Bildqualität
Und nun zu der spannenden Frage, die wohl die meisten Leser am brennendsten interessieren dürfte: Wie schlägt sich die neue Sony in der Bildqualität? Bei normalem Licht ähnelt sie stark ihren Vorgängern. Sehr gute Schärfe, die jedoch noch von der aktuellen Panasonic SD300 und den alten Canon-Modellen um einen (unserer Meinung vernachlässigbaren) Tick geschlagen wird. Sobald es dunkel wird, schlägt jedoch die Stunde des neuen Exmor R CMOS-Sensor. Tatsächlich legt die XR500/520 hier ein Low-Light-Verhalten an den Tag, das es in dieser Preisklasse bei HD-Modellen noch nicht gegeben hat. Hier die Messwerte im einzelnen:
Messtechnisch sieht bei der Auflösung alles sehr gut aus. Bis in hohe Frequenzen bildet der neue Chip differenziert ab, oder kurz gesagt: sehr scharf:

Auch auf dem ISO-Chart erkennt man jede Menge natürliche Schärfe ohne unangenehme Kontour liefert. Nur ein paar leicht sichtbare Moires dürften durch die Skalierung der großen Chipauflsöung geschuldet sein.

Auch die der Farbauflösung gibt es nichts zu beanstanden. Der 4:2:0-Farbraum von AVCHD wird sehr gut ausgenutzt.

Die Verzeichnung ist keinesfalls schlechter als bei den ehemaligen Zeiss-Linsen. In dieser Disziplin bleibt Sony Klassenbester. Was den geringen Weitwinkelbereich jedoch auch nicht größer macht.

Bei guter Beleuchtung zeigt die Sony ein schönes, neutrales Bild ohne ausfransende Farben. Dennoch schade, dass man dies nicht noch in der Kamera etwas anpassen kann.

Im Lowlight setzt die XR500/520 tatsächlich neue Maßstäbe. Sie kommt zwar nicht ganz an unsere Referenz Sony PMW-EX1 heran, liegt aber dennoch spürbar über allen anderen Modellen dieser Preisregion. Ganz ohne Tricks kommt Sie allerdings auch nicht aus. So schaltete die Automatik für unseren Testaufbau auf 1/25 Sekunde Belichtungszeit und satte 24dB (!!) Gain. Dafür gibt es noch gute Schärfe, viele Farben und erstaunlich wenig rauschen.

Der Störspannungsabstand im Audiobereich ist sehr gut, die Höhen werden jedoch leicht angeschnitten:





















