Gimbal Setup
Ganz gleich ob man ein schweres High-End Gimbal-Kamera-Setup oder einen schlanken Einhand-Gimbal im Einsatz hat: Ohne externes Kamera-Display sind kontrollierte Gimbal-Shots quasi nicht möglich.
Dank mittlerweile bei fast allen Gimbalsystemen tiefer aufgehängtem X-Achsen-Motor spielt es bei DSLM-Gimbals Setups kaum noch eine Rolle, ob das rückseitige Kamera LC-Display sich auch zur Seite klappen lässt oder nur nach oben und unten schwenken lässt.
Wer mit einer reinen Sucherkamera unterwegs ist und häufig Gimbalshots benötigt, findet in externen HDMI-Monitoren die beste Option, die sich zumeist auch nochmal von der Gewichtstarierung/Ergonomie her sinnvoller am Gimbal selbst montieren lassen. Allerdings sollte man hier auch stets das zusätzliche Gewicht und den zusätzlich benötigten Raum von entsprechenden Akkus im Hinterkopf haben.
Augenkontakt
Es war bereits im ersten Teil von Sucher-Only Kamera-Setups angeklungen: Wer im kleinen Team oder als Solo-Shooter unterwegs ist und selbst Interviews führen muss, profitiert stark von einem halbwegs freien Gesichtsfeld bei der Ansprache des/der Interviewten.
Eine „Kamera vor dem Gesicht“ produziert hier unnötige Distanz. Hinzu kommt, dass es medien-ungeübten Gesprächspartnern häufig schwer fällt, in ein „Objektiv hineinzusprechen“. Eine leicht versetzte Kamera und ein Klappdisplay sind deutlich näher an einem „Gesprächsszenario“ und damit klar unser empfohlenes Setup für schlanke Interview-Teams.
Nachteile Klappdisplay
Ergonomie
Es gibt jedoch auch ergonomische Nachteile bei der Arbeit mit LC-Displays. Häufig blockieren seitlich aufklappbare Display bei DLSMs bei stärkerer Neigung wichtige Schnittstellen an der Kameraseite. Je nachdem welche Anschlüsse sich hier befinden, können Kopfhörer, Mikrofon, USB-C Buchsen, etc. durch das Display blockiert werden. Abhilfe schafft hier ein via LCD angeschlossenes externes Display.
Doch auch hierbei gilt es einige Fallstricke zu bedenken: Falls das Videosignal via HDMI-Kabel zum externen Monitor übertragen wird, bedeutet dies eine nicht gegen Zug geschützte Verbindung. Wir empfehlen hier entsprechende HDMI-Kabelklemmen.
Wer seinen externen Monitor maximal verschwenk-und neigbar montieren möchte, kommt um eine Magic-Arm oder ähnliche Aufhängung kaum herum. Diese produziert jedoch Hebelkräfte am Kameragehäuse – vor allem wenn auch ein Akku direkt am Display hängt. Bringt das Kamergehäuse nicht genügend Stabilität und vorzugsweise Lockpin-gesicherte Gewindeaufnamen mit, empfehlen wir hier klar einen Kamera-Cage.
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