Große Änderungen

Gegenüber der HF100 weist die neue HF200 eine Reihe bedeutender Änderungen auf: So wurde der Listenpreis bei Veröffentlichung von 999 auf 899 Euro gesenkt (aktuell laut Webseite sogar nur 749 Euro) und die maximale Datenrate auf 24 Mbit angehoben, was dem AVCHD High Level 4.1-Standard entspricht. Der Bildwandler wurde von 1/3,2 Zoll auf 1/4 Zoll verkleinert, was erst einmal nicht sonderlich positiv zu werten ist. Schöner Seiteneffekt ist dennoch, dass sich nicht nur der Zoombereich von 12 auf 15fach erhöht hat, sondern auch der Weitwinkel erstmals wieder knapp unter 40mm (bezogen auf 35m kb) befindet. Das ist zwar immer noch sehr wenig, aber mehr als die Konkurrenz in der Preisklasse bietet. Die effektiven Bildpixel des Sensors sind dabei gleichzeitig von rund zwei Megapixel auf fast drei Megapixel erhöht worden, was für den Lowlight-Bereich bereits böses erahnen lässt.




Portabel

Die Kamera selbst ist wieder etwas leichter geworden und hat gegenüber dem Vorgängermodell um ca. 40 Gramm auf 340 Gramm ohne Akku abgespeckt. Auch das Volumen wurde noch einmal etwas reduziert. Für Hosentasche bleibt der Camcorder leider etwas zu groß. Die Verarbeitung wirkt aber sehr solide und vertrauenerweckend, wodurch man das Gerät ohne größere Schutzmaßnahmen schnell und gedankenlos irgendwo dazupacken kann. Ambitionierte Filmer freuen sich über die Miniklinken für Kopfhörer und aussteuerbares, externes Mikrofon, ärgern sich aber vielleicht über den proprietären Canon Zuberhörschuh.



Hatte die HF100 noch das alte, etwas verstaubte Canon-Menü, so glänzt die HF200 nun auch mit schön flüssig animierten Pictogrammen. Ist die Bedienungslogik einmal durchschaut, findet man im Menü schnell die gewünschten Funktonen, an denen es Canon auch nicht mangeln lässt.


So lässt sich Kamera auch in einen 25P-Modus mit Cinegamma-Kurve versetzen oder in Farbe, Schärfe, Kontrast und Helligkeit (in engen Grenzen) justieren. Sogar Feinheiten wie variable Zoomgeschwingdigkeiten lassen sich hier definieren.






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