Wir mutmaßten ja bereits, dass Canon aufgrund des Foto-Video-Hypes seine Camcorder-Serie nicht mehr adäquat pflegt und promt werden wir eines besseren belehrt: So durften wir bereits ein Modell aus der neuen Mittelklasse-Serie (Canon HF M41) kurz unter die Lupe nehmen und können dem Gerät durchaus positives abgewinnen...

Neuer CMOS-Bildwandler
Bei Canons neuen Camcorder-Modellen hat sich gravierendes geändert. So ist der verbaute CMOS-Bildwandler offensichtlich identisch mit dem der XF100-Serie. Hierbei handelt es sich um einen 1/3-Zoll Chip, der sich mit "nur" 2 Megapixel Auflösung speziell (und fast ausschließlich) für HD-Video eignet. Eigentlich einziger damit verbundener Nachteil ist die dadurch limiterte Fotofunktion, denn mehr als 1920 x 1080 Foto-Pixel sind prinzipbedingt nicht möglich. Jedoch nutzen nach unseren Erfahrungen nur wenige Anwender ihren Camcorder tatsächlich auch als Fotoapparat-Ersatz.
Dieser neue Bildwandler kommt dabei nicht nur in in der XF100 zum Einsatz, sondern wird auch in der Top-Consumer-Klasse (HF G10, ca. 1500 Euro sowie XA10 ca. 2000 Euro) eingesetzt werden.
Leider wurde das weitwinkelige Objetiv der XF100 nicht mit übernommen. Stadtessen gibt es in dieser "Mittelklasse" nur sehr mäßige 43,5mm (kb) Anfangs-Brennweite. Bei der HF-G10 und XA10 finden sich dagegen 30,4mm Weitwinkel, die wohl ebenfalls von der XF-Serie stammen.