Audio
Miniklinken-Buchsen für externe Mikrofone und Kopfhörer sind bei der PJ780 jedenfalls vorhanden und auch eine manuelle Tonaussteuerung ist beim 2013er-Top-Modell endlich wieder per Menü möglich. Und das sogar bei recht brauchbaren Rauschwerten. Ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal ist das vom Gehäuse abgesetzte und damit leicht enkoppelte 5.1 Sourround-Mikrofon, für das Sony sogar ein Fell als Windschutz mitliefert.
Ausstattung
Einen weiteren (Preis-)Unterschied gegenüber dem kleineren Modell begründet Sony mit einem größeren CMOS-Sensor. So bietet die HDR-PJ780 eine 1/2,88-Zoll Sensordiagonale während sich die HDR-PJ650 mit 1/3,91 Zoll begnügen muss. Dieser Größenvorteil sorgt jedoch im Low-Light und bei der Schärfe für kaum bessere Ergebnisse, als schon die deutlich günstigere HDR-PJ650 liefert, verringert jedoch dem Zoombereich (von 12 auf 10fach). Trotz unterschiedlicher Optiken kommen beide Kameras auf bemerkenswerte 26mm Weitwinkel (kb). Für zusätzliche Filter wurde ein 52mm Filtergewinde integriert, das auch eine mitgelieferte Sonnenblende aus Plastik aufnehmen kann. Besonderes Merkmal dieser Sonnenblende ist die Aussparung für die in der PJ780 integrierte LED-Videoleuchte. Auch das manuelle Objektivrädchen bleibt hiermit weiterhin gut zugänglich. Die Infrarot-LED für Nachtaufnahmen wird jedoch vom Sonnenschutz überdeckt. Nicht ganz klar wofür bzw. etwas willkürlich ausgewählt wirkt ein zusätzlicher Adapter-StepDown Ring aus Plastik, der den Filterdurchmesser von 52mm auf 37mm reduziert.
Der eingebaute Sucher löst extrem gering auf und zeigt mit seinen 201.600 Pixel eine deutlich sichtbare Wabenstruktur. Ganz anders dagegen das Display, das mit seiner Pixelanzahl wie die Vorgänger und viele Konkurrenten eine gute Auflösung bietet (921.000 Pixel Sub-Pixel bei 3-Zoll).
Formate
Aufnehmen kann die PJ780 mit 1920×1080/50p/25p/50i, sowie 1440×1080/50i und 720×576/50i mit bis zu 28 Mbit/s. Auch eine echte 24p-Aufzeichnung gönnt Sony der PJ780 als Alleinstellungsmerkemal gegenüber den kleineren Schwestern. Eine Cinematone-Gamma Funktion besitzen dagegen auch die kleineren Modelle. Diese ist sozusagen das Gegenteil einer Log-Aufzeichnung, welche direkt aus der Kamera ohne Nachbearbeitung einen filmähnlicheren Look zaubern soll.



















