Wie schnell ist die interne SSD?
Ein Blick auf den Blackmagic Disk Speed Test zeigt, dass die interne SSD des MacBook Air deutlich langsamer arbeitet, als die im MacBook Pro verbaute SSD. Im Schnitt liegt der Datendurchsatz hier ungefähr bei der Hälfte.

Im Hinterkopf sollte man jedoch behalten, dass die MacBook Pro SSDs überdurchschnittlich schnell agieren und auch 12K DCI 60p Blackmagic RAW theoretisch noch in Echtzeit auf dem MacBook Air 15“ wiedergegeben werden könnten.

Wir haben die Probe auf´s Exempel in der Praxis gemacht und 12K Blackmagic RAW 60p Material problemlos im Blackmagic Raw Player abspielen können. In DaVinci Resolve mussten wir hingegen im nativen 12K Projekt die Proxy-Timeline Auflösung auf ¼ für eine Wiedergabe ohne dropped Frames reduzieren.
DaVinci Resolve Rendertest M2 vs M1 Max
Ziemlich gespannt waren wir auf unseren praxisnahen Rendertest, bei dem wir die Timeline unseres vor kurzem veröffentlichten Nikon Z8 Clips einmal auf dem Redaktions-Macbook Pro 16“ mit M1 Max Chip und einmal auf dem neuen MacBook Air 15“ mit M2 CPU nach 4K H.264 YouTube ausgespielt haben.

Das Nikon Z8 Projekt besteht auch recht unterschiedlichem Material und Codecs. 8K RAW 50p, 4K H.265 120p, parallele 8K RAW 25p Streams uvm. Der finale Clip ist ca 4,5 Minuten lang.
Unser MacBook Pro M1 Max benötigte für das Rendern des Nikon Z8 Projekts unter DaVinci Resolve 18.5 genau 4 Minunten 19 Sekunden und war damit knapp unterhab von Echtzeit fertig – ein nachwievor ziemlich beeindruckendes Ergebnis.
Das neue MacBook Air 15“ mit M2 CPU benötigte für die gleiche Ausspielung ebenfalls unter DaVinci Resolve genau 18 Minuten und 33 Sekunden.
Das MacBook Pro M1 Max war damit etwas über vier mal schneller als das MacBook Air M2