Fazit
Die Sony Alpha 7 und Alpha 7R läuten eine neue Ära in der Vollformat-Fotografie ein. Mit ihren kompakten Kameragehäusen und sehr konkurrenzfähigen Preisen spielen sie nicht nur die gesamte APS-C und Micro-FourThirds Systemkamera Konkurrenz an die Wand, sondern brechen sogar in Leica-M Territory ein. Wohlgemerkt gilt all dies für die fotografische Qualität.
In Sachen Video sind wir hin- und hergerissen: Einerseits glänzen die neuen Sony Alphas mit sehr guter manueller Bedienung, fast schon vorbildlicher Ergonomie und sehr guten Video-Funktionen wie Zebra, farbiges Peaking, cleaner HDMI-Out, 1080/50p, passables Lowlightverhalten, manuelle Audiopegel, Mikrofon- sowie Kopfhöreranschlüsse.
Doch auf der anderen Seite werden die Alphas bei der Videoaufnahme durch das hier genutzte Skalierungsverfahren von recht massiven, teils auch farbigen Moiré-Artefakten geplagt. Kein Vergleich in dieser Hinsicht zur ebenfalls vor kurzem hier getesteten Sony DSC-RX10, die bei ihrem deutlich kleineren 1-Zoll-Sensor mit einem Full-Sensor Readout auf nahezu artefaktfreie HD-Videoauflösungen kommt. Wir hoffen, dass die Video-Processingpower oder das Sensordesign der nächsten Generation der Sony Alphas dann ebenfalls solch klare Videobilder zu produzieren vermag wie die kleine (große) Schwester RX10. Bis dahin sind die Alphas eine klare Empfehlung für die Fotografie, weniger für Video.




















