Befehle, Elemente und Syntax von DVD Skripten

Basiselemente



Skripte können mit allen Elementen interagieren, die man aus dem DVD Authoring kennt, und die von unterschiedlichen Programmen verschieden benannt werden können. Es gibt da Videos, oder genauer gesagt Video- und Audiotracks, Menüs oder auch Menütracks. Diese Objekte sind in den meisten Auhoringprogrammen aber eigentlich nur hilfreiche Abstraktionen, welche die wahre, komplexe Struktur von DVDs verbergen, die aus PGCs (Programm Chains), VTS (Video Title Set), VMG (Video Manager) und anderen Objekten besteht. Die eigentliche DVD Skriptsprache ohne Vereinfachungen hängt sehr stark mit dieser Struktur zusammen und ist nur verständlich, wenn man diese Struktur kennt.




Variablen



Wie bei allen Programmiersprachen besteht die Grundfunktion eines Programms im Abfragen von Systemzuständen beziehungsweise Useraktionen und, davon abhängig, vom Ausführen bestimmter Befehle, hier also meist dem Abspielen bestimmter Videotracks. Die Grundlage, sozusagen das Kurzzeitgedächtnis, in dem sich der Player etwas merkt, sind die Variablen. Dies sind Container, denen unterschiedliche Zahlenwerte zugewiesen werden können, und die dann vom Programm abgefragt werden können, um in Abhängigkeit davon weitere Befehle auszuführen.




Grundlegende DVD Scripting Befehle



Im folgenden eine kurze Übersicht über die wichtigsten Befehle beim DVD Skripting - die tatsächliche Darstellung/Benennung ist in verschiedenen DVD Authoringprogrammen oft unterschiedlich und abstrahiert mehr oder weniger von den tatsächlichen Low-Level Befehlen der DVD Scriptingsprache. Genannt sind allgemein verwendete Namen dieser Befehle, die von verschiedenen Authoringprogrammen oft unterschiedlich benannt werden, aber doch immer die gleiche Funktion bezeichnen.




Zuweisungen von Werten für Variablen



Jeder Variable kann ein Zahlenwert zugewiesen werden.



Nehmen wir zum Beispiel eine Variable mit dem Namen A, eine andere mit dem Namen B.


Der Variable A wird der Wert 1 zugewiesen:


A = 1




Der Sprungbefehl: JUMP/PLAY


Ein Sprungbefehl führt einen bedingungslosen Sprung zu einem anderen Objekt aus – Skripte werden Befehl für Befehl ausgeführt, Videotracks werden abgespielt. Am Ende wird jeweils, sofern nicht auf eine Aktion des Zuschauers gewartet wird (Menüs) oder die Wiedergabe gestoppt werden soll, zu einem nächsten Objekt weitergesprungen. Eine Besonderheit sind Sprünge hin zu Menübuttons (ein Menü wird angezeigt mit dem angesprungenen Button im aktivierten Zustand), eine andere Sprünge hin zu Markern, also vorher definierten Stellen innerhalb eines Videotracks.




Vergleichsfunktion: COMPARE / IF THEN


Einer der komplexesten Befehle ist der sogenannte bedingte Sprung, das heißt es wird ein bestimmter Track angesprungen nur in dem Fall, dass eine bestimmte Bedingung erfüllt beziehungsweise nicht erfüllt ist. Ein Beispiel: der nächste Track wird nur abgespielt, wenn eine Variable einen bestimmten Wert hat.



Hier werden die Werte von Uservariablen mit den Werten anderer User- oder Systemvariablen oder auch mit einem festen Zahlenwerte verglichen (u.a. auf gleich, ungleich, größer oder kleiner) und wenn der Vergleich positiv ausgegangen ist, wird zu einem Objekt gesprungen.








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