Je weiter gereist wird, desto genauer wird jedes Gramm Equipment hinterfragt. Die großen Vorteile von Einhandgimbals sind ihr geringes Packmaß und ihr moderates Gewicht. Damit eignen sie sich im Vergleich zu den großen Zweihandsystemen hervorragend für Flugreisen und das Filmen „unterwegs“ - in unserem Beispiel aus dem Auto heraus rund um Las Vegas / Death Valley. Worauf gilt es hierbei zu achten?
Vorab ein kurzer Clip von uns mit überwiegend Aufnahmen aus dem fahrenden Auto. Wir haben die Aufnahmen nicht noch einmal in der Post stabilisiert, um auch Grenzen des Einhandgimbals sichtbar zu machen:
Einhandgimbalsysteme für Systemkameras sind Spezialisten für das Filmen in engen Räumen bei gleichzeitig angenehm kompakten Transportmaßen. Beim (Fern)Reisen kommt häufig beides zusammen. Worauf gilt es hierbei zu achten und gehen die kleinen Gimbals sogar als Stativersatz durch? Worauf sollte man speziell beim Filmen aus dem Fahrzeug heraus achten?
Transport
Einhandgimbalsysteme werden häufig zusammen mit Hartschalen-Transportkoffern (Peli-Cases) verkauft. Diese mit Schaumstoff gefüllten Koffer sind ohne Zweifel der sicherste Aufbewahrungsort für entsprechende Technik auf Reisen – gleichzeitig sind sie jedoch auch sehr sperrig. Der kostbare Platz im Handgepäck oder im Reisekoffer wird damit schnell und oftmals auch unnötig gefüllt. Wir empfehlen das Auseinanderbauen des Gimbals für den Transport. Die Lithium Ionen Batterie kommt (mit gesicherten Kontakten) ins Handgepäck – der Rest kommt - gut mit Textilien gepolstert – ins aufgegebene Gepäck.
Vor Ort sollte der Einhandgimbal ohne montierte Kamera gut in einen Tagesrucksack passen - lässt sich hierfür der Handgriff schnell an- und abmontieren umso besser. Bei der Wahl des Einhandgimbals für den Reiseinsatz lohnt sich auch ein Blick auf die Ladetechnik. Müssen extra klobige Ladeschalen mitgenommen werden oder lassen sich die Akkus direkt am Gimbal und damit nochmals transportfreundlicher laden?