Wer Videos professionell bearbeiten will, kommt um einen guten Ton nicht herum. Doch im Gegensatz zu professionellen Musikprogrammen wie Cubase und Logic liegen die Schwerpunkte bei der Videonachvertonung etwas anders. Nicht umsonst gilt auf diesem Gebiet ProTools als der Stand der Dinge. Mit Audition 2 zielt Adobe jedoch jetzt klar auf diesen Platzhirschen.
Vorüberlegungen
Was unterscheidet eigentlich ein klassisches Musikprogramm wie Cubase von Programmen wie ProTools. Um es gleich vorweg zu nehmen: Immer weniger. Vor ein paar Jahren ging es hierbei noch um die professionelle (weil absolut synchrone) Koppelung von Video- und Audio-Gerätschaften. Doch gerade in kleineren Studios liegen die Videos meist schon auf der Festplatte des Cutters, der (bei kleinen Projekten) auch gleich für den Ton mitverantwortlich ist. Daher ist es vor allem wichtig, dass das Programm Videodateien öffnen und synchron zum Ton anzeigen kann. Diese Disziplin beherrschen heute bereits fast alle Audio-Editoren. Ebenfalls wichtig ist es, dass man die Audiospur eines Videofiles direkt beschreiben kann, ohne die Videospur anzutasten. Rekomprimierung ist ja bekanntlich uncool. Auch das können heute schon viele Programme. Ein echtes Unterscheidungsmerkmal ist daher vor allem das Zusammenspiel mit einem Videoschnittprogramm, wie eben Avid mit den ProTools. Um eine echte Konkurrenz für diese Kombination darzustellen, brauchte Adobe natürlich eine gute Audioanbindung für Premiere. Und aus dieser Überlegung wurde Audition geboren.
Doch anstatt die Software komplett neu zu entwickeln, kaufte Adobe den beliebten Audioeditor Cool Edit Pro von Syntrillium Software auf und machte sich daran, dieses Tool an die Anforderungen der Videoeditoren anzupassen. In der ersten Version machte das Programm dabei noch einen eher unintegrierten Eindruck. Die Oberfläche war alle andere als Adobe-typisch und der Unterschied zu der Vorgängerversion Cool Edit Pro nicht gerade groß.
Oberfläche...
Mit der neuen Version 2.0 hat sich dies jedoch spürbar geändert. Quasi in einem Aufwasch hat Audion nun auch die nagelneue Adobe-Oberfläche mit den klebenden Fenstern geerbt. Die Applikation passt nun viel besser in Adobes Bedienkonzept mit den verschiebbaren Reitern und frei definierbaren Arbeitsoberflächen.
Die Oberfläche von Audition ähnelt nun den übrigen Adobe Programmen aus dem Production Studio.
Hallo,
Seit vielen Jahren (damals noch CoolEdit) verwende ich zur reinen Musikbearbeitung das heute Adobe Audition 2.0 genannte Programm. Es bietet genau das was ich brauche und...weiterlesen
Jörg 14:57 am 14.4.2006
hmmh,
darüber könnte man ja streiten, aber wohl nicht im Zusammenhang mit dem
Versuch einer Installation von Audition auf win2k.....
auf XP läufts dann schon. Obs...weiterlesen
Axel 13:29 am 14.4.2006
Adobe hat zwei Programme, die als Referenz oder Standart gelten können:
Photoshop und After Effects. Heißt: Es gibt keine wirklichen Alternativen.
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