Keine Aktivierungspflicht?
Besonders erwähnenswert: Während Adobe mit seiner CS-Profilinie ehrliche Kunden durch Aktivierung im Festplattenbootsektor drangsaliert, erfordert Premiere Elements nur die Eingabe einer Seriennummer. Die Registrierung ist optional, wodurch sowohl der Datenschutz gewahrt bleibt, als auch der Umzug der Software auf ein anderes System kein Problem darstellen sollte. Hier darf sich die aktivierungswütige Konkurrenz ruhig mal etwas abschauen.
Bedienung
Bei der Bedienung liegt Adobe Premiere Elements unserer Meinung nach ganz vorne. Kein anderer Hersteller hat es bisher derart elegant geschafft das Schnittprogramm einerseits für Anfänger schnell erschließbar zu halten und dabei professionelle Funktionen wie die Keyframeverwaltung gut zugänglich „zu verstecken“.

Einzig das Trimmen mit anschließendem Import in die Timeline will hier nicht sonderlich gelingen. Außerdem hat die neue Oberfläche noch ein paar kleine „Haken“: Wenn man einen Clip an den Rand der Timeline schiebt, scrollt diese oft nicht mit. Und manchmal wandern Clips beim Löschen eines vorherigen Objektes nicht korrekt mit zurück. Nervig, aber nicht tragisch.
Der Rest des Interfaces ist klar gegliedert und sogar das Hintergrundgrau der gesamten Anwendung lässt sich nun wie in der Profi-Version einstellen.
