Flexible Wechsel-Mount

Echte Flexibilität bieten nun die wechselbare Lens-Mounts. Zum Start gibt es Mounts für Canon EF, PL (mit aktiver Lens-Communication) sowie B4. Eine Nikon-Version mit manuellem Blendenring wurde für Mitte des Jahres ebenfalls schon angekündigt und gezeigt:



Blackmagic URSA Mini Pro - Angekommen... : NikonLensMount2




Somit bleibt von den aktuell relevanten Mounts eigentlich nur Sonys E-Mount außen vor. Wir bezweifeln allerdings, dass Blackmagic diese auch noch vorstellt da hier Lizenzprobleme zu erwarten sind. Schade, denn gerade die E-Mount verspricht durch die Focal Reducer Option (wie SpeedBooster) noch einmal flexiblere Objektiv-Optionen. Aber vielleicht bedient Blackmagic diesen Focal Reducer Markt ja auch bald selber oder überlässt entsprechende Mounts auch noch Drittherstellern. Dies wäre nun zumindest problemlos möglich.




Externe Bedienmöglichkeiten

Die größten Unterschiede gegenüber der URSA Mini 4,6K sind nicht im inneren der Kamera zu finden, sondern an der Außenhaut. Es gibt nun für alle wichtigen Kameraeinstellungen während des Drehs eigene Knöpfe, Schalter und Drehregler. Ebenfalls neu ist ein Informations-S/W-LED-Display in der Rückwand des Displays, das optional in verschiedenen Stufen hintergrundbeleuchtet werden kann und auch in der Sonne problemlos ablesbar ist.



Blackmagic URSA Mini Pro - Angekommen... : seite1


Dieses Display zeigt auf einen Blick FPS, Shutter, Weißabgleich, ISO und Blende sowie einen zweikanaligen Audiopegel, der sich praktischerweise durch die zwei Drehregler darunter auch gleich manuell anpassen lässt. Die Regler laufen unendlich, haben also keinen Hard-Stop, was wir persönlich lieber gesehen hätten. So dreht man oft erstmals ins leere, bis bei einem Unterpegel klar ist, dass man schon die maximale Aussteuerung erreicht hat.




Neues, kleineres Display

Um das neue Info-Display unterzubringen musste wohl auch die Fläche des ausklappbaren Vorschau-Displays etwas kleiner ausgelegt werden und beträgt nun nur 4 Zoll (statt bisher 5 Zoll).



Blackmagic URSA Mini Pro - Angekommen... : Display


Die Displayauflösung scheint nun etwas niedriger zu liegen, als die 1920 x 1080 Pixel bei der URSA Mini 4,6K. Auch die Bedienung per Touchdisplay funktioniert in unseren Augen auf dem 5 Zoll-Modell etwas besser, unter anderem weil bei 4 Zoll die Bedienelemente spürbar kleiner ausfallen. Besonders am rechten Rand sind durch die Gehäusenähe nun mit großen Fingern einige “Druckstellen” nicht so leicht auszulösen. Dies empfinden wir jedoch als nicht sonderlich tragisch, da die URSA mini Pro ja die meiste Zeit durch durch die externen Bedienelemente genutzt wird. Beim manuellen Fokussieren fällt der Unterschied zu 5 Zoll jedoch deutlicher "ins Auge". Da die URSA Mini nur eine 2x Lupe in der Vergrößerung bietet, muss man auf 4 Zoll nun noch genauer hinsehen, wenn man eine besonders enge Schärfeebene zu treffen hat. Daher gefällt uns das 5 Zoll-Display der “normalen” URSA Mini nach wie vor besser. Wer mit Sucher filmt, darf dagegen über solche Probleme müde lächeln, da dieser nach wie vor fantastisch auflöst.






Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Mit welchem Programm schneidest Du?














    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash