Man stolpert bei Monitorherstellern immer häufiger über Kleingedrucktes und seltsame Filtermethoden für einen reduzierten Blauanteil. Ein Grund hierfür könnte tatsächlich in der Sorge zu finden sein, ansonsten für Augenschäden der Benutzer haftbar gemacht zu werden. Richtig gehört und weitergelesen...
Einige Hersteller - wie hier beispielsweise Viewsonic - gehen dabei sehr transparent mit den Hintergründen um, andere Hersteller verstecken die Problematik nur in kleinen Fußnoten oder beziehen sogar gar keine Stellung zum Problem.
Welches Problem?
Schon Anfang 2016 konnten Wissenschaftler handfeste Ergebnisse vorweisen, dass blaues Licht extrem schädlich für Rattenaugen sein kann. In dieser Studie konnte bei Ratten eine Degeneration von Sehnervzellen nachgewiesen werden, wenn diese längere Zeit LED-Licht mit einem hohen Anteil am blauen Lichtspektrum ausgesetzt waren.
Offensichtlich kann der hochenergetische blaue Spektralanteil einer Lichtquelle die Filtermechanismen der Netzhaut relativ ungehindert passieren und Entzündungsprozesse in der Macula auslösen, die in der Folge zum Zelltod der lichtempfindlichen Sinneszellen und damit zur Erblindung führen.
Seitdem wartet man auf mehr Studien, die darüber Aufschluss geben sollen, ob und wenn ja ab welchen Lichtmengen dieser Effekt auch für Menschen gefährlich sein kann. Den Ratten leuchteten die Forscher rund um die Uhr in in die Augen, was beim Menschen in dieser Form eher selten vorkommt.
Umgekehrt starren Menschen seit zwei Generationen oft einen ganzen Tag lang auf Monitor oder Display und man vermutet momentan, dass auch beim Menschen die sogenannte Makuladegeneration durch blaues Licht gefördert wird.
Eine Frage der Intensität - Blaues Licht ist überall
Nun gibt es blaue Lichtanteile nicht erst seit Einzug der Displays in unser Leben. Bei strahlendem Sonnenschein zur Mittagszeit auf einer Skipiste bekommt das menschliche Auge ebenfalls eine extreme Dosis blauer Spektralanteile auf die Makula gefeuert. Jedoch dürfte die Menge das Gift machen. Länger als ein paar Stunden ist man in "freier Wildbahn" solchen extremen Lichtsituationen nicht ausgesetzt.
Bei den Ratten dürfte eine ähnliche Dosis über einen längeren Zeitraum schon problematisch sein: Denn bei sehr hoher Intensität von 6000 Lux schaden alle Lichtquellen der Nager-Makula, egal ob Glühbirne, Leuchtstoffröhre oder LED-Lampe. Interessant war jedoch dass bei 500 Lux nur noch die LEDs schadeten. Daher vermutet man den sehr hohen blauen Spektralanteil kaltweißer Leuchdioden als Ursache für das Absterben der Sehnerven. Das klingt schlüssig, denn auch im intensiven warmen Licht mit 6000 LUX finden sich natürlich absolut betrachtet vermehrt blaue Lichtanteile, die in dieser extremen Menge ebenso schaden.
Leugnet?
Inquisition?
Soll er gerädert oder geteert und gefedert werden?
Wenn heute mehrere Forscher behaupten, dass man nicht sagen kann, dass es einen menschgemachten...weiterlesen
Frank Glencairn 12:24 am 19.8.2018
Schwach - try again.
Christian Schmitt 11:37 am 19.8.2018
Was wiederum auf ein anderes psychologisches Problem schließen lassen könnte...
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