einsatz per symmetrischen Kabel an der Angel betrachten (wenn die Kamera auch einen symmetrischen Eingang besitzt) ... Nur angelt man ja weniger XY-Stereoton, sondern eher Richtmikro-Mono-Sprache.

Das Ganze scheint mir eher als 'immer dabei'- und 'immer drauf'-Mikrofon für dynamische Einsätze konzipiert zu sein. Ob drinnen oder draussen (der Fell-Windschutz!). Für all die Fälle, in denen man in Bewegung & allein und ohne Zeit und ohne Rig und sonstige Gestänge möglichst kompakt einen brauchbaren Ton aufnehmen möchte. Quasi als universelles Ambient- und zur Not auch mobiles Sprach-Mikrofon, wenn kein Richtmikro greifbar ist. Z.B. auf Reisen mit Minimal-Ausrüstung.

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Antwort von Trust ART:

Wenn Du annimmst, durch das neue Rode einen Preamp wie z. B. von http://www.juicedlink.com/ zu sparen, weil der in der Kamera eingebaute Verstärker zu sehr rauscht, wenn man ihn hoch einstellt, dann gilt das nur für XY-Aufnahmen an der Kamera. Denn an dem Rode Mikrofon kann man dann keine anderen Mikros anschließen. Richtig! Das Teil ist natürlich nur als XY zu verwenden. Für viele Aufgaben benötigt man natürlich ehr ein Richtrohr. Allerdings gibt es bei dokumentarischen Drehs auch oft die Situation wo ich keinen Sprecher direkt im Bild habe und ich nur eine gute nach vorne gerichtete Atmo brauche. Ich aber ehr ein ausgewogenes Stereobild als eine Monokeule mit einem ungenutzten zusätzlichen Kanal gebrauchen könnte.
Sicher, währe es jetzt noch klasse, wenn ich noch ein dritte Monorichtmikrofon mit anschließen könnte. Aber dann bräuchte ich auch noch einem kompletten Mischer, was die Sache wohl überfordern würde.

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Antwort von Trust ART:

Das Ganze scheint mir eher als 'immer dabei'- und 'immer drauf'-Mikrofon für dynamische Einsätze konzipiert zu sein. Ob drinnen oder draussen (der Fell-Windschutz!). Für all die Fälle, in denen man in Bewegung & allein und ohne Zeit und ohne Rig und sonstige Gestänge möglichst kompakt einen brauchbaren Ton aufnehmen möchte. Quasi als universelles Ambient- und zur Not auch mobiles Sprach-Mikrofon, wenn kein Richtmikro greifbar ist. Z.B. auf Reisen mit Minimal-Ausrüstung. So sehe ich das auch. Auf einer Angel ist das Ding Unsinn!
Und auch bei aktuellen DSLR's (zumindest bei denen, die man zum Filmen überhaupt sinnvoll nutzen kann) kann man den AGC (Automatic Gain Control) auch so abschalten.
Beim Beachtek kann man zumindest in Kombination mit einer GH1, GH2, GH3 und GH4 auch beide Kanäle bei eingeschaltetem AGC verwenden, da das Manipulationssignal bei 22000 Herz liegt. Und dass können nur noch Katzen und Hunde hören.

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Antwort von headroom:

Als Eierlegende Wollmilchsau wäre das eine Option, habe aber mit intensivem Googeln keine Specs gefunden. Limite immer noch die Mikrofonverstärker in der Kamera.

http://eu.audio-technica.com/de/news/in ... -ibc-2014/

Habe viele AT Miks ( AT 3031, AT 3030) und die sind echt gut und nur 12 db Eigenrauschen, modifiziert alle Kondensatoren drin ausgetauscht.

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Antwort von jonaspeters:

Neben den Preamps der meisten Kameras sehe ich eher die interne 16bit Aufzeichnung als extremen Nachteil gegenüber externer Recorder.

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Antwort von headroom:

Neben den Preamps der meisten Kameras sehe ich eher die interne 16bit Aufzeichnung als extremen Nachteil gegenüber externer Recorder. Und woher soll Auflösung herkommen für 24bit? Da braucht's schon einiges mehr Kohle für's Frontend.

Rechnung Studio Standard:
For example, 16-bit integer resolution allows for a dynamic range of about 96 dB. Headroom 18 db. Normalsignal Range, minus Microphone noise 12-25 db = 68 db - 55 db real Audio Signal

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Antwort von Frank Glencairn:

[... 'immer dabei'- und 'immer drauf'-Mikrofon für dynamische Einsätze LOL - "dynamisch Einsätze" - netter euphemismus für:

Unkoordinierter und ungeplanter, völlig chaotischer Run&Gun Einsatz mit überfordertem Kameramann, angepisstem Tonmann, hysterischer Redaktöse und Produzent kurz vorm Herzinfarkt.

;-)

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Antwort von Skeptiker:

:-( -> ;-)

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Antwort von TonBild:

Das Ganze scheint mir eher als 'immer dabei'- und 'immer drauf'-Mikrofon für dynamische Einsätze konzipiert zu sein. Ob drinnen oder draussen (der Fell-Windschutz!). Für all die Fälle, in denen man in Bewegung & allein und ohne Zeit und ohne Rig und sonstige Gestänge möglichst kompakt einen brauchbaren Ton aufnehmen möchte. Ich behaupte mal, dass man damit (insbesondere wenn eine gute Sprachverständlichkeit verlangt wird) in vielen Fällen eben nicht einen brauchbaren Ton zustande bringt. Zum Teil auch einfach deshalb, weil das Kabel zu kurz ist und man es so nicht ohne Weiteres als Reportermikro verwenden kann (selbst mit Verlängerungskabel sähe es nicht gerade professionel aus).

Da hat man mit einem herkömmlichen Stereomikrofon für XY-Aufnahmen wie das beyerdynamic MCE 82 auf
http://www.beyerdynamic.de/shop/mce-82.html
für 449 € (also deutlich weniger als das RØDE Stereo VideoMic X für 800 $) und vielleicht noch einer flexiblen Halterung und Windschutz etwas viel sinnvolleres.

Es ist nicht zuletzt der Preis, den es zu einem sehr speziellen Mikro macht. Wenn man noch kein Mikro hat, dann sollte man mit einem Richt-, Ansteck oder einem Reportermikro (je nach Hauptanwendung) anfangen. Als 'immer dabei'- und 'immer drauf'- Lösung hat man ja schon das eingebaute Camcorder-Mikrofon.

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Antwort von Skeptiker:

... weil das Kabel zu kurz ist und man es so nicht ohne Weiteres als Reportermikro verwenden kann ... Es gibt ja noch die Möglichkeit, ein längeres XLR-Kabel anzuschliessen!
... Da hat man mit einem herkömmlichen Stereomikrofon für XY-Aufnahmen wie das beyerdynamic MCE 82 ... etwas viel Sinnvolleres ... Ich kenne es selbst nicht, weiss aber, dass es ein langjähriger Stereomikro-Klassiker ist.
Nur wenn ich hier http://www.beyerdynamic.de/shop/media// ... _DE_A2.pdf den Geräuschspannungsabstand von 62 dB (was einem Eigenrauschen von 32 dB entspricht - Rode mit 12 dB) sehe, muss ich sagen, dass das Mikrofon wohl doch etwas in die Jahre gekommen ist. Fairerweise müsste man drauf achten, ob diese beiden Messwerte wirklich vergleichbar sind!
... Es ist nicht zuletzt der Preis, den es zu einem sehr speziellen Mikro macht. ... Offen gesagt, 800 würde ich für so ein Teil auch nicht 'hinblättern' - trotz futuristisch-gestyletem High-Tech Aussehen!
... Als 'immer dabei'- und 'immer drauf'- Lösung hat man ja schon das eingebaute Camcorder-Mikrofon. Stimmt. Und da gibt es ja auch die deutlich preiswertere und trotzdem gute 'Pro'-Ausführung des Rode Stereo-Videomics.

Mein eigenes Fazit: Ich werde mir eher ruessel's 'Ohrwurm 3' zulegen, wenn der Windschutz dazu rauskommt. Da habe ich ebenfalls tolle Tonqualität und kann unauffällig Tonstimmungen (= Ambiente, Atmo) aufnehmen. Und für andere Fälle ist immer noch mein Rode NTG-2 Richtrohr vorhanden (hier würde mir das Sennheiser MKE 600 besser gefallen, da z.B. mit Ein/Aus-Schalter und Batteriestands-Anzeige und wohl auch mehr Ausgangsleistung) oder auch ein handliches Olympus LS-5 (dank Plugin-Power auch in Kombination mit 'Ohrwurm'). Und fürs Einsprechen am Ort ein Grossmembraner Rode NT-1A oder NT-2A (oder das ebenfalls gute Studio Projects B1).

PS: Dass ich hier so häufig 'Rode' und so selten 'Sennheiser' oder 'Neumann' schreibe, liegt ganz einfach am Preis(-Leistungs-Verhältnis). Ist schade, sicher, aber als Privatmensch und Hobbyist gibt's gewisse Limiten!

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Antwort von TonBild:

Offen gesagt, 800 würde ich für so ein Teil auch nicht 'hinblättern' - trotz futuristisch-gestyletem High-Tech Aussehen! Dann würdest Du für das neue Sennheiser Esfera SPM8000 Stereomikrofon auf

http://www.soundland.de/catalog/spezial ... 83011.html

mit einem Ersatzgeräuschpegel A-bewertet n. DIN IEC 651 von 13 dB(A) auch keine 4.499,00 EUR ohne futuristisch-gestyletem High-Tech Aussehen hinblättern?
;-)

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Antwort von Skeptiker:

Nö ;-) Nicht zuletzt, weil ich fürs Hören von Surround-Sound nicht eingerichtet bin! ruessel's Binaural-Mikro - abgehört über Kopfhörer - ist da ein gewisser Ersatz.
Aber trotzdem: Schickes Teil (und danke für den Link) !

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Antwort von handiro:

[... 'immer dabei'- und 'immer drauf'-Mikrofon für dynamische Einsätze LOL - "dynamisch Einsätze" - netter euphemismus für:

Unkoordinierter und ungeplanter, völlig chaotischer Run&Gun Einsatz mit überfordertem Kameramann, angepisstem Tonmann, hysterischer Redaktöse und Produzent kurz vorm Herzinfarkt.

;-) Hähä :-) Die Norm ist allerdings mittlerweile bei 1 Redakteur und einem Kamera/Ton/Licht/Stringer/Übersetzer-Mann angekommen. Als 2 Mann Team nachts um 4 auf der Rambla Taschendiebe erwischen...Herzinfarkt garantiert ;-)

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