Workflow

Durch neue Techniken wie Adobes Bridge oder Dynamic Link kann man jetzt noch bequemer Teile seines Projekts auf die verschiedenen Adobe-Anwendungen aufteilen. Hierzu nutzt Premiere beispielsweise direkt den Cache von After Effects, was in vielen Fällen ein zweites Rendern überflüssig macht. Diese Techniken erhält der Benutzer jedoch nur, wenn er das gesamte Production Studio erwirbt. Einzeln sind diese Zusatz-Programme nicht erhältlich. Daher werden wir diesen Technologien noch einen separaten Testbericht widmen.





Performance

Die Performance des Programms hat spürbar zugenommen. Skalierungen sowie einige wenige Spezial-Effekte werden nun offensichtlich von der GPU übernommen, wodurch diese Effekte beim SD-Schnitt nun in Echtzeit zur Verfügung stehen. Auch die HDV-Performance wirkt beim nativen HDV-Schnitt überraschend gut. Zwei Spuren, skaliert abzuspielen gelang unserem Dual-Core-Testsystem (P4 840 EE, 1GB RAM, 256 PCIe-Grafikkarte) noch fast ruckelfrei. Sobald allerdings unbeschleunigte Effekte ins Spiel kommen, brach die Performance spürbar ein. Der König in dieser Disziplin –Canopus Edius- scheint also weiterhin uneinholbar.



Auf jeden Fall erwähnenswert ist die Stabilität des Programms. Wir hatten für diesen Test bereits den „Golden Master“ zur Verfügung, also die Version, die sich jetzt auch bald im Handel befinden sollte. Und während des Testzeitraumes von drei Tagen stürzte das Programm kein einziges Mal ab.







Sprache

Für unseren Test installierten wir übrigens die deutsche Version des Programms. Insgesamt wirkt die Übersetzung an manchen Stellen etwas holprig. So wurde beispielsweise aus „Noise-Reduction“ „Geräuschreduzierung“. Grundsätzlich sich nicht falsch, nur in diesem Kontext geht es nicht Audio- sondern um Video-Rauschen. Durch diese Über-Übersetzung von englischen Fachbegriffen, die es im Deutschen kaum gibt, kommt es gelegentlich zu etwas Verwirrung bei der Bedienung. So ist an andere Stelle dann von Video-Störungsverringerung zu lesen. Wer spätestens hier das Wort „Noise-Reduction“ eher versteht, sollte vielleicht doch lieber die englische Version installieren.


Das ganze wäre an sich ja kein Beinbruch, jedoch kostet das Programm in den USA umgerechnet 750 Euro, während hierzulande rund 1050 Euro für die Lokalisierung fällig werden. Ob der Aufpreis für eine derartige Übersetzungsqualität gerechtfertigt ist, muss wohl jeder selbst entscheiden.





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