Rolling Shutter - Sony Alpha ZV-E1

Die Rolling Shutter Zeiten der Kamera sind kaum zu bemängeln und liegen durchgängig unter 10 Millisekunden.


Bei voller Sensorauflösung haben wir 9,5ms von 24-60p gemessen. Schaltet man den digitalen Stabilisator hinzu, so verbessern sich die Zeiten auf 8,6 ms (aktiv) bzw. 6,7 ms (dynamisch aktiv). Für einen Fullframe Sensor sind dies Mitte 2023 sehr gute Werte.




4K-Debayering Sony Alpha ZV-E1


Da der Bildsensor sogar 4.240 Horizontal-Sensel besitzt, stünde technisch einer DCI 4K-Aufzeichnung nichts im Wege. Doch auch für eine 4K-UHD-Aufzeichnung erweisen sich diese zusätzlichen Sensel als äußerst hilfreich und können durch entsprechendes Oversampling die Debayering-Qualität noch etwas erhöhen:



 Sony Alpha ZV-E1 - Readout 4,2K, Record 4K UHD 24-60fps
Sony Alpha ZV-E1 - Readout 4,2K, Record 4K UHD 24-60fps


Das Debayering gelingt dabei nicht perfekt, jedoch werden die üblichen Bildfehler eines 1:1 Sensor-Readouts immer stark zurückgedrängt. Das geringe Overprovisioning von 4,2K-Auslesung für eine 3,8K Aufzeichnung sorgt hier bereits für eine deutliche Verbesserung.



Will man neben dem bewegten Sensor auch noch eine digitale Stabilisierung nutzen, so muss man ein paar Randpixel opfern, was das Debayering dann wieder verschlechtert. In der wahrscheinlich am häufigsten genutzten, "aktiven" Variante erzielt die ZV-E1 dann das folgende Ergebnis:



 Sony Alpha ZV-E1 - Readout ca. 3,8 K (?) mit IS, Record 4K UHD 24-60fps
Sony Alpha ZV-E1 - Readout ca. 3,8 K (?) mit IS, Record 4K UHD 24-60fps


Dies dürfte auch ungefähr der Bildqualität mit 120 fps ohne aktiven Stabilisator entsprechen, jedoch konnten wir mangels Firmware-Update die 120 fps noch nicht messen.




Dynamik - Sony Alpha ZV-E1

Um einen vergleichbaren Eindruck von der Dynamik zu bekommen, haben wir auch mit der Sony Alpha ZV-E1 unseren "Augen-Test" gemacht. Hierfür richten wir unsere Testkasten-Szene mit festem Weißabgleich auf 3200K ein. Dann tasten wir uns mit Blende und Belichtungszeit an eine Einstellung heran, in der die Haut unseres Puppenkopfes nicht mehr clippt und definieren diese Einstellung als ETTR-0. Von dieser Einstellung aus blenden wir sukzessive in Schritten von ganzen Blendenstufen ab (primär über die Belichtungszeit und dann - falls anschließend noch weiter notwendig - über ND-Filter oder Blendenring.)



Die hierbei entstehenden Aufnahmen bilden eine Blendenreihe mit jeweils einer zusätzlichen Blendenstufe "Unterbelichtung". Diese Aufnahmen korrigieren wir in Blackmagic DaVinci Resolve wieder zurück auf die Helligkeitsverteilung der ETTR-0 Referenz und vergleichen diese Aufnahmen mit anderen Kameras.



In diesem Vergleich haben wir neben der Canon EOS R8 noch die "cinematische" Schwester EOS C70 sowie die Panasonic S5 II antreten lassen.










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