Newsmeldung von slashCAM:Vor der NAB 2016 hat Adobe jetzt neue Versionen von Premier Pro CC, Media Encoder CC und After Effects CC vorg...
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Adobe Premiere Pro CC mit VR und integrierter Lumetri Farbkorrektur // NAB 2016
Antwort von merlinmage:
VR gibt mir zwar gar nichts, freu mich aber auf die Proxy Workflows im Hintergrund. All hail our Adobe overlords!
Antwort von Frank Glencairn:
"...Er ist jetzt auch für die Erstellung von Proxys beim Import von Videomaterial via Premiere verantwortlich... so kann parallel zur Kopie von hochauflösendem Videomaterial ein Proxy im Hintergrund erstellt werden, welcher dann per per Adobe Creative Cloud synchronisiert wird z.B. damit dann mobil weitergearbeitet werden kann"
In welchem Universum?
Erst mal gibt es keinen "Hintergrund" - entweder die Proxies werden mit Vollgas berechnet, dann fehlt die Power zum Arbeiten, oder umgekehrt.
Und bei den hier üblichen mobilen "Flatrates" wird schnell Schluß mit mobilem Synchronisieren aus der Cloud sein.
Antwort von CameraRick:
Vielleicht ist nun der AE endlich mal wieder flott und der AME macht weniger Fehler, das wäre ja mal was.
Seit Jahren musste ich keine Files wegen Renderfehlern mehr überprüfen, AME CC15 gab mir das zurück, eiei
Antwort von merlinmage:
"...Er ist jetzt auch für die Erstellung von Proxys beim Import von Videomaterial via Premiere verantwortlich... so kann parallel zur Kopie von hochauflösendem Videomaterial ein Proxy im Hintergrund erstellt werden, welcher dann per per Adobe Creative Cloud synchronisiert wird z.B. damit dann mobil weitergearbeitet werden kann"
In welchem Universum?
Erst mal gibt es keinen "Hintergrund" - entweder die Proxies werden mit Vollgas berechnet, dann fehlt die Power zum Arbeiten, oder umgekehrt.
Und bei den hier üblichen mobilen "Flatrates" wird schnell Schluß mit mobilem Synchronisieren aus der Cloud sein.
Denke mal es wird so wie bei FCP X laufen.
Antwort von markusG:
Vielleicht ist nun der AE endlich mal wieder flott
Adobe fährt da irgendwie Schlangenlinie. Erst wird OpenGL zur schnellen Vorschau implementiert, dann wieder rausgenommen bzw. nicht weiterentwickelt. Dann wird GPU Raytracing implementiert und wieder fallengelassen.
Und anstatt gleich auf den OpenGL Nachfolger Vulkan oder gar OpenCL zu setzen wird wieder auf's bewährte gesetzt, dass dann garantiert auch irgendwann wieder eingestampft wird weil es nicht genug Qualität liefert.
Derweil laufen GPU-Renderer im 3D-Bereich den CPU-Renderern den Rang ab. Ich hoffe dass Adobe diesmal weiß was sie tun, und es richtig tun. CC2015 war ja mal nix :(
Antwort von j.t.jefferson:
Sekundäre Farbkorrektur ist ja mal was richtig geiles---jetzt ist fast alles auf einer oberfläche
Antwort von enilnacs:
Vielleicht ist nun der AE endlich mal wieder flott
Derweil laufen GPU-Renderer im 3D-Bereich den CPU-Renderern den Rang ab.
Du scherzt wohl. Cycles/Octane und Redshift ? Ok. Für Hobbies/Freelancer. Ja, kein Thema!
Aber bestimmt nicht in der highend VFX/CGI Liga (wo Kosten sowieso kein Renderkriterium sind:
Was hätten wir den da, Disney Hyperion, Weta Manuka, Renderman, Vray (Vray GPU ist ein Witz), Arnold, etc,etc... alle sind CPU only.
Warum?
Weil die CPUs sauschnell geworden sind (schon mal auf einen v5 Xeon 18 Core x 128 CPU Cluster (2304 Cores!) gerendert ? vergiss GPU!), aber das WICHTIGSTE ist dass eine CPU:
1. auf RIESIGE Texturen (64k x 64k 32bit EXR sind normal!)
2. GIGANTISCHE Rayberechnungen machen kann (Hyperion zB) wofür nicht mal RAM einer einzelnen Maschine genügen würde,
3. man einfach alles experimentieren/entwickeln kann ohne GPU Limits/Anpassungen, etc.
4. CPUs sind für einfach ALLES geeignet, Simulationen, Agenten, Postproduktion, etc. (Investition ROI)
5. Flexibel zuweisbar! Man kann einfach einen stinknormalen Rechner (der auch noch billig ist!) für ein Projekt den gleichen Serverclusterteil zur Verfügung stellen wie dem vorherigen.
6. Ganz dynamisch addresierbar (load balancing).
Antwort von Axel:
Erst mal gibt es keinen "Hintergrund" - entweder die Proxies werden mit Vollgas berechnet, dann fehlt die Power zum Arbeiten, oder umgekehrt.
Vermutlich läuft es so: du triggerst die Proxy-Transkodierung im AME und beginnst schon mit dem Schnitt. Um einen Proxy-Workflow zu rechtfertigen, geht man davon aus, dass das Footage den Rechner irgendwie überfordert. Es reicht dafür schon, dass es sich weniger geschmeidig anfühlt als "normales" Material. Im Laufe von ein paar Minuten merkst du, wie alles schneller wird. Weil immer mehr Proxies im Hintergrund fertig geworden sind. Und wir reden hier nicht von einer homöopathischen Beschleunigung, sondern von einem mehrfachen Boost.
Freilich ist der Schnitt mit Originalen theoretisch vorzuziehen, aber clever ist das nur, wenn die Hardware der wirkliche Overkill für den importierten Codec ist. Die Hardware und die Software. Schnitt sollte doch möglichst wenig von Echtzeit-Grenzen gehandicappt sein. Ist er das, ist Proxy ein No-Brainer.
Diese Idee ist ein Novum für Adobe, für die "nativ" immer DAS Merkmal für die Leistungsfähigkeit von Premiere war. Fast so, als dürften katholische Priester jetzt halt heiraten, weil die Gegner selbst das Lachen über ihre scheinheiligen Argumente nicht mehr zurückhalten können.
Kommt natürlich immer drauf an, wie das Ganze implementiert ist. Typisch für Adobe wäre, alles erst mal halbherzig "mit aufzunehmen". Lumetri, über dessen Installation sich Adobe anfangs fast schämte (Von der Adobe-Seite: "While the new Color Panel is very powerful and will satisfy most users need for complex color work , we wanted to be
careful not to confuse Color Editing with Color Grading with specific grading tools like Adobe Speedgrade and others") wurde ein solcher Erfolg - zu Recht -, dass jetzt alle Vorsicht über Bord geschmissen wird.
Lumetri brauchte kein Jahr, um voll salonfähig zu werden. Warten wir mal ab, wie viele CC-ler die native Alternative zum nativen Schnitt hochkomprimierten 4k-Materials (Adobe: "6K and 8K files from the RED Weapon camera – for example, when you want to work on a lightweight portable device ") begrüßen. Wir sprechen uns zur NAB 2017.