Alles erreicht?


Das klingt ja nun so als würde mit der GTX 1080Ti unter Resolve 14 endlich ein Echtzeit-Traum Wirklichkeit, der vor wenigen Monaten nur mit sehr viel mehr Budget erfüllbar war. Doch leider macht die üppige Renderleistung sehr schnell süchtig und weckt neue Begehrlichkeiten nach einer höheren Dosis. Denn in der Resolve GPU-Effekt-KListe warten schon die nächsten Herausforderungen in Form zahlreicher OFX-Effekte von denen so mancher selbst mit einer GTX 1080Ti nicht in Echtzeit abspielbar ist.



Ein weiterer interessanter Aspekt am Rande: OpenCL beherrscht die Nvidia Karte ebenfalls und kann hiermit auch unter Resolve angesprochen werden. Jedoch sollte man immer CUDA wählen, denn unter OpenCL geht die Nvidia Auslastung der Karte niemals über 50 Prozent und tatsächlich werden die Effekte unter OpenCL auch nur ungefähr halb so schnell berechnet. Das sah vor einem Jahr noch noch anders aus und somit liegt der Verdacht nahe, dass Nvidia hier mittlerweile OpenCL absichtlich beschneidet, solange es in einem Programm eine CUDA-Alternative gibt.




Fazit


Unter dem kommenden Resolve 14 läuft die GTX 1080Ti schon heute zu wahrer Höchstform auf. Die Ausführung als Gigabyte GTX 1080Ti Gaming OC hat uns dagegen nicht sonderlich überzeugt. Gegenüber der Founders Edition ist sie unter Last kaum leiser und die Spulen fiepen mindestens genauso laut wie unter Nvidias Referenzplattform. Wen so etwas nicht stört, der kann sowieso zur günstigsten Ausführung der Grafikkarte greifen, die sich seit kurzem schon öfter unter 700 Euro blicken ließ (Stand Ende Mai 2017).


In Anbetracht der Tatsache, dass AMDs großes Gegenargument namens Vega wohl noch weiter auf sich warten lässt und die Polaris Modelle RX480/580 gerade aufgrund des Crypto-Mining Kultes nur zu stark überhöhten Preisen zu bekommen sind, empfinden wir die aktuell geforderten 700 Euro für eine GTX 1080Ti als einen fairen Preis für Vielnutzer von Blackmagic DaVinci Resolve.



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