Fazit:
Bei der Erzeugung künstlicher Signale wie Titeln und Grafiken sollte immer als erstes geklärt werden, mit welchem Codec diese gerendert werden sollen. Bei MS, MC und dazzle steht der gesamte Bereich von 0 - 255 bzw. von 0 - 192 zur Verfügung, die Warnung von Premiere kann bedenkenlos ignoriert werden. Bei Canopus dagegen sollten Grafiken und Titel nur im Bereich 16 - 235 bzw. 180 erzeugt werden. Ebenso müssen eingescannte Fotos vorher in einer Bildbearbeitungssoftware im Kontrastumfang reduziert werden und beim Export als Web oder MPEG - File muss der Coder Canopus - tauglich sein. Nimmt man diese zusätzlichen Überlegungen beim Schnitt auf sich, erlaubt der Canopus - Codec hochwertigere Ergebnisse als alle anderen Codecs. Davon profitieren vor allem Bilder mit hohen Helligkeitsanteil.
Da diese Eigenschaft nicht änderbar ist, sollte man sich möglichst schon vor dem Kauf seiner Schnittkarte überlegen, welche Arbeitsweise einem persönlich lieber ist. Aber auch nach dem Kauf sollte man sie im Hinterkopf behalten, ansonsten kann es passieren, dass das Ergebnis nicht ganz so aussieht, wie man es eigentlich wollte.
hs