Was ist wirklich neu?
In der Firmware haben wir gerade einmal drei Änderungen gefunden, wobei wir nicht einmal sicher sind, ob wir dabei vielleicht die eine oder andere Funktion in der HC7 nicht einfach übersehen haben. Neu kommt uns wenigstens vor, dass man nun Schärfe und Belichtung gleichzeitig per Druck auf dem Touchscreen zuordnen kann, dass eine farbige Kantenaufteilung als Scharfstell-Hilfe möglich ist und dass die manuelle Fokus nun auch die Einstellung „Unendlich“ kennt. Wow. Eigentlich könnte man solche Funktionen wohl auch als kostenloses Firmware-Update für HC7-Kunden anbieten. Ansonsten hält man wirklich nur eine schwarze HC7 in der Hand. Wer die schon kennt, braucht eigentlich nicht weiterzulesen. Für alle anderen hier noch mal in Kürze:

Die HC9 ist etwas massiver aufgebaut als die HV20. Sie liegt grundsätzlich gut in der Hand, wobei der Kamera-Kontroll-Ring für manuelle Parameter-Einstellungen zu dicht hinter dem Display platziert wurde. Leicht gedreht verdeckt das Display sogar den manuellen Auslöseknopf für das Drehrad. Zwar lässt sich das Drehrad nicht nur zur Schärfe-Regulierung, sondern alternativ auch für die Belichtung, Verschlusszeit oder zum Weißabgleich nutzen, doch zur Umschaltung zwischen den Funktionen muss man wieder ins Touchscreen-Menü. Hier hätten man doch beim HC9-Update zumindest optional die Auslösetaste mehrfach belegen können. Verschenkte Bedienungsfreundlichkeit.