Hallo! Ich arbeite mit Adobe Premiere und importiere die komplette Schnittsequenz dann ins After Effects um dort Effekte und Farbkorrektur anzuwenden. Gibt es eine Möglichkeit die Farbkorrektur bzw. Effekte mit der Original-Datei zu verlinken? So dass ich nicht in der Timeline jedesmal wenn ich clip30.avi verwendet habe diesen suchen muss, sondern after effects alles was clip30.avi ist mit der farbkorrektur verbindet. Das würde viel zeit und mühe sparen
Freue mich sehr auf antwort
Gruß Basti
Antwort von Mylenium:
Nein. Wieso? Wäre doch total sinnfrei, seine Originalfootage zu verratzen. Du wirst schon nicht umhin kommen, die entsprechenden Kompositionen anzulegen und dann bestenfalls das ganze mit DynamicLink in Premiere zu reimportieren...
Mylenium
Antwort von BastianB:
ich will ja auch nicht die original Datei VERRATZEN, sondern:
>Gibt es eine Möglichkeit die Farbkorrektur bzw. Effekte mit der Original->Datei zu verlinken?
Das heißt ich will bei 10 Originaldateien und 300 Schnitten nicht 300 Clips zuordnen müssen, sondern eben jeder der 10 Originaldateien ein Effekt ZUORDNEN. Also nicht überschreiben, sondern nachträglich, nach dem Schnitt in Premiere, einen individuellen Effekt drauflegen.
Die komplette Ausspielung findet dann in After Effects statt
Danke
Antwort von Debonnaire:
Aber das macht doch echt keinen Sinn! Oder ist es in deiner Arbeitsweise immer und unwiderruflich gegeben, dass jeder Original-Clip immer nur exakt in EINER Produktion vorkommt und sogar innerhalb dieser einen Produktion nur in genau EINER Weise verwendet wird? Falls du das nicht ein für alle mal abschliessend und unumstösslich in alle Zukunft mit einem zackigen "Ja!" beantworten kannst, dann würde ein direktes Verknüpfen von Post-Pro-Effekten mit Original-Footage echt null Sinn machen!
Was einfacher ist in Premiere Pro: Du ziehst dir den frisch gecapturten, ungeschnittenen Original-Clip rein und schmeisst ihn komplett und am Stück in eine frische Sequenz. DIESE unterwirfst du dann der benötigten Was-auch-immer-für-Farb-oder-Effektkorrektur in AE (Idealerweise via Dynamic Link, so dass gar nicht erst physisch rausgerenderte Temp-Clips entstehen!).
Die nun (global) korrigierte Sequenz (mit dem Original-Clip drin) verwendest du dann innerhalb von PP so, wie du es mit dem Original-Clip pur gemacht hättest. Damit hast du aber den Vorteil, dass du auch jederzeit zur Ursprungs-Sequenz zurückgehen kannst um etwaige Anpassungen an deiner (globalen) Color Balance bzw. Effekten machen zu können, und das Resultat wird sofort im gesamten PP-Projekt angezeigt.
Du kannst, falls du denselben Original-Clip noch in anderer (global korrigierten) Weise im Projekt verwenden willst, diesen einfach nochmals direkt ein eine weitere frische Sequenz schmeissen und ANDERE Korrekturen drüberfahren und dann diese neu korrigierte Sequenz als "Clip" weiterverwenden, usw.
Alles andere ist Murks und bad practice!
Savvy??!!
Antwort von BastianB:
Irgendwie lest ihr nicht was ich schreibe. Ich bin Cutter und weiß was ich sage! Natürlich macht das Sinn!!! Aber dafür müsst ihr auch die Frage verstehen!!!
EIN PROJEKT = EINE PRODUKTION.
NOCH EIN BEISPIEL: EIN FILM. In diesem EINEM FILM wurde EIN Dialog von 3 Minuten aufgenommen. Mit Schuss und Gegenschuss in Halbtotale, nahe und sehr nahe macht 6 mal 3 minuten. In diesen 3 Minuten gibt es jede Sekunde ein Schnitt auf einen dieser 6 clips. Da diese 6 clips verschiedenefarbtemperaturen haben müssen diese angeglichen werden. Da die ganze 3 Minuten komplett After Effects gerenderte Sachen sind (Farbkorrektur, 3D Partikeleffekte, Störungen usw.) macht es keinen sinn mit dynamic link zu arbeiten. 3 Minuten brauchen in dem Fall 10 Stunden Renderzeit, in Premiere fast doppelt so lang. Der Plan wäre es diesen 6 clips die Farbkorrektur, 3D Partikeleffekte, Störungen usw. zuzuweisen. das wäre in 6 Schritten gemacht. Soweit alles klar?
Die Realität sieht so aus, das man HUNDERTE von Schnitten hat im After Effects. Man muss also HUNDERT mal an verschiedenen Stellen copy+paste anwenden, obwohl es nur 6 clips im rohmaterial sind.
Aber scheinbar weiß keiner ob diese stupide Arbeit mit einem Script oder Trick im AFX geöst werden kann.
Nochmal: es geht NICHT darum das Originalmaterial/Rohmaterial zu verändern !!!!!!!!!!!!! (puh!!)
Und es geht NICHT darum im Premiere arbeiten zu wollen - sondern es geht einfach nicht. Premiere kann kein 3D und darum MUSS in AFX gearbeitet werden.
Da ich immer so Arbeite ist das also kein MURKS, sondern ein aufwändiges Projekt, welches mir mit einem TRICK mehrere STUNDEN arbeit erleichtern würde.
Antwort von soan:
Hmmm.....alle gewünschten Clips (also nicht eine ganze Sequenz in AE vorlegen sondern jeden Clip einzeln) im Projektfenster markieren, dann die entsprechende Farbkorrektur auf alle markierten Clips kopieren und nun haben alle ausgewählten Clips deine Farbkorrektur. Ist ne Sache von 2 Minuten...und eigentlich Standard.
Andere Variante: das Footage umbenennen, es wird von Premiere bzw AE als offline nicht gefunden, den neuen komplett farbkorrigierten Footage-Strang als Kopie wie benötigt benennen und beim re-Import wird nun die Footage-Kopie mit der gewünschten Farbkorrektur ersetzt.
Ansonsten frag mal Andrew Kramer, der weiss das .... :-)
Antwort von BastianB:
Danke, das klingt schonmal besser ;) Obwohl man das ja dann eher "blind" macht.
Bei videocopilot.net habe ich schon nachgeschaut! Wenns einer weiss dann What's-up-Andrew
Vielleicht vereinfacht uns CS5 ab morgen sowas. So wie eine einfache funktion für Masken-rotoskoping nützlich wäre
Danke dir, Soan
Antwort von Debonnaire:
Irgendwie lest ihr nicht was ich schreibe. Ich bin Cutter und weiß was ich sage! (...)
Und es geht NICHT darum im Premiere arbeiten zu wollen (...) So, so... Komisch wenn man deinen Eintritts-Post liest, welcher mit Folgender Aussage BEGINNT... Hallo! Ich arbeite mit Adobe Premiere (...) ...dann ist es irgendwie nicht so GAAANZ abwegig, dass wir dir eine Lösung IN Premiere Pro zu vermitteln versuchen, nicht?! - Aber das nur am Rande, Herr "Cutter" der "weiss was ich sage!"
In After Effects schmeisst du den Original-Clip in eine eigene Comp; diese dann pre-composen und auf diese Precomp die globalen Farbkorrekturen, und was sonst noch so dein kleinster gemeinsamer Nenner der Effekt-Bearbeitung sein soll, anwenden. Dann, analog meinen sehr fundierten Erläuterungen zum Vorgehen in Premiere Pro, mit welchem du ja prominent herausgestellt arbeitest (was ich dir, als Cutter, der weiss was er sagt aber sicherlich nicht zu sagen brauche...), diese Precomp als neue "Footage" für die Weiterverarbeitung mit Effekten und den Schnitt einsetzen.
Besser, Herr Cutter, der weiss was er sagt?! (Und DARAUF bist du nicht selbst gekommen??!! Na ja...)
Antwort von Mylenium:
Irgendwie lest ihr nicht was ich schreibe.
Doch, wir lesen schon, aber du sprichst nicht deutsch und leider habe ich nicht den Eindruck, dass du wirklich weißt, was du tust. Du versuchst hier eine Lösung für ein Problem zu erfragen, das einzig und allein auf deinen eigenen falschen Workflow zurückzuführen ist. Wie Debonnaire schon sagte - den ganzen Krempel pre-composen und Korrektur drauf - ferdisch. Dauert bei mir so gefühlte 10 Sekunden. Davon abgesehen, kann man Animation Presets in AE auf beliebig viele selektierte Clips anwenden - einmal erstellen, speichern, Clips in der Comp auswählen, Doppelklicken - ferdisch. Und Clips vorrendern und ersetzen ist ja nun auch nicht erst seit gestern in AE und Premiere. So gesehen - doch, irgendwo machst du Murks, wenn du schon seit Jahren nach der Methode Prof. Umstandskeks arbeitest.