Test Apple: iPhone - das Medien-Handy ?

Apple: iPhone - das Medien-Handy ?

Apples iPhone befindet sich seit Juni 2007 im Verkauf und hat innerhalb von 1.5 Jahren den Smartphone-Markt gehörig durcheinander gewirbelt. Im letzten Geschäftsquartal 2008 wurden knapp 6.9 Mio iPhones verkauft. Als Mischung aus Handy, Navigator, Mobile Web-Device und iPod wurde ein beachtliches Kraftpaket geschaffen, das über eine bis Dato bei der Konkurrenz kaum oder nur halbherzig implementierte, einfache Menueführung über Touchscreen verfügt. Erstaunlich, in wie kurzer Zeit das iPhone zum Maß der Dinge in Sachen Handy/Handhelds werden konnte ... wann immer ein neues Handy erscheint, heisst das Mantra der Reviewer "im Vergleich zum iPhone ..." -

// 17:30 Mi, 29. Okt 2008von



Einleitung

Apples iPhone befindet sich seit Juni 2007 im Verkauf und hat innerhalb von 1.5 Jahren den Smartphone-Markt gehörig durcheinander gewirbelt. Im letzten Geschäftsquartal 2008 wurden knapp 6.9 Mio iPhones verkauft. Als Mischung aus Handy, Navigator, Mobile Web-Device und iPod wurde ein beachtliches Kraftpaket geschaffen, das über eine bis Dato bei der Konkurrenz kaum oder nur halbherzig implementierte, einfache Menueführung über Touchscreen verfügt. Erstaunlich, in wie kurzer Zeit das iPhone zum Maß der Dinge in Sachen Handy/Handhelds werden konnte ... wann immer ein neues Handy erscheint, heisst das Mantra der Reviewer "im Vergleich zum iPhone ..."



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : iPhone Gesamt


Doch ein entsprechendes Device ist häufig nur so gut, wie die Software, die auf ihm läuft und auch hier hat Apple über den im iTunes-Store integrierten App-Store der staunenden Konkurrenz in kürzester Zeit gezeigt, wie man Handy-Software-Entwickler zu engagierten iPhone-Entwicklern macht ... wenngleich nicht verschwiegen werden sollte, dass die rigiden Zulassungskriterien gelegentlich für Unmut sorgen. Mittlerweile existieren in der Flut von iPhone-Apps eine ganze Reihe von Apps, die sich speziell an Medienschaffende - teilweise sogar speziell an Filmer richten - Zeit also mal das iPhone in die slashCAM Redaktion einzuladen ...



Da liegt es also nun, das handgroße, glitzernde, flache Teil, das bei der ersten Inbetriebnahme den Eindruck vermittelt, aus Raumschiff Enterprise herausgefallen zu sein ... das erste Urteil ist klar: hier hält man ein Stück Zukunft in der Hand und man beginnt langsam zu verstehen, weshalb das iPhone zum Eichmaß der Handy-Welt wurde. Der Touchscreen funktioniert auf Anhieb und zeigt sich kontrastreich und sehr reaktiv. Zwar bedarf es zunächst etwas Gewöhnung in Sachen Tippen auf der projezierten Tastatur - doch im Gegensatz zu anderen Handys lässt sich das iPhone ohne Studieren der Betriebsanleitung in Betrieb nehmen und das allein ist schon ein klares Qualitätsmerkmal. Es ist schon fast eher andersherum: Das iPhone lädt geradezu dazu ein, es spielerisch zu entdecken ...frei nach dem Motto ... "was passiert wenn ich auf dieses Symbol drücke"? Für iPhone-Nutzer, die aus der Mac-Welt kommen, sollten Programme wie Safari, Mail etc. sowieso kein Problem darstellen. Wer Wert auf ein sauberes iPhone ohne Fingerabdrücke und Schlieren legt, sollte jedoch das mitgelieferte Wischtuch stets in Griffnähe haben oder über eines der Etuis aus dem überbordenden Zubehörangebot nachdenken.



Doch wir wollen hier keinen grundsätzlichen iPhone-Review schreiben - davon gibt es bereits mehr als genug im WWW - Google ist dein Freund. Hier soll es vielmehr um iPhone Features und Apps gehen, die sich dem Medienschaffenden andienen. Womit wir bei den Videofunktionen des iPhones wären, wo zunächst mal im Gegensatz zu anderen Handys sich ein großes Fehlen bemerkbar macht: das iPhone beherrscht (noch) keine Videoaufnahme - das iPhone kann vieles sehr gut (mehr dazu im weiteren Verlauf) doch in Sachen Videoaufnahme: Fehlanzeige.








Video via iTunes-Store

Dafür kann es Filme abspielen und verfügt mit der iTunes-Store-Anbindung über eine (demnächst wohl auch in Deutschland erhältliche) Online-Videothek. Wir wollten trotzdem jetzt schonmal wissen, wie die Zukunft des Film-Verleihs- und -Kaufs aussieht und haben uns testweise eine im deutschen iTunes Store erhältliche englischsprachige Pilot-Folge der Fernsehserie Eli Stone (ca. 45min) gekauft.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : EliAuswahl


Mit einem Preis von 2,49 Euro (im Vergleich dazu im US-iTunes Store 1,99 Dollar(!)) ist sie zwar eindeutig zu teuer - aber von der technischen Seite her funktionierte die Transaktion bemerkenswert reibungslos - wohl einer der Erfolgsgaranten des iTunes-Stores: Apple ID im iTunes-Store angelegt, Serie in iTunes ausgewählt, bezahlt und in iTunes heruntergeladen. Danach iPhone angeschlossen und mit dem iPhone synchronisiert: Fertig. Der Film kann nun auf bis zu 5 Rechnern in QuickTime oder iTunes oder dem iPhone wiedergegeben werden. Das Video befindet sich wie erwartet in einem mit FairPlay versehenen m4v / MPEG4 Mediencontainer.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : Film


Die Dateigröße beträgt 483 MB bei einer Bildgröße im 16:9 Format von 853x488 Pixeln. Die Qualität ist auf dem Niveau einer gut enkodierten DVD - und damit mehr als genug für die Auflösung des iPhone-Displays (480x320 Pixel). Filme auf dem iPhone zu betrachten macht Spass. Auch die Batterieleistung wurde durch das Abspielen des Films nicht an die Grenze gebracht - wir schätzen einen Verbrauch von ca. 30% bei zuvor geladenem Akku.






Emails

In Sachen Emails haben wir einen Kurztest mit einem Google-Mail-Account durchgeführt: Einrichten eines bestehenen GMail-Accounts auf dem iPhone, Verschicken, sowie Empfangen von Emails. Beeindruckend: Die Einrichtung brauchte keine 2 Minuten und das Empfangen und verschicken von Emails funktionierte auf Anhieb ohne Probleme. Wer auf einem Dreh ohne Wlan-Anbindung schnell mal Emails checken oder versenden muss, findet mit dem iPhone einen perfekten Partner. Ein weiteres, großes Plus für mobil operierende Produktionsteams.






Akku

Erfreulich, dass der Akku sich sehr flott an einem Rechner via USB oder an der Steckdose laden lässt - Kritik ist jedoch in Sachen Akku-Tausch angebracht: Hierfür muss das iPhone grundsätzlich eingesandt werden - vielleicht ändert sich das jedoch gerade mit einer neuen Europäischen Richtlinie in Sachen >Gewährleistung eines vom Nutzer selbst durchführbaren Akku-Tauschs<. Warten wir es ab. Allerdings ist die Bezeichnung Akku-Tausch etwas irreführend, da man de Facto ein neues iPhone erhält. Geschieht dies innerhalb der nur einjährigen Garantie-Zeit, zahlt man nichts, sollte jedoch mit 5-10 Werkstagen Wartezeit (Auskunft Apple iPhoneSupport) rechnen. Wer es besonders schnell wieder zurück braucht, kann einen 24h Express-Tausch gegen 29,- Euro Servicegebühr in Anspruch nehmen. Muss der Akku jedoch nach der einjährigen Garantie "getauscht" werden, wird es teuer: Für das 8GB iPhone fallen dann 210,90 Euro an, für das 16GB iPhone 310,90.



Nun aber zu den von uns getesteten iPhone Apps:





iPhone Apps für den Kameramann/Filmemacher





Codec Calc LE for FCP

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : Calc Icon


Codec Calc wurde von uns in der kostenlosen Light Version getestet und bietet einen einfach zu bedienenden Codec Rechner, speziell für Final Cut Pro (Codecs) angepasst, der Speicherplatz in Minuten und umgekehrt rechnet. Nichts, was man nicht auch mit Erfahrungswerten und etwas Kopfrechnen hinbekäme. Aber wer mit ungewohnten Formaten dreht und immer wieder Speicherplatz neu zu berechnen hat, bzw. unterschiedliche Optionen durchspielen möchte, der findet mit Codec Calc einen robusten kleinen Helfer.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : CodecCalScreen


Hat man Codec Calc erstmal für sich entdeckt, dürfte die Bequemlichkeit siegen, weil einfach zu bedienen und schnell. Die Light-Version unterstützt derzeit ProRes und HDV - mehr Formate sind für die Full-Version geplant






Slate

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : slateicon


Slate (dt,(Film)Klappe) verwandelt das iPhone für 1,59 Euro in eine digitale Filmklappe, die per Touch auf den oberen Rand eine mechanische Filmklappe simuliert - inklusive Tonsignal. Das Display zeigt die aktuelle Zeit in Stunden, Minuten, Sekunden und Milisekunden an und beinhaltet Informationen zu Szenen- und Take-Nummer.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : slatescreen


Zusätzlich existiert ein Texteingabe-Feld für >Director<, in dem sich jedoch auch Filminfos anzeigen liessen. Wir wollten sehen, ob die iPhone-Klappe gross genug ist, um in der Praxis zu funktionieren und haben mit einer kleinen AVCHD-CAM einfach mal draufgehalten - hier ist unser Test-Filmchen in Viertel HD Auflösung (QuickTime erforderlich):




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Digitale Clapperboards starten bei rund 2000,- Euro und bieten dafür SMPTE/EBU Lese- und Schreibmöglichkeiten sowie Frame-genaue Synchronisierung. Slate ist hier im Vergleich also wirklich ein Spaß-Tool - funktionieren tut es auf Grund der relativ groß gehaltenen Zahlen trotzdem einwandfrei. Wer lediglich einen externen Timecode zum ablesen benötigt, der findet mit Slate eine durchaus brauchbare, mobile Alternative.



In Sachen Schärfentiefe-Rechner haben wir uns zwei kostenpflichtige Programme sowie ein kostenloses genauer angeschaut: DoF von Neuwert Media, DoF Rechner von neyMedia Kommunikationsdesign und iSee4K von Edward Watkins. Beide bieten neben massiven Datenbänken zu Fotoapparaten auch eine ganze Reihe von Videokameras an.






DoF

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : DoFicon


DoF kostet 0,79 Euro und bietet ein sehr durchdachtes Interface, bei dem zwei Kameras miteinander verglichen werden können. Die schnelle und intuitive Bedienung via Touchscreen-Räder führt zügig zu den gewünschten Einstellungen. Das Ergebnis liegt in Echtzeit vor. Unter den in der Datenbank hinterlegten Kameras finden sich alle gängigen Prosumer-Camcorder wie. bsp: Canon XH-A1, Canon XL-H1, Canon XL1, Canon XL2, JVC GY-HD110U, JVC GY-HD200U, JVC GY-HD250U, Panasonic DVX100, Panasonic HVX200, Sony EX1, Sony HVR-A1U, HVR-Z1U sowie einige Profi-Cams wie F23, Varicam u.a.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : DOFScreen


Mit der optionalen Anzeige von Feet, Inches, Metern und Centimetern sollte man auch international zurecht kommen. Ein hervorragendes Tool zu einem sehr günstigen Preis. Klare Empfehlung. Es fehlt die Zeit, um die zig-Werte der Datenbank genauer zu prüfen - wer den Rechner zum Dreh mitbringt, sollte also zuvor mal ein Paar Probeberechnungen anstellen, um sicherzugehen, dass die ausgewählte Kameraoptik auch korrekt berechnet wird.








DoF Rechner

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DoF Rechner kostet 1,59 Euro und bietet im Vergleich zu DoF ein etwas antiquiertes Interface. Die Datenbank ist in Sachen Photographie ebenfalls enorm reichhaltig, in Sachen Video jedoch recht bescheiden.



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Zwar lassen sich auch Filmformate und Sensorgrößen digitaler Kameras auswählen - doch eine echte Camcorder-Datenbank mit spezifischen HD-Camcordern fehlt. In Sachen DOF-Rechner für den Indie-Filmer empfehlen wir beim derzeitigen Stand der Programme daher klar das günstigere DoF.






iSee4k

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : iseeicon


iSee4K kostet gar nichts und wurde ursprünglich als Hilfs-App für RED-Filmer konzipiert. Entsprechend dreht sich hier vieles um RED, wie beispielsweise die Berechnung von Speicherplatz für unterschiedliche Codec-Einstellungen und Speichersysteme, maximale Frameraten etc..



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : iseescreen


Nichtsdestotrotz lassen sich jedoch auch Schärfentiefe und Field of View für alle möglichen Optiken berechnen, sofern man ein Paar Eingaben nicht scheut. Eine sinnvolle Ergänzung für RED-Filmer und, da umsonst, für alle interessant, die Orientierung in Sachen Berechnung von Schärfentiefe suchen.



Soweit erstmal zu den von uns im Schnelldurchlauf gescannten Film-Apps für das iPhone. Nicht unerwähnt bleiben sollen jedoch auch ein Paar andere Applikationen, die zu den sogenannten Location-Based-Services gehören, und die verdeutlichen, in welche Richtung sich mobile Kommunikation bewegt.




Generell erwähnenswerte iPhone Apps








Next(D)

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : nextdicon


Next(D) lädt optional alle für den jeweiligen Standort relevanten Artikel zum Ort oder zu bekannten Persönlichkeiten aus der Wikipedia. Ein Beispiel: Wer sich gerade am Potsdamer Platz in Berlin mit seinem iPhone aufhält undNext(D) / Ort aktviert erhält den Wikipedia-Artikel zur Geschichte des Potsdamer Platzes. Wer Next(D)/Personen wählt, erhält Auskunft über die Architekten des Potsdamer Platzes - und dies ohne große Verzögerung. Präsentiert werden die Wikipedia-Artikel im Browser des iPhones mit allen interaktiven Möglichkeiten, die das Netz an sonsten auch zur Verfügung stellt. Bei dieser Anwendung spürt man das ungeheure Potential, das in Location Based Servies schlummert und dessen Entwicklung noch immer ganz am Anfang steht.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : nextscreen


Next(D) kostet 2,39 und ist diesen im Vergleich höheren Preis absolut wert. Unserer Meinung nach eines der besten iPhone-Apps überhaupt. Update! Soeben ist ein weiteres Wikipedia-Programm herausgekommen, dass sich WikiMe nennt und nur 0,79 Euro kostet. Die Funktionen scheinen ähnlich - leider fehlte die Zeit, um die beiden zu vergleichen - also am besten selbst den Funktionsumfang so genau wie möglich vorab prüfen, bevor man sich für eins entscheidet...






Around Me

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Wenn es nicht gleich das geballte Wissen der Wikipedia sein muss, sondern einfach nur die nächste Tankstelle, Krankenhaus, Restaurant, Bankfiliale, Hotel etc. dann kommt das kostenlose iPhone App AroundMe zum Einsatz.



Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : aroundscreen


Verblüfft waren wir immer wieder aufs Neue, wie gut sortiert die hinterlegte Datenbank im Berliner Umfeld arbeitet. Kostenlos, sehr gut sortiert und schnell arbeitend - was will man mehr ?








NearPics

Apple: iPhone - das Medien-Handy ? : nearpicsicon


Das ebenfalls kostenlose NearPics durchsucht die Datenbank von Panoramio.com nach Aufnahmen, die in der Nähe des derzeitigen Standortes entstanden sind. Je nach Datenbankbestand hat sich NearPics mal als interessanter Location-Scouter mal als sehr grobes Tool herausgestellt. Spaß macht es in jedem Fall und dürfte gerade für Orte, an denen man fremd oder neu ist, interessante Einblicke eröffnen, um selbst weitere Erkundungen folgen zu lassen. Einfach mal ausprobieren.






Location Based Services / Randbemerkung

Uns hat ebenfalls interessiert, an wen eigentlich die Daten der sog. Location-Based-Services übermittelt werden. Dazu gehört also der momentane Standort sowie der am jeweilgen Standort genutzte Service: Sei es ein Restaurant-Finder oder die Wikipedia-Anbindung ... Hier die kurze Zusammenfassung unserer Recherche ...



Die Positionsbestimmung des iPhones geschieht im Vergleich zu einem reinen GPS-System sehr viel schneller. Verantwortlich hierfür zeichnet ein Verfahren, das sich A-GPS nennt (Assisted GPS). Hierbei wir anhand der nächsten Mobilfunkmasten zunächst eine ungefähre Positionsbestimmung vorgenommen, die das Auffinden des nächsten GPS-Satelliten deutlich beschleunigt. Auch WLAN-Hotspots können hierfür herangezogen werden. Die Positionsbestimmung ist also meistens eine Schnittmenge mehrerer Techniken, bei denen der jeweilige Provider stets involviert ist. Die Daten der ersten Positionsbestimmung gehen also zunächst einmal an den jeweiligen Mobilfunkanbieter, von hier aus wird eine Internetverbindung mit einer rotierenden IP-Adresse (bei jeder Neueinwahl ins Internet wir eine neue IP-Adresse vergeben) aufgebaut, welche die Anfrage samt Positionsangaben zum Dienstanbieter weiterleitet. Durch die rotierende IP-Adresse und die Restriktionen in Bezug auf das Speichern personengebundener Daten, entsteht also eine anonymisierte, nicht personenbezogene Datenbank von einerseits Positionen und andererseits Serviceanfragen. Mit der Zeit entsteht also eine Datenbank, die darüber Auskunft gibt, in welcher Region welche Bedürfnisse bestehen: Für Marktforscher dürften dies die wertvollsten Daten sein, die man sich nur vorstellen kann. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Anwender des Wertes seiner Angaben bewußt ist ... Übrigens kann man beim Mobilfunkanbieter auch das Speichern entsprechender Daten nach Rechnungslegung untersagen. Zwar wird somit einer (Rechnungs)Reklamation die Grundlage entzogen - aber wer seine Daten nicht 80 Tage gespeichert wissen möchte, der kann dies bei T-Mobile beantragen - nach 80 Tagen werden die Daten automatisch gelöscht.






Fazit

Das iPhone hat sich als zukunftsweisendes, leicht zu bedienendes Mobile Web&Phone Device präsentiert. Zwar ziehen mittlerweile andere Hersteller mit ähnlichen Bedienkonzepten nach - doch dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis das perfekt ineinandergreifende Gesamt-Paket aus iTunes(Store), iPhone und iPhone Apps eingeholt wird. Mit den hier aufgelisteten Apps dient sich das iPhone dem Medienschaffenden auf besondere Weise an - kein anderes Handy verfügt über solch einfach zu bedienende, clever programmierte Helferlein in Sachen Videoproduktion. Sicherlich wird man auch zukünftig ohne iPhone sein Video drehen können, aber es macht deutlich mehr Spass, wenn man entsprechende Apps in Reichweite hat und kann unter Umständen tatsächlich zu Zeitersparnissen führen. Wer einen alten Handyvertrag besitzt und eine monatliche Rechnung von 50 Euro zu begleichen hat, für den lohnt sich das iPhone in jedem Fall, ansonsten empfiehlt sich ein genaues Abwägen von Preis-/Leistung der einzelnen iPhone-Tarife. Verbesserungswürdig erscheint uns derzeit insbesondere der Akku-Tausch (Preis), die fehlende Videofunktion sowie die Koppelung an einen einzigen Mobilfunk-Anbieter. Ansonsten bleibt nur festzustellen: Der fast schon nervige Hype ums iPhone: Er ist gerechtfertigt. Absolut empfehlenswertes Smart/Media/Business-Phone.



Rob


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