Die Unterschiede
Alle neuen Modelle basieren auf der selben Basishardware und besitzen die Fähigkeit AVCHD auf SDHC-Karte aufzunehmen, wobei die HG20 und die HG21 eine zusätzliche Festplatte für die hybride Aufnahme mitbringen. Mit 60 GB (HG20) und 120 GB (HG21) steht hier satter Speicherplatz zur Verfügung. Wer es kompakter mag, findet in der HF11 32GB eingebauten Flashspeicher, der im höchsten Qualitätsmodus immer noch fast 3 Stunden Video fassen kann. Grund für diese relativ kurze Aufnahmezeit ist der neue Aufzeichnungsmodus MXP, der nun mit einer Datenrate von 24 Mbps arbeitet. Dies entspricht dem offiziellen Maximum der AVCHD-Spezifikation und liegt vom Datenverbrauch damit ungefähr mit HDV gleichauf. Da AVCHD jedoch effizienter als HDV komprimiert, weisen Videos mit einem hohen Bewegtbildanteil durch die größeren Reserven theoretisch auch geringere Artefakte auf.
Die neuen Flagschiffe aus der HG-Serie haben zusätzlich eine optimierte Menüstruktur verpasst bekommen, die tatsächlich noch einmal mehr Übersicht in den üppigen Parameter-Dschungel bringt. Die Konkurrenz hinkt in dieser Hinsicht deutlich hinterher. Dafür findet man dort nun vereinzelt wieder externe Bedienelemente wie Multifunktionsringe, die man bei den neuen Canaon Modellen nun immer schmerzlicher vermisst.

Im Gegenzug ist die Audio-Sektion für diese Preisklasse wieder vorbildlich bestückt: Zusätzlich zum Mikrofoneingang bieten die Kameras einen Kopfhörereingang zur Kontrolle des Audiopegels während der Aufzeichnung, der auch im Display dargestellt werden kann. Die manuelle Audiosteuerung erlaubt mit Mikrofondämpfung, Audiopegelmesser und Tonaussteuerung die gezielte Anpassung der Tonqualität.