Aus dem Messlabor

Der Sweep fällt relativ spät ab, verläuft jedoch etwas unruhiger als bei Panasonics X929. Die nicht justierbare Nachschärfung hält sich dagegen in relativ engen Grenzen.



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Das ISO-Chart wird mit leichten Artefakten wiedergegeben. In den hochfrequenten Kreise geht etwas Detail verloren und es gibt auch leichte Chroma-Schleier.



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Die Farbauflösungs-Kurve fällt etwas vor der Systemgrenze ab und zeigt gegen Ende ein leichtes Chroma-Aliasing.



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Schöne gerade Linien, praktisch ohne irgendeine Verzerrung. Und das bei ca. 26mm Weitwinkel bezogen auf Kleinbild. Das ist schon schon eine bemerkenswerte digitale Korrekturleistung für Bewegtbild.



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Nachjustieren ist mal wieder nicht drin, aber auch nicht zwingend notwendig. Die Farben der Sony HDR-PJ650 sind ziemlich ausgewogen und wirken sehr natürlich, auch die Hauttöne gelingen gut.



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Das Schwachlicht-Verhalten der HDR-PJ650 ist gemessen an der Sensorgröße sehr gut und liegt ungefähr auf den Niveau des Kontrahenten Panasonic HC-X929.



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Mit manueller Nachhilfe gelingt der Kamera sogar ein auffallend helles Bild, mit den Sony-üblichen leichten blauen Chroma-Wolken.



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Würdige Ton-Sektion: Der Störgeräuschabstand des eingebauten Mikrofons ist bemerkenswert gut. Dieses kann jetzt sogar manuell ausgesteuert werden.



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Fazit

Die Technik unter der Haube der HDR-PJ650 ist absolut zeitgemäß. Die etwas suboptimale Schärfe und die leichten Skalierungsartefakte spielen bei Allerwelts-Motiven kaum eine Rolle und auch das Low-Light-Verhalten ist für die Sensorgröße erstaunlich. Kurz: Die HDR-PJ650 ist eine Kamera die im Automatik-Modus sehr gute Bilder abliefert und dazu einen einzigartigen Bildstabilisator aufweisen kann. Wenn Sony es nun noch erlauben würde etwas an den Bildprofilen zu drehen und wirklich die manuellen Einstellungen zu halten, könnten (wohl nicht nur) wir uns vollends für diese Kamera begeistern. Aber genau diese künstlichen Limitierungen dürfen vielen potentiellen Käufern ein weiteres mal den Griff zur Kamera verleiden. Denn es gibt einfach zu viele Situationen, in denen der ungewollte Eingriff einer Automatik eine gesamte Aufnahme zunichte machen kann.


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