ND Filter

Wer im Umfeld aktueller digitaler S35 Kameras auf möglichst breite Anwendungsszenarien setzt, kommt um intern Verbaute ND-Filter kaum noch herum – Stichwort: Multi-Use Kamera.



 Motorisierte ND-Filter bei der Canon EOS C700
Motorisierte ND-Filter bei der Canon EOS C700


Die EOS C700 macht hier keine Ausnahme und bietet ähnlich wie die C300 MKII zwei motorisierte Filter-Räder die 2, 4 und 6 Blenden ND anbieten. In der Aufnahmepraxis sehr hilfreich. Im sog. Extension-Mode lassen sich auch beide Räder parallel schalten und bieten dann auch 8 und 10 Blenden umfassenden ND an.




Speichermedien

Auch in Sachen Speichermedien und Cardslots zeigt sich die Canon EOS C700 recht komplett ausgestattet. Die C700 verfügt über zwei Cardslots für CFast 2.0 Karten. Aufgezeichnet wird, wie in Teil 1 bereits erwähnt, in XF-AVC (XF-AVC Intra, XF-AVC Long GOP sowie XF-AVC Proxy) oder ProRes (4444XQ, 4444, 422HQ, 422 – allerdings nur bis max. 30 fps in 4K). Zusätzlich findet sich noch ein SD-Cardslot für die Aufnahme von XF-AVC Proxies an der C700 verbaut.



3 Cardslots bei der Canon EOS C700 (2xCFast, 1 x SD)
3 Cardslots bei der Canon EOS C700 (2xCFast, 1 x SD)


Wir hatten bei unseren 10 Bit 4K/UHD Aufnahmen mit 24 und 60 fps sowie bei der Zeitlupenfunktion mit 240 fps keine Dropped Frames. Als Karten waren die SanDisk 128G Extreme Pro sowie die neue Lexar Professional 3500x (512 GB) im Einsatz. Die Datenrate unseres 10 Bit 4K / UHD Materials lag bei 24fps bei ca. 380 Mbit/s und damit deutlich unterhalb vergleichbarem 10 Bit ProRes HQ Material (bsp. aus der ARRI Amira = ca. 650 Mbit/s bei UHD 24/fps).



Und noch eine kleine Notiz zum XF-AVC Material am Rande: Unter OSX lassen sich die MXF-Files problemlos auch im Finder bzw. als Preview öffnen – ideal um sich schnell einen Überblick zu verschaffen, bevor es in die Postproduktion geht ...




OLED Sucher EVF-V70

Ebenfalls mit unserem Canon EOS C700 Test-Cam mitgeliefert wurde der optional erhältliche neue Canon OLED Viewfinder EVF-V70 (UVP = 6.199,-). Der mit 1920x1080 auflösende Sucher wird via proprietärem Kabel an die Canon C700 angeschossen und von diesem auch mit Strom versorgt, was für ein aufgeräumtes Setup sorgt (aber auch bedeutet, dass der Kreis an Kameras, an dem man den Canon EVF betreiben kann eher eingeschränkt ist – an der C300 MKII soll er ebenfalls funktionieren).



Canon"s OLED Sucher EVF-V70
Canon´s OLED Sucher EVF-V70


Der EVF-V70 glänzt mit einem hochinformativen, kontrastreichen HD-Bild zu dem auch die Surround-View Funktion im Zusammenspiel mit dem 4K/UHD Crop bei interner Aufzeichnung beiträgt (s. in diesem Zusammenhang auch unser Testlaborkapitel).



Mittels 4 User-Tasten lassen sich zentrale Funktionen wie Focus Assist, False Color, Peaking etc, direkt am Sucher bedienen. Für die Menünavigation via Sucher steht ein angenehm groß dimensioniertes Klickwheel an der linken Gehäuseseite des Suchers zur Verfügung. Das sehr komplette Bild wird von beleuchteten Tasten abgerundet, die damit auch eine sichere Bedienung in dunklen Umgebungen erleichtern.



Wer in Sachen HDR unterwegs ist, kann via LUT auch eine HDR-Simulation im EVF-V70 aktivieren, die sich an SMPTE ST 2084 orientieren soll, (die wir jedoch nicht ausprobiert haben).



Canon Sucher EVF-V70
Canon Sucher EVF-V70


Einziger Kritikpunkt unsererseits ist die Platzierung zweier Funktionstasten auf der rechten Gehäuseseite des EVF-V70 (im Default liegen hier Magnification und False Color). Je nach eingestellter Höhe des Suchers in Bezug auf die linke Kameraseite können diese Funktionstasten etwas kniffelig erreichbar sein. (Die Funktionen finden sich defaultmäßig aber auch nochmal auf der linken Kameraseite.)






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