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Infoseite // 4:3-DV-Spuren als Collage -> HD? Welches Format?



Frage von Nuzzer:


Guten Abend und erstmal großes Lob an die Betreiber des Forums für die nicht bestehende Registrierungspflicht!

Ich möchte aus DV-Material in 4:3 einen (Musik-)Videoclip in HD machen. Daß es bei 4:3->HD die Möglichkeit mit Balken gibt, ist mir natürlich klar. Aber da ich ca. 8 synchronisierte Spuren habe, dachte ich, ich könnte ja auch eine Art "Collage" versuchen: Mehrere Spuren in "Fenstern", die dann über die gesamte HD-Auflösung verteilt sind.

Leider gestaltet sich das (das Verschieben der Clips auf der "Fläche") mit der Software (Vegas) ziemlich schwierig, da sowas wohl nicht vorgesehen ist. Wenn hier ein Vegas-Kenner sitzt, wäre ich für Tips sehr dankbar... Möglich muß es sein.

Dazu kommt, daß ich mich im HD-Formatdschungel immer wieder verirre. In der c't stand z.B. was von "1080/24p = 1920*1080 24fps -> 16:9". Hier lese ich unter slashcam.de/artikel/Editorials/Hochaufloesend-in-die-Zukunft--HDV.html#T1 was von 1080/60i, 1080/50i.

-> Welches Format ist denn nun überhaupt sinnvoll anzustreben? Dann wüßte ich zumindest schon mal, welche Projekteinstellungen ich endgültig einstellen soll...

Besten Dank für jeden Hinweis!

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Antwort von Markus:

Welches Format ist denn nun überhaupt sinnvoll anzustreben? Ich würde ein HD-Format wählen, dass die gleiche Framerate hat wie Dein Orginalmaterial. Dann fällt hier schonmal die (verlustbehaftete) Konvertierung weg. Wenn Du in SD/PAL gedreht hast, böten sich beispielsweise 1080/50i, -25p oder 50p an. 24p ist eher etwas fürs Kino, aber nicht für den Fernseher. Dem Computer ist die Framerate dagegen völlig egal, aber er bevorzugt (!), genauso wie das Kino, progressive Formate (also jene mit einem "p" hinter der Framerate).

BTW: Geht es um "Postproduktion allgemein" oder um die Handhabung von Vegas im speziellen? Falls letzteres zutrifft, würde ich die Diskussion in die Vegas-Rubrik verschieben.

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Antwort von nuzzer:

Besten Dank!

Nur um nochmal klar zu sehen:

1080/25p (ich bin und war immer schon Progressive-Fan) wäre dann...

1920x1080 mit 25 fps?
Aspect Ratio wäre dann?

Ich habe einen Testexport sowas ähnlichem gemacht (einem Preset in Vegas), und das Resultat spielte mein Rechner (Dual 2.6GHz, 4GB RAM) nur ruckelnd ab. Da dachte ich, das ist wohl zu viel des Guten? Welcher Codec ist zu empfehlen, oder gibt HD welche vor?

Die Verschiebung wäre wohl sinnvoll, ja! Hatte das Vegas-Forum wohl übersehen, sorry. :)

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Antwort von Markus:

1080/25p (ich bin und war immer schon Progressive-Fan) wäre dann...
1920x1080 mit 25 fps?
Aspect Ratio wäre dann? Im Falle von 1920×1080 Pixeln wäre das Pixelseitenverhältnis exakt 1,000 weil 1920:1080 genau dem Verhältnis 16:9 entspricht. Da bedarf es keines Korrekturfaktors mehr.

Wenn Du Dich eher an den HDV-Vorgaben orientieren möchtest, kämen auch 1440×1080 Pixel mit einem Pixelseitenverhältnis von (1920 : 1440 =) 1,333 in Frage.
...das Resultat spielte mein Rechner (Dual 2.6GHz, 4GB RAM) nur ruckelnd ab. Möglich, dass das Deinem Computer zuviel war. Hier hat der verwendete Codec einen entscheidenden Einfluss und uncompressed ist gar nicht so angesagt.

Welcher Codec für Dein Anliegen optimal ist, hängt vorrangig von Deinem Anliegen ab. Außer dem Wunsch, SD-Videos in ein HD-Projekt einzubetten, hast Du ja noch nichts geschrieben. ;-)
Die Verschiebung wäre wohl sinnvoll, ja! Hatte das Vegas-Forum wohl übersehen, sorry. :) Erledigt.

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Antwort von Nuzzer:

Ok, zwecks möglichst wenig Verwirrung bei mir nehme ich wahrscheinlich das Format mit dem Pixelseitenverhältnis von 1.

Was den Codec angeht, denke ich mal, es ist am besten, zuerst irgendeinen verlustfreien zu nehmen, denn Versionen in niedrigerer Qualität kann man ja später immer noch machen?

Da es ein Musikclip ist, ist natürlich viel Gehampel in den Aufnahmen, und wenn ich die Collage hinkriege, dann eben sogar in mehreren kleinen Fenstern. Zusätzlich werde ich dann sicher auch noch Effekte benutzen und eventuell ein Riesenvideo gezoomt im Hintergrund laufen lassen und...

Sprich also: Jede Menge Action soll da abgehen. :)

Zu der Collage nochmal: Das Hauptproblem ist zunächst, überhaupt eine 16:9-Grundfläche für das Verschieben der 4:3-Clips zu schaffen. Ich hatte zwar ansatzweise Erfolg, indem ich eine fast leere Spur im entsprechenden Seitenverhältnis "vor" alle anderen Spuren gesetzt habe, aber beim Verschieben der 4:3-Clips passierten komische Sachen. Je breiter ich sie machte, desto kleiner wurden sie, rechts = links usw... Irgendwie scheine ich da irgendwas nicht richtig zu verstehen...

Besten Dank jedenfallsnochmal!

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Antwort von Markus:

Was den Codec angeht, denke ich mal, es ist am besten, zuerst irgendeinen verlustfreien zu nehmen, denn Versionen in niedrigerer Qualität kann man ja später immer noch machen? Das stimmt. Bei hochauflösenden Projekten habe ich meist mit HuffYUV gearbeitet. Die Videodateien werden nicht sooo groß und die Kompression ist verlustfrei.

Was Vegas angeht, da muss Dir jemand anders weiterhelfen.

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Antwort von Marco:

"Leider gestaltet sich das (das Verschieben der Clips auf der "Fläche") mit der Software (Vegas) ziemlich schwierig, da sowas wohl nicht vorgesehen ist."

Doch ist vorgesehen und - gewusst wie - eigentlich auch recht einfach. Benutz für die Größen- und Randanpassungen der einzelnen Videos das Werkzeug Pan/Crop.

Marco

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Antwort von Nuzzer:

Klar, Pan/Crop - eigentlich kenne ich das Tool auch seit Jahren, aber sowas habe ich damit nie gemacht.

Wenn ich einfach nur die Projekteigenschaften auf ein HD-Format stelle, kann ich die 4:3-Clips nämlich trotzdem nicht seitlich an den Rand schieben. Die verschwinden dann, als gäbe es ein unsichtbares 4:3-Fenster innerhalb des großen, und nur in dem dürfen sich die 4:3-Clips "aufhalten". Das meinte ich mit "wohl nicht vorgesehen".

Deshalb (s.o.) die Idee mit der "Pseudospur", die über den anderen ist, aber HD-Abmessungen hat (durch ein einzelnes kurzes Videoevent außerhalb des eigentlichen Clips). Dann kann man die 4:3-Clips an den Rand schieben. Aber dafür ist alles seitenverkehrt usw., wie oben beschrieben...

Irgendwas stimmt da also wohl nicht...

Besten Dank!

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Antwort von Marco:

Wenn du das in Bezug auf Pan/Crop meinst, da passiert nichts seitenverkehrt oder verdreht, sondern dahinter steckt schlicht eine andere Philosophie.

Wenn du das Pan/Crop-Fenster geöffnet hast, stellt dort im Arbeitsbereich das Rechteck eine Leinwand dar, auf die dein Bild projeziert wird. Wenn du also dieses Rechteck verkleinerst, dann wählst du damit einen kleineren Ausschnitt aus dem Bild aus, der aber in der vollen Projektauflösung, bzw. Renderauflösung dargestellt wird. Die Leinwand selbst wird also immer in der Vegas Projekt- bzw. Rendergröße dargestellt. Wenn du die Leinwand vergrößerst, wird das Bild darauf nur noch zu einem kleinen Bereich des Ganzen. Verschiebungen der Leinwand wirken äquivalent.

Wenn man dieses Konzept (was für solche Werkzeuge nicht unüblich ist) durchschaut hat, ist auch die Bedienung logisch und intuitiv.

Marco

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Antwort von Nuzzer:

Vielen Dank bis hierhin, ich werde das nachher noch einmal ausprobieren!

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