Notizen aus dem Testlabor
Das Schärfechart im 4K-Modus zeigt typisch, dass der Sensor ziemlich genau UHD-Bayer-Auflösung (3840 x 2160) nutzen muss. Die daraus resultierenden Moirés belegen dies ebenso, wie die relativ pixelige und praktisch ungefilterte Luma-Wiedergabe.

Das Schärfechart im FullHD-Modus abgefilmt liefert dagegen eine deutlich gefilterte Wiedergabe ab, die weniger HD-Details darstellt, als ein herunterskaliertes 4K-Bild. Dazu setzt die künstliche Nachschärfung schon sehr tieffrequent ein, wodurch die weißen Lichtkanten sehr deutlich zu Tage treten.

Bei wenig Licht liefert die Panasonic A500 immer noch ein ziemlich brauchbares Bild ab, das zwar rauscht, aber noch einige Farben und Details zeigt.

Bei viel Licht treibt es die A500 ziemlich bunt. Die sehr extreme Farbsättigung lässt sich leider nicht zurückdrehen.

In der freien Wildbahn
Ganz so dramatisch, wie es die Laborausschnitte in Punkto Schärfe suggerieren, steht es um die subjektiv wahrgenommene Bildqualität der A500 nicht. Bei normalen Motiven fallen fehlende Details weniger auf, und aufgrund der Bildgröße steigt ja auch der Betrachtungsabstand. Ein 4K-Framegrab hier in Originalgröße, hier ausschnittsweise (crop / 100%):

Skaliert man das 4K-Bild auf FullHD herunter, sieht es knackig und sehr gut aus – in Originalgröße, hier Ausschnitte:
